DE69420936T2 - Strahlendetektor mit Gewichtsausgleich für Röntgen-Untersuchungsgerät - Google Patents

Strahlendetektor mit Gewichtsausgleich für Röntgen-Untersuchungsgerät

Info

Publication number
DE69420936T2
DE69420936T2 DE1994620936 DE69420936T DE69420936T2 DE 69420936 T2 DE69420936 T2 DE 69420936T2 DE 1994620936 DE1994620936 DE 1994620936 DE 69420936 T DE69420936 T DE 69420936T DE 69420936 T2 DE69420936 T2 DE 69420936T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ray
ray detector
connecting line
ray source
detector
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE1994620936
Other languages
English (en)
Other versions
DE69420936D1 (de
Inventor
Jozef Theodorus Antonius Janssen
Pieter Antonius Van Der Heijden
Carmen Francisca Maria Van Vilsteren
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Koninklijke Philips Electronics NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Koninklijke Philips Electronics NV filed Critical Koninklijke Philips Electronics NV
Publication of DE69420936D1 publication Critical patent/DE69420936D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69420936T2 publication Critical patent/DE69420936T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B6/00Apparatus or devices for radiation diagnosis; Apparatus or devices for radiation diagnosis combined with radiation therapy equipment
    • A61B6/44Constructional features of apparatus for radiation diagnosis
    • A61B6/4429Constructional features of apparatus for radiation diagnosis related to the mounting of source units and detector units
    • A61B6/447Constructional features of apparatus for radiation diagnosis related to the mounting of source units and detector units the source unit or the detector unit being mounted to counterpoise or springs
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B6/00Apparatus or devices for radiation diagnosis; Apparatus or devices for radiation diagnosis combined with radiation therapy equipment
    • A61B6/10Safety means specially adapted therefor
    • A61B6/102Protection against mechanical damage, e.g. anti-collision devices

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radiology & Medical Imaging (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • High Energy & Nuclear Physics (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Apparatus For Radiation Diagnosis (AREA)

