DE69022180T2 - Universelle nukleinsäuresonden für eubakterien sowie methoden. - Google Patents

Universelle nukleinsäuresonden für eubakterien sowie methoden.

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DE69022180T2
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Description

  • Diese Erfindung betrifft den Nachweis von Bakterien in Proben, beispielsweise in klinischen Proben. Verfahren zum Nachweis von Bakterien in normalerweise sterilen Körpergeweben oder -flüssigkeiten, beispielsweise Blut, Urin und zerebrospinale Flüssigkeit - in denen das Vorhandensein von Bakterien lebensbedrohlich sein kann - sind besonders wichtig. Die vorliegende Erfindung stellt Nucleinsäuresonden und Zusammensetzungen sowie Verfahren zu ihrer Verwendung zum spezifischen Nachweis beliebiger Bakterien in derartigen Proben bereit.
  • EP-A-0 272 009 (Hogan et al. - entspricht der WO-A-8802957) offenbart mehrere Nucleinsäuresonden, die an bakterielle RNA, jedoch nicht an rRNA von Hefe oder menschliche rRNA hybridisieren und die in Hybridisierungstests zum Nachweis von nicht-viralen Organismen verwendet werden können, ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
  • EP-A-0 245 129 (Institut Pasteur und INSERM) offenbart Oligonucleotidsonden, die an bakterielle rRNA hybridisieren können, und ihre Verwendung in Hybridisierungstests zum Nachweis von Bakterien.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Der hier verwendete Begriff "Eubakterien" bezeichnet eine Gruppe von prokaryotischen Organismen (Bakterien), wie sie beispielsweise in "Bergey's Manual of Systematic Bacteriology (N. R. Krieg und J. G. Holt (Hrsg.), 1984, Williams & Wilkins, Baltimore) beschrieben ist. Zu dieser Gruppe der Eubakterien gehören alle Bakterien, die bei Menschen oder Tieren Erkrankungen bewirken und deren Nachweis sehr wichtig ist.
  • Als einzige andere Gruppe werden die Archaebakterien beschrieben, die sich biologisch und genetisch von den Eubakterien unterscheiden (C. R. Woese, Scientific American Bd. 244 (1981), 98-102). Die Gruppe der Archaebakterien besetzt einige "extreme" Milieus, beispielsweise heiße Quellen, stark sauerstoffarmer Schlamm, Salzlösungen etc., die das Wachstum von Eubakterien üblicherweise nicht fördern. Es gibt keine bekannten archaebakteriellen Pathogene, und ihr Nachweis ist daher klinisch von geringer Bedeutung.
  • Eukaryotische Organismen bilden die dritte genetische Hauptabstammungslinie, die zusammen mit den Eubakterien und Archaebakterien alle bekannten Lebensformen umfassen (Figur 1). Beispiele für Eukaryoten sind Menschen, Tiere, Pflanzen und die zahllosen, weniger komplexen Organismen der freilebenden und parasitären "Protisten", beispielsweise Protozoen, Pilze, Ziliata etc. Im klinischen Zusammenhang ist es besonders wichtig, zwischen Infektionen durch Eubakterien und durch Eukaryoten, z. B. Pilze und Protozoen, zu unterscheiden, da sie die gleichen Symptome zeigen können, jedoch eine vollkommen andere antimikrobielle Behandlung oder Chemotherapie erfordern. Diese genetischen Unterschiede sind daher hinsichtlich der Diagnose und antimikrobiellen Chemotherapie klinisch signifikant.
  • Ein erfindungsgemäßer Gesichtspunkt betrifft die Bereitstellung von Nucleinsäuresonden, die zwischen eubakteriellen, menschlichen (einschließlich menschlichen mitochondrialen) und pilzlichen rRNA-Molekülen unterscheiden.
  • Ein weiterer erfindungsgemäßer Gesichtspunkt betrifft die Bereitstellung von Sonden und Sondensätzen, mit denen gram-positive und gram-negative Eubakterien unterschieden werden können.
  • Verfahren zum Nachweis, zur Identifizierung und zum Zählen von Bakterien in normalerweise sterilen Körperflüssigkeiten variieren je nach Art der Probe und dem vermuteten Pathogen. Mit keinem bisher verwendeten Verfahren können alle Pathogene optimal nachgewiesen werden. Häufig müssen Verfahren kombiniert werden, um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, daß das Pathogen nachgewiesen werden kann. In allen üblichen Verfahren beispielsweise zum Nachweis von Bakteriämie oder bakterieller Septikämie, werden Mikroben aus klinischen Proben in vitro gezüchtet. Üblicherweise wird von einem Patienten eine Blutprobe genommen, diese in einem nährstoffreichen künstlichen Kulturmedium inkubiert und 1 bis 14 Tage überwacht. Während dieser Zeit wird das Medium untersucht oder blind subkultiviert (auf Platten ausgestrichen) oder chemisch oder über Isotopen getestet, um ein bakterielles Wachstum oder fermentative Prozesse nachzuweisen. Zur klinischen Untersuchung werden üblicherweise zwei oder drei Proben aus 10 ml Blut verwendet, die lediglich ein bis zehn koloniebildende Bakterien-Einheiten für eine positive Diagnose liefern. Nach der Isolierung von einzelnen Bakterienkolonien auffesten Diagnosemedien und/oder durch Gramfärbung erfolgt eine erste vorläufige Identifizierung der Bakterien (oder Pilze).
  • Alle Züchtungsverfahren weisen einige ernste Nachteile auf, beispielsweise
  • - hohe Materialkosten,
  • - Arbeitsintensität,
  • - Häufiger Kontakt des Fachpersonals mit gefährlichen Körperflüssigkeiten,
  • - Falsche positive Befunde aufgrund des Kontakts,
  • - Falsche negative Befunde aufgrund einer geringen Zahl lebensfähiger Zellen,
  • - Falsche negative Befunde aufgrund hoher Medienansprüche von vielen potentiellen Pathogenen und
  • - Relativ lange Dauer für eine positive Diagnose und Identifizierung.
  • Aufgrund der relativ langen Dauer bisheriger Diagnoseverfahren und der potentiell lebensbedrohenden Natur derartiger Infektionen wird eine antimikrobielle Therapie häufig empirisch begonnen, bevor die Ergebnisse derartiger Tests bekannt sind.
  • Ein weiterer erfindungsgemäßer Gesichtspunkt ist daher die Bereitstellung von Nucleinsäuresonden, die für alle Eubakterien spezifisch sind und vorzugsweise nicht mit anderen eukaryotischen Pathogenen, insbesondere Pilzen, die in den getesteten Materialien vorhanden sein können, reagieren.
  • Ein weiterer erfindungsgemäßer Gesichtspunkt ist daher die Bereitstellung von Sonden, die in einer Reihe von Testsystemen verwendet werden können, ohne daß viele der Nachteile, die mit traditionellen, viele Tage dauernden Züchtungsverfahren verbunden sind, auftreten.
  • Ein weiterer erfindungsgemäßer Gesichtspunkt ist daher die Bereitstellung von Sonden, die an die ribosomalen Ribonucleinsäuren (rRNA) der eubakteriellen Zielorganismen unter normalen Testbedingungen hybridisieren können.
  • Obwohl Kohne et al. (Biophysical. Journal 8 (1968), 1104-1118) ein Verfahren zur Herstellung von Sonden für rRNA-Sequenzen beschreiben, liefern sie keine Lehre zur Herstellung von Sonden mit einem breiten eubakteriellen Spektrum.
  • Pace und Campbell (Journal of Bacteriology 107 (1971), 543-547) diskutieren die Homologie von ribosomalen Ribonucleinsäuren von unterschiedlichen Bakterienarten und ein Hybridisierungsverfahren zur quantitativen Bestimmung des Grads der Homologie. Sie beschreiben keine spezifischen Nucleinsäuresequenzen, die in Bakterien enthalten sind, jedoch in Eukaryoten fehlen. Woese (Microbiological Reviews 51 (1987), 221-271) gibt einen Überblick über die Bandbreite der rRNA-Sequenzen von Eubakterien, beschreibt jedoch keine Sequenzen, die eine vollständige bakterielle Inklusivität aufweisen. Diese Publikationen können jedoch nicht die Nachteile der Lehre Kohnes im Hinblick auf eubakterielle Sonden beseitigen, und sie liefern insbesondere keine für Eubakterien spezifischen Sonden, die in Tests zum Nachweis von Eubakterien in klinischen oder anderen Proben verwendet werden können.
  • Giovannoni et al. (Journal of Bacteriology 170 (1988), 720-726) beschreiben einige Sonden, für die eine Eignung zur Identifizierung eines breiten Spektrums von Eubakterien, Archaebakterien und Eukaryoten beansprucht wird. Giovannoni et al. beschreiben jedoch nicht die erfindungsgemäßen Sonden. Sie liefern auch keine Lehre zur Entwicklung derartiger Sonden.
  • Hogan et al. (Veröffentlichung der Patentanmeldung WO 88/03957) offenbaren mehrere Sonden, für die eine Hybridisierung an ein breites Spektrum von Eubakterien beansprucht wird. Hogan et al. beschreiben jedoch nicht die erfindungsgemäßen Sonden und beseitigen auch nicht die Nachteile von Kohnes Lehre im Hinblick auf diese Sonden.
  • Ribosomen sind von großer Bedeutung für alle Organismen, da nur durch sie genetische Information in Zellproteine translatiert werden kann. Ein klarer Hinweis auf diese Bedeutung ist die Beobachtung, daß alle Zellen Ribosomen aufweisen. Aktiv wachsende Bakterien können 20 000 oder mehr Ribosomen pro Zelle enthalten. Somit sind Ribosomen die häufigsten makromolekularen Einheiten in einer Zelle und ein attraktives diagnostisches Testziel.
  • Ribosomen enthalten drei unterschiedliche RNA-Moleküle, die bei Escherichia coli als 5S-, 16S- und 23S-rRNAs bezeichnet werden. Diese Bezeichnungen stehen historisch mit der aus der Sedimentationsgeschwindigkeit ermittelten Größe der RNA-Moleküle in Zusammenhang. Tatsächlich schwankt jedoch die bei verschiedenen Organismen festgestellte Größe der ribosomalen RNA-Moleküle. Dennoch werden die Bezeichnungen 5S-, 16S- und 23S-rRNA üblicherweise als Gattungsnamen für die homologen RNA-Moleküle in allen Bakterien verwendet und diese Bezeichnungsweise wird hier ebenfalls verwendet. Die Diskussion wird auf 16S- und 23S-rRNAs beschränkt.
  • Wie hier verwendet, bezeichnet der Begriff "Sonde(n)" synthetisch oder biologisch erzeugte Nucleinsäuren (DNA oder RNA), die nach Konstruktion oder Selektion spezifische Nucleotidsequenzen enthalten, so daß sie unter definierten Bedingungen mit festgelegter Stringenz spezifisch (d. h., vorzugsweise, vgl. nachstehend - Hybridisierung) an Zielnucleinsäuresequenzen hybridisieren können. Außer ihren Hybridisierungseigenschaften können Sonden außerdem bestimmte Bestandteile enthalten, die sich auf ihr richtiges oder optimales Funktionieren unter bestimmten Testbedingungen beziehen. Sonden können beispielsweise modifiziert werden, um ihre Resistenz gegen einen Nucleaseabbau zu verbessern (z. B. durch "Capping" der Enden), nachweisbare Liganden (z. B. Fluorescein, ³²Phosphor, Biotin etc.) aufzunehmen oder ihre Adsorption an einem festen Träger zu erleichtern (z. B. durch Polydesoxyadenosin-"Schwänze"). Derartige Modifikationen werden unter Berücksichtigung der Sondenfunktion ausgearbeitet, die eine Unterscheidung zwischen Ziel- und Nicht- Zielorganismen in einem Hybridisierungstest ermöglicht.
  • Unter einer Hybridisierung wird üblicherweise ein Verfahren verstanden, in dem unter festgelegten Reaktionsbedingungen eine antiparallele Aneinanderlagerung von zwei partiell oder vollständig komplementären Nucleinsäuresträngen (wobei einer eine Orientierung von 5' nach 3' und der andere eine von 3' nach 5' aufweist) erfolgen kann, wobei eine doppelsträngige Nucleinsäure mit spezifischen und stabilen Wasserstoffbindungen gebildet wird. (Beachte, daß Nucleinsäuren eine Polarität aufweisen, daß heißt, es gibt einen chemischen Unterschied zwischen den beiden Enden eines Nucleinsäurestrangs. Dies wird durch die Polarität der chemischen Bindungen durch die asymmetrische Zuckereinheit der Nucleotidbestandteile definiert. Die Bezeichnungen "5' und 3'" bezeichnen spezifisch Ribosezucker-Kohlenstoffatome, die diese Bezeichnungen tragen. Nur unter seltenen oder ungewöhnlichen Umständen assoziieren Nucleinsäurestränge über Wasserstoffbindungen der Baseneinheiten parallel. Dieses Konzept ist dem Fachmann vertraut.)
  • Die Stringenz bestimmter Hybridisierungsbedingungen ist durch die Basenzusammensetzung der Sonden/Ziel-Duplex sowie den Grad und die Geometrie der Fehlpaarung zwischen den beiden Nucleinsäuren definiert.
  • Die Stringenz kann ferner durch Reaktionsparameter wie der Konzentration und Art der in der Hybridisierungslösung vorhandenen Ionen, der Art und den Konzentrationen der vorhandenen Denaturierungsmittel und/oder der Hybridisierungstemperatur reguliert werden. Für stringentere Hybridisierungsbedingungen werden zur Bildung von stabilen Hybriden üblicherweise längere Sonden bevorzugt. Daher wird die Stringenz der Bedingungen, unter denen eine Hybridisierung durchgeführt wird, (die z. B. von der Art des durchzuführenden Tests abhängig ist), die jeweiligen Eigenschaften der bevorzugt verwendeten Sonden bestimmen. Derartige Zusammenhänge sind bekannt und können vom Fachmann leicht beeinflußt werden.
  • Im allgemeinen versteht der Fachmann je nach der Länge der Sonde unter stringenten Bedingungen etwa 35ºC bis 65ºC in einer Salzlösung mit etwa 0,9 mol.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • In Übereinstimmung mit den unterschiedlichen erfindungsgemäßen Prinzipien und Gesichtspunkten werden Nucleinsäuresonden und Sondensätze bereitgestellt, die Desoxyribonucleinsäure (DNA)- oder Ribonucleinsäure (RNA)-Sequenzen umfassen und unter spezifischen Bedingungen an ribosomale RNA-Moleküle (rRNA), rRNA-Gene (rDNA) und bestimmte Amplifikations- und in vitro-Transkriptionsprodukte von Eubakterien hybridisieren, wobei jedoch unter den gleichen Bedingungen keine Hybridisierung an die in den Testproben vorhandene rRNA oder rDNA von eukaryotischen Zellen erfolgt. Einige hier beschriebene Sonden und Sondensätze können ferner als Primer für die spezifische Amplifikation von eubakteriellen rRNA- oder rDNA- Sequenzen in einer Probe durch Polymerase-Kettenreaktion (US 4,683,202) oder transkriptionelle Amplifikationssysteme (z. B. TAS, Kwoh et al., Proceedings of the National Academy of Science 86 (1989), 1173-1177) verwendet werden.
  • Die erfindungsgemäßen Sonden können an rDNA und rRNA von Eubakterien, jedoch nicht an rRNA oder rDNA von Maus-L-Zellen, Weizenkeimen, menschlichem Blut oder Candida albicans hybridisieren und weisen eine Sequenz auf, die mit mindestens 90 % der Sequenz komplementär oder homolog ist, die beliebige 10 aufeinanderfolgende Nucleotide innerhalb einer der 22 Sonden umfaßt (die eine vierstellige Kennzahl tragen und deren Sequenzen nachstehend angegeben sind).
  • Von den erfindungsgemäßen Sonden kann ausgegangen werden, um nützliche Nucleinsäure-Hybridisierungstests zu entwickeln, mit denen Eubakterien in klinischen Proben, beispielsweise Blut, Urin, zerebrospinale Flüssigkeit, Biopsie-Gewebe, Synovialflüssigkeit oder andere Gewebe- oder Flüssigkeitsproben von Menschen oder Tieren, spezifisch nachgewiesen werden können. Die Sonden können ferner verwendet werden, um die Sterilität von Substanzen, z. B. von Arzneimitteln, beispielsweise zur Qualitätskontrolle zu testen. Die hier beschriebenen Sonden sind spezifisch komplementär zu bestimmten stark konservierten bakteriellen 23S- oder 16S-rRNA-Sequenzen.
  • Der Nachweis von Bakterien durch Nucleinsäurehybridisierung stellt im Vergleich zu den bisherigen kulturabhängigen Tests aus mehreren Gründen eine Verbesserung dar, wozu beispielsweise gehört:
  • a) Erhöhte Empfindlichkeit, d. h., Fähigkeit zum häufigeren Nachweis derartiger Bakterien in einer bestimmten Probe.
  • b) Potentiell erhebliche Reduktion der Testkosten aufgrund der Verwendung von kostengünstigen Reagenzien und geringerem Arbeitaufwand.
  • c) Genaue Identifizierung selbst von Bakterienstämmen mit hohen Nährstoffansprüchen.
  • d) Schnellere Ergebnisse, da vor derartigen Tests das Zielbakterium nicht aus der Probe isoliert werden muß.
  • e) Fähigkeit zum chargenweisen Absuchen einer großen Zahl von Proben und ausschließliche Züchtung der Proben, die eine positive Hybridisierung zeigen,
  • f) Potentieller Nachweis von phagozytierten Organismen, womit die Notwendigkeit entfällt, viele Blutproben in Abständen zu nehmen, um das zyklische "Fenster" von lebensfähigen Organismen (das wahrscheinlich von immunologischen Zyklen des Wirts abhängt) untersuchen zu können.
