DE474589C - Maschine zum Verpacken von elektrischen Gluehlampen und aehnlichen Gegenstaenden - Google Patents

Maschine zum Verpacken von elektrischen Gluehlampen und aehnlichen Gegenstaenden

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DE474589C
DE474589C DEP55571D DEP0055571D DE474589C DE 474589 C DE474589 C DE 474589C DE P55571 D DEP55571 D DE P55571D DE P0055571 D DEP0055571 D DE P0055571D DE 474589 C DE474589 C DE 474589C
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Germany
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sleeve
star
packaging
paper
machine according
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DEP55571D
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English (en)
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Willy Ledig
Dr W-W Loebe
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Osram GmbH
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Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B23/00Packaging fragile or shock-sensitive articles other than bottles; Unpacking eggs
    • B65B23/22Packaging glass ampoules, lamp bulbs, radio valves or tubes, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wrapping Of Specific Fragile Articles (AREA)

Description

  • Maschine zum Verpacken von elektrischen Glühlampen und ähnlichen Gegenständen Das Verpacken von elektrischen Glühlampen erfolgt meist in der Weise, daß die Lampen entweder von Hand in fertige, auf Lager gehaltene Verpackungshüllen oder Faltkartons eingeschoben oder aber von Hand oder auch selbsttätig in Wellpappe und Papier einzeln eingewickelt werden. Beim selbsttätigen Einwickeln von Lampen in Wellpappe und Papier fand eine Maschine Anwendung, bei der von Vorratsrollen abgewickelte Streifen von Wellpappe und Papier bei weitgehender Nachahmung der bekannten Handarbeit des Einrollens mit der Lampe zusammen zwischen endlosen in Drehung versetzten Bändern eingerollt wurden.
  • Die Erfindung bezweckt, das Verpacken von elektrischen Glühlampen und ähnlichen Gegenständen ebenfalls selbsttätig mittels von Vorratsrollen abgewickelten Packmaterials, jedoch unter vorheriger Ausbildung haltbarer Verpackungshüllen und somit zuverlässiger durchzuführen. Zu diesem Zwecke findet eine Maschine Anwendung, deren wesentlichsten Bestandteil ein absatzweise gedrehter Hülsenstern bildet, der die auf einem selbsttätig gespeisten Wickeldorn erzeugten, nur aus Wellpappe oder aber aus Wellpappe und einer Papierumhüllung bestehenden zylindrischen oder prismatischen Verpackungshüllen in seinen Hülsen aufeinanderfolgend aufnimmt und nach Vorbeiführung an einer zum Einschieben der Glühlampen oder ähnlicher Gegenstände dienenden Arbeitsstätte einer Ablegestätte zuführt. Zweckmäßig erfolgt hierbei, um jede Handarbeit auszuschließen, auch das Einschieben der Glühlampe in die vom Hülsenstern getragenen Verpackungshüllen selbsttätig. Aber selbst wenn dieses Einschieben der Glühlampen von Hand erfolgt, so ist dennoch eine große Zeitersparnis gegeben, da jedes In-die-Hand-Nehmen der Verpackungshüllen und gegebenenfalls auch Schließen derselben entfällt.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der die Erfindung bildenden Maschine in Abb. z im Aufriß und in Abb. z im Grundriß dargestellt.
  • Die Abb.3 zeigt schematisch in Seitenansicht die Zuführung des Verpackungsmaterials, die Abb. d. in etwas größeretn N2aßstabe eine Seitenansicht des Hülsensternes der Maschine.
