DE60009994T2 - Progressive additionslinsen mit variabelen brechkraftprofilen - Google Patents

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf multifokale ophthalmische Linsen. Insbesondere stellt die Erfindung Linsen bereit, bei denen die progressive Kanal-Brechkraft an die Sehhaltung des Trägers individuell angepaßt ist.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Die Verwendung von ophthalmischen Linsen für die Korrektur von Fehlsichtigkeiten ist seit langem bekannt. Bspw. werden multifokale Linsen wie etwa progressive Additionslinsen ("PALs") für die Behandlung von Alterssichtigkeit verwendet. Typischerweise stellt eine PAL entfernte, mittlere und Nahsichtzonen in einem allmählichen kontinuierlichen Übergang von zunehmender dioptrischer bzw. Brechkraft bereit. PALs haben für einen Träger eine gewisse Anziehungskraft, da die Linsen frei von sichtbaren Rändern bzw. Übergängen zwischen den Zonen von unterschiedlicher optischer Brechkraft sind, die bei anderen Typen von multifokalen Linsen vorhanden sind, wie etwa bei bifokalen und trifokalen Linsen.
  • Wenn sich das Auge des Trägers von der entfernten über die mittlere und in die Nahsichtzone einer PAL bewegt, konvergieren die Augen des Trägers und bringen die Pupillen näher zueinander. In idealer Weise sollte die Auslegung einer PAL so sein, daß die Progression der Brechkraft von der entfernten Zone über die mittlere Zone und zu der Nahzone an die Erfordernisse des Trägers angepaßt ist, während sich das Auge über die Linse hinwegbewegt. Allerdings wird bei der Auslegung von herkömmlichen PALs ein Kompromiß vorgenommen zwischen der Verteilung der Progression der Brechkraft und dem Niveau von unerwünschtem Astigmatismus der Linse.
  • Ein unerwünschter Astigmatismus ist ein Astigmatismus, der dadurch hervorgerufen wird, daß eine oder mehrere Oberflächen der Linsen dazu führen, daß das Bild unscharf wird, verzerrt wird und für den Linsenträger verlagert wird. Um den unerwünschten Astigmatismus zu reduzieren, wird die Progression der Brechkraft bei manchen Auslegungen über einen größe ren Abstand verteilt. Aufgrund dieser Verteilung über einen größeren Abstand kann es sein, daß die Brechkraftverteilung nicht an die Erfordernisse des Trägers angepaßt ist, und daß der Träger seine natürliche Sehhaltung oder die Position von Kopf und Auge ändern muß, um die mittlere und Nahsichtzone der Linse nutzen zu können. Bei solchen Linsenauslegungen, bei denen die Verteilung der Progression der Brechkraft über eine kürzere Länge erfolgt, kann eine natürlichere Sehhaltung bereitgestellt werden, aber der Grad an unerwünschtem Astigmatismus wird vergrößert, wodurch die nutzbare Fläche der Linse verkleinert wird.
  • Es besteht daher eine Notwendigkeit nach einer PAL, die eine Verteilung der Progression der Brechkraft bereitstellt, die auf die Erfordernisse des natürlichen Augenwegs des Trägers zugeschnitten ist, die allerdings nicht den unerwünschten Astigmatismus der Linse vergrößert. Außerdem besteht eine Notwendigkeit nach einem Verfahren zum Bestimmen der bevorzugten Sehhaltung des Trägers, so daß für den Träger nicht die Notwendigkeit besteht, erhebliche Anpassungen seiner Sehhaltung vorzunehmen, um die Linse zu benutzen.
  • Aus der US 5,726,734 ist eine progressive ophthalmische Linse bekannt, bei der es sich um einen linearen Verbund aus einer harten Linsenauslegung und aus einer weichen Linsenauslegung handelt, wobei das Ergebnis eine Verbundlinse ist, bei der Merkmale der visuellen Zweckmäßigkeit einer harten Linsenauslegung mit der visuellen Annehmlichkeit einer weichen Linsenauslegung kombiniert sind.
  • Aus der US 5,444,503 ist eine Brillenlinse bekannt, die eine multifokale vorgeschriebene Oberfläche aufweist, und Verfahren zum Bestimmen derartiger Oberflächen.
  • In der EP 0 857 993 ist eine Brillenlinse beschrieben, die eine sphärische oder rotationssymmetrische, aspherische Vorderseite und eine vorgeschriebene rückseitige Oberfläche aufweist, und ein Verfahren zum Herstellen solcher Linsen.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung der Linsenkanal-Brechkraftprofile für die Linsen der Beispiele 2, 3 und 4.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung der Oberflächenkanal-Brechkraftprofile für die Linsen der Beispiele 2, 3 und 4.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung der Oberflächenkanal-Brechkraftprofile für die Linsen der Beispiele 5 und 6.
  • 4 zeigt eine schematische Darstellung der Linsenkanal-Brechkraftprofile für die Linsen der Beispiele 5 und 6.
  • 5 zeigt eine schematische Darstellung des Linsenkanal-Brechkraftprofils für die Linse nach Beispiel 7.
  • 6 zeigt eine schematische Darstellung des Oberflächenkanal-Brechkraftprofils für die Linse nach Beispiel 7.
  • Beschreibung der Erfindung und ihrer bevorzugten Ausführungsformen
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zum Herstellen einer Brillenlinse mit progressiver Brechkraft gemäß Anspruch 1 bereit, bei der die Brechkraftverteilung zwischen der entfernten und der Nahsichtzone im wesentlichen mit den Anforderungen des Augenwegs und der Brechkraft des Trägers übereinstimmt. Die Brechkraftverteilung wird erhalten, ohne daß die nutzbare Linsenoberfläche dadurch reduziert wird, daß zusätzlicher unerwünschter Astigmatismus eingeführt wird.
  • Die Oberflächen, die bei der Linse Verwendung finden, die durch das Verfahren gemäß der Erfindung hergestellt wird, können progressive Additionsoberflächen oder regressive Oberflächen sein. Unter einer progressiven Additionsoberfläche wird eine kontinuierliche, aspherische Oberfläche verstanden, die Entfernungs- und Nahsichtzonen sowie eine Zone mit zunehmender dioptrischer Leistung aufweist, die die Entfernungs- und Nahzone miteinander verbindet. Unter regressiver Oberfläche wird eine kontinuierliche, aspherische Oberfläche verstanden, die Zonen für Entfernungs- und Nahsicht aufweist, sowie eine Zone mit abnehmender dioptrischer Leistung, die die Entfernungs- und die Nahzone miteinander verbindet. Unter Kanal wird der Sichtbereich verstanden, der frei von unerwünschtem Astigmatismus von etwa 0,75 Dioptrien oder mehr ist, wenn das Auge des Trägers über die mittlere Sichtzone zu der Nahsichtzone und zurück streicht. Unter Kanal-Brechkraftprofil oder Brechkraftprofil wird die Verteilung der Brechkraft entlang der Länge des Kanals oder Kanallänge verstanden. Unter der Länge des Kanals wird der Abstand des Anpassungspunkts der Linse bis zu einem Punkt entlang des Kanals verstanden, bei dem die dioptrische hinzugefügte Brechkraft etwa 85% der dioptrischen hinzugefügten Brechkraft der Oberfläche beträgt. Unter Anpassungspunkt wird der Punkt auf einer Linse verstanden, der mit der Pupille des Trägers in ihrer Entfernungssichtposition ausgerichtet ist, wenn der Träger genau geradeaus blickt. Unter der dioptrischen hinzugefügten Brechkraft wird das Maß der dioptrischen Brechkraftdifferenz zwischen den Nah- und Entfernungssichtzonen einer Linse oder Oberfläche verstanden.
