DE477273C - Selbsttaetiger Gasdruckregler, z. B. Membrangasdruckregler, mit Ventil - Google Patents

Selbsttaetiger Gasdruckregler, z. B. Membrangasdruckregler, mit Ventil

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DE477273C
DE477273C DEP56080D DEP0056080D DE477273C DE 477273 C DE477273 C DE 477273C DE P56080 D DEP56080 D DE P56080D DE P0056080 D DEP0056080 D DE P0056080D DE 477273 C DE477273 C DE 477273C
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DE
Germany
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valve
gas pressure
pressure regulator
lever
membrane
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DEP56080D
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Julius Pintsch AG
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Julius Pintsch AG
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/04Control of fluid pressure without auxiliary power
    • G05D16/06Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule
    • G05D16/063Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane
    • G05D16/0675Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting on the obturator through a lever
    • G05D16/0677Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting on the obturator through a lever using one membrane without spring

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Description

  • Selbsttätiger Gasdruckregler, z. B. membrangasdruckregler, mit Ventil Die Erfindung betrifft einen selbsttätigen Gasdruckregler, z. B. einen Membrangasdruckregler, der mit einem Ventil arbeitet, dessen Ventilteller zuerst abgehoben und dann vollständig zur Seite geschoben wird. Erfindungsgemäß erfolgt die seitliche Bewegung des Ventiltellers um einen Drehpunkt, der verschiebbar ausgebildet ist, z. B. erfolgt diese seitliche Bewegung des Ventiltellers durch Ausschwenken der Ventilspindel. Der Hauptvorteil dieser Anordnung ist der, daß bei normalem Hub die Ventilöffnung vergrößert wird.
  • Die Erfindung zeigt eine Anzahl konstruktiver Besonderheiten, die aus dem nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel sich ergeben.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform dieses Erfindungsprinzips dargestellt. Es bedeutet hierin a das Reglergehäuse, b das Abschlußorgan, welches an dem Schwenkhebel c befestigt ist. Dieser Hebel c schwingt um ein Gelenk d an dem einen Arm eines Winkelhebels e. Der Winkelhebel wiederum bewegt sich um den festen Drehpunkt f. Der andere Arm des Winkelhebels e wird von der Membran g des Reglers mittels des Gestänges h beeinflußt. Andererseits werden auch die seitlichen Bewegungen des Schwenkhebels c unmittelbar von der Membran g mittels eines Gestänges i hervorgerufen. Um nun eine Unabhängigkeit dieser beiden Bewegungen (des Kniehebels e und des Schwenkhebels c) voneinander zu erzielen, werden die Membranbewegungen nicht unmittelbar auf die Gestänge i und h übertragen, sondern mittels eines zweiarmigen Hebels k, dessen mittlerer Drehpunkt bei Z fest mit der Membran verbunden ist. Dieser Hebel k ist nach der Zeichnung mittels eines Belastungsgewichtes m oder auch mittels einer Feder (nicht gezeichnet) so belastet, daß die Seite, an der der Kniehebel e mittels Gestänge k angreift, überlastet ist, so daß der Kniehebel das Bestreben hat, eine das Abschlußorgan b von seinem Sitz abhebende Bewegung auszuführen. Diese Bewegung wird jedoch durch einen Anschlag n, gegen den sich das Gelenk d anlegt, begrenzt. Damit bildet die aus dem Kniehebel e und dem Gestänge h gebildete kinetische Kette ein bestimmtes bzw. festes System und damit auch das das Gestängeh mit dem Hebel k verbindende Gelenk. Die Be= wegungen `der Membran wirken sich hierbei also über Hebel k und Gestänge i ausschließlich in seitliche Bewegungen des Schwenkhebels c bzw. des Abschlußorgans b aus. Es wird damit der Ventilquerschnitt durch diese seitlichen Bewegungen des Schiebers b nach Maßgabe des Verbrauches unter Konstanthaltung des Ausgangsdruckes mehr oder weniger freigegeben. Diese seitlichen Bewegungen des Schiebers b werden