  • g) Umgang des Fachpersonals mit potentiell infektiösen Körperflüssigkeiten in verringertem Ausmaß.
  • h) Fähigkeit zum Nachweis von Zielen in sehr geringer Zahl durch Amplifikation entweder des bakteriellen Signals oder des Ziels unter Verwendung einer in vitro-Nucleinsäure-Amplifikation.
  • Es wurde festgestellt, daß weitere Vorteile der Verwendung der erfindungsgemäßen Sonden zum rRNA-Nachweis auf der Tatsache beruhen, daß die nachgewiesenen rRNAs einen signifikanten Bestandteil der Zellmasse darstellen. Die Schätzungen des zellulären Ribosomengehalts schwanken zwar, jedoch können aktiv wachsende Escherichia coli mehr als 50 000 Ribosomen pro Zelle und somit 50 000 Kopien jeder der rRNAs (die in Ribosomen in einer Stöchiometrie von 1:1:1 vorhanden sind) enthalten. Die Zahl der Ribosomen in anderen Bakterien kann insbesondere unter anderen, weniger günstigen metabolischen Bedingungen erheblich geringer sein. Auf jeden Fall gehören die rRNAs zu den in allen Zelltypen vorhandenen, häufigsten zellulären Nucleinsäuren. Im Gegensatz dazu sind andere potentielle zelluläre Zielmoleküle, beispielsweise Gene oder deren RNA-Transkripte, weniger ideal, da sie in viel geringerer Zahl vorhanden sind.
  • Ein weiterer überraschender Vorteil ist, daß die rRNAs (und die sie codierenden Gene) anscheinend nicht an einem horizontalen Transfer zwischen heute existierenden Organismen beteiligt sind. Somit liefert die Primärstruktur der rRNA ein Organismus-spezifisches molekulares Ziel und kein Gen-spezifisches Ziel, wie es beispielsweise ein Plasmid-ständiges Gen oder dessen Produkt ist, das an einer horizontalen Transmission zwischen heute existierenden Organismen teilnimmt.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ferner Sonden für eubakterielle rRNA- Zielsequenzen bereit, die in den meisten oder allen getesteten Eubakterien ausreichend ähnlich sind, so daß die Sonden an den Zielbereich derartiger Eubakterien hybridisieren können. Diese ähnlichen rRNA-Zielsequenzen unterscheiden sich vorteilhafterweise von den meisten nicht-eubakteriellen rRNAs, so daß die Sonden unter bestimmten Bedingungen zwar an eubakterielle rRNAs, jedoch nicht an die meisten nicht-eubakteriellen rRNAs hybridisieren. Diese Sondeneigenschaften sind als Inklusivität bzw. Exklusivität definiert.
  • Die Möglichkeit der Herstellung der erfindungsgemäßen Sonden mit den außergewöhnlichen Inklusivitäts- und Exklusivitätseigenschaften für Eubakterien war unvorhersehbar und überraschend.
  • Die unterschiedlichen erfindungsgemäßen Gesichtspunkte, die geschützt werden sollen, sind in den beigefügten Ansprüchen beschrieben.
  • Kurze Beschreibung der Figuren
  • Ein genaueres Verständnis der erfindungsgemäßen Prinzipien und Gesichtspunkte ergibt sich aus den Tabellen erlangt werden.
  • Figur 1 zeigt einen evolutionären Stammbaum der genetischen Haupt-"Reiche" des Lebens (Woese, Microbiological Reviews 51 (1987), 221-271). Die Verzweigungsmuster zeigen den Grad der durch Mutation entstandenen Unterschiede der 16S-rRNA-Sequenzen der dargestellten Organismen. Durch derartige Vergleiche können die Eubakterien von Archaebakterien und Eukaryoten leicht unterschieden werden.
  • Figur 2 zeigt einen detaillierteren evolutionären Stammbaum des eubakteriellen Reichs (ebenda). Bisher wurden auf der Basis eines Vergleichs der 16S-rRNA- Sequenzen etwa 10 Hauptabteilungen/Stämme definiert. Bestimmte Unterschiede der eubakteriellen Abteilungen können im klinischen Zusammenhang wichtig sein, und bestimmte erfindungsgemäße Sonden zeigen eine bevorzugte Hybridisierung an eine oder mehrere eubakterielle Abteilungen. Daher werden die in den Tabellen 3, 4 und 5 aufgeführten Testorganismen gemäß den in Figur 2 dargestellten Abteilungen eingeteilt, so daß signifikante Hybridisierungsmuster leicht unterschieden werden können.
  • Kurze Beschreibung der Tabellen
  • Tabelle 1 zeigt die Ausrichtung der Nucleotidsequenzen der bevorzugten erfindungsgemäßen 16S-rRNA-Sonden auf ihre Zielnucleotidsequenzen in 16S-rRNA von E. coli. Ein sehr umfangreicher Sequenzvergleich von etwa 350 ausgerichteten 16S- und 18S-rRNA-Sequenzen wurde während der Entwicklung der erfindungsgemäßen Sonden durchgeführt. Es ist aus praktischen Gründen nicht möglich, diese Analyse im Detail zu zeigen. Eine Konsensussequenz (CONS-90 %) für stark konservierte 16S-rRNA- Nucleotidpositionen wird jedoch als Zusammenfassung der Nucleotidsequenzvariationsmuster, die bei repräsentativen Eubakterien gefunden wurden, dargestellt. Ein Nucleotid auf der CONS-90 %-Linie zeigt, daß das Nucleotid an der homologen Position in 90 % oder mehr der untersuchten eubakteriellen Sequenzen gefunden wird. Beachte, daß alle Zielbereiche der Sonde den Clustern der starken Sequenzkonservierung der eubakteriellen 16S- und 23S-rRNA-Moleküle entsprechen.
  • Da die 16S- und 23S-rRNA-Sequenzen von E. coli zu den ersten vollständig erhaltenen rRNA-Sequenzen gehörten, wurden die zugewiesenen Positionsnummern zu einem praktischen und allgemein üblichen Standard zur eindeutigen Identifizierung der homologen Bereiche in anderen untersuchten rRNA-Sequenzen. In Tabelle 1 wird die E. coli-RNA (Ziel)-Sequenz vom 5'- zum 3'-Ende geschrieben. Sondensequenzen bestehen aus DNA und werden vom 3'- zum 5'-Ende geschrieben, ausgenommen die Sonden 1638, 1642 und 1643, die nicht an die rRNA selbst, sondern an die rRNA-komplementäre Sequenz hybridisieren. Die letzten Sonden weisen den gleichen "Sinn" (d. h., Polarität) wie die rRNA auf und werden vom 5'- zum 3'-Ende geschrieben.
  • Tabelle 2 zeigt die Ausrichtung der Nucleotidsequenzen der bevorzugten erfindungsgemäßen 23S-rRNA-Sonden auf ihre Zielnucleotidsequenzen in der 23S-rRNA von E. coli. Wie in Tabelle 1 wird die E. coli-Sequenznummerierung als Standard verwendet, um die homologen Zielsequenzen der Sonden in allen 23S-rRNAs zu identizieren. CONS-90 % hat die gleiche Bedeutung wie in Tabelle 1. Für die 23S-rRNA- Analysen waren nur etwa 30 Sequenzen verfügbar. Diese repräsentieren jedoch den größten Teil der in Figur 2 dargestellten eubakteriellen Abteilungen. In der Sequenz von Sonde 1730 ist "R" ein 1:1 Gemisch von A und G in dieser Position.
  • Tabelle 3 erläutert das Inklusivitäts- und Exkluvitätsverhalten einiger bevorzugter 16S-rRNA-Sonden in einem repräsentativen Dot-Blot-Hybridisierungstest mit eubakteriellen und nicht-eubakteriellen rRNA-Präparaten.
  • Tabelle 4 erläutert das Inklusivitäts- und Exkluvitätsverhalten einiger bevorzugter 23S-rRNA-Sonden in einem repräsentativen Dot-Blot-Hybridisierungstest mit eubakteriellen und nicht-eubakteriellen rRNA-Präparaten.
  • Tabelle 5 erläutert das Inklusivitäts- und Exkluvitätsverhalten einiger weiterer bevorzugter 16S- und 23S-rRNA-Sonden in einem repräsentativen Dot-Blot- Hybridisierungstest mit eubakteriellen und nicht-eubakteriellen rRNA-Präparaten. Diese Sonden zeigen nützliche Hybridisierungsmuster mit spezifischen Untergruppen von Eubakterien - besonders gram-positiven und gram-negativen Bakterien.
  • Genaue Beschreibung und beste Ausführungsform der Erfindung Strategie zur Entwicklung der Sonden
  • Der erste Schritt zur Entwicklung der erfindungsgemäßen Sonden war die Identifizierung von Bereichen der 16S- und 23S-rRNA, die potentiell als Zielstellen für Eubakterien-spezifische Nucleinsäuresonden geeignet sind. Dazu sind Zielstellen erforderlich, die
  • 1) unter eubakteriellen rRNA-Sequenzen stark konserviert sind (geringe Nucleotidaustausche, Deletionen oder Insertionen) und
  • 2) sich wesentlich von nicht-eubakteriellen rRNA-Sequenzen unterscheiden.
