DE668340C - Elektrischer Kondensator - Google Patents

Elektrischer Kondensator

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Publication number
DE668340C
DE668340C DET45354D DET0045354D DE668340C DE 668340 C DE668340 C DE 668340C DE T45354 D DET45354 D DE T45354D DE T0045354 D DET0045354 D DE T0045354D DE 668340 C DE668340 C DE 668340C
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DE
Germany
Prior art keywords
metallized
bolts
capacitor according
connecting web
disks
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Expired
Application number
DET45354D
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English (en)
Inventor
Eduard Mayer-Meggenhofen
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE668340C publication Critical patent/DE668340C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/30Stacked capacitors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Elektrischer Kondensator Die Erfindung bezieht sich auf einen aus mehreren scheibenförmigen Einzelkondensatoren aufgebauten elektrischen Kondensator, der sich durch seine grolle mechanische Festiglceit und seinen kompakten Aufbau auszeichnet. Hierbei ist es leicht, nach Wunsch aus denselben Einzelkondensatoren eine Serien-, Reihen- oder Reihenparallelschaltung herzustellen.
  • Es ist bereits bekannt, einzelne Kondensatorstapel mit Bolzen zu versehen, die mit den Belegungen in Verbindung stehen und als Steckglieder ausgebildet sind, so daß einzelne Folienpakete zu einem gemeinsamen Paket zusammengesetzt werden können. Diese Bolzen dienen jedoch nicht zur Aufreihung der einzelnen Kondensatoren jeder Kondensatoreinheit.
  • Bei einem elektrischen Kondensator, der aus einer mit metallischen Führungsbolzen versehenen Grundplatte aus Isolierstoff und aus auf den Führungsbolzen aufgereihten, zu diesem Zwecke mit Aussparungen versehenen Einzelkondensatoren in Form von Scheiben, die aus Isolierstoff, vorzugsweise aus keramischem Werkstoff, hergestellt und beiderseitig auf den Flachseiten metallisiert sind, aufgebaut ist, dienen gemäß der Erfindung die Führungsbolzen alle oder zum Teil gleichzeitig als Stromzuführung für die mit ihnen verlöteten metallisierten Flächen (Belegungen). Im nachstehenden wird an Hand der Zeichnung die Bauweise des Kondensators gemäß der Eirfindung beschrieben. Die wesentlichsten Bestandteile des Kondensators sind eine Grundplatte aus Isolierstoff mit mehreren Öffnungen, metallische Bolzen, die in allen oder einigen dieser Öffnungen befestigt sind, und als Einzelkondensatoren dienende Isolierstoffscheiben, bei denen auf beiden Flachseiten ein wesentlicher Teil der Oberfläche metallisiert ist.
  • In der 'Abb. 1 ist die Grundplatte allein dargestellt. Sie wird gebildet durch eine Scheibe r aus einem passenden Isolierstoff mit Öffnungen oder Vertiefungen 2. In allen oder einigen von diesen Öffnungen sind Metallbolzen 3 (Abb. 2) befestigt. Wenn die Befestigung durch Einschrauben erfolgt, empfiehlt es sich, die Muttergewinde aus Metall in die Grundplatte r aus Isolierstoff einzusetzen. Auch können bei einigen oder allen Bolzen noch Stromzuführungsfahnen q. vorgesehen werden (Abb.3), die beim Einschrauben der Bolzen zwischen diesen und der Grundplatte eingeklemmt und mit den Bolzen verlötet werden.
  • Die Abb. q. zeigt die mit Bolzen 3 und Fahnen q. zusammengebaute Grundplatte z. Mit Hilfe dieses Gerüstes (Käfig) wird der Kondensator aus den als Einzelkondensatoren dienenden Scheiben aufgebaut.
    Eine derartige Scheibe 5 ist beispielsweise
    in der Abb.5 dargestellt. Sie besteht aus
    einem Isolierstoff, vorzugsweise aus eih: ' @'.
    keramischen Stoff. Besonders vorteilhafte '
    die bekannten keramischen Werksto'
    unter Beimischung von Butil hergestellt
    den und eine Dielektrizitätskonstante von
    etwa 8o haben. Die Scheibe ist auf jeder Flachseite an einem wesentlichen Teil der Oberfläche in an sich bekannter Weise durch Metallisierungsschichten 6 überdeckt. Jede Scheibe hat eine Anzahl Löcher (in der Abb.5 sind acht Löcher dargestellt), von denen einige, z. B. zwei Löcher 7 und 7', an ihren Innenwandungen metallisiert sind. Die Metallisierungsschicht der Innenwandung beim Loch 7 steht in elektrischer Verbindung mit der Metallisierungsschicht 6 der oberen Flachseite, z. B. durch einen Metallisierungssteg 9. In ähnlicher Weise steht die Inneninetallisierung des Loches 7' mit dem Metallisierungsbelag der unteren Flachseite, z. B. durch einen Steg 7', in elektrischer Verbindung.
  • Die Scheiben werden nun auf die in Abb. q. dargestellte Grundplatte so aufgelegt, daß die Bolzen durch die Scheibenlöcher hindurchgehen. Zur Sicherung eines guten Kontaktes .und eines festen mechanischen Zusammenhaltes werden die metallisierten Innenwandungen der Löcher mit dem durch sie durchgehenden Bolzen verlötet. Es genügt hierzu, den Lötkolben oder andere geeignete Wärmequellen an die oberen Enden der Bolzen zu halten. Wegen der guten Wärmeleitfähigkeit der Bolzen wird dann die in der Nähe der betreffenden Löcher angebrachte Lötmasse geschmolzen und füllt den Spielraum zwischen den Lochwandungen und den Bolzen vollkommen aus.
