DE69208090T2 - Belüftungsvorrichtung für Transportmittel - Google Patents

Belüftungsvorrichtung für Transportmittel

Info

Publication number
DE69208090T2
DE69208090T2 DE1992608090 DE69208090T DE69208090T2 DE 69208090 T2 DE69208090 T2 DE 69208090T2 DE 1992608090 DE1992608090 DE 1992608090 DE 69208090 T DE69208090 T DE 69208090T DE 69208090 T2 DE69208090 T2 DE 69208090T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
air
compartment
line
vehicle
ventilation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE1992608090
Other languages
English (en)
Other versions
DE69208090D1 (de
Inventor
Hiroki Hayashi
Takeshi Ishida
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kawasaki Heavy Industries Ltd
Original Assignee
Kawasaki Heavy Industries Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kawasaki Heavy Industries Ltd filed Critical Kawasaki Heavy Industries Ltd
Priority claimed from EP92118436A external-priority patent/EP0594882B1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69208090D1 publication Critical patent/DE69208090D1/de
Publication of DE69208090T2 publication Critical patent/DE69208090T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Air-Conditioning For Vehicles (AREA)

Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Belüften eines Abteils eines Beförderungsmittels, wie typischer- und beispielhafterweise eines Eisenbahnfahrzeugs.
  • Ausführung zur einschlägigen Technik
  • Als typische herkömmliche Technik existieren eine Belüftungsvorrichtung mit einer Entspannungseinrichtung zum Ändern des mit einem Luftgebläse verbundenen Belüftungskanals, wie in der japanischen Patentoffenlegung Nr. 63-199170 offenbart, eine Belüftungsvorrichtung mit einem Roots-Gebläse zum Ansaugen/Ausblasen von Luft, wie in der japanischen Patentoffenlegung Nr. 64-18766 offenbart, und eine Konstruktion mit mehreren jeweils aus einer Luftausblasöffnung und einer Luftansaugöffnung bestehenden Paaren, die in der Dachfläche ausgebildet sind und auf solche Weise angeordnet sind, daß die mehreren Paare mit einer ausschließlich zur Luftaufbereitung vorhandenen Vorrichtung kombiniert sind. Nun wird ein typisches Beispiel für herkömmliche Konstruktionen unter Bezugnahme auf Fig. 11 beschrieben, die eine Draufsicht ist, aus der ein Teil weggelassen ist.
  • Gemäß Fig. 11 ist eine Ansaugeinrichtung 2 im oberen Teil eines Eisenbahnfahrzeugs 1 angeordnet, z.B. in einem Teil zwischen der Decke und dem Dach. Außenluft, die durch die Ansaugeinrichtung 2 eingeführt wird, wird in zwei Teile unterteilt, nachdem sie durch einen Luftkanal 3 gelaufen ist.
  • Einer der zweigluftströme wird einer Luftaufbereitungseinrichtung 4 über einen Luftkanal 3a zugeführt, während die Restluftströmung einer anderen Luftaufbereitungseinrichtung 9 über einen Luftkanal 3b zugeführt wird.
  • Die Luftaufbereitungseinrichtungen 4 und 9 werden auch jeweils mit umgewälzter Luft versorgt, die durch Umwälzstutzen und 14 und Umwälzstutzen 10 und 15 geführt wurde, die an wahlfreien Stellen der Decke ausgebildet sind, was über Luftkanäle 6 und 16 sowie Luftkanäle 11 und 17 erfolgt.
  • Umgewälzte Luft und von der Außenseite des Fahrzeugs eingeleitete Frischluft werden durch die Luftaufbereitungseinrichtungen 4 und 9 zur gegenseitigen Aufbereitung miteinander vermischt, und sie werden zugehörigen Schalldämpfeinrichtungen 7 bzw. 13 zugeführt und in einen Trakt 8 eingeleitet.
  • Der Trakt 8 führt die aufbereitete Luft gleichmäßig in das Abteil, und er liefert aufbereitete Luft auch an erforderliche Stellen, z.B. in die Fahrerkabine und eine Toilette.
  • Im Abteil umgewälzte Luft wird, über einen individuellen Trakt, durch im Boden ausgebildete Ausblasstutzen in eine Ausblaseinrichtung eingeleitet und durch diese Ausblaseinrichtung zur Außenseite des Fahrzeugs ausgeblasen.
  • Fig. 12 ist eine schematische Querschnittsansicht entlang einer Querschnittslinie XII - XII in Fig. 11. Die Luftkanäle 3a und 3b sind dadurch ausgebildet, daß der Innenteil einer Außenfläche 18 eines Fahrzeugaufbaus 1 unterteilt ist.
  • Fig. 13 ist eine Querschnittsansicht entlang einer Querschnittslinie XIII - XIII in Fig. 11. Die Luftkanäle 3b und 12 sind auf solche Weise ausgebildet, daß sie durch eine Unterteilung 20 unterteilt sind.
  • Fig. 14 ist eine Querschnittsansicht entlang der Querschnittslinie XIV - XIV in Fig. 11. In diesem Teil ist nur der Luftkanal 3b ausgebildet.
  • Die so aufgebaute Konstruktion trifft auf die Schwierigkeit, daß Gerüche aus der Toilette mit der Umluft vermischt werden können, wenn eine Toilette im Abteil liegt. Um die vorstehend genannte Schwierigkeit zu überwinden, sind bei der vorstehend genannten herkömmlichen Konstruktion eine ausschließliche Ausblaseinrichtung und ein Ausblaskanal für die Toilette einzeln vorhanden. In diesem Fall kann die Anzahl von Einrichtungen und Ausrüstungen nicht verringert werden, was bewirkt, daß die Konstruktion kompliziert ist und die Kosten erhöht sind.
  • Ferner ist die Konfiguration der Einrichtungen zu kompliziert, wie es in den Fig. 11 bis 14 dargestellt ist, weswegen die Konstruktion nicht einfach errichtet werden kann. Daher kann die herkömmliche Konstruktion nicht leicht hergestellt werden.
  • Noch schlechter ist es, daß es wegen einer Begrenzung des Installationsraums schwierig ist, daß alle Luftkanäle die erforderliche Querschnittsfläche beibehalten. Daher tritt im allgemeinen wegen des Kühl- und Heizvermögens, der Luftmenge und der Windgeschwindigkeit ein Geräuschproblem auf.
  • Da die herkömmliche Konstruktion aus einem einzigen Belüftungssystem im gesamten Fahrzeug besteht, tritt ein anderes Problem dahingehend auf, daß die Gesamtfunktion endet, wenn die Belüftungsvorrichtung fehlerhaft wird. Ferner kann das Abteil nicht in Nichtrauchersitze und Rauchersitze unterteilt werden, da die umgewälzte Luft nicht unterteilt wird.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Belüftungsvorrichtung für ein Beförderungsmittel zu schaffen, deren Aufbau und Konstruktion vereinfacht werden kann, die leicht hergestellt werden kann, die Geräusche beseitigen kann, während sie eine gewünschte Luftaufbereitungsfunktion beibehält und zweckentsprechende Luftmenge und Windgeschwindigkeit bewahrt, durch die das Erfordernis des Bereitstellens einer ausschließlichen Ausgabeeinrichtung für eine Toilette beseitigt werden kann, bei der selbst dann, wenn bei einer der Belüftungsvorrichtungen eine Fehlfunktion aufgetreten ist, die restlichen Belüftungsvorrichtungen so betrieben werden können, daß der Einfluß der Fehlfunktion verringert ist, und durch die die Atmosphäre in jedem Abteil aufrechterhalten werden kann, da das Abteil nach Wunsch unterteilt ist, und Einfluß zwischen anderen Abteilen verhindert werden kann, so daß die Beförderungsfunktion verbessert ist.
  • Gemäß der Erfindung ist eine Belüftungsvorrichtung für ein Transportmittel geschaffen, die folgendes aufweist: eine erste Leitung zur Zufuhr von aufbereiteter Luft in ein Abteil; eine zweite Leitung zum Umwälzen von Luft in dem Abteil; eine dritte Leitung zur Entnahme von Luft in dem Abteil; eine einzelne Belüftungseinrichtung sowohl zum Ansaugen von Luft aus der Umgebung des Abteils als auch zur Abgabe von Luft an die Umgebung des Abteils; und eine Luftaufbereitungseinrichtung, die von der Umgebung des Abteils über die Belüftungseinrichtung angesaugte Luft mit aus dem Innern des Abteils über die zweite Leitung umgewälzter Luft mischt, um sie aufzubereiten, wobei die erste Leitung im oberen Teil eines Fahrzeugs angeordnet und über eine vom unteren Teil des Fahrzeugs zu dessen oberem Teil verlaufende Steigleitung und eine unter dem Fahrzeugboden angeordnete horizontale Leitung mit der Luftaufbereitungseinrichtung verbunden ist, die zweite Leitung im unteren Teil des Fahrzeugs nahe dem Boden angeordnet und mit der Luftaufbereitungseinrichtung verbunden ist, und die dritte Leitung nahe dem Boden des Fahrzeugs in dessen unterem Teil angeordnet und mit der Belüftungseinrichtung verbunden ist.