  • Dazu wurden genaue Sequenzvergleiche der verfügbaren 16S- und 23S- rRNA-Sequenzen durchgeführt. Einige 16S- und 23S-rRNA-Sequenzen wurden als Teil dieser Arbeiten ermittelt. Die Ermittlung derartiger Nucleotidsequenzen erfolgte durch Standardlaborprotokolle, entweder durch Clonierung (Maniatis et al., 1982, Molecular Cloning, A Laboratory Manual, Cold Spring Harbor Laboratory, New York, S. 545) und Sequenzierung (Maxam und Gilbert, Proceedings of the National Academy of Science USA 74 (1977), 560-564, Sanger et al., Proceedings of the National Academy of Science USA 74 (1977), 5463-5467) der die rRNAs codierenden Gene und/oder durch direkte Sequenzierung der rRNAs selbst unter Verwendung von Reverser Transkriptase (Lene et al., Proceedings of the National Academy of Science USA 82 (1985), 6955-6959, Lene, Manuskript in Vorbereitung).
  • Ein Computeralgorithmus, der auf der Basis der Ausrichtung des Satzes der 16S- und 23S-rRNA-Sequenzen arbeitet, wurde zur Identifizierung von Bereichen, die innerhalb der Eubakterien die größte Homologie aufweisen, verwendet. Nucleinsäuresonden für derartige Bereiche hybridisieren an ein breites Spektrum unterschiedlicher Eubakterien.
  • Derartige, innerhalb der Eubakterien homologe Bereiche wurden anschließend auf Unterschiede im Vergleich zu nicht-eubakteriellen rRNA-Sequenzen untersucht. Insbesondere wurden Unterschiede in den Sequenzen zwischen Eubakterien und Menschen, Pilzen und Mitochondrien gesucht.
  • Einundvierzig Sonden wurden auf der Basis dieser Analysen entwickelt: 22 23S-rRNA- und 19 16S-rRNA-Sonden.
  • Das Hybridisierungsverhalten dieser Sonden im Bezug auf ein breites Spektrum von Eubakterien wurde durch Hybridisierungsanalyse in einem Dot-Blot- Format ermittelt.
  • Physikalische Beschreibung der Sonden
  • Die vorstehend beschriebene Selektionsstrategie lieferte eine Reihe von Sonden, die zur Identifizierung von Eubakterien in Proben verwendet werden können, und die die nachstehend beschriebenen bevorzugten Oligonucleotidsonden einschließen.
  • Die erfindungsgemäßen Sonden sind in den beigefügten Ansprüchen beschrieben und weisen folgende Nrn. auf: 1661, 1739, 1746, 1743, 1639, 1640, 1641, 1656, 1657, 1653, 1654, 1655, 1651, 1652, 1595, 1600, 1601, 1602, 1598, 1599, 1596 oder 1597. Alle anderen Sonden werden zu Vergleichszwecken bereitgestellt.
  • 16S-rRNA-Sonden:
  • * Bezugnahme darauf in Anspruch 1.
  • 23S-rRNA-Sonden:
  • * Bezugnahme darauf in Anspruch 1.
  • * Bezugnahme darauf in Anspruch 1.
  • Das spezifische Verhalten der vorstehend beschriebenen Sonden hängt in einem erheblichen Maß vom verwendeten Testformat ab. Umgekehrt diktiert das Testformat bestimmte optimale Eigenschaften der jeweiligen Sonden. Das "Wesen" der erfindungsgemäßen Sonden soll nicht so ausgelegt werden, daß es auf die spezifische Nucleotidfolge in den aufgeführten Sonden beschränkt ist. Die Länge dieser spezifischen Oligonucleotide wurde beispielsweise zur Verwendung im nachstehend beschriebenen Dot-Blot-Verfahren (und bestimmten anderen vorgesehenen Tests) optimiert. Es ist dem Fachmann bekannt, daß die optimale Sondenlänge eine Funktion der Stringenz der gewählten Hybridisierungsbedingungen ist und die Länge der jeweiligen Sonden daher in Übereinstimmung damit geändert werden kann. Es ist ferner im Hinblick auf Sätze von mehr als einer Sonde wünschenswert, daß alle Sonden sich in einem bestimmten verwendeten Format kompatibel verhalten. Daher gibt die genaue Länge einer bestimmten Sonde in gewissen Ausmaß ihre beabsichtigte spezifische Verwendung wieder. Auch im Hinblick auf die erfindungsgemäßen Sonden ist sich der Fachmann dessen bewußt.
  • Das "Wesen" der hier beschriebenen Sonden beruht auf der Entwicklung und Verwendung der vorstehend beschriebenen und in Tabelle 1 und Tabelle 2 dargestellten Sequenzen.
  • Hybridisierungsanalyse des Sondenverhaltens
  • Die Sequenzvergleiche, mit denen die beschriebenen Zielsequenzen gefunden wurden, ließen den Schluß zu, daß viele der Sonden mit einer erheblichen Zahl von Eubakterien hybridisieren. Für die 16S-rRNA-Analysen wurden bei der Entwicklung der Sonden etwa 350 Sequenzen berücksichtigt. Für die 23S-rRNA-Analysen waren nur etwa 30 eubakterielle Sequenzen verfügbar. Da nicht jeder eubakterielle Stamm getestet werden kann, können in anderen, nicht durch Sequenzanalyse getesteten eubakteriellen Stämmen die Sequenzen stark variieren, wodurch eine Hybridisierung der gewünschten Sonden an derartige nicht-getestete Eubakterien verringert oder verhindert werden kann. Wie die Tabellen 3, 4 und 5 zeigen, hybridisieren einige Sonden von äußerst breiter Inklusivität trotzdem nicht an bestimmte Bakterien. Daher ist die genaue Aufklärung des Hybridisierungsverhaltens gegen eine große und repräsentative Zahl von Eubakterien ein wichtiges Element für den Nachweis, daß alle Eubakterien durch derartige Sonden nachgewiesen werden können, oder umgekehrt für den Nachweis, welche Eubakterien nicht nachgewiesen werden können. Letzteres muß nicht klinisch signifikant sein oder kann alternativ durch eine entsprechende Verwendung anderer erfindungsgemäßer Sonden kompensiert werden.
  • Ebenso wichtig wie das Inklusivitätsverhalten der Sonden ist ihr Exklusivitätsverhalten, d. h. ihr Reaktionsvermögen mit Nicht-Eubakterien. Wie bereits erwähnt ist der Nachweis einer fehlenden Hybridisierung an Mensch- und Pilz-rRNAs von überragender Bedeutung für die klinischen Verwendungsmöglichkeiten dieser Sonden. Daher wurde das Sondenverhalten gegen repräsentative Eubakterien-, Mensch- und Pilz-rRNAs durch Dot-Blot-Hybridisierungsanalyse ermittelt.
  • Beispiel 1: Dot-Blot-Analyse des Sonden-Hybridisierungsverhaltens
  • In einer üblichen Dot-Blot-Analyse wird eine Nucleinsäure oder eine Population von Nucleinsäuren auf einem Filter, beispielsweise Nitrozellulose, Nylon oder andere, speziell für diesen Zweck im Handel erhältliche derivatisierte Membranen, immobilisiert. DNA oder RNA kann auf einem derartigen Filter leicht immobilisiert und anschließend mit Sonden untersucht oder bei unterschiedlichen Bedingungen (d. h., unterschiedlich stringenten Bedingungen) mit den jeweiligen Nucleotidsequenzen oder Sonden auf eine Hybridisierung getestet werden. Unter stringenten Bedingungen zeigen Sonden, deren Nucleotidsequenzen eine größere Komplementarität zur Zielsequenz aufweisen, ein höheres Hybridisierungsniveau als weniger komplementäre Sonden. Für die meisten hier beschriebenen Oligonucleotidsonden ist eine Hybridisierung an rRNA-Ziele über einen Zeitraum von 14 bis 16 Stunden bei 60ºC (in einer Hybridisierungslösung, die 0,9 M NaCl, 0,12 M Tris-HCl, pH-Wert 7,8, 6 mM EDTA, 0,1 M K&sub3;PO&sub4;, 0,1 % SDS, 0,1 % Pyrophosphat, 0,002 % Ficoll, 0,02 % BSA und 0,002 % Polyvinylpyrrolidon) mit anschließenden Standard-Nachhybridisierungswaschschritten zur Entfernung der ungebundenen und nicht-spezifisch hybridisierenden Sonde (bei 60ºC in 0,03 M NaCl, 0,004 M Tris-HCl, pH-Wert 7,8, 0,2 mM EDTA und 0,1 % SDS) zum Erhalt der in den Tabellen 3, 4 und 5 dargestellten Spezifität ausreichend stringent. Diese Bedingungen gelten nicht für die Sonden 1738 (die bei 37ºC hybridisiert wurde) und 1746 (die bei 37ºC hybridisiert und bei 50ºC gewaschen wurde).
