DE69212428T2

DE69212428T2 - Frankiermaschine mit automatischer Datiervorrichtung

Info

Publication number: DE69212428T2
Application number: DE69212428T
Authority: DE
Inventors: George M Brookner; Jacqueline Collins; Terrence M Doeberl
Original assignee: Pitney Bowes Inc
Current assignee: Pitney Bowes Inc
Priority date: 1991-10-31
Filing date: 1992-10-30
Publication date: 1997-01-02
Anticipated expiration: 2012-10-31
Also published as: DE69212428D1; CA2081541C; CA2081541A1; US5197042A; EP0540022A3; EP0540022A2; EP0540022B1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft Frankiermaschinen und ist auf elektronische Frankiermaschinen mit einer automatischen Datierfähigkeit anwendbar.
Frankiermaschinen mit einer automatischen Datierfunktion sind bekannt und beispielsweise in dem US-Patent Nr. 4,060,720 mit dem Titel "Datendruckgerät mit elektronischer Kalenderuhr" beschrieben, das den Namen Check, Jr. führt und auf den Inhaber der vorliegenden Erfindung übertragen ist. Die Frankiermaschine im Zusammenhang mit dieser Referenz enthält eine elektronische Kalenderuhr, die Signale zum Repräsentieren unterschiedlicher Tage und Monate des Jahres generiert und speichert. Die elektronische Kalenderuhr bildet ein Eingangssignal für eine Vergleichsschaltung. Ein anderes Eingangssignal der Vergleichsschaltung wird von einer Kodiervorrichtung gebildet, die Signale zum Darstellen der momentanen Einstellung eines Datumsdruckgeräts generiert. Die Vergleichsschaltung tastet die Eingangssignale der Kalenderuhr und der Kodiervorrichung ab und erzeugt ein Steuersignal, wenn ein Fehlabgleich detektiert wird.
In dem Denzin zugeordneten US-Patent Nr. 4,649,489 ist ein Verfahren zum Einfügen eines Datums bei der Frankiermaschine beschrieben, bei der die Frankiermaschinen-Tastatur für die Eingabe eines zahlenmäßigen Datums zum Einstellen der Datums- Druckräder benützt wird. Zusätzlich wird gemäß dieser Referenz und dem US-Patent Nr. 4,520,725 vorgeschlagen, eine Kalenderuhr für die Generierung der Eingabe des Datiermechanismus einzusetzen. Gemäß US-A-4,649,489 ist ferner das Unterbinden des Druckvorgangs für ein Datum durch Drücken zweier Tasten möglich, und es wird das Rücksetzen des gespeicherten Datums vermieden.
In dem US-Patent Nr. 3,869,986 von Hubbard wird vorgeschlagen, daß Datumsdaten durch den Einsatz der Tastatur angewandt werden.
Bei jedem aus dem Stand der Technik bekannten Gerät, insbesondere bei denjenigen, die eine Kalenderuhr einsetzen, fehlt ein Vorschlag für die Handhabung eines Problems des Anwenders beim Datieren der Post für die Postversendung mit dem genauen Datum dann, wenn das Datum erst auf das momentane Datum folgt. Dies bedeutet, daß aufgrund der Tatsache, daß das Postamt verlangt, daß die Post an dem Datum aufgegeben wird, das auf dem Poststück aufgedruckt ist, ein Problem für die Versender besteht, die das Versenden mit einem in der Zukunft liegenden Zeitpunkt der Aufgabe zur Post planen, oder die einen Stapel vorbereiten, der am folgenden Tat zur Post aufgegeben wird. In jedem dieser Fälle ermöglicht das Verändern beim automatischen Datieren unter Einsatz lediglich einer Kalenderuhr nicht die Vorbereitung derartiger Verwandvorgänge durch den Anwender.
Bei dem anderen bekannten Verfahren zum Festlegen des Datums über die Tastatur ist es sicherlich unbequem, ein neues vordatiertes Datum einzugeben und dann ein anderes Datum für die Rückkehr zu dem genauen Datum, wenn bei der Frankiermaschine ein zusätzliches automatisches Kalenderdatiermerkmal vorgesehen ist.
Gemäß der Erfindung wird in die Frankiermaschine ein Kalenderuhrmodul miteinbezogen, damit das automatische Festlegen des Datums auf das momentane Datum möglich ist. Es wird auch mindestens ein Druckknopf für das automatische Vorverstellen des Datums auf ein gewünschtes Datum vorgesehen. Die Betätigung des Druckknopfs bewirkt das Vorverstellen der Datumseinstellung um einen Tag pro Vorgang, bis ein gewünschtes vordatiertes Datum ausgewählt ist, obgleich das Datums-Vorverstellinkrement zu einem anderen Inkrement als einen Tag festgelegt werden kann. Beispielsweise ist es wünschenswert, den Inkrementwert auf 3 Tage einzustellen, entsprechend der an einem Freitag verarbeiteten Post, die nicht vor dem nachfolgenden Montag versandt wird. Der Inkrementwert, um den ein Datum vorverstellt wird, kann lediglich durch einen Postraum- Aufseher verstellbar sein, damit ein Betätigungsfehler ausgeschlossen wird. Ein "Heute"-Druckknopf oder alternativ ein Umkehr-Druckknopf bewirkt die Rückkehr des Datums zu dem aktuellen Datum. Zusätzlich kann ein "Datum- Anschalt/Abschalt"-Druckknopf vorgesehen sein, damit ein Ausblenden (Weglassen) wählbarer Abschnitte oder des gesamten Datums bei der Maschine für besondere Postklassen oder andere Einsätze möglich ist. Es ist zu erkennen, daß unterschiedliche Druckknöpfe vorgesehen sein können, zum Auslösen einer Rückstellung sowie einer Vorverstellung, und daß andere Schalter vorgesehen sein können, für die Auswahl des Tages, des Monats oder Jahrs, zu dem vorverstellt oder das ausgeblendet (weggelassen) werden soll. Alternativ können langsam und schnell ansprechende Schalter vorgesehen sein.
Bei einer weiteren Ausführungsform wird bei dem Datumseinstellgerät ein Einstellen eines im Vergleich zu dem momentanen Datum vordatierten Datums vermieden, oder irgendeines ausgewählten Datums, das im Vergleich zu dem momentanen Datum des Kalendermoduls vordatiert ist.
Demnach besteht eine erste Aufgabe der Erfindung in der Schaffung einer Frankiermaschine mit einem automatischen Datiergerät mit einfacher Vorverstellung der Datumseinstellung, soweit dies gewünscht ist.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines Frankiermaschinen-Datumseinstellungsmechanismus, mit dem vermieden wird, daß der Betreiber das durch die Frankiermaschinen gedruckte Datum zurückdatiert.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Frankiermaschinen-Versendungsmaschine mit einem Datumseinstellgerät gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung eines Mikrocontrollers in Kombination mit einem Datumseinstellgerät gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3A und 3B zeigen schematische und logische Flußdiagramme für die Datumsauswahl und die Mikrocomputer- Ansprechlogik für derartige Auswahlvorgänge gemäß der vorliegenden Erfindung.

Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform

Wie in Fig. 1 gezeigt ist, enthält die am meisten bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eines Postverarbeitungssystems, das allgemein durch das Bezugszeichen 11 gekennzeichnet ist, ein Versendungsmaschinenmodul 12 in Kombination mit einem Zuführmodul 13. Das Versendungsmaschinenmodul 12 enthält eine Hauptanzeige und ein Tastatureingabesystem, das allgemein durch das Bezugszeichen 15 gekennzeichnet ist. Als Teil der Hauptanzeige und des Tastatureingabesystems ist eine nachgeahmte Anzeige 17 vorgesehen, die eine visuelle Wiedergabe eines gedruckten Poststempels und gedruckter Slogans wiedergibt. Mehrere Funktionstasten 19 (in Fig. 3A deutlicher gezeigt) enthalten eine Taste 21, auf der "Heute" aufgedruckt ist, sowie eine Taste 23, auf der "Datum- Anschalten/Abschalten" aufgedruckt ist, und eine Taste 25, auf der "Datumsvorverstellung" aufgedruckt ist.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, ist innerhalb der Versendungsmaschine 12 ein Mikrocontroller 31 aufgenommen, und dieser steht in Leitungsverbindung mit einem Datierschnittstellensystem, das allgemein mit dem Bezugszeichen 33 gekennzeichnet ist. Für den Zweck dieser Erfindung enthält das Datierschnittstellensystem die nachgeahmte Anzeige 17 und die Datierfunktionstasten 12, 23 und 25. Die Funktionstaste 21 kommuniziert mit dem Mikrocontroller 21 über die Leitung L0. Die Funktionstaste 23 kommuniziert mit dem Mikroprozessor 31 über die Leitung L1, und die Funktionstaste 25 kommuniziert mit dem Mikrocontroller 31 über die Leitung L3. Die nachgeahmte Anzeige 17 kommuniziert mit einem Anzeigentreiber 35 über die Leitung L4. Umgekehrt kommuniziert der Anzeigetreiber mit dem Mikrocontroller über die Leitung L5.
Eine Kalenderuhr 40 kommuniziert mit dem Mikrocontroller 31 zum Bereitstellen der Information des momentanen Datums für den Mikrocontroller 31. Die Verwendungsmaschine 12 enthält auch einen Druckmechanismus 42. Bei der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine (Frankier-)Maschine vom Flachbett-Typ eingesetzt, die Frankiermaschinen-Druckelemente aufweist, die durch Einstellmechanismen 44 und 46 einstellbar sind. Die Frankiermaschine enthält allgemein eine Kartusche, die in die Versendungsmaschine 12 bei Abnehmen einer Oberabdeckung einfügbar ist. Die Versendungsmaschine enthält eine Platte, mit der ein Zusammenziehen von einem in der Versendungsmaschine angeordneten Umschlag und im Flugmechanismus der Frankiermaschine, der hier allgemein durch das Bezugszeichen 42 gekennzeichnet ist, in der Versendungsmaschine bewirkt wird. Das hier eingesetzte System ist besonders in dem US-Patent Nr. 876,956 beschrieben, das an dieser Stelle durch den Bezug aufgenommen sei und die bevorzugte Ausführungsform darstellt. Es sollte einfach zu erkennen sein, daß sich die vorliegende Erfindung ebenso für andere Verarbeitungskonfigurationen eignet.
Ein mit dem Mikrocontroller 31 in Verbindung stehender Datumseinstellmechanismus 44 steht mit dem Druckmechanismus 42 in Verbindung, damit ein Drucken eines ausgewählten Datums durch den Druckmechanismus 42 ausgelöst wird. Ferner steht ein Druckeinstellmechanismus 46 mit dem Druckmechanismus 42 und dem Mikrocontroller 31 in Verbindung, damit der Druckmechanismus 42 eine geeignete Frankiersumme druckt.
Wie in den Fig. 3A und 3B gezeigt ist, wird der Datumseinstellmechanismus in einem von drei wählbaren Modi betrieben, die jeweils durch die Funktionstaste 21 zum Versenden von Post mit dem momentanen Datum, die Funktion 23 zum Ausblenden des Datums, die die Datumsfunktion an- und abschaltet, und die anhand der Taste 25 dargestellte Datumsvorverstellfunktion verwirklicht sind. Wünscht ein Betreiber die Verarbeitung von Post und die Aufgabe mit dem momentanen Datum, so drückt der Betreiber die Funktionstaste 21. Der Mikrocontroller 31 ist so programmiert, daß er anschließend die Datumsfunktion im Logikblock 50 zu "AN" festlegt. Der Mikroprozessor erreicht bei 56 eine Routine, ab der ein Test bei dem Logikblock 58 durchgeführt wird, um festzustellen, ob die Datumsfunktion zu "AN" oder "AUS" gewählt ist. In diesem Modus wurde die Datumsfunktion zu "AN" eingestellt, und der Mikrocontroller führt anschließend in dem Logikblock 60 eine Überprüfung durch, um festzustellen, ob eine Frankiermaschine in dem Versendungsgerät installiert und in Position eingerastet wurde. Wurde eine Frankiermaschine in der Versendungsmaschine nicht installiert, so wird die Anzeige einer Fehlermeldung an der nachgeahmten Anzeige 17 in dem Logikblock 60 ausgelöst, die dem Betreiber anzeigt, daß die Frankiermaschine installiert werden muß, und die Routine schreitet dann so fort, daß sie im Logikblock 64 auf den Empfang von Information vorbereitet ist.
Wird bei 60 festgestellt, daß die Frankiermaschine installiert und geeignet in Position gehalten ist, so führt die Routine anschließend eine Überprüfung durch, um festzustellen, ob das heutige Datum bei dem Logikblock 66 ausgewählt wurde. Wurde das heutige Datum ausgewählt, so geht die Routine zu dem Logikblock 68 über, und hiervon ausgehend, weist der Mikrocontroller den Datumseinstellmechanismus 44 derart an, daß der Druckmechanismus 42 das durch die Kalenderuhr 40 wiedergegebene momentane Datum druckt. Die Routine schreitet dann so fort, daß das Datum für die Aufgabe zur Post an der nachgeahmten Anzeige 70 bei dem Logikblock 70 angezeigt wird. Nach der Anzeige des Datums für die Aufgabe zur Post geht die Routine zu dem Logikblock 42 über, damit die Aufgabefunktion zu "erledigt" angezeigt wird.
Wünscht der Betreiber das Ausblenden des Druckvorgangs bei einem Frankierdatum, was oft der Fall ist, wenn die Postfrankierung durch andere Vorrichtungen erfolgt, so drückt der Betreiber den Datums-"AN/AUS"-Druckknopf 23. Die Datumsfunktion wird dann zu "AN" und "AUS" in Abhängigkeit von dem Drücken der Funktionstaste 23 durch den Betreiber bei 52 geschaltet. Ausgehend von dem Logikblock 52 erreicht die Routine die Startroutine bei dem Logikblock 56, von dem die Routine zu dem Logikblock 58 fortschreitet. Wird bei dem Logikblock 58 festgestellt, daß das Datum zu "AUS" eingestellt ist, so geht die Routine zu dem Logikblock 58 über. In dem Logikblock 58 wird die Datumsausblendefunktion gewährleistet, so daß der Mikrocontroller 31 den Datumseinstellmechanismus geeignet einstellt, beispielsweise alle Datenelemente zu Null einstellt. Ausgehend von dem Logikblock 88 geht die Routine zu dem Logikblock 90 über, in dem der Datiermechanismus gesperrt wird, oder anderweitig so vorgegangen wird, daß der Datiermechanismus gemäß einer Datumsausblendebedingung eingestellt ist. Bei dem Logikblock 92 wird das Anzeigen einer Mitteilung bewirkt zum Anzeigen der Tatsache, daß die Datumsausblendefunktion gewählt wurde, worauf die Routine zu dem Logikblock 94 zum Anzeigen eines Endzustands übergeht.
