DE69115361T2 - Flexibles Verschlussglied für eine Injektionsvorrichtung - Google Patents

Flexibles Verschlussglied für eine Injektionsvorrichtung

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein biegsames Verschlußglied für eine Injektionseinrichtung, welche einen Nadelhalter zum Erfassen einer Injektionsnadel unter Abdichtung und eine Kammer aufweist, wobei das Verschlußglied einen Hals aufweist, der einen Kanal einschließt, welcher an einem Ende offen und am anderen Ende von einer Membran verschlossen ist und einen ringförmigen Flansch an seinem geschlossenen Ende für eine Klemmverbindung des Verschlußglieds in der Injektionseinrichtung aufweist.
  • Ein solches Verschlußglied ist in der Britischen Patentschrift 1,318,803 geoffenbart und kann in einer Injektionseinrichtung verwendet werden, um die Injektionsflüssigkeit im Zylinder der Injektionseinrichtung von der Injektionsnadel zu trennen. Es ist bekannt, die Kommunikation zwischen dem Zylinder und der Injektionsnadel dadurch zu bewirken, daß ein Zerplatzen der Membran infolge des auf die Membran ausgeübten Flüssigkeitsdrucks bei Betätigung der Einrichtung verursacht wird. Infolge dieser Kommunikation kann die im Zylinder befindliche Injektionsflüssigkeit die Injektionsnadel erreichen und wird injiziert.
  • Solche Verschlußglieder können nicht nur in manuell betätigten Injektionseinrichtungen, z.B. in vorgefüllten Injektionseinrichtungen, sondern auch in automatischen Injektionseinrichtungen oder Autoinjektoren verwendet werden. z.B. in einem Autoinjektor, wie in der Britischen Patentschrift 1,449,986 geoffenbart. Tatsächlich werden automatische Injektionseinrichtungen ebenfalls mit Injektionsflüssigkeit vorgefüllt; sie sind jedoch zur Verwendung durch unqualifizierte Personen bestimmt. Aus diesem Grund sind sie so konstruiert, daß die Injektionsflüssigkeit von einer Person, die nicht zur Verabreichung von Injektionen ausgebildet ist, automatisch verabreicht werden kann. Folglich sind automatische Injektionseinrichtungen in erster Linie zur Verwendung durch Personen, die in einem bestimmten, nicht vorbekannten Augenblick ihrem eigenen Körper eine Injektion verabreichen müssen, ausgelegt. Zu diesen Personen gehören beispielsweise Soldaten, nachdem sie einem Kriegs-Gas des Feindes, z.B. einem Nervengas, ausgesetzt worden sind. Viele der in automatischen Injektionseinrichtungen verwendeten Medikamente haben jedoch unerwünschte Nebenwirkungen oder sind in therapeutischen Dosierungen ungenügend oder unvollständig wirksam. Daher wird die Wirksamkeit dieser Medikamente oft mit Benzodiazepinen, z.B. Diazepam, herbeigeführt, von welchem man weiß, daß es eine muskelrelaxierende Wirkung hat. Außer dieser therapeutischen Wirksamkeit hat Diazepam auch eine sedative Wirkung, wodurch der Kampfwert der Soldaten an der Front wiederhergestellt wird. Aus diesem letzteren Grund bekommt der Soldat im Feld vorzugsweise eine separate automat s he Injektionseinrichtung, die mit einer flüssigen Diazepamformulierung gefüllt ist. Ein solcher Injektor ist insbesondere zur Beruhigung eines Kameraden auf dem Schlachtfeld, der anfolge der Kriegsereignisse oder infolge von Verletzungen in Panik geraten ist, bestimmt, das heißt, als "Kameradenhilfe".
  • Aus den obigen Ausführungen geht hervor, daß an automatische Injektionseinrichtungen hohe Anforderungen hinsichtlich ihrer Verläßlichkeit gestellt werden müssen. Solche Injektoren werden üblicherweise jeweils mehrere Jahre gelagert und werden außerdem von den potentiellen Benützern über lange Zeit unter wechselnden Bedingungen behalten. Trotz dieser Tatsachen muß die Verläßlichkeit des Injektors im kritischen Augenblick, wenn die Injektion notwendig ist, genügend gesichert sein. Tatsächlich kann in diesem kritischen Augenblick das Leben des Benützers von der raschen Handhabung der Injektionsvorrichtung abhängen. Deshalb sollten an die mechanischen Eigenschaften eines Verschlußglieds mit einer zentral positionierten Membran, die unter Druck zerplatzt und dann ermöglicht, daß die Injektionsflüssigkeit die Injektionsnadel erreicht, hohe Ansprüche gestellt werden. Es ist offensichtlich, daß die Membran vor der Verwendung der Injektionseinrichtung ihre Dichtfunktion beibehalten und erst im richtigen Augenblick aufplatzen soll, um einen Durchtritt der Injektionsflüssigkeit zu gestatten. Diese Eigenschaften der Membran sollen selbst unter extremen Bedingungen, die bei Verwendung der Vorrichtung auftreten können, erhalten bleiben. Die Behörden selbst fordern das richtige Funktionieren der Injektionseinrichtung in einem Temperaturbereich von -10ºC bis +50ºC, um eine Benützung der Vorrichtung sowohl unter arktischen als auch unter tropischen Bedingungen zu ermöglichen.
