DE509212C - Walzenlagerung fuer Feberrollenmuehlen - Google Patents

Description

Bei den bekannten Federrollenmühlen mit in waagerechter Ebene umlaufender Mahlschüssel, gegen die die Walzen federnd angepreßt werden, sind diese in der Weise schwingend unterstützt, daß die Schwingebene radial zur Mahlschüssel und die Achse des Bolzens, um den die Schwingbewegung ausgeführt wird, tangential zu dem sich drehenden Mahlring liegt. Diese aus baulichen

ίο Gründen naheliegende Einrichtitng hat den Nachteil, daß es nicht möglich ist, ein gleichmäßiges Abheben der Walze von der Mahlbahn zu erreichen, d. h. bezogen auf die Breite der Mahlbahn und der Mahlwalze hebt der äußerste Rand der Walze sich immer schneller von der Mahlbahn ab als der innerste Rand. Die Mahlbahn und die Mahlwalze bleiben also nicht parallel zueinander. Im praktischen Betrieb ist dieser Umstand außerordentlich unangenehm, weil durch ihn eine Abnutzung der Walze und der Mahlbahn begünstigt wird, die schon nach sehr kurzer Zeit zu einem beträchtlichen Nachlassen der Leistung führt.

Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil in einfacher Weise dadurch, daß sie mit Hilfe von etwa radialer Lagerung des Schwingbolzens ein paralleles Abheben der Walze vom Ring ermöglicht.

In den Abbildungen der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar stellen Abb. 1 einen senkrechten Schnitt durch die Mühle, Abb. 2 einen Schnitt in der Ebene A-A der Abb. 1 und Abb. 3 eine Ansicht in Pfeilrichtung B der Abb. 2 dar. α ist der Teil der umlaufenden Mahlschüssel, auf welchem die Walze b abrollt. Diese Walze ist mit der Achse c in dem Schwinghebel d befestigt, der seinerseits um den parallel zur Achse c gelagerten Schwingbolzen e schwingt. Die andere Seite des einarmigen Hebels d wird durch die Feder / so heruntergedrückt, daß die Walze gegen die Mahlbahn gedrückt wird. Kommen gröberes Mahlgut oder Fremdkörper, so gibt die Federung nach, und die Walze hebt sich infolge dieser Lagerung parallel zur Mahlbahn ab. Im Interesse einer leichteren Bearbeitung und leichteren Auswechselbarkeit ist das ganze System in bekannter Weise in einem Schild g untergebracht, welcher in der entsprechenden Öffnung des Mühlengehäuses h befestigt ist.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Walzenlagerung für Federrollenmühlen mit in waagerechter Ebene umlaufender Mahlschüssel, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen, um die die Walzen in bekannter Weise schwingen, parallel zur Walzenachse gelagert sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen