DE6917373U - Waelzlagerung. - Google Patents

Description

PATENTANWÄLTE
Dipl.-!ng. WERNER COHAUSZ · Dipl.-lng. WILHELM FLORACK · Dipl.-lng. RUDOLF KNAUF

4 Düsseldorf, Schumannstraße 97 «3

ROTAX LIMITE)
London ( Großbritannien )

Wälzlagerung

Die Neuerung betrifft eine Wälzlagerung mit einer Spindel mit einer Schraubnut und mit einer dazu komplementären Schraubnut in einem Außenlagerteil, mit in den Schraubnuten laufenden Kugeln und mit einer Einrichtung zur Rückführung der Kugeln von einem Ende der Schraubnuten zum anderen bei einem Drehen der Spindel relativ zum Außenlagerteil.

Aufgabe der Neuerung ist es, eine solche Wälzlagerung in einfacher und zweckmäßiger Form vorzusehen.

Gemäß der Neuerung ist vorgesehen, daß die Einrichtung zur Rückführung der Kugeln von einem Einsatz mit einem Körper gebildet ist, der in einer Ausnehmung in dem Außenlagerteil angeordnet ist, einen Gang für den Durchlauf der Kugeln von einem Ende der Schraubnuten zum anderen aufweist und sich in die Schraubnut in der Spindel erstreckende Aufnehmer jeweils an den Enden des Gangs hat, wobei der Körper aus zwei gleichen Teilen gebildet ist, von denen jeweils eins einen Teil des Gangs und Teile der

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Aufnehmer bildet.

Die Neuerung ist im nachfolgenden eines Ausfuhrungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen sind:

Flg. 1 ein Schnitt durch eine Wälzlagerung an der Linie I-I der Fig. 2,

Fig. 2 eine Ansicht der Innenfläche eines Teils des Aufienlagerteils,

Flg. 3 eine Ansicht eines in dem Außenlagerteil angeordneten Einsatzes« und

Fig. 4 ein Schnitt an der Linie IV-17 der Flg. 3.

Am Innenumfang eines zylindrischen Aufienlagerteils IO ist eine Schraubnut 11 halbrunden Querschnitts eingeformt, die komplementär zu einer Schraubnut 12 ausgebildet ist, die an einer Spindel 13 vorgesehen ist, welche sich durch das Außenlagerteil hinduroh erstreckt. In den Schraubnuten sitzen Kugeln 14. Die Anordnung ist dabei so vorgesehen, daß bei einer relativen Drehung des Aufienlagerteils zur Spindel zwischen diesen eine relativ axiale Bewegung auftritt und dabei die Kugeln in den Sohraubnuten entlang rollen.

Um für eine Rückführung der Kugeln 14 zu sorgen, ist in der Wand des Aufienlagerteils eine langgestreckt« Ausnehmung 15 vorgesehen die zu einer Ebene senkrecht zur Spindelaohse schräggestellt 1st. In dieser Ausnehmung ist ein Einsatz 16 angeordnet. Der Einsatz 16 bildet einen Gang, durch den die Kugeln laufen können, so daß sie zwischen den Enden der Teile der Sohraubnuten hin- und herlaufen können. Der Einsatz 16 weist eine Basis 17 und einen Körper 18 auf, der sioh von der Basis weg erstreckt. Diese beiden Teile sind einstückig ausgebildet, obgleich der Einsatz

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als Ganzes aus zwei Teilen hergestellt ist, was noch zu beschreiben sein wird. Die Basis 17 ist im wesentlichen rechteckig, und dessen vom Körper 18 entfernt liegende Stirnfläche ist im Profil an d^e Außenfläche des Außenlagerteils 10 angepaßt. Ferner ist die Basis mit zwei Faßlöchern 19 versehen, in denen in das Außenlagerteil eingreifende Muttern sitzen. Die Basis ist in einer Paßausnehmung 20 angeordnet, die an der Außenseite des Außenlagerteils vorgesehen ist. Die Basis 18 ist langgestreckt und erstreckt sich durch die langgestreckte Ausnehmung 15·

Ein erheblicher Bereich der Stirnseite des Körpers 18 des Einsatzes, die der Basis 17 gegenüberliegt, ist zylindrisch und schUeßt sich an den Umfang der Spindel 13 an» An den gegenüberliegenden Enden des Körpers sind Jeweils zwei besonders ausgebildete Vorsprünge 21 vorgesehen, die sich in anschließende Bereiche der Schraubnut 12 in der Spindel erstrecken. Diese Vorsprünge sind zur Nut komplementär ausgebildet, deren Größe 1st jedoch so vorgesehen, daß ein Laufspiel mit der Welle besteht. Die Schrägstellung und die Länge des Körpers des Einsatzes zwischen seinen Vorsprüngen 1st so gewählt, daß die Schraub nut im Außenlagerteil eine entsprechende Länge hat. Gemäß der Darstellung können sich die Vorsprünge 21 beispielsweise in nebeneinanderliegende Gänge der Schraubnut 12 in der Spindel erstrecken, so daß also die effektive Länge der entsprechenden Schraubnut 11 im Außenlagerteil kleiner als der Umfang des Außenlagerteils ist. Andererseits können zwischen den Vorsprüngen mehrere Gänge liegen.

Die nach außen gerichteten Stirnflächen der Vorsprünge 21 bilden jeweils Aufnehmer 22. Im Körper befindet sich ein Gang 23, dessen Enden jeweils an den Stirnflächen enden. Dabei ist eine solche Anordnung vorgesehen, daß während einer relativen Winkelbewegung des Außenlagerteils zur Spindel die Kugeln aus der Schraubnut in der Welle durch die Wirkung des führenden Aufneh-

niers 22 herausgehoben werden, um durch den Gang 23 zu laufen. An dem hinteren Aufnehmer werden sie In die Schraubnut zurückgeführt. Während einer Relativdrehung in entgegengesetzte Richtung werden die Rollen der Aufnehmer vertauscht. Beim Durchlaufen durch den Gang wandern die Kugeln nach außen in eine axiale und periphere Richtung in eine Lage, die aus dem Bereich der Oberfläche der Spindel ist, d. h. der Erhöhung zwischen aufeinanderfolgenden Gängen der Schraubnut 12, ehe sie wieder nach innen wandern,.

Der Einsatz 16 ist, was bereits erwärm" worden ist, in zwei

^ Teilen gebildet, die vor dem Einsetzen in ien genannten Ausnehmungen in jeder beliebigen Weise miteinander verbunden sind,, beispielsweise durch Verwendung von Stiften 24. Die Verbindungsstelle 2;wischen den Teilen folgt dem Bewegungsweg der Kugeln 14 im Gsing 2} des Einsatzes. Die beiden Teile des Einsatzes sind identisch ausgebildet. Die Verbindungslinie ist bei 25 in Fig. 3 gezeigt. In jedem Teil ist in die Verbindungsfläche jeweils eine im Querschnitt halbrunde Nut eingeformt, die zusammen mit der Nut im anderen Teil im zusammengesetzten Zustand der Teile den Kanal 23 bildet. Die Nut kann unter Verwendung eines entsprechend geschliffenen Präsers hergestellt werden. Gemäß der Darstellung ist der Teil des Gangs 23 zwischen den Vorsprängen 21 zur Peripherie der Spindel offen, jedoch ist * die Lage der Kanten des Gangs derart, daß während der axialen

und peripher««* Bewegung der Kugeln diese außer Kontakt mit der Spindel 13 gehalten werden. Ss versteht sich jedoch, daß der Gang vollständig geschlossen sein kann.

Ansprüche;

Claims (8)

• ■ · · I I I I · * Ansprüche *-^

1. Wälzlagerung mit einer Spindel rait einer Schraubnut und mit einer dazu komplementären Schraubnut in einem Außenlagerteil, mit in den Schraubnuten laufenden Kugeln und mit einer Einrichtung zur Rückführung der Kugeln von einem Ende der Schraubnut zum anderen bei einem Drehen der Spindel relativ zum Außenlagerteil, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Rückführung der Kugeln (14) von einem Einsatz (16) mit einem Körper (18) gebildet ist, der in einer Ausnehmung (I5) in dem Außenlagerteil (10) angeordnet ist, einen Gang (23) für den Durchlauf der Kugeln (14) von einem

m Ende der Schraubnut (11,12) zum anderen aufweist und sich

in die Schraubnut (12) in der Spindel (13) erstreckende Aufnehmer (22) jeweils an den Enden des Gangs (23) hat, wobei der Körper (l8) aus zwei gleichen Teilen gebildet ist, von denen jeweils eins einen Teil des Gangs (23) und Teile der Aufnehmer (22) bildet.

2. Wälzlagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnehmer (22) durch Vorsprünge (21) gebildet sind, die zur Form der Schraubnut (12) in der Spindel (I3) komplementär sind.

3. Wälzlagerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß φ der Einsatz (16) eine Basis (17) aufweist, die einstückig

mit dem Körper (l8) ausgebildet und aus zwei Teilen gebildet ist.

4. Wälzlagerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile des Körpers (18) zusammen mit den entsprechenden Teilen der Basis (17) durch Befestigungsmittel (24) zusammengehalten sind.

5. Wälzlagerung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel zwei Nieten (24) aufweisen.

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6. WälzlaLgerung nach Anspruch 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgang (23) im Kö:*per (18) des Ein satzes (16) durch zwei im Querschnitt halbrunde Nuten gebildet ist, die jeweils in die Teile des Körpers (18) eingeformt sind.

7. Wälzlagerung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilung zwischen den Teilen des Körpers (18) im Bewegungsweg der Kugeln (14) liegt.

8. Wälzlagerung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Gang (23) mit einer öffnung zwischen den Vorsprüngen (21) versehen ist.