DE69722173T2 - Achslager-halterung für ein drehgestell - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Achslagen-Halterung für ein Drehgestell gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Ein herkömmliches Schienenfahrzeug ist so konstruiert, dass jedes Paar linker und rechter Räder an einer entsprechenden Achse fixiert ist, so dass sie sich bei gleichen Rotationsgeschwindigkeiten drehen. Ferner sind im herkömmlichen Schienenfahrzeug an Kontaktstellen zwischen den Rädern und Schienen Neigungen vorgesehen, die „Radaufstandsfläche" genannt werden, so dass, wenn die Räder auf gekrümmten Teilen der Schienen laufen, durch die Wirkung der Zentrifugalkraft oder dergleichen ein entsprechender Radsatz auf die Außenseite der Kurve verschoben wird, um dadurch einen Unterschied zwischen den Drehradien der inneren und äußeren Räder zu bewirken, um das Rutschen der inneren und äußeren Räder auf den Schienen so zu unterdrücken, dass es in einem engen Bereich ist. Ferner ist im Falle einer spitzen Kurve der Gleise eine Vergrößerung des Abstandes zwischen Schienensträngen vorgesehen, die „Spielraum" genannt wird, so dass der Unterschied zwischen den Drehradien der inneren und äußeren Räder sich stärker vergrößert. Wie oben beschrieben weisen auf diese Weise die Räder an sich eine Selbststeuerungseigenschaft auf. Ein herkömmliches Drehgestell ist jedoch dadurch gekennzeichnet, dass ein Achslagersuspensionssystem mit Längssteifigkeit zwischen einem Gestellrahmen und einem Achslager vorgesehen ist, um zu verhindern, dass ein Schlingern auftritt, wenn auf gerader Strecke mit Hochgeschwindigkeit gefahren wird. Ferner sind in Hinblick auf den Mechanismus die entgegengesetzten Enden der Achse elastisch am Gestellrahmen befestigt. Als Folge davon ist es im Fall, wo die entsprechenden Achsen zur Mitte der Kurve gerichtet werden sollen, wenn die Achsen die Kurve eines Gleises durchlaufen, die Übertragung einer Kraft erforderlich, die die elastische Suspensionskraft übersteigt. Deshalb wird ein Mechanismus zum Verbinden der Achsen und des Gestellrahmens durch Verbindungselemente verwendet, beispielsweise wie in der in JP-A-5-77730 beschriebenen Erfindung.
  • Diese Systeme werden jedoch in ihrer Struktur so komplex, dass sie im Vergleich zu herkömmlichen Gestellen eine Erhöhung des Gewichts, der Produktionskosten und Wartungskosten ergeben. Dementsprechend werden diese Systeme nur für limitierte Zwecke spezieller Expresszüge wie JR Hokkaido 283 Motorschienenfahrzeuge oder dergleichen verwendet, die einen Hochgeschwindigkeitsbetrieb erfordern.
  • GB-A-2023523 offenbart eine Fahrzeugaufhängung, worin eine Achse an jedem Ende durch ein Achslager und Federmittel gelagert ist und wobei Federmittel zwischen jedem Achslager und einem zugeordneten starren Fahrzeugaufbau wirken.
  • Das Federmittel weist ein effektives Federzentrum auf, das auf einen Punkt zwischen dem Achsenzentrum und dem zugeordneten Achslager wirkt, um den Wirkradius der Halterung im Gierzustand im Vergleich zu herkömmlichen Halterungen zu reduzieren, bei denen das effektive Federzentrum am Achslager wirkt.
  • Die Giersteifigkeit der Halterung wird dadurch reduziert, wobei es der Achse möglich ist, sich radial selbst auszurichten, wenn das Fahrzeug enge Kurven durchläuft und Radschlupf zu vermeiden. Das Federmittel umfasst ein Paar Federeinheiten, die auf jeder Seite der Achse angeordnet sind und jede Federeinheit umfasst Schichten aus elastomerem Material, das sandwichartig zwischen Verstärkungselementen angeordnet ist.
  • Ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist deshalb, ein Achslager-Halterungssystem zur Verfügung zu stellen, bei dem die zuvor genannte Bewegung der Achsen durchgeführt werden kann, wobei die Eigenschaft der Achsen berücksichtigt wird, dass Rotationsverschiebung in einer horizontalen Ebene um die entsprechenden Schwerpunkte der Achsen auftritt, während in dem Fall, wo die Achsen zur Mitte einer Kurve im Schienenweg gedreht werden, der Abstand zwischen den Achszentren in Bezug auf einen Gestellrahmen konstant gehalten werden.
  • Um das obige Ziel zu erreichen, wird gemäß der in Anspruch 1 angegebenen Erfindung ein Achslager-Halterungssystem mit den Merkmalen von Anspruch 1 zur Verfügung gestellt.
