DE502760C

DE502760C - Zylindrisches Verpackungsbehaeltnis fuer Fruechte

Info

Publication number: DE502760C
Application number: DES87525D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1930-07-17

Description

Zylindrisches Verpackungsbehältnis für Früchte Die bei der Ausfuhr von Platanenfrüchten bisher verwendeten hölzernen Verpackungsgefäße haben sich als teuer und unzweckmäßig herausgestellt, besonders auch wegen der verhältnismäßig hohen Transportkosten.
Es war stets das Bestreben des Ausfuhrhandel treibenden Farmers, der z. B. die kanarischen Platanenfrüchte erntet, eine Verpackungsart ausfindig zu machen, welche neben der einwandfreien Zuführung und Anhunft der sehr empfindlichen Früchte auf den Märkten eine Verbilligung der Kosten gestattet, um auch gegen ohne Verpackung auf dieselben Märkte gebrachte Ware wettbewerbsfähig bleiben zu können.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verpackungsgefäß, das dazu berufen ist, diese Aufgabe zu lösen.
Dabei wird nur Karton (Pappe) verwendet, der weder genagelt noch mittels Haken oder Klammern zusammengehalten zu werden braucht.
Das Verpackungsbehältnis wird geformt und geschlossen, nachdem die Früchte und die innere Verpackung darin untergebracht sind. Der Verschluß erfolgt mit einer Kordel, welche durch einander gegenüberliegende Einschnitte (Kerben) des Behältermantels geführt wird, die an den beiden Stirnseiten des Verpackungsbehältnisses angebracht sind, und die in erster Linie verhindern, daß die kreuzweise laufenden Kordelteile verrutschen; zweitens gestatten sie, daß die Endverschlußplatten in geringem Abstande von den Enden der Behälterwandung festgehalten werden.
Außerdem kann der neue Verpackungsbehälter mehrmals verwendet und wieder zurückgesandt werden, wobei er einen äußerst geringen Raum einnimmt.
Die Luftführung zur Frucht wird durch eine besondere Durchlochung des Verpakkungsbehälters gesichert.
Auf der Zeichnung stellt Abb. f eine schaubildliche Ansicht des geschlossenen und versandfertigen Verpackungsbehälters mit seinen Deckeln und Kordeln, dar. Es bezeichnet C den Hauptbestandteil (Mantel) des Verpackungsbehälters, der aus einem zur Rundung gewalzten Kartonblatt besteht.
T bedeutet eine der End- oder Kopfverschlußplatten, P sind Aussparungen in den Endverschlußplatten, wie in Abb..l besonders veranschaulicht wird.
Einschnitte M im Mantel sind zum Führen der längs des Mantels und quer über die Böden gelegten Kordeln B bestimmt, während Löchern im ManteIC zur erforderlichen Durchlüftung dienen.
Abb.2 zeigt, wie der Kartonbogen, der den Mantel des Verpackungsbehältnisses bildet, das Bestreben hat, sich zu rollen und einen Zylinder zu bilden.
In Abb.3 ist der Kartonbogen flach ausgebreitet, bevor er durch Walzen das Bestreben erlangte, sich zu einem Zylinder zu rollen.
Die Platanentrauben werden nicht von den Stirnflächen des Behältnisses her, sondern vor dem Zuschnüren durch einen offen gelassenen Längsspalt im Manteltei1C eingeführt.

Claims

PATENT ANSI'IZUCl( Zylindrisches Verpackungsbehältnis für Früchte, bei dem für die Durchlüftung mit Aussparungen versehene gerollte Bogen aus Pappe, Karton o. dgl. mit den kreisrunden Endverschlußplatten durch Verschnürung zusammengehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die die zylindrische Wandung des Behältnisses abgebenden Bogen (C) an ihren Stirnkanten nach außen zu offene, einander gegenüberliegende Ausschnitte (M) besitzen, die ein rasches längs- und kreuzweises Zusammen- und Auseinanderschnüren des Behältermantels und der Endverschlußplatten mittels einer einzigen zusammenhängenden Verschnürungskordel (B) o. dgl. ermöglichen.