DE675255C - Fugenausbildung fuer Betonstrassendecken - Google Patents

Fugenausbildung fuer Betonstrassendecken

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DE675255C
DE675255C DEW102484D DEW0102484D DE675255C DE 675255 C DE675255 C DE 675255C DE W102484 D DEW102484 D DE W102484D DE W0102484 D DEW0102484 D DE W0102484D DE 675255 C DE675255 C DE 675255C
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DE
Germany
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sand
joint
concrete
joints
joint formation
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Expired
Application number
DEW102484D
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English (en)
Inventor
Karl Witte
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Individual
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C11/00Details of pavings
    • E01C11/02Arrangement or construction of joints; Methods of making joints; Packing for joints
    • E01C11/04Arrangement or construction of joints; Methods of making joints; Packing for joints for cement concrete paving
    • E01C11/10Packing of plastic or elastic materials, e.g. wood, resin

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

  • Fugenausbildung für Betonstraßendecken Die Erfindung betrifft eine Fugenausbildung für Betonstraßen.
  • Da die Betonplatten von Betonfahrbahmen durch die Verkehrsbelastung an der Fuge eine größere Durchblegung erfahren als, in ihrer Mitte, wird der Untergrund beiderseits der Fuge stärker beansprucht und durch die dauernden Verkehrsstöße niedergedrückt. Die Folge davon ist, daß die Platten an den Fugen nicht mehr auf dem Untergrund aufliegen, sondern eine Strecke frei schweben. Dadurch kommt es zum Schlagen und Schaukeln der Platten und in der Folge zum Abbrechen der auskragenden Plattenteile.
  • Zur Vermeidung dieser Schäden mußten bisher beiderseits der Fuge Löscher gebohrt werden, um durch :diese Füllmaterial unter Druck in den zwischen Platte und Untergrund entstandenen Hohlraum einzupressen. Dieses Verfahren ist jedoch teuer und kann immer erst dann angewendet werden, wenn schon ein Hohlraum unter der Decke vorhanden ist und die Platten vielfach schon Bruchrisse haben. Um die genannten Schäden von vornherein zu vermeiden, ist gemäß der Erfindung die im oberen Teil der Betondecke parallelwandig verlaufende Fuge nach unten durch Abschrägen der angrenzenden Betonplatten unter einem Winkel, der steiler ist als der natürliche Böschungswinkel von Sand, trichterförmig erweitert. Der trichterförmig @erweiterte Hohlraum der Fuge ist mit Sand gefüllt. Um, wenn erforderlich, Sand nachfüllen zu können, sind in den Fugen öffnungen vorgesehen. Durch diese Ausbildung,der Fuge soll die Bildung von Hohlräumen unter den Fahrbahnplatten in der Nähe der Fuge verhindert werden. Gemäß der Erfindung ist die. Möglichkeit gegeben, daß etwa entstehende Höhlräume unter den Fahrbahnplatten durch nachrieselnden Sand sofort ausgefüllt werden und eine dauernde feste Unterlage für die Plattenränder geschaffen wird.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dä,rgestellt, und zwar zeigt -Abb. z die Plattenränder und die Fuge im Querschnitt und Abb. z die Fahrbahn mit Fugenanordnung im Grundriß. Im unteren Teil der eDehnungsfuge ist ein Hohlraum i zwischen den schrägen Flächen e und f vorgesehen, der zur Ausfüllung mit Sand bestimmt ist. Die Schrägflächen e und- f. sind in ihrer Neigung steiler gehalten äis-. der natürliche Böschungswinkel der Sandfüllung, so' daß der Sand immer an den" Flächen e und f ,anliegt und beim Durchfedern der Plattenenden ein Widerstand vorhanden ist. Es erfolgt ein allmähliches Einpressen der Sandfüllung in den Untergrund, diesen mehr und mehr verdichtend. Die Wirkung hält auch bei verminderter Sandfüllung noch an, solange an dem Schrägflächene und f poch teilweise Sand anlagert. Sollte die Sandfüllung allmählich in den Untergrund verdrückt sein, so kann sie durch Nachfüllen von Sand wieder in voller Höhe neu hergestellt werden.
  • Zweckmäßig stellt man in einer Betonfahrbahn die Mehrzahl der Querfugen c und die Längsfuged nur als Scheinfugen her, die Übrigen Querfugen a und die an diese grenzenden Teil- -b der Längsfugend werden je- doch als räumliche Dehnungsfugen gemäß der Erfindung ausgebildet und mit einer Sandfüllung versehen. An den Kreuzungsstellen der Raumfugen a und b werden kleine Einfüllöffnungen bleibend angeordnet, um durch diese fortlaufend nach Bedarf auf verhältnismäßig bequeme Weise den Fugenhohlraum i mit Sandbrei durch Ansetzen eines Druckstutzens wieder füllen zu kön;rnen.
  • Wenn nach der Senkung die Platten hochfedern, so legt sich infolge der ErschütterLuig jedesmal der Sand dicht an die Schrägflächene und f, es tritt also eine gewisse Vorspannung ein für die Aufnahme des Verkehrsdruckes bei der nächsten Belastung. Die bauliche Herstellung des Fugenhohlraumes i, z. B. mittels des darin verbleibenden Eisenbleches oder mittels einer seitlich später zu entfernenden Bretterschalung, bietet keine besonderen Schwierigkeiten. Dier obere Teil @4ex Fuge kann durch eine Holzleiste g und einen Verguß h geschlossen werden. Eine Querverdübelung kann nach üblicher Weise zusiätzlich vorgesehen werden. Bei Schwindbewegungen des, Betons verlieren die Schrä.gfl;ächen,e und f ,'ihr Auflager auf dem Sand nicht, da dieser nachrieselt. Beim Verengen der Fugen durch Wärmedehnungen werden die SChrägflächene und f auf die Sandfüllung gepreßt und verdrängen ,diese in den oberen urgefüllten Teil des Fugenhohlraumes t.
  • Da. durch die beschriebene Ausbildung der Dehnungsfugen eine dauernd bleibende Auflage der Plattenränder auf dem Untergrund erreicht wird, kann zu größeren Plattenlängen Übergegangen werden, die nur mit Scheinfugen zu versehen sind, die sich einfach und wirksam verdübeln lassen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fugenausbildung für Betonstraßendecken, dadurch gekennzeichnet, daß die im oberen Teil der Betondecke parallelwandig verlaufende Fuge nach unten durch Abschrägen der angrenzenden Betonplatten unter einem Winkel, der steiler ist als der natürliche Böschungswinkel von Sand, trichterförmig erweitert ist und daß der trichterförmig erweiterte Fugenhohlraiun mit Sand gefüllt ist.
  2. 2. Fugenausbildung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Fugen Öffnungen zum Nachfüllen von Sand angeordnet sind.
DEW102484D 1937-12-12 1937-12-12 Fugenausbildung fuer Betonstrassendecken Expired DE675255C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0553723A1 (de) * 1992-01-25 1993-08-04 Georg Prinzing GmbH & Co. KG Betonformen- und Maschinenfabrik Dichtungseinrichtung für aneinanderstossende Bauteile, insbesondere Betonformteile

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0553723A1 (de) * 1992-01-25 1993-08-04 Georg Prinzing GmbH & Co. KG Betonformen- und Maschinenfabrik Dichtungseinrichtung für aneinanderstossende Bauteile, insbesondere Betonformteile

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