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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen
elektrischen Anschluß gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1 sowie auf einen elektrischen Verbinder mit einem
solchen Anschluß. Ein elektrischer Anschluß dieses
Typs kann für trennbare elektrische Verbinder
verwendet werden, die einen flachsteckerartigen Kontakt
aufweisen, der mit einem buchsenartigen Kontakt
verbindbar ist, welcher ein Federelement beinhaltet, wobei
jeder der Kontaktanschlüsse in einem isolierenden
Gehäuse angebracht ist, das einen oder mehrere der
miteinander verbindbaren Anschlüsse enthält.
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Stiftartige und buchsenartige elektrische Anschlüsse
des in dem US-Patent 4 544 220 gezeigten Typs werden
häufig zur Verbindung von Drähten in separaten
elektrischen Kabelbäumen verwendet. Diese stiftartigen und
buchsenartigen elektrischen Verbinder werden in
solchen Industriezweigen, wie der Geräte- und der
Automobilindustrie, häufig verwendet. Da stiftartige und
buchsenartige Anschlüsse von ihrer Art her symmetrisch
sind, lassen sie sich leicht in solchen Fällen
anwenden, in denen die Anschlüsse zuerst an entsprechenden
Drähten in einem Kabelbaum angebracht werden und sie
dann in ein Isoliergehäuse mit einer Vielzahl von
Hohlräumen eingesetzt werden, da die Bedienungsperson
die symmetrischen Anschlüsse vor dem Einsetzen in den
entsprechenden Hohlraum nicht auszurichten braucht.
Ein Nachteil herkömmlicher stiftartiger und
buchsenartiger Anschlüsse besteht jedoch darin, daß es durch
ihre symmetrische Art unmöglich ist, eine
Kontaktgrenzfläche zwischen den zylindrischen Stift und der
zylindrischen Buchse exakt zu definieren. Selbst wenn
sich ein Kontaktpunkt im Anfangsstadium definieren
ließe, würde sich dieser Kontaktpunkt während der
Lebensdauer des Kontakts aufgrund von Vibration,
Wärmeschwankungen und möglicherweise anderen Faktoren
verändern.
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Im Gegensatz zu herkömmlichen stiftartigen und
buchsenartigen Verbindern ist bei lösbaren Verbindern, die
flachsteckerartige und buchsenartige Anschlüsse
verwenden, wie zum Beispiel FASTON-Anschlüsse, die
Herstellung einer stabilen Kontakt-Grenzfläche möglich.
FASTON ist ein Warenzeichen der AMP Incorporated.
Diese lösbaren Verbinder verwenden einen
flachsteckerareigen Anschluß, der mit einem buchsenartigen Anschluß
in Verbindung tritt, der eine relativ steife Feder in
Form gekrümmter Abschnitte aufweist, die sich von den
Seiten der Basis des buchsenartigen Anschlusses in
seitlicher Richtung wegerstrecken, wobei die Ränder
der gekrümmten Federabschnitte an dem Flachstecker
angreifen. Beispiele für lösbare Verbinder dieses Typs
sind in dem US-Patent 3 550 856, US-Patent 3 989 346,
US-Patent 4 189 768 sowie in dem US-Patent 4 295 698
gezeigt. Diese Patente zeigen, daß einzelne
Buchsenanschlüsse sowie einzelne Flachstecker gemeinsam in
Einzelpositions-Isolierhülsen angebracht werden. Es
ist darauf hinzuweisen, daß die in diesen Patenten
gezeigten Anschlüsse relativ zu den Mittenlinien der
Gehäuse und den Achsen der Drähte, an denen die
Anschlüsse angebracht sind, asymmetrisch in den Hülsen
positioniert sind. Das US-Paten 4 448 468 offenbart
einen buchsenartigen Anschluß, der allgemein auf der
Mittenlinie des Gehäuses positioniert ist. Es ist
jedoch darauf hinzuweisen, daß keines dieser Patente
einen in einem Gehäuse angebrachten
flachsteckerartigen sowie buchsenartigen Anschluß
zeigt, bei dem sowohl die Anschlüsse als auch die
Gehäuse miteinander verbindbar sind. Außerdem zeigen
diese Patente Anschlüsse dieses Typs, die in
Einzelpositions- anstatt Mehrpositions-Gehäusen verwendet
werden. Verbinder dieses Typs bieten somit manche
derjenigen Vorteile nicht, die bei stiftartigen und
buchsenartigen Anschlüssen vorhanden sind,
insbesondere wenn sie zur Herstellung einer Vielzahl von
Verbindungen zwischen Drähten eines Kabelbaums
verwendet werden.
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Eine herkömmliche Verwendung der trennbaren
buchsenartigen Anschlüsse des soeben beschriebenen Typs in
einem Mehrpositions-Gehäuse ist die Verwendung
derselben in einem Verbinder der mit einer Vielzahl flacher
Anschlüsse in einem Sockel für eine gedruckte
Schaltungsplatte verbindbar ist. Ein Beispiel eines solchen
Verbinders ist in dem US-Patent 4 758 183 gezeigt. Ein
weiterer Mehrpositions-Verbinder mit diesem Typ von
Buchsenkontakt ist in dem US-Patent 4 753 612 gezeigt.
Das US-Patent 4 253 718 offenbart einen elektrischen
Mehrpositions-Verbinder, bei dem eine Vielzahl von an
Drähten angebrachten flachsteckerartigen Anschlüssen
in einem Isoliergehäuse positioniert ist. Keines
dieser Patente offenbart jedoch zur Verbindung zwischen
Drähten ausgelegte, elektrische
Mehrpositions-Verbinder mit miteinander verbindbaren flachsteckerartigen
bzw. messerartigen und buchsenartigen Anschlüssen, die
in miteinander verbindbaren Isoliergehäusen angebracht
sind. Außerdem zeigt keines dieser Patente miteinander
verbindbare Verbinderunteranordnungen, bei denen
mehrere flachsteckerartige und buchsenartige Kontakte
symmetrisch in dem Gehäuse positioniert sind, wobei
die Verbindungsenden sich auf der Mittenlinie der
Hohlräume befinden, in denen die Anschlüsse
positioniert sind. Mit anderen Worten offenbart keines dieser
Patente einen Verbinder, bei dem eine Ausrichtung der
flachsteckerartigen und der buchsenartigen Anschlüsse
relativ zu den Gehäuse und relativ zueinander
überflüssig ist.
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Die vorliegende Erfindung schafft einen elektrischen
Anschluß, wie er in Anspruch 1 angegeben ist, sowie
einen elektrischen Verbinder, wie er in Anspruch 9
angegeben ist. Bevorzugte Ausführungsbeispiele davon
sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Da sich das Flachsteckerelement des Anschlusses gemäß
der vorliegenden Erfindung von der Mitte seines
rechteckigen Kontaktpositionierabschnitts wegerstreckt, ist
eine Ausrichtung des Flachsteckerelements relativ zu
einem Verbindergehäuse, das den elektrischen Anschluß
aufnimmt, überflüssig.
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Eine elektrische Verbinderanordnung, die einen
flachsteckerartigen Anschluß gemäß der vorliegenden
Erfindung und einen damit verbindbaren buchsenartigen
Anschluß beinhaltet, beinhaltet außerdem miteinander
verbindbare Isoliergehäuse, in denen das
Flachsteckerelement und das Buchsenelement angebracht sind. Sowohl
der flachsteckerartige Anschluß als auch der
buchsenartige Anschluß sind in den Gehäusen mittig
positioniert, so daß eine Ausrichtung der Anschlüsse nicht
erforderlich ist. Sowohl die flachsteckerartigen als
auch die buchsenartigen Anschlüsse besitzen einen
Kontaktpositionierabschnitt, der der Kontur des Gehäuses
angepaßt ist, in dem der jeweilige Anschluß
positioniert wird. Dieser Kontaktpositionierabschnitt ist zur
Bildung eines kastenförmigen Abschnitts bzw.
Kastenabschnitts rechteckig ausgebildet, wobei sich bei dem
einen Anschluß ein mittig angeordnetes
Flachsteckerelement von dem rechteckigen
Kontaktpositionierabschnitt
wegerstreckt und sich bei dem anderen Anschluß
ein Federbuchsenelement von dem rechteckigen
Kontaktpositionierabschnitt wegerstreckt.
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Der flachsteckerartige Anschluß der vorliegenden
Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß das
Flachsteckerelement durch Umfalten von Randbereichen eines
flachen Zuschnitts zur Schaffung eines
Flachsteckerelements mit doppelter Dicke gebildet ist. Die
Randbereiche sind im umgefalteten Zustand über wenigstens
eine Zunge nebeneinander angeordnet. Jede Zunge
bildet anfangs einen außerhalb der Randbereiche des
Flachsteckerelements gelegenen integralen Abschnitt
des flachen Zuschnitts.
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Figur 1 zeigt eine auseinandergezogene
Perspektivansicht unter Darstellung der Komponenten einer
elektrischen Flachstecker- und Buchsen-Verbinderanordnung zur
Herstellung einer Verbindung zwischen Drähten.
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Die Figuren 2A, 2B und 2C zeigen eine Frontansicht,
eine Seitenansicht bzw. eine Draufsicht eines
flachsteckerartigen Anschlusses.
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Figur 3A und 3B zeigen Perspektivansichten des
flachsteckerartigen Anschlusses. Dabei zeigt Figur 3A einen
ungecrimpten Anschluß, und Figur 3B, bei der es sich
um eine Schnittansicht entlang der Linie 3B-3B
handelt, zeigt die Art und Weise, in der die umgebogenen
Randbereiche des Flachsteckers an dem Zungenabschnitt
angreifen.
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Figur 4 zeigt eine Perspektivansicht des
buchsenartigen Anschlusses.
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Figur 5A und 5B zeigen Schnittansichten der beiden
miteinander verbindbaren Verbinder-Unteranordnungen im
nicht-miteinander verbundenen Zustand bzw. im
miteinander verbundenen Zustand.
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Figur 6A, 6B und 6C zeigen eine Seitenansicht, eine
Frontansicht bzw. eine Rückansicht des die
flachsteckerartigen Anschlüsse enthaltenden Gehäuses.
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Figur 7A und 7C zeigen eine Draufsicht von oben bzw.
eine Draufsicht von unten auf den flachen Zuschnitt,
aus dem ein flachsteckerartiger Anschluß gebildet
wird. Figur 7B und 7D zeigen Schnittansichten entlang
der Schnittlinien 7B-7B bzw. 7D-7D.
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Das hierin dargestellte, bevorzugte
Ausführungsbeispiel der elektrischen Verbinderanordnung 2 umfaßt
miteinander verbindbare isolierende Gehäuse 4 und 6,
die jeweils eine Vielzahl von Anschlüssen enthalten.
Buchsenartige Anschlüsse 8 sind im Inneren von
Kontaktaufnahmehohlräumen 70 in dem Isoliergehäuse 6
positioniert, und flachsteckerartige Anschlüsse 10 sind
innerhalb von Kontaktaufnahmehohlräumen 60 in dem
Isoliergehäuse 4 positioniert. Jedes der Isoliergehäuse
ist aus einen herkömmlichen Kunststoffmaterial des
Typs hergestellt, wie er für elektrischen
Verbindergehäuse häufig verwendet wird. Gleichermaßen sind die
Anschlüsse aus herkömmlichem Federmetall des Typs
hergestellt, der für elektrischen Anschlüsse häufig
verwendet wird.
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Die Figuren 2 und 3 zeigen Details des durch Stanzen
und Formen gebildeten flachsteckerartigen Anschlusses
10. Diese Anschlüsse 10 beinhalten einen
Flachsteckerabschnitt 12 an dem Verbindungsende 18, der mit einem
Drahtkontakt- bzw. Crimpabschnitt 16 herkömmlicher
Konstruktion in integraler Weise ausgebildet ist. Der
Crimpabschnitt 16 beinhaltet einen herkömmlichen
Drahtcrimpbereich 16a sowie einen herkömmlichen
Isolierungs-Crimpabschnitt 16b. Bei dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel befindet sich ein kastenförmiger
Abschnitt 30 zwischen dem Flachstecker 12 und dem
Crimpabschnitt 16. Dieser flachsteckerartige Anschluß 10
wird durch Formen bzw. Biegen des in Figur 7 gezeigten
flachen Zuschnitts 42 hergestellt. Der Flachstecker 12
wird durch Umfalten von Randbereichen 34 des flachen
Zuschnitts 42 zur Bildung eines Flachsteckers mit
doppelter Dicke gebildet. Diese Randbereiche 34 liegen
Kante an Kante nebeneinander, wenn sie über Zungen 20
gefaltet sind, die sich in Längsrichtung relativ zu
der Achse des Anschlusses 10 erstrecken. Der
Flachstecker 12 besitzt einen nach innen hin ausgebildeten
integralen Fortsatz einer Seite bzw. einen
Basisabschnitt 36 eines rechteckigen
Kontaktpositionierabschnitts oder Kastenabschnitts 30. Der
Flachstecker 12 ist derart angeordnet, daß er sich von der
Mitte des rechteckigen Kastenabschnitts 30 zwischen
den Zungen 20 und dem Basisabschnitt 36 wegerstreckt.
Der Flachstecker 12 ist an der Oberseite des
Kontaktpositionier-Kastenabschnitts über dem Basisabschnitt
36 durch die Zungen 20 befestigt. Ein nach oben
geneigter Flachstecker-Fußabschnitt 14 erstreckt sich
von dem Basisabschnitt 36 in Richtung auf die Zungen
20. Ein nach unten geneigter Zungen-Fußabschnitt 22
ist dem Flachstecker 12 benachbart und ist von der
Oberseite des Kastenabschnitts 30 in Richtung auf den
Flachstecker 12 geneigt. Der Flachstecker 12 ist somit
in bezug auf die Oberseite und die Unterseite des
rechteckigen Kastenabschnitts 30 mittig angeordnet.
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Bei den Zungen 20 handelt es sich zuerst um integrale
Abschnitte des flachen Zuschnitts 42 außerhalb der
Randbereiche 34. Diese in Längsrichtung verlaufenden
Zungen sind mit dem Rest des flachen Zuschnitts 42
durch integrale Seitenabschnitte 24 verbunden, die in
Kombination mit den Zungen 20 L-förmige Abschnitte des
flachen Zuschnitts 42 bilden. Die beiden Zungen 20
erstrecken sich von der Oberseite des Kastenabschnitts
30 weg, um den Flachstecker 12 mittig zwischen der
Oberseite und der Unterseite des Kastenabschnitts 30
in seiner Position zu verankern bzw. zu befestigen.
Wie am besten in Figur 3B gezeigt ist, ist jede Zunge
20 mit dem Flachstecker 12 durch ineinandergreifende
Vorsprünge 26 und Nuten 28 verbunden. Einander
abwechselnde Vorsprünge und Nuten 26, 28 sind auf der oberen
Oberfläche der Randbereiche 34 des flachen Zuschnitts
42 ausgebildet, wie dies in Figur 7A zu sehen ist.
Komplementäre Vorsprünge und Nuten 26, 28 sind auch
auf der unteren Oberfläche der Zungen 20 des flachen
Zuschnitts 42 ausgebildet, wie dies in Figur 7B
gezeigt ist. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
sind die Vorsprünge und Nuten 26, 28 auf der oberen
und der unteren Oberfläche des flachen Zuschnitts 42
abgeflacht ausgebilet.
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Der doppelt dicke Flachstecker 12 wird aus dem flachen
Zuschnitt 42 durch Biegen der seitlichen Abschnitte 24
ausgehend von dem flachen Zuschnitt 42 nach oben in
die Form eines rechteckigen Kastens 30 gebildet, von
dem sich die Zungen 20 in Richtung auf das
Verbindungsende 18 des Anschlusses 10 wegerstrecken. Die
Zungen 20 sind parallel zu dem Basisbereich 36 des
Kastenabschnitts 30 und werden in bezug auf die
Oberseite und die Unterseite des Kastenabschnitts 30
aufgrund des geneigten Zungen-Fußabschnitts 22 mittig
angeordnet. Als nächstes werden die Randbereiche 34
von dem zentralen Abschnitt 32 an dem vorderen Bereich
des flachen Zuschnitts 42 nach oben gebogen, um den
doppelt dicken Flachstecker zu bilden. Die
Randbereiche 34 werden über die Zungen 20 gebogen, und die
ineinanderpassenden Vorsprünge und Nuten 26 und 28
greifen ineinander, um den Flachstecker 12 relativ zu
dem Kastenabschnitt 30 mittig zu verankern.
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Der zwischen den beiden Enden des flachsteckerartigen
Anschlusses 10 befindliche Kastenabschnitt 30 weist
den Flachstecker 12, der sich von dem vorderen Ende
des Anschlusses 10 in Richtung auf das Verbindungsende
18 erstreckt, sowie den Drahtkontaktabschnitt auf, der
sich von seinem anderen Ende in Richtung auf das
rückwärtige Ende des Anschlusses 10 erstreckt. Wie
vorstehend beschrieben wurde, wird der rechteckige
Kastenabschnitt 30 durch Biegen der seitlichen Abschnitte 20
nach oben gebildet, um dadurch die nach oben gebogenen
Bereiche des Kastenabschnitts 30 zu schaffen. Mit
anderen Worten beinhalten die nach oben gebogenen
Bereiche 24 die Oberseite sowie die Seitenbereiche des
Kastenabschnitts 30, wobei sie mit dem Basisbereich 36
einstückig ausgebildet sind, und bei dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel liegen diese nach oben gebogenen
Bereiche an der Oberseite des Kastenabschnitts 30
aneinander an. Ein Loch oder eine
Kontaktfesthalteöffnung 38 ist in den Basisabschnitt 36 gestanzt. Die
sich von dem vorderen Ende des Kastenabschnitts
wegerstreckenden Zungen 20 sind zwischen den umgebogenen
Randbereichen 34 und dem zentralen Abschnitt 32 des
Flachsteckers 12 aufgenommen. Der Kastenabschnitt 30
besitzt einen Kontaktpositionierabschnitt, der den
Anschluß 10 in dem Kontaktaufnahmehohlraum 60
stabilisiert. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist ein
Paar Stabilisierrippen 40, die sich von der
Anschlußbasis nach oben erstrecken, zwischen dem
Kastenabschnitt 30 und dem Crimpabschnitt 16 vorgesehen. Die
Höhe dieser Stabilisierrippen 40 entspricht der Höhe
des Kastenabschnitts 30, und die Stabilisierrippen 40
beinhalten zusätzliche Stabilisiermittel, die die
Anschlüsse in den jeweiligen Hohlräumen in ihrer
Position halten. Der Kastenabschnitt 30 ist vor den
Stabilisierrippen 40 gelegen, und der Kastenabschnitt 30
sowie die Stabilisierrippen 40 verhindern gemeinsam
ein Aufstellen des Anschlusses 10 relativ zu dem
Gehäuse.
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Der buchsenartige Anschluß 8 umfaßt ebenfalls einen
durch Stanzen und Formen gebildeten Anschluß, der
vorzugsweise, jedoch nicht notwendigerweise, aus
demselben Material wie der flachsteckerartige Anschluß 10
hergestellt ist. Der buchsenartige Anschluß 8 besitzt
einen Buchsenabschnitt 50, der sich von einem
Kontaktpositionierabschnitt 58 wegerstreckt, der zwischen
einem Crimpabschnitt 56 und dem Buchsenabschnitt 50
angeordnet ist. Der Kontaktpositionierabschnitt 58
besitzt einen rechteckigen Kastenabschnitt, der der
Konstruktion des Kastenabschnitts 30 bei dem
flachsteckerartigen Anschluß 10 in etwa ähnlich ist. Der
Buchsenabschnitt 50 besitzt Federelemente in Form nach
innen gebogener Abschnitt 52, die sich von dem
rechteckigen Kontaktpositionierabschnitt 58 zu einem Steg
54 erstrecken, der sich an dem vorderen oder
Verbindungsende des Anschlusses 8 befindet. Bei dem
bevorzugten Ausführungsbeispiel hat der Stegabschnitt 54 im
wesentlichen dieselben Abmessungen wie der
Kontaktpositionierabschnitt 58. Der Buchsenabschnitt 50, der
den Steg 54 beinhaltet, besitzt somit einen
umgebogenen Abschnitt, der im allgemeinen dem Umfang des
Kontaktpositionierabschnitts 58 entspricht, der ebenfalls
einen nach oben gebogenen bzw. umgebogenen Abschnitt
aufweist.
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Die Isoliergehäuse 4 und 6 besitzen eine Vielzahl von
Hohlräumen 60 und 70, die sich jeweils von den
Rückseiten zu den miteinander verbindbaren
Verbindungsseiten 62 und 72 erstrecken. Das Gehäuse 4 bildet ein
aufnehmendes Gehäuse, und das Gehäuse 6 bildet ein
damit verbindbares, steckerartiges Gehäuse. Bei dem
bevorzugten Ausführungsbeispiel besitzt das Gehäuse 4
drei Hohlräume 60, die flachsteckerartige Anschlüsse
10 aufnehmen. Das steckerartige Gehäuse 6 besitzt
ebenfalls drei Hohlräume 70, die buchsenartige
Anschlüsse 8 aufnehmen. Jeder der Hohlräume 60 und 70
besitzt einen allgemein rechteckigen Querschnitt, der
im allgemeinen den rechteckigen
Kontaktpositionierabschnitten 30 und 58 der Anschlüsse 10 bzw. 8
entspricht. An den Verbindungsseiten 62 und 72 befinden
sich Öffnungen 64 bzw. 74. Diese Öffnungen sind
jeweils derart dimensioniert, daß sich der Flachstecker
12 an dem Anschluß 10 zur Verbindung mit dem
Buchsenabschnitt 50 des Anschlusses 8 durch die Öffnung
hindurcherstrecken kann. Jeder Hohlraum 60 besitzt auf
jeder Seite vorgesehene Stabilisierleisten 76.
Ähnliche Stabilisierleisten 76 sind in den Hohlräumen 70
vorgesehen. Diese Leisten haltern die Seiten der
rechteckigen Kontaktstabilisierabschnitte 30 und 58 und
bilden einen Teil der Oberseite der allgemein
rechteckigen Konfiguration jedes Hohlraums. Jedes Gehäuse
beinhaltet ein integrales, federnd nachgiebiges
Verriegelungselement 80, das sich am Boden jedes
Hohlraums befindet. Dieses Verriegelungselement 80 bildet
den Boden des allgemein rechteckigen Hohlraums. Das
Verriegelungselement 80 besitzt einen
Verriegelungsfinger, der sich zwischen den Stabilisierleisten 66,
76 befindet, die an der gegenüberliegenden Wand des
entsprechenden Hohlraums vorgesehen sind. Die federnd
nachgiebigen Verriegelungselemente 80 besitzen eine
herkömmliche Konstruktion und sind zum Teil mittels
eines Kernstifts geformt, der sich durch die Öffnungen
64, 74 in den Verbindungsseiten der Gehäuse erstreckt.
Jedes federnd nachgiebige Verriegelungselement 80
biegt sich, wenn ein Anschluß 8 oder 10 von der
Rückseite des jeweiligen Gehäuses her in seinen
entsprechenden Hohlraum eingeführt wird. Ein Finger bzw. eine
Schulter 82 ist auf der oberen Oberfläche jeder Lasche
80 vorgesehen, und dieser Finger ist derart
dimensioniert, daß er in einer in der Basis des entsprechenden
Anschlusses vorgesehenen Öffnung aufgenommen werden
kann, wenn der Anschluß in der in den Zeichnungen
dargestellten Ausrichtung in das jeweilige Gehäuse
eingeführt wird. Wenn einer der Anschlüsse mit der
Oberseite nach unten weisend eingeführt wird, befestigt
der Finger den betreffenden Anschluß dennoch korrekt
in seiner Position in dem Gehäuse, da der Finger 82 an
der hinteren Kante des oberen Abschnitts des
jeweiligen kastenförmigen Kontaktpositionierabschnitts 30
oder 58 angreift. Dies ist dadurch möglich, daß die
Breite des Fingers 82 geringer ist als der Abstand
zwischen den Stabilisierrippen an jedem Anschluß.
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Die Anschlüsse 8 und 10 sind in ihren jeweiligen
Hohlräumen jeweils zentriert. Der buchsenartige Anschluß 8
besitzt den Kastenabschnitt 58, dessen Außenumfang dem
allgemein rechteckigen Querschnitt des Hohlraums 70
entspricht. Die Stabilisierrippen 59 und der Steg 54
entsprechen ebenfalls dem allgemein rechteckigen
Querschnitt des Hohlraums 70, so daß der Anschluß 8 an
drei Stellen in Längsrichtung in dem Hohlraum 70
stabilisiert wird und dem Anschluß 8 an jeder Stelle in
vier Richtungen stabilisiert wird, und zwar unabhängig
von der Ausrichtung des Anschlusses 8. Der Anschluß 10
ist durch den Kastenabschnitt 30 und durch die
Stabilisierrippen 40 in vier Richtungen stabilisiert. Die
Öffnung 64 ist derart konfiguriert, daß der
Flachstecker
12 fest gegen drei Seiten der Öffnung 64 paßt.
Der Flachstecker 12 paßt jedoch nicht fest gegen die
vierte Seite der Öffnung 64, und zwar aufgrund des
Freiraums, der zur Bildung des Verriegelungselements
80 entlang dieser vierten Seite erforderlich ist. Der
Flachstecker 12 ist jedoch eine Verlängerung des
Basisabschnitts 36 und ist mit der Oberseite des
Kastenabschnitts 30 durch die Zungen 20 und die
ineinandergreifenden Vorsprünge und Nuten 26 und 28 verankert,
so daß sich der Flachstecker nicht in Richtung auf die
vierte Seite neigen bzw. kippen kann, entlang derer
das federnd nachgiebige Verriegelungselement
vorgesehen ist. Da sowohl der Flachstecker 12 als auch der
buchsenartige Abschnitt 50 des buchsenartigen
Anschlusses 8 in ihren jeweiligen Gehäusen fest in
Position gehalten sind, lassen sich relativ exakte und
sich nicht verändernde Punkte des elektrischen
Kontakts zwischen dem Flachstecker 12 und den
Kontaktfedern 52 herstellen. Diese Punkte liegen an dem
Scheitel der gekrümmten Federn 52, die beim Einführen des
Flachsteckers 12 zwischen die vier Federn 52 nach
außen gebogen werden.