DE493182C - Lautsprecher - Google Patents

Lautsprecher

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DE493182C
DE493182C DED53775D DED0053775D DE493182C DE 493182 C DE493182 C DE 493182C DE D53775 D DED53775 D DE D53775D DE D0053775 D DED0053775 D DE D0053775D DE 493182 C DE493182 C DE 493182C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R7/00Diaphragms for electromechanical transducers; Cones
    • H04R7/16Mounting or tensioning of diaphragms or cones
    • H04R7/18Mounting or tensioning of diaphragms or cones at the periphery

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Diaphragms For Electromechanical Transducers (AREA)
  • Audible-Bandwidth Dynamoelectric Transducers Other Than Pickups (AREA)
  • Obtaining Desirable Characteristics In Audible-Bandwidth Transducers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Lautsprecher der bei der Wiedergabe telephonischer und radiotelephonischer Sendungen gebräuchlichen Art und bezieht sich insbesondere auf die Befestigung der schwingenden Membran an einer Stützplatte oder einer Wand. Es handelt sich also vornehmlich um solche Lautsprecher, bei denen die schwingende Membran elektromagnetisch erregt wird; diese Schwingungserregung erfolgt bei den häufig "anzutreffenden kegelmantelförmigen Membranen durch ein in deren Scheitel angreifendes und mit dem Schwingungserzeuger verbundenes Glied.
Kegelmantelförmige Membranen sind für gewöhnlich unterteilt und aus zwei oder mehr Kegelmänteln aus Papier, Pergament, Metallfolie, dünnem Holz ο. dgl. so aufgebaut, daß die Scheitel der verschiedenen Kegeiao mantel in der gleichen Achse und die Ränder in einer gemeinsamen Ebene- liegen; diese Ränder werden alsdann miteinander verbunden, und das Ganze bildet ein Gerippe oder ein versteiftes Gebilde. Kegelmantelförmige Membranen können auch aus spiralig gewundenen oder konzentrischen Reifen oder Bändern bestehen, die mit radial liegenden Rippen durchflochten sind; das so entstehende Gerippe wird dann mit dünnem Papier, Pergament, Lackseide o. dgl. bespannt.
Der Rand kegelmantelförmiger Membranen ist in besonderen Stützrahmen oder Ringen festgeklemmt worden, oder die Membran ist auch ausschließlich im Scheitel abgestützt worden, wenn die konische Fläche infolge des Gerippes oder der Versteifung der Membran selbsttragend ist.
Versuche haben nun ergeben, daß die Verwendung eines Stützwerkes Verzerrungen infolge unerwünschter Schwingungen im Stützwerk verursacht, und daß weiterhin die verschiedenen Arten kegelmantelförmiger Membranen dazu neigen, gewisse Frequenzen des musikalisch wahrnehmbaren Tonbereiches übermäßig zu entwickeln, also ungewöhnlich hervorzuheben. Die Trägheit der Membran verursacht weiterhin anscheinend einen Kraftverlust, und als Beeinträchtigung des sogenannten Schallvolumens tritt noch ein merklicher · Zeitunterschied zwischen dem Scheitel und dem Rande der Membran in die Erscheinung.
Es ist daher verständlich, daß eine selbsttragende kegelmantelförmige Membran ohne Stützwerk und von solcher Gestalt, daß der erwähnte Zeitverlust auf einen Mindestwert herabgedrückt wird, eine ausreichende und verzerrungsfreie Verstärkung liefert.
Gemäß der Erfindung wird die. kegelmantelförmige Membran am Umfang von einer
Anzahl fingerartiger, durch Einschnitte erzeugter Teile einer vor der Grundfläche des Kegelmantels liegenden Stützplatte gehalten. Die fingerartigen Teile bilden also eine Baueinheit mit der Stützplatte selbst.
Die Stützplatte oder tragende Wand kann der das elektromagnetische Schwingungssystem, des Lautsprechers haltende Teil, also etwa die innere oder äußere "Wand eines Gehäuses oder Kastens oder auch eine beliebige Wand oder ein beliebiger Rahmen, sein. Die schwingende Membran besteht aus einem Kegelmantel aus Papier,, Metallfolie, dünnem Holz, Seide o. dgl. oder auch aus einer Verbindung der genannten Stoffe und ist in herkömmlicher Weise in ihrem Scheitel oder in einem ihm benachbart gelegenen Punkt mit dem Schwingungserzeuger verbunden; der Rand des Kegelmantels ist der ebenen Stützplatte zugewandt, aus der die Haltefinger ein wenig herausragen, denen die Membran aufliegt oder an denen sie befestigt sein kann. Die fingerartigen Gebilde bestehen hiernach aus dem gleichen Werkstoff wie die Stützplatte oder tragende Wand, aus der sie ausgeschnitten sind, und sie können mit Vorteil so angeordnet werden, daß sie radial liegen und sich von der dem Membranscheitel zugeordneten mittleren Zone nach dem Rande des Kegelmantels hin erstrecken.
Der Kegelrand kann durch Falten oder Falze versteift und in beliebiger Weise an den ein wenig nachgiebigen Haltefingern befestigt werden. Auf diese Weise hängt der Kegelmantel gewissermaßen zwischen dem Verbindungsglied zum Schwingungserzeuger und den Haltefingern und besitzt kein mit der konischen Oberfläche in Verbindung stehendes Stützwerk; die Nachgiebigkeit der Haltefinger vermindert die Wirkung des vorerwähnten Zeitverlustes. Damit der Rand des Kegelmantels nicht in unmittelbare Berührung mit der Stützplatte, der Tragwand oder den nachgiebigen Haltefingern kommt, wodurch leicht eine Verzerrung der wiederzugebenden Sendung hervorgerufen wird, kann ein Streifen oder ein Band aus Filz, Gewebe, Gummi o. dgl. an den Berührungsstellen des Kegelmantelrandes oder in dem ihm entsprechenden Bereich der Stützplatte befestigt werden, oder man kann den Rand des Kegelmantels an den Berührungsstellen mit Haaren oder Federn unter Vermittlung eines Haftmittels besetzen, oder es kann schließlich Filz oder irgendein ihm ähnlicher Werkstoff in kleinen Stücken am Umfang des Kegelmantels oder auf den fingerartigen Teilen der Stützplatte oder auch auf beiden Teilen angeordnet werden.
Selbstverständlich können die nachgiebigen Haltefinger nach Art eines ornamentalen Musters angebracht werden; auch können sie selbstverständlich irgendeine andere als gerade eine radiale Lage einnehmen.
Die Abbildungen veranschaulichen ein Ausführungsbeispiel des Erfmdung'sgegenstandes; insbesondere zeigt
Abb. ι den Aufriß der wesentlichen Teile eines mit den Mitteln der Erfindung ausgerüsteten Lautsprechers,
Abb. 2 den Grundriß der in Abb. 1 dargestellten Teile,
Abb. 3 eine andere Ausführungsform" der Befestigung der Schwingungsmembran im Aufriß und
Abb. 4 den Grundriß der in Abb. 3 dargestellten Teile und die Verbindung der Membran mit dem elektromagnetischen Schwingungserzeuger.
Durch Sägeschnitte 10 in der ebenen Stützplatte 7 werden nachgiebige Haltefinger 2 gebildet; Abb. 1 läßt erkennen, wie man diese Haltefinger mit den Schallöchern 8 zu einem Ziermuster zusammenfassen kann.
Der Kegelmantel 1 der Schwingungsmembran ist mit dem sogenannten Tonstift 5 im oder nahe dem Scheitel gekuppelt, beispielsweise durch konische Scheiben 11 und Klemmteile 12, wie dies aus den Abb. 2 und 4 hervorgeht. Der Tonstift 5 ist irgendwie mit go dem elektromagnetischen Scliwingungserzeuger verbunden-.
Der Rand des Kegelmantels kann durch Rippen oder Falten 9 versteift sein, die dazu beitragen, daß die Kreisform beibehalten bleibt.
Der elektromagnetische Schwingungserzeuger 3 kann zwischen der Stüitzplatte 7 und dem Kegelmantel 1 untergebracht sein; er kann aber auch auf der entgegengesetzten Seite des Scheitels der Membran, also außerhalb von ihr, liegen. Wählt man die Unterbringung wie in den Abbildungen dargestellt, so werden im allgemeinen die Einstellteile 6 über die Außenfläche der Stützplatte 7 hinausragen.
Zwischen dem Rande der Membran 1 und den Haltefingern 2 können dämpfende Zwischenlagen 4 aus Filz, Wolle oder Haar liegen, oder der Membranrand kann an diesen Stellen mit Federn oder Daunen besetzt sein oder auch einem Filzstreifen o. dgl. aufliegen. Auch können die dämpfenden Zwischenlagen 4 am Umfang des Membranrandes oder des ihm zugewandten Teiles der Stützplatte 11 mit Zwischenräumen verteilt sein.
Der Kegelmantel kann in irgendeinem Punkt an den Haltefingern 2 befestigt sein; es ist jedoch vorteilhaft, ihn mit den freien Enden der nachgiebigen Haltefinger 2, beispielsweise durch Schrauben 13, oder durch wirkungsgleiche Mittel zu verbinden.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den Abb. 2 und 4 ragen die Haltefinger 2 ein
wenig aus der Ebene der Stützplatte 7 hervor, weil man ihnen vor dem Verbinden des Scheitels mit dem Tonstift 5 über Klemmteil^ eine Vorspannung gegeben hat.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Lautsprecher, dessen kegehnantielförmige Membran am Umfang von einer Anzahl fingerartiger, durch Einschnitte erzeugter Teile einer vor der Grundfläche des Kegelmantels liegenden Stützplatte gehalten wird.
  2. 2. Lautsprecher nacn-Anspruch 1, bei dem die fingerartigen Teilern der Halbmesserrichtung angeordnet sind^tmd die sie erzeugenden Schnitte in der Stützplfette bis in die Nähe der zur Befestigung des Schwingungserzeugers erforderlichen Zone reichen.
  3. 3. Lautsprecher nach Anspruch 1 oder 2, bei dem zwischen dem Rand der Membran und den freien Enden der fingerartigen Teile dämpfende Zwischenlagen angebracht sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DED53775D 1926-08-30 1927-08-30 Lautsprecher Expired DE493182C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB21316/26A GB279587A (en) 1926-08-30 1926-08-30 Improvements in loud speakers

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE493182C true DE493182C (de) 1930-03-05

Family

ID=10160805

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED53775D Expired DE493182C (de) 1926-08-30 1927-08-30 Lautsprecher

Country Status (5)

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US (1) US1716772A (de)
DE (1) DE493182C (de)
FR (1) FR640227A (de)
GB (1) GB279587A (de)
NL (1) NL22552C (de)

Also Published As

Publication number Publication date
FR640227A (fr) 1928-07-09
GB279587A (en) 1927-11-03
NL22552C (de)
US1716772A (en) 1929-06-11

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