Description

    Strahlendetektor mit Gewichtsausgleich für Röntgenuntersuchungsgerät
  • Die Erfindung betrifft ein Röntgenuntersuchungsgerät, mit einem Gestell und einem daran befestigten Träger, der an einem ersten Ende eine Röntgenquelle und an einem zweiten Ende einen Röntgendetektor trägt, der mit einem Gehäuse versehen ist, wobei die genannte Röntgenquelle und der Röntgendetektor einander gegenüber so angeordnet sind, dass ein von der Röntgenquelle emittierter zentraler Strahl eines Röntgenstrahlenbündels ungefähr mit einer Verbindungslinie zwischen der Röntgenquelle und dem Röntgendetektor zusammenfällt und zumindest ein Teil der Außenfläche des Gehäuses des Röntgendetektors, der nahe dessen der Röntgenquelle zugewandten Ende liegt, einen solchen Winkel mit der Verbindungslinie bildet, dass der Abstand zwischen diesem Teil und der Verbindungslinie zunimmt, wenn der Abstand von der Röntgenquelle aus zunimmt.
  • Ein Beispiel für ein solches Gerät ist aus dem US-Patent Nr. 5.105.455 bekannt.
  • Im Allgemeinen bieten bekannte Röntgenuntersuchungsgeräte eine kombinierte Drehung einer Röntgenquelle und eines Röntgendetektors, die an entgegengesetzten Enden beispielsweise eines C-förmigen Trägers um zwei zueinander senkrechte Achsen befestigt sind. Diese Achsen können sich in einem Punkt schneiden (dem Isozentrum), der auf der Verbindungslinie zwischen der Röntgenquelle und dem Röntgendetektor liegt. Allgemein gesagt kann ein solcher Träger auch in vertikaler Richtung relativ zu dem Gestell bewegt werden. Ein solches Gerät ist geeignet, um ein Objekt aus unterschiedlichen Richtungen zu bestrahlen, wobei die Röntgenquelle und der Röntgendetektor so angeordnet sind dass sie einander zugewandt sind und die Richtung der Bestrahlung einstellbar ist. Um nachteilige Effekte von Kollisionen zwischen dem zu untersuchenden Objekt (beispielsweise ein auf einem Patiententisch liegender Patient) und dem Röntgendetektor zu verhindern, können bekannte Geräte Kollisionsschutzeinrichtungen umfassen, die den Trägerantrieb deaktivieren, wenn der Röntgendetektor sich dem zu untersuchenden Objekt oder einem anderen Objekt nähert.
  • Das in dem genannten US-Patent beschriebene Gerät ist mit einem Röntgendetektor versehen, der eine Kollisionsschutzeinrichtung hat, die am Ende aus einer Schutz abdeckung besteht, die aus einem elastischen Material, wie z. B. Gummi, geformt ist und einen druckempfindlichen Detektionsmechanismus trägt, der optische Fasern enthält. Wenn der Röntgendetektor mit einem Objekt kollidiert, verformt sich das elastische Abdeckungsmaterial und verformt es eine oder mehrere optische Fasern elastisch, wodurch das durch diese Fasern fließende Licht gestört wird. Die Störung wird von einem optischen Sensor detektiert, der einen Treiber unterbricht, um weitere Bewegung des Röntgendetektors zu stoppen. Es sollte deutlich sein, dass die Bewegung des Röntgendetektors in Reaktion auf ein Messen von Druck auf die Schutzabdeckung nur gestoppt werden kann, wenn es einen auf eine solche Detektion ansprechenden Mechanismus gibt, der mechanisch den bewegenden Detektor steuern kann. Offenbar wird in diesem bekannten Gerät die mechanische Position des Röntgendetektors durch einen Antrieb bestimmt, der die Positionen des Röntgendetektors nur bei Abwesenheit von Druck auf die Schutzabdeckung zu ändern im Stande ist.
  • Solche Einrichtungen müssen das Nähern sehr genau und zuverlässig detektieren können. Daher sind sie verhältnismäßig teuer und komplex.
  • Der Erfindung liegt als Aufgabe zugrunde, dass bekannte Röntgenuntersuchungsgerät zu verbessern, so dass für nahezu jede Kollision mit einem anderen Objekt der Röntgendetektor von diesem Objekt durch den Druck der Kollision weg gedrückt wird, unabhängig von der Näherungsrichtung des Objekts, wobei die auf das Objekt ausgeübte Kraft so klein ist, dass die Gefahr eines Schadens minimal ist. Um dies zu erreichen, ist das erfindungsgemäße Röntgenuntersuchungsgerät dadurch gekennzeichnet, dass der Röntgendetektor entlang der genannten Verbindungslinie mit der Hand bewegt werden kann und eine bei dieser Bewegung auftretende Verschiebung des Schwerpunktes des Röntgendetektors nahezu durch eine Bewegung eines Gegengewichts kompensiert wird, das mit der Bewegung des Röntgendetektors gekoppelt ist, so dass das Bewegen des Röntgendetektors nur eine verhältnismäßig kleine Kraft in einer Richtung parallel zur Richtung der Verbindungslinie erfordert,
  • wobei der genannte Teil der Außenfläche des Gehäuses des Röntgendetektors genügend starr ist, so dass immer, wenn der genannte Teil mit einem Objekt kollidiert, eine auf den Röntgendetektor wirkende Kraftkomponente in einer Richtung parallel zur Verbindungslinie ausreichend ist, um den Röntgendetektor entlang der Verbindungslinie und weg von dem Objekt abzulenken.
