DE563007C - Verdichter mit exzenterfoermig schwingender Bewegung - Google Patents

Verdichter mit exzenterfoermig schwingender Bewegung

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DE563007C
DE563007C DES95204D DES0095204D DE563007C DE 563007 C DE563007 C DE 563007C DE S95204 D DES95204 D DE S95204D DE S0095204 D DES0095204 D DE S0095204D DE 563007 C DE563007 C DE 563007C
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    • F04C23/00Combinations of two or more pumps, each being of rotary-piston or oscillating-piston type, specially adapted for elastic fluids; Pumping installations specially adapted for elastic fluids; Multi-stage pumps specially adapted for elastic fluids
    • F04C23/02Pumps characterised by combination with, or adaptation to, specific driving engines or motors
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/04Balancing means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
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Description

Aus einem Antriebsteil, einem Arbeitsteil und einem oder mehreren Gehäuseteilen bestehende Verdichter mit exzenterförmig schwingender Bewegung, bei welchen die Verdichtung durch die Fliehkraftwirkung des vom Antriebssystem mittels Übertragung durch Fliehkräfte angetriebenen Arfoeitsteils erfolgt, sind bekannt. Diese bekannten Ausführungsformen haben den Nachteil, daß der Gang nicht ausgeglichen werden konnte, die Maschine unruhig, stoßweise und mit schlagendem Geräusch arbeitete. Die'Erfindung bezweckt deshalb, durch entsprechende Ausbildung den Gang des Verdichters auszugleichen; und besteht darin, daß die Stoßmittelpunkte der Kräfte, welche sich als Resultierende der auf jeden Teil von den übrigen Teilen ausgeübten Kräfte ergeben, für jeden einzelnen Teil in einem Punkt zusammenfallen und daß der Verdichter derart aufgehängt ist, daß die Stoßmittelpunkte nahezu unbeweglich bleiben. Der Erfmdungsgegenstand ist an Hand von drei Ausführungsbeispielen auf der Zeichnung schematisch dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Verdichter mit im Maschinengehäuse angeordnetem Antriebsmotor, dessen Verdränger infolge der Fliehkraftwirkung des exzenterförmig schwingenden Maschinengehäuses die Verdichtung ausführt.' Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie H-II von Fig. i. -
In Fig. 3 ist ein Verdichter dargestellt, der im Gegensatz zu Fig. 1 von einer außerhalb des Maschinengehäuses' befindlichen Kraftmaschine angetrieben wird. ' ■". . ·' '
Fig. 4 zeigt einen Verdichter, .dessen An- ■ ' triebsmotor die Schwingungen des Verdien1 tergehäuses nicht mitmacht.
Fig. S zeigt eine besondere Aufhängungsart des exzenterförmig schwingenden. Gehäuses.
Fig. 6 stellt den Grundriß von Fig. 5 bei abgehobener oberer Kegelplatte dar.
Fig. 7 zeigt den Gehäuseteil des Verdichters nach Fig. 1,
Fig. 8 den entsprechenden Antriebsteil und 4-5. schließlich
Fig. 9 den zugehörigen Arbeitsteil.
