DE60021164T2 - Waschmittelzusammensetzung - Google Patents

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Description

  • Diese Erfindung betrifft eine Waschzusammensetzung, insbesondere eine Waschzusammensetzung mit einer sauren Peroxidflüssigkeit. Diese Erfindung betrifft insbesondere eine zusätzlich zu dem üblichen Waschdetergens zu verwendende Waschverstärkungszusammensetzung.
  • Saure flüssige Bleichzusammensetzungen sind als Waschprodukte für spezifische Zwecke bekannt. Diese Produkte werden gewöhnlich zusätzlich zum üblichen Waschdetergens zugesetzt, um die Bleichaktivität zu erhöhen. Bei den gegenwärtig erhältlichen Produkten gibt es jedoch gewisse Probleme, die bis jetzt nicht völlig gelöst wurden, wie die Regulierung des Farbübergangs von gefärbten auf helle Stoffe, die Fleckentfernungsleistung bei spezifischen Schmutzarten wie Makeup-Flecken und proteinhaltigen Flecken, die Reduktion des Weisheitsgrads von weißen Geweben infolge mehrerer Waschungen und die Verwendung solcher Zusammensetzungen von Bestandteilen, die vorzeitig miteinander reagieren können. Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein oder mehrere dieser Probleme zu lösen oder abzuschwächen.
  • US 5641739 offenbart, dass in den Zusammensetzungen verwendete Detergenszusätze durch deren Absorbieren auf porösen hydrophoben Substraten und dann Beschichten des Substrats mit einer hydrophoben Beschichtung stabilisiert werden können.
  • DE 29903534U offenbart gefärbte Materialien, die in einer in Peroxidzusammensetzungen verwendeten Kapsel eingekapselt sind.
  • WO 9514077 offenbart ein Verfahren zur Herstellung von in Peroxidzusammensetzungen stabilen beschichteten Bleichmaterialien.
  • Diese Erfindung basiert auf dem überraschenden Befund, dass das Einbringen von spezifischen Inhaltsstoffen, einschließlich Inhaltsstoffen, von welchen es schon bekannt ist, dass sie in einer sauren flüssigen Bleichzusammensetzung Aktivität zeigen, in einzelne Teilchen, die werden (vorzugsweise homogen in der Zusammensetzung verteilt), verglichen mit ähnlichen Zusammensetzungen mit denselben jedoch nicht in Teilchen konzentrierten Wirkstoffen zu Leistungsverbesserungen führt.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung ist eine Waschzusammensetzung bereitgestellt, umfassend:
    • a) eine Wasserstoffperoxid enthaltende saure Flüssigkeit und
    • b) in der Flüssigkeit suspendierte Teilchen
    wobei die Teilchen eine Schutzbeschichtung, ausgewählt aus Celluloseacetatphthalat, Vinylacetat-Crotonsäure-Copolymer, Methacrylsäure, (Meth)acrlysäureester-Copolymer und Hydroxypropylmethylcellulosephthalat, um einen Kern umfassen, der mindestens einen Wirkstoff, ausgewählt aus einem Chelatbildner, einem Farbübertragungshemmstoff, einem Mittel gegen Ausbleichen, einem antibakteriellen Mittel, einem Gewebeweichmacher, einer Übergangsmetallverbindung und einem optischen Aufheller, einschließt,
    und wobei die Schutzbeschichtung der Teilchen in der sauren Flüssigkeit bis zu einem pH-Wert von 6,5 stabil ist, sich jedoch unter Waschbedingungen mit einem pH-Wert von über 7 auflöst oder dispergiert.
  • Der Begriff „Flüssigkeit" schließt wir hier verwendet ein fließfähiges Gel ein.
  • Ein bevorzugter Wirkstoff in den Teilchen ist ein Chelatbildner.
  • Bei einer bevorzugten Klasse an Chelatbildnern in den Teilchen handelt es sich um die wasserlöslichen Polyphosphonate, insbesondere Diphosphonate, ein schließlich Natrium-, Kalium-, und Lithiumsalze von Ethan-1-hydroxy-1,1-diphosphonsäure; Natrium-, Kalium- und Lithiumsalze von Methylendiphosphonsäure; Natrium-, Kaliumsalze von Hydroxyalkylidendiphosphonsäure und dergleichen. Besonders bevorzugt ist Natriumhydroxyethylidendiphosphonat (NaHEDP).
  • Bei einer anderen bevorzugten Klasse an Chelatbildnern handelt es sich um die Dialkylenpolyessigsäuren oder Salze davon, vornehmlich um Diethylenpentaessigsäure oder Salze davon, insbesondere das Pentanatriumsalz. Ein Beispiel für die Säure ist das Produkt DETAREX von Dow. Ein Beispiel für das Pentanatriumsalz ist das Produkt VERSENEX 80E von Dow.
  • Bei einer anderen bevorzugten Klasse an Chelatbildnern handelt es sich um die Acrylsäure/Acrylat-Polymerklasse, z.B. Polyacrylsäure oder ein Acrylsäure als Monomereinheit einschließendes Copolymer. Ein Beispiel ist das Produkt ACRILAM C20, das von Lamberti, Italien, erhältlich ist.