  • Das Dokument EP-A-0 114 981 offenbart eine ähnliche Vorrichtung.
  • Die Erfindung kann auch dadurch gekennzeichnet sein, daß zwei Belüftungsvorrichtungen für ein Abteil vorhanden sind und mindestens deren erste Leitungen miteinander verbunden sind.
  • Ferner kann die Erfindung dadurch gekennzeichnet sein, daß das Abteil durch Isolierwände in mehrere Abschnitte unterteilt ist und jedes der unterteilten Abteile mit einer Belüftungsvorrichtung versehen ist, die jeweils eine erste, zweite und dritte Leitung, eine Belüftungseinrichtung und eine Luftaufbereitungseinrichtung aufweisen.
  • Außerdem kann die Erfindung dadurch gekennzeichnet sein, daß die dritte Leitung mit einem in einer Toilette ausgebildeten Ausblasstutzen verbunden ist.
  • Die Erfindung kann ferner dadurch gekennzeichnet sein, daß die Belüftungseinrichtung dadurch aufgebaut ist, daß eine Ansaugeinrichtung zum Ansaugen von Luft von der Außenseite des Abteils und eine Ausblaseinrichtung zum Ausblasen von im Abteil befindlicher Luft einstückig ausgebildet sind.
  • Die Erfindung kann auch dadurch gekennzeichnet sein, daß ein Schalldämpfer in der nach oben gehenden Leitung ausgebildet ist.
  • Gemäß der Erfindung wird von der im unteren Teil angeordneten Luftaufbereitungseinrichtung zugeführte, aufbereitete Luft über die horizontale Leitung und die nach oben gehende Leitung der im oberen Teil angeordneten ersten Leitung zugeführt, und dann wird die zugeführte Luft über die erste Leitung der Innenseite des Abteils zugeführt. Die im unteren Teil angeordnete zweite Leitung leitet Luft im Abteil ein, um sie an die Luftaufbereitungseinrichtung zurückzuführen. Die Luftaufbereitungseinrichtung wird auch mit Luft von der Außenseite des Fahrzeugs versorgt, die durch die in der Belüftungseinrichtung vorhandene Ansaugeinrichtung eingeleitet wird, um mit der umgewälzten Luft vermischt zu werden. Die dritte Leitung ist ferner im unteren Teil so angeordnet, daß sie auszublasende Luft im Abteil einleitet, damit diese durch die in der Belüftungseinrichtung vorhandene Ausblaseinrichtung zur Außenseite des Fahrzeugs ausgeblasen wird. Daher ist nur die erste Leitung im oberen Teil angeordnet, während die zweite und die dritte Leitung jeweils einzeln angeordnet sind. Demgemäß kann jede Leitung eine ausreichend große Querschnittsfläche aufweisen, was bewirkt, daß eine zweckentsprechende Luftmenge aufrechterhalten werden kann. Daher können Geräusche wirkungsvoll beseitigt werden, während eine einfache Struktur erforderlich ist.
  • Auch kann gemäß der Erfindung ein Abteil in mehrere Abschnitte unterteilt werden, von denen jedes über die erste, zweite und dritte Leitung, die Luftaufbereitungseinrichtung und die Belüftung verfügt, die einzeln so angeordnet sind, daß Luft in jedem Abteil einzeln aufbereitet und durchgeblasen werden kann.
  • Andere und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung vollständiger ersichtlich.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 ist eine schematische und perspektivische Ansicht, die ein an ein Eisenbahnfahrzeug 27 angepaßtes Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht;
  • Fig. 2 ist eine schematische Draufsicht, die den Aufbau des oberen Teils des Ausführungsbeispiel veranschaulicht;
  • Fig. 3 ist eine schematische Draufsicht, die den Aufbau des unteren Teils des Fahrzeugs 27 gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht;
  • Fig. 4 ist eine schematische Querschnittsansicht entlang der Querschnittslinie IV - IV in Fig. 3;
  • Fig. 5 ist eine schematische Querschnittsansicht entlang der Querschnittslinie V - V in Fig. 4;
  • Fig. 6 ist eine schematische Querschnittsansicht entlang der Querschnittslinie VI - Vi in Fig. 4;
  • Fig. 7 ist eine schematische, perspektivische Teilansicht, die das in den Fig. 1 bis 6 dargestellte Ausführungsbeispiel veranschaulicht;
  • Fig. 8 ist ein Blockdiagramm, das das System gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht;
  • Fig. 9 ist eine schematische, perspektivische Ansicht, die ein anderes, an ein Eisenbahnfahrzeug angepaßtes Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht;
  • Fig. 10 ist ein Blockdiagramm, das das System gemäß dem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht;
  • Fig. 11 ist eine Teildraufsicht, die eine herkömmliche Belüftungsvorrichtung veranschaulicht;
  • Fig. 12 ist eine schematische Querschnittsansicht entlang der Querschnittslinie XII - XII in Fig. 11;
  • Fig. 13 ist eine schematische Querschnittsansicht entlang der Querschnittslinie XIII - XIII in Fig. 11; und
  • Fig. 14 ist eine schematische Querschnittsansicht entlang der Querschnittslinie XIV - XIV in Fig. 11.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Fig. 1 ist eine schematische und perspektivische Ansicht, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, das auf solche Weise aufgebaut ist, daß eine Belüftungsvorrichtung für ein Fahrzeug 27 geschaffen ist, das ein Beispiel für ein Beförderungsmittel ist. Fig. 2 ist eine schematische Draufsicht, die die obere Konstruktion dieses Ausführungsbeispiels veranschaulicht. Fig. 3 ist eine schematische Draufsicht, die die Konstruktion des unteren Teils des Fahrzeugs 27 veranschaulicht. Fig. 4 ist eine schematische Querschnittsansicht entlang der Querschnittslinie IV - IV in Fig. 3; Fig. 5 ist eine schematische Querschnittsansicht entlang der Querschnittslinie V - V in Fig. 4 und Fig. 6 ist eine schematische Querschnittsansicht entlang der Querschnittslinie VI - VI in Fig. 4. Unter Bezugnahme auf diese Zeichnungen und auf Fig. 7, die eine schematische Ansicht der Belüftungsvorrichtung für ein Fahrzeug ist, wird nun das Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
  • Dieses Ausführungsbeispiel ist auf solche Weise ausgebildet, daß die Belüftungsvorrichtung im wesentlichen axialsymmetrisch in bezug auf eine Symmetrieachse 28 ausgebildet ist, die sich vertikal ausgehend von der Ebene der Zeichnungsblätter aus erstreckt, auf denen die Fig. 2 und 3 gezeichnet sind. Jedoch kann dieselbe Wirkung selbst dann erhalten werden, wenn die Konfiguration der Belüftungsvorrichtungebenen symmetrisch ausgebildet ist, d.h. spiegelsymmetrisch zu einer Symmetrieebene, die durch eine Linie mit abwechselnd langen und kurzen Strichen gekennzeichnet ist und die durch die Symmetrieachse 28 geht. Das Fahrzeug 27 verfügt über erste Leitungen 29 und 30 zu beiden Seiten des oberen Teils desselben. Die rechte und die linke erste Leitung 29 und 30 sind an vorgegebenen Positionen des Fahrzeugs 27 über Verbindungsleitungen 31 und 32 miteinander verbunden. Luftaufbereitungseinrichtung 34 und 35 sind unter dem Boden 33 des Fahrzeugs 27 angeordnet. Durch die Luftaufbereitungseinrichtungen 34 und 35 gekühlte oder beheizte, aufbereitete Luft wird durch horizontale Leitungen 36 und 37 geführt, die unter dem Boden 33 entlang demselben angeordnet sind, und sie wird auch durch nach oben gehende Leitungen 38 und 39 hindurchgeführt, so daß gekühlte oder beheizte Luft den ersten Leitungen 29 und 30 zugeführt wird. Es ist bevorzugt, die nach oben gehenden Leitungen 38 und 39 unter Verwendung von Trennwänden auszubilden, die die Abteile unterteilen, und es ist auch bevorzugt, sie so auszubilden, daß sie an Positionen enthalten sind, die Türöffnungen 42 und 43 für Türen 40 und 41 zugewandt sind. Im Ergebnis sind die nach oben gehenden Leitungen 38 und 39 mit ausreichend großen Querschnittsflächen versehen, während es ermöglicht ist, daß die Türen 40 und 41 glatt geöffnet/geschlossen werden können.