  • Gemäß der Erfindung, wie sie in Anspruch 2 angegeben ist, wird ein geschichteter Gummifederkörper mit, als Führung, einem Teil eines senkrechten Zylinders mit dem Schwerpunkt des Radsatzes in seinem Zentrum zwischen einem Gestellrahmen und einem Achslager angeordnet, um es dadurch zu ermöglichen, Traktionskraftübertragung durchzuführen. Übrigens wirkt in diesem Fall Torsionsbelastung auf einen Achsfederteil. Ein anderer in einem gewellten Abschnitt in Richtung der horizontalen Ebene der Drehung des Radsatzes ausgebildeter geschichteter Gummifederkörper kann so konfiguriert sein, dass er in Folge zur Achsfeder eingesetzt ist, um die verhindern, dass die Achsfeder durch die Torsionsbelastung übermäßig verformt wird.
  • Gemäß der Erfindung, wie sie in Anspruch 3 angegeben ist, ist ein Dämpfungskraftwirkelement wie ein Öldämpfer oder dergleichen zusätzlich vorgesehen, um Resonanz zu vermeiden, dadurch bewirkt, dass die Achse befähigt wird, eine Drehbewegung in der horizontalen Richtung auszuführen. Es ergibt sich ein Effekt, dass sichere Laufleistung erreicht wird.
  • Gemäß der Erfindung, wie sie in Anspruch 4 angegeben ist, ist ein Mechanismus zum Verriegeln der Drehung der Achse in der horizontalen Ebene im notwendigen Fall vorgesehen, zum Beispiel, wenn ein Fahrzeug auf einem geraden Wegstück mit hoher Geschwindigkeit läuft oder wenn eine Radbremse oder dergleichen plötzlich ausgelöst wird. Es ergibt sich ein Effekt, dass eine Schlängelbewegung oder dergleichen verhindert wird.
  • Wie oben beschrieben wird gemäß der vorliegenden Erfindung Gierbeschränkung zwischen einem Radsatz und einem Gestellrahmen, was bei einem herkömmlichen Drehgestell ein Problem ist, aufgehoben, so dass der Radsatz in einer horizontalen Ebene um den Schwerpunkt des Radsatzes relativ zum Gestellrahmen rotieren kann, so dass eine Drehung zum Mittelpunkt einer Kurve der Schienen erfolgt. Außerdem kann ein solcher Mechanismus erreicht werden, ohne dass zusätzlich irgendein Spezialmechanismus vorgesehen wird, im Vergleich zu dem Aufhängungssystem angewendet auf ein Zwangssteuerungsgestell und wenn ein Rotationsmotor mit einem Drehzahlminderer von einem Betrag an Drehverschiebung angetrieben ist, wie es für jede Achse auf Basis eines Ergebnisses eines Rechenwerks nötig ist, kann die Achse zum Mittelpunkt einer Kurve in den Schienen gedreht werden.
  • Wie oben beschrieben wird gemäß der vorliegenden Erfindung Gierbeschränkung zwischen einem Radsatz und einem Gestellrahmen, was bei einem herkömmlichen Drehgestell ein Problem ist, aufgehoben, so dass der Radsatz in einer horizontalen Ebene um den Schwerpunkt des Radsatzes relativ zum Gestellrahmen rotieren kann, so dass eine Drehung zum Mittelpunkt einer Kurve der Schienen erfolgt. Außerdem kann ein solcher Mechanismus erreicht werden, ohne dass zusätzlich irgendein Spezialmechanismus vorgesehen wird, im Vergleich zu einem herkömmlichen Drehgestell. Dementsprechend kann ein beträchtlicher Effekt bei der Verbesserung zur Reduzierung des seitlichen Drucks zum Zeitpunkt des Durchlaufs der Räder durch eine Kurve in den Schienen, Verbesserung der Vermeidung des Abriebs der Randkränze und Schienen und Verbesserung der Vermeidung von Quietschgeräuschen der Räder erzielt werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1A zeigt einen Idealzustand eines Drehgestells bei seinem Durchlauf einer Kurve in den Schienen, im Fall, wo ein Achslager-Halterungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung am Gestell angebracht ist;
  • 1B zeigt typischerweise einen Zustand eines herkömmlichen Drehgestells zum Zeitpunkt des Durchlaufs einer Kurve in den Schienen bei sehr niedriger Geschwindigkeit;
  • 2 zeigt eine Struktur, in der Achslager-Halterungssysteme jeweils als Führung eine teilweise gekrümmte Oberfläche einer senkrechten Zylinderfläche A mit dem Schwerpunkt eines Radsatzes als Mittelpunkt aufweisen, gemäß der vorliegenden Erfindung an gegenüberliegenden Seiten eines Achslagers angebracht sind, wobei die linke Hälfte von 2 einen Schnitt eines Gestellrahmens zeigt, die rechte Hälfte von 2 einen Schnitt nur eines Befestigungsteils eines geschichteten Gummifederkörpers zeigt;
  • 3 zeigt eine Struktur, in der ein geschichteter Gummifederkörper, der einen Teil eines Zylinders als Führung aufweist, auf einem Achslager angebracht ist;