Wünscht ein Betreiber die Einstellung eines Datums für die Aufgabe zur Post erst nach dem momentanen Datum, so drückt der Betreiber die Funktionstaste 25, wodurch die Datumseinstellfunktion bei 54 zu "AN" eingestellt wird. Die Routine erreicht den Logikblock 56, und hiervon geht die Routine zu dem Entscheidungspunkt 58 über, damit festgelegt wird, daß die Datumsfunktion gewählt wurde. Die Routine geht dann zu dem Logikblock 609 über, um zu überprüfen, ob die Frankiermaschine geeignet installiert und in Position eingerastet ist. Ist die Frankiermaschinenfunktion noch nicht geeignet installiert, so geht im Logikblock 60 die Routine zu dem Logikblock 62 und 64 über, wie zuvor beschrieben. Wird im Logikblock 60 festgestellt, daß die Frankiermaschine genau installiert ist, so geht die Routine zu dem Logikentscheidungsblock 66 über, um festzustellen, ob das heutige Datum ausgewählt wurde. Bei diesem Beispiel wurde das "Heute"-Datum nicht ausgewählt, und demnach geht die Routine zu dem Logikentscheidungsblock 74 über, um festzulegen, ob die Datumsvorverstellfunktion ausgewählt wurde. Wurde die Datumsvorverstellfunktion nicht ausgewählt, so geht die Routine zu dem Logikblock 76 über, bei dem eine Rücksetzung/ein Fehler bestimmt wird, und es wird die Anzeige einer Mitteilung zum Wiederspiegeln eines derartigen Fehlers bei der Auswahl der Datumsoption ausgelöst, und die Routine kehrt an den Start bei dem Logikblock 56 zurück, in dem auf den Befehl des Betreibers gewartet wird. Es gibt eine Variable mit dem Namen "N", die als die Zahl der Tage definiert ist, um die das Datum vorverstellt werden muß. Ein Beispiel hierfür besteht darin, daß das Datum gemäß Montag eingestellt wird, und der Betreiber das Datum auf Mittwoch vorverstellen will, wobei hier N=2 gilt. N wird anhand der Anzahl der Druckvorgänge der "Datumsvorverstell-Taste" bestimmt. Es gibt auch eine Variable mit dem Namen "Vorverstellumfang", die als eine maximale Zahl von Tagen definiert ist, um die ein Datum vorverstellt werden kann; "N" kann nicht größer als "Vorverstellumtang" sein. Diese Variable könnte durch einen Aufseher eingestellt werden. Dieser festgelegte Umfang verhindert, daß Betreiber versehentlich das Datum zu weit nach vorne versetzt einstellen. Ein Beispiel bestünde darin, daß dann, wenn der festgelegte Umfang auf 7 eingestellt wurde, kein Umschlag mit einem Datum versehen werden könnte, das mehr als eine Woche vorverstellt ist. Wenn bei 74 die Routine bestimmt, daß eine gültige Datumsvorverstellung ausgewählt wurde, so geht sie zum Logikblock 80 über, um die Variable "N" einzustellen. Die Routine geht dann zu dem Entscheidungsblock 82 über, um festzustellen, ob der vorverstellte Datum größer als ein festgelegter Umfang ist. Wird im Logikblock 82 festgestellt, daß das vorverlegte Datum größer als der festgelegte Umfang ist, so kehrt die Routine zu dem Logikblock 76 zurück, und es erfolgt die Anzeige einer Fehlermitteilung an der Anzeige und die zuvor beschriebene Vorgehensweise. Ist bei dem Logikblock 82 die Datumvorverstellung geringer oder gleich dem festgelegten Umfang, so geht die Routine zu dem Logikblock 84 über, worauf der Frankierdatums-Einstellmechanismus so aktiviert wird, daß er den Druckermechanismus so einstellt, daß dieser ein Datum anzeigt, das dem "Heute"-Datum plus einem Inkrement "N" entspricht. Von dem Logikblock 84 geht die Routine zu dem Logikblock 70 - wie zuvor beschrieben - über und bewirkt die Anzeige zum Andeuten des Datums für die Aufgabe zur Post, und anschließend erfolgt ein Übergang zum Logikblock 72, zum Anzeigen des Abschlusses der Routine.
Es ist nun leicht zu erkennen, daß alternativ der Datums- Vorverstellinkrementierwert gleich der Zahl der Druckvorgänge für die Taste 25 durch den Betreiber gewählt werden kann.

