DE676155C - Injektor mit selbsttaetigem Schlabberventilabschluss - Google Patents

Injektor mit selbsttaetigem Schlabberventilabschluss

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DE676155C
DE676155C DEF82702D DEF0082702D DE676155C DE 676155 C DE676155 C DE 676155C DE F82702 D DEF82702 D DE F82702D DE F0082702 D DEF0082702 D DE F0082702D DE 676155 C DE676155 C DE 676155C
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injector
pressure
rod
valve
piston
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DEF82702D
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FRIEDMANN ALEX FA
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F5/00Jet pumps, i.e. devices in which flow is induced by pressure drop caused by velocity of another fluid flow
    • F04F5/44Component parts, details, or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04F5/02 - F04F5/42
    • F04F5/46Arrangements of nozzles
    • F04F5/468Arrangements of nozzles with provisions for priming

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Injektor mit selbsttätigem Schlabberventilabschluß Es kommt bei Injektoren vor, daß z. B. infolge hoher Temperatur des Zulaufwassers oder infolge Beimischung einer größeren Dampfmenge, wie dies bei Abdampfinjektoren und Hochdruckinjektoren der Fall ist, die Temperatur des geförderten Druckwassers über ioo° C steigt und gleichzeitig der Druck im Schlabberraum während des Speisens die atmosphärische Spannung überschreitet. Um Wasser- und Dampfverluste dabei zu verhüten, ist es dann notwendig, das Schlabberventil des Injektors nach dem Anlassen zu schließen.
  • Es sind schon verschiedene Vorrichtungen bekanntgeworden, die diesen Abschluß des Schlabberventils selbsttätig besorgen. Meist wird hierzu ein Kolben verwendet, der in dem Druckwasserraum des. Injektors angeordnet ist. Eine mit diesem Kolben verbundene Stange ist durch eine Stopfbuchse aus -dem Druckraum ins Freie geführt, wo sie, wenn sie durch den Druck des Förderwassers herausgedrängt wird, an dem einen Arm eines zweiarmigen Hebels angreift, während der zweite Arm dieses Hebels das Schlabberventil auf seinen Sitz niederdrückt. Wird der Injektor wieder abgestellt, so schwindet der Druck im Druckwasserraum, und der Kolben wird durch die Wirkung einer Feder, die die Stopfbuchsenreibung zu überwinden hat, wieder in den nunmehr drucklosen "Innenraum des Injektors hineingedrängt, wodurch das Schlabberventil entlastet wird, so daß es beim nächsten Anstellen des Injektors wieder vollkommen frei spielen und die ersten Dampf-und Wasserstrahlen ungehindert ins Freie treten lassen kann.
  • Da die Stopfbuchsenpackung verschieden stark gepreßt sein kann, ist der Widerstand, den idie Feder beim Zurückdrängen des Kolbens in den Innenraum des Injektors überwinden muß, verschieden groß, und es kann vorkommen, daß die Federkraft hierzu nicht ausreicht und der Hebel in der Abschlußstellung des Schlabberventils verbleibt, nachdem der Injektor abgestellt wurde. Das Schlabberventil ist dann beim nächsten Anstellen nicht entlastet, und der Injektor geht nicht oder sehr schwer an. Abgesehen davon hebt auch die Feder einen Teil der vom Kolben übertragenen Kraft auf. Da die Stopfbuchsenreibung außerdem eine unbestimmte Größe hat, so hängt es von der Aufmerksamkeit des Bedienungsmannes ab, daß die Pakkung nicht zu stark angezogen und zeitweise geschmiert wird.
  • Jedenfalls ist es eine Erfahrungstatsache, daß der Kolben häufig entweder in der Offenstellung oder in der Abschlußstellung des Schlabberventils feststeckt, wodurch im, ersten Falle Schlabberverluste, im zweiten ein erschwertes Angehen des Injektors eintreten. Außerdem ist die Feder wegen der hohen Bruchgefahr ein Element der Uran, sicherheit, so daß es im Falle eines Fedexbruches trotz sachgemäß gepackter Stopf=: buchse zu einem Versagen der Einrichtung kommt.
  • Die Erfindung beseitigt diese Übelstände, indem für die rückläufige Bewegung des Kolbens, die zur Entlastung des Schlabberventils führt, keine Feder verwendet wird, sondern der Druck des Fördermittels, der im Augenblick des Abstellens des Injektors im Druckrohr zwischen dem Speiseventil am Kessel und dem den Druckauslaß des Injektors steuernden Rückschlagventil verbleibt.
  • Hierzu wird erfindungsgemäß folgende Einrichtung vorgesehen: Es wird eine aus dem Druckraum ragende Stange entweder mit einem Kolben verbunden, der in einer den Druckraum des Injektors mit dem Druckrohrinnenraum verbindenden Öffnung gleitet, oder die erwähnte Stange wird mit einem Rückschlagventil verbunden, 'das im Druckrohrinnenraum über der erwähnten Öffnung angeordnet ist. Dieser Kolben bzw. dieses Ventil zieht nach dem Abstellen des Injektors durch den im Druckrohrraum verbleibenden Druck die Stange in jene Stellung, in welcher das Schlabberventil entlastet ist.