  • 4 ist eine Vorderansicht gesehen in Richtung des Pfeils IV von 2;
  • 5 ist eine Seitenansicht gesehen in Richtung des Pfeils V von 4;
  • 6 ist eine Perspektivansicht, die die Form eines anderen geschichteten Gummifederkörpers zeigt, der in Serie zu einer Achsfeder angeordnet ist;
  • 7 zeigt eine Struktur, in der ein Dämpfungskraftelement zwischen einem Gestellrahmen und einem Achslager angeordnet ist, um das Auftreten von Resonanzerscheinungen zu vermeiden, die durch die Drehbewegung des Radsatzes in der horizontalen Ebene ausgelöst sind;
  • 8 ist eine Teilschnittvorderansicht eines Verriegelungsmechanismus zum Sperren des Freiheitsgrades zur Drehung des Radsatzes in der horizontalen Ebene, wenn ein Fahrzeug auf einem geraden Teil der Schienen mit hoher Geschwindigkeit läuft oder wenn eine plötzliche Bremskraft aufgebracht wird;
  • 9A ist eine Draufsicht einer verriegelnden männlichen Spiralverzahnung, die geeignet ist, in einem Verriegelungsteil mit einer weiblichen Spiralverzahnung von 8 einzugreifen;
  • 9B ist eine Vorderansicht (linke Hälfte), die einen Abschnitt (rechte Hälfte) für den Fall enthält, wo ein zylindrischer Führungsteil aus zylindrischem Gummi gebildet ist;
  • 10 ist eine Perspektivansicht eines Steuerungsmechanismus zur direkten Antriebssteuerung der Rotation eines Achslagers mit dem Schwerpunkt eines Radsatzes als Mittelpunkt mittels eines Rotationsmotors, der mit einem Drehzahlminderungsmechanismus versehen ist und an eine Gestellrahmen befestigt ist, wobei der Fall gezeigt ist, wo das Achslagerhalterungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung auf ein Zwangssteuerungsgestell angewendet ist;
  • 11 ist eine Draufsicht, die eine Struktur zeigt, bei der ein Ende eines Achslagers in einem Gehäuse im Achslagerrotationsantriebssteuerungsmechanismus rotiert, der in 10 abgebildet ist; und
  • 12 eine Teilschnittansicht entlang der Linie XII-XII von 11 zeigt.
  • Beste Art zur Ausführung der Erfindung
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun unten ausführlich mit Bezug zu den Zeichnungen beschrieben.
  • 1A zeigt einen Idealzustand eines Drehgestells bei seinem Durchlauf einer Kurve in den Schienen im Fall, wo ein Achslager-Halterungssystem gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung am Drehgestell angebracht ist, während 1B typischerweise einen Zustand eines herkömmlichen Drehgestells zum Zeitpunkt des Durchlaufs einer Kurve in den Schienen bei sehr niedriger Geschwindigkeit zeigt. Wenn ein Gestell bei hoher Geschwindigkeit in einen Kurventeil eintritt, werden die Räder durch die Reaktionskraft, die durch den Kontakt des Radkranzes mit einer Außenschiene bedingt ist, zur Innenseite der Kurve in den Schienen gedreht. Diese Tatsache zeigt auf, dass die Restriktionskraft des Achslagerhalterungssystems, das auf die Achsendteile wirkt, als Kraft wirkt, die versucht, die beiden Achsen parallel zueinander zu halten, wie es in 1B gezeigt ist.
  • Das Gestell gemäß der vorliegenden Erfindung wird wie folgt mit dem herkömmlichen Gestell verglichen. Beim herkömmlichen Gestell wirkt Kraft auf die beiden Achsen 2, um die beiden Achsen 2 zum Zeitpunkt des Durchlaufs des Gestells durch eine Kurve in den Schienen 2 parallel zueinander zu halten, wie in 1B gezeigt, weil die entsprechenden gegenüberliegenden Endteile der Achsen 2 elastisch mit einem Gestellrahmen 1 gekoppelt sind. Hingegen kann beim Gestell gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Idealzustand, bei dem die Räder entlang der gekrümmten Schienen angeordnet sind, wie in 1A gezeigt, durch das Achslager-Halterungssystem erreicht werden, ohne dass irgendein Spezialmechanismus zusätzlich zum herkömmlichen System vorgesehen wird, weil das Achslager-Halterungssystem eine Funktion aufweist, die jedem Radsatz ermöglicht, sich horizontal um den Schwerpunkt des Radsatzes zu drehen.
  • Der Mechanismus gemäß der Erfindung, der den Radsätzen 4 ermöglicht, sich horizontal zu drehen, wird mit Bezug zu 2 beschrieben. Um den Schwerpunkt O jeden Radsatzes 4 gekrümmte Flächen und die Teile einer Zylinderfläche A senkrecht zur Zeichnungsebene bilden, sind als Führungen auf der Seite des Achslagers 5 bzw. auf der Seite des Gestellrahmens 1 ausgebildet. Dadurch ist garantiert, dass der Radsatz 4 sich in einem bestimmten Bereich horizontal um den Schwerpunkt O des Radsatzes 4 dreht.
