DE480405C - Stossverbindung an Kugel- und Rollenrutschen - Google Patents

Description

• Stoßverbindung an Kugel- uud Rollenrutschen Es ist bekannt, bei Schüttelrutschen an den die Verbindung der einzelnen Stöße sichernden Bolzen die obere Laufbahn der Laufrollen zu befestigen.
• Die Erfindung besteht darin, die zum Zusammenhalten der Verbindungsbänder für die Stoßverbindung erforderliche Schraube mit einem mit einer Bohrung versehenen Kopf auszurüsten, an dem die obere Laufbahn mittels Bolzens beweglich befestigt ist, so daß sie für verschiedene Winkel zur Förderrichtung einstellbar ist, wobei diese Laufbahn andererseits in an sich bekannter Weise an dem Kutschenblech derart befestigt wird, daß nach Entfernen der Schraubenmutter die Verbindungsschraube in ihrer Lage festgehalten wird und z. B. beim Umlegen der Rutsche nicht verlorengehen kann. Es bedeutet diese Einrichtung eine Verbesserung der bisherigen Rollenbahn unter billigster Herstellung, indem nicht allein diese obere Rollenbahn in verschiedene Winkel glegt werden, sondern auch noch gegen Rollenbahnen verschiedener Form ausgetauscht werden kann. Außerdem ist es durch diese Verbindung sehr leicht möglich, beliebig Kugel- oder Rollenrutschenkäfige zu verwenden.
• In der Zeichnung ist in den Abb. i und 2 eine Kugel- und Rollenrutsche dargestellt, bei welcher die obere Rollenbahn in der Bohrung des Kopfes der Verbindungsschraube beweglich gehalten und andererseits in irgendeiner bekannten Weise an der Rutsche befestigt wird. Es sind hiernach i und 2 die zu verbindenden Kutschenstöße, 3 und 4 sind die Verbindungsbänder, welche an den Kutschenstößen angenietet sind, 5 ist die Verbin,, dungsschraube mit an ihrem Kopf befindlicher Bohrung 6 und zugehöriger Mutter 5a. 7 ist die obere Laufbahn der Rutsche, welche einerseits mit einem Bolzen in der Bohrung 6 befestigt und andererseits an dem Flacheisen 8 befestigt ist, welches wiederum an dem Rutschenschuß am besten angenietet ist. 9 ist die untere Laufbahn, io sind Kugeln bei der Kugelrutsche und i i ist die Rolle bei der Rollenrutsche. 12, ist ein Paßstück, welches zwischen das Flacheisen 8 und die obere Bahn 7 zur Veränderung des Neigungswinkels zwischengelegt werden kann. Soll diese Rutsche mit ihrer neuen Verbindung benutzt werden, so wird zuerst die Schraube 5 durch die Bohrung 4 gesteckt, dann die obere Laufbahn 7 mittels eines Bolzens in der Bohrung 6 befestigt und ebenfalls mit einem geeigneten Bolzen andererseits an der Lasche 8 befestigt. Dann wird der Kutschenstoß 2 mit seinen Augen 3 über die Schraube 5 geschoben und mittels einer Mutter fest angezogen. Beim Auseinandernehmen kann, j e nachdem die Augen 3 offen oder geschlossen sind, die Mutter 5a gelöst oder vollständig abgeschraubt werden, während die Schrauben 5 in der einmal eingenommenen Stellung stehenbleiben. Beim Wiederzusammenbau, welches im Bergwerksbetrieb meistens täglich geschieht, kann sehr schnell der Kutschenstoß 2 mit seinen Augen 3 über @ die vorstehenden Schrauben geschoben werden und die Verbindung auf diese Art und Weise wieder schnell hergestellt werden. Durch die Anordnung der Beweglichkeit der oberen Bahn 7 um den Punkt 6 ist sehr schnell der passende Fallwinkel des Rollenbockes einstellbar, indem z. B. ein entsprechendes Paßstück i2 zwischen die Lasche 8 und die Laufbahn 7 eingeschaltet wird. Die Anordnung der Bohrung in dem Schraubenkopf ermöglicht auch, für passende Fälle Rollenböcke für Kugel- oder Rollenrutschen sehr leicht auszutauschen, wie es in der Zeichnung angedeutet ist.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stoßverbindung an Kugel- und Rollenrutschen, deren Verbindungsbänder durch eine Schraube zusammengehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß an dem mit einer Bohrung (6) versehenen Kopf der Schraube (5) die obere Laufbahn (7) mittels Bolzens beweglich befestigt ist, so daß sie für verschiedene Winkel zur Förderrichtung einstellbar ist.
2. 2. Stoßverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Laufbahn (7) andererseits in an sich bekannter Weise an dem Kutschenblech (i) befestigt ist, wodurch nach Entfernen der Schraubenmutter die Schraube (5) in ihrer- Lage festgehalten wird, mithin nicht verlorengehen kann.