Wirkt auf einen-Massenkörper eine äußere Kraft in einem beliebigen Angriffspunkt, so wird der Körper eine Drehung um einen bestimmten Punkt ausführen, welcher als Stoß- mittelpunkt bezeichnet-wird, und dessen Lage sich, die drei Hauptträgheitsniomente des Massenkörpers als bekannt vorausgesetzt, bestimmen läßt. Wird dieser Massenkörpef in dem" Stoß mittelpunkt allseitig drehbar auf- T-gehängt, so entsteht ein physisches Pendel, bei welchem die Einwirkung dieser äußeren Kraft auf den Aüfhängepunkt keinerlei Reäktionskräfte ausübt. Dabei hat die absolute Größe' dieser äußeren- Kraft, die im ■ folgenden als ' '-Störungskraft bezeichnet sei, keinen: Ein-,
fluß auf die Lage des Stoßmittelpunktes, sondern allejn auf dje "absolute Größe der Geschwindigkeit der durch sie hervorgerufenen Bewegung; " " "
Für besondere Körperformen, welche eine Symmetrieachse besitzen, von deren Hauptträgheitsmomenten zwei infolgedessen gleich groß sind, können Störungskräfte von verschiedener Richtung einen gemeinsamen Stoßmittelpunkt besitzen, vorausgesetzt, daß diese Kräfte in einer zur Symmetrieachse des Körpers senkrechten Ebene liegen und deren gerade Verlängerung den Durchstoßpunkt von der Symmetrieachse des Körpers mit der senkrechten Ebene enthält. Der Stoßmittelpunkt für diese Kräfte, liegt dann in der Symmetrieachse, welche somit bei der Aufhängung im Stoßmittelpunkt zur Schwerlinie des Körpers wird. Ebenso fällt der Stoßmittelpunkt von Systemen von parallelen Kräften, deren Re- -. sultierende in derselben zur Symmetrieachse senkrechten, die Einzelkräfte enthaltenden Kräfteebene liegt und deren gerade Verlängerung von den einzelnen parallelen Kräften 4S wie auch von deren Resultierenden die Symmetrieachse des Körpers schneidets mit dem Stoßmittelpunkt der Einzelkräfte in der Kräfteebene zusammen. Kleine Abweichungen von diesen Kräftelagen haben nur unwesentlichen Einfluß auf die Lage der einzelnen Stoßmittelpunkte, so daß ein Punkt, in mittlerer Lage der einzelnen Stoßmittelpunkte dennoch einen praktisch ruhigen und stoßfreien Aufhängepunkt darstellt. Bei den Verdichtern nach Fig. 1 und 2 ist der Gehäuseteil aus dem Maschinengehäuse 1 und dem Verdichtergehäuse 3, der Antriebsteil aus dem Läufer 12 des Motors 2 und den Gewichten 15 und 16 und schließlich der 4» Arbeitsteil durch den Verdränger 24 gebildet. Das Maschinengehäuse 1 ist im Punkt 4 kardanisch an den feststehenden Trägern 5 aufgehängt. An den beiden festen Aufhängern 6 sind vermittels federnd biegsamer Bänder 7 die beiden starr mit dem Kardanring 8 verbundenen Träger 9 aufgehängt. In der zur Bildebene der Fig. 2 senkrechten, durch den Punkt 4 gehenden Richtung ist das Maschinengehäuse ι in entsprechender Weise durch elastische Bänder 7° (Fig. 2), weiche einerseits mit den Trägern ψ des Ringes 8 und andererseits mit den Trägern 6a des Gehäuses ι verbunden sind,* an. den Ring 8 aufge-, hängt, derart, daß wieder die Biegungsachse der biegsamen Bänder Ja durch den Punkt 4 geht. -"■___"
Mit dem Gehäuse 1 ist der. feststehende Polring 10 des Motors 2 starr verbunden, .. während die Welle 11 mit dem Läufer 12 in den im Maschinengehäuse 1 befindlichen Lagern 13 und 14 gelagert ist. Auf der Motorwelle ir sind die umlauf enden Massen 15 und 16, die im folgenden auch mit Störungsmassen bezeichnet sind, um i8op gegeneinander versetzt aufgekeilt. Das Gehäuse 3 des Verdichters enthält in einer zylindrischen Bohrung 18 den Verdränger 24, welcher in der zylindrischen Bohrung 18 einen sichelförmigen Arbeitsraum frei läßt und mit Schwungmassen A und B versehen ist.
Die Arbeitsweise des Verdichters ist folgende:
Durch die auf der Welle 11 aufgekeilten, exzentrisch umlaufenden Störungsmassen 15, 16 wirkt ein Kräftepaar 21, 22 auf das Maschinengehäuse 1. Als Folge dieser Kräfte wird das Maschinengehäuse mit seiner Schwerachse 26, die mit der gemeinsamen Schwerlinie 25 des ganzen Systems den Winkel α bildet, eine exzenterförmig schwingende Bewegung um den Punkt 4 so ausführen, daß die gemeinsame Schwerlinie 25 unbeweglich bleibt. Infolge dieser Bewegung des Maschinengehäuses ι führt der Verdränger 24 in der zylindrischen Bohrung 18 bei unbelastetem Gang der Maschine eine gegenüber der Störungsmasse 15 um etwa i8o° versetzte Drehung um die Gehäusieachse 26 aus, wobei der Drehsinn der Massenkörper 15, 16, 24, Λ und B und der Bewegung des Maschinengehäuses immer derselbe ist.