  • Theoretisch gibt es ein System, in dem teilweise gekrümmte Teile der Zylinderfläche A auf der Seite des Achslagers 5 bzw. auf der Seite des Gestellrahmens 1 ausgebildet sind, und die beiden teilweise gekrümmten Teile für Gleitkontakt vorgesehen sind. Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist auf jeder Seite des Radsatzes ein Raum zwischen den beiden gekrümmten Flächen auf der Seite des Achslagers 5 bzw. auf der Seite des Gestellrahmens 1 in 2 mit einem geschichteten Gummifederkörper 10 gefüllt, der aus gewölbten Metallplatten 11 und gewölbten Gummischichten 12 gebildet ist, die abwechselnd wie in 3 gezeigt geschichtet sind. Dementsprechend sind der Achslagerkörper 5' und der Gestellrahmen 1 durch den geschichteten Gummifederkörper 10 aneinander gekoppelt. Zum Beispiel weisen vier Schraubbolzen 7, die an jeder der äußeren gekrümmten Metallplatten 13 des geschichteten Gummifederkörpers 10 befestigt sind, aus der gekrümmten Fläche hervorstehende Schraubteile auf. Die Schraubteile der Bolzen 7 sind in vier Löcher eingesetzt, die in der gekrümmten Fläche 5a des Achslagerkörpers 5' vorgesehen sind, wobei sie einen Teil der zuvor genannten senkrechten Zylinderfläche A bilden und mit Muttern 9 befestigt sind, so dass der geschichtete Gummifederkörper 10 gemäß der vorliegenden Erfindung wie in 3 gezeigt am Achslagerkörper 5' fixiert ist. Die flache Platte 5b des Achslagerkörpers 5' ist an einer Seitenfläche des Achslagers 5 fixiert, wie es aus 2 ersichtlich ist. Es stehen Schraubteile an den Enden der Bolzen 7 zu einer Seite gegenüber dem Achslagerkörper 5' hervor und sind am Gestell durch Muttern 14 befestigt, wie es später beschrieben wird.
  • Der geschichtete Gummifederkörper an sich, der verschieden geformt. ist und der zum Aufnehmen von sich im Gestell ausbreitenden Schwingungen verwendet wird, ist bekannt. Der geschichtete Gummifederkörper 10 gemäß der vorliegenden Erfindung ist jedoch in seinem Verwendungszweck, seiner Form und seiner Anordnung ziemlich unterschiedlich zum Stand der Technik.
  • Allgemein weist der geschichtete Gummifederkörper das Kennzeichen auf, dass der geschichtete Gummifederkörper in der Gummikompressionsrichtung weniger verformt wird, aber sich in der Gummischerrichtung stärker verformen kann. Dementsprechend weist der geschichtete Gummifederkörper 10 gemäß der vorliegenden Erfindung nicht nur ein Kennzeichen auf, dass er die vertikale Bewegung der Schienenfugen oder dergleichen absorbiert, um dadurch dem Radsatz 4 zu ermöglichen, eine Drehverschiebung in der horizontalen Ebene relativ zum Gestellrahmen 1 zum Zeitpunkt des Durchlaufs des Gestells durch eine Kurve in den Schienen vorzunehmen, sondern weist auch eine Rückstellkraftcharakteristik auf. Weil ferner der geschichtete Gummifederkörper 10 einen Teil der Zylinderfläche A bildet, erfüllt eine Kompressionskomponente in der Bewegungsrichtung der auf den geschichteten Gummifederkörper 10 wirkenden Belastung eine Traktionskraftübertragungsfunktion in Bezug auf die Beschleunigung/Verlangsamung eines Fahrzeugs.
  • Der Betrieb des Gestells mit dem Achslager-Halterungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung wird unten beschrieben. Wie zuvor im Stand der Technik beschrieben wird, wenn ein Radsatz 4 mit einem Paar Räder 3 in einen Kurventeil der Schienen eintritt, der Radsatz 4 veranlasst, sich durch Zentrifugalkraft zur Außenseite der Kurve in den Schienen zu bewegen, um einen Unterschied zwischen den Radien des inneren und äußeren Rades entsprechend der Radaufstandsfläche zu erzeugen. Dementsprechend bewegt sich das äußere Rad relativ nach vorn, so dass der Radsatz 4 ruhig auf dem Kurventeil laufen kann, ohne dass übermäßiges Rutschen der Räder 3 auf den Schienen auftritt. Das Achslager-Halterungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung funktioniert zur Erleichterung einer solchen Verschiebung. 1A zeigt diesen Zustand. Es ist aus 1A ersichtlich, dass der Radsatz 4 sich relativ zum Gestellrahmen 1 horizontal bewegen muss und Restriktionskraft der Achse 2 zur Drehrichtung in der horizontalen Ebene an gegenüberliegenden Endteilen der Achse 2 im herkömmlichen Gestell mittels des Achslager-Halterungssystems erzeugt wird. Wie oben beschrieben hat das Achslager-Halterungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung einen Effekt, dass Erleichterung der Verschiebung des Radsatzes 4 in der horizontalen Richtung der Drehung die notwendige Rotation des Radsatzes 4 relativ zum Gestellrahmen 1 zum Zeitpunkt des Durchlaufs des Gestells durch eine Kurve in den Schienen garantiert, was dadurch eine Selbststeuerungsfunktion des Gestells ergibt.