  • Da im vorstehend genannten Fall relativ große Hohlräume erhalten werden können, kann eine Dämpfungseinrichtung zum Dämpfen von durch die Luftaufbereitungseinrichtungen 34 und 35 erzeugten Geräuschen angebracht werden. Genauer gesagt, können die nach oben gehenden Leitungen 38 und 39 als Schalldämpfer ausgebildet werden.
  • Ferner ist dieses Ausführungsbeispiel auf solche Weise angeordnet, daß zweite Leitungen 46 und 47 zum Umwälzen von Luft in einem Abteil 44 angrenzend an den Boden 33 im unteren Teil des Fahrzeugs 27 so angeordnet sind, daß sie dem Abteil 44 des Fahrzeugs 27 zugewandt sind, wobei diese zweiten Leitungen 46 und 47 axialsymmetrisch angeordnet sind, wie beschrieben. Aus dem Abteil 44 umgewälzte Luft wird durch die zweiten Leitungen 46 und 47 so eingeleitet, daß sie in die Luftaufbereitungseinrichtungen 34 und 35 rückgeführt wird. Diese Luftaufbereitungseinrichtung 34 und 35 werden über Luftzufuhrleitungen 48 und 49 durch Ansaugeinrichtungen der Belüftungseinrichtungen 53 und 54, die jeweils einen Axiallüfter enthalten, mit Frischluft von außen versorgt. In den Luftaufbereitungseinrichtungen 34 und 35 werden durch die zweiten Leitungen 46 und 47 hindurchgeleitete, rückgeführte Luftströme sowie durch die Luftzufuhrleitungen 48 und 49 geführte Luftströme miteinander vermischt, so daß aufbereitete Luft erneut an die horizontalen Leitungen 36 und 37 geleitet wird.
  • Ferner sind dritte, dem Abteil zugewandte Leitungen 51 und 52 axialsymmetrisch im unteren Teil des Fahrzeugs 27 angrenzend an den Boden 33 angeordnet, wobei diese dritten Leitungen 51 und 52 so angeordnet sind, daß sie die Luft im Abteil 44 zur Außenseite des Fahrzeugs 27 ausgeben. Belüftungseinrichtungen 53 und 54 mit jeweils einem Axiallüfter sind mit den dritten Leitungen 51 und 52 verbunden. Die Belüftungseinrichtungen 53 und 54 sind unter dem Boden 33 angeordnet, wobei diese Belüftungseinrichtungen 53 und 54 jeweils eine Ausblaseinrichtung zum Ausblasen von Luft 55 und 56 im Abteil 44 sowie eine Ansaugeinrichtung zum Ansaugen von Außenluft zur Zufuhr in das Abteil 44 aufweisen.
  • Nun wird der Fall beschrieben, daß eine Toilette und ein Waschraum im Abteil angeordnet sind. Wenn die Toilette und dergleichen an Positionen liegen, wie sie durch die gestrichelten Linien in Fig. 3 gekennzeichnet sind, ist eine Gerüche entwickelnde Toilette 57 in der Nähe der dritten Leitung 51 angeordnet, während ein keine Gerüche emittierender Waschraum 58 in der Nähe der zweiten Leitung 57 angeordnet ist, die der dritten Leitung 51 gegenüberliegt Jeder der Auslaßstutzen der Toilette 57 und des Waschraums 58 ist mit der dritten Leitung 51 oder der zweiten Leitung 47 verbunden. Im Ergebnis ist die Toilette 57 mit der dritten Leitung 51 verbunden, die ausschließlich Luft ausbläst, während sie von der zweiten Leitung 47 getrennt ist, die ausschließlich Luft umwälzt. Demgemäß können die Gerüche der Toilette nicht mit der umgewälzten Luft vermischt werden, weswegen das Erfordernis beseitigt ist, eine gesonderte Ausblaseinrichtung für die Toilette anzubringen.