  • Die Erfindung beruht auf dem Gedanken, dass die auf eine Oberfläche, die sich unter einem Winkel relativ zur Verbindungslinie erstreckt, ausgeübte Kraft bei einer Kollision praktisch immer eine Komponente enthält, die entlang der Verbindungslinie gerichtet ist. Diese Komponente wird von der Röntgenquelle weg gerichtet sein, wenn der Abstand z wischen der Oberfläche und der Verbindungslinie zunimmt, sobald der Abstand von der Röntgenquelle zunimmt. Daher wird der Röntgendetektor von der Röntgenquelle weg gedrückt und somit auch von dem Objekt, mit dem die Kollision erfolgt ist. Daher wird die Kollision keinerlei Schäden anrichten, und eine gesonderte Einrichtung zur Verhinderung von Kollisionen ist in dem erfindungsgemäßen Röntgenuntersuchungsgerät nicht erforderlich. Die Größe der bei der Kollision erzeugten Kraftkomponente, welche entlang der Verbindungslinie gerichtet ist, hängt unter anderem von dem Winkel ab, den die Verbindungslinie mit dem genannten Teil der Außenfläche bildet. Bei sonst gleichen Bedingungen wird diese Komponente um so größer sein je größer der genannte Winkel ist.
  • Wenn der Röntgendetektor mit der Hand entlang der Verbindungslinie bewegt werden kann und mit Hilfe des Gegengewichtes im Gleichgewicht gehalten wird, kann der Abstand zwischen der Röntgenquelle und dem Röntgendetektor in einfacher Weise mit der Hand verändert werden, so dass verschiedene Vergrößerungen für das zu bildende Röntgenbild eingestellt werden können. Ein weiterer Vorteil des Gewichtausgleichs des Röntgendetektors ist, dass im bestimmten Fällen nachteilige Effekte einer Kollision zwischen dem zu untersuchenden Objekt und dem Röntgendetektor verhindert werden. Wenn beispielsweise der Träger in einer solchen Position ist, dass die Verbindungslinie zwischen der Röntgenquelle und dem Röntgendetektor nahezu vertikal verläuft und der Träger dann in vertikaler Richtung so bewegt wird, dass der Röntgendetektor mit dem Objekt kollidiert, wird der Röntgendetektor durch die Kollisionskraft von dem Objekt weg gedrückt werden. Daher wird die Kollision das Objekt oder den Röntgendetektor nicht beschädigen. Wenn der Röntgendetektor sich dem Objekt jedoch nicht entlang der Verbindungslinie nähert, wirkt die Kollisionskraft auch in einer anderen Richtung als der Richtung der Verbindungslinie, so dass der Röntgendetektor sehr wahrscheinlich nicht von dem Objekt weg gedrückt werden wird. In diesem Fall könnte die Kollision für das Objekt (den Patienten) ernsthafte Konsequenzen haben.
  • Im Unterschied zu dem bekannten Gerät stützt sich die vorliegende Erfindung nicht auf mechanische Federkraft einer Abdeckung auf dem Röntgendetektorgehäuse oder einen druckempfindlichen Mechanismus innerhalb der Abdeckung, um vor einer Be schädigung oder Verletzung zu schützen, wenn der Röntgendetektor mit einem Objekt kollidiert. In der vorliegenden Erfindung wird nämlich der Röntgendetektor selbst nicht von einer elektromechanischen Einrichtung positionsgesteuert (zumindest nicht entlang der Verbindungslinie zwischen dem Röntgendetektor und der Röntgenquelle). Es sollte deutlich sein, dass ein Drucksensor die Bewegung des Röntgendetektors in einer Richtung, in der die mechanische Position eher mit der Hand als elektromechanisch gesteuert wird die Bewegung nicht stoppen kann, zumindest nicht, ohne einen durch den Drucksensor gesteuerten Bremsmechanismus hinzuzufügen. Erfindungsgemäß wird der Röntgendetektor nicht nur mit der Hand gesteuert und in der Richtung, die die Röntgenquelle und den Röntgendetektor verbindet, durch ein Gegengewicht ausgeglichen, sondern die Außenfläche des Gehäuses des Röntgendetektors verjüngt sich und ist genügend starr, so dass, wenn eine Kollision des verjüngten Teils des Röntgendetektors mit einem Objekt auftritt, entlang der Richtung, die den Röntgendetektor und die Röntgenquelle verbindet, immer eine Kraftkomponente erzeugt wird, die den Röntgendetektor von dem Objekt in dieser Richtung weg ablenkt.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Geräts ist dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse des Röntgendetektors an seinem der Röntgenquelle zugewandten Ende ungefähr wie ein abgeschnittener Kegel geformt ist. Für die Wirkung des schrägen Teils der Außenfläche dieser Ausführungsform ist es nicht wesentlich, bei welchem Punkt des Gehäuses die Kollision tatsächlich erfolgt.
  • In den meisten Fällen wird der Operator die Antriebsmittel stoppen, die bewirken dass der Träger sich relativ zu einem untersuchenden Objekt bewegt, sobald eine Kollision auftritt. In dem Ausnahmefall, wo das nicht erfolgt, könnte die Kollision noch immer einen Schaden bewirken, wenn der Röntgendetektor seine extreme Position am zweiten Ende des Trägers erreicht. Der Röntgendetektor kann sich in diesem Fall nämlich nicht weiter nach hinten bewegen. Um auch in diesen Fällen einen Schaden zu verhindern, ist eine weitere bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gerätes dadurch gekennzeichnet, dass ein Detektionselement vorgesehen ist, das, wenn der Röntgendetektor sich auf maximalem Abstand von der Röntgenquelle befindet, fähig ist, ein Signal abzugeben, das die Antriebsmittel während der Zeitdauer deaktiviert, in der eine von der Röntgenquelle weg gerichtete Kraftkomponente in Richtung der Verbindungslinie auf den Röntgendetektor wirkt.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Weiteren näher beschrieben. Es zeigen
  • Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Röntgenuntersuchungsgerätes,
  • Fig. 2 eine mögliche Ausführungsform eines Teils des Geräts von Fig. 1 und
  • Fig. 3 eine weitere Einzelheit.
  • Fig. 1 zeigt ein Röntgenuntersuchungsgerät, das ein Gestell mit einer vertikalen Säule 1 und einem Arm 3 hat, mit dem über einen Halter Sein Träger 7 verbunden ist. In der vorliegenden Ausführungsform ist der Träger 7 als C-Arm geformt, mit einem ersten Ende, an dem eine Röntgenquelle 9 befestigt ist und einem zweiten Ende, an dem ein Röntgendetektor 11 befestigt ist. Natürlich sind anders geformte Träger, beispielsweise ein U- förmiger Arm, auch möglich. Der Röntgendetektor 11 umfasst (mit gestrichelten Linien dargestellt) eine Röntgenbildverstärkerröhre 12, die in einem Gehäuse 13 untergebracht ist. Ein zu untersuchendes Objekt, beispielsweise ein Patient (nicht abgebildet) kann auf einem Tisch 15 zwischen der Röntgenquelle 9 und dem Röntgendetektor angeordnet sein. Ein Gestellabschnitt 19, der den Arm 3 trägt, kann mit Hilfe eines Motors 17 in vertikaler Richtung entlang der Säule I verlagert werden. Ein Motor 21 ermöglicht eine Verlagerung der Säule 1 in horizontaler Richtung auf Schienen, die in einer Decke 23 und einem Boden 25 vorgesehen sind. Der Halter 5, in dem der C-Arm 7 befestigt ist, und in dem der Arm in Umfangsrichtung des C-Arms mit Hilfe eines Motors 27 verlagert werden kann, wird bei Antrieb durch einen Motor 29 um eine Achse A gedreht. Die Verlagerung des C-Arms 7 in Umfangsrichtung wird durch den Doppelpfeil B angedeutet. Der Tisch 15 umfasst eine Platte 31, die in horizontaler Richtung mit Hilfe eines Motors 33 verschiebbar ist und in vertikaler Richtung mit Hilfe eines Motors 35. Die genannten Motoren, die Antriebsmittel für den Träger 7 und den Tisch 15 bilden, werden von einer Steuerungseinheit 37 gesteuert, die einen Computer umfasst, der Steuerungssignale abgibt. Der Benutzer des Röntgenuntersuchungsgerätes kann über eine Schnittstelle 41 durch Betätigen von Bedienelementen auf einer Steuerungseinheit 39, die auf dem Tisch 15 in bekannter Weise montiert ist, Befehle an die Steuereinheit 37 geben. In Abhängigkeit von diesen Befehlen führt die Steuerungseinheit 37 Steuerungssignale einem bestimmten Motor, der Röntgenquelle 9 oder dem Röntgendetektor 11 zu.
  • Die Röntgenquelle 9 und der Röntgendetektor 11 sind einander gegenüber in solcher Weise angeordnet, dass ein von der Röntgenquelle emittierter, zentraler Strahl eines Röntgenstrahlenbündels ungefähr mit der Verbindungslinie C zwischen der Röntgenquelle und dem Röntgendetektor zusammenfällt. Die Achse A und die Verbindungslinie C schneiden sich an einem Punkt 43, der als Isozentrum bezeichnet wird. Ein im Isozentrum 43 gelegener Teil eines auf dem Tisch 15 liegenden Patienten wird von einem von Röntgenquelle emittierten Röntgenstrahlenbündel immer an der gleichen Stelle auf einem Austrittsschirm der Röntgenbildverstärkerröhre 12 abgebildet. Das gebildete Bild kann mit Hilfe eines Monitors 45 beobachtet werden.
  • Das beschriebene Röntgengerät ist soweit an sich bekannt. Die Erfindung kann auch in anderen Röntgenuntersuchungsgeräten verwendet werden, die auch an sich bekannt sind und in denen beispielsweise ein Gestell oder eine andere Konstruktion vorhanden ist oder bewegbare Teile in anderer Weise angetrieben werden.
  • Fig. 2 ist eine detailliertere Darstellung einer möglichen Ausführungsform des Trägers 7, an dem die Röntgenquelle 9 und der Röntgendetektor 11 befestigt sind. Der Träger 7 ist an beiden Seiten mit Schlitzen 47 versehen (von denen nur eine in der Figur sichtbar ist), die Lagerräder 49 aufnehmen, die die Bewegbarkeit des Trägers gemäß dem Doppelpfeil B ermöglichen. Der Röntgendetektor 11 wandelt ein Röntgenbild eines zwischen der Röntgenquelle und dem Röntgendetektor angeordneten Objektes in ein optisches Bild um, das von einer Videokamera 51 aufgenommen werden kann, um von dem Monitor 45 (Fig. 1) wiedergegeben zu werden. Der Röntgendetektor 11 hat einen Schwerpunkt in einer Position 53, und ein Gegengewicht 55 hat einen Schwerpunkt in einer Position 57. Eine Bewegung des Röntgendetektors 11 parallel zur Verbindungslinie C wird von den Rädern 57 geführt und in entgegengesetzter Richtung durch Übertragungsmittel 61 zu dem Gegengewicht 55 übertragen. Die Bewegung des Gegengewichts 55 wird von den Rädern 63 geführt. Wenn der Röntgendetektor in Richtung des Pfeils D bewegt wird, beispielsweise mit Hilfe eines damit verbundenen Handgriffs 65, bewegt sich das mit dem Röntgendetektor gekoppelte Gegengewicht 55 in der Richtung des Pfeils E. Daher bleibt der gemeinsame Schwerpunkt des Röntgendetektors 11 und des Gegengewichts 55 in einer Position 67. Somit wird die Verschiebung des Schwerpunkts des Röntgendetektors 11 durch die Verschiebung des Schwerpunkts des Gegengewichts 55 kompensiert. Dadurch erfordert die Bewegung des Röntgendetektors 11 in Richtung der Verbindungslinie C eine Kraft in Richtung der Verbindungslinie, die relativ zur Masse des Röntgendetektors nur sehr klein ist.