  • Die 2 bis 6 zeigen den Fall, wo das Achslager-Halterungssystem gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung auf ein Gestell vom sogenannten Achsfedertyp angewendet ist.
  • In den 2 bis 4 ist eine Halteplatte 1a (siehe 2), die sich quer durch den Schwerpunkt O des Radsatzes 4 erstreckt, auf gegenüberliegenden Seiten des Gestellrahmens 1 vorgesehen, so dass das Achslager 5 zwischen den gegenüberliegenden Seiten des Gestellrahmens 1 angeordnet ist. Die Halteplatte 1a ist an eine obere Platte 1b, eine hintere Platte 1c und eine untere Platte 1d des Gestellrahmens 1 angeschweißt. Auf der vorstehenden Seite sind an unteren Endteilen der Halteplatte 1a seitlich längliche Durchtritte 1e in bestimmten Positionen ausgebildet. Andererseits kann der am Achslager 5' und dem Gestellrahmen 1 angebrachte geschichtete Gummifederkörper 10 (siehe 3) nach einen geeigneten Verfahren gekoppelt sein. In der dargestellten Ausführungsform ist ein Befestigungselement 30 für den geschichteten Gummifederkörper an der Gestellseite vorgesehen als Blockierung zwischen dem geschichteten Gummifederkörper 10 und dem Gestellrahmen 1 verwendet. Das Element 30 ist gebildet durch eine senkrechte gewölbte Platte 31, die in der Wölbung einer gewölbten Metallfläche 13 entspricht (siehe 2), die Teil einer senkrechten Zylinderfläche auf einer Seite gegenüberliegend zur Seite des geschichteten Gummifederkörpers 10 befestigt am Achslagerkörper 5', eine horizontale Platte 32, die sich horizontal von der senkrechten gewölbten Platte 31 erstreckt und an der unteren Platte 1d des Gestellrahmens 1 angebracht ist, und einem zwischen der senkrechten gewölbten Platte 31 und der horizontalen Platte 32 fixierten Steg 33 und sich quer zum Schwerpunkt des Radsatzes erstreckt, während er zur Halteplatte 1a des Gestellrahmens 1 benachbart ist. Eine Aufhängeöse 34 erstreckt sich nach oben von einer oberen Außenkante des Stegs 33 über eine Kerbe der horizontalen Platte 32 und eine Kerbe der unteren Platte 1d des Gestellrahmens. In der Aufhängeöse 34 ist ein Durchtritt in einer Position ausgebildet, die dem seitlichen länglichen Durchtritt 16 der Halteplatte 1a des Gestellrahmens 1 entspricht, so dass das Befestigungselement 30 für den geschichteten Gummifederkörper an der Gestellseite als weitere Blockierung durch einen Bolzen 35 aufgehängt werden kann. Übrigens sind vier durchgehende Bohrungen 36 in der senkrechten gewölbten Platte 31 so ausgebildet, dass die Endschraubteile der Bolzen 7, die von der Metallfläche 13 des geschichteten Gummifederkörpers 10 hervorstehen, durch die Bohrungen 36 hindurchtreten. In einer solchen Konfiguration wird, um den Gestellrahmen 1 am geschichteten Gummifederkörper 10 zu verbinden und zu befestigten, der schon am Achslager 5' befestigt ist, durch das vom Gestellrahmen 1 abgehängte Befestigungselement 30 für den geschichteten Gummifederkörper an der Gestellseite, das Befestigungselement 30 für den geschichteten Gummifederkörper an der Gestellseite um den Bolzen 35 zum geschichteten Gummifederkörper 10 gedreht. Zu diesem Zeitpunkt wird, um die Schraubendteile der Bolzen 7, die vom geschichteten Gummifederkörper 10 hervorstehen, durch die durchgehenden Bohrungen 36 der senkrechten gewölbten Platte 31 des Befestigungselements 30 für den geschichteten Gummifederkörper an der Gestellseite hindurchzuführen, der Bolzen 35 der Aufhängeöse 34 entlang dem seitlich langgestreckten Durchtritt 1e der Halteplatte 1a des Gestellrahmens 1 zur Vorderseite gezogen und dann wird die senkrechte gewölbte Platte 31 wieder gegen die Seite der Bolzen 7 gedrückt. Danach werden Muttern 14 fest auf die Schraubendteile der Bolzen 7 aufgeschraubt, die von der senkrechten gewölbten Platte 31 hervorstehen, die auf der gewölbten Fläche 13 des geschichteten Gummifederkörpers 10 anliegt, und gleichzeitig werden die untere Platte 1d des Gestellrahmens 1 und die horizontale Platte 32 des Befestigungselements 30 für den geschichteten Gummifederkörper an der Gestellseite, die an der unteren Platte 1d anliegt, angezogen und durch Bolzen und Muttern 37 aneinander befestigt. Auf diese Weise kann erreicht werden, dass der Vorgang des Zusammenbauens und Zerlegens des Gestells sicher und leicht gemacht wird.
