DE60013954T2 - Sicherheitseinrichtung zur Zuführung von Sauerstoff für Insassen von Strassenzeugen - Google Patents

Sicherheitseinrichtung zur Zuführung von Sauerstoff für Insassen von Strassenzeugen Download PDF

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    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B7/00Respiratory apparatus
    • A62B7/02Respiratory apparatus with compressed oxygen or air
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B33/00Devices for allowing seemingly-dead persons to escape or draw attention; Breathing apparatus for accidentally buried persons
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
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Description

  • Sicherheits-Beatmungseinrichtung für Insassen eines Straßenfahrzeugs, umfassend einen Druckluftzylinder (1), der wirksam (2, 3, 4) mit einer oder mehreren Beatmungsmasken (5) verbunden ist, wobei die Wirkverbindung eine Triggereinrichtung umfasst, die den Durchfluss von Beatmungsgasen zu den Masken (5) unter Notfallbedingungen steuert.
  • Eine tragbare Sicherheitseinrichtung dieser Art ist aus der US-A-5.162.006 bekannt. Dies ist eine persönliche Sicherheitsweste, die einen Airbag tragt, der mit Luft von einem Zylinder gefüllt ist, der genügend Luft für zweiminütiges Atmen enthält. Die Auslösung findet statt, wenn das Fahrzeug mit einem anderen Fahrzeug und/oder Hindernis kollidiert und/oder durch heftiges Verwärtsschleudern der Kopfes des Trägers. Die Weste ist sperrig und wird nicht jederzeit von dem Besitzer getragen. Ferner ist der Sauerstoffvorrat begrenzt und gewöhnlich unzureichend für längere Zeiträume.
  • Es gibt Unfallsituationen, in denen Insassen nicht in der Lage sind, das Fahrzeug zu verlassen, beispielsweise, wenn es auf Wasser aufgetroffen ist und teilweise oder vollständig mit Wasser gefüllt worden ist oder, wenn der Innenraum des Fahrzeuges mit Rauch und Verbrennungsgasen gefüllt sind, und die Insassen sich in der Gefahr befinden, zu ertrinken oder zu ersticken.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Sicherheitseinrichtung bereitzustellen, die diese Notfallsituationen unterdrückt bzw. weg schafft.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe der Erfindung als Resultat der oben erwähnten Einrichtung gelöst, die den Insassen des Fahrzeuges die Möglichkeit gibt, sich selbst ganz einfach mit Sauerstoff zu versorgen und gleichzeitig so wenig wie möglich vorhandenen Rauch und Verbrennungsgase während solcher Notfallsituationen oder in einem beliebigen anderen Moment einzuatmen. Gemäß der Erfindung aktiviert sich die Einrichtung nach einem Signal von beispielsweise einem Feuchtigkeitssensor oder einem Rauch- oder Verbrennungsgas-Sensor und ist von vitaler Wichtigkeit in solch einer Situation, weil sie die Insassen während einer gewissen Zeit mit Sauerstoff versorgen kann, so dass Lebensrettungsdienste mehr Zeit haben, um sie aus dem Fahrzeug oder dem Boot zu befreien.
  • Die Einrichtung kann jedoch auch bei dem internationalen Gütertransport auf der Straße ange wendet werden, während dessen die Lastwagen oder Zugmaschinen Bergpässe mit hoher Höhe überschreiten müssen. In solch einer Situation können die Insassen eines Güterwagens oder eines Lastwagens die Einrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zu jeder Zeit nutzen, wie sie es wünschen, um die negativen Auswirkungen des geringen Sauerstoffprozentgehalts in der Luft an solchen Höhen zu kompensieren. Die negativen Konsequenzen von Höhenkrankheit auf ihre Fahrtüchtigkeit und damit die Anzahl der Unfälle kann begrenzt werden.