  • Fig. 3 ist eine schematische Darstellung einer möglichen Ausführungsform der Kopplung zwischen den Bewegungen des Röntgendetektors 11 und des Gegengewichts 55, die der Einfachheit halber in der Figur als Blöcke dargestellt worden sind. Die Übertragungsmittel 61 werden von einem Antriebsriemen oder eine Kette 69 gebildet, die als geschlossene Schleife über zwei (eventuell gezahnte) Führungsräder 71 geführt wird. Der Röntgendetektor 11 und das Gegengewicht 5 sind beide mit dem Antriebsriemen oder der Kette 69 verbunden, so dass die Bewegung des Röntgendetektors in entgegengesetzter Richtung zum Gegengewicht übertragen wird. Wie deutlich in der Fig. 2 gezeigt wird, ist das der Röntgenquelle 9 zugewandte Ende des Gehäuses 13 des Röntgendetektors 11 ungefähr wie ein abgeschnittener Kegel geformt. Der Teil 73 der Außenfläche des Gehäuses 13, der nahe diesem Ende liegt, bildet mit der Verbindungslinie C einen Winkel α von beispielsweise 30º, so dass der Abstand zwischen diesem Teil der Außenfläche und der Verbindungslinie zunimmt, wenn der Abstand von der Röntgenquelle 9 zunimmt. Wenn der Röntgendetektor 11 sich in einer verhältnismäßig niedrigen Position befindet (das heißt verhältnismäßig nahe an der Röntgenquelle 9), wie in Fig. 2 gezeigt, und wenn in dieser Position der Tisch 15 und der Träger 7 mit Hilfe der genannten Antriebsmotoren beispielsweise relativ zueinander horizontal bewegt werden, kann es vorkommen, dass ein auf dem Tisch legender Patient mit dem Röntgendetektor kollidiert. In nahezu allen Fällen wird der Teil 73 der Außenfläche des Gehäuses 13, der nahe der Röntgenquelle 9 liegt, dann mit dem Patienten in Kontakt kommen. Dank des schrägen Standes dieses Teils der Außenfläche wird die bei dieser Kollision frei werdende Kraft immer eine Komponente haben, die von der Röntgenquelle 9 weg in Richtung der Verbindungslinie C gerichtet ist. Daher wird der Röntgendetektor 11 in Richtung des Pfeils D bewegt, so dass er sich vom Patienten weg bewegt. Die Kollision wird daher keine nachteiligen Auswirkungen auf den Patienten oder den Röntgendetektor 11 haben.
  • In der beschriebenen Ausführungsform ist der Teil 73 der Außenfläche des Gehäuses 13, der nahe der Röntgenquelle 9 liegt, als abgeschnittener Kegel geformt. Dank dieser Form wird eine Bewegung, die eine horizontale Komponente enthält, bei einer Kollision eine Bewegung des Röntgendetektors 11 in Richtung des Pfeils D bewirken. Wenn das Röntgenuntersuchungsgerät so entworfen ist, dass Bewegung des Röntgendetektors relativ zum Tisch 15 nur in einer einzigen Richtung erfolgen kann, beispielsweise parallel zur Achse A, genügt es, wenn nur die Seiten des betreffenden Teils der Außenfläche des Gehäuses 13, die in dieser Richtung verlaufen, mit der Verbindungslinie C einen Winkel α bilden. In Fig. 2 sind dies die Flächen, die ungefähr senkrecht zur Zeichenebene verlaufen. Die andere Flächen können parallel zur Verbindungslinie liegen. Es sei auch bemerkt, dass der genannte Wert des Winkels α (30º) ziemlich willkürlich ist. Allgemein gesagt ist die Kraftkomponente in Richtung der Verbindungslinie C umso größer, je größer der Winkel ist. Andere Werte als der genannte Wert, beispielsweise 45º oder 60º werden daher in vielen Fällen bessere Ergebnisse liefern.
  • Die Bewegung des Röntgendetektors 11 in Richtung des Pfeils D ist durch einen Anschlag begrenzt (nicht abgebildet). Dieser Anschlag definiert eine extreme Position des Röntgendetektors 11, die in Fig. 2 durch strichpunktierte Linien dargestellt und mit 11' bezeichnet wird. Sollte zwischen dem Röntgendetektor 11 und einem untersuchenden Objekt eine Kollision erfolgen, während der Röntgendetektor 11 sich in der extremen Position befindet, oder sollte der Röntgendetektor infolge einer solchen Kollision die extreme Position erreichen, ohne dass die Antriebsmotoren durch den Operator deaktiviert werden, dann könnte die Kollision noch immer nachteilige Auswirkungen haben. Um dies zu verhindern, wird vorzugsweise ein Detektionselement 75, wie in Fig. 3 schematisch dargestellt, nahe dem zweiten Ende des Trägers 7 vorgesehen. Das Detektionselement 75 kann beispielsweise durch einen Schalter oder einen bekannten optischen oder magnetischen Sensor gebildet werden. Das Detektionselement 75 ist mit der Steuerungseinheit 37 (Fig. 1) mit Hilfe einer Zuführleitung 77 verbunden. Wenn der Röntgendetektor 11 sich in der extremen Position befindet (im maximalen Abstand von Röntgenquelle 9), gibt das Detektionselement 75 an die Steuerungseinheit 37 ein Signal ab, das die Antriebsmotoren ausschaltet, solange eine Kraftkomponente in Richtung der Verbindungslinie C infolge einer Kollision mit einem Objekt wirkt.