  • Um die Achsfeder 8 im Achslager die Drehverschiebung in der horizontalen Ebene des Radsatzes 4 ausführen zu lassen, durch die Distorsionsverformung der Achsfeder 8 im Fall, wo das Achslager-Halterungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung auf ein Gestell vom Achsfedertyp angewendet wird, kann ein Effekt der Vergleichmäßigung der horizontalen Verschiebung des Radsatzes 4 durch Anordnen der Achsfeder 8 in Serie mit einem anderen geschichteten Gummifederkörper 20 erreicht werden, der als Merkmal aufweist, dass er leicht nur in der Drehrichtung in horizontaler Ebene des Radsatzes 4 verformt wird, wie es aus 4 deutlicher erkennbar wird. 6 ist eine Perspektivansicht, die den geschichteten Gummifederkörper 20 zeigt. Der geschichtete Gummifederkörper 20 ist aus einer gewellten Metallplatte 21 parallel zur Richtung der Drehung der Achse in horizontaler Richtung um den Schwerpunkt O des Radsatzes 4, zwei Schichten von gewellten Gummilaminaten 22 durch die gewellte Platte 21 übereinander ge schichtet und obere und untere Metallplatten 23 und 24 mit gewellten Innenflächen entsprechend den gewellten Gummilaminaten 22 gebildet. Übrigens ist eine ringartige Nut oder Vorsprung 25 in der obersten Metallplatte 23 ausgebildet, so dass das untere Ende der Achsfeder 8 in die ringartige Nut oder den Vorsprung 25 passt. Wie oben beschrieben ist wird der geschichtete Gummifederkörper 20 durch die gewellten Führungen parallel zur Richtung der Drehung in horizontaler Ebene des Radsatzes um dessen Schwerpunkt leicht in der Drehrichtung in horizontaler Ebene verformt.
  • 7 zeigt den dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung. Weil da Achslager-Halterungssystem gemäß diesem Aspekt der vorliegenden Erfindung so ausgelegt ist, dass es dem Radsatz 4 ermöglicht, eine Drehbewegung in horizontaler Ebene auszuführen, ist es erforderlich zu verhindern, dass ein Resonanzphänomen auftritt, und da jedes der Enden des Radsatzes eine hin- und hergehende Bewegung auf einem Kreisbogen ausführt, ist ein Öldämpfer als Dämpfungskraftelement 40, bedingt durch lineare Annäherung, zwischen dem Gestellrahmen 1 und der Achsfeder 5 angeordnet. Ein Zylinder 41 des Öldämpfers 40 ist mit tels eines Stifts 42 schwenkbar auf dem Gestellrahmen 1 gelagert und die Stabseite des Öldämpfers 40 ist schwenkbar auf einem Vorsprung 44 des Achslagers 5 mittels eines Stifts 43 gelagert. Übrigens bezeichnet das Bezugszeichen 8 die Achsfeder und 20 bezeichnet den anderer gewellten geschichteten Gummifederkörper.
  • 8 zeigt den vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung und stellt ein Beispiel eines Verriegelungsmechanismus 50 zum Sperren des Freiheitsgrades in der Drehung des Radsatzes 4 in horizontaler Ebene als Bedarfsoption dar, zum Beispiel, wenn das Fahrzeug auf einem gerader Streckenteil bei hoher Geschwindigkeit läuft oder wenn eine plötzliche Bremskraft derart aufgebracht wird, dass sie rechts und links unausgeglichen ist. Dieser Verriegelungsmechanismus 50 verwendet ein Verrie gelungssystem, bei dem komprimierte Luft in einen Luftzylinder 51 mit einer Rückholfeder eingeführt wird, um dadurch die Sperrung durchzuführen. Es ist jedoch möglich, eine Idee in Betracht zu ziehen, eine Rückholfeder 52 reversibel zu verwenden, um den Luftdruck auf der unverriegelten Seite zu nutzen. Übrigens kann sanftes Verriegeln vorgenommen werden, wenn der Eingreifteil des Verriegelungsmechanismus wie eine Schrägverzahnung geformt ist, wie es in 9a gezeigt ist. 9A zeigt als eine Ausführungsform ein Verriegelungssystem, bei dem ein Schrägverzahnungsstopper 55 an einem oberen Teil einer äußeren zylindrischen Führung 54 angebracht ist, die vertikal beweglich auf den Außenumfang einer inneren zylindrischen Führung 53 angepasst ist, die am Achslager 5 angebracht ist, so dass der Schrägverzahnungsstopper 55 an einem Verriegelungsteil 56 eingreift, der einen konkaven Teil einer entsprechenden Schrägverzahnung aufweist und vom Luftzylinder 51 nach unten bewegt wird, der mit einer Rückholfeder versehen ist und am Gestellrahmen 1 direkt über dem Schrägverzahnungsstopper 55 befestigt ist. Ferner kann diese zylindrische Führung durch ein solches zylindrisches Gummisystem gebildet sein wie es in 9B gezeigt ist oder von einem Öldämpfer für die Achsfeder.