  • Es sind ferner Verfahren bekannt, in denen DNA oder RNA, die in (ungereinigten) Rohlysaten von Zellen vorhanden ist, ohne vorherige Reinigung der jeweiligen Nucleinsäure immobilisiert werden kann (z. B. T. Maniatis, E. F. Fritsch und J. Sambrook, 1982, Molecular Cloning: A Laboratory Manual).
  • Die in den Tabellen 3, 4 und 5 dargestellten Ergebnisse der Dot-Blot- Hybridisierung wurden durch Hybridisierung der angegebenen Sonden an gereinigte RNA-Präparate erhalten, die von den angegebenen individuellen Eubakterien, Pilzen und Menschen stammten. Bakterien- und Pilz-RNAs wurden aus Reinkulturen der angegebenen Organismen gewonnen. Maus-RNA wurde aus L-Zellen (einer Zellinie einer Gewebekultur) gereinigt. Weizenkeim-RNA wurde aus einem kommerziellen Präparat dieses Getreideprodukts gereinigt. Von menschlichem Blut und Stuhl stammende RNAs wurden aus Proben gereinigt, die von normalen, gesunden Individuen erhalten wurden.
  • Gereinigte RNA wurde aus einer Reihe einfacher technlscher Gründe anstelle von Zellysaten verwendet. Der wichtigste Grund betrifft die richtige Interpretation des relativen Signals, das nach der Hybridisierung der jeweiligen Sonde an die einzelnen Organismen erhalten wird. Es ist bekannt, daß der RNA-Gehalt pro Zelle zwischen unterschiedlichen Bakterien stark und zwischen Bakterien und eukaryotischen Zellen noch stärker schwankt. Der spezifische metabolische Status von Zellen zur Zeit der Ernte kann außerdem auch einen starken Einfluß auf die Menge und Integrität der gewonnenen RNA haben. Einige Bakterien beginnen beispielsweise mit dem Abbau ihrer RNA sehr schnell nach dem Erreichen der stationären Wachstumsphase. Die in den Tabellen 3, 4 und 5 dargestellten Organismen stellen in jeder Hinsicht eine äußerst unterschiedliche Ansammlung dar. Die Tabellen zeigen gram-positive und gram-negative, photosynthetische und chemosynthetische, heterotrophe und lithotrophe und anaerobe und aerobe Bakterien. Wenn jeweils bekannte, äquivalente Mengen an gereinigter RNA zum Auftupfen verwendet werden, ist ein aussagekräftiger Vergleich des relativen Hybridisierungsniveaus jeder Sonde an jeden Organismus möglich, ohne daß die Eigenarten der aus den einzelnen dargestellten Bakterientypen hergestellten Nucleinsäurepräparation berücksichtigt werden müssen.
  • RNA wurde durch ein veröffentlichtes Standardverfahren hergestellt, das modifiziert wurde (W. Weisburg, unveröffentlicht). Durch das Verfahren werden schnell große Mengen an RNA mit hohem Molekulargewicht in hochreiner, jedoch relativ unfraktionierter Form erhalten. In so hergestellter RNA wird nur wenig bzw. keine DNA oder niedermolekulare RNA gefunden.
  • Ein großer Teil der RNA in intakten Zeilen ist 16S- und 23S-rRNA (18S- und 28S-rRNA in Eukaryoten). Das Verfahren ist schnell und kaum arbeitsaufwendig, jedoch nicht für eine Interpretation der in den Tabellen 3, 4 und 5 dargestellten Dot-Blot- Ergebnisse geeignet. Durch die meisten anderen in der Literatur beschriebenen üblichen Verfahren zur Gewinnung von ausreichend intakter RNA werden äquivalente Hybridisierungsergebnisse erhalten.
  • Für die in den Tabellen 3, 4 und 5 dargestellten Hybridisierungsexperimente wurden die Sonden unter Verwendung von Standardverfahren mit radioaktivem Phosphor (³²P) endmarkiert. Nach der vorstehend beschriebenen Hybridisierung und dem Waschen wurden die Hybridisierungsfilter einem Röntgenfiim ausgesetzt und die Intensität des Signals im Hinblick auf die Spots der Kontroll-RNA, die eine bekannte Menge von Ziel-RNA von bekannter Sequenz enthielten, bewertet.
  • Eine Skala der Hybridisierungsintensität, die von + + + + (Hybridisierungssignal, das den Kontroll-Spots äquivalent ist) bis + (selbst nach langer Belichtung des Röntgenfilms kaum nachweisbar) reichte, wurde zum Vergleich von Hybridisierungssignalen zwischen Organismen und Sonden verwendet. Das Signal + + + zeigt ein sehr starkes Signal an, das nur wenig schwächer als das der Kontroll- Spots ist. + + zeigt ein deutlich unterscheidbares Hybridisierungssignal an, das jedoch deutlich schwächer als das der Kontroll-Spots ist. Beachte, daß zwar mehr "quantitative" Wege zur Aufzeichnung von Hybridisierungssignalen verfügbar sind, diese jedoch mühsamer anzuwenden sind und erfahrungsmäßig auch nicht wirklich nützlicher zur Bewertung von Proben als das in den Tabellen 3, 4 und 5 verwendete Verfahren. Aufgrund von bestimmten unkontrollierbaren Variablen beim Auftupfen von genau äquivalenten Mengen an (äquivalent intakter) Ziel-RNA von so unterschiedlichen Organismen sind numerisch genauere Zählverfahren nur scheinbar quantitativer. Erfahrungsgemäß kann ein Organismus, der ein + + oder größeres Signal mit einer bestimmten Sonde erzeugt leicht von einem Organismus unterschieden werden, der ein "-"-Signal erzeugt. Dies gilt für verschiedene getestete Testformate.
  • Wie den Tabellen 3 und 4 entnommen werden kann, hybridisieren die 23S- rRNA-Sonden 1600, 1602, 1596, 1256 und 1512 und 16S-rRNA-Sonden 1738, 1660, 1639, 1739, 1740, 1741 und 1743 am besten an Eubakterien und werden daher am meisten bevorzugt. Andere Sonden hybridisieren in unterschiedlichen Mustern an Untergruppen von Eubakterien und werden für den Nachweis der Untergruppen oder als Bestandteile von Sondensätzen mit einer breiteren Inklusivität bevorzugt. Die Sonden 1599, 1656, 1744, 1745 und 1746 hybridisieren beispielsweise bevorzugt an gram-positive Bakterien. Die Sonden 1657, 1598 und 1595 hybridisieren bevorzugt an gram-negative Bakterien, besonders an Mitglieder der Abteilung der sogenannten Purpurbakterien (Figur 2 und Tabelle 5).
  • Andere Sonden zeigen andere nützliche Hybridisierungsmuster, wie es die Daten in den Tabellen 3, 4 und 5 zeigen. Diese Sonden können auf vielfache Weise kombiniert werden, um Sondensätze herzustellen, die die kombinierten Hybridisierungseigenschaften der enthaltenen Sonden zeigen. Ein Beispiel eines derartigen Hybridisierungsformats wird nachstehend beschrieben (Beispiel 2).
  • In einer anderen Ausführungsform können die Sonden in einer Reihe von subtraktiven Hybridisierungsschemata verwendet werden, in denen spezifische rRNA- Moleküle, die in einer gemischten Population von Organismen vorhanden sind, vor oder gleichzeitig mit den Zielorganismus-spezifischen Sonden, aus dem Pool entfernt werden (z. B. Collins, europäische Patentanmeldung 87309308.2, EP-A-0 265 244).
  • Beispiel 2: Doppelsonde in einem Sandwich-Hybridisierungstest
  • Die erfindungsgemäßen Sonden oder deren Derivate können in einer Reihe anderer Hybridisierungsformate vorteilhaft verwendet werden. Ein derartiges Format ist eine Doppelsonde in einem, beispielsweise in USSN 277,579, USSN 169,646 oder USSN 233,683 beschriebenen Sandwich-Hybridisierungstest. Bei der Verwendung einer derartigen Doppelsonde wird im Idealfall eine Sonde (beispielsweise die Sonde 1602 oder ein Derivat davon) an ihrem 3'-Terminus so modifiziert, daß sie einen Bereich von etwa 20 bis 200 Desoxyadenosin (dA)-Resten enthält. Mit diesem Abschnltt wird die Ziel-rRNA (nach der Flüssighybridisierung) aus der Testprobe auf einem dazu in geeigneter Weise mit Polydesoxythymidin (dT) derivatisierten festen Träger (z. B. Perlen, Plastikoberfläche, Filter, etc.) "eingefangen". Eine zweite Sonde (beispielsweise Sonde 1596 oder ein Derivat davon) wird anschließend vorteilhaft als Nachweissonde verwendet und in geeigneter Weise mit einem nachweisbaren Ligand (z. B. ³²P, Fluorescein, Biotin etc.) derivatisiert. Das Vorhandensein der Zielnucleinsäure in einer Testprobe wird anschließend durch Einfangen des Nachweisliganden auf der festen Oberfläche durch mehrere Hybridisierungsinteraktionen nachgewiesen: Fester Träger (Zielnucleinsäure) (Einfangsonde) (Nachweissonde) Ligan
  • Dies kann nur erfolgen, wenn die Zielnukleinsäure in der Testprobe vorhanden ist. Grundsätzlich kann das vorstehend beschriebene Schema mit mehreren Einfangund Nachweissonden (Sondensätzen), beispielsweise zur Förderung der Inklusivität oder Empfindlichkeit des Tests, verweitet werden.
