-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Kraftstoffschlauch,
der in geeigneter Weise hauptsächlich
für ein
Kraftstoffdampf-Rohrleitungssystem verwendet werden kann.
-
Die
Verwendung des Kraftstoffschlauchs der vorliegenden Erfindung ist
nicht eingeschränkt
auf allein das vorstehend erwähnte
Dampfrohrleitungssystem. Beispielsweise kann die vorliegende Erfindung
angewandt werden als mehrschichtiger Harzschlauch für Kraftstoff
wie ein Kraftstoff-Einlassschlauch, der direkt mit einem Kraftstoff
in Kontakt ist.
-
Die
vorliegende Erfindung kann bei Kraftstoffen angewandt werden, soweit
es ein Kraftfahrzeugsystem-Kraftstoff
ist wie Benzin, Benzinöl,
Flüssiggas
und dergleichen.
-
Bislang
wurden zur Verstärkung
der Anti-Kraftstoffdurchlässigkeit
eines Kraftstoffschlauchs vorgeschlagen eine Anzahl von Kraftstoffschläuchen, zusammengesetzt
aus mehreren Schichten unter Verwendung eines thermoplastischen
Harzes mit besseren Barriereeigenschaften. Hinsichtlich der Zwischenschicht-Adhäsion in
einem Kraftstoffschlauch, zusammengesetzt aus mehreren Schichten,
wurde Verschiedenes berichtet.
-
Beispielsweise
offenbart die JP-A 11-321859 einen Kraftstoffschlauch, in dem eine
Barriereschicht, zusammengesetzt aus EVOH und einer Schicht (Schutzschicht),
zusammengesetzt aus einem Polymergemisch aus HDPE und Maleinsäure-modifiziertem
Polyethylen, laminiert sind ohne Verwendung einer Adhäsivschicht.
-
Allerdings
besteht darin ein Problem, dass der vorstehend erwähnte Kraftstoffschlauch
schwächer
ist in der Zwischenschicht-Haftungskraft, verglichen mit einem Kraftstoffschlauch,
bei dem die Schichten über eine
Adhäsivschicht
verbunden sind. Zusätzlich,
weil der vorstehend erwähnte
Kraftstoffschlauch dick ist (gesamte Dicke: 1,5 mm oder größer), bestand
ein Problem darin, dass er in der Flexibilität schlecht ist.
-
US 4,370,388 offenbart eine
mehrschichtige Struktur, zusammengesetzt aus einer Harzschicht aus
einem besonders definierten Pfropf-Polyethylen hoher Dichte, die
direkt aufgebracht ist auf einer Schicht eines Harzes, wobei das
Harz gewählt
ist aus einer Gruppe von weiter beschriebenen Harzen.
-
EP-A-9
514 548 befasst sich mit einem mehrschichtigen Laminat, umfassend
eine Hauptmaterialschicht aus PE-Harz an der Außenseite und eine Schicht,
hergestellt aus einem verseiften EVA-Copolymer oder Polyamid an
der Innenseite, wobei die zwei Schichten über mindestens eine Adhäsivschicht
laminiert sind.
-
Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Kraftstoffschlauch
bereitzustellen mit einer starken Zwischenschicht-Haftungskraft,
auch ohne Verwendung einer Adhäsivschicht,
und mit einer ausgezeichneten Flexibilität, unter Beibehaltung der Anti-Kraftstoffdurchlässigkeit,
die der des konventionellen Kraftstoffschlauchs äquivalent ist.
-
Ein
Kraftstoff-Harzschlauch der vorliegenden Erfindung hat den Aufbau,
wie in Anspruch 1 definiert.
-
Durch
Erzeugen der modifizierten HDPE-Schicht aus Dicarbonsäure-modifiziertem
HDPE, behält
die modifizierte HDPE-Schicht (äußere Schicht)
die festgelegte Flexibilität
bei, und das Haftungsvermögen
mit einer EVOH-Schicht (Barriereschicht) wird verbessert.
-
Es
wird bevorzugt, dass das modifizierte HDPE Maleinsäure-modifiziertes
HDPE ist. Dies ist der Fall, weil das Anhaftungsvermögen mit
einer EVOH-Schicht weiter verbessert wird.
-
Es
wird bevorzugt, dass ein Mischungsbestandsteil des extrudierten
modifizierten HDPE-Materials ein Copolymer vom Olefinsystem ist
mit vielen Verzweigungen und/oder Polyethylen von mittlerer Dichte
oder geringer Dichte. Dies ist der Fall, weil die Flexibilität und die
Pressbarkeit eines Kraftstoffschlauchs verbessert werden.
-
Es
wird bevorzugt, dass das Copolymer der Olefinserie die Eigenschaften
besitzt eines MFR-Werts (230 °C,
JIS K 7210): etwa 0,1 bis 100 g/10 Min., und Biegungsmodul (ASTM
D 790): etwa 5 bis 100 MPa. Dies führt dazu, dass die Flexibilität und die
Pressbarkeit eines Kraftstoffschlauchs verbessert werden.
-
Beim
vorstehend erwähnten
Aufbau wird bevorzugt, dass ein Comonomer einer Olefinserie gewählt ist
aus Ethylen, Propylen oder Buten. Ein Olefinserie-Copolymer, zusammengesetzt
aus diesen Comonomeren, ist ausgezeichnet in der allgemeinen Anwendbarkeit
und der Kompatibilität
mit modifiziertem HDPE, und ein Kraftstoffschlauch mit besseren
Eigenschaften und besserer Pressbarkeit wird auf einfache Weise
erhalten.
-
Im
vorstehend erwähnten
Aufbau ist das modifizierte HDPE gewählt in einem Dichte-Bereich:
930 bis 975 kg/cm3. Der vorstehend erwähnte Kraftstoffschlauch
kann erzeugt werden durch gleichzeitiges Extrudieren einer modifizierten
HDPE-Schicht (äußere Schicht)
und einer EVOH-Schicht (Barriereschicht), und kann erzeugt werden in
einer Falten-Gestalt. Weil das Anhaftungsvermögen wie obenstehend beschrieben
besser wird, tritt kein Zwischenschicht-Ablösen auf, auch bei Verarbeitung
zu einer Gestalt mit Falten.
-
Darüber hinaus
kann im vorstehend erwähnten
Aufbau die modifizierte HDPE-Schicht (innere Schicht) auch gebildet
werden innerhalb der EVOH-Schicht. In diesem Fall ist es bevorzugt
für den
Kraftstoffschlauch, wie einem Kraftstoff-Einlassschlauch, dass der
Kraftstoff direkt in Kontakt mit der inneren Schicht ist.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
des Kraftstoffschlauchs der vorliegenden Erfindung enthält ein Polymergemisch
des HDPE-extrudierten Materials Dicarbonsäure-modifiziertes Polyolefin,
wobei der MFR-Wert
dessen (230°C:
JIS K 7210) größer ist,
verglichen mit dem MFR-Wert von HDPE (190°C: JIS K 7210).
-
Das
Anhaftungsvermögen
zwischen der Barriereschicht (EVOH-Schicht) und der äußeren Schicht (HDPE-Schicht)
wird verstärkt
durch die Tatsache, dass der MFR-Wert des Dicarbonsäure-modifizierten
Polyolefins (230°C:
JIS K 7210) größer ist,
verglichen mit dem MFR-Wert von HDPE (190°C: JIS K 7210), insbesondere
wird Dicarbonsäuremodifiziertes
Polyolefin gemacht zu einer Polymermischung in einer Schmelzviskositäts-Beziehung
mit HDPE, so dass Dicarbonsäure-modifiziertes
Polyolefin, welches ein Adhäsivbestandteil
ist, in einer Matrixphase (kontinuierliche Phase) ist.
-
Es
wird bevorzugt, dass das Polymergemisch HDPE enthält im Bereich
von etwa 50 bis 75 Massenteilen, Ethylen-α-Olefin-Copolymer im Bereich
von etwa 5 bis 10 Massenteilen, und Dicarbonsäure-modifiziertes Polyolefin
im Bereich von etwa 20 bis 45 Massenteilen ist.
-
Wenn
die Menge des Dicarbonsäure-modifizierten
Polyolefins, welches ein Adhäsivbestandteil
ist, weniger als die Menge des HDPE ist, aus dem vorstehend erwähnten Schmelzviskositäts-Verhältnis, wird
der Adhäsivbestandteil
in einer Matrixphase (kontinuierliche Phase) vorliegen. Somit wird
die Adhäsivkraft
höher,
verglichen mit dem konventionellen Kraftstoffschlauch, der auf HDPE
basiert. Darüber
hinaus wird die Flexibilität eines
Kraftstoffschlauchs vergrößert durch
Enthalten eines Ethylen-α-Olefin-Copolymers.
-
Im
vorstehend erwähnten
Aufbau wird bevorzugt, dass die gesamte Dicke des Kraftstoffschlauchs
im Bereich von etwa 0,5 bis 1,5 mm liegt, die Kraftstoffschlauch-Rigidität etwa 30
N oder weniger ist und die Kraftstoff-Durchlässigkeit (CE10) etwa 30 mg/m • Tag oder
weniger ist. Ein Kraftstoffschlauch mit Biegsamkeit kann erhalten
werden durch Einstellen der Dicke und der Rigidität, wie vorstehend
erwähnt.
-
Der
vorstehend erwähnte
Kraftstoffschlauch kann erzeugt werden in einer Falten-Gestalt.
Das Zwischenschicht-Ablösen
oder dergleichen tritt nicht auf, auch wenn die Verarbeitung in
einer Weise durchgeführt wird,
dass er die Gestalt von Falten oder dergleichen annimmt, weil das
Anhaftungsvermögen,
wie vorstehend erwähnt,
verstärkt
wurde um ausgezeichnet zu sein. Aus diesem Grund ist es möglich, einem
Kraftstoffschlauch die Flexibilitätseigenschaft zu vermitteln.
-
1 ist
eine perspektivische Ansicht, die ein Beispiel des Aufbaus (zweischichtiger
Aufbau) eines Kraftstoffschlauchs der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
2 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen verarbeiteten Kraftstoffschlauch
der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
3 ist
ein Querschnitt, der ein weiteres Beispiel des Aufbaus (dreischichtiger
Aufbau) eines Kraftstoffschlauchs der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
4 ist
eine schematische Ansicht, die eine Ausführungsform zeigt, bei der ein
Kraftstoffschlauch der vorliegenden Erfindung eingepasst ist in
einen Kraftstoff-Einlassschlauch, bei dem der Kraftstoffschlauch
von 3 angewandt werden soll.
-
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nachstehend beschrieben. In der
vorliegenden Erfindung bezeichnen „%", „Teil" und dergleichen
eine einzufügende
Menge in einer Gewichtseinheit, es sei denn anders angegeben.
-
Zusätzlich ist
die Kraftstoff-Durchlässigkeit
(CE10) ein Wert, wenn Kraftstoff C (JIS K 6258 Tabelle 1)/Ethylalkohol
(Volumenverhältnis)
= 90/10 verwendet wird als Subjekt, durch das Treibstoff durchdringen
soll.
-
Eine
Ausführungsform
eines Kraftstoffschlauchs 12 der vorliegenden Erfindung
ist, wie in 1 gezeigt, aufgebaut aus einer
EVOH-Schicht 14 (Barriereschicht), gebildet aus einem extrudierten
EVOH-Material, basierend auf EVOH, und einer modifizierten HDPE-Schicht 16 (äußere Schicht),
gebildet aus einem extrudierten modifizierten HDPE-Material, basierend
auf einer Polymermischung, die basiert auf modifiziertem HDPE oder
die hauptsächlich
modifiziertes HDPE enthält.
-
Das
vorstehend erwähnte
EVOH ist ein kristallisierbares Polymer, in dem ein Ethylen-Vinylacetat-Copolymer
(EVAC), erhalten durch Copolymerisieren von Ethylen und Vinylacetat,
einer verseifenden Hydrolyse unterzogen wird. Die Gasbarriereneigenschaft
davon zeigt den höchsten
Wert unter zahlreichen Kunststoffen. Ein Ethylen-Copolymerisatonsverhältnis beträgt gewöhnlich 30 bis 40%, und, wenn
der Ethylenanteil zunimmt, wird ein Schmelzpunkt verringert, die
Gasbarriereeigenschaft wird verringert, und der Durchbiegemodul
wird geringer.
-
Daher,
durch Verwenden im Kraftstoffschlauch 12, wird die Anti-Kraftstoffdurchlässigkeit
besser.
-
Insbesondere
was die Barriereeigenschaft gegenüber Alkohol-addiertem Benzin
angeht, ist sogenanntes „Gasohole" ausgezeichnet, und
EVOH wird im Allgemeinen als Material für einen Kraftstoffschlauch 12 verwendet.
-
Zusätzlich,
was das spezielle EVOH-Material angeht, können die Materialien, verkauft
unter dem Handelsnamen „EVAL
EP-F101, H101, E105" und
dergleichen von Kuraray Co., Ltd. verwendet werden.
-
Zusätzlich ist
HDPE auch ein Material, das allgemein auf dem Gebiet eines Kraftstoffschlauchs 12 verwendet
wird. In der vorliegenden Erfindung wird das vorstehend erwähnte modifizierte
HDPE verwendet. Als modifiziertes Material wird Dicarbonsäure-modifiziertes
Material verwendet. Durch Modifikation mit Dicarbonsäure wird
das Anhaftungsvermögen
mit einer Barriereschicht 14, die das vorstehend erwähnte EVOH
umfasst, beträchtlich
verbessert.
-
Als
das Dicarbonsäure-modifizierte
HDPE kann HDPE und dergleichen, modifiziert mit Maleinsäure, Fumarsäure, Itaconsäure oder
dessen Anhydrid, das jeweils eine Dicarbonsäure ist, verwendet werden.
Insbesondere kann vorzugsweise verwendet werden ein Maleinsäureanhydridmodifiziertes
HDPE.
-
Als
das Modifizierungsverfahren kann verwendet werden ein Verfahren
des Einführens
eines Dicarbonsäuremonomers
in das HDPE durch Copolymerisieren der oben beispielhaft verkörperten
Dicarbonsäure und
eines Ethylenmonomers, und ein Verfahren des Einführens der
vorstehend erwähnten
Dicarbonsäure
in HDPE durch Pfropf-Copolymerisation, und diejenigen Verfahren,
die dazu in der Lage sind, angewandt zu werden.
-
Zusätzlich beträgt das Modifizierungsverhältnis des
Dicarbonsäure-modifizierten
HDPE etwa 0,1 bis 3%. Wenn das Modifizierungsverhältnis zu
hoch oder zu gering ist, wird das Anhaftungsvermögen verringert.
-
Hierbei
kann die Verwendung von Monocarbonsäuremodifiziertem HDPE, das
modifiziert ist mit Acrylsäure,
Methacrylsäure
oder dergleichen, oder Epoxy-modifiziertes Material, das modifiziert
ist mit Glycidylmethacrylat, in Erwägung gezogen werden, anstelle
der Verwendung von Dicarbonsäure-modifiziertem
HDPE, aber es wird angenommen, dass die Wirkung geringer ist, verglichen
mit Dicarbonsäure-modifiziertem
Material.
-
Das
vorstehend erwähnte
Dicarbonsäure-modifizierte
HDPE mit einem MFR-Wert (190 °C)
von etwa 0,2 bis 3,0 g/10min wird verwendet.
-
Der
MFR-Wert ist ein Gewicht eines Materials pro Minute, das extrudiert
worden ist über
eine Pressform unter den vorgeschriebenen Bedingungen einer Temperatur
und eines Druckes in einem Fließfähigkeitstest
eines thermoplastischen Kunststoffes unter Verwendung eines Plastometers
vom Extrusions-Typ, und ist eng verbunden mit der Viskosität eines
Materials bei der Extrusionstemperatur. D.h. wenn die Viskosität eines Materials
bei der Temperatur höher
wird, wird der MFR-Wert
geringer. In der vorliegenden Patentschrift ist der MFR-Wert ein
Wert, basierend auf JIS K 7210 (entsprechend ISO 1133 oder ASTM
D 1238).
-
Durch
Erzeugen einer modifizierten HDPE-Schicht (äußere Schicht) mit Dicarbonsäure-modifiziertem HDPE,
wie obenstehend beschrieben, besitzt die modifizierte HDPE-Schicht
die vorgeschriebene Flexibilität, und
das Anhaftungsvermögen
mit einer EVOH-Schicht (Barriereschicht) wird verbessert.
-
Das
vorstehend erwähnte
modifizierte HDPE ist in geeigneter Weise gewählt aus einem Bereich einer Dichte
von etwa 930 bis 975 kg/m3, in Abhängigkeit
von der erforderlichen Eigenschaft.
-
Wenn
eine Polymermischung mit hauptsächlich
modifiziertem HDPE als Basis für
ein Pressmaterial der vorstehend erwähnten äußeren Schicht verwendet wird,
wird bevorzugt, dass ein Mischungsbestandteil zusammengesetzt ist
aus einem Copolymer der Olefinserie mit vielen Verzweigungen und/oder
ein Gemisch eines Polyethylens von mittlerer Dichte oder geringer
Dichte.
-
Zusätzlich wird
bevorzugt, dass das Copolymer der Olefinserie einen MFR-Wert (230 °C) besitzt-
etwa 0,1 bis 100 g/1Omin, bevorzugt etwa 0,4 bis 40 g/10 min unter
einem Gesichtspunkt der Pressbarkeit, und der Durchbiegemodul (ASTM
D 790) in geeigneter Weise gewählt
ist in einem Bereich von etwa 5 bis 100 MPa, in Abhängigkeit
von der erforderlichen Eigenschaft.
-
Das
Copolymer der Olefinserie, das im vorstehend erwähnten extrudierten EVOH-Material
enthalten ist, ist im Wesentlichen ein weicher Bestandteil (Kautschukbestandteil),
und ist enthalten, um dem Kraftstoffschlauch 12 Flexibilität zu vermitteln.
Ein Comonomer, das das Copolymer der Olefinserie bildet, ist bevorzugt gewählt von
Ethylen, Propylen und Butan.
-
Gewöhnlich wird
durch Verwenden eines Ethylen-α-Olefin-Copolymers
und eines relativen Erhöhens einer
Menge eines α-Olefins
(mit Ausnahme von Ethylen) ein Verzweigungsgrad erhöht. Insbesondere
wird vorzugsweise verwendet ein Copolymer der Ethylen-Propylen-Serie
unter Anwendung von Propylen als α-Olefin,
oder als Alternative kann ein α-Olefin
anders als Ethylen und Propylen, 1-Buten, 1-Penten, 1-Hexan und dergleichen
copolimerisiert werden. Ferner kann ein nicht-konjugiertes Dien
wie 1,4-Hexadien,
Dicyclopentadien, Ethylidennorbornen in geeigneter Weise mit den
obigen Monomeren copolimerisiert werden.
-
Wenn
ein Verhältnis
des oben erwähnten
Copolymers der Olefinserie, das mit einem Dicarbonsäuremodifizierten
HDPE vermischt werden soll, gering ist, ist es schwierig, die Flexibilität des Kraftstoffschlauchs 12 beizubehalten.
Umgekehrt, wenn ein Mischungsverhältnis zu groß ist, ist
es schwierig, die Wärmebeständigkeit
oder die Widerstandsfähigkeit
gegenüber
Kraftstofföl
beizubehalten.
-
Das
vorstehend erwähnte
Copolymer der Olefinserie und das Dicarbonsäure-modifizierte HDPE wird eingestuft
als ein Polymergemisch, bei dem eine Seite mit größerem MFR-Wert
eine Matrixphase (kontinuierliche Phase) ist. Unter einem Gesichtspunkt
des Anhaftungsvermögens
wird bevorzugt, dass ein Dicarbonsäure-modifiziertes HDPE eine
Matrixphase (kontinuierliche Phase) ist.
-
Die
Polymermischung ist ein Mehrkomponentensystem, in dem heterogene
Polymerketten mikroskopisch koexistieren, und das Polymergemisch
kann verschiedene Schichtstrukturen besitzen durch Steuern der Bedingungen
wie der Affinität
eines bildenden Polymers und dergleichen.
-
Ein
Verhältnis
des Dicarbonsäure-modifizierten
HDPE und des Copolymers der Olefinserie (Ethylen-α-Olefin-Copolymer), die in
das Polymergemisch in einem extrudierten modifizierten HDPE-Material
eingefügt
werden soll, kann in geeigneter Weise festgelegt werden in einem
Bereich, der dem vorstehend erwähnten Durchbiegemodul
(ASTM D 790) genügt.
Wenn die Menge des Dicarbonsäuremodifizierten
HDPE zu gering ist, wird das Anhaftungsvermögen verringert. Umgekehrt,
wenn die Menge zu hoch ist, werden die Kosten des Schlauchs erhöht.
-
Zusätzlich kann
das vorstehend erwähnte
extrudierte modifizierte HDPE-Material allgemein verwendete Additive
und andere Polymere in einem solchen Bereich enthalten, dass die
Effekte der vorliegenden Erfindung (Anhaftungsvermögen, Flexibilität usw.)
nicht beeinflusst werden.
-
Im
vorstehend erwähnten
Aufbau kann die Dicke des Kraftstoffschlauchs 12 unter
Berücksichtigung der Flexibilität, der Anti-Kraftstoffdurchlässigkeit
und dergleichen eingestellt werden. Insbesondere wird eine Dicke
einer äußeren Schicht
eingestellt auf etwa 0,4 bis 1,2 mm, bevorzugt etwa 0,7 bis 0,9
mm, und eine Dicke der Barriereschicht etwa 0,1 bis 0,3 mm. Wenn
eine Barriereschicht zu dick ist, tritt leicht ein Problem bei der
Flexibilität
des Kraftstoffschlauchs 12 auf. Umgekehrt, wenn die Barriereschicht
zu dünn
ist, tritt leicht ein Problem bei der Barriereeigenschaft auf. Wenn
die äußere Schicht
zu dick ist, tritt zusätzlich
leicht ein Problem bei der Flexibilität auf. Umgekehrt, wenn die äußere Schicht
zu dünn
ist, wird die Schicht leicht verdrillt. Oder, es tritt ein Problem
bei der Verschleißfestigkeit
auf.
-
Zusätzlich wird
bevorzugt, dass die Kraftstoffdurchlässigkeit etwa 30 mg/m • Tag oder
geringer ist, bevorzugt etwa 20 mg/m • Tag oder weniger, weiter bevorzugt
etwa 10 mg/g • Tag
oder weniger. Durch Einstellen einer Dicke wie obenstehend beschrieben
kann ein Kraftstoffschlauch 12 mit besserer Barriereeigenschaft (Anti-Kraftstoffdurchlässigkeit)
und Flexibilität
erhalten werden.
-
Zusätzlich kann
das vorstehend erwähnte
extrudierte modifizierte HDPE-Material (Außenschichtmaterial) allgemein
verwendete Additive und andere Polymere in einem solchen Maß enthalten,
dass die Effekte der vorliegenden Erfindung (Anhaftungsvermögen, Flexibilität usw.)
nicht beeinflusst werden. Zusätzlich
kann die Barriereschicht auch allgemein verwendete Additive und
andere Polymere in einer solchen Weise enthalten, dass die Effekte
der vorliegenden Erfindung (Anhaftungsvermögen, Flexibilität) nicht
beeinflusst werden.
-
Der
vorstehend erwähnte
Kraftstoffschlauch 12 wird erzeugt durch direktes Anhaften
einer modifizierten HDPE- Schicht
(äußere Schicht) 16 und
einer EVOH-Schicht (Barriereschicht) 14 durch Coextrusion.
Zusätzlich
kann Formpressen durchgeführt
werden durch Verwenden von allgemein verwendeten Extrusionsformungsmaschinen.
-
Zusätzlich kann
der vorstehend erwähnte
Kraftstoffschlauch gestaltet werden zu einer faltenförmigen Gestalt,
wie in 2 gezeigt. Im Kraftstoffschlauch der vorliegenden
Erfindung, da er wie obenstehend beschrieben ein besseres Anhaftungsvermögen besitzt,
ereignet sich kein Zwischenschicht-Ablösen zwischen einer äußeren Schicht 16 und
einer Barrierenschicht 14, auch beim Verarbeiten zu einer
faltenförmigen
Gestalt. Daher wird es möglich,
einem Kraftstoffschlauch auch hinsichtlich einer Gestalt die Flexibilitätseigenschaft
zu vermitteln.
-
Der
Kraftstoffschlauch 12 mit der oben erwähnten faltenförmigen Gestalt
kann hergestellt werden durch kontinuierliche Falten-Formpressextrusion,
in der ein Schlauch extrudiert wird und gleichzeitig formgepresst
wird mit einem Wellpappenaggregat, um diesem eine faltenförmige Gestalt
zu vermitteln.
-
Zusätzlich,
wenn der Kraftstoffschlauch der vorliegenden Erfindung angewendet
wird bei einem Kraftstoff-Einlassschlauch, da eine innere Seite
direkt mit einem Kraftstoff in Kontakt ist, wird eine dreischichtige Konstruktion
bevorzugt auf solche Weise angewendet, dass die gleiche modifizierte
HDPE-Schicht 16A wie die, gebildet an der äußeren Seite,
auch an der inneren Seite einer EVOH-Schicht 14, wie in 3 gezeigt, gebildet
wird. Dieser Aufbau dient dazu, das direkte Kontaktieren einer EVOH-Schicht
mit einem Kraftstoff zu verhindern und um zu verhindern, dass die
Anti-Kraftstoffdampfdurchlässigkeit
(Gasbarriereneigenschaft) der EVOH-Schicht abnimmt.
-
Zusätzlich wird
der Kraftstoff-Einlassschlauch 12A verwendet durch Verbinden
zwischen einem ölenden
Rohr 20, angebracht an der Aufbaumetallplatte 18,
und der Kraftstoff-einspeisenden Röhre 24 des Kraftstoffbehälters 22,
wie in 4 gezeigt, und ist gewöhnlich teilweise gebildet in
einer faltenförmigen
Gestalt.
-
Eine
Dicke des Kraftstoff-Einlassschlauchs 12A kann eingestellt
werden unter Berücksichtigung
der Flexibilität,
der Anti-Kraftstoffdampfdurchlässigkeit
und dergleichen. Insbesondere sind eine Dicke der modifizierten
HDPE-Schicht 16 und die einer EVOH-Schicht 14 auf
einer äußeren Seite
wie obenstehend beschrieben, und eine Dicke der modifizierten HDPE-Schicht 16A an
der inneren Seite beträgt
etwa 0,1 bis 0,8 mm, bevorzugt etwa 0,4 bis 0,6 mm.
-
Nachstehend
wird eine weitere Ausführungsform
eines Kraftstoffschlauchs der vorliegenden Erfindung beschrieben.
In der folgenden Beschreibung wird bezüglich der Begriffe und der
Materialien, beschrieben in der vorstehend erwähnten Ausführungsform, eine Beschreibung
in einigen Fällen
ausgelassen.
-
Der
Kraftstoffschlauch 12B der vorliegenden Ausführungsform
ist bereitgestellt mit der EVOH-Schicht (Barriereschicht) 14 und
der äußeren Schicht 16B an
seiner äußeren Seite,
wie in der vorstehend erwähnten Ausführungsform.
Und, die äußere Schicht 16B ist
die HDPE-Schicht (äußere Schicht) 16B,
gebildet aus einem extrudierten HDPE-Material, basierend auf einer
Polymermischung, die hauptsächlich
HDPE enthält.
D.h, in der vorliegenden Ausführungsform
ist eine modifizierte HDPE-Schicht eine HDPE-Schicht.
-
HDPE
ist ein Material, das allgemein verwendet wird auf dem Gebiet eines
aus einem Harz hergestellten Kraftstoffbehälters.
-
Im
Kraftstoffschlauch 12A der vorliegenden Ausführungsform
enthält
eine Polymermischung, die eine Basis ist für das vorstehend erwähnte extrudierte
HDPE-Material, Dicarbonsäure-modifiziertes
Polyolefin.
-
Das
vorstehend erwähnte
Dicarbonsäure-modifizierte
Polyolefin spielt eine Rolle als Adhäsivbestandteil, der beisteuert
zur Adhäsion
mit der EVOH-Schicht (Barriereschicht) 14 der HDPE-Schicht
(äußere Schicht) 16B durch
Einschluss in einer Polymermischung eines extrudierten HDPE-Schichtmaterials.
-
Als
ein Dicarbonsäure-modifiziertes
Polyolefin kann verwendet werden Polyolefin, modifiziert mit Maleinsäure, Fumarsäure, Itaconsäure und
Anhydrid, welche ungesättigte
Dicarbonsäuren
sind. Als Polyolefin kann verwendet Polyethylen, Polypropylen und
dergleichen. Insbesondere wird in geeigneter Weise verwendet Maleinsäureanhydridmodifiziertes
Polypropylen.
-
Bezüglich des
vorstehend erwähnten
Modifizierungsverfahrens kann verwendet werden ein Verfahren des
Einführens
eines Dicarbonsäuremonomers
in ein Polyolefin durch Copolymerisieren der oben beispielhaft ausgeführten Dicarbonsäure mit
einem Olefinmonomer, und ein Verfahren des Einführens der vorstehend erwähnten Dicarbonsäure in ein
Polyolefin durch Pfropf-Copolymerisation, beide Verfahren sind in
der Lage, verwendet zu werden.
-
Zusätzlich ist
die Modifizierungsrate des Dicarbonsäure-modifizierten Polyolefins
etwa 0,1 bis 3%, weiter bevorzugt etwa 0,5 bis 1,5%. Wenn eine Modifizierungsrate
zu gering ist, wird das Anhaftungsvermögen verringert. Wenn eine Modifizierungsrate
zu hoch ist, können
die physikalischen Eigenschaften eines Basismaterials nicht beibehalten
werden, oder das Anhaftungsvermögen
kann verringert werden.
-
Hierbei
kann die Verwendung entsprechend modifizierter Materialien durch
Monocarbonsäure-Modifizierung unter
Verwendung von Acrylsäure,
Methacrylsäure
oder dergleichen, Epoxygruppen-Modifizierung
unter Verwendung von Glycidylmethacrylat auch in Erwägung gezogen
werden anstelle der Verwendung eines Dicarbonsäure-modifizierten Polyolefins,
allerdings wird angenommen, dass die Effekte geringer sind im Vergleich
mit den Dicarbonsäure-modifizierten
Materialien.
-
Und,
in der vorliegenden Erfindung, ist der MFR-Wert (230°C) des Dicarbonsäure-modifizierten
Polyolefins größer, verglichen
mit dem MFR-Wert (190°C)
von HDPE.
-
Wie
obenstehend beschrieben kann durch Anwenden einer Polymermischung
in einem extrudierten HDPE-Material,
das eine solche Viskositätsbeziehung
besitzt, dass Dicarbonsäure-modifiziertes
Polyolefin als anhaftender Bestandteil eine Matrixphase (kontinuierliche
Phase) ist, die HDPE-Schicht (äußere Schicht) 16B gut
an der EVOH-Schicht (Barriereschicht) 14 anhaften.
-
Dagegen
wird erwogen, dass der vorangehende Harzschlauch (siehe JP-A 11-321859)
eine schwache anhaftende Kraft besitzt, weil ein Bestandteil, der
eine Matrixphase (kontinuierliche Phase) bildet, entgegengesetzt
ist, d.h. HDPE.
-
Im
vorstehend erwähnten
Aufbau wird bevorzugt, dass ein Polymergemisch enthält etwa
25 bis 80 Teile HDPE, bevorzugt etwa 45 bis 75 Teile, weiter bevorzugt
etwa 50 bis 70 Teile, etwa 1 bis 30 Teile eines Ethylen-α-Olefin-Copolymers, bevorzugt
etwa 3 bis 20 Teile, weiter bevorzugt etwa 5 bis 10 Teile, und etwa
20 bis 45 Teile eines Dicarbonsäure-modifizierten
Polyolefins, bevorzugt etwa 25 bis 40 Teile, weiter bevorzugt etwa 30
bis 35 Teile.
-
Auch
wenn eine Menge eines Dicarbonsäuremodifizierten
Polyolefins, das ein anhaftender Bestandteil ist, geringer ist als
eine Gesamtmenge des HDPE und des Ethylen-α-Olefins, ist eine Polymermischung
eine derartige, dass ein anhaftender Bestandteil eine Matrixphase
(kontinuierliche Phase) ist, aus der Beziehung eines Viskositätsverhältnisses,
wie obenstehend beschrieben. Daher wird die anhaftende Kraft der
HDPE-Schicht 16B zur
EVOH-Schicht 14 erhöht,
verglichen mit dem vorherigen HDPE-basierenden Kraftstoffschlauch.
-
Wenn
eine Menge des HDPE zu gering ist, werden die Wärmebeständigkeit und die Anti-Kraftstofföldurchlässigkeit
eines Schlauchs verringert. Umgekehrt, wenn die Menge zu hoch ist,
besteht eine Möglichkeit, dass
die Flexibilität
des Schlauchs verringert wird (die Rigidität wird zu hoch) und, zur selben
Zeit, wird das Anhaftungsvermögen
zwischen der Barriereschicht 14 und der äußeren Schicht 16B verringert.
-
Zusätzlich,
wenn eine Menge des Dicarbonsäuremodifizierten
Polyolefins zu gering ist, besteht eine Möglichkeit, dass das Anhaftungsvermögen zwischen
einer Barriereschicht 14 und der äußeren Schicht 14 und
der äußeren Schicht 16B verringert
wird. Umgekehrt führt
eine zu hohe Menge zu höheren
Kosten.
-
Ein
Ethylen-α-Olefin-Copolymer,
enthalten in einer Polymermischung im vorstehend erwähnten extrudierten
HDPE-Material, ist ein Kautschukbestandteil, und ist enthalten,
um dem Kraftstoffschlauch 12B Flexibilität zu vermitteln.
Als das Ethylen-α-Olefin-Copolymer
kann gewöhnlich
ein Ethylen-Propylen-Copolymer, ein Tercopolymer, bei dem das obige
Copolymer weiter copolymerisiert ist mit 1,4 Hexadien, Dicyclopentadien oder
Ethylidennorbornen, verwendet werden.
-
Wenn
der Anteil des vorstehend erwähnten
Ethylen-α-Olefin-Copolymers
in einer Polymermischung zu gering ist, ist es schwierig, die Flexibilität des Kraftstoffschlauchs 12B beizubehalten.
Umgekehrt, wenn der Anteil zu groß ist, ist es schwierig, die
Wärmebeständigkeit
und die Anti-Kraftstofföldurchlässigkeit
beizubehalten.
-
Zusätzlich kann
das vorstehend erwähnte
extrudierte HDPE-Material allgemein verwendete Additive und andere
Polymere in einem solchen Maß enthalten,
dass die Effekte der vorliegenden Erfindung (Anhaftungsvermögen, Flexibilität usw.)
nicht beeinflusst werden.
-
Im
vorstehend erwähnten
Aufbau wird bevorzugt, dass das Dicarbonsäure-modifizierte Polyolefin
weiter enthalten ist in einem extrudierten EVOH-Material. Durch
Einschluss des vorstehend erwähnten
anhaftenden Bestandteils in einem extrudierten EVOH-Material haften
die HDPE-Schicht (äußere Schicht) 16 und
die EVOH-Schicht (Barriereschicht) 14 in fester Weise an.
-
Als
das vorstehend erwähnte
Dicarbonsäuremodifizierte
Polyolefin können
die Polyolefine, beschrieben im Absatz der vorstehend erwähnten Polymermischung,
verwendet werden.
-
Im
vorstehend erwähnten
Aufbau hat der Kraftstoffschlauch 128 eine Gesamtdicke
von etwa 0,5 bis 1,5 mm, vorzugsweise etwa 0,8 bis 1,2 mm, eine
Dicke der Barriereschicht von etwa 0,1 bis 0,3 mm, vorzugsweise
etwa 0,15 bis 0,25 mm, eine Kraftstoffschlauchrigidität von etwa
30 N oder geringer, vorzugsweise etwa 25 N oder weniger, und die
Kraftstoffdurchlässigkeit
(CE010) beträgt
etwa 30 mg/m • Tag,
vorzugsweise etwa 20 mg/m Tag oder weniger. Durch Einstellen einer
Dicke und einer Rigidität
wie obenstehend beschrieben, wird die Barriereneigenschaft besser,
und der Kraftstoffschlauch 12B mit besserer Eigenschaft
und Flexibilität
kann erhalten werden.
-
Zusätzlich kann
die vorstehend erwähnte
Barriereschicht auch enthalten allgemein verwendete Additive und
andere Polymere in einem solchen Maß, dass die Effekte der vorliegenden
Erfindung (Anhaftungsvermögen,
Flexibilität
usw.) nicht in der vorangehend beschriebenen Ausführungsform
beeinflusst werden.
-
Der
vorstehend erwähnte
Kraftstoffschlauch kann gewöhnlich
hergestellt werden durch gleichzeitige Extrusion (Coextrusion),
und kann gestaltet werden zu einer faltenförmigen Gestalt, wie in der
vorangehend beschriebenen Ausführungsform.
-
Die
vorstehend erwähnten
jeweiligen Ausführungsformen
wurden beschrieben anhand einer zweischichtigen Konstruktion oder
einer dreischichtigen Konstruktion, in der die modifizierte HDPE-Schicht 16 (16B)
oder 16A gebildet ist an der äußeren Seite oder weiter auf
einer inneren Seite der EVOH-Schicht 14. Allerdings ist
ein Aufbau aus vier Schichten oder mehr möglich, in dem eine thermoplastische
Harzschicht, die an der ersten und der zweiten HDPE-Schicht haftfähig ist,
gebildet wird auf einer äußeren Seite
und/oder einer inneren Seite einer dreischichtigen Konstruktion.
-
<Beispiele>
-
Beispiele,
die durchgeführt
wurden um die Effekte der vorliegenden Erfindung zu bestätigen, werden nachstehend
beschrieben. In den vorliegenden Beispielen wurden die unten aufgelisteten
Materialien verwendet.
-
HDPE ..."Hizex
6300M" (hergestellt
von Mitsui Chemicals):
MFR-Wert (190 °C): 0,11 g/10 min Maleinsäureanhydrid-modifiziertes
HDPE ➀... HDPE „Admer HE050" (hergestellt von
Mitsui chemicals):
Modifizierungsmenge 0,2 bis 0,25%, MFR-Wert
(190 °C):
0,35/10
min, Dichte: 959 kg/m3 (Beispiel 1) Maleinsäureanhydrid-modifiziertes
HDPE ➁... „Admer HF500" (hergestellt von
Mitsui chemicals, Olefinsystem-Copolymer-enthaltende
Polymermischung):
Modifizierungsmenge 0,2 bis 0,25%, MFR-Wert
(190°C):
1,0
g/10 min, Dichte: 938 kg/m3/Beispiel 2)
EVOH „Evar
F-101" (hergestellt
von Kuraray), MFR-Wert (190°C): 1,3
g/10 min, Ethylen-α-Olefin-Copolymer: „Tufter
P-0775" (hergestellt
von Mitusikagaku) Maleinsäureanhydrid-modifiziertes
Polypropylen: „Admer
JH929": Modifizierungsmenge
0,93%, MHR-Wert (230 °C):
8,6
g/10 Min.
-
Beispiel 1/Vergleichsbeispiel
1
-
<Vergleichsbeispiel 1–1>
-
Der
Kraftstoffschlauch 12 einer zweischichtigen Konstruktion
mit einer Gestalt, gezeigt in 1, wurde gebildet
durch Erzeugen der äußeren Schicht 16 aus
HDPE und Bilden der Barriereschicht 14 aus EVOH. Außendurchmesser
des Schlauchs: 8 mm, Dicke der äußeren Schicht:
0,7 bis 0,8 mm, Dicke der Barrierenschicht: 0,2 bis 0,3 mm, Zweischichten-Coextrusion.
-
<Beispiel 1–1>
-
Der
Kraftstoffschlauch 12 einer zweischichtigen Konstruktion
mit einer Gestalt, gezeigt in 1, wurde gebildet
durch Erzeugen der modifizierten HDPE-Schicht (äußere Schicht) 16 aus „Admer
HE050" (Maleinsäureanhydrid
HDPE) und Erzeugen einer EVOH-Schicht
(Barriereschicht) 14 aus EVOH. Die Abmessungen des Kraftstoffschlauchs
waren die gleichen wie die von Vergleichsbeispiel 1–1.
-
<Beispiel 1–2>
-
Auf
die gleiche Weise wie in Beispiel 1 wurde ein Schlauch hergestellt,
mit der Ausnahme, dass eine modifizierte EVOH-Schicht (äußere Schicht) 16 gebildet
wurde aus „Admer
HF500" (Polymermischung,
die hauptsächlich
Maleinsäureanhydrid-HDPE
enthält)
anstelle von „Admer
HE050".
-
<Beispiel 1–3>
-
Ein
Kraftstoffschlauch 12 einer zweischichtigen Konstruktion
mit einer faltenförmigen
Gestalt, wie in 2 gezeigt, wurde erzeugt durch
Bilden der äußeren Schicht 16 aus „Admer
HF500" (Polymermischung, die
hauptsächlich
Maleinsäureanhydrid-HDPE
enthält)
und Bilden der Barrierenschicht 14 aus EVOH. Die Abmessungen
(Extrusionsaußendurchmesser,
Dicke der äußeren Schicht
und der Barrierenschicht) des Kraftstoffschlauchs waren die gleichen
wie die von Vergleichsbeispiel 1–1.
-
<Vergleichsbeispiel 1–2>
-
Die
inneren und die äußeren HDPE-Schichten
(innere Schicht • äußere Schicht) 16, 16 wurden
gebildet aus „Hizex6300M", eine EVOH-Schicht
wurde gebildet aus „Evar
F-101" durch Dreischichen-Coextrusion. Die
Abmessungen eines Schlauchs waren wie folgt: Außendurchmesser 8 mm, Dicke
der inneren Schicht etwa 0,2 mm, Dicke der äußeren Schicht etwa 0,5 mm,
Dicke der Zwischenschicht (Barrierenschicht) 0,2 mm.
-
<Beispiel 1–4>
-
Erste
und zweite modifizierte HDPE-Schichten 16 wurden gebildet
aus „Admer
HE050", und eine EVOH-Schicht wurde
gebildet aus „Evar
F-101" durch Dreischichten-Coextrusion. Die
Abmessungen waren die gleichen wie die von Vergleichsbeispiel 1–2.
-
<Beispiel 1–5>
-
Erste
und zweite modifizierte HDPE-Schichten. 16 wurden gebildet aus „Admer
HF500", und eine EVOH-Schicht
wurde gebildet aus „Evar
F-101". Die Abmessungen
waren die gleichen wie die von Vergleichsbeispiel 2–1.
-
Hinsichtlich
der Vergleichsbeispiele 1–1
und 1–2
und Beispiele 1–1,
1–2, 1–4, 1–5, wurde
das Anhaftungsvermögen,
die Barriereneigenschaft und die Flexibilität bewertet.
-
<Bewertunq des Anhaftungsvermögens>
-
In
Bezug auf das Anhaftungsvermögen
wurde die anfängliche
anhaftende Kraft im Zustand eines halben Schlauchs gemessen durch
einen 180°-Ablöstest (Streckgeschwindigkeit:
50 mm/min) (JIS K 6718).
-
Als
Ergebnis ereignete sich in den Harzschläuchen von Vergleichsbeispiel
1–1 und
1–2 ein
Zwischenschicht-Ablösen beim
Schneiden des Harzschlauchs, und eine Messung war unmöglich. Dagegen,
in den Harzschläuchen
der Beispiele 1–1
und 1–4,
wurde eine bessere Zwischenschicht-Anhaftungskraft von etwa 63,7
N/cm erhalten und in den Harzschläuchen von Beispielen 1–2 und 1–5 wurde
eine bessere Zwischenschicht-Anhaftungskraft von etwa 41,0 N/cm
erhalten.
-
Zusätzlich,
auch im Falle einer faltenförmigen
Gestalt wie in Beispiel 1–3,
ereignete sich kein Zwischenschicht-Ablösen zwischen der Barrierenschicht
und der äußeren Schicht.
-
<Bewertung der Barriereneigenschaft>
-
Die
Barriereneigenschaft wurde gemessen durch das SHED-Verfahren. Als
Kraftstoff wurde verwendet Benzin, welches 10% Ethanol (Dampfzustand)
enthielt. Als Ergebnis wurde beobachtet, dass die jeweiligen Harzschläuche in
Beispielen 1, 2 und 4 und 5 alle eine Kraftstoffdurchlässigkeit
von 1,1 mg/m • Tag
hatten, und sie besaßen
bessere Barriereeigenschaften.
-
Der
Harzschlauch von Beispiel 1–3
hat eine größere Innenoberfläche infolge
einer faltenförmigen
Gestalt und hat eine erhöhte
Durchlässigkeit,
ist aber auch in Form einer faltenförmigen Gestalt in zufriedenstellender
Weise ausreichend (4,2 mg/m • Tag).
-
<Bewertung der Flexibilität>
-
Die
Flexibilität
wurde bewertet durch den folgenden Durchbiegungs-Rigiditäts-Test.
-
Ein
Teststück
(Schlauch), geschnitten zu 280 mm, wurde getragen an zwei Punkten
(Entfernung 162 mm), an einem zentralen Teil davon wurde eine Ladung
hinzugefügt
zum Krümmen,
und eine Ladung, bei der ein deformierter Betrag eines Endes eines
Teststücks
50 mm wurde, wurde erhalten.
-
Als
Ergebnis war in Vergleichsbeispiel 1–1 die Ladung 40N, während die
Ladung 44,6N war in Beispielen 1–1 und 1–4, oder 24,5 N in Beispielen
1–2 und
1–5. Somit
wurde eine bessere Flexibilität
erhalten, wenn extrudierte modifizierte HDPE-Materialien mit einem
hinzugefügten
Olefinsystem-Copolymer verwendet wurden.
-
Beispiel 2/Vergleichsbeispiel
2
-
Hinsichtlich
der Beispiele in einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wurde ein Teststück
wie folgt hergestellt.
-
<Beispiel 2–1>
-
Ein
Kraftstoffschlauch 12 einer zweischichtigen Konstruktion,
umfassend die etwa 0,8 mm HDPE-Schicht (äußere Schicht) mit einem Schlauchaußendurchmesser
von etwa $ mm und der etwa 0,2 mm EVOH-Schicht (Barriereschicht) 14 wurde
hergestellt durch Coextrusion unter Verwendung einer Polymermischung
mit der folgenden Zusammensetzung und dem vorstehend erwähnten EVOH.
-
Polymermischung
HDPE: 75 Teile, Ethylen-α-Olefin-Copolymer: 5 Teile,
Maleinsäureanhydrid-modifiziertes
Polypropylen: 20 Teile
-
<Beispiel 2–2>
-
Ein
Kraftstoffschlauch der gleichen zweischichtigen Konstruktion wie
der von Beispiel 1 wurde hergestellt durch Coextrusion unter Verwendung
einer Polymermischung mit der folgenden Zusammensetzung und dem
vorstehend erwähnten
EVOH.
-
Polymermischung
HDPE: 65 Teile, Ethylen-α-Olefin-Copolymer: 5 Teile,
Maleinsäureanhydrid-modifiziertes
Polypropylen: 30 Teile
-
<Bewertungstest>
-
Hinsichtlich
der vorstehend erwähnten
Schläuche
der jeweiligen Beispiele wurden ein Test der Anhaftungskraft, ein
die Flexibilität
bewertender Test (Durchbiegungs-Rigiditäts-Test),
und ein Kraftstoffdurchlässigkeitstest
durchgeführt,
in derselben Weise wie oben stehend beschrieben. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 1 gezeigt, und es ist ersichtlich, dass eine ausreichende
Anhaftungskraft, Flexibilität
und Anti-Kraftstoffdurchlässigkeit
erhalten werden. Tabelle
1