  • Das in 9B gezeigte zylindrische Gummisystem wird unten beschrieben. Es sind abwechselnd Gummizylinder 57 und Metallzylinder 58 in radialer Richtung aufgeschichtet. Auf diese Weise wird ein oberes zylindrisches Gummilaminat 59 so ausgebildet, dass seine axiale Länge nach unten zunimmt, wenn seine Position radial von Außen die Mitte erreicht, während ein unteres zylindrisches Gummilaminat 59' umgekehrt so ausgebildet wird, dass seine axiale Länge nach oben zunimmt, wenn seine Position radial von der Mitte die Außenseite erreicht. Der äußerste zylindrische Gummi ist an der äußeren zylindrischen Führung 54 fixiert, während der innerste zylindrische Gummi an der inneren zylindrischen Führung 53 fixiert ist. Die innere zylindrische Führung 53 ist wegen der Elastizität des zylindrischen Gummis relativ zur äußeren zylindrischen Führung 54 vertikal in axialer Richtung beweglich.
  • 10 zeigt den fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung und stellt ein Beispiel des Falls dar, wo das Achslager-Halterungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung auf ein Zwangssteuerungsgestell angewendet ist. Weil ein Ende des Achslagers 5 ein Merkmal aufweist, dass es eine kreisförmige Bewegung um den Schwerpunkt des Radsatzes ausführt, kann die Rotation des Achslagers 5 direkt durch einen Rotationsmotor 61 gesteuert werden, der mit einem eingebauten Drehzahlminderungsmechanismus versehen ist und der am Gestellrahmen 1 befestigt ist.
  • Wie in den 11 und 12 gezeigt ist, ist im Detail ein Ritzel 63 auf einer Abtriebswelle 62 des Motors 61 angebracht, der am Gestellrahmen 1 befestigt ist, und andererseits eine kreisbogenförmiges Innenrad 64, das eine Drehbewegung in horizontaler Ebene um den Schwerpunkt des Radsatzes ausführt und das eine kreisbogenförmige Kurve P als Wälzkreis mit dem Ritzel 63 angetrieben aufweist. Um das kreisbogenförmige Innenrad 64 so zu führen, dass es sich kreisförmig bewegt, sind entsprechend kreisbogenförmige Nuten 66 und 66' einander gegenüberstehend in den oberen und unteren Innenwänden eines Gehäuses 65 vorgesehen, das am Gestellrahmen 1 einerseits befestigt ist, und kreisbogenförmige Vorsprungslinien 67 und 67' sind auf dem kreisbogenförmigen Innengetriebe 64 vorgesehen, so dass sie verschiebbar in die kreisbogenförmigen Nuten 66 und 66' passen, die mit dem Wälzkreis konzentrisch sind. Ein L-förmiger Vorsprung 68 ist in der Mitte auf der gegenüberliegenden Seite zu den Zähnen des kreisbogenförmigen Innenrades 64 ausgebildet. Ein sich nach unten erstreckender Teil des L-förmigen Vorsprungs 68 ist an einem äußeren zylindrischen Führungselement 69 befestigt. Das äußere zylindrische Führungselement 69 ist vertikal verschiebbar am inneren zylindrischen Führungselement 70 ein gepasst. Ein unteres Ende des inneren zylindrischen Führungselements 70 ist an einem Vorsprung 71 fixiert, der vom Achslager 5 nach außen vorsteht. Übringes kann diese zylindrische Führung durch ein solches zylindrisches Gummisystem gebildet sein wie es in 9B gezeigt ist oder einem Öldämpfer für die Achsfeder.
  • Durch die zuvor genannte Konfiguration können die Beträge an Versetzung entsprechender Achsen entsprechend der Kurve berechnet werden, durch die die Achsen laufen, so dass die Rotationsversetzung des Radsatzes online gesteuert werden kann. Dementsprechend ist es möglich, einen Effekt zu erzielen, dass die Laufleistung in einer Kurve der Schienen bei hoher Geschwindigkeit beträchtlich verbessert wird.