  • Die amerikanische Patentanmeldung US-4.905.684 beschreibt eine Einrichtung, in der Kammern mit Gesichtsmasken in einem Gebäude vorhanden sind, mit denen eine Anzahl von Benutzern im Falle von Feuer- und Raucherzeugung in dem Gebäude gefilterte Außenluft durch eine Verteilereinrichtung in jeder Kammer atmen kann.
  • Aus einer niederländischen Anmeldung NL-8800905 ist ferner eine tragbare Einrichtung zum Entfernen von Rauch oder Gas bekannt, die insbesondere während Schweißarbeiten verwendet wird. Die bekannte Einrichtung hängt vor der Brust des Benutzers und detektiert Schweißlicht mit Hilfe eines eingebauten Sensors, wonach die Einrichtung den Schweißrauch aus der Atmungszone des Benutzers entfernt, in dem sie Luft vor sein Gesicht bläst.
  • Auch aus der Welt der Medizin und der Luftfahrt sind Einrichtungen bekannt, um Sauerstoff, Frischluft oder anästhetische Gase anzuwenden. Es sind auch Druckluftmasken bekannt, die beispielsweise von Feuerwehrleuten benutzt werden, und Gesichts-(gas)-Masken mit Filterausrüstung, um Rauch oder gefährliche Verbrennungsgase auszufiltern.
  • Diese Einrichtungen sind verhältnismäßig sperrig, schwierig zu montieren und nicht geeignet für die einfache Verwendung durch nicht geschulte Benutzer in einem beschränkten Raum, beispielsweise im Innenraum eines privaten Kraftfahrzeuges. Unglücklicherweise ist die gegenwärtige Größe von privatem oder Frachttransport dafür verantwortlich, dass die Wahrscheinlichkeit von Unfällen, bei denen die Insassen in dem Innenraum des Wagens, der mit Wasser oder Rauch gefüllt ist, eingekeilt werden, groß. Daher hat die vorliegende Erfindung die Aufgabe, eine Einrichtung bereitzustellen, die nicht die oben erwähnten negativen Konsequenzen hat und die für die Verwendung in einem Fahrzeug geeignet ist, um die Insassen auf einfache Weise während Notfallsituationen oder zu jedem anderen Moment mit Sauerstoff zu versorgen. Aufgrund dessen erhöht sich die Überlebenschancen der Insassen während Unfällen in hohem Maße und kann sogar Unfälle aufgrund von Unwohlsein oder Höhenla gen verhindern, in dem die Einrichtung gemäß der Erfindung verwendet wird.
  • Zur Klarheit der Beschreibung wird zunächst damit begonnen, dass die Einrichtung gemäß der Erfindung in einem privaten Kraftfahrzeug angeordnet wird. Dies bedingt keine Einschränkung in der Benutzung: Die Erfindung kann in analoger Weise in anderen Fahrzeugen, beispielsweise Lastkraftwagen, verwendet werden.
  • Die Einrichtung gemäß der Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitseinrichtung in einem Fahrzeug, die gekennzeichnet ist durch die Tatsache, dass die erwähnte Einrichtung eine Zahl von Masken aufweist und mit Sauerstoff als Beatmungsgas arbeitet und fest in dem Fahrzeug installiert ist; und dass die Triggereinrichtung eine Anzahl elektronischer Sensoren umfasst, die Notfallbedingungen an einen elektronisch gesteuerten Gasverteiler (6) signalisieren, so dass der Durchfluss von Sauerstoff von dem Zylinder zu den einzelnen Masken (5) gestartet werden kann.
  • Gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel sind die Sensoren in der Lage, einen plötzlichen Druckanstieg auf der Außenseite des Fahrzeuges aufgrund des Eintauchens des Fahrzeuges in einen Wasserkörper zu detektieren.
  • Gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel sind die Sensoren in der Lage, einen plötzlichen Rauch- und Verbrennungsgasanstieg im Innern des Fahrzeuges zu detektieren.
  • Ein anderes bevorzugtes Ausführungsbeispiel sieht vor, dass die Einrichtung gemäß der Erfindung wenigstens die folgenden Teile enthält:
    einen Sauerstoffbehälter, beispielsweise einen Universal-Sauerstoffzylinder (Gastank), der an dem Wagen mit im Handel erhältlichen Befestigungsmitteln und entsprechend den geltenden Sicherheitsbestimmungen befestigt ist;
    einen elektronisch betätigten Gasverteiler mit einem Einlass, der mit dem Sauerstoffträger mit Hilfe einer im Handel erhältlichen, mechanischen Kupplung direkt oder indirekt mit einem Schlauch verbunden ist und mit zwei oder mehreren Auslässen, die mit elektrisch betätigbaren Gasventilen ausgerüstet sind, die durch elektrische Betätigungssignale geöffnet und geschlossen werden können, so dass im Fall eines geöffneten Ventils Sauerstoff aus dem erwähnten Sauerstoffbehälter durch den Gasverteiler zu den relevanten Auslässen fließen kann;
    eine oder mehrere Sauerstoffschläuche aus feuerfestem Material, die an einer Seite mit einem Auslass des erwähnten Gasverteilers durch eine Schlauchkupplung befestigt ist und an der anderen Seite mit einem Universalanschluß ausgerüstet ist, an dem ein Schlauch befestigt werden kann;
    Gesichtsmasken, die für die Zufuhr von Sauerstoff durch den Mund und die Nase geeignet sind, die mit einem Universalanschluß der erwähnten Sauerstoffschläuche oder dem erwähnten Sauerstoffschlauch in dem Innern des Fahrzeuges durch im Handel erhältliche Ausrüstung verbunden werden kann/können, wobei die Masken leicht auf dem Gesicht platziert und gut befestigt werden können, so dass Wasser und möglicherweise vorhandener Rauch und Verbrennungsgase soviel wie möglich außerhalb der Maske gehalten werden können;
    eine elektronisch betätigte Einrichtung, die wenigstens geeignet ist, Betätigungssignale an den erwähnten, elektronisch betätigbaren Gasverteiler zu liefern, so dass die Zufuhr von Sauerstoff an die angeschlossenen Gesichtsmasken geöffnet oder geschlossen werden kann.
  • Der oben erwähnte Sauerstoffschlauch zwischen dem Gasverteiler und dem Anschluß für die Gesichtsmasken werden vorzugsweise doppelt ausgeführt, so dass genügend Redundanz erreicht wird, so dass ein Benutzer seine Gesichtsmaske mit einem anderen Schlauch verbinden kann, wenn einer der Schläuche beschädigt ist, oder er kann eine Maske, die noch arbeitet, mit einem anderen Insassen des Fahrzeuges teilen. Ferner sind die Sauerstoffschläuche vorzugsweise hinter der Innenauskleidung des Fahrzeuges verborgen. Der Sauerstoffbehälter und der Gasverteiler können vorzugsweise beispielsweise in einer Kammer angeordnet sein, die durch den Rumpf des Wagens zugänglich ist. Die Gesichtsmasken und die Anschlüsse der Sauerstoffschläuche sollten im Innern des Fahrzeuges in einer ästhetischen Weise befestigt sein, die Anschlüsse und die Masken sollten jedoch gleichzeitig leicht zugänglich bleiben, selbst wenn das Chassis und der Körper des Fahrzeugs beispielsweise durch einen Unfall verzogen sind.
  • Vorzugsweise gibt es Umschalteinrichtungen, die in dem Innenraum des Wagens vorhanden sind, wodurch es möglich gemacht wird, dass ein Insasse individuell die Zufuhr von Sauerstoff an seine Gesichtsmaske aktivieren kann, während die Zufuhr von Sauerstoff an möglicherweise vorhandene andere Gesichtsmasken gesperrt ist.
  • In einem Ausführungsbeispiel der Einrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist der Innenraum und/oder die Außenseite des Fahrzeuges mit Sensoren ausgestattet, die es möglich machen, Situationen zu signalisieren, die die Zufuhr von Sauerstoff an die Insassen erwünscht machen, wie zu geringer Sauerstoffprozentgehalt in der Luft oder die Anwesenheit von Wasser, Rauch oder Verbren nungsgasen in dem Innenraum. In solch einem Fall überträgt die oben erwähnte, elektrische Steuereinrichtung ein Signal an den Gasverteiler, der des weiteren die Sauerstoffzufuhr an alle angeschlossenen Masken öffnet. Gegenwärtige Kraftfahrzeuge sind meist standardmäßig mit ausgedehnten elektronischen Systemen, wie Sensoren, beispielsweise zur Steuerung der Arbeitsbedingung des Motors oder zur Erfassung einer Kollision, um einen Airbag rechtzeitig zu aktivieren, ausgerüstet. Die Schalteinrichtungen und Sensoren gemäß der Erfindung und die erwähnte elektronische Einrichtung zum Steuern des Gasverteilers sind in der Lage, leicht in das vorhandene elektronische (Computer) System in dem Wagen integriert zu werden.
  • In einem anderen Ausführungsbeispiel der Einrichtung gemäß der Erfindung werden die Betriebsbedingungen des Sauerstoffsystems gemäß der Erfindung und mögliche Messwerte der Sensoren, beispielsweise der Sauerstoffprozentgehalt der Luft in dem Fahrzeuginnenraum, den Insassen des Wagens zur Verfügung gestellt, beispielsweise durch eine Anzeige in dem Armaturenbrett. Wenn die Sauerstoffzufuhr für alle Masken geöffnet ist, beispielsweise unter Bezugnahme auf die Messwerte der Sensoren, kann dies beispielsweise durch ein Licht- und/oder Audiosignal angezeigt werden.
  • Die verschiedenen Teile der Einrichtung gemäß der Erfindung sind im allgemeinen leicht erhältlich oder herzustellen. Dadurch kann die erforderliche Wartung des Systems beispielsweise bei der periodischen Inspektion des Wagens stattfinden.
  • Die Erfindung wird ferner unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren erläutert, die nur als Erläuterung und nicht als Einschränkung des Anwendungsbereichs der Erfindung gedacht sind, wobei respektive:
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines Wagens zeigt, in dem das Ausführungsbeispiel der Einrichtung gemäß der Erfindung angewendet ist;
  • 2 eine Draufsicht auf den Wagen von 1 zeigt, in dem auch mögliche Anordnungen für die Anschlüsse der Gesichtsmasken gezeigt ist;
  • 3 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Gesichtsmaske zeigt, die Teil der Einrichtung gemäß der Erfindung ist.
  • In den verschiedenen Figuren sind ähnliche Teile mit ähnlichen Bezugszeichen bezeichnet. In dem Ausführungsbeispiel der Einrichtung gemäß der Erfindung, das in 1 gezeigt ist, ist der Sauerstoffbehälter (1) beispielsweise in einer Kammer zwischen dem Kofferraum und dem Innenraum des Wagens angeordnet. Die Art und Weise der Befestigung ist nicht in den Figuren gezeigt, sollte doch wenigstens den Standardsicherheitsbestimmungen entsprechen. Der Sauerstoffbehälter (1) ist mit einem Schlauch (2) mit einer Universalkupplung an den elektrisch gesteuerten Gasverteiler (3) angeschlossen. Die Zahl der Auslässe (6) dieses Gasverteilers ist vorzugsweise wenigstens gleich der Zahl der Personen, die normalerweise in dem betreffenden Fahrzeug Platz finden können (im allgemeinen drei oder vier). Von diesen Auslässen (6) führen Sauerstoffschläuche (4) zu dem Anschluss (5) der Gesichtsmasken im Innenraum des Wagens. In den 1 und 2 wird angenommen, dass die Schläuche (4) durch die rückseitige Abstützung des Daches geführt werden. In dem Innenraum des Wagens sind die Schläuche vorzugsweise hinter der Abdeckung des Innenraums angeordnet.
  • 2 zeigt neben den Teilen von 1 auch eine Variante für die Anordnung der Anschlüsse (5) der Gesichtsmasken. Diese Anordnung bewirkt, dass die Anschlüsse nahe bei einem Aufhängungspunkt der meisten Sicherheitsgurte liegen und auf diese Weise leicht zu lokalisieren sind. Die angeschlossenen Gesichtsmasken können in vielfacher, ästhetisch attraktiver Weise im Innenraum des Wagens, beispielsweise hinter einer elastischen Klappe oder einem Deckel (nicht gezeigt) befestigt sein. Die Masken sollten jedoch jederzeit leicht zugänglich sein, auch dann, wenn das Chassis oder der Körper des Wagens, beispielsweise als Resultat eines Unfalles gewissermaßen verzogen sind.
  • 3 zeigt ein bevorzugtes Ausrührungsbeispiel einer Gesichtsmaske, die Teil der Einrichtung gemäß der Erfindung ist. Die Maske (7) sollte über dem Mund und der Nase platziert werden, und sie kann mit einem elastischen Band (8) befestigt werden. Die Maske hat zwei Einrichtungs-Ausatmungsöffnungen (9), durch die nur ausgeatmete Luft ausfließen kann, und zwei Einrichtungs-Einatmungsöffnungen, durch die Sauerstoff nur in die Masken fließen kann. Der Sauerstoff wird durch einen Schlauch (11) angeliefert, der mit Hilfe einer Universalkupplung (12) an einem Anschluss (5), der in dem Wagen vorhanden ist, befestigt werden kann.
  • Die oben erwähnten Sensoren zum Detektieren von Wasser oder einem geringen Sauerstoffgehalt sind in der Zeichnung nicht gezeigt. Die optimale Platzierung dieser Sensoren ist nämlich von dem Typ des Sensors und dem Aufbau des Fahrzeuges abhängig.

Claims (6)

  1. Sicherheits-Beatmungseinrichtung für Insassen eines Straßenfahrzeugs, umfassend einen Druckluftzylinder (1), der wirksam (2, 3, 4) mit einer oder mehreren Beatmungsmasken (5) verbunden ist, wobei die Wirkverbindung eine Triggereinrichtung umfasst, die den Durchfluss von Beatmungsgasen zu den Masken (5) unter Notfallbedingungen steuert, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheits-Beatmungseinrichtung einer Zahl von Masken aufweist und mit Sauerstoff als Beatmungsgas arbeitet und fest in dem Fahrzeug installiert ist; wobei die Triggereinrichtung eine Anzahl elektronischer Sensoren umfasst, die Notfallbedingungen an einen elektronisch gesteuerten Gasverteiler (6) signalisieren, so dass der Durchfluss von Sauerstoff von dem Zylinder zu den einzelnen Masken (5) gestartet werden kann.
  2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoren in der Lage sind, einen plötzlichen Druckanstieg auf der Außenseite des Fahrzeuges aufgrund des Eintauchens des Fahrzeuges in einen Wasserkörper zu detektieren.
  3. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoren in der Lage sind, einen plötzlichen Rauch- und Verbrennungsgasanstieg im Innern des Fahrzeuges zu detektieren.
  4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 – 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Innern des Fahrzeuges eine Schalteinrichtung vorhanden ist, die den Insassen ermöglicht, die Zufuhr von Sauerstoff an die Gesichtsmasken (5) individuell zu aktivieren, wobei die Sauerstoffzufuhr an andere, möglicherweise vorhandenen Gesichtsmasken geschlossen bleibt.
  5. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Information betreffend die Betriebssituation des Sauerstoffvorrats an die Insassen des Fahrzeuges durch elektronische oder mechanische Anzeigen oder mit Hilfe von Licht und/oder Audiosignalen dargeboten wird.
  6. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Messresultate der erwähnten Sensoren an die Insassen des Fahrzeuges durch elektrische oder mechanische Anzeigen unter Mithilfe von Licht- und/oder Audiosignalen dargeboten wird.
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