  • Fig. 8 ist ein Blockdiagramm, das ein Luftkanalsystem gemäß diesem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, wobei zwei Systeme bildende Belüftungsvorrichtungen in einem Abteil 44 angeordnet sind. Die ersten Leitungen 29 und 30, die in den zwei Systemen enthalten sind, sind über die Verbindungsleitungen 31 und 32 miteinander verbunden. Falls erforderlich, können die zweiten Leitungen 46 und 47 miteinander verbunden sein, und die dritten Leitungen 51 und 52 können miteinander verbunden sein. In diesem Fall kann das zweite System eine Fehlfunktion des ersten Systems kompensieren. Gemäß dem so aufgebauten Ausführungsbeispiel kann jede der ersten Leitungen 29 und 30, der zweiten Leitungen 46 und 47 sowie der dritten Leitungen 51 und 52 einzeln und einfach aufgebaut sein. Demgemäß kann der Gesamtaufbau des Systems vereinfacht werden, während die vorstehend genannten Schwierigkeiten überwunden werden, wie sie sich bei den herkömmlichen Techniken und Konstruktionen zeigen. Da jedes der vorstehend genannten Abteile in beliebigen Richtungen im Fahrzeug angeordnet werden kann, während ein zufriedenstellender Ausgleich besteht, kann jede der Leitungen 29, 30, 46, 47, 51 und 52 eine ausreichende und zweckentsprechend große Querschnittsfläche aufweisen, während in zufriedenstellender Weise unerwünschte Verluste verhindert sind. Demgemäß kann Luft in erforderlicher Menge durch jede der vorstehend genannten Leitungen eingeleitet werden. Daher kann die aufgetretene Schwierigkeit überwunden werden, daß das Abteil 44 keinen zufriedenstellend großen Raum einnehmen könnte.
  • Ein in der Fig. 9 dargestelltes anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung ermöglicht eine Verbesserung der Funktion des Fahrzeugs, da es auf solche Weise ausgebildet ist, daß eine Isolierwand 70 benachbart zur vorstehend genannten Symmetrieachse 28 des Fahrzeugs angeordnet ist, so daß das Abteil in einen Raucherraum und einen Nichtraucherraum unterteilt ist. In diesem Fall sind die ersten Leitungen 29 und 30 jeweils angrenzend an die Isolierwand 70 geschlossen. Im Ergebnis kann Luft in jedem der Abteile einzeln durch ein einzelnes System, wie in Fig. 10 dargestellt, aufbereitet werden, weswegen das Einführen verunreinigter Luft vom Raucherraum in den Nichtraucherraum verhindert werden kann.
  • Die Erfindung kann in großem Umfang auf andere Fahrzeuge oder Einrichtungen wie auch auf Eisenbahnfahrzeuge angewandt werden.
  • Durch Einleiten und Einstrahlen von Luft 55 und 56, wie sie durch Auslaßstutzen der Belüftungseinrichtung 53 und 54 ausgegeben wird, in unter dem Boden 33 angeordnete Unterbodenanordnungen können diese gekühlt werden.
  • Wie vorstehend beschrieben, wird gemäß der Erfindung von der Luftaufbereitungseinrichtung zugeführte aufbereitete Luft in die im oberen Teil des Fahrzeugs angeordnete erste Leitung eingeleitet, um dem Abteil zugeführt zu werden; die zweite Leitung dient zum Ansaugen von Luft im Abteil und zum Umwälzen derselben, und sie ist im unteren Teil des Fahrzeugs angeordnet; Luft, die durch die zweite Leitung gelaufen ist, wird in die Luftaufbereitungseinrichtung eingeleitet; und die Luftaufbereitungseinrichtung wird durch die Ansaugeinrichtung der Belüftungseinrichtung ebenfalls mit frischer Außenluft versorgt, so daß Luft aufbereitet wird. Ferner ist die dritte Leitung im unteren Teil des Fahrzeugs angeordnet, so daß Luft im Abteil über die dritte Leitung mittels der Ausblaseinrichtung der Belüftungseinrichtung zur Außenseite des Fahrzeugs ausgeblasen wird. Im Ergebnis ermöglicht die Erfindung eine Vereinfachung der Konstruktion, komplizierte Arbeiten, wie sie bei der Herstellung erforderlich sein könnten, sind beseitigt, eine gewünschte Luftaufbereitungsfunktion kann beibehalten werden und Geräusche können beseitigt werden, während eine zweckdienliche Luftmenge und Windgeschwindigkeit aufrechterhalten bleiben.