  • Eine Entdeckung der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß ein Kanal-Brechkraftprofil, das an die Erfordernisse eines speziellen Trägers der Linse angepaßt ist, dadurch erhalten werden kann, daß zumindest zwei Oberflächen verwendet werden, von denen jede ein Kanal-Brechkraftprofil aufweist. Die Kanal-Brechkraftprofile können im wesentlichen die gleichen oder auch unterschiedlich sein. Die Kanäle der Oberflächen können ausgerichtet oder versetzt zueinander sein. Ausgerichtet bedeutet hierbei, daß der Hauptbezugspunkt eines Kanals mit dem eines anderen Kanals überlagert ist. Unter Hauptbezugspunkt wird hierbei der Schnittpunkt des primären Meridians mit dem Anfang des Kanals verstanden, x = 0, y = 0. Verlagert bedeutet hierbei, daß der Hauptbezugspunkt eines Kanals in bezug auf den des anderen Kanals nach unten verlagert ist. Jede dieser Ausführungsformen ermöglicht einen großen Bereich von Kanal-Brechkraftprofilen, während die Anzahl der erforderlichen Oberflächen begrenzt bleibt.
  • Im allgemeinen kann das Kanal-Brechkraftprofil, P(x, y) einer progressiven Linse als eine Vektorsumme der Profile von jeder Oberfläche der Linse berechnet werden. Bspw. kann für eine Linse mit zwei progressiven Oberflächen, S' und S'', wobei diese Oberflächen Kanal-Brechkraftprofile P'(x, y) und P''(x, y) aufweisen, das Brechkraftprofil für die Linse gemäß der vorliegenden Gleichung berechnet werden:
    Figure 00040001
    wobei dx und dy die x- und y-Komponenten der Verlagerung des Anpassungspunkts der Oberfläche S'' in bezug auf die Oberfläche S' sind.
  • Bspw. kann S' eine konvexe progressive Oberfläche und S" eine konkave progressive Oberfläche sein. Die Oberfläche S'' kann in vertikaler Richtung nach unten relativ zu S' um einen Abstand dy verlagert sein. Wenn L' die Länge des Kanals der Oberfläche S' ist, L" die Länge des Kanals der Oberfläche S'' ist, und L'' > L' ist, dann wird die Länge des Kanals L der Linse, die durch eine Kombination der Oberflächen S' und S'' gebildet ist, als L = L'' + dy be rechnet. Das Kanal-Brechkraftprofil wird sich gemäß Gleichung 1 verändern. Wenn allerdings L'' < L' + dy, verändert die Verlagerung von S'' nach unten relativ zu S' die Länge des Kanals der Linse nicht, die L = L' bleiben wird, wird aber das Kanal-Brechkraftprofil innerhalb des Kanals verändern. In dem Fall, daß die Oberflächen S' und S'' nicht verlagert sind, oder in dem dx = dy = 0, ist die Länge des Kanals L der größere Wert von L' und L'', und das Brechkraftprofil wird sich verändern, so daß es eine Vektorsumme gemäß Gleichung 1 ist.
  • Auf diese Weise werden entweder die Kanal-Brechkraftprofile der individuellen Oberflächen oder die Verlagerungsabstände oder beide so gewählt, daß man in unabhängiger Weise das Kanal-Brechkraftprofil für einen bestimmten Träger an diesen anpassen kann. Entweder die Kanal-Profildifferenz oder die Verlagerung oder beide werden ferner für eine Fehlausrichtung der Bereiche mit maximalem unerwünschten Astigmatismus der Oberflächen sorgen, und der gesamte maximale Astigmatismus der Linse wird niedriger sein als die Summe der individuellen Oberflächen.
  • In bevorzugter Weise werden zwei progressive Oberflächen verwendet, eine konkave und eine konvexe Oberfläche, mit den gleichen oder ähnlichen Kanal-Brechkraftprofilen, und das sich verändernde Kanal-Brechkraftprofil der Linse wird durch Verlagerung erhalten. Die Verlagerung der Kanäle der Oberfläche muß auf eine solche Weise vorgenommen werden, daß die Ausrichtung von entweder den Mittellinien der Kanäle oder den seitlichen Rändern der Kanäle oder vorzugsweise von beiden aufrechterhalten bleibt. Auf diese Weise kann vermieden werden, daß ein nicht akzeptables Niveau an Verzerrung in den Kanal eingeschleppt wird. Außerdem muß die Verlagerung so ausgeführt werden, daß eine nicht akzeptierbare prismatische Brechkraft, die so wirken kann, daß die Sicht des Trägers unterbrochen wird, nicht eingeführt wird. In weiter bevorzugter Weise erfolgt die Verlagerung entlang der Mittellinien der Kanäle der Oberfläche, während die Ausrichtung der Mittellinien beibehalten wird. Die Verlagerung kann etwa 0,1 mm bis etwa 20 mm betragen, bevorzugt etwa 1 mm bis etwa 10 mm und weiter bevorzugt etwa 2 mm bis etwa 7 mm.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren nach Anspruch 1 bereit. "Augenweg" bedeutet hierbei den Verlauf über einer progressiven oder regressiven Oberfläche, der mit der Pupille des Trägers der Linse ausgerichtet ist, wenn das Auge von dem Anpassungspunkt zur natürlichen Nahsichtposition des Trägers geht.