  • Beim Zusammenbau des Scheibenstapels ist es nicht notwendig, einen Abstand zwischen einzelnen Scheiben durch Abstandhalter vorzusehen. Am besten legt man die Scheiben so dicht aufeinander, daß die untere Metallisierungsfläche jeder Scheibe mit der oberen Metallisierungsfiäche der darunterliegenden Scheibe eine innige Berührung hat.
  • Will man alle Scheiben als Einzelkondensatoren miteinander parallel schalten, so muß die Lage der metallisierten Löcher 7' und 7 jeder folgenden Scheibe gegenüber den vorangehenden um den Winkel p versetzt werden, welchen die durch die Mittelpunkte der zwei benachbarten Löcher durchgehenden Scheibenradien miteinander bilden. Wenn z. B. einer der Bolzen 3 der Abb. 4. als erster Bolzen bezeichnet wird, der darauf in der Richtung, die der Uhrzeigerbewegung entgegengesetzt ist, folgende Bolzen als zweiter, der nächstfolgende in dieser Richtung als dritter usw., so werden die Scheiben, wie folgt, aufeinandergelegt: Die erste Scheibe wird auf die Grundplatte so gelegt, daß das metallisierte Loch 7', das 'die Polarität der unteren Belegung dieser Scheibe hat, den ersten Bolzen und das metallisierte Loch 7, das die Polarität der oberen Scheibenbelegung hat, den zweiten Bolzen enthält. Die nächste Platte wird so um den erwähnten Winkel p versetzt aufgelegt, daß das Loch 7' den zweiten Bolzen und das Loch 7 den dritten Bolzen enthält. Die dritte Scheibe wird so aufgelegt, daß ihr Loch 7' den dritten und ihr Loch 7 den vierten Bolzen enthält usw. Sind nun der erste, dritte, fünfte und siebente Bolzen und ebenso der zweite, vierte, sechste und achte Bolzen durch Lötung miteinander elektrisch verbunden, so sind alle Einzelkondensatoren miteinander parallel geschaltet.
  • Will man eine Reihenschaltung der Einzelkondensatoren erzielen, so werden die einzelnen Bolzen nicht miteinander elektrisch verbunden. Auf diese Weise könnte man bei dem in Abb. q. und 5 dargestellten Ausführungsbeispiel mit acht Bolzen eine Reihenschaltung aus sieben Einzelkondensatoren herstellen, wobei die Stromzuführungen verschiedener Polarität am ersten und achten Bolzen zu befestigen sind.
  • Auch die Reihenparallelschaltung kann leicht hergestellt werden.
  • Sollen bei der Parallelschaltung nur zwei Bolzen, z. B. der erste und zweite Bolzen, unter elektrischer Spannung stehen, wobei die anderen Bolzen dann entbehrlich sind, so muß man als Einzelkondensatoren abwechselnd Scheiben verschiedener Bauart aufeinanderlegen. Bei der einen Bauart ist. wie bei der Abb.5, das zur oberen Belegung gehörige Loch 7 gegenüber dem zur unteren Belegung gehörigen Loch 7' um einen positiven Winkel q# versetzt, bei der anderen Bauart (s. Abb. 6) um einen negativen Winkel rp. Wenn die erste unterste Platte von der Bauart der Abb.5 ist, so wird sie so gelegt, daß das Loch 7' den ersten und das Loch 7 den zweiten Bolzen enthält. Darauf wird eine Platte von der Bauart (Abb. 6) gelegt, so daß ihr Loch 7 den ersten und ihr Loch 7' den zweiten Bolzen enthält. Die dritte, fünfte, siebente Platte usw. sind von derselben Bauart und haben die gleiche Lage wie die erste; dagegen sind die vierte, sechste und achte Platte usw. von derselben Bauart und haben dieselbe Lage wie die zweite Platte. Bei dieser Bauweise sind, wie oben erwähnt, nur zwei Bolzen notwendig. Es können aber auch hierbei zur besseren Festigkeit auch mehrere Bolzen vorgesehen werden. Auch diese elektrisch überflüssigen Bolzen können mit den Löchern, durch welche sie hindurchgehen, verlötet werden, wenn bei diesen Löchern die Metallisierung der Innenwände vorgesehen ist; nur brauchen diese Innenwände nick it den Scheibenbelegungen elektrisch, z.:1durch Stege, verbunden sein. Auch andere Bauarten der Grvndplätten und der Kondensatorscheiben sincf"möglich und fallen in den Rahmen der vorliegenden Erfindung. So können z. B. die Scheiben die in der Abb.7 oder 8 dargestellte Form haben. Bei der Form nach der Abb. 8 sind die Löcher, durch welche die Bolzen hindurchgehen, als nach dem Umfang zu offene Einschnitte gebildet.
  • Auch ist es nicht unbedingt notwendig, die Scheiben bzw. Belegungen rund zu machen oder den Durchmesser der Belegungen kleiner zu machen als den Abstand der sich diametral gegenüberliegenden Bolzen. Wenn man die Flachseite der Scheiben bis zum äußersten für Kapazität ausnutzen will und den Kondensator nur für kleine Spannungen bestimmt, so kann man die Flachseiten der Scheiben bis zum Rand oder fast bis zum Rand metallisieren; nur muß bei jeder Belegung die Metallisierung nicht bis zum Rand desjenigen innen metallisierten Loches oder Einschnittes reichen, durch welchen der Bolzen entgegengesetzter Polarität hindurchgeht. Diese Ausführung ist in der Abb. 9 dargestellt.

Claims (3)

  1. PATE WTANSPRÜCI3R: i. Elektrischer Kondensator, bestehend aus mit metallischen Führungsbolzen versehener Grundplatte aus Isolierstoff und aus auf den Führungsbolzen aufgereihten, zu diesem Zwecke mit Aussparungen versehenen Einzelkondensatoren in Form von Scheiben, die aus Isolierstoff, vorzugsweise aus keramischem Werkstoff, hergestellt und beiderseitig auf den Flachseiten metallisiert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbolzen alle oder zum Teil gleichzeitig als Stromzuführung für die mit ihnen verlöteten metallisierten Flächen (Belegungen) dienen.
  2. 2. Kondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil, vorzugsweise zwei der in den scheibenförmigen Einzelkondensatoren befindlichen Aussparungen, wie Löcher bzw. Einschnitte, an den Wandungen metallisiert sind und mit der einen oder anderen Belegung der Scheibe elektrisch, beispielsweise durch auf der Scheibe aufmetallisierte Stege, verbunden sind.
  3. 3. Kondensator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen in den Scheiben auf dem Umfange gleichmäßig verteilt sind. d.. Kondensator nach Anspruch 2 und 3; dadurch gekennzeichnet, daß alle Scheiben hinsichtlich ihrer Belegungen und Verbindungsstege gleich gebaut sind. Kondensator nach Anspruch :2 bis ,4, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem benachbarten Scheibenpaar die Verbindungsstege umgekehrt angeordnet sind in dem Sinne, daß, wenn bei einer Scheibe der Verbindungssteg der oberen Belegung gegenüber dem Verbindungssteg der unteren Belegung um einen Winkel -i-rp versetzt ist, bei der anliegenden Scheibe der Verbindungssteg der oberen Belegung gegenüber dem Verbindungssteg der unteren Belegung um den Winkel-T, versetzt ist.
DET45354D 1935-05-26 1935-05-26 Elektrischer Kondensator Expired DE668340C (de)

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