DE487645C - Federbelastetes Sicherheitsventil, insbesondere fuer Acetylenerzeuger - Google Patents

Federbelastetes Sicherheitsventil, insbesondere fuer Acetylenerzeuger

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DE487645C
DE487645C DEM102134D DEM0102134D DE487645C DE 487645 C DE487645 C DE 487645C DE M102134 D DEM102134 D DE M102134D DE M0102134 D DEM0102134 D DE M0102134D DE 487645 C DE487645 C DE 487645C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H21/00Details of acetylene generators; Accessory equipment for, or features of, the wet production of acetylene
    • C10H21/08Safety devices for acetylene generators

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

  • Federbelastetes Sicherheitsventil, insbesondere für Acetylenerzeuger Die Erfindung betrifft ein federbelastetes Sicherheitsventil, das insbesondere für Acetylenerzeuger Verwendung finden soll. Es handelt sich um ein Ventil von jener Bauart, bei welcher der mit einer Dichtungsplatte versehene Ventilkörper durch eine Feder gegen den Ventilsitz gepreßt wird und die Abstützung der Feder im Ventilgehäuse nachstellbar gemacht ist.
  • Die bisher bekannt gewordenen Ausführungsformen jener Bauart haben jedoch in der Verwendung bei Acetylenerzeugern, bei welchen es sich um den Abschluß gegenüber einem verhältnismäßig niederen Überdruck handelt, verschiedene Nachteile, und zwar bestehen diese darin, daß auf der Dichtungsplatte mit der Zeit Eindrücke entstehen, die die Wirksamkeit bzw. Zuverlässigkeit des Ventils nachteilig beeinflussen. Aus diesem Grunde besteht die Vorschrift, daß das ganze Sicherheitsventil von Zeit zu Zeit der zuständigen Behörde zusammen mit einer neuen Ventildichtungsplatte eingesandt werden muß. Von seiten der Behörde wird dann eine neue Ventildichtungsplatte eingesetzt und das Ventil in plombiertem Zustande zurückgesandt. Dabei hat die Plombierung lediglich den Zweck, durch den Benutzer eine Verstellung der Anschlagmutter und der Druckfeder zu verhindern und weiterhin zu verhindern, daß etwa die Druckfeder durch eine andere Feder ersetzt wird.
  • DerErfindungliegt nun dieAufgabezugrunde, ein Sicherheitsventil zu schaffen, bei dem sowohl die Auswechselung der Druckfeder als auch die Einstellung der Anschlagmutter ohne Verletzung der Plombe unmöglich gemacht ist und wobei weiterhin durch -die ganze Bauart des Ventils dafür gesorgt ist, daß der Abstand zwischen der Anschlagmutter und der Ventilsitzfläche konstant ist. Demgemäß besteht der Gegenstand der Erfindung darin, daß bei einem federbelasteten Sicherheitsventil, bei dem der mit einerDichtungsplatteversehene Ventilkörper durch eine Feder gegen den Ventilsitz gepreßt wird und die Abstützung der Feder im Ventilgehäuse nachstellbar gemacht ist, wobei weiter das Ventilgehäuse an seinem oberen Ende durch eine Kappe abgeschlossen und zum Zwecke der Plombierung mit Durchbrechungen versehen ist, erfindungsgemäß das Gehäuse mit dem den Ventilsitz bildenden Teil durch einen Bajonettverschluß verbunden ist und weiter ein Anschlag unterhalb der Schlußlage des Ventilkörpers das Ventilgehäuse durch Niederdrücken und nachfolgendes Verdrehen mitsamt dem Ventilkörper vom Ventilsitz abzuheben gestattet, ohne daß dabei Ventilkörper und Feder aus dem Gehäuse entnommen werden können.
  • Durch einfaches Auseinandernehmen des Ventils kann man sich nun leicht davon überzeugen= ob die Gummiplatte etwa durch Schmutzteile oder ähnliches verunreinigt oder ob sie verletzt ist. Dabei festgestellte Schäden können dann sehr einfach durch Auswechseln der Dichtungsplatte behoben werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt die Abbildung im senkrechten Schnitt zum Teil in Ansicht gehalten ein erfindungsgemäß ausgebildetes Sicherheitsventil.
  • Es ist a der Ventilstutzen, der mit Gewinde b in der Abdeckplatte c des Acetylenerzeugers eingeschraubt wird. An seinem oberen Ende bildet er den Ventilsitz d. Auf diesem Ventilsitz liegt der Ventilkörper e auf, und zwar unter Zwischenschaltung einer Dichtungsplatte f, die z. B. aus Leder bestehen kann und die durch eine seitliche Einfassung g geführt ist, so daß nur ihre nach unten weisende Stirnfläche frei ist. Der Ventilkörper e ist nun weiterhin noch mit einem Bund h versehen, und zwar dient dieser Bund als Teller für die Ventilfeder i. Diese Feder stützt sich mit ihrem anderen Ende gegen eine Schraube k, die im oberen Teil des Sicherheitsventilgehäuses m in Gewinde n geführt ist. Die Schraube k weist in der Mitte noch eine Führung o auf und ist mit einer Schlitzeinfräsung p zum Nachstellen versehen. Das Gehäuse m ist an seinem oberen Ende durch eine Kappe q verschlossen, und zwar sind Gehäuse m und Kappe q von zwei Bohrungen y durchbrochen, durch die die Schnur einer Plombe gezogen werden kann. In dem Gehäuse m ist unterhalb vom Ventilkörper e ein Schulteransatz s vorgesehen. Ferner ist das Gehäuse an seinem unteren Ende mit einer Aussparung t versehen. Diese Aussparung verläuft vom unteren Rand zunächst parallel zur Achse des Gehäuses nz, sodann im rechten Winkel hierzu und endlich entgegengesetzt der vorhergehenden Aussparung wiederum achsenparallel, so daß damit im Zusammenhang mit einem an dem Stutzen a vorgesehenen Auflagerbolzen ic eine Befestigung für das Sicherheitsventilgehäuse auf dem Ventilstutzen nach Art eines Bajonettverschlusses geschaffen ist.
  • In der in der Abbildung wiedergegebenen Arbeitsstellung des Sicherheitsventilgehäuses m liegt dieses mit seiner Fläche v gegen denBolzen u von unten an. Die Feder i ist entsprechend dem Druck, für den das Ventil eingestellt ist, etwas zusammengepreßt. Wird das Ventilgehäuse in etwas nach unten gedrückt, d. h. die Feder i etwas zusammengedrückt und zugleich gedreht, so ist es möglich, das ganze Gehäuse m abzunehmen. Die Feder i wird dabei nur insoweit entspannt, als dies der Schulteransatz s im Gehäuse m zuläßt. Der Ventilkörper e legt sich nämlich mit seinem Bundring h gegen diesen Schulteransatz s. Dabei ist aber nun dieVentilplatte f so weit zugänglich, daß sie herausgenommen und durch eine neue ersetzt werden kann. An der Ventilbelastung selbst wird dadurch nichtsgeändert. Im Ventilgehäuse m ist dann noch eine Öffnung w vorgesehen, durch die Acetylengas bei abblasendem Ventil ausströmen kann.
  • Die Ausbildung des Schulteransatzes kann sehr verschieden sein. Es können z. B. statt eines durchgehenden Schulterringes zwei oder drei einzelne Anschläge vorgesehen werden. Wesentlich ist, daß für den Ventilkörper durch die Schulterfläche bzw. die Anschläge eine Begrenzung geschaffen ist, derart, daß, wenn das Sicherheitsventilgehäuse vom Ventilsitz durch Verdrehen des Bajonettverschlusses abgenommen ist, die Ventilfeder doch nicht zugänglich ist. Damit ist dann ein Auswechseln der Ventilfeder etwa gegen eine stärkere Feder ohne Verletzung der Plombe unmöglich gemacht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Federbelastetes Sicherheitsventil, insbesondere für Acetylenerzeuger, bei dem der mit einer Dichtungsplatte versehene Ventilkörper durch eine Feder gegen den Ventilsitz gepreßt wird und die Abstützung der Feder im Ventilgehäuse nachstellbar gemacht ist und wobei das Ventilgehäuse an seinem oberen Ende durch eine Kappe abgeschlossen und zum Zweck der Plombierung mit Durchbrechungen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse mit dem den Ventilsitz bildenden Teil durch einen Bajonettverschluß verbunden ist, und daß ein Anschlag unterhalb der Schlußlage des Ventilkörpers das Ventilgehäuse durch Niederdrücken und nachfolgendes Verdrehen mitsamt dem Ventilkörper vom Ventilsitz abzuheben gestattet, ohne daß dabei Ventilkörper und Feder aus dem Gehäuse entnommen werden können.
DEM102134D 1927-11-18 1927-11-18 Federbelastetes Sicherheitsventil, insbesondere fuer Acetylenerzeuger Expired DE487645C (de)

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