  • Zu einer besonders einfachen Lösung gelangt man erfindungsgemäß, wenn das erwähnte Ventil am Ende der Stange gleichzeitig auch das übliche Rückschlagventil ist, welches den Förderwasserauslaß des Injektors steuert und als Verbindung zwischen dem Druckrohrraum und dem Injektordruckraum des Injektors dient.
  • Die Zeichnung zeigt drei Ausführungsbeispiele der Erfindung Die Abb. i, 2 und 3 stellen senkrechte Längsschnitte durch mit der Erfindung ausgerüstete Injektoren dar.
  • In der Abb. i sind in den Injektorkörper i in üblicher Weise die Dampfdüse 2, die Mischdüse 3 und die Druckdüse q. eingebaut. 5 ist der eigentliche Druckraum des Injektors und 6 der Schlabberraum. Über das Rückschlagventil7 wird das Förderwasser dem Druckrohrraum 8 und dem Kessel zugeführt. Nun ist der Druckraum 5 durch eine Öffnung 9 mit -dem Druckrohrraum 8 verbunden, und ein Kolben io verschließt diese Öffnung. Der Kolben io bildet das Ende der aus dem Raum 8 über eine Stopfbuchse i i ins Freie führenden Stange 12, die an Odem zweiarmigen Hebel 13, i3' angreift und, wenn sie infolge des Druckes, der sich während des Ganges des Injektors in den Räumen 5 und 8 einstellt, nach aufwärts ins Freie gedrängt wind, das Hebelende-13 so anhebt, daß das Hebelende 13' das Schlabberventil 14 auf seinen Sitz niederdrückt und abschließt.
  • ;: _Wird der Injektor abgestellt, so verschwindet der Druck im Räum 5, während im --Rä.üm 8 noch der Druck zwischen dem Rückschla@gventil7 und dem in der Zeichnung nicht ersichtlichen Kesselspeiseventil verbleibt und von oben her auf den Kolben i o wirkt. Dieser wird nach abwärts gedrückt und zieht mit Sicherheit auch die Stange 12 mit großer Kraft und unter Überwindung jeder möglichen Stopfbuchsenreibung nach unten. Dadurch wird das Schlabberventil 14. sofort entlastet, so daß es beim nächsten Angehen des Injektors wieder frei spielen kann.
  • In der Abb. 2 ist statt des Kolbens io ein Ventil 15 vorgesehen, welches die Öffnung g unter dem im Druckrohrraum 8 nach dem Abstellen verbleibenden Druck verschließt. Das Ventil 15 ist bewegungssicher mit dem Ende der Stange 12 verbunden und bildet in diesem Ausführungsbeispiel gleichzeitig auch das Rückschlagventil für die als Förderauslaß dienende Öffnung g. Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist dieselbe wie die, welche an Hand des Ausführungsbeispiels nach Abb. i geschildert wurde.
  • Sehr vorteilhaft ist auch die in Abb. 3 dargestellte Einrichtung zum selbsttätigen Schlabberventilabschluß. Sie besteht darin, daß das Druckventil 15 als ringförmiger Körper ausgebildet ist und oben eine ringförmige Dichtungsfläche 16 aufweist, gegen welche sich ein Bund 17 der Stange 12 dichtend aufsetzt, wenn sich diese in ihrer gezeichneten tiefsten Lage befindet und der Ring 15 auf seinem Dichtungssitz 18 aufsitzt.
  • Weiter ist das verdickte Ende 2o der Stange 12 so ausgebildet, daß es in jeder Betriebslage in den Hohlraum des Ringventiltellers 15 eingreift. Der Ringventilteller 15 wird auf diese Weise in jeder Betriebslage vom Kolbenansatz 2o in vertikaler Richtung geführt. Die Stange 12 ist, wie die Abb. 3 zeigt, durch eine Stopfbuchse ii nach außen geführt und kann mit ihrem oberen Ende gegen das Ende 13 des zweiarmigen Hebels 13, i3' stoßen. Das Hebelende i3.' kann-wieder auf das Schlabberventil 14 einwirken und es auf seinen Sitz drücken, wenn der Hebel 13, I3' der Uhrzeigerbewegung entgegen um seinen Drehpunkt i g gedreht wird.
  • Die Anordnung nach Abb.3 wirkt wie folgt: Wird der Injektor angelassen, so hebt der im Druckraum 5 entstehende Förderdruck sowohl den Ringventilteller 15 als auch den Ansatz 2o mit der Stange 12 nach oben an, wodurch der Weg vom Druckraum 5 über die Öffnung des Ventilsitzes 18 in den Raum 8 und zum Kessel für das Förderwasser freigegeben wird. Dabei drückt das obere Ende der Stange i2 das Hebelende 13 nach aufwärts, während das andere Hebelende i 3" das Schlabberventil 1q. nach unten auf seinen Sitz drückt.
  • Beim Abstellen des Injektors wirft der vom Kessel wirkende Rückdruck zunächst nur den lose am Ansatz 2o geführten Ringventilteller 15 sofort nach unten auf seinen Sitz 18, und von diesem Zeitpunkte an wirkt, weil der Ansatz 2o die Ringbohrung 2i des Ventiltellers 15 ausfüllt, von oben her auf die Ouerschnittsdifferenz zwischen dem Ansatz 2o und der Stange 12 der erwähnte Rückdruck des Kessels mit voller Kraft und zieht die Stange, auch wenn die Reibung der Stopfbuchse i i groß ist, sicher nach abwärts, bis sich der Bund 17 auf den oberen Ringsitz 16 des Druckventiltellers 15 aufsetzt. Dabei wird das Ende 13 des Hebels 13, 13' von der Stange 12 freigegeben, wodurch das Schlabberventil 14 frei beweglich wird und der Injektor wieder in jenen Zustand versetzt ist, der ein sicheres Angehen gewährleistet

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Injektor mit einer unter dem Druck des Förderwassers stehenden Einrichtung, die im Druckraum des Injektors angeordnet ist und unter Vermittlung einer durch eine Stopfbuchse ins Freie ragenden Stange das Schlabberventil selbsttätig schließt, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung entweder aus einem mit der Stange (i2) verbundenen Kolben (io), der in einer den Druckraum (5) des Injektors mit dem Druckrohrinnenraum (8) verbindenden Öffnung (9) gleitet, oder aus einem mit der Stange (i2) verbundenen Rückschlagventil (r5) besteht, das im Druckrohrinnenraum (8) über der Öffnung (9) angeordnet ist.
  2. 2. Injektor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilteller des Rückschlagventils (i5) ein oben mit einer Dichtungsfläche (i6) versehener Ring ist und das verstärkte Ende (2o) der Stange (r2) in jeder Betriebslage in die Ringbohrung (2i) eingreift und einen Bund (i7) trägt, der sich auf die Dichtungsfläche (i6) aufsetzt, wenn die Stange (i2) ihre unterste Stellung erreicht.
DEF82702D 1936-04-08 1937-03-20 Injektor mit selbsttaetigem Schlabberventilabschluss Expired DE676155C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN114922868A (zh) * 2022-07-05 2022-08-19 兰州理工大学 伸缩型喷嘴射流泵

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN114922868A (zh) * 2022-07-05 2022-08-19 兰州理工大学 伸缩型喷嘴射流泵
CN114922868B (zh) * 2022-07-05 2023-12-08 兰州理工大学 伸缩型喷嘴射流泵

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