DE563760C - Pilgerdorn - Google Patents

Pilgerdorn

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DE563760C
DE563760C DEM114060D DEM0114060D DE563760C DE 563760 C DE563760 C DE 563760C DE M114060 D DEM114060 D DE M114060D DE M0114060 D DEM0114060 D DE M0114060D DE 563760 C DE563760 C DE 563760C
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Germany
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pilgrim
thorn
mandrel
rolling
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Expired
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DEM114060D
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Vodafone GmbH
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Mannesmann AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B25/00Mandrels for metal tube rolling mills, e.g. mandrels of the types used in the methods covered by group B21B17/00; Accessories or auxiliary means therefor ; Construction of, or alloys for, mandrels or plugs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Pilgerdorn Die Erfindung betrifft einen Pilgerdorn. Der Verschleiß der Pilgerdorne besteht zum Teil in einer Querschnittsverminderung des Dornes, also in einer Werkstoffverformung bis zum Kern hin, wodurch der Dorn seine Maßhaltigkeit an einzelnen, besonders stark beanspruchten Stellen verliert. Außerdem tritt auch ein Auswalzen der äußeren Zonen des Dornes ein. Das Material wird hier stark erwärmt, der innere Kern des massiven oder hohlen Dornes bleibt verhältnismäßig kalt, und es wird durch den Walzdruck der äußere Mantel gestreckt und wandert in der Walzrichtung ab, wodurch starke Materialspannungen auftreten, die zu Brüchen und Rissen führen und die Lebensdauer des Dornes wesentlich herabsetzen.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß der Pilgerdorn an beiden Enden mit Angeln versehen ist, so daß er vorzugsweise nach jeder Walzung umgedreht werden kann, also bei zwei aufeinanderfolgenden Walzungen der Walzdruck in entgegengesetzter Richtung auf den Dorn wirkt und weiterhin die stärkste Beanspruchung an verschiedenen Stellen stattfindet.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines derartigen Dornes in zwei Abbildungen dargestellt.
  • Der Pilgerdorn a ist mit Angeln b, c versehen. Nachdem das Rohr auf dem Dorn a mit der im Dornhalter d liegenden Angel b (Abb. z) fertiggepilgert und abgezogen ist, wird, wie Abb. z zeigt, der Dorn umgedreht, so daß die Angel c in den Dornhalter d eingreift.
  • Während der Dorn beim Pilgern des ersten Rohres (Abb. z) z. B. auf der Strecke e die stärkste Werkstoffverformung bis zum Kern hin, im übrigen aber der äußere Mantel eine Streckung in Richtung von b nach c erfährt, wird vor dem Pilgern des zweiten Rohres der Dorn umgewendet, so daß die Angel c in den Dornhalter d eingreift. Beim Pilgern findet die stärkste Werkstoffverformung bis zum Kern hin nicht auf der Strecke e, sondern auf der Strecke f statt, während die Streckung des Mantels in Richtung von c nach b erfolgt.
  • Durch das Wechseln der Beanspruchungen des Dornes beim Walzen werden diese in ihrer ungünstigen Wirkung wesentlich abgeschwächt, so daß die Lebensdauer des Dornes sowie seine Leistung bis zur Nachbearbeitung erhöht wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Pilgerdorn, dadurch gekennzeichnet, daß beide Enden mit Angeln versehen sind. a. Verfahren zur Erhöhung der Lebensdauer und Leistungsfähigkeit von Pilgerdornen nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Pilgerdorn durch Umwenden in wechselnder Lage der Walzrichtung verwendet wird.
DEM114060D Pilgerdorn Expired DE563760C (de)

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DE563760C true DE563760C (de) 1932-11-09

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