DE565910C - Spaltblende mit zwei verstellbaren Blendenpaaren fuer Roentgengeraete - Google Patents

Spaltblende mit zwei verstellbaren Blendenpaaren fuer Roentgengeraete

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DE565910C
DE565910C DEB142410D DEB0142410D DE565910C DE 565910 C DE565910 C DE 565910C DE B142410 D DEB142410 D DE B142410D DE B0142410 D DEB0142410 D DE B0142410D DE 565910 C DE565910 C DE 565910C
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    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21KTECHNIQUES FOR HANDLING PARTICLES OR IONISING RADIATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; IRRADIATION DEVICES; GAMMA RAY OR X-RAY MICROSCOPES
    • G21K1/00Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating
    • G21K1/02Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating using diaphragms, collimators
    • G21K1/04Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating using diaphragms, collimators using variable diaphragms, shutters, choppers

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  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Apparatus For Radiation Diagnosis (AREA)

Description

  • Spaltblende mit zwei verstellbaren Blendenpaaren für Röntgengeräte In der medizinischen Röntgentechnik, sowohl bei Aufnahmen als auch bei Durchleuchtungen, benutzt man sogenannte Spalt- oder Schlitzblenden, die verstellbar sein müssen, um aus dem Strahlenkegel der Röntgenröhre rechteckige Felder beliebiger Größe ausschneiden zu können. Die auf dem Leuchtschirm oder der Platte bzw. dem Film entworfenen Blendenränder sollen möglichst scharf sein, insbesondere wenn mit starker Abblendung und kleinen Feldern gearbeitet werden soll. Halbschatten sind daher soweit als möglich zu unterdrücken.
  • Die bekannten Einrichtungen bedingen vielfach deshalb eine stark ausgeprägte Halbschattenzone, weil bei ihnen die Bleiränder der Blenden dicht am Fokus der Röntgenröhre angeordnet sind, so daß ihre Projektion auf den Leuchtschirm oder die photographische Platte unscharf erscheinen muß. Im übrigen trägt bei den bekannten Schlitzblenden die Sekundärstrahlung an den Blendenrändern zur Bildung unscharf erscheinender Blendenränder stark bei. Da sich bei ihnen die Blendenränder in der Nähe der Antikathode befinden, wo die Konzentration der Strahlung sehr stark ist, ist bei ihnen die Sekundärstrahlung auch sehr stark. Die Verhältnisse werden noch durch die Glasstrahlung, die Strahlung des Stiels der Antikathode usw. verschlechtert.
  • Der Forderung, die Blenden möglichst dicht an den Patienten heranzubringen, entsprechen die bekannten Schiebeblenden, die aus Bleiplatten bestehen, die üblicherweise in einem Abstand von e-,wa 3o bis 5o cm vom Fokus der Röntgenröhre entfernt parallel zum Schirm bzw. der Platte angeordnet werden. Diese Blenden sind schon deshalb unzweckmäßig, weil sie die Streustrahlung seitlich austreten lassen. Man hat auch mehrere solcher Blenden, die treppenförmig gestuft waren, vor der Röntgenröhre angeordnet. Diese Anordnung ist vor allem wegen der bei ihr an allen Blendenrändern gebildeten Sekundärstrahlen und wegen ihres hohen Gewichts nachteilig.
  • Die Erfindung beseitigt nicht nur die Nachteile aller bekannten Einrichtungen, sondern bringt darüber hinausgehend noch eine Reihe besonderer Vorteile mit sich. Sie vermeidet Halbschatten, setzt die schädliche Sekundärstrahlenbildung herab, verringert den Raumbedarf, den Materialaufwand und das Gewicht und ermöglicht es die Blendenränder dicht an den Patienten heranzubringen.
  • Erfindungsgemäß werden zur Abblendung zwei Blendenpaare benutzt, von denen eines aus zwei Platten besteht, die wie eine Tür mit zwei Türflügeln um Achsen schwenkbar und so angeordnet sind, daß sie zusammen mit dem zweiten Blendenpaar wie ein verstellbarer Tubus wirken.
  • Die Abbildungen stellen Ausführungsbeispiele der Erfindung dar. Abb. i ist ein Aufriß eines Ausführungsbeispiels und Abb. 2 ein der Abb. i zugeordneter Grundriß. In Abb. 3 ist eine etwas abweichende Ausführungsform schaubildlich wiedergegeben.