  • Beispiel 3: PCR-Amplifikation der 16S-rRNAs
  • Die Polymerase-Kettenreaktion (PCR) ist ein allgemein bekanntes Verfahren zur Amplifikation einer Zielnukleinsäure durch "Kopieren" der zwischen zwei Zielsequenzen liegenden Nucleinsäuresequenzen (US 4,683,202). Das PCR-Verfahren kann in einem Test zur Diagnose, beispielsweise eines nicht-viralen Pathogens, durch Amplifikation der die rRNA des Pathogens codierenden Gene oder der rRNA-Gene und anschließenden Nachweis des Produkts verwendet werden. Zur Durchführung dieser Diagnosestrategie müssen Primer, die die rRNA des (der) Zielorganismus(en) amplifizieren können, entwickelt werden. Eine zweite wichtige Anwendung derartiger Primer ist die Clonierung von amplifizierten rRNA-Genen, und eine dritte Anwendung ist die direkte Sequenzierung der amplifizierten rRNA-Gene.
  • Die Sonden 1638, 1642, 1643, 1637, 1639*, 1640* und 1641* können ideal als Primer zur enzymatischen Kopierung und/oder Amplifikation eubakterieller 16S-rR- NAs oder der sie codierenden Gene verwendet werden. Das PCR-Verfahren variiert geringfügig im Detail, je nachdem, ob die Zielnucleinsäure einzel- oder doppelsträngig ist * in Anspruch 1 aufgelistet
  • und ob es sich um DNA oder RNA handelt. Das Prinzip bleibt jedoch immer gleich. Die durchzuführenden Schritte sind nachstehend kurz beschrieben:
  • 1) Doppelsträngige DNA wird denaturiert.
  • 2) Oligonucleotid-Primer lagern sich an beide Schwester-DNA-Stränge, zu denen sie komplementär sind, an und
  • 3) Desoxynucleotidtriphosphat-Vorläufer werden durch Verlängerung der Primer von den 3'-Termini unter Verwendung der DNA-Polymerase und/oder Reversen Transkriptase in die neu synthetisierten Schwester-DNA-Stränge eingebaut.
  • Somit ist für die PCR-Reaktion ein Paar von Oligonucleotid-Primern erforderlich, von denen zu jedem Strang innerhalb des Zielgens jeweils einer komplementär ist. Sie werden so positioniert, daß das neu synthetisierte Produkt eines Primers auch ein Ziel/Matrize für den anderen Primer ist. So kann die zwischen den beiden Primer- Anlagerungsstellen liegende Zielnucleotidsequenz durch 20 bis 30 Wiederholungen der vorstehend beschriebenen Schritte vielfach amplifiziert werden.
  • Die Sonden 1638, 1642, 1643, 1637, 1639*, 1640* und 1641* können als Primer zur enzymatischen Kopierung und/oder Amplifikation eubakterieller 16S-rRNAs oder der sie codierenden Gene verwendet werden. Das heißt, als Sondensatz lagern sie sich an ein breites Spektrum von eubakteriellen rRNAs und rRNA-Genen an und amplifizieren daher alle in einer Probe vorhandenen eubakteriellen rRNA-Sequenzen.
  • Die Sonden 1637, 1639*, 1640* und 1641* hybridisieren etwa am 3'-Ende an die 16S-rRNA (oder den der rRNA-entsprechenden Strang des ribosomalen RNA-Gens) (Tabelle 1). Der Matrizenstrang wird von 3'- in 5'-Richtung gelesen, wobei ein rRNA- komplementärer Strang erhalten wird, der den Primer an seinem 5'-Terminus enthält.
  • Die Sonden 1638, 1642 und 1643 hybridisieren etwa am 5'-Ende des rRNA- komplementären Strangs des rRNA-Gens oder an einen komplementären Strang, der wie unmittelbar vorstehend beschrieben erzeugt wird.
  • Im einzelnen weisen die vorstehend beschriebenen 16S-rRNA-Amplifikations- Primer etwa die nachstehend beschriebenen Eigenschaften auf:
  • 5 '-Primer:
  • Sonde 1638: die meisten Eubakterien * in Anspruch 1 aufgelistet
  • Sonde 1642: Darmbakterien und Verwandte
  • Sonde 1643: Borrelia spirochetes
  • 3'-Primer:
  • Sonde 1637: die meisten Eubakterien
  • *Sonde 1639: Darmbakterien, Deinococcus und Campylobacter
  • *Sonde 1640: die meisten Eubakterien
  • *Sonde 1641: Fusobakterien und mehrere Bacillus-Arten
  • In Testproben, in denen das Zielbakterium bekannt ist, können spezifische Primer verwendet werden. Wenn der Zielorganismus nicht genau bekannt ist (beispielsweise ein beliebiges Eubakterium) können alle vorstehend beschriebenen Primer als Satz verwendet werden.
  • Die vorstehend beschriebenen Primer sind zur Amplifikation beinahe der vollständigen 16S-rRNA-Sequenz entwickelt worden. Alle anderen erfindungsgemäßen Sonden oder Derivate davon können zur Amplifikation von Teilsegmenten der 16S- und 23S-rRNAs oder Gene in der vorstehend beschriebenen Weise verwendet werden.
  • Alle Primer können vielfältig modifiziert werden, um beispielsweise RNA- Polymerase-Promotoren, Clonierstellen, etc. in die amplifizierten Transkripte einzubauen.
  • Obwohl die Erfindung im Bezug auf den Nachweis von rRNA beschrieben wurde, ist es leicht verständlich, daß die hier beschriebenen Sonden und die zu den hier beschriebenen Sonden komplementären Sonden auch zum Nachweis der die rRNA codierenden Gene (DNA) verwendet werden können, und somit liegen derartige Sonden im Schutzbereich der Erfindung. * in Anspruch 1 aufgelistet Tabelle 1: 16S-rRNA-Sonden und Zielsequenzen Sonde Tabelle 1 (Fortsetzung): 16S-rRNA-Sonden und Zielsequenzen Sonde Tabelle 2: 23S-rRNA-Sonden und Zielsequenzen Sonde Tabelle 2: (Fortsetzung): 23S-rRNA-Sonden und Zielsequenzen Sonde Tabelle 3: Dot-Blot-Hybridisierung der 16S-rRNA-Sonden Sonden-Hybridisierung Gattung Art Stamm div Acinetobacter calcoaceticus Aeromonas sobria Alteromonas putrefaciens Citrobacter amalonaticus Citrobacter diversus Citrobacter freundii Edwardsiella tarda Enterobacter agglomerans Enterobacter cloacae Enterobacter sakazakii Escherichia coli Haemophilus influenza Haemophilus ducreyi Hafnia alvei Morgenella morganii Klebsiella pneumoniae Proteus mirabilis Providencia alcalifaciens Pseudomonas aeruginosa Salmonella arizona Salmonella typhimurium Serratia marcescens Shigella flexneri Vibrio parahaemolyticus Xanthomonas maltophilia Yersinia enterocolitica Alcaligenes faecalis Branhamella catarrhalis Chromobacterium violaceum Kingella indologenes Moraxella osloensis Moraxella phenylpyruvica Purpur gamma beta Tabelle 3 (Fortsetzung): Dot-Blot-Hybridisierung der 16S-rRNA-Sonden Sonden-Hybridisierung Gattung Art Stamm div Borrelia burgdorferi Borrelia turicatae Leptospira interrogans-pomona Leptospira biflexa (Patoc-Patoc) Leptospira biflexa (CDC) Spirochaeta aurantia Bacteroides fragilis Bacteroides thetaiotaomicron Bacteroides melaninogenicus Flavobacterium meningosepticum Chlamydia psittaci Chlamydia trachomatis Chlorobium limicola Chloroflexus aurantiacus Deinococcus radiodurans Planctomyces maris RNA aus normalem Stuhl Maus L-Zellen Weizenkeim normales menschliches Blut Candida lusitaniae Candida parapsilosis Canida tropicalis Candida albicans Spiro Bact Chlam Misc A Inklusivitäts und Exklusivitätsdaten wurden nach Expositionen über Nacht ermittelt. AA Von jedem Organismus wurden 100 ng CsTFA-gereinigte RNA verwendet. AAA Sonde 1738 - Hybridisierung und Waschen wurden bei 37ºC durchgeführt. ++++ = positives Kontrollergebnis für eine Hybridisierung + + kaum nachweisbar und - = nicht nachweisbar, ND = nicht ermittelt. Tabelle 3 (Fortsetzung): Dot-Blot-Hybridisierung der 16S-rRNA-Sonden Sonden-Hybridisierung Gattung Art Stamm div Mycoplasma pneumoniae Mycoplasma putrefaciens Peptostreptococcus productus Planococcus citreus Staphlyococcus aureus Staphylococcus epidermidis Staphylococcus haemolyticus Streptococcus agalactiae