aber nach der Zeichnung nach oben durch einen Anschlag o begrenzt. Diese Begrenzung ist so angeordnet, daß sie gerade bei voller Überdeckung des Ventilsitzes durch den Schieber b zur Wirkung kommt: Kommt der Schieber b zur Anlage an Anschlag o, so bildet jetzt das System c/i mit dem Gelenk zwischen i und k ein festes System. Es schwenkt jetzt bei weiterem Druckanstieg und weiterer Hebung der Membran der Hebel k unter Überwindung des Belastungsgewichtes m bzw. einer Belastungsfeder um den letzteren Gelenkpunkt (zwischen i und k), und es wird jetzt der Schieber b nach Ventilart durch den Kniehebel e gegen den Sitz gepreßt. Da man in diesem Falle die Bewegungen des Drehpunktes d und damit des Abschlußorgans b im Verhältnis zu den Hubbewegungen der Membran durch entsprechende Ausgestaltung des Winkelhebels e sehr klein wählen kann, so kann man naturgemäß mit verhältnismäßig hohen Anpressungsdrücken arbeiten. Dies ist für Regler mit einsitzigen Abschlüssen bei hohen Vordrucken von großer Bedeutung, da der einseitig auf das Abschlußorgan b wirkende Vordruck entgegen der Membranbelastung eine öffnende Wirkung auslöst, was einen entsprechenden Druckanstieg im Reglerraume zur Folge hat, Dieser Druckanstieg kann nun aus den obigen Gründen durch die Ausgestaltung des Winkelhebels e bei genügend klein zu wählenden Ventilhüben entsprechend klein gehalten werden. Die ausgeschwenkte Lage des Absperrorgans ist in der Zeichnung gestrichelt angedeutet (c').
  • Zusammenfassend ist also die Wirkungsweise dieses Reglers folgende Wenn kein Gas entnommen wird, ist der Regler dicht abgeschlossen. Setzt der Verbrauch ein, so sinkt derDruck, und dieMembran bewegt sich nach unten. Infolge der einseitigen Belastung des Hebels k überträgtsich diese Abwärtsbewegung der Membran zunächst auf den Kniehebel e, wodurch der Schieber b von dem Ventilsitz abgehoben wird, bis das Gelenk d an Anschlag ya zur Anlage kommt. Bei weiterem Anwachsen des Verbrauches wird nun der Schieber b nach Maßgabe dieses Verbrauches unter Aufrechterhaltung des Ausgangsdruckes seitlich verschoben. Der Zweck dieses Reglers ist in der Hauptsache, einen dichten Abschluß auch für größere Anschlußquerschnitte unter verhältnismäßig geringen Druckanstiegen zu erreichen.
  • In der Zeichnung ist nur eine Ausführungsform der Aufgabe, nämlich die Verschiebung des Drehpunktes d des Hebels c, dargestellt. Natürlich kann die praktische Ausgestaltung auch in den verschiedensten anderen Formen, z. B. durch entsprechende Bauart von Kurvenscheiben usw. an Stelle des Hebelsystems oder ähnlichen Änderungen, erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätiger Gasdruckregler, z. B. Membrangasdruckregler, mit Ventil, dessen Ventilteller zuerst abgehoben und dann voll ständig zur Seite geschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Bewegung des Ventiltellers durch Ausschwenken um einen Drehpunkt erfolgt, der bei- Druckänderungen mit diesen verschiebbar angeordnet ist. a. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Winkelhebel (e) einerseits an dem Drehpunkt (d) der Ventilspindel (c), andererseits mittels eines Gestänges (h) an dem einen Arm eines zweiarmigen Hebels (k) angreift, der von der Membran (g) beeinflußt wird und dessen zweiter Hebelarm mittels Gestänges (i) die seitliche Bewegung des Ventils bewirkt. 3. Anordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Anschlag (o), der außer zur Begrenzung der seitlichen Ventilbewegung als Gleitfläche für die Schlußbewegung des Ventils dient.
DEP56080D 1927-09-22 1927-09-22 Selbsttaetiger Gasdruckregler, z. B. Membrangasdruckregler, mit Ventil Expired DE477273C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE960082C (de) * 1952-02-02 1957-03-14 Rudolf Majert G M B H Gasdruckregler mit einer durch eine Membran gesteuerten Ventilstange

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE960082C (de) * 1952-02-02 1957-03-14 Rudolf Majert G M B H Gasdruckregler mit einer durch eine Membran gesteuerten Ventilstange

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