  • Die beiden Platten i und 2 sind um die Achsen 3 und d. in der Art einer Türe mit zwei Flügeln drehbar und wirken wie ein verstellbarer Tubus. Ihre Kanten ia, 2a bilden die Blendenränder. Da die abgeblendeten Strahlen stets in einem Winkel auf die Platten i und 2 auffallen, liegt in ihrem Weg stets ein Vielfaches der Dicke des strahlenabsorbierenden Metalls, aus dem die Platten bestehen. Die Platten i und 2 können demnach sehr dünn bemessen werden, wodurch einerseits an Material, aber vor allem an Gewicht gespart wird, zumal für die Herstellung der Platten in der Regel Blei benutzt werden wird. Die beiden Platten i und 2 gewähren auch einen vollkommenen Schutz gegen seitliches Austreten der Strahlung.
  • Das zweite Blendenpaar, das gemäß der Erfindung vorgesehen werden soll, dient zum Abblenden des Strahlenkegels im rechten Winkel zu den Blendenrändern iR, 2a. Dieses Blendenpaar kann auf verschiedene Weise ausgebildet sein. Es kann z. B. aus zwei jalousieartig entgegen Federkraft bewegbaren Platten aus bleihaltigem Gummi bestehen. Vorteilhaft wird es jedoch durch zwei Hohlzylindersektoren 5 und 6 gebildet, deren Drehachsen 7, 8 in einem rechten Winkel zu den Drehachsen 3, 4. der beiden Platten 1, 2 angeordnet sind. Die Blenden 5 und 6 geben bei kleinsten Schlitzen, bei denen es vor allem auf Klarheit ankommt, ein randscharfes Bild; denn die Sekundärstrahlung wird durch sie zurückgeworfen und gelangt nicht in das Beobachtungsfeld. Durch die Anwendung von Hohlzylindersektoren werden auch große Ausladungen vermieden. Daher bereiten ihnen die bei den meisten Geräten vor der Röhre vorhandenen Konstruktionsteile, die in Abb. i durch zwei kleine Kreise angedeutet sind, kein Hindernis. Die beiden Sektoren 5, 6 können, wie aus Abb. i gleichfalls hervorgeht, durch gewölbte Schutzplatten 5a, 6a abgedeckt sein. Der Übersichtlichkeit wegen sind diese Schutzplatten in Abb. 2 nicht wiedergegeben.
  • Zur gemeinsamen Verstellung der beiden Platten 1, 2 ist eine Hebelanordnung 9 vorgesehen. Eine ihr entsprechende Hebelanordnung i o dient zur gemeinsamen Verstellung der beiden Hohlzylindersektoren 5, 6. Eine besonders vorteilhafte Bewegungseinrichtung ist in Abb.3 dargestellt, derzufolge an den Stirnseiten der Hohlzylindersektoren 5, 6 ineinandergreifende Zahnbögen 5b, 6U vorgesehen sind, so daß sich beide Sektoren gemeinsam drehen, wenn nur einer von ihnen, beispielsweise mittels des Handgriffes i i, angetrieben wird.
  • Die Drehachsen 3, ¢ der beiden Platten 1, 2 sollen außerhalb des Strahlenkegels 12 der Röntgenröhre 13 angeordnet sein. Vorteilhaft werden die Drehachsen 3, q. und 7, 8 senkrecht zueinander angeordnet. Mit Rücksicht auf die Abblendung bei kleinen Schlitzbreiten ist es wichtig, die Drehachsen 7, 8 der Hohlzylindersektoren 5, 6 außerhalb der Ebene A-A vorzusehen, in bezug auf «-elche die Sektoren symmetrisch angeordnet sind. Die dem Strahlenkegel 12 zugekehrten Seiten der Platten 1, 2 oder die Innenseiten der Hohlzylindersektoren 5, 6 oder beide können mit einem nur geringe Sekundärstrahlung ergebenden Metall, beispielsweise Aluminium, bedeckt sein. Die beiden Blendenpaare 1, 2 und 5, 6 sind zu einer baulichen Einheit zusammengefügt, die durch einen kurzen Tubus 14. unmittelbar mit der Röntgenröhre 13 verbunden ist. Zum Ausgleich des Gewichts der Sektoren 5 und 6 können Gegengewichte vorgesehen sein.
  • Wie aus den Abb. i und 2 hervorgeht, befinden sich die Blendenränder beim Erfindungsgegenstand unmittelbar vor der Anliegefläche 15 für den Patienten 16. In der Regel wird man die Blendenränder etwa in einer Entfernung von 2o cm vom Fokus der Röntgenröhre anordnen. Selbst bei einer Entfernung von 30 cm zwischen Blendenrändern und Fokus ist die in der Regel mit normalen Zwischenstücken an der Röhre oder Röhrenhalterung befestigte Blende trotz der größeren Baulänge noch verhältnismäßig leicht. Infolge der großen Entfernung der Blendenränder vom Fokus der Röntgenröhre ist in ihrem Bereich die Strahlenkonzentration gering und somit auch die an den Blendenrändern hervorgerufene Sekundärstrahlung.

Claims (9)

  1. PATRNTANSPRÜCHR: i. Spaltblende mit zwei verstellbaren Blendenpaaren für Röntgengeräte, dadurch gekennzeichnet, daß eines der beiden Blendenpaare aus zwei Platten (1, 2) besteht, die wie eine Tür mit zwei Türflügeln um Achsen (3, ¢) schwenkbar und so angeordnet sind, daß sie zusammen mit dem zweiten Blendenpaar (5, 6) wie ein verstellbarer Tubus wirken.
  2. 2. Spaltblende nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Hebelanordnung (9), durch welche die beiden Platten (1, 2) gemeinsam verstellbar sind.
  3. 3. Spaltblende nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Blendenpaar durch zwei drehbare Hohlzylindersektoren (;, 6) gebildet ist, deren Drehachsen (7, 8) in einem rechten Winkel zu den Drehachsen (3, 4) der Platten (1, 2) angeordnet sind.
  4. 4. Spaltblende nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Hebelanordnung (i o), durch welche die beiden Hohlzylindersektoren (5, 6) gemeinsam verstellbar sind.
  5. 5. Spaltblende nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch an den Stirnseiten der Hohlzylindersektoren (5, 6) vorgesehene, ineinandergreifende Zahnbögen (5a, 6a), so daß beide Sektoren sich gemeinsam drehen, wenn nur einer von ihnen angetrieben wird.
  6. 6. Spaltblende nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen (3, 4) der beiden Platten (1, 2) außerhalb des Strahlenkegels der Röntgenröhre (13) angeordnet sind.
  7. 7. Spaltblende nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen (3, 4) der beiden Platten (1, 2) vertikal angeordnet sind. B.
  8. Spaltblende nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen der Hohlzylindersektoren (5, 6) außerhalb der Ebene liegen, in bezug auf welche die Sektoren (5, 6) symmetrisch angeordnet sind.
  9. 9. Spaltblende nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Strahlenkegel zugekehrten Seiten der beiden Platten (1, 2) oder die Innenseiten der Hohlzylindersektoren (5, 6) oder beide mit einem nur eine geringe Sekundärstrahlung ergebenden Metall bedeckt sind. io. Spaltblende nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Blendenpaare (1, 2; 5, 6) zu einer baulichen Einheit verbunden sind.
DEB142410D 1929-03-08 1929-03-08 Spaltblende mit zwei verstellbaren Blendenpaaren fuer Roentgengeraete Expired DE565910C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747974C (de) * 1938-02-04 1944-10-25 Anton Baier Vorrichtung zum Einstellen des Roentgenstrahlenkegels vermoege einer Hilfslampe
DE750422C (de) * 1942-12-25 1945-01-13 Koch & Sterzel Ag Spaltblende zur Ausblendung eines Roentgenstrahlenkegels
DE970771C (de) * 1942-03-21 1958-12-11 Mueller C H F Ag Einrichtung zum Abblenden von Roentgenstrahlen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE747974C (de) * 1938-02-04 1944-10-25 Anton Baier Vorrichtung zum Einstellen des Roentgenstrahlenkegels vermoege einer Hilfslampe
DE970771C (de) * 1942-03-21 1958-12-11 Mueller C H F Ag Einrichtung zum Abblenden von Roentgenstrahlen
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