Streptococcus bovis Streptococcus faecalis Streptococcus morbillorum Streptococcus mutans Streptococcus pneumoniae Streptococcus salivarius Streptococcus sanguis Bifidobacterium dentium Corynebacterium genitalium Corynebacterium glutamicum Corynebacter. pseudodiphtheriticum Corynebacterium pseudotuberculosis Corynebacterium pyogenes Corynebacterium xerosis Mycobacterium bovis Mycobacterium kansasii Nocardia asteroides Rhodococcus rhodochrous Aerococcus viridans Fusobacterium necrophorum Fusobacterium prausnitzii Gemella haemolysans Heliobacillus mobilis Phormidium ectocarpi Plectonema boryanum Misc Cyano Tabelle 3 (Fortsetzung): Dot-Blot-Hybridisierung der 16S-rRNA-Sonden Sonden-Hybridisierung Gattung Art Stamm div Neisseria gonorrhoeae Neisseria meningitidis Pseudomonas acidovorans Pseudomonas cepacia Rhodocyclus gelatinosa Vitreoscilla stercoraria Achromobacter xerosis Acidiphilium cryptum Agrobacterium tumefaciens Brucella abortus Flavobacterium capsulatum Mycoplana bullata Pseudomonas diminuta Rhodobacter sphaeroides Rhodospirillum rubrum Thiobacillus versutus Desulfovibrio desulfuricans Cardiobacterium hominis Francisella tularensis Campylobacter jejuni Campylobacter pylori Campylobacter sputorum Bacillus brevis Bacillus subtilis Clostridium clostridioforme Clostridium sordellii Clostridium sporogenes Clostridium histolyticum Clostridium perfringens Clostridium ramosum Kurthia zopfii Lactobacillus acidophilus Lactobacillus plantarum Listeria monocytogenes Purpur alpha delta Campy wenig Tabelle 4: Dot-Blot-Hybridisierung der 23S-rRNA-Sonden Sonden-Hybridisierung Gattung Art Stamm div Acinetobacter calcoaceticus Aeromonas sobria Alteromonas putrefaciens Citrobacter amalonaticus Citrobacter diversus Citrobacter freundii Edwardsiella tarda Enterobacter agglomerans Enterobacter cloacae Enterobacter sakazakii Escherichia coli Haemophilus influenza Haemophilus ducreyi Hafnia alvei Morganella morganii Klebsiella pneumoniae Proteus mirabilis Providencia alcalifaciens Pseudomonas aeruginosa Salmonella arizona Salmonella typhimurium Serratia marcescens Shigella flexneri Vibrio parahaemolyticus Xanthomonas maltophilia Yersinia enterocolitica Alcaligines faecalis Branhamella catarrhalis Chromobacterium violaceum Kingella indologenes Moraxella osloensis Purpur gamma beta Tabelle 4 (Fortsetzung): Dot-Blot-Hybridisierung der 23S-rRNA-Sonden Sonden-Hybridisierung Gattung Art Stamm div Morexella phenylpyruvica Neisseria gonorrhoeae Neisseria meningitidis Pseudomonas acidovorans Pseudomonas cepacia Rhodocyclus gelatinosa Vitreoscilla stercoraria Achromobacter xerosis Acidiphilium cryptus Agrobacterium tumefaciens Brucella abortus Flavobacterium capsulatm Mycoplana bullata Pseudomonas diminuta Rhodobacter sphaeroides Rhodospirillum rubrum Thiobacillus versutus Desulfovibrio desulfuricans Cardiobacterium hominis Francisella tularensis Campylobacter jejuni Campylobacter pylori Campylobacter sputorum Bacillus brevis Bacillus subtilis Clostridum clostridioforme Clostridium sordellii Clostridium sporogenes Clostridium histolyticum Clostridium perfringens Clostridium ramosum Kurthia zopfii Lactobacillus acidophilus Lactobacillus plantarum Purpur alpha delta Campy wenig Tabelle 4 (Fortsetzung): Dot-Blot-Hybridisierung der 23S-rRNA-Sonden Sonden-Hybridisierung Gattung Art Stamm div Listeria monocytogenes Mycoplasma pneumoniae Mycoplasma putrefaciens Peptostreptococcus productus Planoccus citreus Staphylococcus aureus Staphylococcus epidermidis Staphylococcus haemolyticus Streptococcus agalactiae Streptococcus bovis Streptococcus faecalis Streptococcus morbillorum Streptococcus mutans Streptococcus pneumoniae Streptococcus salivarius Streptococcus sanguis Bifidobacterium dentium Corynebacterium genitalium Crynebacterium glutanicum Corynebacterium pseudodiphtheriticum Corynebacterium pseudotuberculosis Cornebacterium pyogenes Corynebacterium xerosis Mycobacterium bovis Mycobacterium kansasii Nocardis asteroides Rhodococcus rhodochrous Aerococcus viridans Fusobacterium necrophorum Fusobacterium prausnitzii Gemella haemolysans Heliobacillus mobilis Phormidium ectocarpi viel Misc Cyano Tabelle 4 (Fortsetzung): Dot-Blot-Hybridisierung der 23S-rRNA-Sonden Sonden-Hybridisierung Gattung Art Stamm div Plectonema boryanum Borrelia burgdorferi Borrelia turicatae Leptospira interrogans-pomona Leptospira biflexa (Patoc-Patoc) Leptospira biflexa (CDC) Spirochaeta aurantia Bacteroides fragilis Bacteroides thetaiotaomicron Bacteroides melaninogenicus Flavobacterium meningosepticum Chlamydia psittaci Chlamydia trachomatis Chlorobium limicola Chloroflexus aurantiacus Deinococcus radiodurans Planctomyces maris RNA von normalen Stuhlproben Maus-L-Zelle Weizenkeim Normales menschliches Blut Canida lusitaniae Canida parpsilosis Candida tropicalis Canida albicans Spiro Bact Chlam Misc. A Inklusivitäts und Exklusivitätsdaten wurden nach Expositionen über Nacht ermittelt. AA Von jedem Organismus wurden 100 ng CsTFA-gereinigte RNA verwendet. ++++ = positiver Hybridisierungsgrad, + = kaum nachweisbar und - = nicht nachweisbar, ND = nicht ermittelt. Tabelle 4 (Fortsetzung): Dot-Blot-Hybridisierung der 23S-rRNA-Sonden Sonden-Hybridisierung Gattung Art Stamm div Acinetobacter calcoaceticus Aeromonas sobria Alteromonas putrefaciens Citrobacter amalonaticus Citrobacter diversus Citrobacter freundii Edwardsiella tarda Enterobacter agglomerans Enterobacter cloacae Enterobacter sakazakii Escherichia coli Haeomphilus influenza Haemophilus ducreyi Hafnia alvei Morganella morganii Klebsiella pneumoniae Proteus mirabilis Providencia alcalifaciens Pseudomonas aeruginosa Salmonella arizona Salmonella typhimurium Serratia marcescens Shigella flexneri Vibro parahaemolyticus Xanthomonas maltophilia Yersinia enterocolitica Alcaligenes faecalis Branhamella catarrhalis Chromobacterium violaceum Kingella indologenes M oraxella osloensis Purpur gamma beta Tabelle 4 (Fortsetzung): Dot-Blot-Hybridisierung der 23S-rRNA-Sonden Sonden-Hybridisierung Gattung Art Stamm div Morexella phbenylpyruvica Neisseria gonorrhoeae Neisseria meningitidis Pseudomonas acidovorans Pseudomonas cepacia Rhodocyclus gelatinosa Vitrreoscilla stercoraria Achromobacter xerosis Acidiphilium cryptus Agrobacterium tumefaciens Brucella abortus Flavobacterium capsulatm Mycoplana bullata Pseudomonas diminuta Rhodobacter sphaeroides Rhodospirillum rubrum Thiobacillus versutus Desulfovibrio desulfuricans Cardiobacterium hominis Francisella tularensis Campylobacter jejuni Campylobacter pylori Campylobacter sputorum Bacillus brevis Bacillus subtilis Clostridum clostridioforme Clostridum sordellii Clostridum sporogenes Clostridum histolyticum Clostridum perfringens Clostridum ramosum Kurthia zopfii Lactobacillus acidophilus Lactobacillus plantarum Purpur alpha delta Campy wenig Tabelle 4 (Fortsetzung): Dot-Blot-Hybridisierung der 23S-rRNA-Sonden Sonden-Hybridisierung Gattung Art Stamm div Listeria monocytogenes Mycoplasma pneumoniae Mycoplasma putrefaciens Peptostreptococcus productus Planococcus citreus Staphylococcus aureus Staphylococcus epidermidis Staphylococcus haemolyticus Streptococcus agalactiae Streptococcus bovis Streptococcus