  • Bei dem Verfahren nach der vorliegenden Erfindung wird das Kanal-Brechkraftprofil für den Träger der Linse dadurch erhalten, daß der Augenweg des Trägers und die Brechkraft, die von dem Träger entlang dieses Augenwegs verlangt wird, bestimmt wird. Der Augenweg kann durch eine beliebige bekannte Technik bestimmt werden. Bspw. kann der Träger mit einer oder mehreren Linsen versehen werden. Der Träger blickt dann auf zumindest drei Objekte an einer entfernten, einer mittleren und einer nahen Stelle, während er eine natürliche Sehhaltung beibehält. Es sei darauf verwiesen, daß die Genauigkeit des erhaltenen Brechtkraftprofils um so größer sein wird, je mehr Messungen entlang des Augenwegs ausgeführt werden. Daher werden in bevorzugter Weise zumindest drei Punkte entlang des Außenwegs gemessen. Die Position der Pupille des Auges wird entlang des Augenwegs aufgezeichnet, bspw. dadurch, daß die Linsenoberfläche markiert wird. Herkömmliche Augendiagramme oder zu fixierende Zieleinrichtungen können dazu verwendet werden, um sicherzustellen, daß eine stabile Position der Pupille während der Messung aufrechterhalten bleibt.
  • Die Brechkraft, die von dem Träger an jeder der gemessenen Stellen verlangt wird, kann unter Verwendung von Techniken bestimmt werden, die auf dem vorliegenden Gebiet bekannt sind, bspw., ohne Einschränkung, durch die Verwendung von Testlinsen oder eines Phoropters. Das Kanal-Brechkraftprofil, das für den Träger erforderlich ist, wird dann von den Brechkraftmessungen an jeder Position entlang des Augenwegs berechnet. Eine zweckmäßige Vorgehensweise, die verwendet werden kann, besteht darin, die Brechkraftmessungen durch eine glatte Kurve graphisch miteinander zu verbinden, wenn diese als eine Funktion der Länge unterhalb des Anpassungspunkts aufgetragen werden. Ein Fachmann auf dem vorliegenden Gebiet wird erkennen, daß ein beliebiges von zahlreichen anderen Verfahren verwendet werden kann, bspw. die Anpassung der besten Gleichung durch die Messungen, wobei alle diese Verfahren innerhalb des Bereichs der vorliegenden Erfindung liegen. Die Messungen des Augenwegs für einen Träger der Linse werden bevorzugt getrennt für jedes einzelne Auge ausgeführt, da jedes Auge des Trägers normalerweise einen eigenen Augenweg aufweist.
  • Die Linsen und Verfahren nach der vorliegenden Erfindung können dazu verwendet werden, eine Vielfalt von Brechkraftprofilen für einen Träger der Linse bereitzustellen, von denen sich jede für eine spezielle Aufgabe eignet, die durch den Träger auszuführen ist. Bspw. kann eine Verlagerung die Länge des Kanalprofils so vergrößern, daß ein Brechkraftplateau für Aufgaben mit mittlerer Entfernung bereitgestellt wird. Alternativ kann das Profil verkürzt werden, um eine verlängerte Nahsichtzone zum Lesen bereitzustellen.
  • Die progressiven oder regressiven Oberflächen, die bei den Linsen nach der vorliegenden Erfindung verwendet werden, können durch jedes beliebige bekannte Verfahren ausgelegt und optimiert werden, wobei ohne Beschränkung hierauf auch die Verwendung von kommerziell verfügbarer Auslegungssoftware eingeschlossen ist. Die Oberflächen können auf einer konvexen Oberfläche, einer konkaven Oberfläche, einer Oberfläche zwischen der konkaven und der konvexen Oberfläche oder Kombinationen davon liegen. Ein Fachmann auf dem vorliegenden Gebiet wird erkennen, daß die Krümmung der Entfernungssichtzone geringer sein wird als die der Nahsichtzone, wenn eine progressive Oberfläche die konvexe Oberfläche der Linse bildet. Umgekehrt, wenn die progressive Oberfläche die konkave Oberfläche der Linse ist, wird die Krümmung der Entfernungszone größer sein als die der Nahsichtzone.
  • Das Kanal-Brechkraftprofil für jede einzelne Oberfläche kann aus einem beliebigen der bekannten Brechkraftprofile ausgewählt werden, einschließlich, ohne Begrenzung hierauf, linear, spline, trigonometrisch und ähnliches. Das Kanal-Brechkraftprofil für jede einzelne Oberfläche kann das gleiche oder unterschiedlich sein. In allen Fällen muß das Kanal-Brechkraftprofil, das sich für die Linse ergibt, im wesentlichen zu dem Augenweg des Trägers und zu den Brechtkrafterfordernissen passen, wenn der Träger eine natürliche Sehhaltung beibehält.
  • Wenn Oberflächen verwendet werden, bei denen die Brechkraft von der Entfernungssichtzone zu der Nahsichtzone abnimmt, wird die dioptrische zusätzliche Brechkraft der Oberfläche geringer als Null sein. Die dioptrische zusätzliche Brechkraft einer jeden Oberfläche, die bei der vorliegenden Erfindung verwendet wird, wird so ausgewählt, daß dann, wenn die Oberflächen zu einer Linse kombiniert werden, die zusätzliche Brechkraft der Linse gleich dem Wert ist, der benötigt wird, um die Sehschärfe im Nahsichtbereich des Trägers der Linse zu korrigieren.
  • Eine zusätzliche Brechkraft einer jeden Oberfläche, die bei der Erfindung verwendet wird, kann individuell zwischen etwa –3,00 und etwa +6,00 Dioptrien liegen, vorzugsweise von etwa –2,00 Dioptrien bis etwa +5,00 Dioptrien und am meisten bevorzugt von etwa –1,00 bis etwa +4,00 Dioptrien. Die Oberflächen können jeweils sphärische Brechkraft, zylindrische Brechkraft und eine Achse oder Kombinationen davon enthalten.
  • Die Linsen nach der vorliegenden Erfindung können durch ein beliebiges geeignetes Mittel hergestellt werden und aus einem beliebigen bekannten Material aufgebaut sein, das sich für die Herstellung von ophthalmischen Linsen eignet. Geeignete Materialien sind beispielsweise, ohne hierauf beschränkt zu sein, Polycarbonat, Allyldiglycol, Polymethacrylat und ähnliches. Solche Materialien sind entweder kommerziell verfügbar, oder es sind Verfahren für deren Herstellung bekannt. Außerdem können die Linsen durch jede herkömmliche Technik zur Herstellung von Linsen hergestellt werden, beispielsweise und ohne hierauf beschränkt zu sein, durch Schleifen, Gießen der gesamten Linse, Abformen, Thermoformen, Laminieren, Oberflächengießen oder Kombinationen davon. Das Gießen kann durch jedes beliebige Mittel ausgeführt werden, wird allerdings vorzugsweise durch Oberflächengießen ausgeführt, beispielsweise und hierauf beschränkt zu sein, so wie dies in den US-Patenten Nr. 5,147,585 , 5,178,800 , 5,316,702 , 5,358,672 , 5,480,600 , 5,512,371 , 5,531,940 , 5,702,819 und 5,793,465 beschrieben ist, auf deren Inhalt hierdurch insgesamt Bezug genommen wird.
  • Die Erfindung wird durch die folgenden, nicht beschränkenden Beispiele weiter verdeutlicht.
  • Beispiele
  • Beispiel 1
  • Die Positionen der Pupille eines Trägers einer Linse werden fotografiert, während der Träger auf Gegenstände in entfernten, mittleren und nahen Positionen blickt. Der Träger trägt Einzelsichtlinsen für die Sicht auf die Entfernung und einen mittleren Abstand, und Leselinsen für Nahsicht. Für die Sicht auf die Entfernung wird ein Augendiagramm nach Snellen in einem Abstand von 3 m von den Pupillen des Trägers plaziert, und das Diagramm wird zum Sehen auf eine mittlere Entfernung auf einer Tafel plaziert, die sich 64 mm von den Pupillen entfernt befindet. Für die Nahsicht wird der Träger näherungsweise in die natürliche Leseposition des Trägers plaziert, wobei diese für den Träger nach Beispiel 1 etwa 40 mm von den Pupillen beträgt. Es wird herausgefunden, daß der Träger 0,00, 1,00 und 2,00 Dioptrien sphärische Brechkraft für die Entfernungssicht, die mittlere Sicht und die Nahsicht benötigt. Die Positionen der Pupille, so wie sie auf die konvexe Oberfläche der Linse projiziert sind, für Sicht auf mittlere Entfernung und Nähe wurden als 8,5 mm und 17,5 mm vertikal unterhalb der Position der Pupille während der Entfernungssicht gefunden. Somit liegt der Punkt, an dem der Träger der Linse den Mittelpunkt der Nahsichtzone angeordnet haben muß, näherungsweise 4 mm unterhalb des Kanalendes, so daß sich die Länge des Kanals zu 17,5 mm – 4,00 mm = 13,5 mm ergibt.
  • Beispiel 2
  • Es sind konvexe und konkave progressive Oberflächen vorgesehen. Die konvexe Oberfläche weist eine Krümmung der Entfernungszone von 6,00 Dioptrien und eine Krümmung der Nahzone von 7,00 Dioptrien auf. Das Kanal-Brechkraftprofil der konvexen Oberfläche ist in 2 als konvexes Profil A dargestellt. Die Länge des Kanals jeder Oberfläche beträgt 11 mm. Die konvexe Oberfläche weist eine Krümmung der Entfernungszone von 6,00 Dioptrien und eine Krümmung der Nahzone von 5,00 Dioptrien auf. Das Kanal-Brechkraftprofil für die konkave Oberfläche ist in 2 als konkaves Profil C dargestellt, und die Länge des Kanals beträgt 13 mm. Der Hauptreferenzpunkt des Kanals der konkaven Oberfläche ist um 2 mm nach unten relativ zu dem optischen Mittelpunkt der konvexen Oberfläche verlagert. Die resultierende Linse weist eine Entfernungsbrechkraft und eine zusätzliche Brechkraft von 0,00 Dioptrien bzw. 2,00 Dioptrien auf, wobei 1,00 Dioptrien an zusätzlicher Brechkraft durch jede Oberfläche beigetragen werden. Das resultierende Kanal-Brechkraftprofil paßt zu dem, das von dem Linsenträger nach Beispiel 1 verlangt wird, und ist in 1 dargestellt. Die Länge des Kanals der Linse beträgt 13,55 mm, und der Ort der mittleren Sehzone liegt 8,5 mm unterhalb des Anpassungspunkts, was mit den Messungen der Pupille des Trägers in Beispiel 1 konsistent ist.
  • Beispiele 3–4
  • Zwei Linsenträger werden vermessen, wobei die Vorgehensweise nach Beispiel 1 angewendet wird, und die Messungen von deren Ort der Pupille für Aufgaben im mittleren Bereich und in der Nähe wurden als 9,5 mm und 19 mm für den Träger nach Beispiel 3 und 10,5 mm und 21 mm für den Träger von Beispiel 4 herausgefunden. Bei beiden sind 0,00, 1,00 und 2,00 Dioptrien an Brechkraftkorrektur für Entfernung, mittleren Bereich und Nahsicht erforderlich.
  • Linsen gem. der vorliegenden Erfindung werden für die Träger angefertigt. Die konvexe progressive Oberfläche einer jeden Linse weist eine Krümmung der Entfernungszone von 6,00 Dioptrien und eine Krümmung der Nahsichtzone von 7,00 Dioptrien auf. Die Kanal-Brechkraftprofile der konvexen Oberflächen sind in 2 als konvexes Profil A dargestellt, und die Längen der Kanäle betragen 11 mm. Die konkaven progressiven Oberflächen weisen Krümmungen der Entfernungszone von 6,00 Dioptrien und Krümmungen der Nahzone von 5,00 Dioptrien auf. Die Kanal-Brechkraftprofile der konkaven Oberflächen sind in 2 als konkave Profile D und E dargestellt, und die Längen der Kanäle betragen 11 mm. Der Hauptbezugspunkt eines jeden Kanals einer konkaven Oberfläche einer jeden Linse ist nach unten relativ zu dem Hauptbezugspunkt der konvexen Oberfläche um 4 mm und 6 mm für die Linse der Beispiel 3 und 4 verlagert. Die sich ergebenden Kanal-Brechkraftprofile der Linsen sind 1 dargestellt. Die Längen der Kanäle betragen 15 mm und 17 mm für Beispiel 1 bzw. Beispiel 4, wie dies durch die Positionen der Pupille der Träger der Linsen für eine Nahsicht erforderlich ist, und die Orte für die Zwischenzonen sind 9,5 mm bzw. 10,5 mm unterhalb des Anpassungspunkts.
  • Beispiele 5–6
  • Zwei Linsenträger werden durch die Vorgehensweise nach Beispiel 1 vermessen, und die Messungen für deren Ort der Pupille für Aufgaben im Zwischen- und Nahbereich werden zu 5 mm und 15 mm unterhalb des Anpassungspunkts für den Träger von Beispiel 5 und 7,5 und 15 mm für den Träger nach Beispiel 6 bestimmt. Bei beiden Trägern sind 0,00 Dioptrien, 1,00 Dioptrien und 2,00 Dioptrien an Brechkraftkorrektur für Entfernungssicht, Zwischenbereichssicht und Nahsicht erforderlich, wobei aber der Träger von Beispiel 5 eine schnellere Progression der Brechkraft im oberen Bereich des Kanals bevorzugt, als dies bei dem Träger nach Beispiel 6 der Fall ist.
  • 4 erläutert die Linsen-Kanalprofile der Linsen, die für diese Träger hergestellt wurden. Die konvexe Oberfläche einer jeden Linse weist eine Krümmung der Entfernungszone von 6,00 Dioptrien und eine Krümmung der Nahzone von 7,00 Dioptrien auf, und ist in 3 als ein konvexes Profil F dargestellt. Die Kanallänge beträgt 11 mm. Die konkaven Oberflächen weisen Krümmungen der Entfernungszone von 6,00 Dioptrien und eine Krümmung der Nahzone von 5,00 Dioptrien auf. Die Kanal-Brechkraftprofile für die konkaven Oberflächen sind in 3 als konkave Profile G bzw. H dargestellt. Die Kanallänge beträgt 5,5 mm für die beiden konkaven Oberflächen. Der optische Mittelpunkt für die konkave Oberfläche nach Beispiel 6 stimmt mit dem der konvexen Oberfläche überein. In Beispiel 5 ist der optische Mittelpunkt der konkaven Oberfläche um 4 mm gegenüber dem der konvexen Oberfläche nach unten verlagert. Die resultierende Brechkraft für Entfernungssicht und die zugefügte Brechkraft für beide Linsen sind 0,00 Dioptrien und 2,00 Dioptrien, wobei 1,00 Dioptrien zugefügter Brechkraft durch jede einzelne Oberfläche beigetragen werden. Die Kanal-Brechkraftprofile der Linsen, die in 4 dargestellt sind, sind an die Position der Pupille und an die Präferenzen hinsichtlich der Progression der Brechkraft eines jeden einzelnen Trägers angepaßt. Daher liegen, obwohl die Längen der Kanäle für die Linsen 11 mm betragen, die Orte der mittleren Sichtzonen 5 mm und 7,5 mm unterhalb des Anpassungspunktes.
  • Beispiel 7
  • Ein Linsenträger wird unter Verwendung der Vorgehensweise nach Beispiel 1 vermessen, und die Messungen der Orte der Pupille für Aufgaben im mittleren und Nahbereich werden zu 7 mm und 15,5 mm bestimmt, und die Kanallänge beträgt 15,5 mm – 4,00 mm = 11,5 mm. Der Träger benötigt 0,00, 1,00 und 2,00 Dioptrien an Brechkraftkorrektur für Entfernungs-, mittlere und Nahsicht. Das Kanal-Brechkraftprofil der Linse, das für diesen Träger paßt, ist in 5 dargestellt.
  • Eine Linse wird mit einer konvexen progressiven Oberfläche und einer konkaven regressiven Oberfläche hergestellt. Die konvexe Oberfläche weist eine Krümmung der Entfernungszone von 6,00 Dioptrien und eine Krümmung der Nahzone von 9,00 Dioptrien mit einem Kanal-Brechkraftprofil auf, das in 6 als konvexes Profil I dargestellt ist. Die Kanallänge beträgt 14 mm. Die konvexe Oberfläche weist eine Krümmung der Entfernungszone von 6,00 Dioptrien und eine Krümmung der Nahzone von 7,00 Dioptrien mit einem Kanal-Brechkraftprofil auf, das in 6 als konkaves Profil J dargestellt ist. Die Kanallänge beträgt 13,5 mm. Der optische Mittelpunkt der konkaven Oberfläche ist um 2 mm relativ zu dem der konvexen Oberfläche verlagert. Die sich ergebenden Entfernungs- und zusätzlichen Brechkräfte der Linse sind 0,00 bzw. 2,00 Dioptrien, wobei 3,00 Dioptrien an zusätzlicher Brechkraft durch die konvexe und –1,00 Dioptrien an zusätzlicher Brechkraft durch die konkave Oberfläche beigetragen werden. Das sich ergebende Kanal-Brechkraftprofil ist in 5 dargestellt. Die Kanallänge beträgt 11,5 mm, und der Ort der mittleren Sichtzone liegt mm unterhalb des Anpassungspunkts, entsprechend den Messungen der Pupille des Trägers.

Claims (7)

  1. Verfahren zum Herstellen eines Brillenglases mit progressiver Brechkraft, das individuell für einen bestimmten Patienten angepasst ist, mit den Schritten: (a) Messen eines Augenweges und einer Brechkraftanforderung eines Trägers der Linsen, während der Träger ein Objekt in einer entfernten, einer mittleren und einer nahen Position betrachtet; und (b) Bereitstellen einer Linse mit einem progressiven Kanal-Brechkraftprofil, das auf dem Augenweg und der Brechkraftanforderung des Trägers der Linsen basiert, durch Bereitstellen einer Linse, die eine erste Oberfläche mit einem ersten Kanal und einem ersten Kanal-Brechkraftprofil und eine zweite Oberfläche mit einem zweiten Kanal und einem zweiten Kanal-Brechkraftprofil aufweist, wobei das Kanal-Brechkraftprofil der Linse die Vektorsumme der Kanal-Brechkraftprofile ist und wobei eines oder beide der Kanal-Brechkraftprofile der ersten und zweiten individuellen Oberflächen ausgewählt werden, um ein gesamtes Kanal-Brechkraftprofil zu erhalten, das an den Patienten angepasst ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Kanal ausgerichtet sind.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Kanal versetzt sind.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Oberfläche eine konvexe, progressive Oberfläche und die zweite Oberfläche eine konkave, progressive Oberfläche ist.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Kanal-Brechkraftprofil im wesentlichen gleich sind.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Kanal-Brechkraftprofil unterschiedlich sind.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Oberfläche eine konvexe, progressive Oberfläche und die zweite Oberfläche eine konkave, progressive Oberfläche ist, wobei das erste und das zweite Kanal-Brechkraftprofil im wesentlichen gleich sind, der erste und der zweite Kanal versetzt sind und die Versetzung 0.1 mm bis 20 mm beträgt.
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