DE565585C - Flaschenfuellmaschine - Google Patents

Flaschenfuellmaschine

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DE565585C
DE565585C DES100654D DES0100654D DE565585C DE 565585 C DE565585 C DE 565585C DE S100654 D DES100654 D DE S100654D DE S0100654 D DES0100654 D DE S0100654D DE 565585 C DE565585 C DE 565585C
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DE
Germany
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filling
filling machine
basin
air
bottle filling
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Expired
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DES100654D
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Seitz-Werke GmbH
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Publication date
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Publication of DE565585C publication Critical patent/DE565585C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/02Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
    • B67C3/06Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus using counterpressure, i.e. filling while the container is under pressure

Landscapes

  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

  • Flaschenfüllmaschine Die Füllung der Flaschen an Flaschenfüllmaschinen geht in der Art vor sich, daß die unter den Füllhahn gebrachten Flaschen zuerst durch ein vom Füllhahn getragenes Rohr mit der Luft im Füllbehälter in Verbindung gebracht und dadurch vorgespannt werden. Darauf setzt die Füllung der Flasche ein. Die einströmende Flüssigkeit verdrängt die Luft aus der Flasche durch ein ebenfalls am Füllhahn angebrachtes Steigrohr wieder in den Luftraum des Füllbehälters zurück. Die dadurch in dem Füllbehälter entstehende Luftströmung beunruhigt die Flüssigkeit im Flüssigkeitsbehälter; auch besteht für die Flüssigxeit durch die aus der sich füllenden Flasche zurückströmende Luft Infektionsgefahr. Um letzteres zu vermeiden, hat man bereits vom Behälter abgesonderte Kammern für die Rückluft angewandt, doch war dann die Rohrverbindung vom Füllhahn zur abgesonderten Kammer nicht geradlinig. Dieses ist aber bei Füllmaschinen, zumal wenn auf steriles Füllen Wert gelegt wird, unbedingt nötig, denn nur so ist eine einwandfreie Reinigung der Rohre möglich.
  • Der Erfindungsgegenstand zeigt eine Füllmaschine, bei der beide Luftkammern, alsosowohl die für die Spannluft als auch die für die Rückluft, vom Füllbecken abgetrennt sind, ohne sie aus dem Verband mit dem Beckengehäuse selbst zu bringen. Die Verbindungen der beiden Kammern mit dem Füllhahn bleiben geradlinig und sind daher leicht zu reinigen. Die Rückluft und auch die Spannluft arbeiten jetzt, ohne die Flüssigkeit im Becken zu beeinflussen. In der weiteren Ausbildung sind die bekannten Luftrohre für die Spann- und Rückluft nicht mehr wie bisher am Füllhahn selbst angeordnet, sondern bilden neue, feste Bestandteile des Füllbehälters. Auch der Abschlußschwimmer über der Durchflußöffnung des Füllhahnes liegt nicht mehr, wie bisher bekannt, auf dem Füllhahn selbst, sondern auf der Ausflußöffnung des Beckenbodens. Dadurch ist die sonst allgemein übliche Aussparung im Beckenboden, die den am Füllhahnflansch angebrachten Rohren und dem Schwimmer Durchgang gaben, in Wegfall gekommen. Lediglich die Bohrung für den Flüssigkeitsausfluß bleibt frei, und diese wird durch den Schwimmer abgedeckt. Es entsteht dadurch der große Vorteil, daß auch am bereits steril gemachten Füller die Hähne abgenommen werden können, ohne daß Luft von außen in das Beckeninnere gelangen kann.
  • Dargestellt ist der Erfindungsgegenstand in der Zeichnung.
  • Abb. i zeigt einen Schnitt durch das Füllbecken mit angeschlossenem Füllhahn; Abb. z zeigt einen Schnitt durch ein Füllbecken, die Luftkammern in anderer Ausführung und ohne Füllhahn.
  • Es ist nur der obere Teil der Füllmaschine dargestellt. i ist das Flüssigkeitsbecken, das bis zur Linie :z mit der abzufüllenden Flüssigkeit gefüllt ist. Über das Becken i ist die Haube 3 gesetzt, deren Flansch 4 mit dem des Beckens i zusammenpaßt. In dem Haubenflansch q. ist die Rückluftkammer 5 und die obere Hälfte der Spannluftkammer 6 untergebracht, während der untere Teil der letzteren im Beckenflansch liegt. Die beiden Kammern 5 und 6 sind untereinander und nach außen sowie zum Beckeninnern durch die Ringe 7 abgedichtet. Die Hakenschrauben 8 pressen Beckenflansch und Haubenflansch zusammen und dichten damit auch die Ringe 7 ab. `Die Lage der Kammern 5 und 6 ist nicht an die in Abb. i festgelegte Art gebunden, sondern kann beliebig sein, wie z. B. Abb. 2 zeigt, in der beide Kammern in den Flansch des Beckens i gelegt sind. Das Füllhahngehäuse 9 besitzt in bekannter Weise drei Bohrungen, von denen io der Füllkanal ist. Bevor dieser durch das Küken i i in Füllstellung kommt, erhält die zu füllende Flasche durch den Kanal 12 die Vorspannung aus der Kammer 6, durch welche die Flasche auf gleichen oder höheren Druck gesetzt wird, als im Becken i herrscht. Dann erst öffnet sich der ' Füllkanal io und der Rückluftkanal 13. Durch letzteren strömt die von der in die Flasche einströmenden Flüssigkeit verdrängte Luft nach der Kammer 5 zurück, um von hier aus durch eine nicht gezeichnete Auslaßvorrichtung, zu entweichen. Der mit der Rückluft hochsteigende Schaum sammelt sich in der Kammer 5 und hat durch das Rohr 14 Abfluß zum Sammelgefäß 15. Der das Füllhahngehäuse 9 mit der Kammer 6 verbindende Kanal 16 ist in die Wandung des Beckens i gebohrt. Der das Hahngehäuse 9 mit der Kammer 5 verbindende Kanal 17 ist ein Rohr, das im Boden und Flansch des Behälters eingesetzt, z. B. gelötet ist. Es können auch beide Kanäle aus Rohren bestehen oder beide in die Wandungen gebohrt werden. Von großem Vorteil ist dabei, daß die Verbindung vom Füllhahn bis zu den Kammern 5 bzw. 6 geradlinig verläuft, denn nur so ist ein einwandfreies Reinigen der Rohre möglich. Der Abschlußschwimmer 18 schwimmt bei normalem Betrieb über der Ausströmöffnung 1o des Füllbeckens und wird nach oben durch die Brücke 1.9 begrenzt. Beim Platzen einer Flasche wird er durch die stärkere Strömung auf die Ausflußöffnung io im Beckenboden abgesetzt und schließt automatisch den Flüssigkeitsausgang ab. Das Füllhahngehäuse 9 ist mit seinem oberen Flansch gegen den Bekkenboden angeschraubt. Der Füllhahn ist bis auf die Durchgangsöffnung für den Kanal 1o geschlossen. Diese Öffnung schließt sich, ganz gleich, ob der Behälter leer oder gefüllt ist, durch den Schwimmer 18, wenn ein Füllhahn von dem Füllbecken abgenommen werden muß. Das Auslaufen von Flüssigkeit oder das Eindringen von unsteriler Luft in das Innere des Füllbeckens i ist dadurch auch bei abgenommenem Hahn ausgeschlossen.
  • Die beschriebene Ausführung sieht als zweckmäßig eine einmalige Trennung des Füllbeckens im Beckenunterteils und Haubei vor. Die Trennung kann auch in mehrere Stücke, z. B. Beckenboden, Beckenring und Beckendeckel, erfolgen, und dann können in einer der oberen oder unteren Teilung die, Kammern 5 und 6 untergebracht werden. Oder es kann die eine Kammer in der oberen, die andere in der unteren Teilung gebildet werden. Auch würde die Absonderung nur einer Kammer in der beschriebenen Art in den Bereich der Erfindung fallen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:. i. Flaschenfüllmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die an sich bekannten getrennten Kammern (5,6) für die Spann-und Rückluft von dem Flüssigkeitsbehälter (r) durch Aussparungen im Beckenbodenrand oder an dem Haubenflansch oder zwischen beiden gebildet werden.
  2. 2. Flaschenfüllmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen zwischen den Kammern (5, 6) zu den Abfüllhähnen. (ii) geradlinig ausgeführt sind.
  3. 3. Flaschenfüllmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußbohrung für die an sich bekannten Selbstschlußschwimmer (18) sich in dem Beckenboden befindet.
DES100654D 1931-08-30 1931-08-30 Flaschenfuellmaschine Expired DE565585C (de)

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DE565585C true DE565585C (de) 1932-12-02

Family

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