  • Es zeigte sich jedoch, daß eine automatische Injektionseinrichtung, die mit einem Verschlußglied, wie in der zuvor erwähnten Britischen Patentschrift 1,318,803 geoffenbart, diesem Erfordernis nicht entspricht und daß bei einer Temperatur von -10ºC die für das Ausstoßen der Injektionsflüssigkeit benötigte Zeit im allgemeinen zu lang ist. Die Gesamtausstoßzeit kann untergeteilt werden in die Verzögerungszeit, d.i. die Zeit zwischen der Betätigung der Einrichtung und dem Beginn der Flüssigkeitsströmung, und die echte Ausstoßzeit, d.i. die Zeit zwischen dem Beginn der Flüssigkeitsströmung und jenem Augenblick, in dem die Flüssigkeitsströmung vollständig aufgehört hat. Es wurde beobachtet, daß insbesondere die Verzögerungszeit dieser bekannten Injektionseinrichtung völlig unvorhersagbar ist und innerhalb weiter Grenzen variiert; daher ist das "Ausstoß- Verhalten" nicht reproduzierbar. Dies ist auch der Fall, wenn Verschlußelemente aus Brombutylgummi verwendet werden. Dies ist für Injektionseinrichtungen, die flüssige Diazepamformulierungen enthalten, wie in der Europäischen Patentanmeldung 0390244 beschrieben, das Material der Wahl.
  • Wie in der obigen Britischen Patentschrift 1,318,803 erwähnt, inkludiert die Injektionseinrichtung einen Nadelhalter zum dichten Halten einer Injektionsnadel, welche zusätzlich zu einer vorderen Spitze vorzugsweise auch eine hintere Spitze aufweist, wobei der Nadelhalter eine Kammer enthält, in welcher sich die scharfe hintere Spitze der Nadel erstreckt und die es einer Membran - bei Benützung der Injektionseinrichtung - ermöglicht, sich auszudehnen und durch Kontakt mit der Spitze gerissen zu werden (Fig. 3 und 4; S. 3, linke Spalte, Z. 32-62).
  • Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, ein biegsames Verschlußglied für eine Injektionseinrichtung, wie im einleitenden Absatz definiert, zu schaffen, bei welchem die obigen Nachteile nicht auftreten.
  • Dieses Ziel kann gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 dadurch erreicht werden, daß die Membran zumindest im wesentlichen die Form einer kugelförmigen Kappe hat, deren konvexe äußere Oberfläche vom offenen Ende des in diesem Hals befindlichen Kanals abgelegen ist.
  • Überraschenderweise stellte man fest, daß durch die Verwendung des obigen erfindungsgemäßen Verschlußglieds in einer Injektionseinrichtung, insbesondere in einer automatischen Injektionseinrichtung, die obige Anforderung vollständig erfüllt wird. Bei niedrigen Temperaturen, z.B. bei einer Temperatur von -10ºC, kann die Injektionsflüssigkeit mit einer beträchtlich verringerten Verzögerungszeit ausgestoßen werden, was eine Gesamtausstoßzeit innerhalb der geforderten Spezifikationen ergibt. Außerdem ist das "Ausstoß-Verhalten" vollkommen reproduzierbar, indem Injektionseinrichtungen, die mit dem Verschlußglied der Erfindung versehen sind, gut innerhalb annehmbarer Zeitgrenzen bei niedrigen Temperaturen, z.B. bei -10ºC, funktionieren, und daher bequem unter arktischen Bedingungen verwendet werden können.
  • Die günstigen Eigenschaften des Verschlußglieds der Erfindung sind besonders deutlich, wenn die besondere Form der Membran mit der Form des Flansches, wie in der zuvor erwähnten Britischen Patentschrift 1,318,803 geoffenbart, kombiniert wird, d.h. mit einem im wesentlichen viereckigen Querschnitt, wobei sowohl die vordere Fläche als auch die hintere Fläche des Flansches im spitzen Winkel zum Hals stehen und sich annähernd in dieselbe Richtung erstrecken, wobei sich die Außenkante der vorderen Fläche vom Hals weg erstreckt. Durch die Verwendung eines Verschlußglieds mit einem wie oben definierten Flansch wird die Membran während des Klemmvorgangs des Flansches in der Injektionseinrichtung vorgedehnt. Dieser vorgedehnte Zustand der Membran in der Injektionseinrichtung garantiert ein optimales "Ausstoß-Verhalten", da nach dem Zerplatzen die Ausströmöffnung für die Injektionsflüssigkeit niemals verstopft werden kann, so daß die Injektionsflüssigkeit hinter dem Verschlußstopfen die Injektionsnadel dann immer frei erreichen kann.
  • Bei Verwendung eines Verschlußglieds mit einem Flansch wie oben definiert ist das Verschlußglied der vorliegenden Erfindung in einer bevorzugten Ausführungsform so dimensioniert, daß die Vorderseite der konvexen äußeren Oberfläche der Membran vom Hals über einen höchstens im wesentlichen gleichen Abstand wie der äußere Rand der vorderen Fläche des Flansches nach vorne ragt. Diese bevorzugte Ausführungsform des Verschlußglieds der Erfindung ist nachstehend genauer beschrieben.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft weiters eine Injektionseinrichtung mit (i) einem an jedem Ende offenen Zylinder, wobei das vordere Ende einen verengten Endteil mit einem angrenzenden, nach außen ragenden Flansch aufweist, (ii) einem Nadelhalter zum Erfassen einer Injektionsnadel unter Abdichtung, wobei der Nadelhalter eine Kammer enthält und weiters einen nach außen ragenden Flanschteil nahe dem von der Nadel abgelegenen Ende der Kammer aufweist, und (iii) einem biegsamen Verschlußglied, das einen Hals mit einem ringförmigen äußeren Flansch aufweist. Das Verschlußglied ist in der Injektionseinrichtung so unterzubringen, daß der Hals des Verschlußglieds in den verengten Endteil des Zylinders eingeführt ist und daß der ringförmige Flansch des Verschlußglieds dichtend zwischen dem Flansch des Zylinders und dem Flanschteil des Nadelhalters eingeklemmt ist. Die Injektionseinrichtung ist gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß ein Verschlußglied, wie zuvor definiert, in der Injektionseinrichtung so untergebracht ist, daß die konvexe äußere Oberfläche der Membran der Injektionsnadel zugewandt ist.
  • Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf eine bevorzugte Ausführungsform, die in den Zeichnungen gezeigt ist, näher beschrieben, wobei
  • Fig. 1 eine Querschnittsansicht einer Ausführungsform des Verschlußglieds gemäß der Erfindung in einem Zustand, bevor das Glied in einer Injektionseinrichtung aufgenommen wird, entlang der Linie I-I der Fig. 2 zeigt, und
  • Fig. 2 dasselbe Verschlußglied in Achsrichtung, entlang der Linie II-II der Fig. 1 gesehen, zeigt.
  • Das mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnete Verschlußglied weist einen Hals 2 auf, der einen Kanal 3 einschließt, welcher an einem Ende 4 offen und am anderen Ende von einer Membran 5 verschlossen ist. Die dünnwandige Membran hat die Form einer kugelförmigen Kappe; die konvexe äußere Oberfläche dieser Kappe ist vom offenen Ende 4 des Kanals abgelegen. An seinem verschlossenen Ende hat das Verschlußglied einen ringförmigen Flansch 6 für eine Klemmverbindung des Veschlußglieds in einer (nicht dargestellten) Injektionseinrichtung. Der Hals 2 ist mit vier Verstärkungsrippen 7 versehen. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, hat der ringförmige Flansch einen im wesentlichen viereckigen Querschnitt, wobei sowohl die vordere Fläche 8 als auch die hintere Fläche 9 im spitzen Winkel zum Hals stehen und sich annähernd in dieselbe Richtung erstrecken. Die Außenkante 10 der vorderen Fläche, die mit einer Mehrzahl von Anti-Haft-Höckern 12 versehen ist, erstreckt sich vom Hals weg. Die Vorderseite 11 der konvexen äußeren Oberfläche der Membran ragt vom Hals über einen, abgesehen von den Anti-Haft-Höckern, im wesentlichen gleichen Abstand wie der äußere Rand 10 der vorderen Fläche des Flansches nach vorne. Nach Anbringen des Verschlußglieds in einer Injektionseinrichtung wird die Membran vorgedehnt, wenn der ringförmige Flansch 6 zwischen einem Flanschteil des Nadelhalters der Injektionseinrichtung und einem Flansch des Zylinders dieser Einrichtung eingeklemmt wird, genau so wie in der zuvor erwähnten Britischen Patentschrift 1,318,803 beschrieben.
  • Das oben beschriebene Verschlußglied wird in einer automatischen Injektionseinrichtung, wie in der zuvor erwähnten Britischen Patentschrift 1,449,986 beschrieben, verwendet und mit einem Verschlußglied, wie es aus der Britischen Patentschrift 1,318,803 bekannt ist, verglichen. Bei einer Temperatur von 10ºC werden die gesamte Ausstoßzeit sowie die Verzögerungszeit, wie oben definiert, bestimmt, indem die Injektionseinrichtung betätigt wird und die Zeitdauer bis zum Beginn der Flüssigkeitsströmung und bis zum vollständigen Aufhören der Flüssigkeitsströmung gemessen wird. Fünfzig Injektionseinrichtungen, die mit Verschlußgliedern, wie oben beschrieben, versehen sind, werden mit 50 gleichen Einrichtungen, in welchen bekannte Verschlußglieder eingebaut worden sind, verglichen. Für die erfindungsgemäßen Injektionseinrichtungen beträgt die durchschnittliche Verzögerungszeit bei -10ºC, die wie oben beschrieben bestimmt wurde, 0, die durchschnittliche Ausstoßzeit beträgt 1,66 s. Die Variation (Standardabweichung) in der Ausstoßzeit ist 0,33. Unter denselben Bedingungen findet man für die bekannten Injektionseinrichtungen eine durchschnittliche Verzögerungszeit von 1,16 s, wobei diese Verzögerungszeit zwischen 0 und 7,35 s variiert. Die gesamte Ausstoßzeit für diese bekannten Einrichtungen ist 3,05, mit einer Variation (Standardabweichung) von 1,64.

Claims (4)

1. Biegsames Verschlußglied für eine Injektionseinrichtung, welche einen Nadelhalter zum Erfassen einer Injektionsnadel unter Abdichtung und eine Kammer aufweist, wobei das Verschluß glied (1) einen Hals (2) aufweist, der einen Kanal (3) einschließt, welcher an einem Ende (4) offen und an seinem anderen Ende von einer Membran (5) verschlossen ist und einen ringförmigen Flansch (6) am geschlossenen Ende für eine Klemmverbindung des Verschlußglieds in der Injektionseinrichtung aufweist, und wobei das Verschlußglied dadurch gekennzeichnet ist, daß die Membran (5) zumindest im wesentlichen die Form einer kugelförmigen Kappe hat, deren konvexe äußere Oberfläche (11) vom offenen Ende (4) des in diesem Hals (2) befindlichen Kanals (3) abgelegen ist.
2. Verschlußglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Flansch (6) einen im wesentlichen viereckigen Querschnitt hat, wobei sowohl die vordere Fläche (8) als auch die hintere Fläche (9) des Flansches im spitzen Winkel zum Hals stehen und sich annähernd in dieselbe Richtung erstrecken, wobei sich die Außenkante (10) der vorderen Fläche vom Hals weg erstreckt, so daß während des Klemmvorgangs des Flansches in der Injektionseinrichtung die Membran vorgedehnt wird.
3. Verschlußglied nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderseite (11) der konvexen äußeren Oberfläche der Membran (5) vom Hals (2) über einen höchstens im wesentlichen gleichen Abstand wie der äußere Rand (10) der vorderen Fläche (8) des Flansches (6) nach vorne ragt.
4. Injektionseinrichtung mit (i) einem an jedem Ende offenen Zylinder, wobei das vordere Ende einen verengten Endteil mit einem angrenzenden, nach außen ragenden Flansch aufweist, (ii) einem Nadelhalter zum Erfassen einer Injektionsnadel unter Abdichtung, wobei der Nadelhalter eine Kammer enthält und der Nadelhalter weiters einen nach außen ragenden Flanschteil nahe dem von der Nadel abgelegenen Ende der Kammer aufweist, und (iii) einem biegsamen Verschlußglied, das einen Hals (2) mit einem ringförmigen äußeren Flansch (6) aufweist; wobei das Verschlußglied in der Injektionseinrichtung so unterzubringen ist, daß der Hals des Verschlußglieds in den verengten Endteil des Zylinders eingeführt ist und daß der ringförmige Flansch des Verschlußglieds dichtend zwischen dem Flansch des Zylinders und dem Flanschteil des Nadelhalters eingeklemmt ist; wobei die Injektionseinrichtung dadurch gekennzeichnet ist, daß ein Verschlußglied nach einem der vorhergehenden Ansprüche in der Injektionseinrichtung so untergebracht ist, daß die konvexe äußere Oberfläche 11 der Membran (5) der Injektionsnadel zugewandt ist.
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