DE512995C - Mechanisches Hammerwerk - Google Patents

Mechanisches Hammerwerk

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Publication number
DE512995C
DE512995C DEB145273D DEB0145273D DE512995C DE 512995 C DE512995 C DE 512995C DE B145273 D DEB145273 D DE B145273D DE B0145273 D DEB0145273 D DE B0145273D DE 512995 C DE512995 C DE 512995C
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DE
Germany
Prior art keywords
hammer
pawl
spring
lever
arm
Prior art date
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Expired
Application number
DEB145273D
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English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ALEXIS BOUCHET
Original Assignee
ALEXIS BOUCHET
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Publication date
Application filed by ALEXIS BOUCHET filed Critical ALEXIS BOUCHET
Application granted granted Critical
Publication of DE512995C publication Critical patent/DE512995C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J7/00Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
    • B21J7/02Special design or construction
    • B21J7/10Special design or construction with both drive and hammer connected to a fulcrumed lever, e.g. tail hammers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

  • mechanisches Hammerwerk Die Erfindung richtet sich auf ein mechanisches Hammerwerk, bei dem eine auf und ab bewegte Klinke abwechselnd das Schwanzende des zweiarmigen Hammerhebels bei ihrem Niedergang erfaßt und nach der Abwärtsbewegung wieder freigibt.
  • Bei den bekannten Hammerwerken dieser Art wird die Klinke sowohl beim Abwärtsals auch beim Aufwärtsgang durch gekrümmte Schienen so geführt, daß sie abwechselnd das Schwanzende erfaßt und wieder freigibt. Diese Bauart ist verhältnismäßig verwickelt und teuer sowie empfindlich im Betrieb, da die Klinke beim Verbiegen der Führungsschienen versagen kann.
  • Gemäß der Erfindung greift die Klinke in eine Kerbe am Schwanzende des Hammerhebels ein, die so gestaltet ist, daß die Klinke wieder in die Kerbe zurückführt. Bei dieser Bauart werden also Führungsschienen oder sonstige Anschläge zur Steuerung der Klinke vollständig vermieden. Die Klinke steuert sich selbst. Das Hammerwerk ist somit einfacher und auch widerstandsfähiger gegen Beschädigung im Betrieb.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß der Schlag des Hammers unter dem Einfluß, seines Gewichts und einer Feder vor sich geht, die von einer am Hammerhebel angelenkten Stange getragen wird und die ihre Druckwirkung nur zu Beginn des Hammerschlag?s äußert, während eine zweite von derselben Stange getragene Feder dazu dient. den Hammer nach dem Aufschlag :etwas anzuheben. Die erste Feder bewirkt also eine Beschleunigung des Hammerschlags in dem Augenblick, in welchem die Klinke ausgerückt wird, und die zweite Feder verhütet, daß, der Hammer auf dem Werkstück klebenbleibt.
  • In an sich bekannter Art kann der Hammer nach Art eines Lenkerparallelogramms von zwei Hebeln geführt werden. Gemäß der Erfindung wird dann einer der Führungsarme mit einer Schraubvorrichtung versehen, so daß man diesen Arm verlängern und verkürzen und dadurch die Neigung des Hammers einstellen kann.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht; es sind Abb. i Seitenansicht des Hammerwerks mit dem Hammer auf dem Amboß (in gestrichelten Linien mit gehobenem Hammer), Abb.. z Gr undriß gemäß der Linie A-A der Abb. i, Abb.3 Rückansicht der Vorrichtung, Abb. q. Seitenansicht eines Teiles der Vorrichtüng in größerem Maßstabe. Die Vorrichtung umfaßt einen Hammer i; der auf den Amboß 2 schlägt. Der Hammer ist bei 3 und; 4 än zwei Armen 5 und 6 a;ngelenkt, die ihrerseits bei 7 und 8 an dem drehbaren Ständer 9 .aasgelenkt sind. Dieser Ständer kann sich in einem Gestell drehen, das aus vier weiteren festen Ständern io bis 13 besteht, die an ihren oberen Enden durch die Platte 14 verbunden sind. Diese Platte ist in der Mitte durchbohrt und führt drehbar den Ständer g. Dieser stützt sich mit seinem unteren Ende auf ein geeignetes Stück.
  • Die Arme 5 und 6, die den Hammer tragen, sind in ihrem mittleren Teil aus Holz gefertigt, wodurch die Übertragung der Schwingungen des Hammers auf das Gestell gemildert wird. An jedem Ende des Armes 5 sind metallische Schuhe 15 und 16 angesetzt, die 'am Hammer i bzw. am Ständer 9 aasgelenkt und am Arm 5 befestigt sind. In ähnlicher Weise ist ein metallischer Schuh 17 am einen Ende des Armes 6 befestigt und am Ständer 9 aasgelenkt. Am anderen Ende des Armes 6 ist eine Schraubhülse 18 angebracht, die mit Schraubgewinde die beiden Teile ig und 2o erfaßt, von denen der erste an dem Hammer i aasgelenkt, der andere am Ende des Armes 6 befestigt ist. Die Schraubgewinde an beiden Enden der Hülse sind entgegengesetzt, so daß man durch Verdrehung der Hülse die Länge des Armes 6 verändern kann. Daraus ergibt sich eine veränderliche Neigung des Hammers, so daß man Stücke verschiedener Form bearbeiten kann.
  • Durch Verdrehung des Ständers 9 kann man den Schlagpunkt des Hammers seitlich verlegen. Zu diesem Zweck ist am Ständer 9 ein Arm 21 aasgelenkt, dessen Stellung festgelegt werden kann, indem man ihn in eine der Kerben der waagerechten Leiste 22 am Maschinengestell .eingreifen läßt.
  • Die Bedienung des Hammers erfolgt durch ein Pedal oder einen Kniehebel 23, der sich in zwei Arme 24 und 25 gabelt, die am Gestell bei 26 und 27 aasgelenkt sind. Der Arm 24 ist als Winkelhebel mit einem zu ihm senkrechten Arm 28 ausgebildet. Ferner sind am Maschinengestell zwei waagerechte Verbindungseisen 29 und 30 vorgesehen, an deren hinteren Enden ein Winkelhebel 31 drehbar gelagert ist. Dessen einer Kurbelarm 32 ist an seinem Ende durch eine Kette mit dem Ende des Hebelarmes ä8 des Pedals 23 verbunden. Zwei Lager 33 tragen den Winkelhebel 31.
  • Die Drehung des Bedienungshebels 23 nimmt durch die Kette den Winkelhebel 31 mit. Damit die Bewegung weiter auf den Hammer übertragen wird, stützt sich der andere Arm des Winkelhebels 31 auf einen Arm 34, der bei 35 am Ständer 9 drehbar gelagert ist. Das Ende 36 dieses Armes ist durch eine Kette mit dem Ende 37 des Hebels 38 verbunden, der bei 39 am Ständer 9 angelenkt ist. An diesen Hebel 38 ist in der Mitte bei 4o eine Klinke 41 aasgelenkt, deren Ende mit einer Verlängerung des Armes 5 in Eingriff kommen kann. Zu diesem Zweck ist am freien Ende des Metallschuhes 16 eine Kerbe 42 vorgesehen, in die das Ende der Klinke eingreifen kann. Die Klinke schnappt aus, wenn der Hammer genügend gehoben ist, wobei die Klinke von seitlichen Wagen geführt wird. Eine an einem Ausleger 44 befestigte Feder 43 ist an den Hebel 38 angeschlossen und hebt ihn an, wenn der Arbeiter das Pedal freigibt. Eine andere Feder 45, deren eines Ende am Ständer 9, deren anderes an der Klinke 41 befestigt ist, führt diese zum Eingriff mit dem Schuh 16 und ermöglicht so dessen abermalige Mitnahme.
  • Die Einrichtung zum Mitnehmen und Freigeben des Hammers ist in größerem Maßstab in Abb.4 wiedergegeben. Die Teile sind mit vollen Linien in der Schlagstellung des Hammers und mit gestrichelten Linien in der gehobenen Stellung des Hammers wiedergegeben.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Wenn der Arbeiter auf das Peda123 tritt, verursacht er die Drehung des Winkelhebels 3 i, der sich auf den Arm 34 legt, den Arm 5 mitnimmt und den Hammer hebt. Gibt der Arbeiter am Ende der Bewegung das Pedal frei, so erfolgt der Schlag des Hammers unter der Wirkung seines Gewichts sowie einer Feder 46, die von einer Stange 47 getragen wird, die unten an dem Schuh 16 aasgelenkt ist. Wird der Hammer angehoben, so gelangt die Feder 46 an ihrem oberen Ende mit einem am Ständer.9 befestigten Anschlagstück 48 in Berührung. Die Feder wird also zusammengedrückt, und sie tritt nur bei Beginn der Schlagbewegung des Hammers in Wirkung. Auf diese Weise erhält man einen flotteren Schlag, als wenn man eine Feder benutzen würde, die ununterbrochen wirkt.
  • Eine zweite Feder 49, die von derselben Stange 47 getragen wird, dient dazu, den Schlag des Hammers zu beenden, und den Hammer in dem Augenblick, wo er am Ende seines Hubes angelangt ist, wieder ein wenig anzuheben, damit der Schlag sauberer wird.
  • Die Muffe 5o ermöglicht dem Arbeiter, die Länge des Pedals 23 zu verändern. Man kann das Pedal so verkürzen, um den Platzbedarf der Vorrichtung im Ruhezustand zu verringern, damit der Amboß freigegeben wird und wie ein gewöhnlicher Amboß benutzt werden kann. Der Arm 5 wird dann in der am Maschinengestell befestigten Gabel 51 in Ruhestellung eingelegt. Zum Aufsetzen des Fußes dient eine gleitende Stütze 52.
  • Die beschriebene Vorrichtung soll nur ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergeben. Die Formen und die Anordnung können geändert werden, ohne daß man von der Erfindung abweicht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mechanisches Hammerwerk, bei dem eine auf und ab bewegte Klinke abwechselnd das Schwanzende des zweiarmigen Hammerhebels bei ihrem Niedergang erfaßt und nach der Abwärtsbewegung wieder freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (41) in eine Kerbe (42) am Schwanzende des Hammerhebels (5) eingreift, die so gestaltet ist, daß die Klinke bei der schräg nach unten gerichteten Stellung des Schwanzendes selbsttätig aus der Kerbe ausspringt, während eine Feder (45) nach dem Fall des Hammers die Klinke wieder in die Kerbe zurückführt.
  2. 2. Hammerwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlag des Hammers unter dem Einfluß seines Gewichts und einer Feder (46) vor sich geht, die von einer am Hammerhebel angelenkten Stange getragen wird und ihre Druckwirkung nur zu Beginn des Hammerschlags äußert, während eine zweite von derselben Stange getragene Feder (49) dazu dient, den Hammer nach dem Aufschlag etwas anzuheben.
  3. 3. Hammerwerk nach Ansprüchen i und z, wobei der Hammer nach Art eines Lenkerparallelogramms von zwei Hebeln geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Führungsarme (6) des Hammers mit einer Schraubvorrichtung (i8-2o) versehen ist, so daß man diesen Arm verlängern und verkürzen und dadurch die Neigung des Hammers einstellen kann.
DEB145273D 1929-02-13 1929-08-22 Mechanisches Hammerwerk Expired DE512995C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR512995X 1929-02-13

Publications (1)

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DE512995C true DE512995C (de) 1930-11-20

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ID=8913268

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB145273D Expired DE512995C (de) 1929-02-13 1929-08-22 Mechanisches Hammerwerk

Country Status (1)

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DE (1) DE512995C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2003086691A1 (de) * 2002-04-12 2003-10-23 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e. V. Getriebemittel für eine schneideinrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2003086691A1 (de) * 2002-04-12 2003-10-23 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e. V. Getriebemittel für eine schneideinrichtung

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