  • Industrielle Anwendbarkeit
  • Weil das Achslager-Halterungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung auf solche Weise konfiguriert ist, wie es oben beschrieben wurde, ist das Achslager-Halterungssystem besonders geeignet für ein Drehgestell, das eine Steuerungsfunktion erfordert. Im Detail ist das Achslager-Halterungssystem gemäß des ersten und zweiten Aspekts der vorliegenden Erfindung so konfiguriert, dass die Drehversetzung des Radsatzes in horizontaler Ebene relativ zum Gestellrahmen in einer Kurve der Schienen sanft durchgeführt werden kann. Dementsprechend ist eine merkliche Verbesserung bei der Reduzierung des seitlichen Drucks zum Zeitpunkt, wenn das Drehgestell eine Kurve in den Schienen durchläuft, Vermeidung des Abriebs der Radkränze und Schienen und Vermeidung von Quietschgeräuschen der Räder erzielt.
  • Ferner kann eine Verbesserung des Verhaltens bei Durchlauf des Gestells durch eine Kurve in den Schienen erreicht werden, ohne dass irgendein komplexer Mechanismus oder eine große Anzahl von Teilen erforderlich sind. Dementsprechend können die Wartungskosten sowohl des Fahrzeugs wie des Schienenwegs reduziert werden.
  • Beim Achslager-Halterungssystem gemäß dem dritten und vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann stabiler Lauf durch das Dämpfungskraftelement oder den Verriegelungsmechanismus gegen Resonanz erreicht werden, was durch die Konfiguration bedingt ist, die ermöglicht, dass jeder Radsatz eine Drehbewegung in horizontaler Ebene ausführt.
  • Wenn das Achslager-Halterungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung auf ein Zwangssteuerungsgestell angewendet wird und wenn die Konfiguration so ausgebildet ist, dass die Rotation des Achslagers gemäß dem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung direkt antriebsgesteuert werden kann, können die Beträge an Versetzung entsprechender Achsen entsprechend der Krümmung einer Kurve, durch die die Achsen laufen, berechnet werden, so dass die Rotationsverschiebung der Radsätze online gesteuert werden kann. Dementsprechend kann im Vergleich zum herkömmlichen Verbindungssystem eine beträchtliche Verbesserung bei der Leistungsfähigkeit und Schnelligkeit der Steuerung erreicht werden.
  • (Beschreibung von Bezugszeichen)
  • 1
    Gestellrahmen
    4
    Radsatz
    5
    Achslager
    5'
    Achslagerkörper
    7, 14, 37
    Verbindungselement
    8
    Achsfeder
    10
    geschichteter Gummifederkörper
    20
    weiterer geschichteter Gummifederkörper
    30
    Befestigungselement für den geschichteten Gummifederkörper an der Gestellseite
    40
    Dämpfungskraftelement
    50
    Verriegelungsmechanismus
    60
    Steuerungsmechanismus
    A
    senkrechte zylindrische Fläche

Claims (4)

  1. Achslager-Halterungssystem für ein Drehgestell, das Mittel umfasst, die jedem Radsatz (4) ermöglichen, in einer Richtung der horizontalen Ebene der Drehung um den Schwerpunkt des Radsatzes in einem Steuerwinkelbereich, sowie in vertikaler Richtung mittels einer Achsfeder (8) frei zu schwingen, wobei die Mittel einen geschichteten Gummifederkörper (10) aufweisen, der zwischen einem Gestellrahmen (1) und einem Achslager (5) angeordnet ist, um eine Steuerungsfunktion vorzusehen, dadurch gekennzeichnet, dass der geschichtete Gummifederkörper eine entsprechende Form aufweist wie ein Teil eines Zylinders (A), der senkrecht zur zuvor genannten horizontalen Ebene ist und dessen Längsachse durch den Schwerpunkt des Radsatzes (4) verläuft, und dadurch dass ein weiterer geschichteter Gummifederkörper (20) vorgesehen ist, der in horizontaler Ebene der Drehrichtung des Radsatzes (4) verformbar ist, und in Serie zur Achsfeder (8) angeordnet ist, um dadurch Rotations-Verschiebungs-Spureigenschaften der Achsfeder zu verbessern.
  2. Achslager-Halterungssystem nach Anspruch 1, worin zusätzlich zu den Mitteln, die jedem Radsatz (4) ermöglichen, in der Richtung der horizontalen Ebene der Drehung um den Schwerpunkt des Radsatzes frei zu schwingen, das System ferner ein Dämpfungskraftelement (40) aufweist.
  3. Achslager-Halterungssystem nach Anspruch 1 oder, worin zusätzlich zu den Mitteln, die jedem Radsatz (4) ermöglichen, in der Richtung der horizontalen Ebene der Drehung um den Schwerpunkt des Radsat zes (4) frei zu schwingen, das System ferner einen Mechanismus (50) zum Verriegeln der Funktion der Mittel aufweist.
  4. Achslager-Halterungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, worin zusätzlich zu den Mitteln, die jedem Radsatz (4) ermöglichen, in der Richtung der horizontalen Ebene der Drehung um den Schwerpunkt des Radsatzes (4) frei zu schwingen, das System ferner einen Steuerungsmechanismus (60) mit einer Funktion zum Einstellen eines Rotationswinkels für jede Achse aufweist.
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