  • Bei einer anderen möglichen Klasse an Chelatbildnern, insbesondere in der sauren Flüssigkeit, handelt es sich um die Alkalimetallsalze von aliphatischen Hydroxydi- oder Hydroxytricarbonsäuren. Geeignete Verbindungen schließen die Alkalimetallsalze von Äpfel-, Wein-, Isozitronen-, Trihydroxyglutar- und insbesondere Zitronensäure ein. Natriumsalze sind im Allgemeinen bevorzugt. Eine besonders bevorzugte Verbindung dieser Klasse ist Natriumcitrat.
  • Liegen ein oder mehrere Chelatbildner in den Teilchen vor, liegt der Gehalt davon vorzugsweise im Bereich von 1–99%, vorzugsweise 5–50%, stärker bevorzugt 10–25% (Gewicht an Chelatbildner(n) insgesamt auf das Gesamtgewicht der Teilchen bezogen).
  • Bei einem bevorzugten Wirkstoff in den Teilchen handelt es sich um einen Farbübertragungshemmstoff.
  • Bevorzugte Farbübertragungshemmstoffe (mitunter als Mittel gegen die Wiederablagerung von Farbstoffen oder Schmutzsuspersionsmittel bezeichnet) in den Teilchen schließen Polyvinylalkohol, Fettamide, Natriumcarboxylmethylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose, Polyvinylpyrollidon, Polyvinylimidazol, Polyvinyloxazolidon, Polyamin-N-oxid-Polymere und -Copolymere oder N-Vinylpyrollidon und N-Vinylimidazol ein. Besonders bevorzugt ist Poly(4-vinylpyridin-N-oxid) – bekannt als PVNO – vorzugsweise mit einem Molekulargewicht im Bereich von 3.000 bis 300.000, besonders bevorzugt 5.000 bis 20.000.
  • Liegen ein oder mehrere Farbstoffübertragungshemmstoffe in den Teilchen vor, liegt der Gehalt davon vorzugsweise im Bereich von 1–80%, vorzugsweise 5–50%, besonders bevorzugt 10–25% (Gewicht des (der) Farbübertragungshemmstoffs (Farbübertragungshemmstoffe) insgesamt auf das Gesamtgewicht der Teilchen bezogen).
  • Bei einem bevorzugten Wirkstoff in den Teilchen handelt es sich um einen Gewebeweichmacher, z.B. vom bekannten kationischen Weichmachertyp, wie beschrieben in GB 2197666A . In Bezug auf die kationischen Materialien ist der Inhalt von GB 2197666A hier unter Bezugnahme eingebracht.
  • Liegen ein oder mehrere Gewebeweichmacher in den Teilchen vor, liegt der Gehalt davon vorzugsweise im Bereich von 1–60%, vorzugsweise 5–30%, besonders bevorzugt 10–25% (Gewicht des (der) Weichmacher(s) insgesamt auf das Gesamtgewicht der Teilchen bezogen).
  • Bei einem bevorzugten Wirkstoff in den Teilchen handelt es sich um einen optischen Aufheller. Geeignete optische Aufheller schließen Stilbenderivate wie 4,4'-Bis(triazin-2-ylamino)stilben-2,2'-disulfonsäure, Mono(azol-2-yl)stilben und Bis(azol-2-yl-)stilben; Styrolderivate von Benzol und Biphenyl wie 1,4-Bis(stylol)benzol, 4,4'-Bis(styrol)benzol, 4,4'-Bis-(styrol)biphenyl, 4,4'- Bis(sulfostyrol)biphenylnatriumsalz; Pyrazoline wie 1,3-Diphenyl-2-pyrazolin; Bis(benzen-2-yl)derivate, Bis(benzoxazol-2-yl)derivate und Bis(benzimidazol-2-yl)derivate; 2-(Benzofuran-2-yl)benzimidazol; Cumarine wie 4-Methyl-7-hydroxycumarin oder 4-Methyl-7-diethylaminocumarin; Carbostyrile; Naphthalimide; Dibenzothiophen-5,5-dioxid; Pyren oder Pyridotriazolderivate ein.
  • Liegen ein oder mehrere optische Aufheller in den Teilchen vor, liegt der Gehalt davon vorzugsweise im Bereich von 1–40%, vorzugsweise 5–30%, besonders bevorzugt 10–25% (Gewicht des optischen Aufhellers (der optischen Aufheller) insgesamt auf das Gewicht der Teilchen bezogen).
  • Übergangsmetallverbindungen als Wirkstoffe in den Teilchen können verschiedenartig nützlich sein. Von größtem Interesse sind fotokatalytische Übergangsmetallkomplexe und Übergangsmetalloxide, die in allen Fällen derart ausgewählt sind, dass der Abbau von Wasserstoffperoxid nach deren Freisetzen in der Waschlauge, in welcher sie dispergiert werden, beschleunigt wird. Die Wirkung kann durch ein Sensibilisierungsmittel beschleunigt werden, wobei im Fall von Titandioxid die in der Literatur (z.B. in J. Am. Chem. Soc. 2000, 122, Seite 2840–2859) gelehrten Rutheniumpolypyridylderivate vorgeschlagen werden. Bestimmte Übergangsmetallverbindungen können auch als Farbmittel oder Weißmacher nützlich sein, um die ästhetischen Merkmale der Zusammensetzung zu verbessern. Bestimmte Übergangsmetallverbindungen sind in den Teilchen relativ dichte Materialien und können im Gemisch mit weniger dichten Materialien zum Einstellen der Dichte der Teilchen verwendet werden, um die gleiche oder nahezu die gleiche Dichte wie die Flüssigkeit aufzuweisen. Bei bevorzugten Übergangsmetallverbindungen handelt es sich um anorganische Verbindungen, vornehmlich um Zinkoxid und besonders bevorzugt um Titandioxid.
  • Ein bevorzugter Wirkstoff in den Teilchen ist ein antibakterielles Mittel. Geeignete antibakterielle Mittel schließen quatäre Ammoniumverbindungen, vorzugsweise der Formel (CH3)2R2R3N+-X ein, wobei R2 ausgewählt ist aus C12-16-Alkyl, (C8-18-Alkyl)ethoxy und (C8-18-Alkyl)phenolethoxy, und R3 Benzyl ist oder R2 und R3 unabhängig voneinander ausgewählt sind aus C8-12-Alkyl und ausgewählt ist aus Halogenid, vorzugsweise Brom, Iod oder insbesondere Chlor und Methosulfat.
  • Liegen ein oder mehrere antibakterielle Mittel in den Teilchen vor, liegt der Gehalt davon vorzugsweise im Bereich von 1–60%, vorzugsweise 5–30%, besonders bevorzugt 10–25% (Gewicht der (des) antibakteriellen Mittel (Mittels) insgesamt auf das Gewicht der Teilchen bezogen).
  • Bei einem bevorzugten Wirkstoff in den Teilchen handelt es sich um ein Mittel gegen Ausbleichen. Geeignete Mittel gegen Ausbleichen (mitunter als Farbfixierungen bezeichnet) sind in WO 98/29529 beschrieben, und die Definitionen darin sind in dieser Beschreibung unter Bezugnahme eingebracht.
  • Liegen ein oder mehrere Mittel gegen Ausbleichen in den Teilchen vor, liegt der Gehalt davon vorzugsweise im Bereich von 1–60%, vorzugsweise 5–30%, besonders bevorzugt 10–25% (Gewicht der (des) antibakteriellen Mittel (Mittels) insgesamt auf das Gewicht der Teilchen bezogen).
  • Während die Teilchen alle sieben Klassen der vorstehend erwähnten Wirkstoffe umfassen können, umfassen sie vorzugsweise nicht mehr als vier. Stärker bevorzugt umfassen sie nicht mehr als drei. Besonders bevorzugt umfassen sie zwei oder insbesondere einen.
  • Bei besonders bevorzugten Wirkstoffen in den Teilchen handelt es sich um Farbübertragungshemmstoffe und insbesondere um Chelatbildner.
  • Vorzugsweise enthalten die Teilchen keine Bleichverbindung oder Bleichvorstufe, egal ob auf der Basis von aktivem Chlor oder Peroxid.
  • Vorzugsweise enthalten die Teilchen keinen organischen Bleichaktivator wie TAED, NOBS oder BOBS.
  • Vorzugsweise enthalten die Teilchen keine(n) Enzymbestandteil(e).
  • Vorzugsweise liegt die Peroxidverbindung in der Flüssigkeit in einer Menge im Bereich von 2–15%, vorzugsweise 3–10%, besonders bevorzugt 4–8%, bezogen auf das Gewicht der Flüssigkeit (d.h. ohne der Teilchen) vor.
  • Der (die) Wirkstoff(e), egal ob fest oder hochviskos, werden direkt nach der Bildung der Kerne der Teilchen von einer pH-empfindlichen Beschichtung eingekapselt. Die Kerne werden vorzugsweise durch das bekannte Verfahren des Sprühkühlens gebildet. Natürlich sind viele Herstellungsverfahren verfügbar. Handelt es sich bei dem (den) Wirkstoff(e) um eine Flüssigkeit, kann das poröse Trägermaterial zum Absorbieren des Wirkstoffs und zum Einkapseln des Trägermaterials und des (der) Wirkstoffs (Wirkstoffe) mithilfe der pH-empfindlichen Beschichtung verwendet werden. Jeder beliebige auf dem Fachgebiet bekannte Träger könnte verwendet werden, obwohl einige Beschränkungen vorliegen könnten, um Rückstände des Trägermaterials nach dem Waschzyklus zu vermeiden.
  • Vorzugsweise wird ein fester Wirkstoff oder werden feste Wirkstoffe ausgewählt.
  • In einer spezifischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann der Kern der Teilchen deshalb ein festes Trägermaterial einschließen. Das Trägermaterial kann bei Verwendung in der Waschlauge nach Auflösung oder Dispersion inert sein oder eine gewisse Wirkung auf den Waschvorgang ausüben. Jedoch handelt es sich im letzteren Fall um eine geringe Wirkung, wobei es sich nicht selbst um einen „Wirkstoff“ handelt, der einen spezifischen Nutzen im Waschvorgang bereitstellt oder in einer nicht-stöchiometrischen Weise, z.B. in der Weise eines Katalysators oder Verstärkers wirkt. Seine primäre Funktion ist die Erleichterung der Herstel lung und dessen leichtes Auflösen und Dispergieren in einer alkalischen Waschlauge.
  • Ein geeignetes Trägermaterial ist ein wachsartiges oder pastenartiges Kunststoffmaterial, in welchem der (die) Wirkstoff(e) stabil eingebettet ist (sind). Ein bevorzugtes Trägermaterial ist eine höhere Fettsäure und/oder ein Salz davon, z.B. eine C14-22-Fettsäure oder ein Salz davon, insbesondere eine C16-20-Fettsäure oder ein Salz davon. Gesättigte Fettsäuren und/oder Salze davon sind bevorzugt. Die Fettsäuren werden gegenüber den Salzen bevorzugt. Besonders bevorzugt ist Stearinsäure, die eine ausgezeichnete Mischung an Eigenschaften für diese Trägerfunktion aufweist.
  • Wird ein Trägermaterial verwendet, bildet es vorzugsweise 5–98% des Gewichts der Teilchen (einschließlich der Beschichtung), vorzugsweise 20–75% stärker bevorzugt 40–70%.
  • Die Beschichtung ist in der sauren Peroxidflüssigkeit unlöslich, wird jedoch durch Erhöhen des pH-Werts der Umgebung über etwa 7 schnell löslich.
  • Es gibt viele Beschichtungsmaterialien für diesen Zweck. Wie in WO 87/07292 erörtert, werden so genannte „enterische Beschichtungen" auf dem pharmazeutischen Gebiet verwendet. Dafür ist es erforderlich, dass sie unter sauren Bedingungen stabil sind und sich unter alkalischen Bedingungen lösen. Gemäß WO 87/07292 können sie auch zum Beschichten von auf dem Waschgebiet verwendeten Teilchen verwendet werden, wobei die Teilchen in einer sauren Peroxidflüssigkeit bereitgestellt werden müssen. Als typische Beispiele für geeignete Beschichtungsmittel dieses Typs zählt WO 87/07292 Folgendes auf:
    Celluloseacatatphthalat (CellacephatR, CAP), Vinylacatat-Crotonsäure-Copolymer (LuvisetR), Methacrylsäure, (Meth)acrylsäureester-Copolymer (EudergitR) und Hydroxypropylmethylcellulosephthalat.
  • Unter diesen möglichen Materialien wurde in den Beispielen von WO 87/07292 Eudragit als Beschichtungsmaterial verwendet. Gleichermaßen bevorzugen wir der Einfachheit halber die Verwendung eines Copolymers von Methacrylsäure und Methacrylat und/oder Methacrylsäure und Ethylacrylat, obwohl viele andere Materialien, einschließlich denjenigen, die vorstehend aufgezählt sind, verwendet werden können und ähnliche Eigenschaften aufweisen.
  • Ähnliche Materialien sind in US 4973422 aufgezählt.
  • Wie üblich, kann ein Weichmacher im Beschichtungsmaterial verwendet werden. Bei einem geeigneten Weichmacher handelt es sich um Diisopropyladipat. Wird ein Weichmacher verwendet, umfasst er vorzugsweise 20%, stärker bevorzugt 5–15% des Gesamtgewichts der Beschichtung.
  • Die Herstellung von zur Verwendung in der Erfindung geeigneten beschichteten Teilchen ist bekannt. Ein guter Überblick über die unterschiedlichen verfügbaren Verfahren ist in EP 292314 bereitgestellt, wobei die Inhalte davon hier unter Bezugnahme eingebracht sind. Kurz gesagt schließen sie Wirbelschichttechnologie, das Wurster-Verfahren unter Beteiligung eines vertikal angeordneten Beschichtungsturms mit in einem aufwärts gerichteten Strom aus Luft/Beschichtungsmaterial suspendierten Teilchen; und die Top-Spray-Beschichtungstechnik unter Beteiligung des Sprühens der Beschichtungssuspension auf aufgewirbelte Teilchen, die einem Aufwärtsluftstrom unterzogen werden, ein. In Bezug auf die Beschichtung der Teilchen kann den Anweisungen der Hersteller gefolgt werden. Zum Beispiel beschreibt und empfiehlt die Röhm-Broschüre Info 2.4/E die Top-Spray-Beschichtungstechnik und liefert Informationen über die Verfahrensparameter.
  • Geeigneterweise bildet die Beschichtung 1–60%, vorzugsweise 5–50%, besonders bevorzugt 7–40% insbesondere 8–20% des Gesamtgewichts der Teilchen.
  • Vorzugsweise weisen die Teilchen eine mittlere Größe (Durchmesser) von 0,1 mm bis 3 mm, stärker bevorzugt 0,5 mm bis 2 mm, besonders bevorzugt 1 mm bis 1,5 mm auf.
  • Vorzugsweise weisen die Teilchen eine Dichte auf, die innerhalb 0,2 g/cm3 der Dichte der Flüssigkeit, stärker bevorzugt innerhalb 0,1 g/cm3 liegt. Typischerweise weist die Flüssigkeit eine Dichte von etwa 1 g/cm3 auf. Besonders bevorzugt werden die Teilchen mit einer Dichte im Bereich von 0,95–1,05 g/cm3 hergestellt.
  • Vorzugsweise enthält die Flüssigkeit eine die zwischenmolekulare Kohäsion mit der Beschichtung unterstützende Verbindung als Hilfe zum Halten der Teilchen in Suspension in der Flüssigkeit. Umfasst die Beschichtung ein Acryl- und/oder Acrylatpolymer, kann dies durch eine geringe Menge (z.B. 0,05–0,4%, bezogen auf das Gewicht der Flüssigkeit ohne Teilchen) einer Polyacryl/acrylat-Verbindung in der Flüssigkeit erzielt werden.
  • Die Flüssigkeit kann nützlicherweise ein oberflächenaktives Mittel, vorzugsweise in einer relativ kleine Menge, wenn sie zur Verwendung in einer Waschverstärkungszusammensetzung vorgesehen ist, z.B. 4–15%, vorzugsweise 5–10%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Flüssigkeit ohne Teilchen, enthalten. Geeigneterweise handelt es sich bei einem oberflächenaktiven Mittel, falls es vorliegt, um ein nicht ionisches oberflächenaktives Mittel, geeigneterweise um einen primären oder sekundären, linearen oder verzweigten C6-18-(vorzugsweise C12-15-) Alkohol, der mit Alkylenoxid, vorzugsweise mit durchschnittlich 3–8 mol des Alkylenoxids pro mol Fettalkohol kondensiert ist. Das bevorzugte Alkylenoxid ist Ethylenoxid.
  • Vorzugsweise liegt der pH-Wert der Flüssigkeit im Bereich von pH 2–6, vorzugsweise pH 3–5,5.
  • Vorzugsweise liegt die Viskosität der Zusammensetzung (Flüssigkeit und Teilchen miteinander) im Bereich von 100–10.000 cps, vorzugsweise 200–3.000 cps, besonders bevorzugt 500–1.500 cps (wie gemessen durch ein Brookfield-Viskosimeter, Spindel Nr. 3, Spindelgeschwindigkeit Nr. 12 bei 20°C). Falls gewünscht kann ein die Viskosität modifizierendes Mittel in der Flüssigkeit eingeschlossen sein. Es wurde gefunden, dass Xanthangummi ein gutes Material zum Einschluss ist, da es in unseren Tests eine unerwartet nützliche Wirkung auf die physikalische Stabilität der Teilchen/Flüssigkeit-Zusammensetzung bereitstellt. Ist Xanthangummi eingeschlossen, kann eine Menge im Bereich von 0,01–0,2%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, verwendet werden.
  • Vorzugsweise schließt die Flüssigkeit einen Chelatbildner ein. Liegen ein oder mehrere Chelatbildner in der Flüssigkeit vor, liegt der Gehalt davon vorzugsweise im Bereich von 0,01–1%, stärker bevorzugt 0.02–0,5%, besonders bevorzugt 0,05–0,3% (Gewicht an Chelatbildner(n) in der Flüssigkeit insgesamt auf das Gewicht der Flüssigkeit ohne Teilchen bezogen).
  • Geeignet als Chelatbildner in der Flüssigkeit sind beliebige der vorstehend beschriebenen Chelatbildner, wie sie geeignete Chelatbildner zum Einbringen in die Teilchen sind.
  • Vorzugsweise enthält die Flüssigkeit ein Farbmittel. Vorzugsweise sind die Teilchen weiß. In einer anderen Ausführungsform könnte sie in der Beschichtung und/oder im Kern ein nicht weißes Farbmittel enthalten.
  • Geeigneterweise bilden die Teilchen 0,05–10%, vorzugsweise 0,1–5%, stärker bevorzugt 0,2–2% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung (Flüssigkeit und Teilchen).
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung von Teilchen in einer saueren Peroxidflüssigkeitszusammensetzung bereitgestellt, um fassend mindestens einen Wirkstoff, der im Wesentlichen in eine sauere flüssige Peroxidumgebung nicht und in einer alkalischen Umgebung abgegeben wird, um die Gesamtleistungsfähigkeit der saueren flüssigen Peroxidbleichzusammensetzung zu verbessern.
  • Die Erfindung betrifft deshalb auch ein Verfahren zum Waschen von Geweben unter Verwendung eines Waschdetergenzes und zusätzlich einer wie hier beschriebenen Zusammensetzung der Erfindung.
  • Wie detaillierter später beschrieben, scheinen erfindungsgemäße Zusammensetzungen verglichen mit ähnlichen Zusammensetzungen mit denselben Wirkstoffen, jedoch keine Teilchen enthaltend, ausgeprägte und überraschende Leistungsvorteile zu zeigen. Obwohl wir nicht an eine Theorie gebunden sein wollen, wird die Hypothese aufgestellt, dass die eingekapselte Form der Teilchen eine bestimmte Verzögerung bei der Abgabe des (der) Wirkstoffs(e) in der Waschlauge verursacht, wobei die Verzögerung mit den Leistungsfähigkeitsverbesserungen verbunden ist (in gewisser Weise verstehen wir das noch nicht). Weiterhin ermöglicht die Verwendung von Teilchen die Bereitstellung einer einzelnen Zusammensetzung von gegenüber einander inkompatiblen Bestandteilen, z.B. Wasserstoffperoxid und eine Übergangsmetallverbindung.
  • Die Erfindung wird nun weiter mithilfe von Beispielen mit Bezug auf die folgenden nicht beschränkenden Ausführungsformen beschrieben.
  • In diesen Beispielen werden die folgenden Materialien bezeichnet als:
    • NaHEDP – Natriumhydroxyethylidendiphosphonat, erhältlich unter der Marke DEQUEST 2010 von Dequest.
    • EUDRAGIT S100 – ein Acrylpolymer, angeboten von Röhm GmbH zur Beschichtung von Wasch- und pharmazeutischen Teilchen auf der Basis von Acrylat/Methylacrylatmonomeren.
    • LIALET 125/5 – ein nicht ionisches oberflächenaktives Mittel, bei welchen es sich um einen ethoxylierten C12-15-Fettalkohol mit 5 mol Ethylenoxid pro mol Fettalkohol handelt, von Condea.
    • POLYGEL DA – eine Polyacrylsäure mit hohem Molekulargewicht (MG > 1.000.000) (Chelatbildner) von 3V Sigma.
    • VERSENEX 80E – Pentanatriumsalz von Diethylentriaminpentaessigsäure (Chelatbildner) von Dow.
    • DETAREX – Diethylentriaminpentaessigsäure (Chelatbildner) von Dow.
    • ACRILAM C20 – ein chelatbildendes Copolymer mit niedrigem Molekulargewicht auf der Basis von Acrylsäuremonomeren von Lamberti.
    • OXY RITE – ein Viskositätsstabilisierungsmittel von Goodrich.
  • Es wird angenommen, dass DEQUEST 2010, EUDRAGIT S100, LIALET 125/5, POLYGEL DA, VERSENEX 80E, DETAREX, ACRILAM C20 und OXY RITE Marken sind.
  • Beispielsatz A – Leistungsfähigkeitstest – phosphonathaltige Teilchen
  • Zwei verschiedene Teilchenklassen wurden mit den folgenden Bestandteilen (ausgedrückt als Gewichtsteile) hergestellt.
  • Figure 00140001
  • Die Teilchenkerne wurden durch Schmelzen der mit dem NaHEDP (in Pulverform) gemischten Stearinsäure und dann Sprühkühlen hergestellt. Die erhaltenen festen Kerne wurden dann unter Verwendung von im Handel erhältlicher Glatt-Technologie beschichtet. Folglich wurden der Weichmacher und die Acrylvorläufer in 60% Aceton/40% Isopropanol (V:V) gelöst. Die Konzentration der Materialien im Lösungsmittel betrug 100 Gewichtsprozent. Die Kerne wurden in einer vertikalen Wirbelschicht beschichtet, wobei das Acrylmaterial in situ polymerisiert wurde. Die erhaltenen Teilchen mit einer mittleren Größe (Durchmesser) von etwa 1,5 mm und einer Dichte von etwa 1 g/cm3 wurden in zwei saure flüssige Bleichformulierungen E1 (enthaltend P1-Teilchen) und E2 (enthaltend P2-Teilchen), nachstehend dargelegt, eingebracht. Zum Vergleich wurde eine Zusammensetzung mit denselben Inhaltstoffen, jedoch ohne Teilchen hergestellt und als V1 bezeichnet. Der pH-Wert wurde in jedem Fall unter Verwendung von Natriumhydroxid auf 4,2 eingestellt.
  • Figure 00140002
  • Obwohl die Teilchen in E1 und E2 HEDP in Form seines Tetranatriumsalzes enthalten, sind zum Ermöglichen eines Vergleichs mit der V1-Formulierung die vorstehenden Mengen in Bezug auf die äquivalente freie Säure ausdrückt.
  • Leistungsfähigkeitstest
  • 1. Farbübertragungsverhalten
  • Teststücke mit 30 × 60 cm von weißen und gefärbten Stoffen wurden hergestellt, indem ein Stück mit 30 × 30 cm eines gefärbten Stoffs Kante auf Kante in eine Seite eines Stücks mit 30 × 30 cm eines weißen Stoffs genäht wurde.
  • Waschfüllungen, bestehend aus 3,5 kg weißem Stoffen und einem wie vorstehend beschriebenen Teststück wurden 10 Mal in einer Waschmaschine des Typs Balay T8223 unter Auswahl von Waschprogramm Nr. 1 unter Verwendung von 100 ml einer der Bleichformulierungen E1, E2 und V1, alleine (ohne Detergens) in einem in die Trommel der Waschmaschine platzierten Schiffchen dosiert, gewaschen.
  • Am Ende der zehn Waschungen bei 40°C wurde das Reflexionsmaß des weißen Teils des Teststücks sowohl instrumentell (Reflexion dE, gemessen in einem Spektrophotometer des Typs UlterScan XE von Hunterlab) als auch durch Versuchspersonen bewertet. In den letzteren Beurteilungen wurde die Reflexion visuell mit der Reflexion von nicht gewaschenen Teststoffen verglichen und der Unterschied durch die Versuchspersonen gemäß der folgenden Skala ausgedrückt:
    • 1. Unverändert
    • 2. Sehr geringer Unterschied
    • 3. Geringer Unterschied
    • 4. Mäßiger Unterschied
    • 5. Starker Unterschied
  • Für die instrumentellen Beurteilungen würde ein Wert von Null keinen Unterschied in der Weißheit und deshalb keinen beobachteten Farbübergang auf das weiße Teil angeben.
  • Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle dargestellt.
  • Figure 00160001
  • Aus diesen Ergebnissen ist ersichtlich, dass die Zusammensetzungen E1 und E2 der Erfindung gegenüber der Kontrollzusammensetzung V1 einen Vorteil zeigen.
  • Die in der Tabelle dargestellten Daten zeigen, dass ein geringer Farbübergang zwischen den gefärbten Stoffen und weißen Stoffen vorliegt, wenn die flüssige Zusammensetzung zumindest einen Teil seines Phosphonats in eingekapselter Form aufweist, verglichen mit einer Vergleichszusammensetzung, in welcher die gesamten Wirkstoffe in der flüssigen Phase gelöst sind.
  • 2. Fleckenentfernungsleistung
  • In einem weiteren Test wurden die zwei erfindungsgemäßen Formulierungen (E1 und E2) sowie die Vergleichsformulierung (V1) auf Fleckenentfernungsleistung von kosmetischen Makeup-Flecken bewertet.
  • Ein Unterschied von +3 Punkten in der instrumentell gemessenen Reflexion (wie vorstehend beschrieben) ist zwischen Waschungen, die mit Formulierungen E1 und E2 (erfindungsgemäß) einerseits und mit der Vergleichsformulierung V1 andererseits durchgeführt wurden, zu finden. Ein Unterschied von +2 Punkten in der Reflexion ist für das bloße Auge noch sichtbarer.
  • 3. Reduktion des Weißheitsgrads
  • In einem weiteren Test wurde die Reduktion des Weißheitsgrads des weißen Stoffs nach mehreren Waschungen getestet.
  • Ein Unterschied von +6,3 Punkten in der instrumentell gemessenen Reflexion (wie vorstehend beschrieben) wurde nach sechs von weißen Baumwolltischdecken durchgeführten Waschzyklen beim Messen der Reflexion von Stoffen, die mit den Formulierungen E1 und E2 (erfindungsgemäß) einerseits und mit der Vergleichsformulierung V1 andererseits durchgeführt wurden, gefunden.
  • Beispielsatz B – alternative Zusammensetzungen
  • Zu denjenigen, die für Beispielsatz A verwendet wurden, alternative Teilchen wurden hergestellt. Die alternativen Teilchen (P3 nachstehend) wiesen einen Kern aus Stearinsäure und Titandioxid und eine Beschichtung (ähnlich derjenigen der Teilchen von Beispielsatz A) aus EUDRAGIT S100-Copolymer und Diisopropyladipat auf, so dass die endgültigen Teilchen die folgenden Gewichtsanteile aufwiesen. Teilchen P3
    Stearinsäure 81%
    Titandioxidpulver (Rutil, submikron) 9%
    EUDRAGIT S100 9%
    Diisopropyladipat 1%
  • Diese Teilchen wurden in der vorstehend beschriebenen Weise für die in Beispielsatz A verwendeten Teilchen hergestellt.
  • Das Titandioxid übt drei Funktionen aus. Erstens wirkt es nach dem Lösen der Teilchen als Beschleuniger für die Wasserstoffperoxidreaktion während der Waschung. Zweitens wirkt es als Weißmacher für die Teilchen und verbessert folglich die ästhetischen Merkmale der Zusammensetzung (z.B. strahlend weiße Sprenkel in einem gefärbten flüssigen Gel). Drittens unterstützt es den Erhalt der Teilchen in korrekter Dichte, um in stabiler Suspension zu bleiben (wobei Stearinsäure ein Feststoff mit deutlich geringerer relativer Dichte – 0,839 – als Wasser ist).
  • Diese Teilchen wurden in die folgenden flüssigen Zusammensetzungen (E3–E6) eingebracht und ergaben in jeden Fall eine stabile Zusammensetzung mit guten Wascheigenschaften.
  • Zusammensetzung E3
    Figure 00180001
  • Zusammensetzung E4
    Figure 00190001
  • Zusammensetzung E5
    Figure 00190002
  • Zusammensetzung E6
    Figure 00190003
  • Beispielsatz C – Teilchen, enthaltend Farbübertragungshemmstoff
  • Die vorstehend erwähnte E3-Zusammensetzung wurde formuliert, jedoch mit anderen Teilchen, um die Zusammensetzungen E7–E10 herzustellen. Die Teilchen enthielten 9% EUDRAGIT-Copolymer, 1% Diisopropyladipat-Weichmacher, X% PVNO und (90-X)% Stearinsäure. X betrug 10, 20, 30 und 40. Das PVNO war eine wie im Handel erhältliche wässrige Zusammensetzung. Wasser wurde unter sanften Erwärmen davon abgedampft, um ein pastenartiges/öliges Konzentrat zu hinterlassen, das mit der Stearinsäure für das in Beispielsatz A beschriebene Sprühkühlverfahren gemischt werden konnte.
  • Der in Beispielsatz A beschriebene erste Leistungstest wurde mit den Unterschieden durchgeführt, dass ein standardmäßiges Waschdetergens auf anionischer Basis (Marke LANZA LAVATRICE) in seiner empfohlenen Menge verwendet und jedes Teststück dreimal gewaschen wurde. Am Ende der drei Waschungen wurde die Reflexion des weißen Teils des Teststücks unter Verwendung der vorstehend beschriebenen Apparatur UltraScan XE instrumentell bewertet. Das Farbübertragungsverhalten wurde so bestimmt. Zusätzlich wurde der gefärbte Teil der Teststücke durch dieselbe Apparatur bewertet, um die Farbausbleichungsleistung zu bewerten. (Vier Wiederholungen wurden für jede Zusammensetzung durchgeführt und die Ergebnisse gemittelt).
  • Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle dargelegt.
  • Figure 00200001
  • Die Ergebnisse zeigen eine ausgezeichnete Farbübertragungsfestigkeit, insbesondere von den Zusammensetzungen mit höheren PVNO-Mengen in den Teilchen und ausgezeichnete Leistung gegen Ausbleichen von allen Zusammensetzungen.
  • Beispielsatz D – Stabilitätstest
  • Die nachstehend dargelegte Zusammensetzung E11 wurde durch Mischen hergestellt. Die Teilchen sind die selben wie diejenigen, die in Beispielsatz B beschrieben sind.
  • Zusammensetzung E11
    Figure 00210001
  • Die nachstehende Tabelle zeichnet die Viskosität und Teilchensuspension von Zusammensetzung E11 über eine Dauer von drei Monaten bei Raumtemperatur bei erhöhter Temperatur und bei herabgesetzter Temperatur auf. In allen Fällen wurden gute Ergebnisse gefunden.
  • Figure 00220001

Claims (10)

  1. Waschzusammensetzung, umfassend a) eine Wasserstoffperoxid enthaltende saure Flüssigkeit und b) in der Flüssigkeit suspendierte Teilchen, wobei die Teilchen eine Schutzbeschichtung, ausgewählt aus Celluloseacetatphthalat, Vinylacetat-Crotonsäure-Copolymer, Methacrylsäure, (Meth)acrylsäureesterCopolymer und Hydroxypropylmethylcellulosephthalat, um einen Kern umfassen, der mindestens einen Wirkstoff, ausgewählt aus einem Chelatbildner, einem Farbstoffübertragungshemmstoff, einem Mittel gegen Ausbleichen, einem antibakteriellen Mittel, einem Gewebeweichmacher, einer Übergangsmetallverbindung und einem optischen Aufheller, einschließt, und wobei die Schutzbeschichtung der Teilchen in der sauren Flüssigkeit bis zu einem pH-Wert von 6,5 stabil ist, sich jedoch unter Waschbedingungen bei einem pH-Wert über 7,0 auflöst oder dispergiert.
  2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei der Kern einen Chelatbildner einschließt.
  3. Zusammensetzung nach Anspruch 2, wobei der Chelatbildner eine Verbindung, ausgewählt aus Phosphonat und einem Polyessigsäurederivat und einem Polyacrylderivat, umfasst.
  4. Zusammensetzung nach einem beliebigen vorangehenden Anspruch, wobei der Kern einen Farbstoffübertragungshemmstoff einschließt.
  5. Zusammensetzung nach einem beliebigen der Ansprüche 2 bis 4, wobei der Kern zusätzlich eine oder mehrere Verbindungen, ausgewählt aus einem Mittel gegen Ausbleichen, einem antibakteriellen Mittel, einem Gewebeweichmacher, einer Übergangsmetallverbindung und einem optischen Aufheller, einschließt.
  6. Zusammensetzung nach einem beliebigen vorangehenden Anspruch, wobei die Teilchen eine mittlere Größe von 0,5 mm bis 3 mm aufweisen.
  7. Zusammensetzung nach einem beliebigen vorangehenden Anspruch, wobei die Teilchen eine Dichte aufweisen, die innerhalb von 0,2 g/cm3 der Dichte der Flüssigkeit liegt.
  8. Zusammensetzung nach einem beliebigen vorangehenden Anspruch, wobei die Flüssigkeit ein nichtionisches oberflächenaktives Mittel enthält.
  9. Zusammensetzung nach einem beliebigen vorangehenden Anspruch, wobei die Flüssigkeit einen Chelatbildner enthält.
  10. Verfahren zum Waschen von Geweben unter Verwendung eines Waschdetergenses und zusätzlich einer Zusammensetzung nach einem beliebigen vorangehenden Anspruch.
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