DE536142C - Photographie mit Reklame - Google Patents

Photographie mit Reklame

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DE536142C
DE536142C DE1930536142D DE536142DD DE536142C DE 536142 C DE536142 C DE 536142C DE 1930536142 D DE1930536142 D DE 1930536142D DE 536142D D DE536142D D DE 536142DD DE 536142 C DE536142 C DE 536142C
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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F23/00Advertising on or in specific articles, e.g. ashtrays, letter-boxes
    • G09F23/10Advertising on or in specific articles, e.g. ashtrays, letter-boxes on paper articles, e.g. booklets, newspapers

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  • Photographic Processing Devices Using Wet Methods (AREA)
  • Mirrors, Picture Frames, Photograph Stands, And Related Fastening Devices (AREA)

Description

  • Photographie mit Reklame Die Erfindung bezieht sich auf Photographien, die auf der Rückseite mit Vignetten für Reklamezwecke versehen werden, insbesondere auf photographische Porträts nach Art der mit Hilfe automatischer oder halbautomatischer photographischer Apparate gewonnenen, wie sie unter dem Namen Photomaton u. dgl. bekannt sind.
  • Eine wesentliche Bedingung bei der Herstellung von Photographien der angegebenen Art besteht darin, daß einerseits die der Reklame dienenden Vignetten in ihrem Umriß genau den Abmessungen der Photographie entsprechen und daß andererseits jeder mit seiner Reklame beklebte Abzug so ausgebildet ist, daß es sehr schwer ist, die Photographie abzunehmen und sie auf einer beliebigen anderen Fläche anzubringen, wodurch der Reklamezweck hinfällig würde. Außerdem ist es unerläßlich, daß die mit Reklame versehenen Photographien über ihre Herstellung hinaus in der Richtung überwacht werden können, daß die Firmen, deren Reklamen auf der Rückseite angebracht sind, imstande sind, sich von der tatsächlichen Anbringung zu überzeugen und sich dadurch Sicherheit bezüglich der Erfüllung des betreffenden Vertrages zu verschaffen.
  • Die Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß die Reklamephotographien am Rande mit einer zweckmäßig ringsum laufenden hohlen Einprägung, vorzugsweise in Form einer Leiste, versehen sind, die eine solche Breite und Tiefe aufweist, daß eine gegenseitige Trennung von Reklamefläche und Photographie sehr erschwert wird. Weitere Verbesserungen beziehen sich auf das Verfahren zur Herstellung von Reklamephotographien der erwähnten Art.
  • Gemäß dem neuen Herstellungsverfahren werden die Reklamephotographien dadurch gewonnen, daß man ein die vorher gedruckten Reklamevignetten enthaltendes Blatt oder einen entsprechenden Streifen, sei es in feuchtem und kaltem, sei es in trocknem und warmem Zustande, unter Verwendung von Klebmitteln auf die Rückseite des Streifens oder Blattes von photographischem, belichtetem, entwickeltem und fixiertem Papier aufklebt. Das Aufkleben kann entweder besonders für jede Photographie erfolgen oder gruppenweise für mehrere Photographien, die dann in der Weise zerschnitten werden, daß für jede Photographie oder für die Photographiegruppen Rahmen oder Kontrollabschnitte übrigbleiben, auf die die Namen der Firmen aufgedruckt sind, deren Reklamen auf der Rückseite der an die Kunden ausgegebenen Photographien angebracht werden. Die Firmennamen können gegebenenfalls durch ein Datum oder eine fortlaufende, der Kontrolle dienende Nummer ergänzt werden. Bei der praktischen Ausführung der Erfindung wird das Verfahren vorzugsweise mit Hilfe einer an sich bekannten Presse beliebiger Bauart ausgeführt, die Matrizen und Patrizen aufweist und gleichzeitig das Ausschneiden der Photographien wie auch die Bildung der die Untrennbarkeit von Photographien und Reklame sichernden hohlen Leiste besorgt. Einer der Pressenteile ist außerdem mit der ebenfalls bekannten Heizvorrichtung versehen, derart, daß beispielsweise das Aufkleben der Reklame auf die Photographie gleichzeitig trocken und warm ausgeführt werden kann. .
  • In den' Zeichnungen, die die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulichen, zeigt Abb. i die Anwendung des Verfahrens auf ein rechtwinkliges Ansichtspostkartenblatt, das vier Bilder aufweist.
  • Abb.2 zeigt dasselbe Blatt von hinten in Aufsicht auf die die Reklame tragende Seite. Abb.3 stellt in vergrößertem Maßstab einen Schnitt nach der Linie III-III der Abb. i dar und läßt das Profil der einzelnen Photographie nach dem Zerschneiden des Blattes erkennen.
  • Abb. ¢ veranschaulicht für sich den Kontrollrahmen, der nach dem Ausschneiden der Bilder übrigbleibt und auf dessen Ränder die Hinweise auf die einzelnen Reklamen aufgedruckt sind.
  • Abb.5 veranschaulicht in schematischer Darstellungsweise einen Schnitt durch die wirksamen Teile einer Presse, die für die Ausführung des Verfahrens benutzt werden kann.
  • Abb. 6 zeigt eine Hälfte der Patrizenplatte der Presse von unten gesehen, während Abb. 7 eine Hälfte der Matrizenplatte der Presse in Aufsicht darstellt.
  • Bei dem in den Abb. i bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß das Aufkleben der Reklamen auf die Rückseite der Photographien, das Ausprägen der Umrißlinie der Bilder sowie das Ausschneiden der letzteren aus dem Kontrollrahmen in einem Arbeitsgang mit Hilfe einer Presse nach Art der in Abb. 5 dargestellten erfolgt.
  • Die dargestellte Presse ist dazu bestimmt, auf das Ansichtskartenblatt i, das vier Bilder 2, 3, 4 und 5 (Abb. i) trägt, ein Blatt 6 (Abb. 2) aufzukleben, das vier Reklamen 7, 8, g und io enthält, wobei die verschiedenen Reklamephotographien von einem Rande i i umgeben und durch Ouerstreifen 12 und 13 getrennt sind, die nach dem Ausschneiden der mit den Reklamen versehenen Photographien den in Abb.4 dargestellten Kontrollrahmen bilden, auf dem, wie beispielsweise in Abb. 4 angedeutet, die zu jeder Reklame gehörigen Hinweise aufgedruckt sind. Gleichzeitig mit dem Aufkleben und Ausschneiden prägt die Presse den Umriß des Abzuges aus, für die Photographieseite hohl und für die Reklameseite erhaben, derart, daß für jede Photographie und jede Reklame eine Leiste 14 gebildet wird, die bei der Darstellung nach Abb. i hohl und bei der nach Abb. 2 erhaben erscheint. Das sich für jede aus dem Blatt ausgeschnittene Photographie ergebende Profil weist dabei die in Abb. 3 veranschaulichte Form auf. Der verhältnismäßig steife Rand, der den Rahmen i i der photographischen Karte bildet, überschreitet praktisch die Leiste 14 nur um ein Maß, das kaum (beispielsweise 1,6 mm) größer ist als die Tiefe der Leiste (die beispielsweise i mm beträgt), derart, daß es sehr schwierig ist, das Bild auf eine andere Fläche aufzukleben, um die auf der Rückseite angebrachte Reklame verschwinden zu lassen.
  • Wie die Abb. 5 bis 7 erkennen lassen, enthält die Presse eine Platte 15, die im dargestellten Fall vier gegliederte Matrizen 16 aufweist, die mit einer Rinne 17 versehen sind, durch die, wie erwähnt, auf jeder Photographie die Leiste i q. gebildet wird.. Die Matrizen 16, die in Ausnehmungen i8 einer festen Grundplatte ig geführt sind, unterliegen zweckmäßig der Wirkung der bekannten Schraubenfedern2o, die sie nach jeder Tätigkeit in ihre normale Lage zurückführen, d. h. in ein über der Grundplatte ig liegendes Niveau, um die Freigabe der abgeschnittenen Photographien zu erleichtern. Oberhalb der Grundplatte ig ist eine Platte 21 angeordnet, die beispielsweise mit Hilfe eines Schraubenantriebes, eines Pedalhebels o. dgl. verschoben werden kann. Die Platte 21 trägt die Patrizen 22, die mit einer zum Ausprägen der Hohlleiste der Photographien versehenen erhabenen Leiste 23 versehen sind. Diese Platte 21 ist mit Hohlräumen 24 versehen, die zur Aufnahme der Heizvorrichtungen bestimmt sind. Diese Vorrichtungen, die in bekannter Weise mit Gas oder Elektrizität betrieben werden können, erzeugen die für das Aufkleben der Photographien auf die Reklamen erforderliche Wärme. Die Platte 21 wird bei ihrer Bewegung in senkrechter Richtung durch Stangen 25 geführt, die von der Grundplatte ig getragen werden; sie unterliegt außerdem der Wirkung der bekannten Rückholfedern 26. Jede der von der Platte 21 getragenen Patrizen ist von einem Rahmen 27 von gehärtetem Stahl umgeben, der nach Abnutzung ersetzt werden kann und der vermöge seiner scharfen Kante sowie wegen des genauen Passens in die Matrizen 16 das an sich bekannte Ausschneiden der Photographien aus dem Rahmen i i bewirkt. Zur Erleichterung der Darstellung sind in Abb. 6 die hohlen Teile der Matrizen und in Abb. ;7 der erhabenen Teile der Patrizen schraffiert.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Wenn die Presse beispielsweise für das gleichzeitige Aufkleben und Ausschneiden von vier Photographien auf ein Kartonblatt eingerichtet ist, genügt es, das die Photographien tragende Blatt sowie das die Reklamen aufweisende, nachdem sie mit Klebstoff bestrichen sind, auf die Matrizen 16 aufzubringen in der Weise, daß das die Reklame tragende Blatt unterhalb des die vier Bilder enthaltenden Blattes zu liegen kommt. Es genügt dann eine einzige Betätigung der Platte 2r, um durch die Abwärtsbewegung der Patrizen 22 auf die Matrizen 26 zu gleichzeitig das Aufkleben der Photographien auf die Reklamen unter der Wirkung des Druckes und der Wärme, das Ausprägen des Umrisses der Bilder durch die in die Rinnen 17 eindringenden vorspringenden Leisten 23 sowie das Ausschneiden der Bilder durch die Wirkung der Rahmen 27 zu erreichen. Bei dem folgenden Aufwärtshube der Platte 21 werden die Photographien durch das Anheben der Matrizen 16 seitens der Federn 2o freigegeben, während der Kontrollrahmen i i, der die Hinweise auf die Reklame enthält, auf der Grundplatte ig liegenbleibt, von der er mit der Hand entfernt werden kann.
  • Die Erfindung ist natürlich weder auf das im vorstehenden beschriebene Verfahren noch auf die Einzelheiten in der Bauart der dargestellten Presse beschränkt. Vielmehr kann beispielsweise das Aufkleben der Reklamevignetten, sei es vor dem Versehen des empfindlichen Papiers mit der Emulsion oder nach dieser Behandlung oder auch nach dem Herstellen der Abzüge erfolgen, statt, wie es in der vorstehenden Darstellung angenommen ist, nach der Entwicklung, der Fixierung und der Trocknung der fertigen Photographien. Andererseits kann die Ausführung dadurch vereinfacht werden, daß man an der Presse eine nicht unterteilte Doppelmatrize (vertieft und erhaben) vorsieht, deren Wirkung darin besteht, daß sie nur den Umriß der Bilder und der Reklamen ausprägt, während das Ausschneiden später mit der Schere erfolgt und die Kontrollhinweise auf den mittleren Strei-_ fen beschränkt werden, beispielsweise auf den Streifen 13 der Abb. i und 2, der in diesem Falle einen Kontrollabschnitt bilden würde. Schließlich können die Matrizen in jeder passenden Weise angeordnet sein, je nachdem die Reklamen auf Streifen aufzukleben sind, wobei die Bilder eins nach dem anderen auf Blätter angebracht werden, die je eine große Anzahl von Photographien enthalten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Photographie mit Reklame, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Rückseite der Photographie durch Aufkleben befestigte Reklamevignette am Rande mit einer Einprägung versehen ist, die das Abtrennen der Photographie von der Reklamefläche und das Wiederaufkleben auf eine andere Fläche erschwert.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Photographien mit Reklame nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Photographien aus einem größeren, mit Hinweisen auf die Reklamevermerke bedruckten Blatte oder Streifen ausgeschnitten werden, derart, daß der nach dem Ausschneiden verbleibende Abschnitt oder Rahmen eine Kontrolle über die Benutzung der Reklamen ermöglicht.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung von Photographien mit Reklame nach Anspruch i sowie nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einprägungen am Rande der Photographien gleichzeitig mit. dem Aufkleben und dem Ausschneiden der Photographien gebildet werden.
DE1930536142D 1930-04-12 1930-05-10 Photographie mit Reklame Expired DE536142C (de)

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GB8301710D0 (en) * 1983-01-21 1983-02-23 Protocol Eng Ltd Production of lines of separation in sheet & c member
CH697548B1 (de) * 2000-09-11 2008-11-28 Hueg Li Ltd Werbemittel.

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