Claims (3)

1. Röntgenuntersuchungsgerät, mit einem Gestell (1, 3) und einem daran befestigten Träger (7), der an einem ersten Ende eine Röntgenquelle (9) und an einem zweiten Ende einen Röntgendetektor (11) trägt, der mit einem Gehäuse (13) versehen ist, wobei die genannte Röntgenquelle und der Röntgendetektor einander gegenüber so angeordnet sind, dass ein von der Röntgenquelle emittierter zentraler Strahl eines Röntgenstrahlenbündels ungefähr mit einer Verbindungslinie (C) zwischen der Röntgenquelle und dem Röntgendetektor zusammenfällt und zumindest ein Teil (73) der Außenfläche des Gehäuses (13) des Röntgendetektors (11), der nahe dessen der Röntgenquelle (9) zugewandten Ende liegt, einen solchen Winkel (α) mit der Verbindungslinie (C) bildet, dass der Abstand zwischen diesem Teil und der Verbindungslinie zunimmt, wenn der Abstand von der Röntgenquelle aus zunimmt,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Röntgendetektor entlang der genannten Verbindungslinie (C) mit der Hand bewegt werden kann und eine bei dieser Bewegung auftretende Verschiebung des Schwerpunktes des Röntgendetektors nahezu durch eine Bewegung eines Gegengewichts (55) kompensiert wird, das mit der Bewegung des Röntgendetektors gekoppelt ist, so dass das Bewegen des Röntgendetektors nur eine verhältnismäßig kleine Kraft in einer Richtung parallel zur Richtung der Verbindungslinie erfordert,
wobei der genannte Teil (73) der Außenfläche des Gehäuses (13) des Röntgendetektors (11) genügend starr ist, so dass immer, wenn der genannte Teil (73) mit einem Objekt kollidiert, eine auf den Röntgendetektor wirkende Kraftkomponente in einer Richtung parallel zur Verbindungslinie ausreichend ist, um den Röntgendetektor entlang der Verbindungslinie und weg von dem Objekt abzulenken.
2. Röntgenuntersuchungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (13) des Röntgendetektors (11) an seinem der Röntgenquelle (9) zugewandten Ende ungefähr wie ein abgeschnittener Kegel geformt ist.
3. Röntgenuntersuchungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, mit Antriebsmitteln (17, 21, 27, 29, 33, 35), um den Träger (7) und ein zu untersuchendes Objekt relativ zuein ander zu bewegen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Detektionselement (75) vorgesehen ist, das, wenn der Röntgendetektor (11) sich auf maximalem Abstand von der Röntgenquelle (9) befindet, fähig ist, ein Signal abzugeben, das die Antriebsmittel (17, 21, 27, 29, 33, 35) während der Zeitdauer deaktiviert, in der eine von der Röntgenquelle weg gerichtete Kraftkomponente in Richtung der Verbindungslinie (C) auf den Röntgendetektor wirkt.
DE1994620936 1993-12-15 1994-12-07 Strahlendetektor mit Gewichtsausgleich für Röntgen-Untersuchungsgerät Expired - Fee Related DE69420936T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE9301396A BE1007873A3 (nl) 1993-12-15 1993-12-15 Röntgenonderzoekapparaat met een uitgebalanceerde röntgendetector.