  • Die erfindungsgemäße Konstruktion kann auf solche Weise angeordnet sein, daß die zwei Belüftungsvorrichtungssysteme in einem Abteil vorhanden sind und zumindest die jeweils erste Leitung der vorstehend genannten Belüftungsvorrichtungen über die Verbindungsleitung miteinander verbunden sind, so daß dann, wenn in einer der Belüftungsvorrichtungen eine Schwierigkeit aufgetreten ist, eine Fehlfunktion dadurch überwunden werden kann, daß die gewünschte Belüftung und der Luftausgleich mittels der verbliebenen Belüftungsvorrichtung fortgesetzt werden.
  • Ferner kann die erfindungsgemäße Konstruktion so ausgebildet werden, daß ein Abteil nach Wunsch unterteilt wird und jedes der unterteilten Abteile einzeln die erste, zweite und dritte Leitung, die Luftaufbereitungseinrichtung und die Belüftungseinrichtung aufweist, so daß Luft aus jedem der Abteile einzeln aufbereitet und durchgeblasen werden kann, während der Einfluß auf die anderen Abteile verhindert ist. Daher kann die Atmosphäre in jedem der Abteile zufriedenstellend aufrecht erhalten werden.
  • Außerdem kann selbst dann, wenn eine Toilette im Abteil angeordnet ist, die Ausbreitung von Gerüchen im Abteil verhindert werden, da der Ausblasstutzen der Toilette mit der dritten Leitung verbunden ist.
  • Wie vorstehend beschrieben, kann die Erfindung den praxisbezogenen Vorteil eines Beförderungsmittels verbessern.
  • Obwohl die Erfindung mit einem gewissen Ausmaß an Spezifierung in ihrer bevorzugten Form beschrieben wurde, ist zu beachten, daß die vorliegende Offenbarung der bevorzugten Form hinsichtlich Einzelheiten der Konstruktion geändert wurde, und daß von der Kombination und der Anordnung der Teile Gebrauch gemacht werden kann, ohne vom Schutzbereich der nachfolgend beanspruchten Erfindung abzuweichen.

Claims (6)

1. Belüftungsvorrichtung für ein Beförderungsmittel, umfassend
eine erste Leitung (29, 30) zur Zufuhr von aufbereiteter Luft in ein Abteil,
eine zweite Leitung (46, 47) zum Umwälzen von Luft in dem Abteil,
eine dritte Leitung (51, 52) zur Entnahme von Luft in dem Abteil,
eine einzelne Belüftungseinrichtung (53, 54) sowohl zum Ansaugen von Luft aus der Umgebung des Abteils als auch zur Abgabe von Luft an die Umgebung des Abteils, und eine Luftaufbereitungseinrichtung (34, 35), die von der Umgebung des Abteils über die Belüftungseinrichtung (53, 54) angesaugte Luft mit aus dem Innern des Abteils über die zweite Leitung (46, 47) umgewälzter Luft mischt, um sie aufzubereiten, wobei
die erste Leitung (29, 30) im oberen Teil eines Fahrzeugs (27) angeordnet und über eine vom unteren Teil des Fahrzeugs zu dessen oberem Teil verlaufende Steigleitung (38, 39) und eine unter dem Fahrzeugboden (33) angeordnete horizontale Leitung (36, 37) mit der Luftaufbereitungseinrichtung (34, 35) verbunden ist,
die zweite Leitung (46, 47) im unteren Teil des Fahrzeugs (27) nahe dem Boden (33) angeordnet und mit der Luftaufbereitungseinrichtung (34, 35) verbunden ist, und
die dritte Leitung (51, 52) nahe dem Boden (33) des Fahrzeugs (27) in dessen unterem Teil angeordnet und mit der Belüftungseinrichtung (53, 54) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei für ein Abteil zwei Belüftungseinrichtungen (53, 54) vorgesehen und mindestens deren erste Leitungen (29, 30) miteinander verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Abteil durch Isolierwände (70) in mehrere Abschnitte unterteilt ist und jeder der Abschnitte die Belüftungsvorrichtung mit der ersten, der zweiten und der dritten Leitung (29, 30; 46, 47; 51, 52), der Belüftungseinrichtung (53, 54) und der Luftaufbereitungseinrichtung (34, 35) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die dritte Leitung (51, 52) an einen in einer Toilette vorgesehenen Auslaß angeschlossen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Belüftungseinrichtung (53, 54) durch einstückig ausgebildete Ansaugeinrichtungen zum Ansaugen von Luft aus der Umgebung des Abteils und einer Auslaßeinrichtung zur Entnahme von Luft in dem Abteil ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei für die Steigleitung (38, 39) ein Schalldämpfer vorgesehen ist.
