DE530117C - Vorrichtung zum Regeln des Sichtluftstromes in Rohrmuehlen - Google Patents

Vorrichtung zum Regeln des Sichtluftstromes in Rohrmuehlen

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Publication number
DE530117C
DE530117C DEM104471D DEM0104471D DE530117C DE 530117 C DE530117 C DE 530117C DE M104471 D DEM104471 D DE M104471D DE M0104471 D DEM0104471 D DE M0104471D DE 530117 C DE530117 C DE 530117C
Authority
DE
Germany
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mill
air flow
regulating
tube
air
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Expired
Application number
DEM104471D
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English (en)
Inventor
Walter Diemke
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Humboldt Deutzmotoren AG
Original Assignee
Humboldt Deutzmotoren AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE530117C publication Critical patent/DE530117C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C23/00Auxiliary methods or auxiliary devices or accessories specially adapted for crushing or disintegrating not provided for in preceding groups or not specially adapted to apparatus covered by a single preceding group

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
21. JUU 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVe 530117 KLASSE *5O|c GRUPPE
M104471IIII50 c ■Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: g. Juli
Humboldt-Deutzmotoren A. G. in Köln-Kalk*)
Vorrichtung zum Regeln des Sichtluftstromes in Rohrmühlen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. April 1928 ab
Die Erfindung bezieht sich auf eine Regelung der Luftmenge und Luftgeschwindigkeit in Rohrniühlen mit Innensichtung. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die in die Mühle eingeführte Luft bei ihrem Eintritt in zwei Ströme geteilt wird, wovon der eine das Rohgut mitreißt, während der andere Strom dazu dient, das in der Mühle hergestellte Feingut anzusaugen. Bei zweckentsprechender Verteilung beider Luftströme läßt sich die Sichtwirkung der Mühle wunschgemäß einregeln.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, den vom Gebläse kommenden Luftstrom vor Kugelmühlen so zu teilen, daß ein Luftstrom durch das Mahlgut hindurchgeht, während der andere Luftstrom unmittelbar zu dem besonders aufgestellten Sichter geht. Dabei tritt jedoch der Nachteil auf, daß der durch das Gut tretende Luftstrom nicht nur die Mehle, sondern auch sämtliche Grieße mitreißt, so daß eine Sichtwirkung im eigentlichen Sinne in der Mühle nicht auftritt, sondern erst in dem besonders aufgestellten Sichter. Auch hat man bereits vorgeschlagen, ähnlich wie in der Zeichnung, im Innern der Mühle ein geschlitztes Rohr anzuordnen. Dabei wurde aber stets die gesamte Luftmenge so geführt, daß sie zuerst über das Mahlgut strömt und dann ebenfalls wieder als Ganzes in das Innenrohr eintritt. Auch bei diesen Anordnungen ist die Sichtwirkung nicht fein genug, denn die Luftmenge muß so groß bemessen werden, daß sie das ermahlene Gut 'weiterfördern kann.
Erfindungsgemäß wird die zum Fördern der Mehle erforderliche Luftmenge unterteilt, wobei ein Teil des Luftstromes zur Sichtung benutzt wird, während der zweite Teil des Luiftstromes möglichst unmittelbar in die Abzugleitung geführt wird.
Zur Ausführung dieses Erfindungsgedankens dient beispielsweise ein innerhalb der Mühle angebrachtes, an beiden Seiten offenes Rohr, welches an einem Ende mit einer Drosselklappe verschlossen werden kann und am Umfange entweder geschlossen ist oder auch Schlitzlöcher hat. Dieses Rohr'wird in der Mühle so angebracht, daß es mit dem einen Ende bis über den Mahlguteintrittsstuttzen hinaus in das Lufteintrittsrohr hineinragt und mit dem anderen Ende in daJs Gutaustrittsrohr mündet. Auf diese Weise kann durch Verstellen der Drosselklappe die Stärke des Luftstromes beimEintreten in dieMühle der Schwere des zu zerkleinernden Gutes angepaßt werden, so daß auch Mahlgut mit geringerem spezifischen Gewicht durch den Luftstrom nahe dem Anfang der Mühle abgelagert wird. Die Verwendung eines geschlitzten Rohres hat ferner die Wir-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Walter Diemke in Köln.
kung, daß der durch das Rohr streichende Luftstrom den Feinstaub aus dem Innern der Mühle ejektorartig absaugt und austrägt.
Zweckmäßig wird man hierbei Mühlen mit Innensichtung .verwenden, die so arbeiten, daß das zerkleinerte Gut in am Mantel der Rohrmühle angebrachte Taschen fällt, die das Gut emporheben, um es durch Schlitze der Taschen wieder in den Mahlraum fallen zu
to lassen. Dabei wird der Feinstaub von dem durch die Mühle hindurchgeführten Luftstrom ausgetragen, während die gröberen Teile der weiteren Zerkleinerung unterworfen werden.
Die beiliegende Zeichnung bringt die Erfin-
Λ5 dung zur Darstellung.
Nach Abb. ι ist in der Rohrmühle α ein am Umfange geschlossenes Rohr b, welches an beiden Seiten offen und an einer Seite mit einer Drosselklappe c versehen ist, axial angebracht. Dieses Rohr ragt mit dem einen Ende in das Lufteintrittsrohr d bis über den Mahlguteinfüllstutzen e hinaus. Mit dem anderen Ende ist das Rohr b an den Gutaustrag / angeschlossen. Der bei d eintretende Luftstrom kann daher entsprechend der Stellung der Drosselklappe c durch das Rohr h zum Teil sofort zum Austrag / geleitet werden, während der andere Teil des Luftstrome's, dessen Stärke durch die· Drosselklappe geregelt wird, das bei e zugeführte Mahlgut in die Trommel fördert und den Feinstaub, der durch Mitnehmertaschen g oder sonstige Vorrichtungen in Schwebe gehalten wird, über die' Austragswand h austrägt.
Die Abb. 2 zeigt die gleiche Vorrichtung, nur mit dem Unterschiede, daß das Rohr b mit Schlitzlöchern versehen ist. Der durch das Rohr b streichende Luftstrom saugt den Feinstaub, den eingezeichneten Pfeilen entsprechend, ejektorartig aus dem Innenraum der Mühle durch die Schlitze ab. Eine Austragplatte, wie sie in der Vorrichtung der Abb. ι erforderlich ist, erübrigt sich daher bei dieser Anordnung.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Regeln des Sichtluftstromes in Rohrmühlen, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleitung vor Eintritt in die Mühle in zwei. Teilleitungen unterteilt ist, von denen die eine, an die die Mahlgutaufgabe angeschlossen ist, der Fortleitung des das Mahlgut eintragenden und sichtenden Luftstromes dienend, in den Mühlenraum mündet, während die andere, die mit einer Drosselvorrichtung versehen ist, in die Abzugleitung eingeführt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Abzugleitung eingeführte Leitung als an beiden Seiten offenes Rohr, in das die Drosselvorrichtung eingesetzt ist, ausgebildet und die ganze Mühle' durchziehend frei in die Eintrag- uad Abzugleitung eingesetzt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das durch die Mühle geführte Rohr am Umfange in an sich bekannter Weise mit Schlitzen versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM104471D 1928-04-24 1928-04-24 Vorrichtung zum Regeln des Sichtluftstromes in Rohrmuehlen Expired DE530117C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3504584A1 (de) * 1985-02-11 1986-08-21 Krupp Polysius Ag, 4720 Beckum Anlage zur zerkleinerung von mahlgut

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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