DE663419C - Zwischenfilmfernsehverfahren - Google Patents

Zwischenfilmfernsehverfahren

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DE663419C
DE663419C DEF75579D DEF0075579D DE663419C DE 663419 C DE663419 C DE 663419C DE F75579 D DEF75579 D DE F75579D DE F0075579 D DEF0075579 D DE F0075579D DE 663419 C DE663419 C DE 663419C
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DE
Germany
Prior art keywords
film
normal
perforation
inter
recording
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Expired
Application number
DEF75579D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Georg Schubert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch Fernsehanlagen GmbH
Original Assignee
Fernseh GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE663419C publication Critical patent/DE663419C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/76Television signal recording
    • H04N5/84Television signal recording using optical recording
    • H04N5/843Television signal recording using optical recording on film
    • H04N5/846Television signal recording using optical recording on film the film moving intermittently

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Projection-Type Copiers In General (AREA)

Description

  • Zwischenfilmf ernsehverfahren Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Übertragung von Fernsehbildern unter Verwendung einer kinematographischen Zwischenaufzeichnung.
  • Eine bekannte Ausführungsform des Z.wischenfilmverfahrens besteht darin, daß die kinematographische Zwischenaufzeichnung auf einem sog. Normalfilm, d. h. einem Filmband von 35 mm Breite mit vier Perforationslöchern pro Einzelbild und je einer Perforationsreihe an jedem Rande, vorgenommen wird. Auf einem derartigen Filmmaterial lassen sich pro Meter Bandlänge etwa 52 Bilder vom üblichen Normalformat von i9 mm Höhe und 24. mm Breite, d. h. die im Laufe von 2 Sekunden erfolgenden Aufnahmen, unterbringen. Da die Entwicklung und sonstige Behandlung des lichtempfindlichen Materials auch nach dem neuesten Verfahren eine Mindestzeit von etwa, io Sekunden erfordert, muß man in der Filmbehandlungsapparatur immerhin noch große Filmlängen unterbringen, wodurch sie umfangreich und schwerfällig wird.
  • An und für sich könnte man daran denken, die Apparatur durch Verwendung des sog. Schmalfilius, d. h. eines Filmbandes von 16 mm Breite und Einlochperforation, zu verkleinern. Diese Maßnahme besitzt aber den Übelstand, daß das Filmband, welches beim Transport nur an einem Perforationsloch beansprucht wird, leicht beschädigt wird, so daß dann Störungen in der Sendung auftreten, insbesondere in dem Fall, wo der Schichtträger als endloses Band ausgebildet ist und sich in ständiger Wiederholung durch die Filmapparatur hindurchbewegt, wo es sich also um ein kontinuierliches Verfahren handelt.
  • Die vorliegende Erfindung beseitigt diese Nachteile dadurch, daß die Bildgröße der einzigen auf dem Zwischenfilm vorgesehenen ununterbrochenen Reihe von Einzelbildern nach Höhe und Breite kleiner ist, als sie üblicherweise den Abmessungen des benutzten Zwischenfilms entsprechen würde, so daß innerhalb der Perforation neben der Bildaufzeichnung Raum für eine Tonspur gewonnen wird, die im Verhältnis zum Bild breiter ist als die Tonspur bei einem Normalfilm zum Normalbild. Beispielsweise kann man Einzelbilder von 9 mm Höhe in ununterbrochener Reihe aufeinanderfolgen lassen.
  • Dieses Verfahren hat gegenüber der Verwendung von Schmalfilm viele Vorteile. Durch die Verwendung vielzahniger Fortschaltelemente erreicht man im Gegensatz zu Schmalfilmtransportelementen eine gute Filmführung und vermeidet gleichzeitig eine Beschädigung der Perforation des Filmbandes, da sie entsprechend weniger beansprucht wird. Es ist ferner zu berücksichtigen, daß die Fortschaltgeschwindigkeit des Normalfilms mit kleinen Bildern einen Bruchteil, mindestens die Hälfte der für normale Bilder erforderlichen beträgt, so daß auch aus diesem Grunde eine größere Schonung des Filmbandes eintritt.
  • Ein weiterer Vorteil bei Verwendung voih Normalfilmen tritt dann ein, wenn dex Schichtträger in ununterbrochener Folge emulsioniert, belichtet, entwickelt, abgetastet, von der Schicht befreit und von neuem diesem Kreislauf unterworfen werden soll. Erfahrungsgemäß bereitet es gewisse Schwierigkeiten, den Film so zu emulsionieren, daß die lichtempfindliche Schicht nicht an die Perforationslöcher gelangt, wodurch Verschmutzungen der Perforation und des Schichtträgers, z. B. auf der Rückseite, eintreten. Bei der Herstellung von kleinformatigen Bildern kann man aber bei Anwendung von Normalfilm die Breite des emulsionierten Streifens so verringert, daß seitlich der Schicht ein ausreichender Abstand bis zum Perforationsrand innegehalten werden kann. Andererseits ist es ohne weiteres möglich, ohne Veränderung des zur Zeit üblichen Bildseitenverhältnisses von 3 : 4 die Tonaufzeichnung bei Wahrung aller erwähnten Vorteile neben der Bildreihe vorzunehmen, da das Band ausreichend Platz für Bild- und Tonaufzeichnung bietet. Unter Umständen wird man sogar zur Verbesserung der Tonaufzeichnung deren Breite erhöhen. Infolge der geringeren Bildhöhe wird, wie bereits bemerkt, die Durchlaufsgeschwindigkeit des Filmbandes durch die Apparatur verlangsamt. Da nun aber die zur Durchführung aller photochemischen Prozesse der lichtempfindlichen Schicht erforderliche Zeit die gleiche wie bei Normalfilm ist, kann man die Länge des in der Behandlungsapparatur befindlichen Filmbandes auf den durch das verkleinerte Bildformat gegebenen Bruchteil reduzieren: Auf diese Weise wird die Apparatur wesentlich verkleinert, so daß man eine geringere Zahl von Fortschalt- und Umlenkwalzen benötigt, was wiederum zur Schonung des Filmbandes wesentlich beiträgt. Im vorstehenden wurde die Erfindung an dem Beispiel eines Normalfilms als Aufzeichnungsträger für Bilder von annähernd Schmalfilmformat erläutert. Die Erfindung ist aber nicht auf diesen angegebenen Spe-:E eialfall beschränkt, sondern bezieht sich ganz Mallgemein auf die Verwendung eines Aufzeichnungsmaterials, dessen Breitedimensionen die Breite der Einzelbilder derart überschreitet, daß zwischen den Seitenrändern bzw. der Perforationslochreihen des Bildbandes und der Bildaufzeichnung ein Zwischenraum von mehreren Millimetern besteht. Das Verfahren läßt sich in gleicher Weise vorteilhaft auf der Sende- sowie Empfangsseite anwenden bzw. überall, wo eine Zwischenfilmaufzeichnung stattfindet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Zwischenfilmfernsehverfahren mit genormtem Aufzeichnungsträger (35 mm Breite und je einer Perforationsreihe an jedem Rande), dadurch gekennzeichnet, daß die Bildgröße der einzigen auf dem Zwischenfilm vorgesehenen ununterbrochenen Reihe von Einzelbildern nach Höhe und Breite kleiner ist, als sie üblicherweise den Abmessungen des benutzten Zwischenfilms entsprechen würde, so daß innerhalb der Perforation neben der Bildaufzeichnung Raum für eine Tonspur gewonnen wird, die im Verhältnis zum Bild breiter ist als die Tonspur bei einem Normalfilm zum Normalbild. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Normalfilm Bilder von etwa 9 mm Höhe in ununterbrochener Reihe aufgezeichnet werden. 3. Verfahren nach Anspruch i, bei dem ein endloses Filmband als Aufzeichnungsträger benutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Schicht so auf den Film aufgetragen wird, daß zwischen ihr und der Perforation ein unbedeckter Streifen verbleibt.
DEF75579D 1933-05-15 1933-05-16 Zwischenfilmfernsehverfahren Expired DE663419C (de)

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DEF75579D DE663419C (de) 1933-05-15 1933-05-16 Zwischenfilmfernsehverfahren

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