DE690238C - Verfahren zur Herstellung von Leichtbetonkoerpern aus Leichtstoffkoernern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Leichtbetonkoerpern aus Leichtstoffkoernern

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DE690238C
DE690238C DE1938R0102275 DER0102275D DE690238C DE 690238 C DE690238 C DE 690238C DE 1938R0102275 DE1938R0102275 DE 1938R0102275 DE R0102275 D DER0102275 D DE R0102275D DE 690238 C DE690238 C DE 690238C
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DE
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lightweight
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lightweight concrete
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DE1938R0102275
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Dipl-Ing Josef Raab
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JOSEF RAAB DIPL ING
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JOSEF RAAB DIPL ING
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    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B38/00Porous mortars, concrete, artificial stone or ceramic ware; Preparation thereof
    • C04B38/08Porous mortars, concrete, artificial stone or ceramic ware; Preparation thereof by adding porous substances
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/02Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing hydraulic cements other than calcium sulfates
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Leichtbetonkörpern aus Leichtstoffkörnern Die Verwendung von Leichtbetonkörpern aus Bimskies oder ähnlichen Leichtkörnern blasiger Struktur und Zement o. dgl. setzt zur Erzielung einer ausreichenden Druckfestigkeit voraus, daß die in sich geschlossenen Zellen dieser Körner geöffnet werden, um das nachträglich eingebrachte Tränkungsmittel, wie Teer, Bitumen o. dgl., in das Innere des Kornes eindringen zu lassen. Erst durch diese Ausfüllung der Zellen oder Hohlräume der Körner kann eine entsprechende Druckfestigkeit und gleichzeitig -eine feste Verankerung des Konies in dem Formling erzielt werden, welche für eine Anwendung derartiger Leichtbetonkörper für Straßenbauzwecke o..dgl. unerläßlich sind.
  • Ein Vorgehen in der Weise; daß das in deri Zellen der Körper von Natur ;aus enthaltene Wasser durch Erhitzen, `z. B. meiner Trockentrommel, zum Verdampfen gebracht wird, um auf diese Weise die ZL-llenwände aufzusprengen, läßt sich praktisch nicht durchführen, dä hierbei sowohl die behandelten Körper als auch die Zuschlagstoffe in ihre Struktur zerfallen und damit für eine Weiterbehandlung mit Teer, Bitumen o. dgl. unbrauchbar werden. I Es ist zur Vermeidung dieser Nachteile vorgeschlagen worden, den Wärmeinhalt des heißen Bindemittels (Teer; Bitumen o. dgl.) zur Verdampfung des entweder von Natur aus in den Körnern enthaltenen oder .durch eine Wasserlagerung der Körner in diese @einge4rachten Wassers zu benutzen. Die Leichtbetonkörper werden hierbei unter Überdruck von mindestens 3 at über dem der Temperatur des Bindemittels entsprechend-en Sättigungsdruck des Wasserdampfes mit denn heißen Bindemittel getränkt, worauf der Druck für kurze Zeit unter jenen Sättigungsdruck ge -senkt und dann wiederhergestellt wird. Auf diese Weise wird eine zuverlässige Aufsprengong der Zellen der Leichtstoffkörper ohne Zerstörung des Gesamtaufbaues der Körner erreicht. Das Verfahren hat jedoch insofern gewisse Nachteile, als die Druckabsenkung verhältnismäßig viel Zeit beansprucht, so daß die Leistung der Tränkanlage geringer wird, während andererseits die Leichtbetonkörper der nächsten Füllung herumstehen. Auch ermöglicht dieses bekannte Vorgehen lediglicheine Tränkung mit einem heißen Bindemittel, während für gewisse Zwecke auch die Anwendung kalter Bindemittel, z. B. in Form .von Kunstharzen, in Betracht kommt, die erst nach ihrem Eintritt in die bereits geöffneten Zellen zwecks Erstarrung durch Erhitzen zum Kondensieren oder Polymerisieren gebracht werden.
  • Die Erfindung vermeidet diese Mängel des bekannten Verfahrens und ermöglicht sowohl eine schnelle und wirtschaftliche Tränkung unter weitgehender Ausnutzung der Leistungsfähigkeit der Anlage als auch die Verwendung kalter Tränkmittel. Sie beruht auf der Erkenntnis; daß .das bereits beschriebene Darren, das unter normalen Verhältnissem zu einem Zerfall der Leichtstoffkörneroder der ganzen Leichtbetonkörper führt, dann angewendet werden kann, wenn der Luftsauerstoff im wesentlichen fenigehalten wird. Die Erfindung besteht unter Verwendung dieser überraschenden Feststellung darin, daß die zur Herstellung der Leichtbetonkörper bestimmten Körner oder die fertigen Leichtbetonkörper in einen sauersthoffaxmen Gasstrom solcher Temperatur eingebracht werden, daß das in den Zellen der Leichtstoffkörner enthaltene Wasser verdampft und die Wände der Zellen sprengt. Die Temperatur muß einerseits hso hoch sein, daß das Wasser in den Zellen auf über ioo° Cerhitzt werden kann, ,andererseits darf ,aber die Temperatur bei der Behandlung mit Zement o.dgl. gebundener Leichtbetonkörper nicht zu hoch sein, um eine Schädigung der Bindekraft des hydraulischen Bindemittels zu vermeiden.
  • Noch wirtschaftlicher wird das Verfahren nach der Erfindung, wenn die Leichtstoffkörner oder die fertigen Körper im sauerstoffarmen Gasstrom unter Druck behandelt und der Druck nach ausreichender Einwirkungszeit abgesenkt wird. Durch das plötzliche Ablassen des Druckes nach ausreichender Einwirkungszeit werden die Zellenwandwigen durch den entsprechenden Innendruck gesprengt. Dieses Vorgehen ist dadurch wirtschaftlicher als die Behandlung ohne äußeren -Überdruck, daß keine Verdampfungswärme für die Flüssigkeit der nach und nach aufgesprengten Hohlräume aufgewendet zu werden braucht, sondern alle Hohlräume gleichzeitig aufgesprengt -werden. Durch die gleichzeitige Aufsprengung der Hohlräume wird es auch erreicht, - daßdurch Entziehung der Verdampfungswärme aus den Körpern selbst eine Abkühlung eintritt, welche so weit geht, -daß nicht das ganze in den Zellen enthaltene Wasser verdampft, sondern ein Rest Wasser zurückbleibt, welcher bei der nachfolgenden Tränkung mittels des Tränkungsbindemittels zur Magerung dient.
  • Naturbimskies besitzt den erforderlichen Feuchtigkeitsgehalt durch seine jahrhundertelange Lagerung, so daß er ohne weitere besondere Vorbereitung für das. Verfahren nach der Erfindung benutzt werden kann. Werden jedoch künstliche Leichtstoffkörner mit blasiger oder zellenartiger Struktur verwendet, die als Kunstbiets bezeichnet werden und beispielsweise in den Hüttenwerken als Hochofenschaums-.chlacke anfallen, so muß für die Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung der erforderliche Feuchtigkeitsgehalt in die Zellen in bekannter Weise durch Wasserlagerung eingebracht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Leichtbetonkörpern aus Leichtstoffkörnern, wie wasserhaltigem timskies oder wasserhaltiger Hochofenschaumgchlacke, und einem Bindemittel, wie Zement, Gips o. dgl., gegebenenfalls unter Beimischung eines geeigneten Füllers und mit nachträglichem Tränken mittels eines Tränkungsbindemittels, wie Bitumen, Kunstharz o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Körper in einen sauerstoffarmen Gasstrom solcher Temperatureingebracht werden, daß das in hden Zellen der Leichtstoffkörner enthaltene Wasser verdampft und die Wände hder Zellen sprengt. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung im sauerstoffarmen Gasstrom -unter Druck erfolgt und der Druck nach ,ausreichender Einwirkungszeit abgesenkt wird.
DE1938R0102275 1938-05-10 1938-05-10 Verfahren zur Herstellung von Leichtbetonkoerpern aus Leichtstoffkoernern Expired DE690238C (de)

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