DE1992608090 1992-10-28 1992-10-28 Belüftungsvorrichtung für Transportmittel Expired - Fee Related DE69208090T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
EP92118436A EP0594882B1 (de) 1992-10-27 1992-10-28 Belüftungsvorrichtung für Transportmittel

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69208090D1 DE69208090D1 (de) 1996-03-14
DE69208090T2 true DE69208090T2 (de) 1996-09-05

Family

ID=8210180

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1992608090 Expired - Fee Related DE69208090T2 (de) 1992-10-28 1992-10-28 Belüftungsvorrichtung für Transportmittel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE69208090T2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017217262A1 (de) * 2017-09-28 2019-03-28 Siemens Mobility GmbH Fahrzeug und Verfahren zum Betreiben eines Belüftungssystems eines Fahrzeugs

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017217262A1 (de) * 2017-09-28 2019-03-28 Siemens Mobility GmbH Fahrzeug und Verfahren zum Betreiben eines Belüftungssystems eines Fahrzeugs

Also Published As

Publication number Publication date
DE69208090D1 (de) 1996-03-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3302424C2 (de) Einrichtung zum Klimatisieren eines Fahrgastraumes
EP0835803B1 (de) Lüftungssystem zur Klimatisierung eines Grossraumpassagierflugzeuges
DE69509695T2 (de) Vorrichtung für die Heizung, Lüftung und/oder Klimatisierung eines Fahrzeuginnenraumes
EP0732263A2 (de) Belüftungssystem zur Verminderung der Konzentration von Verunreinigungen im Flugzeugpassagierbereich
DE4425871A1 (de) Verfahren zum Klimatisieren in einem Flugzeug und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens
EP2648956B1 (de) Schienenfahrzeug mit einem maschinenraum sowie mit mindestens einem führerraum und verfahren zur erzeugung eines überdrucks im maschinenraum
DE19654633C1 (de) Heizungs- und Lüftungssystem für Fahrgasträume in Schienenfahrzeugen, insbesondere in Nahverkehrsfahrzeugen
DE1455863A1 (de) Klimaanlage fuer Kraftfahrzeuge
EP0115059A2 (de) Einrichtung zum Klimatisieren von Reisezugwagen
EP2117856A1 (de) Verfahren zur klimatisierung eines fahrzeugs
DE2641444A1 (de) Platz fuer aggregate, die im motorraum eines kraftfahrzeugs angeordnet sind
DE69208090T2 (de) Belüftungsvorrichtung für Transportmittel
DE20108669U1 (de) Kühlanordnung
EP0298952B1 (de) Führerstand eines Schienenfahrzeuges
DE3418678A1 (de) Vorrichtung zur belueftung von raeumen
EP2868502A1 (de) Schienenfahrzeug mit luftdurchlässiger Wandung zur Innenraumbelüftung durch Verdrängungs- bzw. Quelllüftung
DE7912820U1 (de) Omnibus
DE19940286C2 (de) Instrumententafel für ein Kraftfahrzeug
DE9309677U1 (de) Luftaustritt für Belüftungsanlagen
WO2015091257A1 (de) Verfahren zur klimatisierung eines fahrzeugs, insbesondere eines schienenfahrzeugs
DD236496A1 (de) Fahrgastraumbelueftung mittels luftkanal und einer fahrgastraumdecke mit luftdurchtrittsoeffnungen
DE4302990A1 (en) Air conditioning system for omnibus interior - has flow of air from central roof duct to side outlets above windows
EP0829409A2 (de) Einrichtung zur Be- und Entlüftung eines Schienenfahrzeuges
DE9319829U1 (de) Anordnung von Aggregaten im Heizungs- und Lüftungssystem Nahverkehrsfahrzeuge
DE19943071B4 (de) Verfahren und Anordnung zur Klimatisierung von einander angrenzenden Zonen eines druckbeaufschlagten Bereiches in einem Flugzeug

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee