DE634668C - Verfahren zum selbsttaetigen Aufzeichnen von Pegeldiagrammen - Google Patents

Verfahren zum selbsttaetigen Aufzeichnen von Pegeldiagrammen

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DE634668C
DE634668C DES101172D DES0101172D DE634668C DE 634668 C DE634668 C DE 634668C DE S101172 D DES101172 D DE S101172D DE S0101172 D DES0101172 D DE S0101172D DE 634668 C DE634668 C DE 634668C
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DE
Germany
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sound carrier
recorded
frequencies
facility
carrier
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Expired
Application number
DES101172D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dr-Ing Ladisla Fenyoe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R27/00Arrangements for measuring resistance, reactance, impedance, or electric characteristics derived therefrom
    • G01R27/28Measuring attenuation, gain, phase shift or derived characteristics of electric four pole networks, i.e. two-port networks; Measuring transient response
    • G01R27/32Measuring attenuation, gain, phase shift or derived characteristics of electric four pole networks, i.e. two-port networks; Measuring transient response in circuits having distributed constants, e.g. having very long conductors or involving high frequencies

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Mechanical Vibrations Or Ultrasonic Waves (AREA)

Description

  • Verfahren zum selbsttätigen Aufzeichnen von Pegeldiagrammen Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und eine Einrichtung zur selbsttätigen Aufzeichnung von Pegeldiagrammen nach Patent 565 677. Der Erfindungsgedanke bringt für die im Hauptpatent beschriebenen Zwecke wesentliche Vorteile dadurch mit sich, daß die neuen Geräte sich durch einfachen Aufbau, geringen Preis und niedrige Betriebskosten auszeichnen.
  • - Die Geräte, die unter dem \ amen Pegf-lschreiber bekannt sind, bestehen aus zwei Hauptteilen, dem Sender und dem Empfänger. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diese Einrichtungen durch Vereinfachung des Senders zu verbessern und handlicher zu machen. Die gebräuchlichen Pegelschreiber haben nämlich einen außerordentlich großen Raumbedarf, da sie als Stromquelle zur Erzeugung der Meßfrzquenz einen Röhrengenerator, meist einen Schwebungssu:mmer, benutzen, dessen erzeugte Wechselleistung in bekannter Weise verstärkt und dem zu prüfenden Meßobjekt zugeführt wird. Die Messung wird hierbei, wie ebenfalls bekannt, so durchgeführt, daß die Wechselspannung den ganzen zu messenden Frequenzbereich durchläuft. Es sind nun besondere Maßnahmen gebräuchlich,' d.ie es gestatten, in der Empfangsstation die Meßfrequenzen zu markieren. Bei dem einen Verfahren wird in gewissen Frequenzabständen, z. B. alle r oo Hz oder jede Oktave, die Meßfrequenzsendung kurzzeitig unterbrochen, so daß diese Frequenzen durch Einsattelung der Empfangskurve gekennzeichnet sind. Eine günstigere Lösung ist es, Sender und Empfänger synchron laufen zu lassen. Ein solcher Gleichlauf läßt sich beispielsweise erreichen, wenn zum Antrieb des Senders wie des Empfängers gleichartige Uhrwerke dienen, die im Zeitpunkte des Arbeitsbeginns gleichzeitig ausgelöst werden. Die Auslösung kann hierbei durch ein Steuerzeichen erfolgen, das eine bestimmte Zeit vor Aussendung der Ä\-Teßfrequenz über das zu messende System gegeben wird. Auf diese Weise ist der Nullpunkt der Registrierung eindeutig festgelegt, so daß vorgedrucktes und geeichtes Koordinatenpapier benutzt werden kann.
  • Das Steuerzeichen kann jedoch auch auf andere Weise verwendet werden, um die Registrierung mit der Sendung in Übereinstimmung zu bringen. So kann z. B. der Empfänger bereits vor Aussendung des Steuerzeichens in. Bewegung gesetzt werden, während das Zeichen dann nur eine hfarkierung, auf dem Täüfenden Registrierstreifen vcaY" nimmt und dadurch den Nullpunkt kennzei net, der für die Auswertung der AufzeicTi-. nung maßgebend ist.
  • In allen Fällen sind besondere Relaissteuerungen notwendig sowie auch Eicheinrichtungen, die es gestatten, Frequenz und Amplitude zu kontrollieren. Weiterhin benötigt der benutzte Schwebungssummer für die Erzeugung der verschiedenen Frequenzen einen mechanisch angetriebenen. Drehkondensator, der außerordentlich genau abgeglichen sein muß, damit die Abweichungen der Frequenzkurve innenhalb der zulässigen Grenzen bleiben. Auch sonst muß der Summer sorgfältig entzerrt sein, damit er in der Lage ist, über den ganzen Frequenzbereich hinweg eine konstante Leistung zu erzeugen. Aus allen diesen Gründen stellt schon allein die Stromquelle nicht nur eine umfangreiche und schwere, sondern auch eine empfindliche und teure Anordnung dar, die unter großen Schwierigkeiten nur transportiert werden kann. Infolge der großen Anzahl der benötigten Einzelteile, z. B. Röhren, sind häufig Ersatzanschaffungen notwendig, die weiterhin auch den Betrieb verteuern.
  • Diese Nachteile treten in besonders starkem Maße bei solchen Einrichtungen in die Erscheinung, die zur Ausführung von Streckenmes.sungen dienen. Bei Schleifenmessungen nämlich kann ein einziger Generator gleichzeitig die Wechselspannung des Senders wie auch die Spannung zur Eichung des. Empfängers erzeugen. Da im Gegensatz hierzu bei Streckenmessungen Sender und Empfänger räumlich getrennt sind, werden hierbei zu einer vollständigen Meßanordnung auch zwei Stromquellen benötigt. Wenngleich die zur Eichung des Empfängers dienende Stromquelle sehr viel einfacher sein kann als der Sendegenerator, so bedeutet doch die Verwendung zweier Stromquellen einen solchen Aufwand, daß gerade für Streckenmessungen eine Vereinfachung dieser Stromquellen große Vorteile mit sich bringt.
  • Gemäß der Erfindung wird eine wesentliche Vereinfachung und Verbilligung dadurch erzielt, daß die Meßspannung mit Hilfe eines Lautträgers, auf den die Meßfrequenzen aufgezeichnet sind, beispielsweise mittels einer Schallplatte, erzeugt und das den Gleichlauf von Sender und Empfänger einleitende Steuerzeichen ebenfalls mit Hilfe dieses Lautträgers ausgesandt wird. An Stelle der Schallplatte können als Lautträger Stahlbänder oder -dränte sowie auch photographische Filme -u. dgl. zur Anwendung gelangen. Bei der Herstellung des Lautträgers wird der gleitende Meßton mit dem vorgeschrie-:.benen zeitlichen Verlauf aufgezeichnet. Ge-.jräuchlich ist eine logarithmische Frequenzfö'Fge mit 15 Sekunden Oktavenabstand. Soes sich um sehr genaue Messungen handelt, wird mitunter auch ein Oktavenabstand von 6o Sekunden angewendet.
  • Durch die Erfindung wird die Einhaltung der Frequenzfolge, welche früher große Schwierigkeiten machte, ohne weiteres gewährleistet. Auch die Amplitudencharakteristik läßt sich dementsprechend bei der Einrichtung gemäß der Erfindung sehr leicht abgleichen, da dies ebenfalls nur bei der Herstellung des Lautträgers notwendig ist. Da man hierbei auch die Frequenzverzerrungen der Wiedergabeapparatur, beispielsweise des Tonabnehmers bei Schallplatten oder eines evtl. benutzten Verstärkers, mitberücksichtigen kann, ist somit die Möglichkeit gegeben, sämtliche Fehlerquellen von vornherein mitzuerfassen und zu kompensieren.
  • Auch die Synchronisierung ist wesentlich erleichtert, da die Aussendung der Synchronisierzeichen ohne irgendwelche umfangreichen Relaisanordnungen vom Lautträger aus erfolgt. In welcher Weise die Aussendung des Steuerzeichens hierbei vor sich geht, ist für den Erfindungsgedanken an sich belanglos. Man kann ein Wechselstromzeichen benutzen, das -in der gleichen Weise wie die Meßfrequenz auf dem Lautträger aufgezeichnet ist. Eine andere Möglichkeit besteht z. B. auch darin, daß der Lautträger einen. Anschlag erhält, der in einer bestimmten Stellung einen Frontakt schließt, oder daß der Lautträger selbst ein metallisches Kontaktstück schließt und auf diese Weise das Steuerzeichen durchgibt.
  • Vorteilhaft ist es, eine Eicheinrichtung vorzusehen, mit deren Hilfe es möglich ist, die Ausgangsamplitude, die erforderlichenfalls noch durch einen Verstärker vergrößert sein kann, auf einen gewünschten Wert einzuregeln. Die Anwendung eines Verstärkers und einer Eicheinrichtung ermöglicht es weiterhin auch, etwaige Amplitudenvenninderungen, wie sie bei längerem Betrieb durch Abnutzung-auftreten können.. bzw. Amplitudenschwankungen,wie sie bei optischen Generatoren als Folge von Helligkeitsschwankungen der Lichtquelle vorkommen, auszugleichen.
  • Die Aussendung der Meßfrequenz dauert für den ganzen augenblicklich gebräuchlichen Frequenzbereich etwa a Minuten. Wird eine Schallplatte der üblichen Abmessung als Lautträger benutzt, so wird sie demnach nicht voll in Anspruch genommen. Der verbleibende Raum kann dann mit einer konstanten Frequenz, beispielsweise Soo Hz, oder auch mit einer Reihe von konstanten Frequenzen b°-schrieben werden, die für die Eichung des Gerätes Anwendung findet oder für irg°ndwelche anderen Messungen, die eine konstante Frequenz erfordern. Für die Eichung des Verstärkers einschließlich Platte und Tönahnehmerwird zweckmäßigerweise ein Trockengleichrichter benutzt, der mit einem Gleichstrominstrument zusammenarbeitet.
  • Bei Verwendung von Schallplatten ist es zweckmäßig, diese mit den Meßtönen so zu beschreiben, daß die hohen Frequenzen in der :`Zähe des Plattenrandes und die tiefen Frequenzen in der Nähe der Plattenmitte %ufgezeichnet sind. So wird z. B. bei Durchlaufen des Frequenzbereiches von den niedrigen zu hohen Frequenzen zweckmäßigerweise von innen nach außen geschrieben, so daß auch die hohen Frequenzen infolge der am Umfang größeren Schreibgeschwindigkeit mit ausreichender Deutlichkeit aufgezeichnet werden können.
  • Wenngleich es an sich bekannt ist, Schallplatten zur Erzeugung von '2#Teßfrequerrzen zu benutzen, so bietet die Verwendung solcher Lautträger gemäß der Erfindung doch so wesentliche @-orteile, daß die Pegelschreiber gemäß der Erfindung den bekannten Ausführungen in hohem Maße überlegen sind.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE:. i. Verfahren zum selbsttätigen Aufzeichnen von Pegeldiagrammen nach Patent 565 677, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßspannung tnit Hilfe eines Lautträgers, auf den die Meßfrequenzen aufgezeichnet sind, beispielsweise mit Hilfe einer Schallplatte, erzeugt und das den Gleichlauf von Sender und Empfänger einleitende Steuerzeichen ebenfalls. mit Hilfe dieses Lautträgers ausgesandt wird.
  2. 2. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerzeichen auf den Lautträger aufgezeichnet ist.
  3. 3. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Kontakt, der von dem Lautträger betätigt wird und das Steuerzeichen aussendet. d..
  4. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Verwendung eines Lautträgers, auf den außer einer gleitenden Frequenzfolge eine oder mehrere konstante Frequenzen aufgezeichnet sind.
  5. 5. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch r, gekennzeichnet durch eine Eicheinrichtung, mit deren Hilfe die Ausgangsamplitude, die erforderlichenfalls noch durch einen Verstärker vergrößert wird, auf einen. gewünschten Wert eingeregelt werden kann.
  6. 6. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i mit Schallplatte als Lautträger, dadurch gekennzeichnet, daß die hohen Frequenzen in der Nähe des Plattenrandes und die tiefen in der Nähe der Plattenmitte aufgezeichnet sind. i. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzerrung des Tonabnehmers, des Sendeverstärkers oder sonstiger die Ausgangsamplitude beeinflussender Zwischenglieder durch eine entgegengesetzt gerichtete Verzerrung der auf den Lautträger aufgebrachten Aufzeichnungen kompensiert ist.
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