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69420936D1 DE69420936D1 (de) 1999-11-04
DE69420936T2 true DE69420936T2 (de) 2000-04-20

Family

ID=3887643

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1994620936 Expired - Fee Related DE69420936T2 (de) 1993-12-15 1994-12-07 Strahlendetektor mit Gewichtsausgleich für Röntgen-Untersuchungsgerät

Country Status (4)

Country Link
EP (1) EP0658332B1 (de)
JP (1) JPH07213514A (de)
BE (1) BE1007873A3 (de)
DE (1) DE69420936T2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014208345A1 (de) 2014-05-05 2015-11-05 Siemens Aktiengesellschaft Röntgenvorrichtung

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6550317B2 (en) * 2001-09-10 2003-04-22 Ge Medical Systems Global Technology Co., Llc X-ray tube balancing method
JP2005270329A (ja) * 2004-03-24 2005-10-06 Toshiba Medical Systems Corp X線断層撮影装置
JP2006038836A (ja) * 2004-06-22 2006-02-09 Rigaku Corp X線ct装置
DE102005014188A1 (de) * 2005-03-29 2006-10-12 Siemens Ag Vorrichtung für die Aufnahme von Projektionsbildern
CN108056783B (zh) * 2017-11-08 2021-02-26 深圳先进技术研究院 一种c形臂的自动平衡装置和自动平衡方法
CN111281407B (zh) * 2020-02-17 2023-09-29 京东方科技集团股份有限公司 一种c型臂x射线设备

