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Aufgabe der Erfindung ist es, ein
Verfahren anzugeben und eine Vorrichtung zu schaffen für die Anzeige
einer Inhaltsübersicht
von Teletextseiten. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das
Gebiet von Teletext, beispielsweise definiert gemäß der Norm
ETS 300 706 vom Mai 1997 (ETS, englisch: "European Standard Telecommunication"), worauf in dieser
Beschreibung verwiesen wird.
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Der Teletext ist ein Zusatz-Service
der Fernsehanstalten, um Informationen zu übertragen, die zusätzlich zu
Videoinformationen verfasst wurden. Diese verfassten Informationen
sind in Form von digitalen Datenpaketen (allgemein Teletextpakete
genannt) codiert, die in regelmäßigen Zeitabschnitten übertragen
werden, die dem Rücksprung
zwischen zwei Bildern entsprechen. Ein bis achtzehn Teletextpakete
werden somit etwa alle 20 Millisekunden übertragen.
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Ein Fernsehschirm macht es möglich, eine Teletextseite
mit 25 Zeilen à 40
Zeichen anzuzeigen. Jedoch wird eine Teletextseite in der Praxis
durch bis zu 32 Teletextpakete mit einer Nummerierung X0 bis X31
definiert, und damit ist der Inhalt gemäß der Norm ETS definiert. Für jede Seite
muss man daher übertragen:
- – ein
Paket X0, Kopfpaket (oder "Header
Packet") genannt,
das insbesondere Informationen in Bezug auf die Nummer der Seite,
die es betrifft, enthält,
- – bis
zu 25 Pakete X1 bis X25, "Normalpakete" ("Normal Packets") genannt, mit Zeichen,
die auf dem Fernsehbildschirm anzuzeigen sind, wobei jedes Paket
einer Anzeigezeile entspricht,
- – Pakete,
die "nicht anzeigbar" ("Non Displayable Packets") genannt werden,
nämlich
X26, X27, X28, X29, X30 und X31, die unter anderem Informationen
in Bezug auf die Form der anzuzeigenden Zeichen und Informationen
in Bezug auf Verknüpfungen
zu anderen Teletextseiten enthalten.
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Ein vollständiges Teletextprogramm einer Fernsehanstalt
umfasst zum Beispiel 500 Seiten, die unter Umständen miteinander zusammenhängen, um
logische Verbünde
zu bilden, genannt Magazine, wobei jedes Magazin eine variable Anzahl
von Teletextseiten umfasst. Beispielsweise kann die Fernsehanstalt
vier Magazine anbieten, und zwar zu den Themen Sport, Finanzen,
internationale Nachrichten und Wetter. Die vollständige Übertragung
eines Teletextprogramms dauert etwa 40 Sekunden, und der Teletextseitenverbund
wird zyklisch übertragen.
Anders gesagt, dieselbe Seite wird etwa alle 40 Sekunden erneut übertragen,
was es der Fernsehanstalt ermöglicht,
den Informationsgehalt ihrer Seiten sehr regelmäßig zu aktualisieren oder Animationseffekte einzubauen.
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Um eine gewünschte Seite anzuzeigen, sucht
ein Teletextdekodierer eines Fernsehempfängers zuallererst die gewünschte Seite,
indem die Nummer der dazugehörigen
Seite bei jedem empfangenen Paket X0 decodiert wird, dann kopiert
der Dekodierer den Paketverbund der gewünschten Seite in einen Anzeigespeicher.
Letzterer wird permanent durch Anzeigeeinrichtungen des Fernsehschirms ausgelesen,
um seinen Inhalt auf dem Schirm darzustellen.
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Wenn der Teletextservice einer Fernsehanstalt
initialisiert wird, sucht der Dekodierer sehr häufig automatisch darnach und
zeigt den Empfang der Seite 100 an, die zum Beispiel eine Einleitungsseite
des Programms ist. Auf der Seite 100 werden insbesondere die verschiedenen
Magazine angezeigt, wie auch die Nummern der ersten Seite jedes
Magazins. Um auf ein spezielles Magazin zuzugreifen, tippt der Benutzer
die Nummer der Seite, die zu der ersten Seite des gewünschten
Magazins gehört,
mit Hilfe einer Fernsteuerung oder einer Steuertastatur ein. Der Benutzer
kann auch auf eine bestimmte Seite eines Magazins zugreifen, indem
die entsprechende Nummer der gewünschten
Seite eingegeben wird. Das ist natürlich nur möglich, wenn der Benutzer die
Nummer der gewünschten
Seite kennt. Mit anderen Worten, der Inhalt einer Seite mit einer
gegebenen Nummer kann sich zwischen zwei Übertragungen desselben Programms ändern. Darüber hinaus
kann dieselbe Nummer der Seite verschiedenen Magazinen von Fernsehanstalt
zu Fernsehanstalt entsprechen. Es ist für den Benutzer daher nicht
immer einfach, die Nummer einer Seite mit Bezug auf einen gewünschten
Gegenstand zu finden.
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Es existieren bereits Navigationssysteme, mit
denen auf eine Seite zugegriffen werden kann, die einen gewünschten
Gegenstand betrifft, ohne unbedingt die Nummer der entsprechenden
Seite zu kennen.
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Ein erstes Navigationssystem, das
System FLOF, das gegenwärtig
in Frankreich, in England und in Spanien eingesetzt wird, basiert
auf einem Farbwahlsystem. Unten auf jeder Seite werden auf der 24-sten Anzeigezeile
auf dem Schirm mehrere Label angezeigt, die jeweils der Verknüpfung mit
einer anderen Programmseite entsprechen. Die 24-ste Anzeigezeile
entspricht dem ausgestrahlten Paket X24.
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Ein Label ist eine Kette von Zeichen,
eventuell mit einem oder mehreren Worten, das es einem Benutzer
ermöglicht,
den Inhalt der entsprechenden Seite zu identifizieren, wobei ein
Label außerdem
die Nummer der entsprechenden Seite enthalten kann, die in dezimaler
Form codiert ist, um sie dem Benutzer verständlich zu machen.
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Das FLOF-System ordnet jedem Label
einen Farbcode zu, der beispielsweise der Hintergrundfarbe entspricht,
mit der das Label angezeigt wird.
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Um die Anzeige einer der Seiten zu
veranlassen, deren Label unten auf der gegenwärtig angezeigten Seite erscheint,
wählt der
Benutzer einfach den Farbcode, der mit dem gewählten Label übereinstimmt.
Die Wahl erfolgt beispielsweise über
die Fernsteuerung oder die Steuertastatur zu dem Fernseher, die
in diesem Fall farbige Tasten umfasst. Der Dekodierer liest dann
in dem Befehlspaket X27 der Seite, die momentan angezeigt wird,
die Nummer der Seite zu dem gewählten
Label. Das Paket X27 enthält
in der Tat Seitennummern zu jedem Label des Pakets X24, die der
gegenwärtig
angezeigten Seite entsprechen, wobei diese Seitennummern in Form von
binären
Nummern codiert sind. Die gewünschte Seite
wird schließlich
geladen, das heißt
gesucht und in den Anzeigespeicher durch den Dekodierer geladen
und dann auf dem Schirm angezeigt.
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Das FLOF-Navigationssystem hat sich
in der Praxis bewährt,
weil bei ihm die Kenntnis der Seitenummern nicht erforderlich ist,
um eine gewünschte Seite
anzuzeigen und abzufragen.
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Jedoch ist die Anzahl der Verknüpfungen (oder
der Label), die auf ein und derselben Seite angezeigt werden, auf
sechs beschränkt,
und sehr häufig
werden nur vier genutzt. Es ist daher bisweilen notwendig, mehrere
Seiten anzuzeigen, die gar nicht gewünscht werden, bevor man zu
der gewünschten Seite
gelangt. Wenn der Benutzer beispielsweise eine Seite mit Bezug auf
die Börse
von Paris abfragen will, kann es notwendig sein, dass er sich zunächst die
erste Seite des Finanzmagazins anzeigen lässt, dann die erste Seite einer
Rubrik mit Bezug auf die verschiedenen internationalen Börsenplätze, bevor
er die Seite anzeigen kann, die sich genau auf die Pariser Börse bezieht,
das heißt
die gewünschte
Seite. In bestimmten Fällen
kann es notwendig sein, sich bis zu einem Dutzend Seiten anzeigen
zu lassen, bevor man auf die gewünschte
Seite kommt, was für
bestimmte Seiten eine relativ lange Zugriffszeit bedeutet.
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Ein Navigationssystem wie das FLOF-System
ist außerdem
unflexibel, da der Inhalt der Pakete X24 und X27 zu jeder Teletextseite
des Programms der Wahl entspricht, die durch den Dienstanbieter
getroffen worden ist. Der Benutzer kann nicht je nach seinen eigenen
Bedürfnissen
seine eigenen Verknüpfungen
auswählen.
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Ein zweites Navigationssystem, das
System TOP (oder "Table
of Pages") wird
gegenwärtig
in den deutschsprachigen Ländern eingesetzt.
Bei jedem Verbund von Seiten oder Programmen werden zusätzlich nicht
anzeigbare Pakete bezüglich
der Hierarchie von Seiten übertragen,
die eine Definition der zu jeder Seite gehörigen Verknüpfungen enthalten. Diese Pakete
werden bei jedem Empfang des Programms abgespeichert. Bei einem
solchen System hat die Hierarchie drei Ebenen. Jedes Magazin wird in
einen Verbund mit einer variablen Anzahl von Rubriken unterteilt,
wobei jede Rubrik wiederum in eine variable Anzahl von Seiten unterteilt
wird. Bei der Anzeige einer gewünschten
Seite zeigt der Dekodierer beispielsweise unten auf der Seite auf
der 24-sten Zeile die Label "vorherige
Seite", "folgende Seite", "folgende Rubrik" und "folgendes Magazin" an. Wenn der Benutzer
wählt,
so geschieht dies über
farbige Tasten, die verschiedenen Labeln entsprechen, oder über Steuertasten
zum Verschieben und Auswählen eines
Labels, wobei der Dekodierer die getroffene Wahl einer Seitennummer
zuordnet, die dem Inhalt in dem Hierarchiepaketen entspricht. Schließlich sucht der
Dekodierer die gewünschte
Seite auf und speichert die Empfangsdaten in dem Anzeigespeicher ab.
Ein Navigationssystem wie das TOP-System ermöglicht es so dem Benutzer,
einfach von einer Seite auf die folgende Seite oder von einer Rubrik
auf die folgende Rubrik zu springen. Wenn der Benutzer jedoch allein
an einer ersten und einer dritten Rubrik interessiert ist, so muss
er nichtsdestotrotz die Anzeige der zweiten Rubrik hinnehmen, bevor
er zur dritten gelangt.
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So können die momentanen Systeme
für die Navigation
im Teletextservice einfach genutzt werden, da es nicht notwendig
ist, die Nummer einer gewünschten
Seite zu kennen, um auf sie zuzugreifen. Jedoch erfordert ihre Benutzung
sehr häufig
große Geduld,
um auf die gewünschte
Information zuzugreifen.
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Tatsächlich ist es häufig notwendig,
mehrere Seiten zu laden und anzuzeigen, bevor man eine gewünschte Seite
erreicht.
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Um die Zeiten für das Laden einer Teletextseite
zu beschränken,
ist es möglich,
einen Dekodierer mit einem Zwischenspeicher ausreichender Größe für das Ablegen
von mehreren Teletextseiten zu verwenden, insbesondere bei einem
Verbund von Seiten eines durch eine Fernsehanstalt ausgestrahlten
Programms. Dies ist insbesondere der Fall bei hochpreisigen Fernsehern.
Wenn der Teletextservice initialisiert wird, so speichert der Dekodierer
zuallererst das gesamte Programm oder einen Teil davon und zeigt
anschließend
die Einleitungsseite an. Wenn eine gewünschte Seite angezeigt werden
soll, so wird sie anschließend
einfach aus dem Zwischenspeicher in den Anzeigespeicher kopiert,
was schnell erfolgen kann. Parallel dazu wird je nach Empfang von
Teletextseiten der Inhalt des Zwischenspeichers aufgefrischt. Das
Anzeigen einer gewünschten
Seite erfolgt unmittelbar, da es nicht notwendig ist, auf den Empfang
dieser gewünschten
Seite zu warten, um sie anzuzeigen. Wenn der Fernseher mit einem TOP-Navigationssystem
oder einem FLOF-System verwendet wird, muss sich der Benutzer jedoch
trotz allem auf dem Schirm eventuell mehrere Seiten anzeigen lassen,
bevor er zu der gewünschten
Seite kommt, was umständlich
und unnötig
ist.
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In D1 (WO 0019721 A) wird ein Verfahren
offenbart, das es einem Benutzer eines Teletextservices erlaubt,
bevorzugte Seiten zu wählen
und zu speichern, je nach Wunsch des Benutzers, wobei sich die Zahl
in einer Liste von bevorzugten Seiten befindet. Der Zugriff des Benutzers
auf die Seiten, deren Nummer sich in der Liste der bevorzugten Seiten
befindet, wird vereinfacht.
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Ein Ziel der Erfindung ist es, ein
Verfahren anzugeben und eine Vorrichtung zu schaffen, so dass es
dem Benutzer ermöglicht
wird, einfach und schnell auf eine gewünschte Teletextseite zuzugreifen,
indem insbesondere vermieden wird, Zwischenseiten anzeigen zu müssen, die
nicht erwünscht
sind.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht
darin, ein Verfahren anzugeben und eine Vorrichtung zu schaffen,
mit der der Benutzer schnell einen kurzen, vollständigen Überblick über den
Verbund von dem Teletextprogramm einer Fernsehanstalt erhält.
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren
zur Anzeige eines Überblicks über ein
Teletextprogramm auf einem Fernsehempfangsschirm nach Anspruch 1.
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Die Erfindung betrifft außerdem eine
Vorrichtung zum Empfangen von Fernsehsignalen nach Anspruch 11.
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Unter Berücksichtigung der genannten
Ziele ist Gegenstand der Erfindung ein Verfahren zum Anzeigen einer
Inhaltsübersicht
für Teletext
auf einem Fernsehempfängerschirm,
wobei das Teletextprogramm mehrere Teletextseiten aufweist und jede
Teletextseite in Form einer Gruppe von Datenpaketen übertragen
wird, wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass es die
folgenden Schritte umfasst:
- – Empfangen
einer Teletextseite, deren Gruppe von Datenpaketen ein erstes Datenpaket
mit wenigstens einem Label mit Bezug auf eine andere Teletextseite
und ein zweites Datenpaket in Bezug zu dem ersten Datenpaket und
mit einer Seitennummer in Bezug zu dem wenigstens einem Label umfasst,
- – Decodieren
des ersten und des zweiten Datenpakets zum Erfassen wenigstens eines
Labels und der dazugehörigen
Seitennummer und
- – Abspeichern
des wenigstens einen Labels und der dazugehörigen Seitennummer in einem
Zwischenspeicher.
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Das erste Paket der Teletextseite,
die empfangen wurde, kann ebenso mehrere Label umfassen, wobei jedes
Label einen Bezug zu einer anderen Teletextseite herstellt, wobei
in diesem Fall das zweite Paket der empfangenen Teletextseite eine
Seitennummer enthält,
die jedem Label des ersten Pakets zugeordnet ist.
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Vorzugsweise werden die Schritte
Empfangen, Decodieren und Abspeichern zyklisch bei jedem Empfang
einer Teletextseite des Programms durchgeführt, um den Inhalt des Zwischenspeichers
zu aktualisieren.
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Gemäß einer Ausführungsform
kann das Verfahren außerdem
den folgenden Schritt umfassen, der auf Wunsch des Benutzers durchgeführt wird:
Anzeigen einer Inhaltsübersicht
des Teletextprogramms in Abhängigkeit
von dem Inhalt des Zwischenspeichers. Der Schritt des Anzeigens
der Inhaltsübersicht
umfasst vorzugsweise die Schritte: Lesen von Labeln und dazugehörigen Seitennummern in
dem Zwischenspeicher und Erzeugen der Inhaltsübersicht, wobei die Inhaltsübersicht
eine oder mehrere Seiten enthält,
die jeweils eine Liste von Labeln und dazugehörigen Seitennummern enthält.
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Bei der Erfindung werden Informationen
genutzt, die aus dem ersten und zweiten Paket der Daten extrahiert
werden und bereits unter anderem genutzt wurden, um eine oder mehrere
Seiten der Inhaltsübersicht
für die
Wiedergabe der Gruppe des Teletextprogramms zu erzeugen. Erfindungsgemäß kann der
Benutzer zu jedem Moment auf einfache Weise eine gewünschte Teletextseite
aufsuchen und unmittelbar ihre Nummer erfahren. Er kann ebenso in der
Inhaltsübersicht
schnell wählen,
indem er die Bewegungstasten benutzt und beispielsweise zur Auswahl
eine Steuertastatur verwendet, um das Label einer gewünschten
Teletextseite zu wählen,
deren Anzeige er wünscht.
Erfindungsgemäß erfolgt
die Anzeige der gewünschten
Seite schnell, da es nicht mehr notwendig ist, die Anzeige von zwischengelagerten
Teletextseiten anzufordern, um auf die gewünschte Teletextseite zuzugreifen.
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Die Erfindung lässt sich am einfachsten umsetzen,
indem das erste und zweite Datenpaket bereits systematisch für jede Teletextseite
ausgestrahlt werden. Bei der Erfindung wird auf diese Art eine bereits
vorhandene Information genutzt, um ein besonders taugliches Navigationssystem
zu schaffen und eine besonders einfache Benutzung zu ermöglichen, im
Gegensatz zu den bekannten Navigationssystemen.
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Gegenstand der Erfindung ist außerdem eine
Empfangsvorrichtung für
Fernsehsignale mit:
- – einer Empfangsantenne zum
Empfangen von Seiten eines Teletextdienstes, wobei die Antenne über einen
Fernsehsignalempfänger
mit einem Demodulator verbunden ist,
- – einen
Teletextdekodierer, der mit Demodulator verbunden ist und einen
ersten Anzeigespeicher umfasst, und
- – einem
Schirm mit Anzeigemitteln zum Lesen und Anzeigen des Inhalts des
Anzeigespeichers.
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Erfindungsgemäß umfasst der Teletextdekodierer
außerdem
Einrichtungen zum Umsetzen eines Verfahrens zum Anzeigen einer Inhaltsübersicht,
wie es oben beschrieben wurde, wobei die Einrichtungen wenigstens
einen Zwischenspeicher aufweisen.
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Gemäß einer Ausführungsform
umfassen die Einrichtungen zur Umsetzung des Verfahrens eine Gruppe
von Logikgattern.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform
umfassen die Einrichtungen zum Umsetzen des Verfahrens Softwaremittel
in Form von einer Gruppe von Befehlen, die in einem Speicher des
Dekodierers abgespeichert ist.
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Weitere Eigenschaften und Vorteile
der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines
Beispiels für
das erfindungsgemäße Verfahren zum
Anzeigen, wobei die Beschreibung Bezug nimmt auf die beigefügten Zeichnungen.
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1 ist
ein Diagramm zur Umsetzung einer Anzeige der Inhaltsübersicht
eines Teletextprogramms gemäß der Erfindung.
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2 ist
eine Vorrichtung zur Umsetzung des Verfahrens zum Anzeigen gemäß der Erfindung.
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In dem folgenden Beispiel wird das
erfindungsgemäße Verfahren
(1) verwendet, um eine vollständige Inhaltsübersicht
eines empfangenen Teletextprogramms zu erzeugen, wenn der Benutzer des
Teletextservices dies wünscht.
Die notwendigen Informationen zur Anzeige der Inhaltsübersicht
werden parallel regelmäßig aktualisiert,
und zwar über die
gesamte Dauer der Nutzung des Teletextservices. Es wird bei dem
Beispiel übrigens
davon ausgegangen, dass eine Fernsehanstalt, die das Teletextprogramm
anbietet, eine Anzahl von N = 20 Teletextseiten ausstrahlt und dass
die vollständige
Inhaltsübersicht
eine einzige Seite umfasst, d. h. auf einmal auf dem Schirm angezeigt
werden kann. Das vollständige
Programm (die N Seiten) wird durch die Anstalt kontinuierlich und
zyklisch während
der gesamten Dauer der Nutzung des Services ausgestrahlt.
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In dem Beispiel wird das erfindungsgemäße Verfahren
in einem Empfänger
für Fernsehsignale (2) umgesetzt, der insbesondere
einen Schirm 30, eine Antenne 31, die mit einem
Dekodierer 32 über
einen Empfänger 33 und
einen Demodulator 34 für
Fernsehsignale verbunden ist, umfasst.
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Der Dekodierer 32 (der in 2 nicht im Einzelnen dargestellt
ist) umfasst insbesondere einen Speicher für die Anzeige, der kontinuierlich
durch Anzeigeeinrichtungen des Schirms (die nicht dargestellt sind)
ausgelesen wird. Der Dekodierer 32 umfasst außerdem Einrichtungen
zum Umsetzen des erfindungsgemäßen Verfahrens,
die später
im Einzelnen erläutert
werden.
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In dem Beispiel umfasst das erfindungsgemäße Verfahren
zum Anzeigen nach 1 einen ersten
Schritt 10 zur Akquisition von notwendigen Daten für die Erzeugung
einer Inhaltsübersicht
und einen zweiten Schritt 20 zum Anzeigen der Inhaltsübersicht.
Der erste Schritt 10 wird bei jeder ausgestrahlten Teletextseite
und während
der gesamten Dauer der Aktivität
des Teletextservices kontinuierlich durchgeführt. Dagegen wird der zweite
Schritt 20 zur Anzeige der Inhaltsübersicht nur auf Wunsch des Benutzers
des Services ausgeführt.
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Der erste Schritt 10 umfasst
die Teilschritte 12, 14, 16 zum Empfangen,
Decodieren und Abspeichern von notwendigen Informationen für die Erzeugung
der Inhaltsübersicht.
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Im Verlauf von Schritt 12 empfängt der
Dekodierer des Fernsehempfängers
Datenpakete einer Teletextseite und insbesondere die Pakete X24
und X27 der besagten Seite.
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Wie oben ausgeführt, enthält das Paket X24 einer Teletextseite
eine Gruppe von Labeln, die meistens weniger als vier und unter
Umständen
null Elemente umfasst. Die Label stellen Verknüpfungen zu anderen Seiten des
Teletextprogramms dar. Das dazugehörige Paket X27 enthält seinerseits
Seitennummern zu jedem Label des Pakets X24, die als binäre Ziffern
codiert sind. Ein Label ist eine Zeichenkette mit einem oder mehreren
Worten, mit der es dem Benutzer ermöglicht wird, den Inhalt der
entsprechenden Seite zu identifizieren. Vorzugsweise umfasst ein Label
außerdem
ein Wort, das die Nummer der entsprechenden Seite in dezimaler Form
anzeigt. Beispielsweise zeigt ein Label wie "Sport: 150" dem Benutzer an, dass das Sportmagazin
auf der Seite 150 des Programms beginnt.
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Im Verlauf von Schritt 14 decodiert
der Dekodierer die Pakete X24, X27, um jedem Label des Pakets X24
die Seitennummer zuzuordnen, die dem Inhalt im Paket X27 entspricht.
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Im Verlauf von Schritt 16 werden
die Paare Label/Nummer der Seite, die man am Ende von Schritt 14 erhält, soweit
vorhanden, in einem Zwischenspeicher abgelegt. Wenn ein vorangehender Wert
für ein
Paar Label/Seitennummer in dem Zwischenspeicher bereits abgelegt
worden ist, so wird selbstverständlich
dieser vorherige Wert gelöscht und/oder
durch den neuen Wert ersetzt.
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Die Paare Label/Seitennummer werden
beispielsweise in alphabetischer Reihenfolge der Label abgelegt.
Diese einfache Lösung
vermeidet Redundanzen und die überflüssige Abspeicherung
des gleichen Paars Label/Seitennummer an zwei verschiedenen Orten
in dem Zwischenspeicher. Dieses Risiko ist in der Tat nicht zu vernachlässigen,
da sich das gleiche Label in mehreren Paketen X24 befinden kann.
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Weitere Lösungen sind selbstverständlich vorstellbar.
Beispielsweise können
die Paare Label/Seitennummer in aufsteigender Reihenfolge der Seitennummer
angeordnet werden. Diese Anordnung ist jedoch weniger interessant,
da sich zwei verschiedene Label auf eine gleiche Seite beziehen
können
und Informationen unter Umständen
verloren gehen.
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Am Ende des Teilschrittes 16 wird
ein neuer Schritt 10 ausgeführt. Der Schritt 10 wird
kontinuierlich während
der gesamten Dauer der Nutzung des Teletextservices durchgeführt. Dies
ermöglicht
es, den Inhalt des Zwischenspeichers zu aktualisieren.
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Der zweite Schritt 20 der
Anzeige der Inhaltsübersicht
wird parallel zur Durchführung
des ersten Schrittes 10 durchgeführt, und zwar ausschließlich bei
Aufforderung durch den Benutzer. In dem Beispiel nach 1 umfasst der Schritt 20 vier
Teilschritte 22, 24, 26, 28,
die die Teilschritte sind: Lesen und Sortieren von Labeln, Erzeugen
und Abspeichern der Inhaltsübersicht.
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Im Verlauf von Schritt 22 werden
die Label in dem Zwischenspeicher gelesen. Im Verlauf von Schritt 24 werden
die Label und dazugehörigen
Nummern sortiert und klassifiziert, beispielsweise in alphabetischer
Reihenfolge der Label. Sie können
außerdem
nach Thema oder durch Neugruppierung der Labels mit einem gemeinsamen
Teil der Zeichenketten zum Beispiel angeordnet werden. Weitere Arten der
Sortierung lassen sich finden, wobei das Wesentliche dabei ist,
die Gruppe der Label in ein Verzeichnis einzubinden, vorzugsweise
so, dass es für
den Benutzer einfach verständlich
ist. Der Sortierungsschritt 24 ist nicht zwingend notwendig
und kann unter Umständen
gestrichen werden; dieser Schritt bezieht sich einfach darauf, die
zukünftige
Nutzung der Inhaltsübersicht
zu vereinfachen.
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Der Schritt der Erzeugung der Inhaltsübersicht 26 besteht
darin, ein Menü zu
erzeugen, dass wie eine Seite des Teletextprogramms eventuell ein Paket
X0, bis zu 23 Pakete X1 bis X23 und eventuell Pakete X24 bis X31
aufweist.
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Ein Menü ist eine Gruppe von Informationen, die
durch den Teletextdekodierer verfasst wurde, nicht jedoch von der
Fernsehanstalt ausgestrahlt wurde. Ein Menü kann ebenso in einem Speicher
des Dekodierers abgespeichert werden und/oder auf dem Schirm angezeigt
werden. Ein Menü kann
mehrere Seiten umfassen, wenn sein Inhalt zu groß ist, um auf einmal auf dem
Schirm angezeigt zu werden. Weitere Menüs außer dem Inhaltsübersichtmenü gibt es
und sind darüber
hinaus bekannt. Beispielsweise kann ein Menü mit Tipps für die Einstellung
der Lautstärke
oder des Empfangsbildes auf dem Schirm angezeigt werden, wenn der
Teletextdekodierer eingeschaltet wird.
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Die Pakete X0 bis X31 des Inhaltsübersichtsmenüs werden
auf folgende Art definiert. Das Paket X0 ist ein Kopfpaket, das
insbesondere eine Angabe des Inhalts der folgenden Pakete X1 bis
X31 enthält, beispielsweise
in Form von " Inhaltsübersichts"-Zeichenketten, sowie eine Seitennummer,
die sich von Teletextseitennummern des Programms unterscheidet.
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Die Pakete X1 bis X23 des Inhaltsübersichtsmenüs, Normalpakete
genannt, enthalten bereits in dem Zwischenspeicher abgespeicherte
Label, die den Informationsgehalt der Inhaltsübersicht bilden. Jedes Normalpaket
umfasst eine Gruppe von Zeichen, die auf derselben Zeile des Schirms
anzuzeigen sind. Je nach Größe der Label
(Anzahl der Zeichen, durch die sie dargestellt werden) kann das
gleiche Paket ein oder mehrere Label oder einfach einen Abschnitt
von Labeln umfassen. Bei einem Programm mit N = 20 Teletextseiten
kann man zum Beispiel 20 Pakete X 2 bis X21 mit jeweils einem Label erzeugen.
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Die Pakete X24, X25, X26, X27, X28,
X29, X30 und X31 enthalten insbesondere Informationen mit Bezug
auf die Formatierung des Inhalts der Normalpakete des Inhaltsübersichtsmenüs bei ihrer
Anzeige und eventuell Informationen mit Bezug auf Verknüpfungen
zu anderen Teletextseiten des Programms. Diese Pakete sind nicht
zwingend notwendig für
die Erzeugung der Inhaltsübersicht
und können
eventuell auch übergangen
werden.
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Im Verlauf der Durchführung von
Schritt 28 wird die Gruppe von Paketen X0 bis X31 des erzeugten
Inhaltsübersichtsmenüs anschließend in
dem Anzeigespeicher abgelegt, der kontinuierlich durch die Anzeigeeinrichtungen
für den
Schirm des Fernsehers ausgelesen wird, um seinen Inhalt auf dem Schirm
darzustellen.
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In dem obigen Beispiel umfasst ein
Teletextprogramm N = 20 Seiten, die Gruppe der Label des Programms
wird in nur 20 Datenpaketen für
die Anzeige X2 bis X21 abgespeichert, und das Verfahren erzeugt
ein Inhaltsübersichtsmenü mit einer
einzigen Seite. Darüber
hinaus umfasst jedes in der Inhaltsübersicht angezeigte Label die
Nummer (im Dezimalsystem) der entsprechenden Seite. In diesem Fall sucht
der Benutzer für
die Verwendung der angezeigten Inhaltsübersicht und zur Anforderung
der Anzeige einer gewünschten
Teletextseite des Programms einfach die Seitennummer in dem Label
der gewählten
Teletextseite auf.
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Eine Abwandlung des Verfahrens nach 1 ist besonders interessant
bei Programmen mit einer großen
Anzahl von Teletextseiten, zum Beispiel N = 100 Seiten, und wenn
es notwendig wird, ein Inhaltsübersichtsmenü mit mehreren
Seiten zu erzeugen, um die Gruppe von Labeln aller Teletextseiten des
Programms in ein Verzeichnis zu bringen. Bei dieser Abwandlung werden
die Schritte 26 und 28 auf folgende Art modifiziert.
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Im Verlauf der Durchführung von
Schritt 26 wird eine Inhaltsübersicht mit mehreren Seiten
erzeugt, so vielen Seiten der Inhaltsübersicht, wie notwendig sind,
um die Gruppe von Labeln in dem Zwischenspeicher und im Verlauf
der nachfolgenden Ausführungen
von Schritt 16 abgelegten Labels in ein Verzeichnis zu
bringen. Bei einem Programm mit beispielsweise 100 Teletextseiten
können
fünf Übersichtsseiten
erzeugt werden, wobei jede Seite 20 Label mit Angabe des betreffenden
Objekts auf den 20 verschiedenen Teletextseiten enthält.
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Jede erzeugte Seite der Inhaltsübersicht
umfasst ebenso wie eine Teletextseite des ausgestrahlten Programms
ein Paket X0, bis zu 23 Pakete X1 bis X23 und eventuelle Pakete
X24 bis X31, die auf die folgende Art definiert sind.
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Das Paket X0 am Kopf umfasst insbesondere
eine Angabe zu dem Inhalt der Seite sowie eine Seitennummer. Selbstverständlich umfassen
zwei verschiedene Inhaltsübersichtsseiten
verschiedene Seitennummern. Die Pakete X1 bis X23 umfassen Label
in dem Zwischenspeicher, die eventuell neu angeordnet worden sind,
und zwar in alphabetischer Reihenfolge oder nach Thema.
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Das Paket X24 umfasst Label der Art "folgende Seite" und/oder "vorangehende Seite", wobei die Label
außerdem
eventuell die Nummer (in vom Benutzer lesbarer Form) der entsprechenden
Inhaltsübersichtsseiten
umfassen, um es dem Benutzer zu ermöglichen, leicht auf alle Seiten
des Inhaltsübersichtsmenüs zuzugreifen.
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Wenn das Paket X27 existiert, enthält es die Nummern
der Seite des Inhaltsübersichtsmenüs, die zu
den Labeln des Pakets X24 gehören
und in Form von binären
Zahlen codiert sind.
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Schließlich umfassen die Pakete X25,
X26, X28, X29, X30 oder X31, falls sie existieren, insbesondere
Informationen über
die Formatierung des Inhalts der Pakete X1 bis X23 bei ihrer Anzeige
auf dem Schirm.
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Im Verlauf der Durchführung von
Schritt 28 werden alle Seiten, die im Verlauf der Durchführung von
Schritt 26 vorher erzeugt worden sind, in einem zweiten
Zwischenspeicher abgelegt. Dann wird eine Seite (vorzugsweise die
erste) des Inhaltsübersichtsmenüs, das erzeugt
worden ist, aus dem zweiten Zwischenspeicher in den Anzeigespeicher
kopiert, um den Beginn der Inhaltsübersicht sofort anzuzeigen.
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Man beachte, dass der erste und zweite
Zwischenspeicher, die einerseits zum Ablegen der Paare Label/Seitennummer
im Schritt 16 sowie andererseits der Gesamtinhaltsübersicht
im Schritt 28 verwendet werden durch einen einzigen Zwischenspeicher
mit einer ersten Zone zum Ablegen des Inhalts der Pakete X24, X27
der Programmseiten und einer zweiten Zone zum Ablegen der erzeugten
Inhaltsübersicht
ersetzt werden können.
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Man beachte außerdem, dass es nicht zwingend
notwendig ist, die Pakete X27 zu den Paketen X24 für die Seiten
der Inhaltsübersicht
zu erzeugen, wenn die Seitennummern bereits in den Labeln enthalten
sind, die sich in den Paketen X24 befinden und daher auf dem Schirm
angezeigt werden. Tatsächlich kann
der Benutzer in diesem Fall die Anzeige einer gewünschten
Inhaltsübersichtsseite
veranlassen, indem er direkt die Nummer der gewünschten Inhaltsübersichtsseite
auf der Steuertastatur oder der Fernsteuerung des Empfängers eingibt.
Das Hinzufügen der
Pakete X27 vereinfacht die Benutzung der Inhaltsübersicht jedoch, indem die
Gruppe von Seiten der Inhaltsübersicht
abgefragt wird (und eventuell eine Seite ausgewählt wird), indem einfach die
Bewegungsknöpfe
und Auswahlknöpfe
oder beispielsweise farbigen Tasten betätigt werden.
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Schließlich ist zu beachten, dass
das Verfahren und die Vorrichtung, die oben in Bezug auf die 1 und 2 beschrieben wurden, nur Beispiele ohne Einschränkung für das Umsetzen
der Erfindung sind. Insbesondere wurden alle numerischen Werte lediglich
zur Erläuterung
angegeben und können
selbstverständlich
modifiziert werden.
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Bei einer weiteren Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
umfassen die Schritte 10, 20 die Teilschritte
zum Testen 15, 21 (die in 1 gestrichelt dargestellt sind).
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Bei der Durchführung von Schritt 15 wird festgestellt,
ob ein Schritt 22, Lesen im Zwischenspeicher, gerade durchgeführt wird.
Wenn der Test negativ verläuft,
ist der Zwischenspeicher frei zugänglich, und der Schritt 16,
Abspeicherung, wird durchgeführt.
Wenn dagegen ein Schritt 22 gerade durchgeführt wird,
so wird der Schritt 15, Testen, erneut ausgeführt.
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Auf die gleiche Art wird bei der
Durchführung von
Schritt 21 sichergestellt, ob ein Schritt 16,
Abspeicherung von Labeln, gerade durchgeführt wird oder nicht. Wenn der
Test negativ verläuft,
ist der Zwischenspeicher frei zugänglich, und der Schritt 22,
Lesen, wird ausgeführt.
Wenn dagegen ein Schritt 16 gerade durchgeführt wird,
so wird der Schritt 21, Testen, erneut durchgeführt.
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Diese Abwandlung ist insbesondere
interessant für
den ziemlich häufigen
Fall, dass der Zwischenspeicher nicht gleichzeitig für das Lesen
und Schreiben zur Verfügung
steht. Durch Hinzufügen der
Abfragen 15, 21 wird es außerdem möglich, eventuelle Zugriffskonflikte
zu vermeiden.
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Das erfindungsgemäße Verfahren, von dem oben
ein Beispiel beschrieben wurde, wird durch den Dekodierer eines
Empfängers
für Fernsehsignale umgesetzt,
wie er in 2 dargestellt
ist, und zwar durch Einrichtungen, die hierfür vorgesehen sind, d. h.
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Einrichtungen zum Erzeugen und Anzeigen einer
oder mehrerer Inhaltsübersichtsseiten
auf dem Schirm in Abhängigkeit
von einer Gruppe von Teletextseiten, die an den Empfänger in
Form von digitalen Datenpaketen versendet wurden.
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Die genannten Einrichtung umfassen
insbesondere einen ersten Zwischenspeicher zum Abspeichern der Label
und Seitennummern im Verlauf der Durchführung von Schritt 16 und
eventuell einen zweiten Zwischenspeicher zum Abspeichern von Inhaltsübersichtsseiten
im Verlauf der Ausführung
von dem Abspeicherungsschritt 28. Selbstverständlich können der
erste und zweite Speicher durch zwei getrennte Zonen ein und desselben
Speichers ersetzt werden.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfassen
die genannten Einrichtungen außerdem Softwaremittel
in Form einer Gruppe von Befehlen, die in einem Speicher des Dekodierers
abgelegt sind, der zu diesem Zweck vorgesehen ist. Gemäß einer weiteren
Ausführungsform
umfassen die Einrichtungen eine Gruppe von Logikgattern und -schaltkreisen mit ähnlicher
Funktion.