faecalis Streptococcus morbillorum Streptococcus mutans Streptococcus pneumoniae Streptococcus salivarius Streptococcus sanguis Bifidobacterium dentium Corynebacterium genitalium Crynebacterium glutamicum Corynebacterium pseudodiphtheriticum Corynebacterium pseudotuberculosis Corynebacterium pyogenes Corynebacterium xerosis Mycobacterium bovis Mycobacterium kansasii Nocardis asteroides Rhodococcus rhodochrous Aerococcus viridans Fusobacterium necrophorum Fusobacterium prausnitzii Gemella haemolysans Heliobacillus mobilis Phormidium ectocarpi viel Misc Cyano Tabelle 4 (Fortsetzung): Dot-Blot-Hybridisierung der 23S-rRNA-Sonden Sonden-Hybridisierung Gattung Art Stamm div Plectonema boryanum Borrelia burgdorferi Borrelia turicatae Leptospira interrogans-pomona Leptospira biflexa (Patoc-Patoc) Leptospira biflexa (CDC) Spirochaeta aurantia Bacteroides fragilis Bacteroides thetaiotaomicron Bacteroides melaninogenicus Flavobacterium meningosepticum Chlamydia psittaci Chlamydia trachomatis Chlorobium limicola Chloroflexus aurantiacus Deinococcus radiodurans Planctomyces maris Normal Stool RNA Mouse L-Cell Wheat Germ Normal Human Blood Candida lusitaniae Candida parapsilosis Candida tropicalis Candida albicans Spiro Bact Chlam Misc. A Inklusivitäts und Exklusivitätsdaten wurden nach Expositionen über Nacht ermittelt. AA Von jedem Organismus wurden 100 ng CsTFA-gereinigte RNA verwendet. ++++ = positiver Hybridisierungsgrad, + = kaum nachweisbar und - = nicht nachweisbar, ND = nicht ermittelt. Tabelle 5: Dot-Blot-Hybridisierung - grampositive + gramnegative Sonden Sonden-Hybridisierung RNA-Ziel Gattung Art Stamm div Acinetobacter calcoaceticus Aeromonas sobria Alteromonas putrefaciens Citrobacter amalonaticus Citrobacter diversus Citrobacter freundii Edwardsiella tarda Enterobacter agglomerans Enterobacter cloacae Enterobacter sakazakii Escherichia coli Haemophilus influenza Haemophilus ducreyi Hafnia alvei Morganella morganii Klebsiella pneumoniae Proteus mirabilis Providencia alcalifaciens Pseudomonas aeruginosa Salmonella arizona Salmonella typhimurium Serratia marcescens Shigella flexneri Vibrio parahaemolyticus Xanthomonas maltophilia Yersinia enterocolitica Alcaligines faecalis Branhamella catarrhalis Chromobacterium violaceum Kingella indologenes Moraxella osloensis Morexella phenylpyruvia Purpur gamma beta Tabelle 5 (Fortsetzung): Dot-Blot-Hybridisierung - grampositive + gramnegative Sonden Sonden-Hybridisierung RNA-Ziel Gattung Art Stamm div Borrelia burgdorferi Borrelia turicatae Leptospira interrogans-pomona Leptospira biflexa (Patoc-Patoc) Leptospira biflexa (CDC) Spirochaeta aurantia Bacteroides fragilis Bacteroides thetaiotaomicron Bacteroides melaninogenicus Flavobacterium meningosepticum Chlamydia psittaci Chlamydia trachomatis Chlorobium limicola Chloroflexus aurantiacus Deinococcus radiodurans Planctomyces maris RNA von normalen Stuhlproben Maus-L-Zelle Weizenkeim Normales menschliches Blut Candida lusitaniae Candida parapsilosis Candida tropicalis Candida albicans Spiro Bact Chlamy Misc A Inklusivitäts und Exklusivitätsdaten wurden nach Expositionen über Nacht ermittelt. AA Von jedem Organismus wurden 100 ng CsTFA-gereinigte RNA verwendet. AAA ++++ = positiver Hybridiserungsgrad, + = kaum nachweisbar und - = nicht nachweisbar. Sonde 1746 wurde bei 37ºC hybridisiert und bei 50ºC gewaschen. Tabelle 5 (Fortsetzung): Dot-Blot-Hybridiserung - grampositive + gramnegative Sonden Sonden-Hybridisierung RNA-Ziel Gattung Art Stamm div Mycoplasma pneumoniae Mycoplasma putrefaciens Peptostreptococcus productus Planococcus citreus Staphylococcus aureus Staphylococcus epidermidis Staphylococcus haemolyticus Streptococcus agalactiae Streptococcus bovis Streptococcus faecalis Streptococcus morbillorum Streptococcus mutans Streptococcus pneumoniae Streptococcus salivarius Streptococcus sanguis Bifidobacterium dentium Corynebacterium genitalium Crynebacterium glutamicum Corynbacterium pseudodiphtheriticum Corynebacterium pseudotuberculosis Corynebacterium pyogenes Corynebacterium xerosis Mycobacterium bovis Mycobacterium kansasii Nocardia asteroides Rhodococcus rhodochrous Aerococcus viridans Fusobacterium necrophorum Fusobacterium prausnitzii Gemella haemolysans Heliobacillus mobilis Phormidium ectocarpi Plectonema boryanum viel Misc Cyano Tabelle 5 (Fortsetzung): Dot-Blot-Hybridisierung - grampositive & gramnegative Sonden Sonden-Hybridisierung RNA-Ziel Gattung Art Stamm divNeisseria gonorrhoeae Neisseria meningitidis Pseudomonas acidovorans Pseudomonas capacia Rhodocyclus gelatinosa Vitreoscilla stercoraria Achromobacter xerosis Acidiphilium cryptum Agrobacterium tumefaciens Brucella abortus Flavobacterium capsulatum Mycoplana bullata Pseudomonas diminuta Rhodobacter sphaeroides Rhodospirillum rubrum Thiobacillus versutus Desulfovibrio desulfuricans Cardiobacterium hominis Francisella tularensis Campylobacter jejuni Campylobacter pylori Campylobacter sputorum Bacillus brevis Bacillus subtilis Clostridium clostridioforme Clostridum sordellii Clostridium sporogenes Clotridium histolyticum Clostridum perfringens Clostridum ramosum Kurthia zopfii Lactobacillus acidophilus Lactobacillus plantarum Listeria monocytogenes Purpur alpha delta Misc Campy wenig

Claims (5)

1. Nucleinsäuresequenz, die mit rRNA oder rDNA von Eubakterien hybridisieren kann, aber nicht mit rRNA oder rDNA von Maus-L-Zellen, Weizenkeimen, menschlichem Blut oder Candida albicans, wobei die Sequenz komplementär zu oder homolog mit mindestens 90 % einer Sequenz ist, die beliebige zehn aufeinanderfolgende Nucleotide innerhalb einer Sonde umfaßt, nämlich: Sonde
2. Nucleinsäuresequenz nach Anspruch 1, nämlich Sonde 1661, Sonde 1739, Sonde 1746, Sonde 1743, Sonde 1639, Sonde 20 1640, Sonde 1641, Sonde 1656, Sonde 1657, Sonde 1653, Sonde 1654, Sonde 1655, Sonde 1651, Sonde 1652, Sonde 1595, Sonde 1600, Sonde 1601, Sonde 1602, Sonde 1598, Sonde 1599, Sonde 1596 oder Sonde 1597 oder eine komplementäre Sequenz dazu.
3. Sondensatz, umfassend mindestens zwei Nucleinsäuresequenzen, wobei mindestens eine dieser 1661, 1739, 1746, 1743, 1639, 1640, 1641, 1656, 1657, 1653, 1654, 1655, 1651, 1652, 1595, 1600, 1601, 1602, 1598, 1599, 1596 oder 1597 oder eine komplementäre Sequenz dazu ist.
4. Verfahren zum Nachweis der Gegenwart von Eubakterien in einer Probe, umfassend:
(a) Inkontaktbringen einer Probe mit mindestens einer Nucleinsäuresequenz, die Sonde 1661, 1739, 1746, 1743, 1639, 1640, 1641, 1656, 1657, 1653, 1654, 1655, 1651, 1652, 1595, 1600, 1601, 1602, 1598, 1599, 1596 oder 1597 oder eine komplementäre Sequenz dazu ist, unter Bedingungen, bei denen die Sequenz mit rRNA oder rDNA von Eubakterien, falls sie in der Probe vorhanden sind, hybridisieren, aber keine Hybridnucleinsäurekomplexe mit rPNA oder rDNA von Nicht-Eubakterien bilden kann; und
(b) Nachweis der Hybridnucleinsäurekomplexe als ein Anzeichen für die Gegenwart von Eubakterien in der Probe.
5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei die Eubakterien grampositive oder gram-negative Bakterien sind und die Nucleinsäuresequenz die Sonde 1599, 1656 oder 1746 ist.
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