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE736294C (de) * 1940-09-13 1943-06-17 Koch & Sterzel Ag An einer Deckenlaufkatze mittels eines Seiles aufgehaengte Hilfsvorrichtung fuer Roentgengeraete
GB1057557A (en) * 1964-09-03 1967-02-01 Gen Electric Co Ltd Improvements in or relating to counterbalancing arrangements
US4340825A (en) * 1980-09-26 1982-07-20 Varian Associates, Inc. Touch detector for electron applicator
DE3343924A1 (de) * 1983-12-05 1985-06-13 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Roentgendiagnostikanlage mit roentgenbildverstaerker
NL8801750A (nl) * 1988-07-11 1990-02-01 Philips Nv Roentgenonderzoekapparaat met een uitgebalanceerde statiefarm.
JPH03205037A (ja) * 1989-10-30 1991-09-06 Toshiba Corp X線撮影装置

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014208345A1 (de) 2014-05-05 2015-11-05 Siemens Aktiengesellschaft Röntgenvorrichtung
US9706629B2 (en) 2014-05-05 2017-07-11 Siemens Aktiengesellschaft X-ray apparatus with voltage generator component disposed at the same end of a C-ARM as a detector
DE102014208345B4 (de) 2014-05-05 2021-07-29 Siemens Healthcare Gmbh Röntgenvorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
JPH07213514A (ja) 1995-08-15
EP0658332B1 (de) 1999-09-29
DE69420936D1 (de) 1999-11-04
BE1007873A3 (nl) 1995-11-07
EP0658332A1 (de) 1995-06-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19581511C2 (de) Stabilisierungsvorrichtung für einen Patiententisch in einem medizinischen Bilderzeugungssystem
DE19962399A1 (de) Röntgenziel-Zentrierungseinrichtung für ein radiographisches Bildgebungssystem
DE69522586T2 (de) Manipulator für einen testkopf einer automatischen testanlage
DE60317419T2 (de) C-bogenröntgengerät mit Antikollisionsmittel
DE3823042A1 (de) Koordinatenmessgeraet
DE69420936T2 (de) Strahlendetektor mit Gewichtsausgleich für Röntgen-Untersuchungsgerät
DE60031277T2 (de) Medizinisches gerät mit einem zusammenstosssensor
DE69304001T2 (de) Messapparat zur Messung linearer Grössen
DE3444580C2 (de) Einrichtung zum Untersuchen der Augen
DE69201691T2 (de) Mobiles Röntgengerät.
DE69003399T2 (de) Röntgenuntersuchungsgerät.
DE2257778A1 (de) Steuereinrichtung zur eingrenzung des nutzstrahlenbuendels einer roentgenroehre
EP2919654B1 (de) Röntgenologischer arbeitsplatz
EP2568855A1 (de) Möbel mit elektromotorischer verstelleinrichtung
DE2636161A1 (de) Roentgen-geraet
DE69119904T2 (de) Röntgenuntersuchungsgerät
EP0995398A1 (de) Röntgenuntersuchungsgerät
DE29808601U1 (de) Röntgenkassettenhalter
DE3714015A1 (de) Vorrichtung zur erzielung einer reproduzierbaren koerperhaltung
EP0301356B1 (de) Lichtverteiler für eine Röntgendiagnostikeinrichtung
DE69531740T2 (de) Patiententisch mit einer empfangseinheit für strahlungssensoren wie röntgenaufnahmevorrichtungen oder elektronische bildspeichermedien
DE2447404A1 (de) Roentgenuntersuchungsgeraet
DE9012435U1 (de) Medizinische Einrichtung mit einer Lagervorrichtung für einen Strahlensender oder einen Strahlenempfänger
EP0923904B1 (de) Vorrichtung zum Bewegen eines Röntgentischs oder dgl.
EP1243242A1 (de) Zahnärztlicher Behandlungsplatz

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee