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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Es
sind zahlreiche Arten von Einweg-Absorptionsprodukten, wie Windeln, Übungshosen,
Inkontinenzvorrichtungen für
Erwachsene, Damenbinden, Slipeinlagen und dergleichen, erhältlich,
die ein hohes Vermögen
zur Absorption von Urin und anderen Körperausscheidungen aufweisen.
Einwegprodukte dieser Art umfassen im Allgemeinen eine bestimmte
Art von flüssigkeitsdurchlässigem Oberschichtmaterial,
einen Absorptionskern und ein flüssigkeitsundurchlässiges Unterschichtmaterial.
Diese Arten von Absorptionsartikeln können zwar hoch wirksam für die Absorption
von Flüssigkeiten
sein, jedoch ist allgemein bekannt, dass die Haut unter dem Absorptionsartikel
anfälliger
für Hauterkrankungen
ist, einschließlich
Windelausschlag oder Windeldermatitis, Erythem (d.h. Röte), Hitzeausschlag,
Abschürfung,
Druckstellen und Verlust der Hautbarriere. Windelausschlag ist eine übliche Form
von Reizung und Entzündung
derjenigen Teile eines Säuglingskörpers, die normalerweise
von einer Windel bedeckt sind. Es ist allgemein akzeptiert, dass
Windelausschlag oder Windeldermatitis ein Zustand ist, der als Reizmittel-Kontaktdermatitis
beginnt. Die allgemein bekannten Faktoren, die mit Windeldermatitis
verbunden sind, umfassen Ammoniak, Bakterien, Produkte mit Bakterientätigkeit, Urin-pH,
Candida albicans und Feuchtigkeit. Diese Reizung und/oder Entzündung resultiert
aus ausgedehntem Kontakt der Haut mit Urin, Faeces oder beidem.
Wenn Absorptionsartikel getragen werden, um die Körperausscheidungen
aufzufangen und zurückzuhalten,
halten die Absorptionsartikel nicht nur die Haut des Trägers in
direktem Kontakt mit Reizmitteln in den Körperausscheidungen, sondern
halten die Haut auch in einem abgeschlossenen Zustand. Häufig ist
die Haut einem solchen Zustand für
ausgedehnte Zeiträume
ausgesetzt, das heißt,
bis der verschmutzte Artikel gewechselt wird. Da die Haut unter
dem Absorptionsartikel durch solche ausgedehnten und wiederholten Belastungen überwässert oder
gereizt wird, wird der Hautzustand beeinträchtigt, d.h., die Haut wird
verletzt und/oder wird anfälliger
für Hauterkrankungen
oder -schäden.
Dieser Zustand ist zwar sicherlich bei Säuglingen verbreiteter, jedoch
ist er nicht auf Säuglinge
beschränkt. Ähnliche
Zustände treten
beispielsweise bei inkontinenten oder bettlägerigen Erwachsenen auf.
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Bei üblichen
Ansätzen
zur Verbesserung der Hautzustände
in den Windelbereichen steht häufig
die Verringerung der Hauthydratation im Mittelpunkt, wie häufiges Windelwechseln,
Verwendung von feuchtigkeitsabsorbierenden Pulvern, Verwendung von
superabsorbierenden Materialien und Verbesserung des Luftstroms
in Windeln und dergleichen.
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Ein
anderer üblicher
Ansatz ist das Auftragen einer topischen Creme, Salbe, Lotion oder
Paste auf die betroffenen Bereiche. Dieses Verfahren sorgt normalerweise
für ein
gewisses Maß an
physischem Barriereschutz für
die Haut gegen direkten Kontakt mit Fäkal- oder Urinreizmitteln.
Der Barriereansatz ist jedoch möglicherweise
in sich selbst verschließend
und somit nicht sehr wirksam, sobald sich ein vollständig ausgebildeter Fall
von Windeldermatitis entwickelt hat. Es besteht eine Tendenz, die
Creme oder Salbe gegen Windelausschlag in reichlichem Maße aufzutragen,
was verschließend,
verschmutzend, verschwenderisch und ästhetisch unangenehm ist. Darüber hinaus
kann die überschüssige Creme/Salbe
auf den Absorptionsartikel oder andere Kleidung, wie Unterwäsche, übertragen
werden, was zu verringertem Absorptionsvermögen oder verschmutzter Kleidung
führt.
Dieses Verfahren ist zudem zeitaufwendig und wird oft vergessen.
Außerdem
wird die Creme/Salbe in der Regel in einem wieder verwendbaren Behälter geliefert
und von Hand auf die Haut aufgetragen. Die Zusammensetzung weist
häufig
eine dicke, fettige und klebrige Konsistenz auf, um auf der Haut des
Säuglings
zu verbleiben, die restliche Zusammensetzung lässt sich nicht leicht von der Öffnung des
Behälters
oder den Händen
des Pflegers entfernen, und die Möglichkeit von Kreuzkontamination
von einem Säugling
zu einem anderen ist erhöht.
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Bei
einem anderen Ansatz wird versucht, durch Verwendung einer Hautpflegezusammensetzung
mit mehreren Inhaltsstoffen mehrere Ursachen oder wichtige Cofaktoren
gleichzeitig zu behandeln. Die Zusammensetzung kann Barrieresubstanzen,
Hautkonditioniermittel oder Weichmacher und sogar verschiedene Hautpflegebestandteile
enthalten.
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Die
Hautpflegebestandteile können
als unlösliche
Teilchen vorhanden sein, die aufgrund ihrer begrenzten Löslichkeit
in den ölhaltigen
Substanzen in den im Wesentlichen ölhaltigen Zusammensetzungen suspendiert
sind. Außerdem
besitzen diese festen Teilchen im Allgemeinen Dichten, die viel
höher sind
als die ölhaltige
Matrix, in der sie dispergiert sind. Übliche im Handel erhältliche
Cremes oder Salben gegen Windelausschlag umfassen beispielsweise
Zinkoxidteilchen, welche in einer organischen Matrix dispergiert
sind. Zinkoxid besitzt eine Dichte von etwa 5,7 g/cm3,
während
die Dichte von organischen Verbindungen im Allgemeinen etwa 0,9
g/cm3 beträgt. Dieser große Dichteunterschied
führt oft
zu Trennungs- und Verarbeitungsproblemen.
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Eine
gute Suspension der Hautpflegebestandteile in der Lotionzusammensetzung
ist äußerst wünschenswert.
Wie hier verwendet, bedeutet „gute" Suspension, dass
die teilchenförmigen
Substanzen im Wesentlichen gleichmäßig in dem Medium dispergiert
sind und dass die Dispersion stabil ist, d.h. keine sichtbare Schichtbildung,
Agglomeration oder Ablagerung im Laufe der Zeit. Durch eine gleichmäßige Verteilung
der Bestandteile wird die Schwankung in der Produktqualität minimiert
und gewährleistet,
dass jedes Auftragen des Produkts auf die Haut eine ausreichende
Menge an Inhaltsstoffen liefert, um Wirksamkeit zu erzielen. Es
besteht keine Notwendigkeit, das Produkt übermäßig aufzutragen, um die gewünschten
Vorteile zu erreichen; folglich fällt weniger Abfall an. Daher
sorgt eine gute Suspension für
die wirksamste Abgabe dieser Hautpflegebestandteile auf die Haut
und maximiert die Hautvorteile. Außerdem besteht keine Notwendigkeit,
eine zusätzliche
Menge der teuren Bestandteile einzubeziehen, um Wirksamkeit sicherzustellen;
somit kann eine wirksame Zusammensetzung zu geringeren Kosten hergestellt
werden. Darüber
hinaus verringert eine gute Suspension auch die Klumpigkeit der
Lotion und sorgt für
ein sanftes Hautgefühl
beim Auftragen.
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Im
Allgemeinen unterliegt eine Suspension von Partikeln in einer Newtonschen
Flüssigkeit
dem Stokes-Gesetz, wonach die Geschwindigkeit der Trennung oder
Ablagerung proportional zum Dichteunterschied zwischen den suspendierten
Teilchen und dem Suspensionsmedium, zum Quadrat der Teilchengröße der suspendierten
Teilchen und umgekehrt proportional zur Viskosität des Mediums ist. Agglomeration
und Schwerkraftablagerung werden oft beobachtet, wenn teilchenförmige Materialien
in einer Newtonschen Flüssigkeit
suspendiert sind, wodurch Probleme bei Lagerung, Transport und Verarbeitung
dieser Zusammensetzungen hervorgerufen werden. Wenn ein diskontinuierliches
Verfahren angewendet wird, können
die Agglomeration und die Ablagerung in einem Vorratsbehälter auftreten.
Außerdem
neigen die Agglomerate, die entweder in dem Vorratsbehälter oder
während
des Prozesses gebildet werden, beim Fließen der Zusammensetzung durch
die Verarbeitungseinrichtung dazu, in verschiedenen Elementen mit
kleinem Durchmesser (wie Rohre, Ventile, Schlitze) entlang der Verarbeitungslinie
hängen
zu bleiben. Dieses Problem der „Überbrückung" führt
häufig
zu verstopften Öffnungen,
Schlitzen und/oder engen Rohren und kann den Fluss der Zusammensetzung
durch die Verarbeitungseinrichtung beträchtlich verringern oder sogar
stoppen.
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Durch
Rühren
oder turbulenten Fluss können
die suspendierten Teilchen redispergiert und Agglomerations- und
Ablagerungsprobleme verhindert werden. Es ist bekannt, dass der
Fluss einer Flüssigkeit
durch ein Rohr oder ähnliche
Elemente laminar oder turbulent sein kann, und der Übergang
von laminarem Fluss zu turbulentem Fluss hängt von den Eigenschaften der
Flüssigkeit,
ihrer Geschwindigkeit und dem Durchmesser des Rohrs ab. Rühren, Geschwindigkeit
und Rohrdurchmesser sind jedoch Verarbeitungsparameter, die für ein gegebenes
Stück Einrichtung auf
einen begrenzten Bereich beschränkt
werden. Durch Änderungen
dieser Parameter innerhalb des die Einrichtung begrenzenden Bereichs
wird das Problem häufig
nicht gelöst.
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Eine
Vielfalt von rheologischen Mitteln, wie Verdickungsmitteln, thixotropen
Mitteln und Dispergiermitteln, kann zu einer solchen Zusammensetzung
gegeben werden, um die rheologischen Eigenschaften der Zusammensetzung
zu verändern.
Diese rheologischen Mittel dienen dazu, die Stabilität der Suspensionen
zu verbessern und die Viskosität
für einen
breiten Bereich von Prozessbedingungen und Endanwendungssituationen
auf einer gewünschten
Stufe zu halten.
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Cremes
oder Salben, die Teilchen von Zinkoxid, antimikrobielle Mittel oder
Protease- oder Enzyminhibitoren enthalten, sind bekannt. Diese Zusammensetzungen
werden üblicherweise
als Öl-in-Wasser-
oder Wasser-in-Öl-Emulsionen
hergestellt. Diese Emulsionen sind nicht sehr wirksam in der Verbesserung
des Zustands und/oder des Erscheinungsbilds der von der Windel bedeckten
Haut, insbesondere wenn die Zusammensetzung über eine Trägersubstanz, wie einen Absorptionsartikel,
abgegeben wird. Das Absorptionskernelement kann die wässrige Phase
von der Oberfläche
des Artikels weg saugen und dadurch die durch die Zusammensetzung
verschafften Hautvorteile verringern. Außerdem kann die Ölphase,
da sie mitgezogen wird, das Absorptionsvermögen des Kerns beeinträchtigen.
Ebenfalls bekannt sind wasserfreie Zusammensetzungen, welche typischerweise
flüchtige
flüssige
Träger
wie Silikon oder Lösungsmittel
enthalten. Die flüchtigen Stoffe
können
eine Reizung oder ein Brennen der Haut hervorrufen, und diese Wirkungen
sind besonders akut, wenn die Haut bereits aufgrund von chronischer
Belastung mit Körperausscheidungen
verletzt oder beeinträchtigt
ist. Darüber
hinaus können
Dämpfe
aus den flüchtigen
Stoffen zwischen der Haut und dem eng an der Haut getragenen Absorptionsartikel
eingeschlossen werden, wodurch die Reizungs- oder Brennwirkungen weiter
verschlimmert werden. Beispielhafte Cremes oder Salben sind in US-Patent
Nr. 4,556,560, erteilt am 3. Dezember 1985 an Buckingham, US- Patent Nr. 5,091,193,
erteilt am 25. Februar 1992 an Enjolras et al., US-Patent Nr. 5,110,593,
erteilt am 5. Mai 1992 an Benford, US-Patent Nr. 5,362,488, erteilt
am 8. November 1994 an Sibley et al., und US-Patent Nr. 5,618,522,
erteilt am 8. April 1997 an Kaleta et al., offenbart.
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Produkte,
welche die von der FDA monographierten Hautpflegebestandteile enthalten,
sind im Handel erhältlich,
wie A and D® Ointment,
Vaseline® Petroleum
Jelly, Desitin® Diaper
Rash Ointment und Daily Care Ointment, Gold Bond® Medicated
Baby Powder, Aquaphor® Healing Ointment, Baby
Magic® Baby
Lotion, Johnson's
Ultra Sensitive Baby Cream. Diese im Handel erhältlichen Produkte haben den
Hauptnachteil, dass sie Cremes oder Salben sind, d.h., sie sind
bei Raumtemperatur fließfähig, so
dass sie nicht auf der Oberfläche eines
Absorptionsartikels immobilisiert werden können und das Absorptionsvermögen des
Artikels beeinträchtigen.
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Es
ist ebenfalls bekannt, dass feste oder halbfeste Zusammensetzungen
durch Verwendung von entweder verfestigbaren Trägern oder Härtungsmitteln (z.B. Petrolatum,
Wachse) bereitgestellt werden können. Beispielsweise
US-Patent Nr. 5,194,261, erteilt am 16. März 1993 an Picherri. Die Picherri-Referenz
offenbart einen halbfesten Stoff, der als dicke Haft- und Barriereschicht über der
Haut wirkt. Die Salbe hat eine dicke und klebrige Konsistenz. Eine
zusätzliche
Barriereschicht ist über
der Salbe aufgetragen. Der Hauptnachteil der Pichierri-Referenz
ist die Klebrigkeit und Verschließbarkeit der Salbe und der
Barriereschicht. Darüber
hinaus enthält
sie weder die Hautpflegebestandteile der vorliegenden Erfindung
noch das rheologische Mittel, um die Hautpflegebestandteile zu suspendieren
und Ablagerung zu verhindern. US-Patent Nr. 4,911,932, erteilt am 27.
März 1990
an Clum et al.. Die Clum-Referenz lehrt Zusammensetzungen, die spezifische
Imidazolderivate und Zinkoxid enthalten. Die Clum-Referenz offenbart
weder eine automatische Übertragung
(d.h. ohne manuelles Auftragen) der Zusammensetzung auf die Haut
noch eine Abgabeträgersubstanz
für die
Zusammensetzung noch, wie die Zu sammensetzung erfolgreich verteilt
und auf der hautkontaktierenden Oberfläche der Abgabeträgersubstanz
immobilisiert wird.
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Mit
Hautpflegezusammensetzungen behandelte oder imprägnierte Artikel sind ebenfalls
bekannt. Beispielsweise offenbart US-Patent Nr. 3,896,807, erteilt
am 29. Juli 1975 an Buchalter, einen Artikel, der mit einer festen Ölphase einer
Creme-Formulierung imprägniert
ist, die bei Zugabe von Feuchtigkeit eine Creme bildet. Ein Hauptnachteil
des durch die Referenz offenbarten Artikels liegt darin, dass die Übertragung
einer vorteilhaften Substanz von dem absorbierenden Substrat auf
die Haut verzögert
wird und nur realisiert wird, wenn Körperflüssigkeiten freigesetzt werden.
Außerdem
enthält
die Referenzzusammensetzung weder Hautpflegebestandteile für Hautpflegevorteile
noch rheologische Mittel, um diese zu suspendieren und ihre Ablagerung zu
verhindern. US-Patent Nr. 5,525,346, erteilt am 11. Juni 1996 an
Hartung et al., offenbart einen Absorptionsartikel mit Öl-in-Wasser-Emulsionen,
umfassend einen nichtionischen Emulgator, ein Dimethicon, ein Natriumcitrat-/Citronensäure-Puffersystem,
Aloe Vera, Konservierungsstoffe und Wasser. Der Hauptnachteil der Referenz
liegt darin, dass die wässrige
Phase durch das Absorptionselement des Artikels von der Oberfläche weg
gesogen werden kann, was zu einer verringerten Wirksamkeit der Emulsionen
hinsichtlich Hautvorteilen und zu einer Beeinträchtigung des Absorptionsvermögens des
Artikels führt.
US-Patent Nr. 5,643,588, erteilt am 1. Juli 1997, und US-Patent
Nr. 5,635,191, erteilt am 3. Juni 1997, beide an Roe et al., US-Patent
Nr. 5,607,760, erteilt am 4. März
1997, und US-Patent Nr. 5,609,587, erteilt am 11. März 1997,
beide an Roe, offenbaren Einweg-Absorptionsartikel, bei denen sich
eine Lotionzusammensetzung auf der Oberschicht befindet; die Lotionzusammensetzung
umfasst einen Weichmacher und ein Immobilisierungsmittel. Der Hauptnachteil
der Referenz liegt darin, dass die Zusammensetzungen weder die erfindungsgemäßen Hautpflegebestandteile
enthalten noch rheologische Mittel, um sie zu suspendieren und Ablagerung
zu verhindern. US-Patentanmeldung Nr. 09/041,509, eingereicht am
12. März
1998 von McOsker et al., US-Patentanmeldung Nr. 09/041,232, eingereicht
am 12. März
1998 von Rourke et al., und US-Patentanmeldung Nr. 09/041,266, eingereicht
am 12. März
1998 von Roe et al., offenbaren Hautpflegebestandteile, die direkt
oder über
eine Abgabeträgersubstanz,
in der die Hautpflegebestandteile entweder unverdünnt oder
in einer Zusammensetzung vorliegen, in einen Absorptionsartikel
einbezogen sind. WO 99/22684 offenbart Lagenmaterialien, die zwei oder
mehr darin offenbarte Hautpflegezusammensetzungen aufweisen. Die
Hautpflegezusammensetzungen können
wahlweise viskositätssteigernde
Mittel, z.B. Silica, umfassen. WO 97/38735 offenbart eine Zusammensetzung
zur Verhinderung von Hautreizung, die einen organmineralischen Ton
umfassen kann. Der Hauptnachteil der Referenzen liegt darin, dass
die Zusammensetzungen kein rheologisches Mittel zur Stabilisierung der
Hautpflegezusammensetzung enthalten und für den Verarbeitungs-/Umwandlungsvorgang
ungeeignet sind.
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Es
besteht weiterhin ein Bedarf nach einer verbesserten Hautpflegezusammensetzung,
welche Hautpflegebestandteile umfasst, die besonders für durch
Windeln bedeckte Haut vorteilhaft sind, und ein erwünschtes
rheologisches Profil über
einen Temperaturbereich von Verarbeitungstemperatur bis Raumtemperatur
aufweist. Genauer ist die Zusammensetzung eine bei der Verarbeitungstemperatur
stabile und verarbeitbare Suspension und wird bei Kühlung fest
oder halbfest. Darüber
hinaus wird die Zusammensetzung bei Kühlung und Immobilisierung auf
einer Substratoberfläche
fest oder halbfest, jedoch ist sie bei Kontakt mit Körperwärme, normaler
Tragebewegung und/oder Reibung leicht auf Haut übertragbar.
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Es
ist wünschenswert,
die Viskosität
und das Elastizitätsmodul
einer Hautpflegezusammensetzung mit rheologischen Mitteln zu modifizieren,
so dass die Hautpflegebestandteile mit unwesentlicher Agglomeration, Schichtbildung
und/oder Ablagerung während
Verarbeitung, Transport und Lagerung in der Zusammensetzung suspendiert
bleiben.
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Ebenso
ist es wünschenswert,
dass die Zusammensetzung bei Kühlung
fest oder halbfest wird und dass die Zusammensetzung leicht auf
die Haut, die sie kontaktiert, übertragbar
ist.
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Darüber hinaus
ist es wünschenswert,
dass die Zusammensetzung wirksam und ästhetisch über eine Abgabeträgersubstanz,
wie einen Absorptionsartikel, auf die Haut aufgetragen werden kann.
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Weiterhin
ist es wünschenswert,
ein Verfahren zur Herstellung eines Absorptionsartikels bereitzustellen,
der eine stabile Hautpflegezusammensetzung auf einer hautkontaktierenden
Oberfläche
des Absorptionsartikels aufweist.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung eines rheologischen
Mittels in einer stabilen Hautpflegezusammensetzung, die sich auf
mindestens einem Teil einer hautkontaktierenden Oberfläche eines
Absorptionsartikels befindet. Die Hautpflegezusammensetzung ist über normalen
Kontakt, Bewegung des Trägers
und/der Körperwärme leicht
auf die Haut übertragbar.
Die Hautpflegezusammensetzung enthält mindestens einen Hautpflegebestandteil,
welcher der Haut bei Übertragung
auf die Haut Hautvorteile verleiht, und mindestens ein rheologisches
Mittel zur Stabilisierung der Zusammensetzung, so dass Agglomeration, Schichtbildung
und/oder Ablagerung minimiert werden.
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Es
hat sich herausgestellt, dass die rheologischen Eigenschaften der
Zusammensetzung mit geeigneten rheologischen Mitteln, wie hier definiert,
modifiziert werden können,
um bei der Verarbeitungstemperatur eine im Wesentlichen stabile
Suspension bereitzustellen, so dass diese in einem kontinuierlichen
oder diskontinuierlichen Verfahren auf eine hautkontaktierende Oberfläche eines
Absorptionsartikels aufgetragen werden kann. Geeignete Zusammensetzungen
weisen typischerweise ein Elastizitätsmodul von mindestens 0,5
Pascal (5 Dyn/cm2) auf (gemessen bei einer
Verformung von 0,2%, einer Oszillationsfrequenz von 10 rad/s und einer
Tempera tur von 77°C).
Bei Kühlung
wird die Zusammensetzung fest oder halbfest, so dass sie im Wesentlichen
nicht fließfähig ist
und auf der hautkontaktierenden Oberfläche des Absorptionsartikels „eingeschlossen" bleibt, jedoch ist
sie über
Kontakt, normale Bewegung des Trägers
und Körperwärme leicht
auf die Haut eines Trägers übertragbar.
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Das
rheologische Mittel verändert
die Viskosität
der Zusammensetzung und stabilisiert die Zusammensetzung. Die im
Wesentlichen stabile Zusammensetzung kann leicht durch Rohre, Schlitze
oder andere Elemente einer Verarbeitungseinrichtung transportiert
werden, ohne dass sich die suspendierten Partikel in der Einrichtung
ablagern oder ansammeln. Die Zusammensetzung kann im Wesentlichen
stabil bleiben, sogar im stationären
Zustand, z.B. während
sie sich in dem Vorratsbehälter
oder in Lagerung befindet. Außerdem
kann die Zusammensetzung leicht auf eine Oberfläche eines Substrats aufgetragen
werden, ohne dass die Partikel das Auftragselement der Verarbeitungseinrichtung
verstopfen. Darüber
hinaus kann die stabile Lotionzusammensetzung in einem kontinuierlichen
oder diskontinuierlichen Verfahren auf eine Substratoberfläche aufgetragen
werden, um eine recht konstante Konzentration von Hautpflegebestandteilen
auf die Substratoberfläche abzugeben
und während
des gesamten Laufs Produkte von gleich bleibender Qualität herzustellen.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Absorptionsartikel in Form einer erfindungsgemäßen Windel.
-
2 ist
eine schematische Darstellung, die ein bevorzugtes Verfahren zum
Auftragen der erfindungsgemäßen Lotionzusammensetzung
auf die Oberschicht und/oder die Bündchen einer Windel veranschaulicht.
-
3 ist
eine schematische Darstellung, die ein alternatives Verfahren zum
Auftragen der erfindungsgemäßen Lotionzusammensetzung
auf die Oberschicht und/oder die Bündchen einer Windel veranschaulicht.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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I. DEFINITION
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Der
Ausdruck „umfassend", wie hier verwendet,
bedeutet, dass die verschiedenen Komponenten, Inhaltsstoffe oder
Schritte gemeinsam beim Ausführen
der vorliegenden Erfindung verwendet werden können. Demgemäß umfasst
der Ausdruck „umfassend" die mehr einschränkenden
Ausdrücke „bestehend
aus" und „im Wesentlichen
bestehend aus".
-
Wie
hier verwendet, bedeutet der Begriff „Hautpflegebestandteil" eine Substanz oder
eine Mischung von Substanzen, die beim Auftragen auf die Haut einer
Person, entweder allein oder einbezogen in eine Hautpflegezusammensetzung,
direkt oder indirekt Hautvorteile verschafft, wie tatsächliche
oder wahrgenommene Änderungen
von Erscheinungsbild, Reinheit und Attraktivität.
-
Wie
hier verwendet, bedeutet der Begriff „wirksame Menge" des Hautpflegebestandteils
oder der Hautpflegezusammensetzung eine Menge, die groß genug
ist, um die gewünschte
Wirkung in beträchtlichem Maße oder
in positiver Weise herbeizuführen
oder den zu behandelnden Zustand so zu ändern, dass die Haut reiner,
attraktiver oder im gesamten Erscheinungsbild besser aussieht. Die
wirksame Menge variiert mit dem verwendeten spezifischen Bestandteil
oder der verwendeten spezifischen Zusammensetzung, der gewünschten
präventiven
oder prophylaktischen Wirkung, der Art des zu behandelnden Zustands
oder der zu behandelnden Erkrankung, dem Alter und dem physischen
Zustand der behandelten Person, der Schwere des zu behandelnden
Zustands, der Intensität
und Dauer der Behandlung.
-
Wie
hier verwendet, bedeutet der Begriff „dermatologisch akzeptabel" oder „sicher", dass die Menge einer
Hautpflegezusammensetzung oder der darin enthaltenen Bestandteile
gering genug ist, um in einer allgemeinen Population keine übermäßigen (d.h.
mit einem angemessenen Nutzen-Risiko-Verhältnis) Nebenwirkungen, wie
Toxizität,
Reizung oder allergische Reaktion, hervorzurufen.
-
Wie
hier verwendet, bedeutet der Begriff „Aktivierung" eines rheologischen
Mittels, dass das rheologische Mittel einigen chemischen oder physikalischen Änderungen
erfährt,
um eine rheologische Struktur zu bilden, die die Änderungen
der rheologischen Eigenschaften der Zusammensetzung bewirkt.
-
Wie
hier verwendet, bedeutet der Begriff „wirksame Menge eines rheologischen
Mittels" eine Menge des
rheologischen Mittels bzw. der rheologischen Mittel, die ausreichend
ist, um die gewünschten
rheologischen Eigenschaften der Zusammensetzung zu bewirken, so
dass die Zusammensetzung stabil und verarbeitbar ist.
-
Wie
hier verwendet, bedeutet der Begriff „stabile Zusammensetzung" oder „stabile
Suspension", dass die
Zusammensetzung oder Suspension für mindestens etwa 20 Minuten
unter stationärer
Bedingung bei oder oberhalb ihrer Schmelztemperatur keine sichtbare
Schichtbildung, Phasentrennung oder Ablagerung zeigt.
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Wie
hier verwendet, bedeutet der Begriff „im Wesentlichen wasserfrei", dass die Hautpflegezusammensetzung
oder der Träger
typischerweise 10% oder weniger freies Wasser, vorzugsweise 5% oder
weniger freies Wasser, mehr bevorzugt 1% oder weniger freies Wasser
und am meisten bevorzugt 0,5% oder weniger freies Wasser enthält.
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Wie
hier verwendet, bedeutet der Begriff „freies Wasser" das Wasser, das
bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Zusammensetzung zugegeben
wird. Der Begriff „gebundenes
Wasser" bedeutet
das Wasser, das natürlicherweise
in einem bestimmten Inhaltsstoff/Bestandteil und vor dessen Vermischen
mit anderen Bestandteilen zur Herstellung der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
vorkommt. Ein Fachmann würde
erkennen, dass nach dem Vermischen der Bestandteile in einer Zusammensetzung
Wasser nicht mehr nach seiner Herkunft unterschieden werden kann.
-
Wie
hier verwendet, bedeutet der Begriff „halbfest", dass die Zusammensetzung eine Rheologie
aufweist, die für
pseudoplastische oder plastische Flüssigkeiten ty pisch ist. Wenn
keine Scherkraft ausgeübt
wird, können
die Zusammensetzungen das Erscheinungsbild eines halbfesten Stoffs
besitzen, jedoch bei ansteigender Scherrate zum Fließen gebracht
werden. Ohne an eine Theorie gebunden zu sein wird angenommen, dass
die Zusammensetzung zwar hauptsächlich
feste Bestandteile, jedoch auch einige flüssige Bestandteile enthält.
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Wie
hier verwendet, bedeutet der Begriff „hautkontaktierende Oberfläche" oder „trägerkontaktierende Oberfläche" eines Absorptionsartikels
eine oder mehrere Oberflächen
von beliebigen Artikelbestandteilen, die zu irgendeinem Zeitpunkt,
während
der Artikel getragen wird, mit der Haut oder dem Körper des
Trägers
in Kontakt kommen können.
Haut- oder körperkontaktierende
Oberflächen
umfassen Teile der Oberschicht, die Unterschicht, unter der Oberschicht
oder dem Absorptionskern liegende sekundäre Schichten, Beinbündchen, Taillenbereiche,
Seitenstreifen und Einlagen.
-
Andere
Begriffe sind hierin an der Stelle definiert, an der sie zuerst
erwähnt
werden.
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Alle
hier verwendeten Prozentsätze,
Verhältnisse
und Anteile sind auf Gewichtsbasis definiert, sofern nicht anders
angegeben.
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II. HAUTPFLEGEZUSAMMENSETZUNGEN
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Die
Hautpflegezusammensetzungen sind darauf ausgerichtet, das Erscheinungsbild
der Haut und/oder den Zustand der Bereiche unter dem Absorptionsartikel
oder andere für
Windeldermatitis anfällige Zustände beizubehalten
und/oder zu verbessern. Die Hautpflegezusammensetzung sollte vorzugsweise
eine schützende,
nicht verschließende
Funktion erfüllen
(z.B. eine relativ flüssigkeitsundurchlässige, jedoch
dampfdurchlässige
Barriere), um Hautüberwässerung
und Belastung der Haut mit in Körperausscheidungen
enthaltenen Stoffen zu vermeiden, eine Abschürfungen minimierende Funktion
zur Verringerung von Hautreizungen in den Bereichen, in denen der
Absorptionsartikel die Haut des Trägers berührt, oder Inhaltsstoffe enthalten, die
entweder direkt oder indirekt Hautpflegevorteile liefern. Die direkten Vorteile
können
beispielsweise auf die Verringerung von Rötung oder eine entzündungshemmende
Wirkung ausgerichtet sein. Die indirekten Vorteile können auf
die Beseitigung oder Verringerung von Hautreizungsmitteln in Urin
oder Faeces oder die Verringerung der Überwässerung der Haut ausgerichtet
sein. Es wird auch bevorzugt, dass die Hautpflegezusammensetzung
Weichmacher oder andere Hautpflegebestandteile enthält, die
den Hautzustand vor Wundreibung, Überwässerung oder Jucken schützen oder
verbessern. Darüber
hinaus weist die Hautpflegezusammensetzung vorzugsweise ein glattes,
seidiges, nicht körniges
Hautgefühl
auf, um eine Abschürfung
empfindlicher oder beeinträchtigter
Haut mit chronischen Zuständen
wie Wundreibung, Trockenheit oder Ausschlägen zu minimieren.
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Die
stabile Hautpflegezusammensetzung der vorliegenden Erfindung umfasst
einen im Wesentlichen wasserfreien, ölbasierten Träger, umfassend
einen Weichmacher und wahlweise ein Immobilisierungsmittel, mindestens
einen Hautpflegebestandteil und mindestens ein rheologisches Mittel.
Die erfindungsgemäßen Hautpflegebestandteile
können
unlösliche
oder teilweise lösliche
Feststoffe in dem im Wesentlichen wasserfreien, ölbasierten Träger sein.
Es versteht sich von selbst, dass öllösliche Hautpflegebestandteile,
wie die Vitamine A, D, E und K, ebenfalls im Schutzbereich der vorliegenden
Erfindung liegen. Die Hautpflegebestandteile können unter Rühren entweder
direkt oder als Vordispersion in die Zusammensetzung einbezogen
werden.
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Eine
erfindungsgemäße Hautpflegezusammensetzung
weist die folgenden Eigenschaften auf: Erstens sollte die Zusammensetzung
in ihrer Schmelzform eine stabile Suspension sein, um gleichmäßig auf
eine Substratoberfläche
wie die Oberschicht eines Absorptionsartikels aufgetragen zu werden;
eine solche stabile flüssige
Zusammensetzung ist im Wesentlichen frei von übermäßig großen Agglomeraten (z.B. größer als
etwa 1000 Mikrometer), was zu minimalen Überbrückungs- und Trennungs-/Ablagerungseffekten
und zu einem besseren Hautglättegefühl führt; zweitens
sollte die Zusammensetzung bei Raumtemperatur (d.h. 20°C) fest oder halbfest
sein, so dass geringes „Wandern" auf der Substratoberfläche erfolgt
und die nachteilige Auswirkung auf das Absorptionsvermögen des
Artikels minimiert ist; drittens ist die Zusammensetzung durch Kontakt,
normale Tragebewegungen und/oder Körperwärme leicht auf die Haut übertragbar;
und viertens ist die Zusammensetzung vorzugsweise bei Hauttemperatur
(d.h. 34°C–36°C) plastisch
oder flüssig,
um die Übertragung auf
die Haut zu erleichtern.
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Die
erfindungsgemäßen Hautpflegezusammensetzungen
sind im Wesentlichen wasserfrei. Durch die wasserfreie Beschaffenheit
der Zusammensetzung wird eine Überwässerung
der bereits empfindlichen Haut, die chronisch einer Mikroumgebung
mit hoher relativer Feuchtigkeit ausgesetzt ist, vermieden. Außerdem wird durch
die wasserfreie Beschaffenheit der Zusammensetzung die Dochtwirkung
des stark absorbierenden Windelkerns vermieden, durch die die Zusammensetzung
möglicherweise
bevorzugt zum Kern hin gesogen werden kann, wodurch das Absorptionsvermögen des
Kerns beeinträchtigt
wird und die Zusammensetzung von der Oberfläche der Oberschicht und der
Haut des Trägers
ferngehalten wird.
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Die
Zusammensetzungen, die geeignet sind, darin Hautpflegebestandteile
und rheologische Mittel einzubeziehen, um die vorliegende Erfindung
auszuführen,
sind in den US-Patentanmeldungen mit den amtlichen Aktenzeichen
08/926,532 und 08/926,533, jeweils eingereicht am 10. September
1997, US-Patent Nr. 5,607,760, erteilt am 4. März 1997, US-Patent Nr. 5,609,587,
erteilt am 11. März
1997, US-Patent Nr. 5,635,191, erteilt am 3. Juni 1997, und US-Patent
Nr. 5,643,588, erteilt am 1. Juli 1997, beschrieben.
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Ein
Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung von
rheologischen Mitteln zum Suspendieren der Hautpflegebestandteile
und Aufrechterhalten einer stabilen Suspension. Der Träger ohne
die rheologischen Mittel weist typische Eigenschaften einer Newtonschen
Flüssigkeit
auf, das heißt,
bei der Lagerung agglomerieren häufig
die dispergierten Teilchen und werden von dem Träger ge trennt. Dieser Nachteil kann
dazu führen,
dass während
der Verarbeitung Ablagerungs- und Überbrückungseffekte auftreten und
dass die Hautpflegezusammensetzung nicht gleichmäßig auf eine Substratoberfläche aufgetragen
wird. Die Rheologie der Zusammensetzung in ihrer Schmelzphase kann
durch eine wirksame Menge des rheologischen Mittels bzw. der rheologischen
Mittel modifiziert werden, so dass sie sich wie eine plastische
oder pseudoplastische Flüssigkeit
verhält.
Die resultierende Zusammensetzung ist eine stabile Lösung oder
Suspension, in der Hautpflegebestandteile fein dispergiert sind.
Die stabilisierte Zusammensetzung ist im Wesentlichen frei von Agglomeration,
Schichtbildung und/oder Ablagerung; daher kann die Schmelzzusammensetzung
leicht durch die Verarbeitungseinrichtung fließen und gleichmäßig auf
eine Substratoberfläche
aufgetragen werden. Es hat sich herausgestellt, dass sowohl das
Elastizitätsmodul
als auch die scheinbare Viskosität
der Zusammensetzung Faktoren sind, die sich auf die Verarbeitbarkeit
der Zusammensetzung auswirken.
-
Ohne
an eine Theorie gebunden zu sein wird angenommen, dass sich das
Elastizitätsmodul
auf die Stabilität
der Zusammensetzung bezieht und die scheinbare Viskosität auf die
Fließfähigkeit
der Zusammensetzung. Genauer bezieht sich das Elastizitätsmodul
auf die unvollständige
Ableitung der Energie (wie Scher- oder Mischenergie), die der Zusammensetzung
beim Mischen zugeführt
wird. Es wird angenommen, dass die restliche innerhalb der Zusammensetzung
gespeicherte Energie dazu beiträgt,
die Partikel suspendiert und die Bestandteile in einem gemischten
Zustand zu halten, d.h., die Zusammensetzung ist stabilisiert. Außerdem wird
angenommen, dass die scheinbare Viskosität der Zusammensetzung nicht
so hoch sein sollte, dass sie zu Integritätsversagen (wie Reißen) der
Substratoberfläche
sowie Dosierungsinstabilität
(d.h. ungleichmäßiges oder
diskontinuierliches Auftragen der Zusammensetzung auf die Substratoberfläche) führt.
-
Genauer
wird das Elastizitätsmodul
der Zusammensetzung durch das rheologische Mittel vorzugsweise auf
mindestens 0,5 Pascal (5 Dyn/cm2) erhöht, wenn
die Mes sung bei 77°C
unter einer Oszillationsfrequenz von 10 rad/s und einer Scherbeanspruchung
von 0,2% erfolgt (siehe das hier offenbarte Testverfahren). Die Schmelzzusammensetzung
besitzt vorzugsweise ein Elastizitätsmodul im Bereich von 0,5
bis 5000 Pa (5 bis 50.000 Dyn/cm2), mehr
bevorzugt von 1 bis 2500 Pa (10 bis 25.000 Dyn/cm2),
noch mehr bevorzugt von 5 bis 1000 Pa (50 bis 10.000 Dyn/cm2) und am meisten bevorzugt von 10 bis 300
Pa (100 bis 3.000 Dyn/cm2). Die scheinbare
Viskosität
der Zusammensetzung mit dem rheologischen Mittel sollte im Bereich
von 0,001 bis 100 Pa-s (1 bis 100.000 Centipoise), vorzugsweise
von 0,005 bis 50 Pa-s (5 bis 50.000 Centipoise) und mehr bevorzugt
von 0,010 bis 5 Pa-s (10 bis 5.000 Centipoise) liegen, wenn die
Messung unter denselben Bedingungen erfolgt.
-
Wie
nachstehend beschrieben, weisen die in der vorliegenden Erfindung
nützlichen
Hautpflegezusammensetzungen vorzugsweise ein solches Schmelzprofil
auf, dass sie auf der trägerkontaktierenden
Oberfläche des
Artikels bei Raumtemperatur relativ immobilisiert und lokalisiert
sind, leicht auf die Haut übertragbar
sind und dennoch unter extremen Lagerungsbedingungen nicht vollständig flüssig sind.
Vorzugsweise sind die Zusammensetzungen mittels Kontakt, Scherung,
normale Bewegungen des Trägers
und/oder Körperwärme leicht
auf die Haut übertragbar.
Da die Zusammensetzung vorzugsweise im Wesentlichen auf der Oberfläche des
Artikels immobilisiert ist, wird eine relativ geringe Menge der
Zusammensetzung benötigt,
um die gewünschten
Hautpflegevorteile zu verleihen. Außerdem sind spezielle Barriere-
oder Verpackungsmaterialien bei der Verpackung der behandelten,
in der vorliegenden Erfindung nützlichen
Artikel möglicherweise
nicht notwendig.
-
Die
bevorzugten Zusammensetzungen sind bei Raumtemperatur, d.h. bei
20°C, fest
oder häufiger halbfest.
Da sie bei Raumtemperatur fest oder halbfest sind, neigen die bevorzugten
Zusammensetzungen nicht dazu, in einem bedeutenden Ausmaß an unerwünschte Stellen
des Artikels zu fließen
und zu wandern, und verhindern somit eine erhebliche Störung des
Absorptionsvermögens
des Artikels. Das bedeutet, dass weniger Hautpflegezusammensetzung
erforderlich ist, um die gewünschten
Erscheinungs-, Schutz- oder Konditionierungsvorteile zu verleihen.
Vorzugsweise weisen die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen bei Raumtemperatur
eine Nullscherviskosität
zwischen 1 × 103 und 1 × 105 Pa-s (1,0 × 106 Centipoise
bis 1,0 × 108 Centipoise) auf. Mehr bevorzugt beträgt die Nullscherviskosität 5,0 × 103 bis 5,0 × 104 Pa-s
(5,0 × 106 Centipoise bis 5,0 × 107 Centipoise).
-
Um
die Immobilität
der bevorzugten Zusammensetzungen zu erhöhen, sollte die Viskosität der formulierten
Zusammensetzungen so hoch sein wie nötig, um innerhalb des Artikels
einen erheblichen Fluss an unerwünschte
Stellen zu verhindern. Andererseits kann eine zu hohe Viskosität die Übertragung
der Zusammensetzung auf die Haut hemmen. Daher sollte eine Ausgewogenheit
erzielt werden, so dass die Viskositäten hoch genug sind, um die
Zusammensetzungen auf der Oberfläche
des Artikels lokalisiert zu halten, jedoch nicht so hoch, dass die Übertragung
auf die Haut verhindert wird. Außerdem besitzen die Zusammensetzungen
vorzugsweise einen Endschmelzpunkt oberhalb der Hauttemperatur,
mehr bevorzugt oberhalb möglicher „beanspruchender" Lagerungsbedingungen,
die mehr als 45°C
betragen können
(z.B. Lagerhaus in Arizona, Kofferraum in Florida usw.). Genauer
weisen die bevorzugten Zusammensetzungen das folgende Schmelzprofil
auf:
- *
Gew.-% der Zusammensetzung ausschließlich unlöslicher Teilchen wie Hautpflegebestandteilen
oder rheologischen Mitteln.
-
Hautpflegebestandteile
-
In
die Hautpflegezusammensetzungen können verschiedene Hautpflegebestandteile
einbezogen werden, die verschiedene Hautvorteile verschaffen, wie
Verringerung der Rötung,
Verbesserung des Hauterscheinungsbilds und/oder -zustands, Bildung
einer Barriere oder Schutzschicht oder Verringerung von Reizmitteln in
Körperausscheidungen.
Eine Vielzahl von Hautpflegebestandteilen kann in einen Träger einbezogen
und auf die Haut aufgetragen werden. Diese Hautpflegebestandteile
umfassen Barrieresubstanzen, Hautkonditioniermittel (Öl), Protonengeber,
Protease- und/oder Enzyminhibitoren und antimikrobielle Mittel.
Die Hautpflegezusammensetzung kann auch Feuchthaltemittel (Glycerin,
Sorbit), Vitamine, Hautreizlinderungsmittel, wie Aloe Vera oder
andere Inhaltsstoffe aus Kräuter-,
Pflanzen- oder Mineralquellen,
oder multifunktionelle Mittel wie Zinkoxid umfassen.
-
Eine
große
Vielfalt an topisch wirksamen Inhaltsstoffen kann in die stabile
erfindungsgemäße Zusammensetzung
einbezogen werden. Ein solcher Hautpflegebestandteil verschafft
sichtbare Vorteile für
die unter einem Absorptionsartikel eingeschlossene Haut, wenn er
erfindungsgemäß aufgetragen
wird. Die Hautpflegebestandteile können in der gesamten Zusammensetzung
gleichmäßig als
unlösliche
Partikel dispergiert sein. Als Alternative können die Hautpflegebestandteile
in dem im Wesentlichen wasserfreien erfindungsgemäßen Träger gelöst sein.
Die resultierende Zusammensetzung ist im Wesentlichen stabil (d.h.
beständig
gegen übermäßig starke
Agglomeration, Schichtbildung und/oder Ablagerung), besitzt bei
Raumtemperatur eine feste oder halbfeste Konsistenz, die sie leicht
auf die Haut übertragbar
macht, und ist für
topisches Auftragen auf die Haut über eine Abgabeträgersubstanz,
wie einen Absorptionsartikel oder Elemente davon, geeignet.
-
Zahlreiche
Materialien, die als sichere und wirksame Hautpflegebestandteile
angesehen werden, sind logische Materialien zum diesbezüglichen
Gebrauch. Solche Materialien umfassen Wirkstoffe der Kategorie I und
Kategorie III gemäß Definition
in „Tentative
Final Monograph on Skin Protectant Drug Products for Overthe-Counter
Human Use" (21 CFR, § 347) der
US Food and Drug Administration (FDA). Es ist erkennbar, dass mehrere
der nachfolgend aufgeführten
monographierten Wirkstoffe „Weichmacher" wie hier definiert sind.
Wirkstoffe der Kategorie I umfassen gegenwärtig: Allantoin, Aluminiumhydroxidgel,
Kieselzinkerz, Kakaobutter, Lebertran (in Kombination), Glycerin,
Kaolin, Haifischleberöl,
Talk, topische Stärke,
Zinkacetat, Zinkcarbonat und Zinkoxid. Wirkstoffe der Kategorie
III umfassen gegenwärtig:
Derivate von lebenden Hefezellen, Aldioxa, Aluminiumacetat, mikroporöse Cellulose,
Cholecalciferol, kolloidales Hafermehl, Cysteinhydrochlorid, Dexpanthenol,
peruanisches Balsamöl,
Proteinhydrolysate, racemisches Methionin, Natriumbicarbonat und Vitamin
A. Diese monographierten Stoffe verschaffen bekanntermaßen mehrere
Hautvorteile, wie Hautschutz, Verhinderung von Hautjucken, Verhinderung
von Reizungen, über
verschiedene Mechanismen.
-
Die
für die
vorliegende Erfindung geeigneten Hautpflegebestandteile können auch
pH-Wert-Regler oder Protonengeber umfassen, wie pH-Puffersysteme,
Ammoniumneutralisationsmittel, organische Säuren, polymere Säuren, anorganische
Säuren
und ihre Salze, antimikrobielle Mittel, Enzyminhibitoren, Proteaseinhibitoren,
Anti-Coenzyme, Chelatbildner und Antikörper. Einige nichteinschränkende Beispiele
für Protonengeber
sind in der US-Anmeldung mit dem amtlichen Aktenzeichen 09/041,509
von McOsker et al., eingereicht am 12. März 1998, beschrieben.
-
Proteaseinhibitoren
können
in zwei allgemeine Klassen unterteilt werden: die Proteinasen und
die Peptidasen. Proteinasen wirken an spezifischen inneren Peptidbindungen
von Proteinen, und Peptidasen wirken an Peptidbindungen, die neben
einer freien Amino- oder Carboxylgruppe am Ende eines Proteins liegen, und
spalten somit das Protein von außen. Die zur Verwendung in
der vorliegenden Erfindung geeigneten Proteaseinhibitoren umfassen
Proteinasen, wie Serinproteasen, Metallproteasen, Cysteinproteasen
und Aspartylprotease, und Peptidasen, wie Carboxypepti dasen, Dipeptidasen
und Aminopeptidasen. Einige Beispiele für solche Proteaseinhibitoren
sind in der US-Anmeldung mit dem amtlichen Aktenzeichen 09/041,232
von Rourke et al., eingereicht am 12. März 1998, US-Patent Nr. 5,091,193,
erteilt an Enjolras et al. am 25. Februar 1992, und US-Patent Nr.
4,556,560, erteilt an Buckingham am 3. Dezember 1985, beschrieben.
-
Enzyminhibitoren
sind zur Hemmung spezifischer enzymatischer Aktivitäten verschiedener
Klassen von Proteasen bestimmt. Besonders nützlich für die vorliegende Erfindung
sind Inhibitoren, die mit denjenigen proteolytischen und lipolytischen
Enzymen interagieren, die üblicherweise
in Faeces vorhanden sind, wie Lipasen, Esterasen, Diesterasen, Ureasen,
Amylasen, Elastasen, Nucleasen, Die zur Verwendung in der vorliegenden
Erfindung nützlichen
Enzyminhibitoren umfassen Chelatbildner, die sich an Metall-Cofaktoren
spezifischer Enzyme binden, für
spezifische Enzyme gebildete Antikörper, Enzyminhibitoren für verschiedene
Enzyme oder Coenzyme, vorzugsweise des proteolytischen Typs, wie
Trypsin, Chymotrypsin, Aminopeptidase und Elastase, Serin, Cystein,
Lipasen, Gallensalze (die als Coenzyme wirken, welche die Aktivitäten von
Lipasen steigern), Amylasen und/oder Ureasen. Andere Enzyminhibitoren,
die bekanntermaßen
Enzymaktivitäten
wirksam verringern oder stören,
werden ebenfalls als im Schutzbereich der vorliegenden Erfindung
liegend betrachtet. Einige Beispiele für solche Enzyminhibitoren sind
in der US-Anmeldung mit dem amtlichen Aktenzeichen 09/041,266 von
Roe et al. und der US-Anmeldung mit dem amtlichen Aktenzeichen 09/041,196
von Underiner et al., beide eingereicht am 12. März 1998, US-Patent Nr. 5,376,655,
erteilt an Imaki et al. am 27. Dezember 1994, US-Patent Nr. 5,091,193,
erteilt an Enjolras et al. am 25. Februar 1992, US-Patent Nr. 3,935,862,
erteilt an Kraskin am 3. Februar 1976, US-Patent Nr. 5,409,903,
erteilt an Polak et al. am 25. April 1995, US-Patent Nr. 4,556,560,
erteilt an Buckingham am 3. Dezember 1985, Patentanmeldung EP 97/120 699
und EP 97/120 700, beide von Polumbo et al. und eingereicht am 26.
November 1997, beschrieben.
-
Die
Hautpflegebestandteile in der vorliegenden Erfindung sollten vorzugsweise
mindestens einen der folgenden Stoffe enthalten: Zinkoxid, Talk,
Stärke,
Allantoin, Hexamidin und seine Salze und Derivate, Hexamidindiisethionat
und seine Salze, Triacetin, Phytinsäure, Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA)
und 4-(2-Aminoethyl)-Benzolsulfonylfluoridhydrochlorid, Chitosan
und Mischungen davon.
-
Im
Allgemeinen ist eine sichere und wirksame Menge eines Hautpflegebestandteils
in die Zusammensetzung einbezogen. Die für die vorliegende Erfindung
geeigneten Hautpflegezusammensetzungen können Hautpflegebestandteile
in einer Konzentration von 0,001 Gew.-% bis 70 Gew.-%, vorzugsweise
von 0,01% bis 45%, mehr bevorzugt von 0,1% bis 25% und am meisten
bevorzugt von 0,1% bis 10% enthalten. Die Hautpflegebestandteile
können
einzeln oder als Mischung von Hautpflegebestandteilen in einem „Cocktail" verwendet werden.
Aufgrund der Vielfalt von Hautpflegebestandteilen, die in der vorliegenden
Erfindung verwendet werden können,
sollte die wirksame Konzentration jedes Hautpflegebestandteils getrennt
bestimmt werden, wie dem Fachmann bekannt ist.
-
Wenn
die Inhaltsstoffe in der Zusammensetzung unlöslich sind, spielt die durchschnittliche
Teilchengröße der Inhaltsstoffe
eine wichtige Rolle bei der Suspendierung der Teilchen in der Zusammensetzung
ohne wesentliche Agglomeration, Schichtbildung und/oder Ablagerung.
Die Teilchen sollten im Wesentlichen frei von übermäßig großen Agglomeraten sein, d.h.,
es besteht eine vernachlässigbare
Menge an Teilchen, die größer sind
als 1000 Mikrometer. Die durchschnittliche Teilchengröße der Hautpflegebestandteile
sollte vorzugsweise weniger als etwa 1000 Mikrometer, mehr bevorzugt
weniger als etwa 100 Mikrometer und am meisten bevorzugt weniger
als etwa 50 Mikrometer betragen.
-
Es
ist allgemein bekannt, dass feste Teilchen in unverdünnter Form
dazu neigen, Klumpen oder Agglomerate zu bilden, die durch statische
Ladungen, Interaktionen zwischen funktionellen Gruppen usw. gebunden
sind. Häufig
ist es notwendig, die Klumpen zu spalten, um die Teilchen zu dispergieren,
den Ablagerungseffekt zu verringern und wirksam Hautvorteile zu
liefern. Die Spaltung und die Dispersion können durch Zerkleinern oder
Mahlen, durch Einbeziehung in eine Zusammensetzung unter Rühren, durch
Vordispergierung in einer Dispergiermischung, durch Vorauflösung in
einem Träger
oder durch andere dem Fachmann bekannte Verfahren erreicht werden.
-
Die
Vordispergiermischung umfasst vorzugsweise eine Dispergierflüssigkeit
und wahlweise ein Benetzungsmittel. Das Benetzungsmittel ist üblicherweise
ein Tensid mit einem hydrophilen Ende, das mit den funktionellen
Gruppen auf der Oberfläche
der Inhaltsstoff-Teilchen interagiert, und einem lipophilen Ende,
das mit dem ölbasierten
Träger
der vorliegenden Zusammensetzung kompatibel ist. Ohne an eine Theorie
gebunden zu sein wird angenommen, dass das Benetzungsmittel zusammen
mit ausgeübten
externen Kräften
(wie Scherung, Rühren)
das Spalten der Klumpen der Hautpflegebestandteile und das Mischen
oder die Dispersion der teilchenförmigen Inhaltsstoffe in der
Zusammensetzung erleichtert. Außerdem
wird angenommen, dass das Benetzungsmittel als hydrophil-lipophiler,
tensidartiger Stoff die Grenzflächen
zwischen den teilchenförmigen
Inhaltsstoffen und dem im Wesentlichen wasserfreien Träger überbrückt. Darüber hinaus
wird angenommen, dass die Dispergierflüssigkeit als Verdünnungsmittel
und/oder Benetzungsmittel zum Vordispergieren der Teilchen dienen
kann. Zudem ist die Dispergierflüssigkeit
vorzugsweise mit der im Wesentlichen wasserfreien, ölhaltigen
erfindungsgemäßen Zusammensetzung
mischbar. Beispiele für
die Dispergierflüssigkeit
umfassen Mineralöl,
Dimethicon und andere Silikone, Ester, vorzugsweise die Kondensationsprodukte
von C1-C22-Alkoholen
mit C1-C22-Säuren. Die
Vordispersion weist vorzugsweise einen hohen Feststoff- oder Teilchengehalt
im Bereich von 50 Gew.-% bis 99 Gew.-% Feststoffe, mehr bevorzugt
von 60 Gew.-% bis 90 Gew.-% Feststoffe und am meisten bevorzugt
von 70 Gew.-% bis 80 Gew.-% Feststoffe auf. Verschiedene auf dem
Fachgebiet bekannte Zerkleinerungs- und/ oder Mahlverfahren werden
mitunter in dem Vordispergierprozess verwendet, um die Teilchengröße zu verringern
und die Teilchen zu dispergieren.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist der Inhaltsstoff Zinkoxid, welches als unlösliche Teilchen in dem ölhaltigen,
im Wesentlichen wasserfreien Träger
der vorliegenden Erfindung dispergiert ist. Mehr bevorzugt werden
die Zinkoxidteilchen als Vordispersion hergestellt. Die Hautpflegezusammensetzung
umfasst 1 Gew.-% bis 70 Gew.-% der Zinkoxid-Vordispersion, vorzugsweise
3 Gew.-% bis 50 Gew.-%, mehr bevorzugt 5 Gew.-% bis 30 Gew.-%. Die
Vordispersion weist vorzugsweise 90 Gew.-% bis 50 Gew.-% Zinkoxid,
1 Gew.-% bis 50 Gew.-% Dispergierflüssigkeit und 0,1 Gew.-% bis
10 Gew.-% Benetzungsmittel auf. Eine bevorzugte Ausführungsform
umfasst 75 Gew.-% Zinkoxidteilchen, dispergiert in 22 Gew.-% einer
Dispergierflüssigkeit, wie
diejenigen, die oben beschrieben sind, und 3 Gew.-% eines Polyglycerylester-Benetzungsmittels.
Eine geeignete Zinkoxid-Vordispersion ist von Kobo Products, Inc.,
S. Plainfield, NJ, erhältlich.
Die Zinkoxidteilchen der vorliegenden Erfindung bestehen typischerweise
aus Agglomeraten von primären
Teilchen. Die Teilchengröße der Agglomerate
reicht von etwa 0,1 bis etwa 300 Mikrometer, und die durchschnittliche
Agglomeratgröße beträgt etwa
1,0 Mikrometer. Die durchschnittliche Teilchengröße der primären Teilchen beträgt etwa
0,12 Mikrometer. Typischerweise umfasst das Agglomerat etwa 5 bis
etwa 8 primäre
Teilchen.
-
Als
Alternative kann eine hydrophobe Modifizierung auf die Zinkoxidteilchen
angewendet werden, um die Oberfläche
der Teilchen zu „befeuchten". Bei diesem Verfahren
werden Tenside unter hoher Temperatur oder hohem Druck tatsächlich an
die Oberfläche
der Zinkoxidteilchen gebunden. Die modifizierten oder „befeuchteten" Zinkoxidteilchen,
von deren Oberflächen
aus sich die lipophilen Enden der Tenside erstrecken, werden mindestens
teilweise in dem ölbasierten
Träger
der vorliegenden Zusammensetzungen mischbar.
-
Rheologische
Mittel
-
Die
rheologischen Mittel sollten für
eine ausreichende Modifizierung der rheologischen Eigenschaften der
Zusammensetzungen sorgen, um in der Lage zu sein, relativ stabile
Suspensionen von Hautpflegewirkstoffteilchen darin aufrechtzuerhalten.
Da die vorliegenden Zusammensetzungen komplexe Mischungen von Bestandteilen
sind, erfolgen die Modifizierungen der rheologischen Eigenschaften
unter komplexen Interaktionen und Mechanismen. Es hat sich herausgestellt,
dass die Stabilität
und Verarbeitbarkeit einer Zusammensetzung mit dem Elastizitätsmodul
und der scheinbaren Viskosität
der Zusammensetzung in der Schmelzform zusammenhängen.
-
Es
hat sich herausgestellt, dass das Elastizitätsmodul der Zusammensetzung
in der Schmelze (gemessen bei der Schmelzverarbeitungstemperatur
von 77°C)
mit der Stabilität
und Verarbeitbarkeit der Zusammensetzung korreliert. Eine im Wesentlichen
stabile und verarbeitbare Zusammensetzung in der Schmelze sollte
ein Elastizitätsmodul
von mindestens 0,5 Pascal (5 Dyn/cm2), gemessen
nach dem hier offenbarten Testverfahren, aufweisen. Das bevorzugte
Elastizitätsmodul
einer solchen Zusammensetzung liegt im Bereich von etwa 0,5 Pa bis
5000 Pa (5 bis etwa 50.000 Dyn/cm2), vorzugsweise
von 1 Pa bis 2500 Pa (10 bis 25.000 Dyn/cm2),
mehr bevorzugt von 5 bis 1000 Pa (50 bis 10.000 Dyn/cm2)
und am meisten bevorzugt von 1 Pa bis 300 Pa (10 bis 3.000 Dyn/cm2), gemessen nach dem hier offenbarten Testverfahren.
-
Die
scheinbare Viskosität
der Zusammensetzung ist durch Messungen bei 0,1 rad/s bei zwei Temperaturen,
einschließlich
der Verarbeitungstemperatur und der „beanspruchenden" Lagerungstemperatur
(oder etwa 45°C),
charakterisiert. Die scheinbare Viskosität der Schmelzzusammensetzung
beträgt
vorzugsweise 0,001 Pa-s bis 100 Pa-s (1 Centipoise bis 100.000 Centipoise),
mehr bevorzugt 0,005 Pa-s bis 50 Pa-s (5 Centipoise bis 50.000 Centipoise)
und noch mehr bevorzugt 0,010 Pa-s bis 5 Pa-s (10 Centipoise bis
5.000 Centipoise).
-
Die
nicht modifizierte (d.h. in Abwesenheit von zugegebenen rheologischen
Mitteln) Schmelzzusammensetzung weist im Wesentlichen Eigenschaften
einer Newtonschen Flüssigkeit
auf, die bekanntermaßen
zu Agglomeration, Schichtbildung und/oder Ablagerung der suspendierten
Teilchen führen.
Folglich können Überbrückung und
Verstopfung der Verarbeitungseinrichtung auftreten. Erfindungsgemäß wird eine
wirksame Menge eines oder mehrerer rheologischer Mittel zu der Zusammensetzung
gegeben, um die rheologischen Eigenschaften der Schmelzzusammensetzung
in eine plastische oder pseudoplastische Flüssigkeit zu ändern, welches
im Allgemeinen stabil und in einer Standardeinrichtung verarbeitbar
ist. Der Begriff „stabil", wie hier verwendet,
bedeutet, dass die Zusammensetzung (wobei die Hautpflegebestandteile
in dem Träger
dispergiert/suspendiert sind) unter stationärer Bedingung bei oder oberhalb
der Schmelztemperatur für
mindestens etwa 20 Minuten, vorzugsweise für mindestens etwa 4 Stunden
und mehr bevorzugt mindestens etwa 8 Stunden keine sichtbare Schichtbildung
oder bedeutende Phasentrennung zeigt.
-
Die
rheologischen Mittel können
unlösliche
oder teilweise lösliche
Teilchen in dem ölbasierten,
im Wesentlichen wasserfreien erfindungsgemäßen Träger sein. Diese teilchenförmigen rheologischen
Mittel liegen üblicherweise
in Form von fein verteilten kleinen Teilchen mit einer durchschnittlichen
Teilchengröße von weniger
als 100 Mikrometern und einer Löslichkeit
in der Zusammensetzung von weniger als 10 Gew.-%, vorzugsweise weniger
als 5 Gew.-% vor. Die Teilchengröße kann
jedoch in Abhängigkeit
von dem Typ des Mittels, dem Mechanismus zur Erzeugung von rheologischen
Wirkungen, der Aktivierung oder Herstellung des rheologischen Mittels
variieren. Außerdem
ist erkennbar, dass die rheologischen Mittel keine festen Teilchen
in dem Träger
sein müssen.
Das heißt,
die rheologischen Mittel können
mit dem Träger
mischbar oder teilweise mischbar sein. Darüber hin aus ist erkennbar, dass
die rheologischen Mittel auch als Immobilisierungsmittel oder Härtungsmittel
wirken können.
Zudem ist erkennbar, dass die rheologischen Mittel einzeln oder
als Mischungen aus verschiedenen rheologischen Mitteln in die Zusammensetzung
einbezogen werden können.
-
Die
Herstellung und/oder Aktivierung der rheologischen Mittel kann die
folgenden Schritte einschließen:
Verringerung von Agglomeraten durch Mahlen, Zerkleinern, Rühren oder
andere auf dem Fachgebiet bekannte Verfahren und Aktivierung durch
auf dem Fachgebiet bekannte Verfahren, wobei solche Schritte von dem
Typ des verwendeten rheologischen Mittels abhängen.
-
Einige
rheologische Mittel können
auch als Härtungsmittel
oder Immobilisierungsmittel wirken, um bei Raumtemperatur (d.h.
etwa 20°C)
eine feste oder halbfeste Zusammensetzung bereitzustellen. Das heißt, rheologische
Mittel können
der Zusammensetzung so zugegeben werden, dass die Zusammensetzung
auf der Substratoberfläche
ausreichend gehärtet
und/oder immobilisiert wird und gleichzeitig ihre Übertragbarkeit
auf die Haut, die mit der Zusammensetzung in Kontakt kommt, nicht
wesentlich beeinträchtigt
wird.
-
Die
rheologischen Mittel umfassen vorzugsweise 0,25 Gew.-% bis 10 Gew.-%
und mehr bevorzugt 0,5 Gew.-% bis 5 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung.
-
Rheologische
Mittel vom Typ A
-
Eine
durch diesen Typ von rheologischen Mitteln modifizierte Hautpflegezusammensetzung
weist typischerweise ein im Wesentlichen „flaches" rheologisches Profil im Hinblick auf
die Temperatur auf. Genauer ändert
sich die scheinbare Viskosität
der Zusammensetzung nicht wesentlich in dem Temperaturbereich von etwa
der Verarbeitungstemperatur bis zur Raumtemperatur. Ein Immobilisierungsmittel
kann zugegeben werden, um bei Raumtemperatur eine feste oder halbfeste
Zusammensetzung herzustellen.
-
Ein
bevorzugtes rheologisches Mittel zum diesbezüglichen Gebrauch ist Kieselpuder,
entweder oberflächenbehandelt
oder unbehandelt. Das unbehandelte Kieselpuder ist im Handel unter
dem Handelsnamen CAB-O-SIL M-5 und HS-5 von Cabot Corporation, Tuscola,
IL, erhältlich.
Mehr bevorzugt zum diesbezüglichen Gebrauch
ist oberflächenbehandeltes
Kieselpuder. Noch mehr bevorzugt ist ein Kieselpuder ausgewählt aus der
Gruppe bestehend aus Polyalkylsiloxan-behandeltem Kieselpuder, trialkylsilanisiertem
Kieselpuder, dialkylsilanisiertem Kieselpuder und Mischungen davon.
Am meisten bevorzugt ist ein Kieselpulver ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Polydimethylsiloxan-behandeltem
Kieselpuder, trimethylsilanisiertem Kieselpuder, dimethyldisilanisiertem
Kieselpuder und Mischungen davon.
-
Das
Kieselpuder und die behandeltes Kieselpuder sind in der Zusammensetzung
im Allgemeinen als Agglomerate mit einer volumengewichteten durchschnittlichen
Teilchengröße von 0,001
Mikrometern bis 100 Mikrometern, vorzugsweise von 0,005 Mikrometern
bis 50 Mikrometern und mehr bevorzugt von 0,01 Mikrometern bis 10
Mikrometern vorhanden. Die agglomerierte Konfiguration ist die wirksamste
für Interaktionen zwischen
den Teilchen, durch die die Netzstruktur gebildet wird, welche die
Suspension verdickt und stabilisiert.
-
Die
Kieselpuder besitzen in der Regel aktive Hydroxylgruppen, und es
kann wünschenswert
sein, diese Kieselpuder so zu behandeln, dass die Eigenschaften
der Hydroxylgruppen verändert
werden. Eine nützliche
Behandlungsmethode ist die Beschichtung der Kieselpuder mit einer
nichtpolaren organischen Verbindung wie Polyalkylsiloxanen, vorzugsweise
einem Polydimethylsiloxan, um die Hydroxylgruppen weniger aktiv
zu machen. Ein Polydimethylsiloxan-behandeltes Kieselpuder ist im
Handel unter dem Handelsnamen CAB-O-SIL TS-720 von Cabot Corporation,
Tuscola, IL, erhältlich.
Eine andere nützliche
Behandlungsmethode liegt darin, die Hydroxylgruppen des Kieselpuders
mit einem Silanisierungsmittel, z.B. Dimethyldichlorsilan oder Hexamethyldisilizan,
zur chemischen Reaktion zu bringen. Bei den chemisch behandelten
Kieselpudern werden die freien Hydroxylgruppen durch eine Sauerstoff-Silicium-Bindung
des Silanisierungsmittels ersetzt. Eine hierin nützliche trimethylsilanisiertes
Kieselpuder ist im Handel unter dem Handelsnamen CAB-O-SIL TS-530
erhältlich,
und ein hierin nützliches
dimethylsilanisiertes Kieselpuder ist im Handel unter dem Handelsnamen
CAB-O-SIL TS-610 erhältlich,
beide von Cabot Corporation, Tuscola, IL.
-
Ebenfalls
hierin nützlich
sind organmineralische Tone, wie Bentonite oder Hectorite, die vorzugsweise mit
verschiedenen organischen Verbindungen behandelt (d.h. beschichtet)
wurden, um die Tone weniger polar zu machen. Diese organmineralischen
Tone bestehen in der Regel aus einem smektischen Tonplättchen,
an dessen Flächen
eine organische Fettkettenverbindung gebunden ist und dessen Ränder für die Bildung
von Wasserstoffbindungen frei bleiben. Die Fettketten sorgen für Dispergierbarkeit
in der im Wesentlichen wasserfreien, ölbasierten Zusammensetzung,
während
die Rand-zu-Rand-Wasserstoffbindung der Plättchen für Suspensionsstabilität sorgt.
Nichteinschränkende
Beispiele umfassen Quaternium-18-Hectorite, Stearalkoniumhectorite,
Quaternium-18-Bentonite,
Quaternium-18-Benzalkoniumbentonite, Stearalkoniumbentonite und
deren Mischungen, wobei mindestens ein Mitglied ausgewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus Mineralöl, Propylencarbonat, Isopropylpalmitat,
Cyclomethicon, Rizinusöl,
Lanolin, Propylparaben und C12-C15-Alkylbenzoat. Diese organmineralischen
Tone oder Mischungen sind von Rheox, Inc., Hightstown, NJ, unter
den allgemeinen Handelsnamen BENTONE und BENTONE GEL erhältlich.
Mehr bevorzugt zum diesbezüglichen
Gebrauch sind BENTONE 38 (ein Quaternium-18-Hectorit), BENTONE 27
(ein Stearalkoniumhectorit) und BENTONE 34 (ein Quaternium-18-Bentonit).
-
Weichmacher
-
Für Hautpflegezusammensetzungen,
die dazu bestimmt sind, Vorteile hinsichtlich des Hauterscheinungsbilds
und/oder des Hautschutzes zu verschaffen, sind ein oder mehrere
Hautschutzmittel oder Weichmacher nützliche Bestandteile in diesen
Zusammensetzungen. Wie hier verwendet, bedeutet der Begriff „Weichmacher" einen Stoff, der
die Haut gegen Feuchtigkeit oder Reizung schützt, weich macht, besänftigt, geschmeidig
macht, überzieht,
fettet, befeuchtet, schützt
und/oder reinigt; der Begriff „Schutzmittel" bedeutet einen Stoff,
der verletzte oder belastete Haut oder muköse Membranoberflächen vor
schädlichen
oder unangenehmen Reizen schützt.
In einer bevorzugten Ausführungsform
besitzen diese Weichmacher bei Raumtemperatur, d.h. 20°C, entweder
eine plastische oder eine flüssige
Konsistenz.
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Typische
in der vorliegenden Erfindung nützliche
Weichmacher umfassen Weichmacher, die petroleumbasiert sind, Saccharoseester-Fettsäuren, Polyethylenglycol
und Derivate davon, Alkylethoxylattyp, Fettsäureesterethoxylate, Fettalkoholtyp,
Polysiloxantyp, Propylenglycol und Derivate davon, Glycerin und
Derivate davon, einschließlich
Glycerid, Acetoglyceriden und ethoxylierter Glyceride von C12-C28-Fettsäuren, Triethylenglycol
und Derivate davon, Walrat oder andere Wachse, Fettsäuren, Fettalkoholether,
besonders diejenigen mit 12 bis 28 Kohlenstoffatomen in ihrer Fettkette,
wie Stearinsäure,
propoxylierte Fettalkohole, andere Fettester von Polyhydroxyalkoholen,
Lanolin und seine Derivate, Kaolin und seine Derivate, jedes der
oben aufgeführten
monographierten Hautpflegemittel oder Mischungen dieser Weichmacher.
Geeignete petroleumbasierte Weichmacher umfassen diejenigen Kohlenwasserstoffe
oder Mischungen von Kohlenwasserstoffen mit Kettenlängen von
16 bis 50 Kohlenstoffatomen. Petroleumbasierte Kohlenwasserstoffe
mit diesen Kettenlängen umfassen
Mineralöl
(auch als „flüssiges Petrolatum" bekannt) und Petrolatum
(auch als „Mineralwachs", „Rohvaseline" und „Rohparaffin" bekannt). Mineralöl bezieht
sich üblicherweise
auf weniger viskose Mischungen von Kohlenwasserstoffen mit 16 bis
20 Kohlenstoffatomen. Petrolatum bezieht sich üblicherweise auf viskosere
Mischungen von Kohlenwasserstoffen mit 16 bis 32 Kohlenstoffatomen.
Petrolatum und Mineralöl
sind besonders bevorzugte Weichmacher für die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen.
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Geeignete
Weichmacher vom Alkylethoxylattyp umfassen C12-C22-Fettalkoholethoxylate mit einem durchschnittlichen
Ethoxylierungsgrad von etwa 2 bis etwa 30. Der Fettalkoholethoxylat-Weichmacher
ist vorzugsweise ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Lauryl-, Cetyl- und Stearylethoxylaten
und Mischungen davon mit einem durchschnittlichen Ethoxylierungsgrad
im Bereich von etwa 2 bis etwa 23. Typische Beispiele solcher Alkylethoxylate
umfassen Laureth-3 (ein Laurylethoxylat mit einem durchschnittlichen
Ethoxylierungsgrad von 3), Laureth-23 (ein Laurylethoxylat mit einem
durchschnittlichen Ethoxylierungsgrad von 23), Ceteth-10 (ein Cetylalkoholethoxylat
mit einem durchschnittlichen Ethoxylierungsgrad von 10) und Steareth-10 (ein
Stearylalkoholethoxylat mit einem durchschnittlichen Ethoxylierungsgrad
von 10). Falls verwendet, werden diese Alkylethoxylat-Weichmacher üblicherweise
in Kombination mit den petroleumbasierten Weichmachern, wie Petrolatum,
mit einem Gewichtsverhältnis
von Alkylethoxylat-Weichmacher zu petroleumbasiertem Weichmacher
von etwa 1:1 bis etwa 1:5, vorzugsweise von etwa 1:2 bis etwa 1:4
verwendet.
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Geeignete
Weichmacher vom Fettalkoholtyp umfassen C12-C22-Fettalkohole, vorzugsweise C16-C18-Fettalkohole. Typische Beispiele umfassen
Cetylalkohol und Stearylalkohol und Mischungen davon. Falls verwendet,
werden diese Fettalkohol-Weichmacher üblicherweise
in Kombination mit den petroleumbasierten Weichmachern, wie Petrolatum,
mit einem Gewichtsverhältnis
von Fettalkohol-Weichmacher zu petroleumbasiertem Weichmacher von
etwa 1:1 bis etwa 1:5, vorzugsweise von etwa 1:1 bis etwa 1:2 verwendet.
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Andere
geeignete Weichmachertypen zum diesbezüglichen Gebrauch umfassen Polysiloxanverbindungen.
Im Allgemeinen umfassen geeignete Polysiloxanmaterialien zur Verwendung
in der vorliegenden Erfindung diejenigen mit monomeren Siloxaneinheiten
der folgenden Struktur:
worin R
1 und
R
2 für
jede unabhängige
monomere Siloxaneinheit jeweils unabhängig Wasserstoff oder ein beliebiger
Alkyl-, Aryl-, Alkenyl-, Alkaryl-, Arakyl-, Cycloalkylrest, halogenierter
Kohlenwasserstoffrest oder ein anderer Rest sein kann. Jeder solcher
Reste kann substituiert oder nichtsubstituiert sein. R
1-
und R
2-Reste von jeder beliebigen bestimmten
monomeren Einheit können
sich von den entsprechenden Funktionalitäten der nächsten angrenzenden monomeren
Einheit unterscheiden. Außerdem
kann das Polysiloxan entweder eine gerade Kette sein, eine verzweigte
Kette sein oder eine cyclische Struktur aufweisen. Bei den Resten
R
1 und R
2 kann es
sich zudem unabhängig
um andere kieselsäurehaltige
Funktionalitäten
wie, ohne darauf beschränkt
zu sein, Siloxane, Polysiloxane, Silane und Polysilane handeln.
Die Reste R
1 und R
2 können eine
beliebige Vielfalt von organischen Funktionalitäten enthalten, einschließlich beispielsweise
Alkohol-, Carboxylsäure-,
Phenyl- und Aminfunktionalitäten.
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Beispielhafte
Alkylreste sind Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Pentyl, Hexyl, Octyl,
Decyl, Octadecyl und dergleichen. Beispielhafte Alkenylreste sind
Vinyl, Allyl und dergleichen. Beispielhafte Arylreste sind Phenyl, Diphenyl,
Naphthyl und dergleichen. Beispielhafte Alkarylreste sind Tolyl,
Xylyl, Ethylphenyl und dergleichen. Beispielhafte Arylreste sind
Benzyl, α-Phenylethyl, β-Phenylethyl, α-Phenylbutyl und
dergleichen. Beispielhafte Cycloalkylreste sind Cyclobutyl, Cyclopentyl,
Cyclohexyl und dergleichen. Beispielhafte halogenierte Kohlenwasserstoffreste
sind Chlormethyl, Bromethyl, Tetrafluorethyl, Fluorethyl, Trifluorethyl,
Trifluortloyl, Hexafluorxylyl und dergleichen.
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Die
Viskosität
von Polysiloxanen, die für
die vorliegende Erfindung nützlich
sind, kann so stark variieren, wie die Viskosität von Polysiloxanen im Allgemeinen
variiert, solange das Polysiloxan zum Auftragen auf den Absorptionsartikel
fließfähig ist
oder fließfähig gemacht
werden kann. Dies umfasst eine Viskosität von nur 5 Centistoke (bei
37°C, gemessen
durch ein Glasviskosimeter) bis etwa 20.000.000 Centistoke. Vorzugsweise besitzen
die Polysiloxane bei 37°C
eine Viskosität
im Bereich von etwa 5 bis etwa 5.000 Centistoke, mehr bevorzugt
von etwa 5 bis etwa 2.000 Centistoke, am meisten bevorzugt von etwa
100 bis etwa 1000 Centistoke. Polysiloxane mit hoher Viskosität, die selbst
resistent gegen Fließen
sind, können
durch solche Verfahren wie beispielsweise Emulgieren des Polysiloxans
in einem Tensid oder Bereitstellen des Polysiloxans in Lösung mit Hilfe
eines Lösungsmittels
wie Hexan, welches nur zu Beispielzwecken aufgeführt ist, wirksam auf den Absorptionsartikeln
angelagert werden. Spezielle Verfahren zum Auftragen von Polysiloxan-Weichmachern
auf Absorptionsartikel sind nachfolgend ausführlicher beschrieben.
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Bevorzugte
Polysiloxanverbindungen zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung
sind in US-Patent 5,059,282 (Ampulski et al.), erteilt am 22. Oktober
1991, offenbart. Besonders bevorzugte Polysiloxanverbindungen zur
Verwendung als Weichmacher in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen umfassen phenylfunktionelle
Polymethylsiloxanverbindungen (z.B. Dow Corning 556 Cosmetic-Grade Fluid: Polyphenylmethylsiloxan)
und funktionalisierte Cetyl- oder Stearyldimethicone, wie die Polysiloxanflüssigkeiten
Dow 2502 bzw. Dow 2503. Zusätzlich
zu einer solchen Substitution durch phenylfunktionelle Gruppen oder
Alkylgruppen kann eine wirksame Substitution mit Amino-, Carboxyl-,
Hydroxyl-, Ether-, Polyether-, Aldehyd-, Keton-, Amid-, Ester- und
Thiolgruppen vorgenommen werden. Von diesen wirksamen Substituentengruppen
ist die Gruppenfamilie, die Phenyl-, Amino-, Alkyl-, Carboxyl- und
Hydroxylgruppen umfasst, mehr bevorzugt als die anderen, und phenylfunktionelle
Gruppen sind am meisten bevorzugt.
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Falls
vorhanden, hängt
die Menge an Weichmacher, die in die Zusammensetzung eingeschlossen werden
kann, von einer Vielzahl von Faktoren ab, einschließlich des
bestimmten eingeschlossenen Weichmachers, der gewünschten
Hautvorteile, der anderen Bestandteile in der Zusammensetzung und ähnlicher
Faktoren. Die Zusammensetzung umfasst den Weichmacher zu 0 bis 99,9%
des Gesamtgewichts. Vorzugsweise umfasst die Zusammensetzung etwa
10 bis etwa 95 Gew.-%, mehr bevorzugt etwa 20 bis etwa 80 Gew.-%
und am meisten bevorzugt etwa 40 bis etwa 75 Gew.-% des Weichmachers.
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Immobilisierunsgmittel
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Ein
fakultativer Bestandteil der Hautpflege ist ein Mittel, das in der
Lage ist, die Zusammensetzung an der gewünschten Stelle in oder auf
dem behandelten Artikel zu immobilisieren. Da einige Ausführungsformen der
Zusammensetzung bei 20°C
eine plastische oder flüssige
Konsistenz besitzen, neigen sie dazu, zu fließen oder zu wandern, gerade
wenn auf sie eine mäßige Scherkraft
ausgeübt
wird. Wenn die Zusammensetzung auf eine trägerkontaktierende Oberfläche oder
eine andere Stelle eines Absorptionsartikels aufgetragen wird, besonders
in geschmolzenem Zustand, bleibt sie nicht in erster Linie in oder
auf dem behandelten Bereich. Stattdessen neigt die Zusammensetzung
dazu, zu unerwünschten
Bereichen des Artikels zu wandern und zu fließen und sich nachteilig auf
das Absorptionsvermögen
des Artikels auszuwirken.
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Genauer
kann die Zusammensetzung, wenn sie in das Innere des Artikels wandert,
unerwünschte Auswirkungen
auf das Absorptionsvermögen
des Artikels hervorrufen. Das bedeutet auch, dass eine wesentlich
höhere
Menge der Zusammensetzung auf den Artikel aufgetragen werden muss,
um die gewünschten Hautweichheitsvorteile
zu erzielen. Die Erhöhung
der Zugabemenge der Zusammensetzung führt nicht nur zu höheren Kosten,
sondern verstärkt
auch die unerwünschte
Auswirkung auf das Absorptionsvermögen des Artikelkerns und die
unerwünschte Übertragung
der Zusammensetzung während
der Verarbeitung/Umwandlung der behandelten Artikel.
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Das
Immobilisierungsmittel wirkt dieser Neigung der Zusammensetzung
zum Wandern oder Fließen entgegen,
indem es die Zusammensetzung in erster Linie auf der Oberfläche oder
in dem Bereich des Artikels, wo die Zusammensetzung aufgetragen
wird, lokalisiert hält.
Es wird angenommen, dass dies teilweise auf die Tatsache zurückzuführen ist,
dass das Immobilisierungsmittel den Schmelzpunkt und/oder die Viskosität der Zusammensetzung
erhöht.
Da das Immobilisierungsmittel vorzugsweise mit dem Träger/Weichmacher
mischbar ist (oder in dem Träger/Weichmacher
mit Hilfe eines geeigneten Emulgators gelöst oder darin dispergiert ist),
schließt
es die Zusammensetzung auf der Oberfläche der trägerkontaktierenden Oberfläche des
Artikels oder in dem Bereich, wo sie aufgetragen wird, ein.
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Neben
seiner Mischbarkeit mit (oder Lösung
in) dem Träger/Weichmacher
weist das Immobilisierungsmittel vorzugsweise ein Schmelzprofil
auf, welches eine Zusammensetzung ergibt, die bei Raumtemperatur fest
oder halbfest ist. In dieser Hinsicht weisen bevorzugte Immobilisierungsmittel
einen Schmelzpunkt von mindestens etwa 35°C auf. Dadurch weist das Immobilisierungsmittel
selbst keine Neigung auf, zu wandern oder zu fließen. Bevorzugte
Immobilisierungsmittel besitzen Schmelzpunkte von mindestens etwa
40°C. Typischerweise
besitzt das Immobilisierungsmittel einen Schmelzpunkt im Bereich
von etwa 50°C
bis etwa 150°C.
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Es
ist ebenfalls vorteilhaft, die Bestandteile der Zusammensetzung
auf der trägerkontaktierenden Oberfläche oder
in dem Bereich des Artikels, wo die Zusammen setzung aufgetragen
wird, „mikroskopisch" einzuschließen. Dies
kann durch Verwendung von Immobilisierungsmitteln erreicht werden,
die dazu neigen, feine Kristalle zu bilden, oder eine hohe Kristallinität aufweisen.
Bei Kühlung
bildet das Immobilisierungsmittel mehrere Keime oder Nuclei, von
denen aus die kristallinen Strukturen wachsen und andere Bestandteile
einschließen.
Zusätzlich
kann äußere Kühlung des
behandelten Artikels durch Gebläse,
Lüfter,
Kaltwalzen usw. die Kristallisation des Immobilisierungsmittels
beschleunigen.
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Falls
verwendet, können
hierin nützliche
Immobilisierungsmittel aus beliebigen von zahlreichen Mitteln ausgewählt werden,
solange die proteasehemmenden Eigenschaften der Hautpflegezusammensetzung
für die
hier beschriebenen Hautvorteile sorgen. Bevorzugte Immobilisierungsmittel
umfassen ein Mitglied ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus C14-C60-Fettalkoholen, C14-C60-Fettsäuren
und C14-C60-Fettalkoholethoxylaten
mit einem durchschnittlichen Ethoxylierungsgrad im Bereich von etwa
2 bis etwa 110 und Mischungen davon. Bei der Alkylkette der Fettalkohole,
Fettsäuren
oder Fettsäureester
handelt es sich typischerweise um C14 bis
C60, vorzugsweise C16 bis
C50 und mehr bevorzugt C20 bis
C40. Die Alkylketten können linear, verzweigt, gesättigt oder
ungesättigt
sein, wobei lineare Ketten die bevorzugte Struktur sind. Die hochschmelzenden
kristallinen Materialien sind wirksamer als Immobilisierungsmittel.
Es wird angenommen, dass die lange, lineare Struktur dieser Materialien
die Verfestigung auf dem behandelten Absorptionsartikel beschleunigen
und die Zusammensetzung schneller „einschließen" kann. Der durchschnittliche Ethoxylierungsgrad
beträgt
vorzugsweise etwa 2 bis etwa 40, mehr bevorzugt etwa 5 bis etwa
20. In einer Ausführungsform
umfassen die Immobilisierungsmittel C16-C18-Fettalkohole, wie Cetylalkohol, Stearylalkohol,
Behenylalkohol und Mischungen davon. Mischungen von Cetylalkohol
und Stearylalkohol sind besonders bevorzugt. In einer anderen Ausführungsform
umfassen die Immobilisierungsmittel C16-C18-Fettsäuren,
am meisten bevorzugt ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Palmitinsäure, Stearinsäure und
Mischungen davon. Mi schungen von Palmitinsäure und Stearinsäure sind
besonders bevorzugt. In noch anderen Ausführungsformen werden Immobilisierungsmittel
wie C16-C18-Fettalkoholethoxylate
mit einem durchschnittlichen Ethoxylierungsgrad im Bereich von etwa 2
bis etwa 32, vorzugsweise von etwa 5 bis etwa 20 verwendet.
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Andere
Arten von Immobilisierungsmitteln, die hierin verwendet werden können, umfassen
Polyhydroxyfettsäureester,
Polyhydroxyfettsäureamide
und Mischungen davon. Bevorzugte Ester und Amide besitzen drei oder
mehr freie Hydroxygruppen an der Polyhydroxy-Einheit und weisen
in der Regel einen nichtionischen Charakter auf. Aufgrund der möglichen
Hautempfindlichkeit derjenigen Gebrauchsartikel, auf die die Zusammensetzung
aufgetragen wird, sollten diese Ester und Amide außerdem relativ
mild und nicht reizend für
die Haut sein.
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Geeignete
Polyhydroxyfettsäureester
zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung weisen die folgende
Formel auf:
worin R eine C
5-C
31-Hydrocarbylgruppe, vorzugsweise geradkettiges
C
7-C
19-Alkyl oder
-Alkenyl, mehr bevorzugt geradkettiges C
9-C
17-Alkyl oder -Alkenyl, am meisten bevorzugt
geradkettiges C
11-C
17-Alkyl
oder -Alkenyl oder eine Mischung davon ist; Y ist eine Polyhydroxyhydrocarbyl-Einheit
mit einer Hydrocarbylgruppe, wobei mindestens 2 freie Hydroxylgruppen
direkt an die Kette gebunden sind; und n ist mindestens 1. Geeignete Y-Gruppen
können
aus Polyolen, wie Glycerin, Pentaerythrit; Zuckern, wie Raffinose,
Maltodextrose, Galactose, Saccharose, Glucose, Xylose, Fructose,
Maltose, Lactose, Mannose und Erythrose; Zuckeralkoholen, wie Erythrit,
Xylit, Malit, Mannit und Sorbit; und Anhydriden von Zuckeralkoholen,
wie Sorbitan, abgeleitet werden.
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Eine
Klasse von geeigneten Polyhydroxyfettsäureestern zur Verwendung in
der vorliegenden Erfindung umfasst bestimmte Sorbitanester, vorzugsweise
die Sorbitanester von gesättigten
C16-C22-Fettsäuren. Aufgrund
der Weise, in der sie üblicherweise
hergestellt werden, umfassen diese Sorbitanester normalerweise Mischungen
von Mono-, Di-, Triestern usw. Typische Beispiele für geeignete
Sorbitanester umfassen Sorbitanpalmitate (z.B. SPAN 40), Sorbitanstearate
(z.B. SPAN 60) und Sorbitanbehenate, die eine oder mehrere der Mono-,
Di- und Triester-Versionen dieser Sorbitanester umfassen, z.B. Sorbitanmono-,
-di- und -tripalmitat, Sorbitanmono-, -di- und -tristearat, Sorbitanmono-,
-di- und -tribehenat, sowie gemischte Talgfettsäure-Sorbitanmono-, -di- und
-triester. Mischungen von verschiedenen Sorbitanestern können ebenfalls
verwendet werden, wie Sorbitanpalmitate mit Sorbitanstearaten. Besonders
bevorzugte Sorbitanester sind die Sorbitanstearate, üblicherweise
als Mischung aus Mono-, Di- und Triestern (plus einigen Tetraestern)
wie SPAN 60, und Sorbitanstearate, die unter dem Handelsnamen GLYCOMUL-S
von Lonza, Inc., verkauft werden. Obwohl diese Sorbitanester üblicherweise
Mischungen aus Mono-, Di- und Triestern plus einigen Tetraestern
enthalten, sind die Mono- und Diester normalerweise die vorherrschenden
Spezies in diesen Mischungen.
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Eine
andere Klasse von geeigneten Polyhydroxyfettsäureestern zur Verwendung in
der vorliegenden Erfindung umfasst bestimmte Glycerylmonoester,
vorzugsweise Glycerylmonoester von gesättigten C16-C22-Fettsäuren,
wie Glycerylmonostearat, Glycerylmonopalmitat und Glycerylmonobehenat.
Wie die Sorbitanester enthalten Glycerylmonoester-Mischungen wiederum üblicherweise
einige Di- und Triester. Um in der vorliegenden Erfindung nützlich zu
sein, sollten solche Mischungen jedoch überwiegend die Glycerylmonoester-Spezies
enthalten.
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Eine
andere Klasse von geeigneten Polyhydroxyfettsäureestern zur Verwendung in
der vorliegenden Erfindung umfasst bestimmte Saccharosefettsäureester,
vorzugsweise die gesättigten
C12-C22-Fettsäureeester von
Saccharose. Saccharosemonoester und -diester sind besonders bevorzugt
und umfassen Saccharosemono- und -distearat und Saccharosemono-
und -dilaurat.
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Geeignete
Polyhydroxyfettsäureamide
zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung weisen die folgende
Formel auf
worin R
1 H,
C
1-C
4-Hydrocarbyl,
2-Hydroxyethyl, 2-Hydroxypropyl, Methoxyethyl, Methoxypropyl oder
eine Mischung davon ist, vorzugsweise C
1-C
4-Alkyl, Methoxyethyl oder Methoxypropyl,
mehr bevorzugt C
1- oder C
2-Alkyl
oder Methoxypropyl, am meisten bevorzugt C
1-Alkyl
(d.h. Methyl) oder Methoxypropyl; und R
2 eine C
5-C
31-Hydrocarbylgruppe
ist, vorzugsweise geradkettiges C
7-C
19-Alkyl oder -Alkenyl, mehr bevorzugt geradkettiges
C
9-C
17-Alkyl oder
-Alkenyl, am meisten bevorzugt geradkettiges C
11-C
17-Alkyl oder -Alkenyl oder eine Mischung
davon; und Z eine Polyhydroxyhydrocarbyl-Einheit mit einer linearen
Hydrocarbylkette ist, wobei mindestens 3 Hydroxylgruppen direkt
an die Kette gebunden sind. Siehe US-Patent Nr. 5,174,927 an Honsa, erteilt
am 29. Dezember 1992, welches diese Polyhydroxyfettsäureamide
sowie ihre Herstellung offenbart.
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Die
Z-Einheit wird vorzugsweise in einer reduktiven Aminierungsreaktion
von einem reduzierenden Zucker abgeleitet; am meisten bevorzugt
Glycityl. Geeignete reduzierende Zucker schließen Glucose, Fructose, Maltose,
Lactose, Galactose, Mannose und Xylose ein. Hochdextrose-Glucosesirup,
Hochfructose-Glucosesirup und Hochmaltose-Glucosesirup können ebenso
wie die oben aufgeführten
einzenen Zucker verwendet werden. Diese Glucosesirups können Mischungen
von Zuckerbestandteilen für
die Z-Einheit ergeben.
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Die
Z-Einheit ist vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus -CH2-(CHOH)n-CH2OH, -CH(CH2OH)-[(CHOH)n-1]-CH2OH, -CH2OH-CH2-(CHOH)2-(CHOR3)(CHOH)-CH2OH, worin n eine ganze Zahl von 3 bis 5
und R3 H oder ein cyclisches oder aliphatisches
Monosaccharid ist. Am meisten bevorzugt sind die Glycidyle, worin
n 4 ist, besonders -CH2-(CHOH)4-CH2OH.
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In
der oben aufgeführten
Formel kann R1 zum Beispiel N-Methyl, N-Ethyl,
N-Propyl, N-Isopropyl, N-Butyl, N-2-Hydroxyethyl, N-Methoxypropyl
oder N-2-Hydroxypropyl sein. R2 kann so
ausgewählt
werden, dass beispielsweise Cocamide, Stearamide, Oleamide, Lauramide,
Myristamide, Decansäureamide,
Palmitamide, Talgamide usw. erzeugt werden. Die Z-Einheit kann 1-Deoxyglucityl,
2-Deoxyfructityl, 1-Deoxymaltityl, 1-Deoxylactityl, 1-Deoxygalactityl,
1-Deoxymannityl, 1-Deoxymaltotriotityl usw. sein.
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Die
am meisten bevorzugten Polyhydroxyfettsäureamide weisen die folgende
allgemeine Formel auf:
worin R
1 Methyl
oder Methoxypropyl ist; R
2 ist eine geradkettige
C
11-C
17-Alkyl- oder -Alkenylgruppe.
Diese schließen
N-Lauryl-N-methylglucamid, N-Lauryl-N-methoxypropylglucamid, N-Cocoyl-N-methylglucamid, N-Cocoyl-N-methoxypropylglucamid,
N-Palmityl-N-methoxypropylglucamid, N-Talg-N-Methylglucamid oder N-Talg-N-methoxypropylglucamid
ein.
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Wie
zuvor erwähnt,
erfordern einige der Immobilisierungsmittel möglicherweise einen Emulgator
zur Solubilisierung in dem Weichmacher. Dies ist besonders bei bestimmten
der Glucosamide wie den N-Alkyl-N-methoxypropylglucosamiden mit
Werten für
das Hydrophil-Lipophil-Gleichgewicht (HLB) von mindestens etwa 7
der Fall. Geeignete Emulgatoren umfassen üblicherweise diejenigen mit
HLB-Werten von unter
etwa 7. In dieser Hinsicht hat sich herausgestellt, dass die zuvor
beschriebenen Sorbitanester, wie die Sorbitanstearate, mit HLB-Werten
von etwa 4,9 oder weniger bei der Solubilisierung dieser Glucamid-Immobilisierungsmittel
in Petrolatum nützlich
sind. Andere geeignete Emulgatoren umfassen Steareth-2 (Polyethylenglycolether von
Stearylalkohol, die der Formel CH3(CH2)17(OCH2CH2)nOH entsprechen,
wobei n einen durchschnittlichen Wert von 2 besitzt), Sorbitantristearat,
Isosorbidlaurat und Glycerylmonostearat. Der Emulgator kann in einer Menge
eingeschlossen sein, die ausreichend ist, um das Immobilisierungsmittel
in dem Weichmacher so zu solubilisieren, dass eine im Wesentlichen
gleichmäßige Mischung
erhalten wird. Beispielsweise schmilzt eine ungefähre 1:1-Mischung
von N-Cocoyl-N-methylglucamid und Petrolatum, die normalerweise
nicht zu einer einphasigen Mischung schmilzt, bei Zugabe von 20%
einer 1:1-Mischung von Steareth-2 und Sorbitantristearat als Emulgator
zu einer einphasigen Mischung.
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Andere
Arten von Inhaltsstoffen, die entweder allein oder in Kombination
mit den oben erwähnten
Immobilisierungsmitteln als Immobilisierungsmittel verwendet werden
können,
schließen
Wachse, wie Carnauba, Ozokerit, Bienenwachs, Candelilla, Paraffin,
Ceresin, Esparto, Ouricuri, Rezowachs, Isoparaffin und andere bekannte
rohe und mineralische Wachse ein. Der hohe Schmelzpunkt dieser Materialien
kann die Immobilisierung der Zusammensetzung auf der gewünschten
Oberfläche
oder Stelle auf dem Artikel unterstützen. Außerdem sind mikrokristalline
Wachse wirksame Immobilisierungsmittel. Mikrokristalline Wachse
können
das „Einschließen" von Kohlenwasserstoffen
mit geringem Molekulargewicht inner halb der Hautpflegezusammensetzung
unterstützen.
Vorzugsweise ist das Wachs ein Paraffinwachs. Ein Beispiel für ein besonders
bevorzugtes alternatives Immobilisierungsmittel ist ein Paraffinwachs
wie Parrafin S. P. 434 von Strahl and Pitsch Inc., West Babylon,
NY. Synthetische Wachse wie diejenigen, die aus Polyethylen abgeleitet
sind, können
ebenfalls hierin verwendet werden.
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In
Abhängigkeit
von den rheologischen Eigenschaften und thermischen Eigenschaften
(besonders der Schmelztemperatur) der Zusammensetzung kann die Menge
des Immobilisierungsmittels variieren. Falls vorhanden, umfasst
die Zusammensetzung typischerweise etwa 5 bis etwa 95 Gew.-%, vorzugsweise
etwa 5 bis etwa 50 Gew.-%, am meisten bevorzugt etwa 10 bis etwa
40 Gew.-% des Immobilisierungsmittels.
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Fakultative
hydrophile Tenside
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Es
ist äußerst wünschenswert,
dass zumindest ein Teil der Oberschicht des Artikels aus einem hydrophilen
Material hergestellt ist, um eine schnelle Übertragung von Flüssigkeiten
(z.B. Urin) durch die Oberschicht zu unterstützen. Ebenso kann es wünschenswert
sein, dass die Zusammensetzung ausreichend benetzbar ist, um sicherzustellen,
dass Flüssigkeiten
schnell durch die Oberschicht übertragen
werden. Als Alternative können
hydrophobe Hautpflegezusammensetzungen verwendet werden, solange
sie so aufgetragen werden, dass die Flüssigkeitsverarbeitungseigenschaften
der Oberschicht in angemessener Weise aufrechterhalten werden. (Wie
nachfolgend erörtert,
ist zum Beispiel das ungleichmäßige Auftragen
der Zusammensetzung auf die Oberschicht ein Mittel, um dieses Ziel
zu erreichen.) Dies verringert die Wahrscheinlichkeit, dass Körperausscheidungen
von der mit der Zusammensetzung behandelten Oberschicht herablaufen,
anstatt durch die Oberschicht gesogen und vom Absorptionskern absorbiert
zu werden. Wenn eine hydrophile Zusammensetzung erwünscht ist,
kann in Abhängigkeit
von den bestimmten in der Zusammensetzung verwendeten Bestandteilen
ein hydrophiles Tensid (oder eine Mischung von hydrophilen Tensiden)
erforderlich sein oder nicht erforderlich sein, um die Benetzbarkeit
zu verbessern. Zum Beispiel weisen einige Immobilisierungsmittel
wie N-Cocoyl-N-methoxypropylglucamid
HLB-Werte von mindestens etwa 7 auf und sind ohne Zugabe eines hydrophilen
Tensids ausreichend benetzbar. Andere Immobilisierungsmittel, wie
die C16-C18-Fettalkohole,
mit HLB-Werten unterhalb von etwa 7 erfordern möglicherweise die Zugabe eines
hydrophilen Tensids, um die Benetzbarkeit zu verbessern, wenn die
Zusammensetzung auf Artikeloberschichten aufgetragen wird. Ebenso
erfordert ein hydrophober Weichmacher wie Petrolatum möglicherweise
die Zugabe eines hydrophilen Tensids, wenn eine hydrophile Zusammensetzung
erwünscht
ist. Selbstverständlich
ist die Beschäftigung
mit der Benetzbarkeit kein Faktor, wenn die betrachtete trägerkontaktierende
Oberfläche
nicht die Oberschicht des Artikels ist oder wenn die Flüssigkeitsverarbeitungseigenschaften
der Oberschicht durch andere Mittel (z.B. ungleichmäßiges Auftragen)
in angemessener Weise aufrechterhalten werden.
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Geeignete
hydrophile Tenside sind vorzugsweise mit den anderen Bestandteilen
der Hautpflegezusammensetzung mischbar, um innige Mischungen zu
bilden. Aufgrund der möglichen
Hautempfindlichkeit derjenigen, die Einweg-Absorptionsprodukte verwenden,
auf die die Zusammensetzung aufgetragen ist, sollten diese Tenside
außerdem
relativ mild und nicht reizend für
die Haut sein. In der Regel sind diese hydrophilen Tenside nichtionisch,
um nicht nur nicht reizend für
die Haut zu sein, sondern auch andere unerwünschte Wirkungen an anderen
Strukturen innerhalb des behandelten Artikels zu vermeiden. Zum
Beispiel Verringerungen der Zugfestigkeit von Gewebelaminat, angemessene
Klebverbindung und dergleichen.
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Geeignete
nichtionische Tenside sind möglicherweise
im Wesentlichen nicht wandernd, nachdem die Zusammensetzung auf
die Artikel aufgetragen wurde, und weisen typischerweise HLB-Werte
im Bereich von etwa 4 bis etwa 20, vorzugsweise von etwa 7 bis etwa
20 auf. Um nicht wandernd zu sein, besitzen diese nichtionischen
Tenside typischerweise Schmelztemperaturen, die höher sind
als die Tempera turen, die üblicherweise
bei Lagerung, Versand, Handel und Gebrauch von Einweg-Absorptionsprodukten
auftreten, z.B. mindestens etwa 30°C. In dieser Hinsicht besitzen
diese nichtionischen Tenside vorzugsweise Schmelzpunkte, die denjenigen
der zuvor beschriebenen Immobilisierungsmittel ähnlich sind.
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Geeignete
nichtionische Tenside zur Verwendung in Zusammensetzungen, die auf
die Artikel aufgetragen werden, zumindest in dem Windelbereich,
in dem Flüssigkeit
abgegeben wird, umfassen Alkylglycoside; Alkylglycosidether, wie
in US-Patent 4,011,389, erteilt an Langdon et al. am 8. März 1977,
beschrieben; alkylpolyethoxylierte Ester, wie Pegosperse 1000 MS
(erhältlich
von Lonza, Inc., Fair Lawn, NJ), ethoxylierte Sorbitanmono-, -di-
und/oder -triester von C12-C18-Fettsäuren mit
einem durchschnittlichen Ethoxylierungsgrad von etwa 2 bis etwa
20, vorzugsweise von etwa 2 bis etwa 10, wie TWEEN 60 (Sorbitanester
von Stearinsäure mit
einem durchschnittlichen Ethoxylierungsgrad von etwa 20) und TWEEN
61 (Sorbitanester von Stearinsäure
mit einem durchschnittlichen Ethoxylierungsgrad von etwa 4), und
die Kondensationsprodukte von aliphatischen Alkoholen mit etwa 1
bis etwa 54 Mol Ethylenoxid. Die Alkylkette des aliphatischen Alkohols
liegt üblicherweise
in einer geradkettigen (linearen) Konfiguration vor und enthält etwa
8 bis etwa 22 Kohlenstoffatome. Besonders bevorzugt sind die Kondensationsprodukte
von Alkoholen, die eine Alkylgruppe besitzen, welche etwa 8 bis
etwa 22 Kohlenstoffatome mit etwa 2 bis etwa 30 Mol Ethylenoxid
pro Mol Alkohol (durchschnittlich) enthält. Beispiele für solche
ethoxylierten Alkohole umfassen die Kondensationsprodukte von Myristylalkohol mit
7 Mol Ethylenoxid pro Mol Alkohol, die Kondensationsprodukte von
Kokosalkohol (eine Mischung aus Fettalkoholen mit Alkylketten, deren
Länge zwischen
10 und 14 Kohlenstoffatomen variiert) mit etwa 6 Mol Ethylenoxid.
Zahlreiche geeignete ethoxylierte Alkohole sind im Handel erhältlich,
einschließlich
TERGITOL 15-S-9 (das Kondensationsprodukt von linearen C11-C15-Alkoholen
mit 9 Mol Ethylenoxid), das von Union Carbide Corporation aus Danbury,
CT, vertrieben wird; die Tenside mit dem Mar kennamen NEODOL, die
von Shell Chemical Co. aus Houston, TX, vertrieben werden, insbesondere
NEODOL 25-12 (Kondensationsprodukt von linearen C12-C15-Alkoholen
mit durchschnittlich 12 Mol Ethylenoxid) und NEODOL 23-6.5T (Kondensationsprodukt
von linearen C12-C13-Alkoholen
mit durchschnittlich 6,5 Mol Ethylenoxid, welches destilliert (getoppt)
wurde, um bestimmte Verunreinigungen zu entfernen), und besonders
die Tenside unter dem Markennamen PLURAFAC, vermarktet von BASF
Corp. aus Mt. Olive, NJ, insbesondere PLURAFAC A-38 (ein Kondensationsprodukt
eines geradkettigen C18-Alkohols mit 27
Mol Ethylenoxid). (Bestimmte der hydrophilen Tenside, insbesondere
ethoxylierte Alkohole wie NEODOL 25-12, können auch als Alkylethoxylat-Weichmacher
wirken.) Andere Beispiele für
bevorzugte ethoxylierte Alkoholtenside schließen die Klasse der Brij-Tenside
von ICI und Mischungen davon ein, wobei Brij 72 (d.h. Steareth-2)
und Brij 76 (d.h. Steareth-10) besonders bevorzugt sind. Mischungen
von Cetylalkohol und Stearylalkohol, die zu einem durchschnittlichen
Ethoxylierungsgrad von etwa 2 bis etwa 30, vorzugsweise von etwa
10 bis etwa 20 ethoxyliert sind, können ebenfalls als das hydrophile Tensid
verwendet werden.
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Eine
andere Art von geeignetem Tensid zur Verwendung in der Zusammensetzung
schließt
Aerosol OT ein, ein Dioctylester von Natriumsulfobernsteinsäure, das
von Cytec Industries, Inc., aus Morristown, NJ, vertrieben wird.
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Noch
eine andere Art von geeignetem Tensid zu Verwendung in der Zusammensetzung
schließt
Silikoncopolymere, wie General Electric SF 1188 (ein Copolymer eines
Polydimethylsiloxans und eines Polyoxyalkylenethers) und General
Electric SF 1228 (ein Silikonpolyether-Copolymer) ein. Diese Silikontenside
können
in Kombination mit den oben beschriebenen anderen Arten von hydrophilen
Tensiden, wie den ethoxylierten Alkoholen, verwendet werden. Es
hat sich herausgestellt, dass diese Silikontenside bei Konzentrationen von
lediglich 0,1 Gew.-%, mehr bevorzugt von etwa 0,25 bis etwa 1,0
Gew.-% der Zusammensetzung wirksam sind.
-
Wenn
eine hydrophile Zusammensetzung erwünscht ist, hängt die
Menge an hydrophilem Tensid, die erforderlich ist, um die Benetzbarkeit
der Zusammensetzung auf eine gewünschte
Stufe zu erhöhen,
zum Teil gegebenenfalls von dem HLB-Wert und der Menge des verwendeten Immobilisierungsmittels,
dem HLB-Wert des verwendeten Tensids und ähnlichen Faktoren ab. Die Zusammensetzung
kann etwa 0,1 bis etwa 50% des hydrophilen Tensids umfassen, falls
zur Erhöhung
der Benetzbarkeitseigenschaften der Zusammensetzung erforderlich.
Vorzugsweise umfasst die Zusammensetzung etwa 1 bis etwa 25%, am
meisten bevorzugt etwa 10 bis etwa 20% des hydrophilen Tensids,
falls zur Erhöhung
der Benetzbarkeit erforderlich.
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Weitere fakultative
Bestandteile
-
Zusammensetzungen
können
andere Bestandteile umfassen, die üblicherweise in Emulsionen, Cremes,
Salbe, Lotionen, Suspensionen vorhanden sind. Diese Bestandteile
schließen
Wasser, antibakterielle Desinfektionswirkstoffe, antivirale Mittel,
Vitamine, pharmazeutische Wirkstoffe, Suspendiermittel, Filmbildner, Duftstoffe,
Deodorants, Trübungsmittel,
Adstringentien, Lösungsmittel
und Konservierungsmittel ein. Um die Haltbarkeitsdauer der Zusammensetzung
zu erhöhen,
können
außerdem
Stabilisierungsmittel wie Cellulosederivate, Proteine und Lecithin
zugegeben werden. Alle diese Stoffe sind auf dem Fachgebiet als
Zusatzstoffe für
solche Formulierungen wohl bekannt und können in geeigneten Mengen in
den Zusammensetzungen zum diesbezüglichen Gebrauch eingesetzt
werden.
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Wenn
wasserbasierte Hautpflegezusammensetzungen verwendet werden, ist
ein Konservierungsmittel erforderlich. Geeignete Konservierungsmittel
schließen
Propylparaben, Methylparaben, Benzylalkohol, Benzalkonium, tribasisches
Calciumphosphat, BHT oder Säuren
wie Citronensäure,
Weinsäure,
Maleinsäure, Milchsäure, Äpfelsäure, Benzoesäure, Salicylsäure und
dergleichen ein. Geeignete viskositätssteigernde Mittel schließen einige
der als wirksame Immobilisierungsmittel beschriebenen Mittel ein.
Geeignete Lösungsmittel
schließen
Propylenglycol, Glycerin, Cyclomethicon, Polyethylenglycole, Hexalenglycol,
Diol und mehrfach hydroxybasierte Lösungsmittel ein. Beispiele
für geeignete
Vitamine schließen
A, D3, E, B5 und
E-Acetat ein.
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III. ABSORPTIONSARTIKEL
-
Wie
hier verwendet, bezieht sich der Begriff „Absorptionsartikel" auf eine Vorrichtung,
die Körperausscheidungen
absorbiert und zurückhält. Der
Begriff „Einweg-" wird hier verwendet,
um Absorptionsartikel zu beschreiben, die nicht dazu bestimmt sind,
nach einer einmaligen Verwendung gewaschen oder anderweitig als
Absorptionsartikel wiederhergestellt oder wieder verwendet zu werden.
Beispiele für
Einweg-Absorptionsartikel schließen weibliche Hygieneartikel
wie Damenbinden, Slipeinlagen und Tampons, Windeln, Inkontinenzslips,
Windelhalter und Übungshosen
ein.
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Einweg-Absorptionsartikel
umfassen üblicherweise
eine Oberschicht (vorzugsweise flüssigkeitsdurchlässig), eine
Unterschicht (vorzugsweise flüssigkeitsundurchlässig) und
einen zwischen der Oberschicht und der Unterschicht positionierten
Absorptionskern. Einweg-Absorptionsartikel und Bestandteile davon,
einschließlich
Oberschicht, Unterschicht, Absorptionskern und aller Einzelschichten
dieser Bestandteile, besitzen eine körperseitige Oberfläche und
eine kleidungsseitige Oberfläche.
Wie hier verwendet, bedeutet „körperseitige
Oberfläche" die Oberfläche des
Artikels oder Bestandteils, die dazu bestimmt ist, zum Körper des
Trägers hin
oder daran anliegend getragen zu werden, während die „kleidungsseitige Oberfläche" die gegenüberliegende
Seite ist und dazu bestimmt ist, zur Kleidung oder Unterwäsche des
Trägers
hin getragen zu werden oder daran anliegend platziert zu werden,
wenn der Einweg-Absorptionsartikel getragen wird.
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In
der folgenden Beschreibung werden allgemein die Materialien von
Absorptionskern, Oberschicht und Unterschicht erörtert, die in Einweg-Absorptionsartikeln nützlich sind,
welche in den erfindungsgemäßen Verfahren
verwendet werden. Es versteht sich von selbst, dass diese allgemeine
Beschreibung für
diese Bestandteile der spezifischen Absorptionsartikel gilt, die
in 1 gezeigt und nachfolgend weiter beschrieben sind,
zusätzlich
zu denjenigen anderer Einweg-Absorptionsartikel, die hier allgemein
beschrieben sind.
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Im
Allgemeinen ist der Absorptionskern in der Lage, Flüssigkeiten
(z.B. Menstruation, Urin und/oder andere Körperausscheidungen) zu absorbieren
oder zurückzuhalten.
Der Absorptionskern ist vorzugsweise komprimierbar, anpassbar und
nicht reizend für
die Haut des Trägers.
Der Absorptionskern kann in einer großen Vielfalt an Größen und
Formen (z.B. rechteckig, oval, Sanduhr, „T"-förmig,
Hundeknochen, asymmetrisch usw.) hergestellt werden. Zusätzlich zu
den Absorptionsverbundstoffen der vorliegenden Erfindung kann der Absorptionskern
eine große
Vielfalt an flüssigkeitsabsorbierenden
Materialien einschließen,
die gewöhnlich
in Absorptionsartikeln verwendet werden, wie zerriebenem Holzfaserstoff,
der im Allgemeinen als Airfelt bezeichnet wird. Beispiele für andere
geeignete Absorptionsmaterialien zur Verwendung in dem Absorptionskern schließen Kreppcellulosewattierung,
schmelzgeblasene Polymere einschließlich Coform, chemisch versteifte, modifizierte
oder vernetzte Cellulosefasern, synthetische Fasern, wie gekräuselte Polyesterfasern,
Torfmoos, Gewebe, einschließlich
Gewebehüllen
und Gewebelaminaten, Absorptionsschäume, Absorptionsschwämme, superabsorbierende
Polymere, absorbierende Geliermaterialien oder gleichwertige Materialien
oder Kombinationen von Materialien oder Mischungen von diesen.
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Die
Konfiguration und Konstruktion des Absorptionskerns kann auch variiert
werden (z.B. kann der Absorptionskern Bereiche mit verschiedenen
Maßen
und/oder ein Profil mit einer dickeren Mitte, hydrophile Gradienten,
Gradienten des erfindungsgemäßen Absorptionsverbundstoffs,
superabsorbierende Gradienten oder Bereiche mit geringerer durchschnittlicher
Dichte und geringerem durchschnittlichem Basisgewicht, z.B. Aufnahmezonen,
aufweisen oder eine oder mehrere Schichten oder Strukturen umfassen).
Das Gesamtabsorptionsvermögen
des Absorptionskerns sollte jedoch mit der Lastannahme und der beabsichtigten
Verwendung des Absorptionsartikels kompatibel sein. Außerdem können die
Größe und das
Absorptionsvermögen
des Absorptionskerns variiert werden, um verschiedene Anwendungen
wie Windeln, Inkontinenzunterlagen, Slipeinlagen, gewöhnliche
Damenbinden und Übernacht-Damenbinden
abzudecken und Träger
in einem Bereich von Säuglingen
bis Erwachsenen abzudecken.
-
Der
Absorptionskern kann andere Absorptionsbestandteile einschließen, die
häufig
in Absorptionsartikeln verwendet werden, beispielsweise eine Stäubeschicht,
eine Saug- oder
Aufnahmeschicht oder eine zweite Oberschicht zur Erhöhung des
Tragekomforts.
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Die
Oberschicht ist vorzugsweise nachgiebig, fühlt sich weich an und wirkt
nicht reizend auf die Haut des Trägers. Außerdem ist die Oberschicht
flüssigkeitsdurchlässig, so
dass Flüssigkeiten
(z.B. Menstruation und/oder Urin) leicht ihre Dicke durchdringen
können.
Eine geeignete Oberschicht kann aus einer großen Vielfalt an Materialien
wie Gewebe- und Vliesmaterialien (z.B. einer Vlieslage von Fasern)
hergestellt werden, einschließlich
geöffneter
Vliesstoffe, polymerer Materialien, wie geöffneter geformter thermoplastischer
Folien, geöffneter
Kunststofffolien und hydrogeformter thermoplastischer Folien, poröser Schäume, vernetzter
Schäume,
vernetzter thermoplastischer Folien und thermoplastischer Mulle.
Geeignete Gewebe- und Vliesmaterialien können aus Naturfasern (z.B.
Holz- oder Baumwollfasern), synthetischen Fasern (z.B. polymeren
Fasern wie Polyester-, Polypropylen- oder Polyethylenfasern) oder
aus einer Kombination von Naturfasern und synthetischen Fasern bestehen.
Wenn die Oberschicht eine Vlieslage umfasst, kann die Lage durch
eine große Vielzahl
an bekannten Verfahren hergestellt werden. Beispiele für die mögliche Beschaffenheit
der Lage sind Spinnvlies, Spunlace, kardiert, nassgelegt, schmelzgeblasen,
wasserstrahlverfestigt, hydrogeformt, hydrogeöffnet, Kombinationen der oben
genannten Verfahren. Die Oberschicht umfasst vorzugsweise eine Hautpflegezusammensetzung
bzw. Hautpflegezusammensetzungen wie hier beschrieben.
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Die
Unterschicht ist üblicherweise
undurchlässig
für Flüssigkeiten
(z.B. Menstruation und/oder Urin), obwohl eine flüssigkeitsdurchlässige Unterschicht
in Kombination mit einer flüssigkeitsundurchlässigen Einlage
oder Innenschicht ebenfalls hierin nützlich sein kann. Die Unterschicht
umfasst vorzugsweise einen dünnen Kunststofffilm,
obwohl andere flexible flüssigkeitsundurchlässige Materialien
ebenfalls verwendet werden können.
Wie hier verwendet, bezieht sich der Ausdruck „flexibel" auf Materialien, die nachgiebig sind
und sich ohne weiteres an die allgemeine Form und Kontur des menschlichen
Körpers
anpassen. Die Unterschicht verhindert, dass die Ausscheidungen,
die in dem Absorptionskern absorbiert werden und enthalten sind,
Artikel benetzen, die den Absorptionsartikel berühren, wie Bettlaken, Hosen,
Schlafanzüge
und Unterwäsche.
Die Unterschicht kann somit ein Gewebe- oder Vliesmaterial, Polymerfilme,
wie thermoplastische Filme aus Polyethylen oder Polypropylen, oder
Verbundstoffe, wie ein mit einer Schicht überzogenes Vliesmaterial, umfassen. Eine
geeignete Unterschicht ist ein Polyethylenfilm mit einer Dicke von
etwa 0,012 mm (0,5 Milli-Inch) bis etwa 0,051 mm (2,0 Milli-Inch).
Beispielhafte Polyethylenfilme werden von Clopay Corporation aus
Cincinnati, Ohio, unter der Bezeichnung P18-1401 und von Tredegar
Film Products aus Terre Haute, Indiana, unter der Bezeichnung XP-39385
hergestellt. Die Unterschicht ist vorzugsweise mit Prägungen versehen
und/oder besitzt eine matte Oberfläche, um ein kleidungsähnlicheres
Erscheinungsbild zu schaffen. Die Größe der Unterschicht wird durch
die Größe des Absorptionskerns
und die genaue gewählte
Ausführung
des Absorptionsartikels diktiert. Ferner kann die Unterschicht das
Entweichen von Dämpfen
aus dem Absorptionsartikel erlauben (d.h. die Unterschicht ist atmungsaktiv)
und dennoch verhindern, dass Ausscheidungen durch die Unterschicht
hindurchtreten. Es wird angenommen, dass „Atmungsaktivität" die Verringerung
der relativen Feuchtigkeit in dem Bereich zwischen der Haut und
dem Absorptionsartikel erleichtert.
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Die
Unterschicht und die Oberschicht sind neben der kleidungsseitigen
Oberfläche
bzw. der körperseitigen
Oberfläche
des Absorptionskerns positioniert. Der Absorptionskern ist vorzugsweise
mit der Oberschicht, der Unterschicht oder beiden in einer beliebigen
bekannten Weise durch Befestigungsmittel (in 1 nicht
gezeigt) wie diejenigen, die auf dem Fachgebiet allgemein bekannt
sind, verbunden. Es sind jedoch Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung geplant, bei denen Teile oder der gesamte Absorptionskern
nicht an der Oberschicht, der Unterschicht oder beiden befestigt
sind.
-
Beispielsweise
können
die Unterschicht und/oder die Oberschicht durch eine gleichmäßige, durchgehende
Klebstoffschicht, eine strukturierte Klebstoffschicht oder eine
Anordnung separater Klebstofflinien, -spiralen oder -punkte am Absorptionskern
oder aneinander befestigt sein. Klebstoffe, die als zufrieden stellend befunden
worden sind, werden von H. B. Fuller Company aus St. Paul, Minnesota,
unter der Bezeichnung HL-1258
oder H-2031 hergestellt. Das Befestigungsmittel umfasst vorzugsweise
ein offenes Musternetz von Klebstofffilamenten, wie in US-Patent
4,573,986, erteilt an Minetola et al. am 4. März 1986, offenbart. Ein beispielhaftes
Befestigungsmittel eines offenen Musternetzes von Filamenten umfasst
mehrere Linien von Klebstofffilamenten, die in ein Spiralmuster
verwirbelt sind, wie durch die Vorrichtung und das Verfahren veranschaulicht,
die in US-Patent 3,911,173, erteilt an Sprague Jr. am 7. Oktober
1975, US-Patent 4,785,996, erteilt an Zwieker et al. am 22. November
1978 und US-Patent 4,842,666, erteilt an Werenicz am 27. Juni 1989,
gezeigt sind. Als Alternative kann das Befestigungsmittel Heißverklebungen,
Druckbindungen, Ultraschallbindungen, dynamisch-mechanische Bindungen
oder beliebige andere geeignete Befestigungsmittel oder Kombinationen
dieser Befestigungsmittel, wie sie auf dem Fachgebiet bekannt sind,
umfassen.
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Ein
bevorzugter Einweg-Absorptionsartikel, bei dem die trägerkontaktierende
Oberfläche
mit einer Hautpflegezusammensetzung bzw. Hautpflegezusammensetzungen
behandelt wird, sind Windeln. Wie hier verwendet, bezieht sich der
Begriff „Windel" auf einen im Allgemeinen
von Säuglingen
und inkontinenten Personen getragenen Absorptionsartikel, der um
den Unterkörper
des Trägers
getragen wird. Mit anderen Worten schließt der Begriff „Windel" Säuglingswindeln, Übungshosen,
Inkontinenzvorrichtungen für
Erwachsene usw. ein.
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1 ist
eine Draufsicht der Windel 50, die in den erfindungsgemäßen Verfahren
nützlich
ist, in ihrem flachen, nicht kontrahierten Zustand (d.h. bei herausgezogener
elastisch bedingter Kontraktion), wobei Teile der Struktur herausgeschnitten
sind, um die Konstruktion der Windel 50 deutlicher zu zeigen,
und wobei der Teil der Windel 50, der vom Träger weg
zeigt (die Außenfläche), zum
Betrachter hin ausgerichtet ist. Wie in 1 gezeigt,
umfasst die Windel 50 vorzugsweise eine flüssigkeitsdurchlässige Oberschicht 520,
eine mit der Oberschicht 520 verbundene flüssigkeitsundurchlässige Unterschicht 530,
einen zwischen der Oberschicht 520 und der Unterschicht 530 positionierten
Absorptionskern 540, wobei der Absorptionskern 540 eine kleidungsseitige
Oberfläche 542,
eine körperseitige
Oberfläche 544,
Seitenränder 546,
Taillenränder 548 und Ohren 549 aufweist.
Außerdem
umfasst die Windel 50 vorzugsweise elastifizierte Beinbündchen 550,
einen elastischen mehrlagigen Taillenbestandteil, welcher mit 560 bezeichnet
ist, und ein im Allgemeinen mehrlagiges Befestigungssystem, welches
mit 570 bezeichnet ist.
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Die
in 1 gezeigte Windel 50 besitzt eine Außenfläche 52,
eine der körperseitigen
Oberfläche
entsprechende Innenfläche 54,
die der Außenfläche 52 gegenüberliegt,
einen ersten Taillenbereich 56, einen zweiten Taillenbereich 58 und
einen Umfang 51, welcher durch die Außenränder der Windel 50 definiert
ist, bei dem die Längsränder mit 55 und
die Endränder
mit 57 bezeichnet sind. (Während eine Person mit einschlägiger fachlicher
Ausbildung erkennen wird, dass eine Windel normalerweise so beschrieben
ist, dass sie zwei Taillenbereiche und einen Schritt bereich zwischen
den Taillenbereichen aufweist, ist die Windel 50 in dieser Anwendung
der terminologischen Einfachheit halber so beschrieben, dass sie
nur Taillenbereiche einschließlich
eines Teils der Windel besitzt, der üblicherweise als Teil des Schrittbereichs
bezeichnet werden würde.) Die
körperseitige
Oberfläche 54 der
Windel 50 umfasst den Teil der Windel 50, der
während
des Gebrauchs an den Körper
des Trägers
anliegend positioniert ist. Die körperseitige Oberfläche 54 wird
im Allgemeinen durch mindestens einen Teil der Oberschicht 520 und
andere Bestandteile gebildet, die mit der Oberschicht 520 verbunden
sein können,
wie Beinbündchen 550,
sowie beliebige Bereiche, bis zu denen sich die Oberschicht möglicherweise
nicht erstreckt, die jedoch trotzdem den Träger berühren, wie der Taillenbestandteil 560,
die Seitenstreifen und dergleichen. Die Außenfläche 52 umfasst den
Teil der Windel 50, der vom Körper des Trägers weg positioniert ist (d.h.,
die Außenfläche 52 wird
im Allgemeinen durch mindestens einen Teil der Unterschicht 530 und
andere Bestandteile gebildet, die möglicherweise mit der Unterschicht 530 verbunden sind).
Der erste Taillenbereich 56 und der zweite Taillenbereich 58 erstrecken
sich jeweils von den Endrändern 57 des
Umfangs 51 zur Querachse 53 der Windel 50. 1 zeigt
außerdem
die Längsachse 59.
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1 zeigt
eine bevorzugte Ausführungsform
der Windel 50, bei der die Oberschicht 520 und
die Unterschicht 530 Längen-
und Breitenabmessungen aufweisen, die im Allgemeinen größer sind
als diejenigen des Absorptionskerns 540. Die elastifizierten
Beinbündchen 550 und
die Unterschicht 530 erstrecken sich über die Ränder des Absorptionskerns 540 hinaus,
um dadurch den Umfang 51 der Windel 50 zu bilden.
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Erfindungsgemäße Windeln
können
zahlreiche wohl bekannte Konfigurationen aufweisen, wobei die Absorptionskerne
davon auf die vorliegende Erfindung abgestimmt sind. Beispielhafte
Konfigurationen sind allgemein in US-Patent 3,860,003, erteilt an
Buell am 14. Januar 1975, US-Patent 5,151,092, erteilt an Buell
et al. am 29. September 1992, US-Patent 5,221,274, erteilt an Buell
et al. am 22. Juni 1993, beschrieben. Eine andere Windelkonfiguration,
an die die vorliegende Erfindung ohne weiteres angepasst werden
kann, ist in der gleichzeitig anhängigen US-Patentanmeldung mit
dem amtlichen Aktenzeichen 08/203,456, eingereicht am 28. Februar
1994, beschrieben. Die Absorptionskerne von in diesen Patenten beschriebenen
Windeln können angesichts
der Lehren hierin angepasst werden, um den erfindungsgemäßen Absorptionsverbundstoff
als Absorptionsgeliermaterial, welches darin beschrieben ist, einzuschließen.
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Eine
Oberschicht 520, die zur Verwendung in der Windel 50 besonders
geeignet ist, wird durch Mittel, die dem Fachmann auf dem Gebiet
der Gewebe wohl bekannt sind, kardiert und thermisch gebunden. Eine zufrieden
stellende Oberschicht für
die vorliegende Erfindung umfasst Stapellängen-Polypropylenfasern mit
einem Denier-Wert
von etwa 2,2 Wie hier verwendet, bezieht sich der Begriff „Stapellängenfasern" auf diejenigen Fasern
mit einer Länge
von mindestens etwa 15,9 mm (0,625 Zoll). Vorzugsweise besitzt die
Oberschicht ein Basisgewicht von etwa 14 bis etwa 25 Gramm pro Quadratmeter.
Eine geeignete Oberschicht wird von Veratec, Inc., einem Geschäftsbereich
von International Paper Company aus Walpole, Mass., unter der Bezeichnung
P-8 hergestellt.
-
Die
Oberschicht 520 der Windel 50 ist vorzugsweise
aus einem hydrophilen Material hergestellt, um eine schnelle Übertragung
von Flüssigkeiten
(z.B. Urin) durch die Oberschicht zu unterstützen. Wenn die Oberschicht
aus einem hydrophoben Material hergestellt ist, werden zumindest
Teile der oberen Oberfläche
der Oberschicht so behandelt, dass sie hydrophil sind, so dass Flüssigkeiten
schneller durch die Oberschicht übertragen
werden. Dies verringert die Wahrscheinlichkeit, dass Körperausscheidungen
von der Oberschicht herablaufen, anstatt durch die Oberschicht gesogen
und vom Absorptionskern absorbiert zu werden. Die Oberschicht kann
durch Behandlung mit einem Tensid hydrophil gemacht werden. Geeignete
Verfahren zur Behandlung der Oberschicht mit einem Tensid umfassen
das Be sprühen
des Oberschichtmaterials mit dem Tensid und das Eintauchen des Materials
in das Tensid. Eine ausführlichere
Erörterung
einer solchen Behandlung und Hydrophilie ist in US-Patent 4,988,344
mit dem Titel „Absorbent
Articles with Multiple Layer Absorbent Layers", erteilt an Reising et al. am 29. Januar
1991, und US-Patent 4,988,345 mit dem Titel „Absorbent Articles with Rapid
Acquiring Absorbent Cores",
erteilt an Reising am 29. Januar 1991, enthalten.
-
Als
Alternative kann die Oberschicht in Form eines geöffneten
geformten Films vorliegen, welcher bei weiblichen Hygieneabsorptionsartikeln
bevorzugt ist. Geöffnete
geformte Filme sind nützlich,
da sie durchlässig
für Körperflüssigkeiten
und trotzdem nicht absorbierend sind und eine verminderte Tendenz
aufweisen, Flüssigkeiten
wieder zurückfließen und
die Haut des Trägers
erneut befeuchten zu lassen. Somit bleibt die Oberfläche des
geformten Films, die in Kontakt mit dem Körper ist, trocken, wodurch
Körperschmutz
verringert und ein angenehmeres Gefühl für den Träger geschaffen wird. Geeignete
geformte Filme sind in US-Patent 3,929,135 (Thompson), erteilt am
30. Dezember 1975, US-Patent 4,324,246 (Mullane et al.), erteilt
am 13. April 1982, US-Patent 4,342,314 (Radel. et al.), erteilt
am 3. August 1982, US-Patent 4,463,045 (Ahr et al.), erteilt am
31. Juli 1984, und
US 5,006,394 (Baird),
erteilt am 9. April 1991, beschrieben. Besonders bevorzugte Oberschichten
mit einem mit Mikroöffnungen
versehenen geformten Film sind in US-Patent 4,609,518 (Curro et
al.), erteilt am 2. September 1986, und US-Patent 4,629,643 (Curro
et al.), erteilt am 16. Dezember 1986, offenbart. Die bevorzugte
Oberschicht zur Verwendung in weiblichen Hygieneprodukten ist der
geformte Film, welcher in einem oder mehreren der oben aufgeführten Patente
beschrieben ist und auf Damenbinden von The Procter & Gamble Company
aus Cincinnati, Ohio, als „DRI-WEAVE
®" vermarktet wird.
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Die
körperseitige
Oberfläche
der Oberschicht aus geformtem Film kann hydrophil sein, um zu unterstützen, dass
Körperflüssigkeiten
schneller durch die Oberschicht übertra gen
werden, als wenn die körperseitige
Oberfläche
nicht hydrophil wäre,
um die Wahrscheinlichkeit zu verringern, dass Flüssigkeit von der Oberschicht
herabläuft,
anstatt in die Absorptionsstruktur hineinzufließen und von dieser absorbiert
zu werden. In einer bevorzugten Ausführungsform ist ein Tensid in
die Polymermaterialien der Oberschicht aus geformtem Film einbezogen,
wie in der US-Patentanmeldung mit dem amtlichen Aktenzeichen 07/794,745, „Absorbent
Article Having A Nonwoven and Apertured Film Coversheet", eingereicht am
19. November 1991 von Aziz et al., beschrieben. Als Alternative
kann die körperseitige
Oberfläche
der Oberschicht hydrophil gemacht werden, indem sie mit einem Tensid
behandelt wird, wie in
US 4,950,254 ,
welches oben referenziert ist, beschrieben.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
einer Windel wie hier beschrieben weist die Unterschicht 530 eine
modifizierte Sanduhrform auf, die sich über den Absorptionskern hinaus über eine
minimale Distanz von etwa 1,3 cm bis etwa 6,4 cm (etwa 0,5 bis etwa
2,5 Zoll) um den gesamten Windelumfang herum erstreckt.
-
Der
Absorptionskern 540 kann eine beliebige Größe oder
Form annehmen, die mit der Windel 50 kompatibel ist. Eine
bevorzugte Ausführungsform
der Windel 50 besitzt einen asymmetrischen, modifizierten
T-förmigen
Absorptionskern 540 mit Ohren im ersten Taillenbereich,
jedoch einer im Allgemeinen rechteckigen Form im zweiten Taillenbereich.
Beispielhafte Absorptionsmaterialien zur Verwendung als Absorptionskern
von Artikeln, die in den vorliegenden Verfahren nützlich sind,
sind z.B. in US-Patent 4,610,678 mit dem Titel „High-Density Absorbent Structures", erteilt an Weisman
et al. am 9. September 1986, US-Patent 4,673,402 mit dem Titel „Absorbent
Articles With Dual-Layered Cores",
erteilt an Weisman et al. am 16. Juni 1987, US-Patent 4,888,231
mit dem Titel „Absorbent
Core Having A Dusting Layer",
erteilt an Angstadt am 19. Dezember 1989, und US-Patent 4,834,735
mit dem Titel „High
Density Absorbent Members Having Lower Density and Lower Basis Weight
Acquisition Zones",
erteilt an Alemany et al. am 30. Mai 1989, beschrieben. Der Absorptionskern
kann weiterhin das Zweikernsys tem umfassen, welches einen Aufnahme-/Verteilungskern
aus chemisch versteiften Fasern enthält, die über einem Absorptionsspeicherkern
positioniert sind, wie in US-Patent 5,234,423 mit dem Titel „Absorbent
Article With Elastic Waist Feature and Enhanced Absorbency", erteilt an Alemany
et al. am 10. August 1993, und in US-Patent 5,147,345 mit dem Titel „High Efficiency
Absorbent Articles For Incontinence Management", erteilt an Young, LaVon und Taylor
am 15. September 1992, ausführlich beschrieben.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst die Windel 50 außerdem elastifizierte Beinbündchen 550,
um für
eine verbesserte Zurückhaltung
von Flüssigkeiten
und anderen Körperausscheidungen
zu sorgen, einen elastischen Taillenbestandteil 560, der
für verbesserten
Sitz und verbesserte Zurückhaltung
sorgt, und ein Befestigungssystem 570, welches einen seitlichen
Verschluss ausbildet, der den ersten Taillenbereich 56 und
den zweiten Taillenbereich 58 in einer überlappenden Konfiguration
hält, so
dass seitliche Spannungen um den Umfang der Windel herum aufrechterhalten
werden, um die Windel am Träger
zu halten. Die Windel 50 kann auch elastifizierte Taillenbänder (nicht
gezeigt) und/oder elastifizierte Seitenstreifen (ebenfalls nicht gezeigt)
in den Taillenbereichen 56 und 58 umfassen, um
einen elastisch dehnbaren Bestandteil bereitzustellen, der für einen
komfortableren und formgenaueren Sitz und eine wirksamere Anwendung
der Windel 50 sorgt.
-
Die
elastifizierten Beinbündchen 550 können in
zahlreichen verschiedenen Konfigurationen ausgearbeitet sein, einschließlich derjenigen,
die in US-Patent Nr. 3,860,003, US-Patent Nr. 4,909,803, erteilt
an Aziz et al. am 20. März
1990, US-Patent
Nr. 4,695,278, erteilt an Lawson am 22. Sept. 1987 und US-Patent
Nr. 4,795,454, erteilt an Dragoo am 3. Jan. 1989, beschrieben sind.
Absorptionsartikel mit elastifizierten Bündchen, welche mit einer Zusammensetzung
behandelt sind, die hierin nützlich
sein kann, sind in der gleichzeitig anhängigen US-Patentanmeldung mit
dem amtlichen Aktenzeichen 08/766,386, eingereicht am 3. Dezember 1996,
und der gleichzeitig anhängigen
US-Patentanmeldung mit dem amtlichen Aktenzeichen 08/840,039, eingereicht
am 24. April 1997, offenbart.
-
Der
elastifizierte Taillenbestandteil umfasst vorzugsweise ein elastifiziertes
Taillenband (nicht gezeigt), welches in zahlreichen verschiedenen
Konfigurationen ausgearbeitet sein kann, einschließlich derjenigen,
die in US-Patent Nr. 4,515,595, erteilt an Kievit et al. am 7. Mai
1985, US-Patent Nr. 5,026,364, erteilt an Robertson am 25. Juni
1991, und dem oben referenzierten US-Patent Nr. 5,151,092, erteilt
an Buell et al. am 29. Sept. 1992, beschrieben sind.
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Die
elastifizierten Seitenstreifen können
in zahlreichen Konfigurationen ausgearbeitet sein. Beispiele für Windeln
mit elastifizierten Seitenstreifen, die in den Ohren (Ohrenklappen)
der Windel positioniert sind, sind in US-Patent Nr. 4,857,067, erteilt
an Wood et al. am 15. Aug. 1989, US-Patent Nr. 4,381,781, erteilt
an Sciaraffa et al. am 3. Mai 1983, US-Patent Nr. 4,938,753, erteilt
an Van Gompel et al. am 3. Juli 1990, und US-Patent Nr. 5,151,092,
erteilt an Buell et al. am 29. Sept. 1992, offenbart.
-
Beispielhafte
Befestigungssysteme 570 sind in US-Patent Nr. 4,846,815,
erteilt an Scripps am 11. Juli 1989, US-Patent Nr. 4,894,060, erteilt
an Nestegard am 16. Jan. 1990, US-Patent Nr. 4,946,527, erteilt
an Battrell am 7. Aug. 1990, US-Patent Nr. 3,848,594, erteilt an
Buell am 19. Nov. 1974, US-Patent Nr. B1 4,662,875, erteilt an Hirotsu
et al. am 5. Mai 1987 und US-Patent Nr. 5,151,092, erteilt an Buell
et al. am 29. Sept. 1992, offenbart.
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Die
Windel 50 wird vorzugsweise auf einem Träger angewendet,
indem einer der Taillenbereiche der Windel, vorzugsweise der zweite
Taillenbereich 58, unter dem Rücken des Trägers positioniert wird und
der Rest der Windel zwischen die Beine des Trägers gezogen wird, so dass
der andere Taillenbereich, vorzugsweise der erste Taillenbereich 56, über der
Vorderseite des Trägers
positioniert ist. Anschließend
wird das Befestigungssystem angebracht, um einen Seitenverschluss
zu bewirken.
-
Es
ist selbstverständlich
erkennbar, dass jede beliebige Absorptionsartikel-Ausführung verwendet werden
kann, um die Hautpflegezusammensetzung bzw. die Hautpflegezusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung einzubeziehen, solange der Artikel in
der Lage ist, die Hautpflegezusammensetzung bzw. Hautpflegezusammensetzungen
während
des Gebrauchs auf die Haut abzugeben.
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Bei
den erfindungsgemäßen Verfahren
können
auch Übungshosen
eingesetzt werden, um die Abgabe der gewünschten Hautpflegezusammensetzung
zu bewirken. Der Begriff „Übungshose", wie hier verwendet, bezieht
sich auf Einweg-Kleidungsstücke
mit festen Seiten und Beinöffnungen,
die für
Säuglinge
oder Erwachsene als Träger
bestimmt sind. Übungshosen
(auf dem Fachgebiet auch als „Anziehprodukte" bezeichnet) werden
auf dem Träger
in Position gebracht, indem die Beine des Trägers in die Beinöffnungen
eingeführt
werden und die Übungshose
um den Unterkörper
des Trägers
herum in Position geschoben wird. Geeignete Übungshosen sind in US-Patent
Nr. 5,246,433, erteilt an Hasse et al. am 21. September 1993, US-Patent
Nr. 5,569,234, erteilt an Buell et al. am 29. Oktober 1996, US-Patent
Nr. 4,940,464, erteilt an Van Gompel et al. am 10. Juli 1990 und
US-Patent Nr. 5,092,861, erteilt an Nomura et al. am 3. März 1992,
offenbart.
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Ein
anderer Einweg-Absorptionsartikel zur Verwendung in den vorliegenden
Verfahren sind Inkontinenzartikel. Der Begriff „Inkontinenzartikel", wie hier verwendet,
bezieht sich auf Unterlagen, Unterwäsche (Unterlagen, die durch
ein Suspensionssystem derselben Art, wie einen Gürtel oder dergleichen, in Position gehalten
werden), Einsätze
für Absorptionsartikel,
Kapazitätsverstärkungen
für Absorptionsartikel,
Slips, Bettunterlagen, unabhängig
davon, ob sie von Erwachsenen oder anderen inkontinenten Personen
getragen werden. Geeignete Inkontinenzartikel sind in US-Patent
Nr. 4,253,461, erteilt an Strickland et al. am 3. März 1981, den
US-Patenten Nr. 4,597,760 und 4,597,761, erteilt an Buell, dem oben
erwähnten
US-Patent Nr. 4,704,115, US-Patent Nr. 4,909,802, erteilt an Ahr
et al., US-Patent Nr. 4,964,860, erteilt an Gipson et al. am 23.
Oktober 1990 und in US-Patent
Nr. 5,304,161, erteilt an Noel et al. am 19. April 1994, offenbart.
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Ein
anderer Einweg-Absorptionsartikel zur Verwendung in den vorliegenden
Verfahren sind weibliche Hygieneartikel wie Damenbinden. Geeignete
weibliche Hygieneartikel sind in US-Patent Nr. 4,556,146, erteilt an
Swanson et al. am 3. Dez. 1985, US-Patent Nr. B14,589,876, erteilt
an Van Tilberg am 27. April 1993, US-Patent Nr. 4,687,478, erteilt an Van
Tilburg am 18. Aug. 1997, US-Patent Nr. 4,950,264, erteilt an Osborn III.
am 21. Aug. 1990, US-Patent Nr. 5,009,653, erteilt an Osborn III.
am 23. April 1991, US-Patent 5,267,992, erteilt an Van Tilburg am
7. Dez. 1993, US-Patent Nr. 5,389,094, erteilt an Lavash et al.
am 14. Febr. 1995, US-Patent Nr. 5,413,568, erteilt an Roach et
al. am 9. Mai 1995, US-Patent Nr. 5,460,623, erteilt an Emenaker et
al. am 24. Okt. 1995, US-Patent Nr. 5,489,283, erteilt an Van Tilburg
am 6. Febr. 1996, US-Patent Nr. 5,569,231, erteilt an Emenaker et
al. am 29. Okt. 1996 und US-Patent Nr. 5,620,430, erteilt an Bamber
am 15. April 1997, offenbart.
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IV. BEHANDLUNG VON ARTIKELN
MIT HAUTPFLEGEZUSAMMENSETZUNGEN
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Bei
der Herstellung der vorliegenden Zusammensetzung sind die Reihenfolge
und die Art der Mischung der verschiedenen erfindungsgemäßen Bestandteile
nicht besonders kritisch. Es ist nicht notwendig, die Bestandteile
bei erhöhten
Temperaturen miteinander zu mischen. Es hat sich herausgestellt,
dass die Bestandteile bei Temperaturen im Bereich von etwa 40°C bis etwa
100°C gründlich gemischt
werden können,
um eine im Wesentlichen gleichmäßige Zusammensetzung
zu bilden. Rühren
ist im Allgemeinen erforderlich. Außerdem hat sich herausgestellt,
dass durch Rühren
erzeugte viskose Wärme
ausreichend sein kann, um die Temperatur der Mischung oder Zusammensetzung
so zu erhöhen,
dass eine im Wesentlichen gleichmäßige Dispersion von Bestandteilen
darin erreicht werden kann. Mitunter kann externe Wärme zugeführt werden. Vorzugsweise
wird das rheologische Mittel dem Träger unter Rühren zugegeben, so dass das
rheologische Mittel gleichmäßig gemischt
und/oder aktiviert wird (d.h. eine rheologische Struktur bildet).
Wenn Vordispersionen verwendet werden, werden die teilchenförmigen Materialien
und das Vordispergiermittel in einem getrennten Schritt vorgemischt,
bevor sie zu der Zusammensetzung gegeben werden. Eine Vordispersion
von Zinkoxid oder anderen Hautpflegebestandteilen ist jedoch nicht
erforderlich. Diese Inhaltsstoffe können unter ausreichendem Rühren direkt
mit dem Träger
gemischt werden.
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Bei
der Herstellung von erfindungsgemäßen Absorptionsartikeln wird
die Hautpflegezusammensetzung so aufgetragen, dass während des
Tragens mindestens ein Teil der Zusammensetzung von dem behandelten
Artikel auf die Haut des Trägers übertragen
wird. Das heißt,
die Hautpflegezusammensetzung wird entweder direkt auf eine oder
mehrere trägerkontaktierende
Oberflächen
aufgetragen oder an wechselnden Stellen oder in wechselnden Mitteln
aufgetragen, so dass die Hautpflegezusammensetzung während des
Gebrauchs ohne Eingreifen durch den Benutzer/Pfleger leicht zur Übertragung
von einer oder mehreren trägerkontaktierenden
Oberflächen
zur Verfügung
steht. (Zum Beispiel Materialien, die unterhalb der trägerkontaktierenden
Oberfläche
positioniert sind, eingekapselte Zusammensetzungen usw.) Selbstverständlich ist
die Zusammensetzung vorzugsweise in dem Teil der Oberschicht und
der Bündchen
eingeschlossen, der während des
Tragens das Gesäß, die Genitalien,
die intertriginösen
und analen Bereiche berührt,
um eine Abgabe der Zusammensetzung auf diejenigen Körperbereiche
zu bewirken, die am anfälligsten
für Kontakt
mit Faeces sind. Außerdem
kann die Zusammensetzung auf andere Artikelbereiche aufgetragen
werden, um auf eine bzw. einen oder mehrere von Hüften, Bauch,
Rücken,
Taille, Seiten, Oberschenkeln usw. des Trägers abgegeben zu werden. Nichteinschränkende Beispiele
für geeignete
Verfahren umfassen Sprühen,
Drucken (z.B. flexographisches Drucken), Beschichten (z.B. Kontaktschlitzbeschichtung,
Gravurbeschichtung), Eintauchen, Extrusion oder Kombinationen dieser
Auftragsverfahren, z.B. Sprühen
der Hautpflegezusammensetzung auf eine rotierende Oberfläche, wie
eine Kalanderwalze, und anschließendes Übertragen der Zusammensetzung
auf den gewünschten
Teil des Artikels. Als Alternative kann die Hautpflegezusammensetzung
als festes oder halbfestes Material über eine Vielfalt an Verfahren
auf ein Substrat aufgetragen werden. Es versteht sich von selbst,
dass verschiedene Auftragsverfahren/-vorrichtungen für Materialien
mit rheologischen Eigenschaften (z.B. scheinbare Viskosität, Elastizitätsmodul)
in einem bestimmten Bereich geeignet sind. Beispielsweise ist Extrusion
für eine
Hautpflegezusammensetzung mit einer scheinbaren Viskosität im Bereich
von 100 Pa-s bis 1000 Pa-s (100.000 Centipoise bis 1.000.000 Centipoise)
oder einem Elastizitätsmodul
im Bereich von 500–5000
Pa (5.000 Dyn/cm2 bis 50.000 Dyn/cm2) bei der Verarbeitungstemperatur geeignet.
-
Wenn
die Zusammensetzung auf die Oberschicht des Artikels aufgetragen
wird, sollte sie vorzugsweise in der Weise auf den Artikel aufgetragen
werden, dass die Oberschicht nicht mit der Zusammensetzung gesättigt wird,
zumindest in dem Bereich, der dem Flüssigkeitsabgabebereich des
Artikels entspricht, wenn die Zusammensetzung hydrophoben Charakter
hat. Wenn die Oberschicht in dem Flüssigkeitsabgabebereich mit der
Zusammensetzung gesättigt
wird, besteht eine höhere
Möglichkeit,
dass die Zusammensetzung die Öffnungen
der Oberschicht blockiert, wodurch die Fähigkeit der Oberschicht zum Übertragen
von Flüssigkeit
zu dem darunter liegenden Absorptionskern verringert wird. Außerdem ist
eine Sättigung
der Oberschicht nicht erforderlich, um die Hautpflegevorteile zu
erzielen. Entsprechend ist eine Sättigung anderer behandelter
Artikelbestandteile möglicherweise
nicht notwendig oder erwünscht,
um eine ausreichende Menge der Zusammensetzung für erwünschte Hautvorteile zu übertragen.
Bei besonders geeigneten Auftragsverfahren wird die Zusammensetzung
in erster Linie auf die äußere Oberfläche der
Oberschicht des Artikels aufgetragen.
-
Die
Mindestmenge der auf die trägerkontaktierende
Oberfläche
des Artikels aufzutragenden Zusammensetzung ist eine Menge, die
wirksam ist, um die Erscheinungs-, Schutz- und/oder Hautkonditionierungsvorteile
zu liefern, wenn die Zusammensetzung erfindungsgemäß abgegeben
wird. Die Menge der aufgetragenen Zusammensetzung hängt von
verschiedenen Faktoren ab, einschließlich des behandelten Artikelbestandteils,
der relativen Menge des Oberflächenbereichs
der trägerkontaktierenden
Oberfläche,
die nicht mit der Zusammensetzung behandelt wird, des Gehalts der
Zusammensetzung und dergleichen. Im Allgemeinen wird die Zusammensetzung
in einer Menge im Bereich von etwa 0,05 mg/Zoll2 (0,0078
mg/cm2) bis etwa 100 mg/Zoll2 (15,6
mg/cm2), vorzugsweise von etwa 0,1 mg/Zoll2 (0,016 mg/cm2)
bis etwa 50 mg/Zoll2 (7,8 mg/cm2), mehr
bevorzugt von etwa 1 mg/Zoll2 (0,156 mg/cm2) bis etwa 25 mg/Zoll2 (3,9
mg/cm2) auf den Artikel aufgetragen. Es
ist erkennbar, dass die Hautpflegezusammensetzungen relativ hydrophob
sind und auf die Oberschicht des Artikels aufzutragen sind, ohne
die gesamte Oberfläche
der Oberschicht zu bedecken. Es ist erkennbar, dass höhere Mengen
an Hautpflegezusammensetzung auf andere Artikelbestandteile aufgetragen werden
können,
bei denen die Flüssigkeitsverarbeitungseigenschaften
nicht beeinträchtigt
werden (z.B. Bündchen,
Taillenband, Seitenstreifen usw.). Außerdem ist erkennbar, dass
für Zusammensetzungen,
die relativ hydrophil sind, höhere
Zugabemengen oder eine vollständige
Bedeckung auf der Oberschicht verwendet werden können, ohne die Flüssigkeitsverarbeitungseigenschaften
in einem inakzeptablen Maße
nachteilig zu beeinflussen. Umgekehrt sind höhere Mengen einer hydrophilen
Zusammensetzung möglicherweise
unerwünscht, wenn
sie auf andere Bestandteile (z.B. Bündchen, Taille) als die Oberschicht
aufgetragen werden, um zu vermeiden, dass Ausscheidungen zu den
Rändern
des Artikels gesogen werden, was zum Ausfließen führen kann.
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Da
die Zusammensetzung vorzugsweise im Wesentlichen auf der Oberfläche des
behandelten Bereichs immobilisiert ist, werden relativ kleine Mengen
an Zusam mensetzung benötigt,
um eine wirksame Menge des Hautpflegebestandteils abzugeben. Es
wird angenommen, dass die Fähigkeit,
kleine Mengen zu verwenden, um die gewünschten Hautvorteile zu verleihen,
auf die Tatsache zurückzuführen ist,
dass die Zusammensetzung beim Tragen der Artikel kontinuierlich
automatisch abgegeben wird. Wie erwähnt, ermöglicht die Fähigkeit,
relativ kleine Mengen der Hautpflegezusammensetzung zu verwenden,
dass die Flüssigkeitsübertragungseigenschaften
der Oberschicht des Artikels im Flüssigkeitsabgabebereich aufrechterhalten
werden.
-
Die
Hautpflegezusammensetzung kann ungleichmäßig auf die trägerkontaktierende
Oberfläche
des Artikels aufgetragen werden. „Ungleichmäßig" bedeutet, dass Menge, Stelle, Verteilungsmuster
der Zusammensetzung über
die trägerkontaktierende
Oberfläche
variieren können
und weiterhin über
spezifischen Bereichen des Artikels variieren können. Um beispielsweise die
Flüssigkeitsverarbeitungsleistung
der Oberschicht aufrechtzuerhalten, kann es wünschenswert sein, die Zusammensetzung
ungleichmäßig auf
die Oberschicht aufzutragen, besonders wenn die Zusammensetzung
hydrophoben Charakter hat. In dieser Hinsicht können einige Teile der behandelten
Oberfläche
des Artikels (und Bereiche davon) größere oder kleinere Mengen der
Zusammensetzung aufweisen, einschließlich Teilen der Oberfläche, auf
denen sich keine Zusammensetzung befindet. Wenn die Zusammensetzung
relativ hydrophob ist, weist in einer solchen bevorzugten Ausführungsform
die Oberfläche
der Oberschicht Bereiche auf, auf die keine Zusammensetzung aufgetragen
ist, besonders in Bereichen der Oberschicht, die dem Schrittbereich
des Artikels entsprechen: Wie hier verwendet, ist der Schrittbereich
des Artikels das nachfolgend definierte Rechteck, welches sich längs und
seitlich zentral um den Schrittpunkt des Artikels herum befindet.
Der „Schrittpunkt" wird bestimmt, indem
der Artikel in stehender Position an einem Träger platziert wird und anschließend ein
dehnbares Filament in einer Achter-Konfiguration um die Beine herum
gelegt wird. Der Punkt in dem Artikel, der dem Schnittpunkt des
Filaments entspricht, wird als der Schrittpunkt des Artikels angesehen.
(Es versteht sich von selbst, dass der Schrittpunkt bestimmt wird,
indem der Absorptionsartikel in der beabsichtigten Weise auf einem
Träger
platziert wird und bestimmt wird, wo das gekreuzte Filament den
Artikel berühren
würde.)
In Bezug auf Inkontinenzvorrichtungen (z.B. Windeln, Inkontinenzartikel
für Erwachsene)
entspricht die Länge
des Schrittbereichs 40% der Gesamtlänge des Absorptionsartikels
(d.h. in der Y-Dimension). In Bezug auf Damenbinden entspricht die
Länge des Schrittbereichs
80% der Gesamtlänge
des Absorptionsartikels. Die Breite des Schrittbereichs entspricht
der Breite des breitesten Absorptionskern-Bestandteils, gemessen
am Schrittpunkt. (Wie hier verwendet, sind „Absorptionskern"-Bestandteile diejenigen
Materialien, die bei Aufnahme, Transport, Verteilung und/oder Speicherung
von Körperflüssigkeiten
einbezogen sind. Der Begriff Absorptionskern schließt als solcher
nicht die Oberschicht oder die Unterschicht des Absorptionsartikels
ein.) Als Veranschaulichung ist der Schrittbereich bei einem Inkontinenzartikel
mit einer Länge
von 20 Zoll und einer Kernbreite am Schrittpunkt von 4 Zoll das
zentral auf dem Schrittpunkt liegende Rechteck mit einer Länge von
8 Zoll und einer Breite von 4 Zoll.
-
Überraschenderweise
wird die Zusammensetzung, obwohl die Oberschicht oder andere Substrate
ungleichmäßig behandelt
werden (z.B. mikroskopische oder makroskopische Bereiche, auf denen
keine Zusammensetzung aufgetragen ist), während des Tragens des Artikels
sogar in Bereichen der Haut, die unbehandelten Bereichen innerhalb
der Oberschicht oder anderer Bestandteile entsprechen, auf den Träger übertragen. Es
wird angenommen, dass die Menge und die Gleichmäßigkeit der auf die Haut übertragenen
Zusammensetzung von mehreren Faktoren abhängen, einschließlich beispielsweise
des Auftragsmusters der Hautpflegezusammensetzung, des Kontakts
der Haut des Trägers
mit der behandelten Artikeloberfläche, der während der Tragezeit zwischen
der Haut des Trägers
und dem behandelten Bereich erzeugten Reibung, vom Träger erzeugter
Wärme,
um die Übertragung
der Zusammensetzung zu verbessern, der Eigenschaften der Zusammensetzung,
der Materialien, die die Zusammensetzung bilden.
-
Wenn
die Zusammensetzung ungleichmäßig aufgetragen
wird, kann ein beliebiges Muster verwendet werden, einschließlich beispielsweise
des Auftragens von kleinen Tröpfchen
(erhalten z.B. durch Sprühen), diskreten
Punkten (erhalten z.B. durch Gravurdrucken), Streifen, die in die
Längs-
oder Querrichtung des Artikels verlaufen (erhalten durch Kontaktschlitzbeschichtung),
Spiralen, die in die Längs-
oder Querrichtung verlaufen usw., gemusterten Drucken usw. In denjenigen
Ausführungsformen,
in denen die Oberschicht diskrete, unbehandelte Bereiche umfasst,
kann der prozentuale offene Bereich des Bereichs der Oberschicht,
der dem Schrittbereich des Artikels entspricht, stark variieren.
(Wie hier referenziert, wird der „prozentuale offene Bereich" der Oberschicht
bestimmt, indem (i) der Oberflächenbereich
der Oberschicht, der über
dem Schrittbereich liegt, gemessen wird, (ii) der gesamte Oberflächenbereich
des unbehandelten Bereichs bzw. der unbehandelten Bereiche in diesem
Teil der Oberschicht gemessen wird und (iii) der Messwert aus (ii)
durch den Messwert aus (i) dividiert wird. Wie hier verwendet, bedeutet „unbehandelt" einen Bereich der
Oberschicht mit weniger als etwa 0,01 mg/Zoll2 (0,0016
mg/cm2) der Zusammensetzung. In dieser Hinsicht
kann der prozentuale offene Bereich etwa 1% bis etwa 99%, etwa 5%
bis etwa 95%, etwa 10% bis etwa 90%, etwa 15% bis etwa 85%, etwa
20% bis etwa 80%, etwa 25% bis etwa 75%, etwa 30% bis etwa 70% oder
etwa 35% bis etwa 65% betragen. Der prozentuale offene Bereich,
der erforderlich ist, um die gewünschte
Wirkung der Zusammensetzung und die gewünschten Flüssigkeitsverarbeitungseigenschaften
der Oberschicht zu erreichen, wird größtenteils durch die Eigenschaften
der Zusammensetzung (insbesondere den Gehalt der Zusammensetzung
und ihre relativen Hydrophobie-/Hydrophlie-Eigenschaften) diktiert.
Ein Fachmann wird erkennen, dass der gewünschte prozentuale offene Bereich
leicht durch routinemäßiges Experimentieren
bestimmt wird.
-
Im
Allgemeinen wird bei Zusammensetzungen, die relativ hydrophob sind
und so aufzutragen sind, dass Bereiche der Oberschicht nicht mit
der Zusammensetzung beschichtet werden, die Zusammensetzung vorzugsweise
in einer Menge im Bereich von etwa 0,05 mg/Zoll2 (0,0078
mg/cm2) bis etwa 100 mg/Zoll2 (15,6 mg/cm2), vorzugsweise von etwa 0,1 mg/Zoll2 (0,016 mg/cm2)
bis etwa 50 mg/Zoll2 (7,8 mg/cm2),
mehr bevorzugt von etwa 1 mg/Zoll2 (0,156
mg/cm2) bis etwa 25 mg/Zoll2 (3,9
mg/cm2) auf die Oberschicht des Artikels aufgetragen.
Es ist erkennbar, dass bei Zusammensetzungen, die relativ hydrophil
sind, höhere
Zugabemengen verwendet werden können,
ohne die Flüssigkeitsverarbeitungseigenschaften
der Oberschicht in einem inakzeptablen Maße nachteilig zu beeinflussen.
Selbstverständlich
sind für
Artikel mit relativ großen
prozentualen offenen Bereichen im Schritt höhere Zugabemengen erreichbar,
ohne die Flüssigkeitsverarbeitung
durch die Oberschicht nachteilig zu beeinflussen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst die Oberschicht der verwendeten
Artikel Streifen der Hautpflegezusammensetzung, die in der Längsrichtung
des Artikels verlaufen. Diese Längsstreifen
(oder Spiralen) werden durch Längsstreifen
getrennt, bei denen wenig oder keine Hautpflegezusammensetzung auf
die Oberschicht aufgetragen ist. In diesen Ausführungsformen besitzt jeder
Streifen der Zusammensetzung typischerweise eine Breite von etwa
0,1 Zoll bis etwa 0,75 Zoll, typischer von etwa 0,1 Zoll bis etwa
0,5 Zoll, und die Breite der Streifen, die keine Zusammensetzung
enthalten, beträgt
typischerweise etwa 0,1 Zoll bis etwa 1 Zoll, typischer etwa 0,15
bis etwa 0,5 Zoll. Diese Bereiche gelten für typische Ausführungen
von Säuglingswindeln.
Bei größeren Produkten,
wie Inkontinenzprodukten für
Erwachsene, sind diese Bereiche möglicherweise größer.
-
Hautpflegezusammensetzungen
können
auch in ungleichmäßigen Mustern
auf andere Artikelbestandteile aufgetragen werden. In diesen Fällen wird
der offene Bereich durch das Rechteck definiert, welches durch die
Umfänge
der Hautpflegezusammensetzung definiert ist.
-
Die
Zusammensetzung kann zu einem beliebigen Zeitpunkt während der
Fertigung auf den Artikel aufgetragen werden. Beispielsweise kann
die Zusammensetzung auf das fertige Einweg-Absorptionsprodukt aufgetragen
werden, bevor es verpackt wird. Die Zusammensetzung kann auch am
Umwandlungsort oder vom Materiallieferanten auf einen bestimmten
Bestandteil (z.B. Oberschicht, Bündchen,
Seiten, Taille usw.) aufgetragen werden, bevor dieser mit den anderen
Ausgangsmaterialien vereinigt wird, um ein fertiges Einweg-Absorptionsprodukt
zu bilden. Die Zusammensetzung kann wiederum auf andere Bereiche
des Artikels aufgetragen werden, so dass die Zusammensetzung während des
Gebrauchs zu einer oder mehreren trägerkontaktierenden Oberflächen wandert.
-
Die
Zusammensetzung wird üblicherweise
aus einer Schmelze davon auf den Artikel aufgetragen. In einer bevorzugten
Ausführungsform
schmilzt die Zusammensetzung bei einer erheblich über der
Raumtemperatur liegenden Temperatur vollständig, sie wird üblicherweise
als erhitzte Zusammensetzung auf den Artikel aufgetragen. Üblicherweise
wird die Zusammensetzung auf eine Temperatur im Bereich von etwa
35°C bis etwa
150°C, vorzugsweise
von 40°C
bis etwa 100°C
erhitzt, bevor sie auf den Artikel aufgetragen wird. Der Hautpflegebestandteil
kann vor oder nach dem Erhitzen zu der Zusammensetzung gegeben werden.
Besondere Sorgfalt sollte angewendet werden, wenn wärmeempfindliche
Inhaltsstoffe verwendet werden, zum Beispiel Proteaseinhibitoren
oder Enzyminhibitoren. Bei Zugabe vor dem Erhitzen wird die Temperatur,
auf die die Zusammensetzung erhitzt wird, so ausgewählt, dass
die Inhibitoren nicht denaturiert werden. Als Alternative können die
Inhibitoren zu der vorerhitzten Zusammensetzung gegeben werden,
wenn diese auf eine Temperatur abgekühlt ist, bei der die Inhibitoren
nicht beeinträchtigt
werden, jedoch noch flüssig
genug ist, um auf den Artikel aufgetragen zu werden. Sobald die
geschmolzene Zusammensetzung auf den Artikel aufgetragen wurde,
kann sie abkühlen
und sich verfestigen. Vorzugsweise ist das Auftragsverfahren so
ausgelegt, dass es das Abkühlen/Erhärten der
Zusammensetzung unterstützt.
-
Beim
Auftragen von Zusammensetzungen auf die Artikel sind Kontaktschlitzbeschichtungs-,
Sprüh-, Gravurbeschichtungs-,
Extrusionsbeschichtungsverfahren bevorzugt. Ein solches Verfahren
schließt
die Schlitzbeschichtung der Zusammensetzung auf der Oberschicht
des Artikels ein, entweder bevor oder nachdem die Oberschicht mit
den anderen Ausgangsmaterialien zu einem fertigen Absorptionsartikel
zusammengefügt
wird.
-
2 veranschaulicht
ein bevorzugtes Verfahren, welches kontinuierliche oder intermittierende
Kontaktschlitzbeschichtung der Hautpflegezusammensetzung auf die
Oberschicht und/oder die Beinbündchen
einer Windel während
des Umwandlungsvorgangs umfasst. Bezüglich 2 bewegt
sich das Förderband 1 bei Drehung
der Walzen 3 und 4 in die durch die Pfeile dargestellte
Richtung vorwärts
und wird zu dem Rückförderband 2.
Förderband 1 befördert die
nichtlotionierte Windel 5 zu der Kontaktschlitzbeschichtungsstation 6, wo
die Stelle 7 der Oberschicht und/oder der Bündchen mit
einer heißen,
geschmolzenen (z.B. 170°F
oder 77°C)
Hautpflegezusammensetzung beschichtet wird. Nach dem Verlassen der
Schlitzbeschichtungsstation 6 wird die nichtlotionierte
Windel 5 zu der lotionierten Windel 8. Die Menge
an Lotionzusammensetzung, die zu Stelle 7 übertragen
wird, wird kontrolliert durch: (1) die Geschwindigkeit, mit der
die geschmolzene Hautpflegezusammensetzung aus der Kontaktschlitzbeschichtungsstation 6 aufgetragen
wird, und/oder (2) die Geschwindigkeit, mit der sich das Förderband 1 unter
der Schlitzbeschichtungsstation 6 bewegt.
-
3 veranschaulicht
ein alternatives bevorzugtes Verfahren, welches die Kontaktschlitzbeschichtung
der Hautpflegezusammensetzung auf der Windeloberschicht und/oder
den Windelbündchen
umfasst, bevor die Oberschicht und/oder die Bündchen mit anderen Ausgangsmaterialien
zu einem fertigen Produkt zusammengefügt werden. Bezüglich 3 wird
eine Vlieslage 21 von der Hauptwalze 22 (die sich
in die durch Pfeil 22a angezeigte Richtung dreht) abgewickelt
und zu der Kontaktschlitzbeschichtungsstation 26 befördert, wo
eine Seite der Lage mit einer heißen, geschmolzenen (z.B. 170°F oder 77°C) Hautpflegezusammensetzung
beschichtet wird. Nach dem Verlassen der Schlitzbeschichtungsstation 26 wird
Vlieslage 21 zu einer lotionierten Lage, die mit 23 gekennzeichnet
ist. Anschließend
wird die lotionierte Lage 23 um Drehwalze 24 und Drehwalze 28 herum
befördert
und dann auf der lotionierten Hauptwalze 20 (die sich in
die durch Pfeil 20a angezeigte Richtung dreht) aufgewickelt.
-
V. PRÜFVERFAHREN
-
a. Messungen des Elastizitätsmoduls
-
Die
rheologischen Eigenschaften (wie Elastizitätsmodul, Viskosität) der Zusammensetzung
in der Schmelzform werden mit Hilfe eines Viskosimeters (erhältlich von
TA Instruments aus New Castle, DE, als Modellnummer CSL 100) in
einem Oszillationsmodus gemessen. Die Messungen werden mit Hilfe
eines Kegel-Platte-Messsystems
mit einem Durchmesser von 40 mm und einem Abstand von 60 Mikrometern
durchgeführt.
Die Messung beginnt nach einer Wartezeit von etwa 100 Sekunden.
Zudem werden die Messungen bei zwei Temperaturen durchgeführt: 77°C und 40°C. Das Elastizitätsmodul,
gemessen bei einer Frequenz von 10 rad/s und einer Beanspruchung
von 0,2%, wird zur Charakterisierung der Zusammensetzungen verwendet. Das
heißt,
alle hier offenbarten und/oder als Patentanspruch aufgeführten Elastizitätsmodi werden
bei den oben angegebenen Betriebsbedingungen gemessen.
-
b. Messungen der scheinbaren
Viskosität
-
Die
scheinbare Viskosität
wird bei 77°C
und 40°C
mit Hilfe eines Rotationsviskosimeters (erhältlich von Brookfield Engineering
Laboratories, Inc., aus Middleboro, MA, als Modell DV-3) gemessen.
Das Viskosimeter wird bei einer Scherrate von 10 Umdr./min mit einer
Spindel der Nummer 2 betrieben.
-
c. Messungen der Nullscherviskosität
-
Im
Allgemeinen kann der Wert für
die „Nullscherviskosität" erhalten werden,
indem ein Viskositäts-Scherraten-Diagramm
auf eine Scherrate von null extrapoliert wird. Bei plastischen oder
pseudoplastischen Flüssigkeiten,
die ein Fließverhalten
bei niedriger Scherrate aufweisen, wird das Material durch die Extrapolationsmethode
häufig
nicht vollständig
und genau beschrieben. Als Alternative kann die „Nullscherviskosität" durch eine bei sehr
niedrigen Scherraten gemessene Viskosität näherungsweise bestimmt werden.
Wie hier verwendet, bedeutet der Begriff „Nullscherviskosität" den von einem Kegel-Platte-Viskosimeter
(erhältlich von
TA Instruments aus New Castle, DE, als Modellnummer CSL 100) bei
sehr niedrigen Scherraten (z.B. 1,0 s–1 oder
niedriger) und bei einer Temperatur von etwa 20°C gemessenen Wert.
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d. Messungen der Teilchengröße
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Ein
Focus Beam Reflectance Measurement-(FBRM-)Modell M500 (erhältlich von
Lasertec, Redman, WA) wird verwendet. Das Instrument wird gemäß den Anweisungen
des Herstellers eingerichtet und betrieben. Das FBRM kann verwendet
werden, um Lösungen
und/oder Suspensionen zu charakterisieren. Das FBRM dient zur Messung
der Anzahl von Teilchen und der mittleren Teilchenprofiltiefe der
Probe und zur Bestimmung der durchschnittlichen Teilchengröße und der
Verteilung der teilchenförmigen
Materialien in einem flüssigen System.
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VI. BEISPIELE
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Die
folgenden Beispiele veranschaulichen Ausführungsformen im Schutzbereich
der vorliegenden Erfindung. Sofern nicht anders angegeben, sind
alle Mengen der verschiedenen Inhaltsstoffe in Gewichtsprozent ausgedrückt.
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Jedes
der nachfolgend beschriebenen Beispiele für eine Hautpflegezusammensetzung
wird über
eine Kontaktschlitzauftragsmaschine wie hier offenbart auf der Oberschicht
eines Absorptionsartikels angelagert. Beispielsweise ist ein Heißschmelzkleber-Auftragskopf
mit mehreren Schlitzen (Meltex EP11, erhältlich von Nordson Corp., Atlanta,
GA) zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung geeignet. Die Zusammensetzung wird
in einen beheizten Behälter
eingebracht, der bei einer Temperatur von etwa 77°C (d.h. etwa
170°F) betrieben
wird. Anschließend
wird die Zusammensetzung mit einem Kontaktapplikator in einem Streifenmuster auf
die Oberschicht und die Bündchen
eines Artikels aufgetragen, wobei die Streifen in der Längsrichtung
des Artikels verlaufen. Genauer werden 5 Streifen aufgetragen, wobei
jeder Streifen etwa 0,25 Zoll in der Breite (d.h. der Querrichtung
des Substrats) und etwa 11,7 Zoll in der Längsrichtung des Substrats misst
und die Zugabemenge etwa 15,5 mg/Zoll2 (2,4
mg/cm2) beträgt. Der Abstand zwischen den
Streifen beträgt
etwa 0,31 Zoll.
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Beispiel 1
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A. Herstellung der Hautpflegezusammensetzung
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Eine
beispielhafte erfindungsgemäße Hautpflegezusammensetzung
weist die in der nachfolgenden TABELLE 1 dargestellte Zusammensetzung
auf: TABELLE
1
Bestandteil | Gewichtsprozent |
Petrolatum | 55,0 |
Stearylalkohol | 34,3 |
ZnO-Vordispersion | 6,7 |
Kieselpuder | 4,0 |
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Die
Zusammensetzung wird hergestellt, indem zuerst das Petrolatum mit
Stearylalkohol in der Schmelze gemischt wird. Das rheologische Mittel,
d.h. Kieselpuder, wird der Schmelzmischung unter Propellerrühren zugegeben,
bis diese im Wesentlichen gleichmäßig und benetzt ist. Zinkoxid-Vordispersion
wird der Schmelzmischung unter Rühren
mit hoher Scherung zugegeben, bis die Mischung im Wesentlichen gleichmäßig ist,
beispielsweise bei einer Temperatur von etwa 77°C (d.h. etwa 170°F) für 30 Minuten.
Mischer mit hoher Scherung, wie ein Rotor-Stator, ein Homogenisator,
eine Gaulin®-Mühle oder
eine Kolloidmühle,
sind für die
vorliegende Erfindung geeignet. Als Alternative kann Stearylalkohol
der Schmelzmischung zugegeben werden, nachdem alle anderen Inhaltsstoffe
vermischt sind. Bei einer anderen Alternative kann Kieselpuder zuletzt,
d.h. nachdem alle anderen Inhaltsstoffe vermischt sind, zugegeben
werden, wenn die teilchenförmigen Bestandteile
mittels ausreichendem Rühren
suspendiert gehalten werden, bis Kieselpuder zugegeben und aktiviert
wird. Die resultierende Zusammensetzung weist rheologische Eigenschaften
auf, die zur Verwendung als Zusammensetzung zum Auftragen auf die
Oberschicht eines Absorptionsartikels geeignet sind. Genauer ist
die resultierende Zusammensetzung bei Raumtemperatur ein Feststoff
oder ein halbfester Stoff und besitzt eine scheinbare Viskosität von etwa
0,1 Pa-s (100 Centipoise) und ein Elastizitätsmodul von 40 Pa (etwa 400 Dyn/cm)
bei etwa 77°C
und 0,1 rad/s.
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Herstellung
eines behandelten Artikels durch Kontaktschlitzbeschichtung
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Die
Zusammensetzung wird mit Hilfe einer Kontaktschlitzauftragsmaschine
gemäß dem oben
offenbarten Verfahren auf eine Oberfläche eines Absorptionsartikels
aufgetragen. Der resultierende Absorptionsartikel weist eine auf
mindestens einem Teil davon verteilte, im Wesentlichen gleichmäßige Hautpflegezusammensetzung
auf.
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Beispiel 2
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Eine
beispielhafte erfindungsgemäße Hautpflegezusammensetzung
weist die in der nachfolgenden TABELLE 2 dargestellte Zusammensetzung
auf: TABELLE
2
Bestandteil | Gewichtsprozent |
Petrolatum | 42,0 |
Stearylalkohol | 26,3 |
ZnO-Vordispersion | 26,7 |
Kieselpuder | 5,0 |
-
Die
Zusammensetzung und der behandelte Artikel werden in derselben Weise
hergestellt wie Beispiel 1. Die resultierende Zusammensetzung besitzt
rheologische Eigenschaften, die zur Verwendung als Zusammensetzung
zum Auftragen auf die Oberschicht eines Absorptionsartikels geeignet
sind. Genauer ist die resultierende Zusammensetzung bei Raumtemperatur
ein Feststoff oder ein halbfester Stoff und besitzt eine scheinbare
Viskosität
von etwa 0,2 Pa-s (200 Centipoise) und ein Elastizitätsmodul
von etwa 200 Pa (2000 Dyn/cm) bei etwa 77°C und 0,1 rad/s.
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Beispiel 3
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Eine
beispielhafte erfindungsgemäße Hautpflegezusammensetzung
weist die in der nachfolgenden TABELLE 3 dargestellte Zusammensetzung
auf: TABELLE
3
Bestandteil | Gewichtsprozent |
Petrolatum | 53,7 |
Behenylalkohol | 35,6 |
ZnO-Vordispersion | 6,7 |
Organomineralischer
Ton | 4,0 |
-
Die
Zusammensetzung und der behandelte Artikel werden in derselben Weise
hergestellt wie Beispiel 1, außer
dass Behenylalkohol und organomineralischer Ton verwendet werden.
Die resultierende Zusammensetzung weist rheologische Eigenschaften
auf, die zur Verwendung als Zusammensetzung zum Auftragen auf die
Oberschicht eines Absorptionsartikels geeignet sind. Genauer ist
die resultierende Zusammensetzung bei Raumtemperatur ein Feststoff
oder ein halbfester Stoff und besitzt eine scheinbare Viskosität von etwa
0,008 Pa-s (8 Centipoise) und ein Elastizitätsmodul von etwa 2 Pa (20 Dyn/cm)
bei etwa 77°C
und 0,1 rad/s.
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Beispiel 4
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Eine
beispielhafte erfindungsgemäße Hautpflegezusammensetzung
weist die in der nachfolgenden TABELLE 4 dargestellte Zusammensetzung
auf: TABELLE
4
Bestandteil
Gewichtsprozent | Gewichtsprozent |
Petrolatum | 62,5 |
Behenylalkohol | 26,8 |
ZnO-Vordispersion | 6,7 |
Organomineralischer
Ton | 4,0 |
-
Die
Zusammensetzung und der behandelte Artikel werden in derselben Weise
hergestellt wie Beispiel 3. Die resultierende Zusammensetzung weist
rheologische Eigenschaften auf, die zur Verwendung als Zusammensetzung
zum Auftragen auf die Oberschicht eines Absorptionsartikels geeignet
sind. Genauer ist die resultierende Zusammensetzung bei Raumtemperatur
ein Feststoff oder ein halbfester Stoff und besitzt eine scheinbare
Viskosität
von etwa 0,008 Pa-s (8 Centipoise) und ein Elastizitätsmodul
von etwa 2 Pa (20 Dyn/cm) bei 77°C
und 0,1 rad/s.
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Beispiel 5
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Eine
beispielhafte erfindungsgemäße Hautpflegezusammensetzung
weist die in der nachfolgenden TABELLE 5 dargestellte Zusammensetzung
auf TABELLE
5
Bestandteil | Gewichtsprozent |
Petrolatum | 48,8 |
Behenylalkohol | 20,9 |
ZnO-Vordispersion | 26,8 |
Organomineralischer
Ton | 3,5 |
-
Die
Zusammensetzung und der behandelte Artikel werden in derselben Weise
hergestellt wie Beispiel 3. Die resultierende Zusammensetzung weist
rheologische Eigenschaften auf, die zur Verwendung als Zusammensetzung
zum Auftragen auf die Oberschicht eines Absorptionsartikels geeignet
sind. Genauer ist die resultierende Zusammensetzung bei Raumtemperatur
ein Feststoff oder ein halbfester Stoff und besitzt eine scheinbare
Viskosität
von etwa 0,008 Pa-s (8 Centipoise) und ein Elastizitätsmodul
von etwa 2 Pa (20 Dyn/cm) bei etwa 77°C (d.h. etwa 170°F) und 0,1
rad/s.
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Beispiel 6
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Eine
beispielhafte erfindungsgemäße Hautpflegezusammensetzung
weist die in der nachfolgenden TABELLE 6 dargestellte Zusammensetzung
auf TABELLE
6
Bestandteil | Gewichtsprozent |
Petrolatum | 53,0 |
Stearylalkohol | 33,1 |
ZnO-Vordispersion | 10,1 |
Kieselpuder | 3,9 |
-
Die
Zusammensetzung und der behandelte Artikel werden in derselben Weise
hergestellt wie Beispiel 1. Die resultierende Zusammensetzung hat
bei Raumtemperatur eine feste oder halbfeste Konsistenz.
-
Beispiel 7
-
Vergleich
mit im Handel erhältlichen
Cremes oder Salben
-
In
diesem Beispiel werden die Eigenschaften der oben beschriebenen
Zusammensetzungen der Beispiele 1–5 mit im Handel erhältlichen
Cremes oder Salben verglichen. Alle Zusammensetzungen enthalten
einen Zinkoxid-Hautpflegebestandteil.
-
- #
- 1 Dyn/cm2 =
0,1 Pascal
- ##
- 1 Centipoise = 0,001
Pascal-s
- *
- Die Hautpflegezusammensetzungen
haben bei der Messtemperatur eine halbfeste oder feste Konsistenz.
- a. erhältlich
von Pfizer Consumer Health Care Group, Inc., NY, NY;
- b. erhältlich
von Johnson & Johnson
Consumer Products, Inc., Skillman, NJ;
- c. erhältlich
von Block Drug Co., Inc., Jersey City, NJ;
- d. erhältlich
von Del Pharmaceuticals, Inc., Farmingdale, NY; und
- e. erhältlich
von Benjamin Anseht Co., St. Louis, MO.
-
TABELLE
7 zeigt, dass die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
bei einer Temperatur von mindestens etwa 50°C im Wesentlichen nicht fließfähig sind.
Wichtig ist auch, dass diese Eigenschaft es ermöglicht, dass die erfindungsgemäßen Zusammen setzungen
auf der hautkontaktierenden Oberfläche eines Absorptionsartikels
im Wesentlichen immobilisiert oder „eingeschlossen" sind.
-
Beispiel 8
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Die
Zusammensetzungen 8(a) und 8(b) ohne Immobilisierungsmittel werden
gemäß dem oben
aufgeführten
Verfahren hergestellt. Zusammensetzung 8(a) enthält 89% Petrolatum, 7% Zinkoxid-Vordispersion
und 4% Kieselpuder. Zusammensetzung 8(b) enthält 68% Petrolatum, 27% Zinkoxid-Vordispersion
und 5% Kieselpuder. Die Schmelztemperatur beider Zusammensetzungen
beträgt
mindestens etwa 45°C.
Es wird kein Immobilisierungsmittel (z.B. Stearylalkohol) benötigt, um
bei Raumtemperatur eine feste oder halbfeste Konsistenz zu erzeugen.