Auf den Gehäuseteil (Fig. 7) wirkt die aus den Reaktionen der vom Arbeitsteil durch die Übertragung des . zu verdichtenden Mittels ausgeübten Kräfte sich ergebende ResultierendeP. Ferner wirken auf die Lager 13 und 14 weitere von der Welle ri des Antriebsteils ausgeübte Kräfte Q und R. Diese Kräfte können zusammen in eine Resultierende S zusammengefaßt werden. Der Stoßmittelpunkt dieses Gehäuseteils für die erwähnte resultierende Kraft S soll nach der Erfindung in den Punkt 4 fallen.
Vorteilhaft wird die Anordnung und die Verteilung der Masse des Gehäuseteils so gewählt, daß die Resultierende aus den beiden Lagerreaktionen Q und R mit der Kraft P in die gleiche Ebene fällt. Dadurch fällt auch die Resultierende »S" aller drei Kräfte P, Q und R in diese Ebene. Eine Größenänderung· der 'Kraft P1 wie sie durch den wechselnden Verdichtungsgrad, des im Arbeitsraum eingeschlossenen Arbeitsmittels verursacht wird, hat somit auf die Lage der Resultierenden S keinen Einfluß mehr, sondern allein nur noch auf ihre Größe. Größenänderungen der. Kraft verändern aber die Lage des Stoßmittelpunktes nicht. Infolgedessen sind auch noch die eringen durch Schwankungen der Kraft P verursachten Verschiebungen des Stoßmittelpunktes ausgeschlossen..
Auf den Antriebsteil (Fig. 8) wirken die
Lagerreaktionen Q1 und R± der Lager 13 und 14. Auch, diese Kräfte ergeben zusammen eine Resultierende T1 wobei der Stoßmittelpunkt dieses Teils für die resultierende Kraft T wieder in den Punkt 4 fallen muß. Schließlich wirken auf den Arbeitsteil 24 (Fig. 9) die von· der -Rollbahn 18 des Verdichterrauimes ausgeübten und die von dem zu verdichtenden Mittel ausgeübten Kräfte, welche zusammen eine Resultierende P1 ergeben; wiederum soll der Stoßmittelpunkt dieser Resultierenden P1 für den Verdrängerkörper 24 in den Punkt 4 fallen.
Der Punkt 4 stellt somit für den ganzen Verdichter einen Punkt dar, der bei der Bewegung des Verdichters auf die Umgebung keine Reaktion ausüben kann und somit der geeignetste Punkt für die Aufhängung der Maschine darstellt. Wenn das Kardangelenk 6, 7, 8, 9 so ausgebildet ist, daß bei ' der freien Bewegung des Verdichters der Punkt 4 mindestens nahezu unbeweglich bleibt, werden auf die feste Unterlage 5 keine störend wirkenden, periodisch sich ändernden Kräfte ausgeübt, sondern allein die ruhende Kraft des Maschinengewichtes. Es ist somit vollständig ausgeschlossen, daß irgendwelche Schwankungen in dem Träger 5 entstehen können, so daß auf die weitere Umgebung der Maschine auch im Betrieb keine störenden Wirkungen ausgeübt werden können.
Der Verdichter 3 saugt das zu verdichtende Mittel durch die Leitung 19 in den Saugraum, der durch den vermittels der Feder 28 auf den Verdränger 24 gepreßten Widerlagerschieber 2,J vom Druckraum getrennt ist. Das verdichtete Mittel wird über das Rückschlagventil 29 (Fig. 2) in die Druckleitung 20 und von dort an die Verbrauchsstelle gefördert. Sobald ein Druckunterschied zwischen Saug- und Druckseite sich einstellt, welches z. B. der Fall ist, wenn durch die Leitung 19 ein zu verdichtendes Mittel zugeführt wird, hat der Verdränger 24 Arbeit zu leisten, so daß er mit einem um einen dieser Arbeit entsprechenden Betrag mehr als i8o° betragenden Winkel dem Fliehgewicht 15 nacheilt.
Der in Fig. 3 dargestellte Verdichter ist ebenfalls als Maschine mit sichelförmigem Arbeitsraum ausgebildet. Der Gehäuseteil ist aus dem Maschinengehäuse 30 und dem Gehäuse 31 des Verdichters gebildet und so an-, geordnet, daß die exzentrisch umlaufende Masse 33, welche im wesentlichen den Antriebsteil bildet, in derselben Ebene 34 umlaufen kann wie der Verdränger 35. Die die Masse 33 treibende Welle 36 ist in den im Maschinengehäuse 30 fest angeordneten Lagern 37 und 38 gelagert und mit einer Riemenscheibe39 versehen, welche derart schräg auf die Welleso aufgekeilt ist, daß sie in jeder Drehlage der Welle mit ihrem Riemenmittel waagerecht liegt. Das Gehäuse 30 besitzt ein kugeliges. Abschlußstück 40, welches in einer kugeligen Pfanne 41 des festen Trägers 42 so gelagert ist, daß das Gehäuse wohl eine exzenterförmig schwingende Bewegung ausüben kann, jedoch an einer Drehung um die Gehäuseschwerlinie durch den Stift 43 verhindert wird. Die Riemenscheibe 39 ist gegenüber der Kugelpfanne 43 derart eingestellt, daß die Mittellinie des Riemens in der durch den Kugelmittelpunkt 44 gelegten waagerechten Ebene liegt und somit der Riemenzug· 45 auf das Maschinengehäuse 30 kein Moment ausüben kann. Der Arbeitsteil ist aus dem. Verdränger 35 mit den zu beiden Seiten angeordneten Gewichten gebildet.
Die ganze Anordnung ist gemäß der Erfindung wieder so gehalten, daß die Stoßmittelpunkte der Kräfte, welche sich als Resultierende der auf jedes einzelne Teil von den übrigen Teilen ausgeübten Kräfte ergeben, für jeden einzelnen Teil in einen gemeinsamen Punkt 44 zusammenfallen und daß der ganze Verdichter derart. auf gehängt ist, daß dieser Punkt 44 praktisch unbeweglich bleibt. Die einzelnen Störungskräfte (46, 47) können somit auf die Kugelpfanne 41 der festen Unterlage 42 keine beweglichen Kräfte mehr ausüben, diese hat nur noch die ruhende Kraft des Maschinengewichtes aufzunehmen.
Die Arbeitsweise entspricht dem Beispiel in Fig. ι und 2. Durch den Massenkörper 33 wird das Maschinengehäuse 30 in eine exzenterförmig schwingende Bewegung versetzt. Unter der Wirkung der Fliehkraft 47 wird der Verdränger 36 im zylindrischen Verdrängerraum 48 mit seiner Mittellinie in eine um die Achse dieses Zylinderraumes umlaufende Bewegung gebracht, so daß -das durcli die Saugleitung 49 angesaugte, zu verdichtende Mittel im sichelförmigen Arbeitsraum verdichtet und durch die Druckleitung 50 weitergefördert wird.
Der Verdichter nach Fig. 4 besitzt zwei Gehäuseteile, ein erstes, welches, durch das Maschinengehäuse 55, und ein zweites, welches durch das Verdichtergehäuse 67 gebildet ist. Der Antriebsteil besteht wiederum aus dem auf der Welle 64 aufgekeilten Läufer 63 und Gewicht 66. Schließlich wird der Arbeitsteil durch den Verdränger 73 dargestellt. Das Maschinengehäuse 55 ist am Kardangelenk 56 aufgehängt, welches durch die Stütze 57 mit einem festen Gestell 58 verbunden ist. Der Motor 59 ist in das Maschinengehäuse 55 so eingebaut, daß der Ständer 60 und die Lager 61 und 62 des auf die Welle 64 aufgekeilten Läufers 63 fest mit dem Maschinengehäuse verbunden ist. Der Arm 65 und das Gewicht-
568007
66 .werden durch -. die- Welle 64 in - drehende Bewegung versetzt. Das Verdichtergehäuse 62 ist mit dem Zapf en .68 _än einem Ende in
■-. einem Lager 69 des Armes 65 und mit dem andern Ende 70 in einem mit dem Maschinengehäuse 55 fest verbundenen Kardangelenk 71 gelagert. Der Arm. 65 zwingt bei seiner Drehung mit der Welle 64 das Verdichter gehäuse
67 zu einer kegeligen Bewegung, derart, daß sämtliche Punkte des Gehäuses 67 ebene Kreise ausführen.
Im Verdichtergehäuse 67, ist wiederum ein Verdränger 72 vorgesehen, welcher" durch die-Fliehkraftwirkung bewegt wird und einen sichelförmigen Arbeitsraum bildet, in den das zu .verdichtende Mittel aus der Leitung 73 angesaugt wird. Die Förderung zur Verbrauchsstelle erfolgt durch die Leitung 74. Bei ihrer Durchführung sind die'beiden LeI-tungen 73 und 74 mit dem Maschinengehäuse 55 fest verbunden, gehen alsdann aber, in schraubenförmige Windungen 75 bzw. 76 über, so daß infolge dieser federnd biegsamen Verbindung die Anschlüsse 77 bzw. 78 am Verdichtergehäuse 67 den Kreisbewegungen des letztern folgen können.
Vorausgesetzt, daß auf den Verdränger 72 ständig unveränderliche Kräfte ausgeübt würden, könnten sämtliche Fliehkräfte des schwingenden wie auch des umlaufenden Teils durch das Gewicht 66 ausgeglichen werden. Durch die Verdichtung werden jedoch vom Verdichtungsmittel auf den Verdränger 72 und das Gehäuse 67 sich ständig während einer Umdrehung ändernde Kräfte ausgeübt, so daß diese Massen in ihrer Bewegung verzögert und beschleunigt werden. Die Reaktion der von diesen Verzögerungen und Be- - scnleunigungen herrührenden. Massenkräfte wirkt sich auf das Gehäuse.67 und auf den Arm 65 derart aus, daß letzterer nicht mehr mit einer unveränderlichen Winkelgeschwindigkeit umlaufen kann und zudem auf die Lager 61 und 62 Reaktionen ausübt. Diese Reaktionen haben aber auf das Gehäuse! 5 5 einen ■ störenden Einfluß und versetzen das Gehäuse in Schwingbewegungen.
Erfindungsgemäß ist der ganze Verdichter "so aufgehängt, daß die Stoßmittelpunkte der Kräfte, welche sich als Resultierende der auf jeden Teil von den übrigen Teilen ausgeübten Kräfte ergeben, für jeden einzelnen "Teil in dem Mittelpunkt des· Kardängelenkes 56, 57 zusammenfallen. ; Dadurch kann auf die feste Unterlage 5,8 keine störende Reaktion mehr ausgeübt werden. Die durch-die veränderlichen Kräfte "des zu verdichtenden Mittels auf das Maschinengehäuse 55 ausgeübten "Schläge werden dadurch nicht wie bei bisherigen Ausführungen auf den festen Träger übertragen, sondern durch "die im Stoßmittel· puhkt: aufgehängte- Masse des 'Maschinengehäuses aufgenommen und ausgeglichen.
An Stelle der bisher beschriebenen kardanischen Aufhängung mit biegsamen Verbindungstnitteln einerseits oder Zapfen und Lagern anderseits und der kugeligen Aufhängung können auch andere Aufhängungen angewendet werden, beispielsweise die durch die Fig. 5 und 6 dargestellte Kegelscheibenaufhängung. Der schwingende Verdichter ist an dem Zapfen 80 aufgehängt, an welchem die Kegelscheibe 81 befestigt ist und mit ihrer Kegelfläche 82 auf der Kegelnäche 83 der Unterlagsscheibe 84 atrollen kann. Bei dieser Bewegung bleibt die Lage der Kegelspitzen 85 der beiden Kegelflächen 82 und 83 unverändert Der Spitzenwinkel der Kegel ist das Supplement des Winkels zwischen der gemeinsamen Schwerlinie der Gehäuse mit den störenden -Massen und der Schwerlinie des Gehäuses. Dadurch entsteht zwischen den beiden Kegelflächen Linienberührung.
Um eine Rotation des Zapfens 80 um die Schwerlinie der ganzen Maschine zu verhindem, kann gemäß Fig. 5 und 6 in den unbewegten Punkt 85 des Zapfens 80 ein fester oder federnd biegsamer Stift 86 vorgesehen sein, der mit seinen beiden Enden in Ausnehmungen 87 der festen Unterlage 88 eingreift.
Für die Aufhängungsarten können alle möglichen biegsamen Baustoffe, wie z. B. Leder, Balata oder Stahlbänder, verwendet . werden, wodurch Geräusche der sich bewegenden Teile vermieden werden. Die von dem Verdichtergehäuse ausgehenden, federnd ■ \ biegsamen Rohre werden zweckmäßigerweise in der Nähe der kardanischen Aufhängung des - Maschinengehäuses mit den festen Teilen verbunden, um allzu starke Verbiegungen derselben zu vermeiden. "■·-
Die Erfindung bietet gegenüber den^ stopfbüchsenlosen Verdichtern nach der alten Bauart den großen Vorteil, daß sie mit ganz, einfachen mechanischen Mitteln einen stoßfreien Gang von Maschinen erreichen läßt,, was bisher nur durch umständliche und an viele Bedingungen geknüpfte Mittel teilweise erreicht werden konnte.

Claims (12)

  1. Patentansprüche:
    i. Aus einem Äntriebsteil, einem Arbeitsteil und einem oder mehreren Gehäuseteilen- bestehender Verdichter mit exzenterförmig schwingender Bewegung, bei welchem die Verdichtung durch die Fliehkraftwirküng des vom Antriebsteil mittels. Übertragung durch Fliehkräfte angetrie- _ benen; ArbeAtsteils erfolgt, dadurch gekennzeichnet,,, .daß die Stoßmittelpunkte der Kräfte, welche sich als Resultierende' der auf jeden-Teil· von den übrigen Teilen
    ausgeübten Kräfte ergeben, für jeden einzelnen Teil in einem Punkt zusammenfallen und daß der Verdichter derart aufgehängt ist, daß die Stoßmittelpunkte nahezu unbeweglich bleiben.
  2. 2. Verdichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Maschinengehäusa (i) derart kardanisch aufgehängt ist, daß seine Schwerlinio (26) sich als Erzeugende eines Kegels mit senkrechter Achse bewegen kann, dessen Spitze (4) mit dem Aufhängepunkt des Maschinengehäuses (1) zusammenfällt und dessen Halber Spitzenwinkel mindestens den Wert des Winkels (α) zwischen der Schwerlinie (26) des Maschinengehäuses und der gemeinsamen Schwerlinie (25) der störenden Massen und des Gehäuses bzw. der Gehäuse annimmt.
  3. 3. Verdichter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die exzenterförmige Schwingung des Verdichtergehäuses (3 in Fig. i, 31 in Fig. 3) durch in diesem exzentrisch . drehbare Massen (15, 16 in Fig. i, 33· in Fig. 3), deren Drehachse gegenüber dem Verdichtergetiäuse in unveränderlicher Lage bleibt, erzeugt wird (Fig. ι und 3).
  4. 4. Verdichter nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß die exzenterförmige Schwingung des Verdichter-•gehäuses (67) durch einen mit seiner Achse (64) in festen Lagern (61, 62) des Maschinengehäuses (55) gelagerten Arm (65) erzeugt wird (Fig. 4).
  5. 5. Verdichter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die exzentrisch drehbare Masse (15, 16 in Fig. 1) antreibende Motor im Maschinengehäuse angeordnet und mit diesem verbunden ist (Fig. i).
  6. 6. Verdichter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die exzentrisch drehbare Masse (33 in Fig. 3) im Gehäuse durch einen außerhalb des Gehäuses angeordneten Motor angetrieben wird (Fig. 3).
  7. 7. Verdichter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die im Maschinengehäuse exzentrisch drehbare Masse (33 in Fig. 3), im Aufhängepunkt (44). des Gehäuses angreifend, vom Motor angetrieben wird (Fig. 3).
  8. 8. Verdichter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der den im Maschinengehäuse gelagerten Arm (65 in Fig. 4) antreibende Motor ebenfalls im Maschinengehäuse angeordnet ist (Fig. 4).
  9. 9. Verdichter nach Anspruch-4, dadurch gekennzeichnet, daß der den im 6<> Masohinengehäuse gelagerten Arm (65 in Fig. 4) antreibende Motor außerhalb des Maschinengehäuses auf fester Unterlage angeordnet ist (Fig. 4).
  10. 10. Verdichter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der im Maschinengehäuse drehbare Arm (65 in Fig. 4), im Aufhängepunkt (56) des Maschinengehäüses angreifend, vom Motor angetrieben wird (Fig. 4).
  11. 11. Verdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängung des Maschinengehäuses mittels federnd biegsamer Mittel (7 in Fig. 1) erfolgt. , ,
  12. 12. Verdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängung des Maschinengehäuses mittels Kegelscheiben (Si, 84 in Fig. 5), deren gemeinsame Kegelspitze (85) im oder nahe dem Stoßmittelpunkt liegt, erfolgt (Fig. 5 und 6).
    Hierzu r Blatt Zeichnungen
    DERtIN. GEI)BUCIfT IN IiEtCHSbMJCIiEREt
DES95204D 1929-10-19 1929-11-26 Verdichter mit exzenterfoermig schwingender Bewegung Expired DE563007C (de)

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