Claims

1. Frankiermaschinenkombination mit einer Datumseinstellvorrichtung (44) und einer Druckvorrichtung (42) zum Drucken von Porto oder anderer Information auf einen Umschlag, und mit einem Kalenderuhrmodul (40), einem Mikrocomputer (31), der zum Empfang der Information gemäß des momentanen Datums von dem Kalenderuhrmodul angeschlossen ist, und einer Datumsdruckvorrichtung mit einem Datumsdruckmechanismus (42) für das selektive Drucken von Postdatumsinformation in Ansprechen auf einen Datumseinstellmechanismus (44) oder zum Ausblenden des Druckvorgangs für Datumsinformation auf dem Umschlag, wobei die Datumsdruckvorrichtung mit dem Mikrocomputer zum Empfang der Information für das Vorverstellen des zu druckenden Datums verbunden ist, oder zum Einstellen der Datumsdruckvorrichtung derart, daß das Drucken der Datumsinformation ausgeblendet wird, wobei ferner vorgesehen ist:

- eine Datumseingabevorrichtung (19, 21, 23, 25) mit einem ersten, zweiten und dritten Datumseingabe- Einstellmodus, und wobei

- der Mikrocomputer mit der Datumseingabevorrichtung verbunden ist und so programmiert ist, daß er auf den ersten Modus (68) so anspricht, daß eine Information des Datumseinstellmechanismus durch den Mikrocomputer derart bewirkt wird, daß die Datumsdruckvorrichtung so eingestellt wird, daß sie die momentane Datumsinformation druckt, sowie auf den zweiten Modus (58, 88) derart, daß er ein Ausblenden des Druckens der momentanen Datumsinformation bei der Datumsdruckvorrichtung bewirkt, sowie auf den dritten Modus (84) derart, daß er ein schrittweises Vorverstellen mit wählbaren Inkrementwerten durch die Datumsdruckvorrichtung bewirkt.

2. Frankiermaschinenkombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie ferner eine Vorrichtung enthält, mit der sich das Drucken eines gegenüber dem momentanen Datum des Kalendermoduls vorverstellten Datums durch den Datumsdruckmechanismus vermeiden läßt.

3. Frankiermaschinenkombination nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie ferner eine Vorrichtung (82) enthält, die ein Drucken eines Datums durch den Datumsdruckmechanismus verhindert, das mehr als ein festgelegter Umfang gegenüber dem momentanen Datum des Kalendermoduls vorverstellt ist.

4. Frankiermaschinenkombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzeigevorrichtung (17) zum Anzeigen des Datums für die Aufgabe zur Post vorgesehen ist.

5. Frankiermaschinenkombination nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie ferner eine Vorrichtung zum Vermeiden eines Druckens eines Datums durch den Datumsdruckmechanismus enthält, das gegenüber dem momentanen Datum des Kalendermoduls vordatiert ist.

6. Frankiermaschinenkombination nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie ferner eine Vorrichtung (82) enthält, die ein Drucken eines Datums durch den Datumsdruckmechanismus verhindert, das mehr als ein festgelegter Umfang gegenüber dem momentanen Datum des Kalendermoduls vorverstellt ist.

7. Verfahren zum Frankieren von Porto, gemäß dessen ein Mikrocomputer (31) aktuelle Datumsinformation von einem Kalenderuhrmodul (40) empfängt, und eine Datumsdruckvorrichtung (42) selektiv Datumsinformation für die Aufgabe zur Post druckt, in Ansprechen auf einen Datumseinstellmechanismus (44), oder das Drucken der Datumsinformation ausblendet, wobei die Datumsdruckvorrichtung von dem Mikrocomputer Information zum Vorverstellen des zu druckenden Datums oder zum Ausblenden der durch die Datumsdruckvorrichtung zu druckenden Datumsinformation enthält, und der Mikrocomputer auf die Eingabe (21) eines ersten Modus (68) anspricht, damit der Mikrocomputer die Datumsdruckvorrichtung zum Drucken der momentanen Datumsinformation einstellt, sowie einen zweiten Modus (23, 58, 88), damit die Datumsdruckvorrichtung das Drucken der momentanen Datumsinformation ausblendet, und einen dritten Modus (25, 82, 84), damit die Datumsdruckvorrichtung eine schrittweise Vorverstellung mit wählbaren Inkrementierwerten durchführt.