  • Die Abb. 5, 6 und 7 zeigen in größerem 1laßstabe einen Längsschnitt, einen Querschnitt und eine Oberansicht des Wickeldornes.
  • Die Abb.8 stellt eine andere Stellung des Wickeldornes im Querschnitt dar, die Abb. g einen etwas anders ausgebildeten Hülsenstern in Aufsicht.
  • In der Mittelsäule r des Maschinengestelles ist .eine wagerechte Hauptantriebswelle 2 gelagert, die auf beliebige Weise, etwa mittels des Kettenrades 3, in ständiger Umdrehung gehalten wird. Von dieser Hauptantriebswelle 2 wird mittels der Räder ¢, 5 und des Maltesergetriebes 6, 7 ein auf der Säule i gelagerter Sternkörper in schrittweise Umdrehung versetzt, der vier radial gestellte Hülsen 8 zur Aufnahme und zum Transport von Verpackungshüllen und Lampen aufweist. In der Höhenlage dieses Hülsensternes, und zwar axial zu der die Aufnahmestellung (rechts in Abb. 2) einnehmenden Hülse 8, ist in dem Gestellständer 9 ein zylindrischer Wickeldorn io für das Verpackungsmaterial gelagert. Der Wickeldorn io wird von der Hauptantriebswelle 2 mittels des Maltesergetriebes 11, 12 und der Zahnräder 13, 14 ebenfalls in schrittweise Umdrehung versetzt. Parallel zum Wickeldorn io sind übereinander eine Vorratsrolle 15 für Wellpappe 16 (Abb. 3) und eine Vorratsrolle 17 für Papier 18 gelagert. Letzteres hat eine etwas größere Breitenabmessung als die Wellpappe und wird unter Vermittlung einer Leitwalze i9 zwischen das aus einer Gummiwalze 2o und einer Zahnwalze 21 bestehende Zugwalzenpaar hindurchgeführt, das auch die Wellpappe 16 zwischen sich aufnimmt. Das Zugwalzenpaar 2o, 21 ist in zwei- auf einem Ständer 22 befestigten Böcken 23 gelagert und wird (auf der Zeichnung nicht dargestellt) ebenfalls in schrittweise Umdrehung versetzt, und zwar bevor der Wickelkopf io eine Umdrehung beginnt. Auf dem Wege vom Zugwalzenpaar 2o, 21 zum Wickeldorn 1o wird die Wellpappe 16 mit dem darüberliegenden breiteren Papier 18 durch eine flache Hülse 24 geführt. Zwischen dieser und dem Zugwalzenpaar 2o, 21 ist eine Schere angeordnet, deren oberer Schenkel 25 an einem der Lagerböcke 23 fest und deren unterer Schenkel 26 am gleichen Lagerbock 23 schwenkbar gelagert ist. Der für gewöhnlich durch Federwirkung in der Öffnungslage gehaltene untere Scherenschenkel 26 steht durch eine Kette 27 mit einem an dem Bock 28 gelagerten Hebel 29 in Verbindung, der mit einer Rolle 30 auf einer Daumenscheibe 31 der Hauptantriebswelle 2 ruht. Durch die Wirkung der letzteren wird der Hebel 29 so gedreht, daß der untere Schenkel 26 der Schere die Schneidbewegung ausführt. Es erfolgt dies stets dann, wenn ein Vorschub von Wellpappe und Papier durch die Wirkung des Zugwalzenpaares 2o, 21 stattgefunden und die Wellpappe nebst Papier am Wickelkopf io festgelegt ist.
  • Der schrittweise gedrehte Wickelkopf 1o hat die Gestalt eines Hohlzylinders, in dessen vorderen Wandungsteil eine um den Bolzen 32 drehbare Klemmbacke 33 eingesetzt ist. Über den Klemmteil der durch Wirkung zweier Blattfedern 34 für gewöhnlich einwärts gepreßten Backe 33 erstreckt sich eine feste Gegenbacke 35, die durch einen Steg des Wickeld'ornzylinders io gebildet wird. Im Innern des letzteren führt sich ein Doppelkegelkörper 36, der bei Längsverschiebung in der Richtung des in Abb. 5 gezeichneten Pfeiles die bewegliche Backe 33 nach außen in Anlage an die feste Lagerbacke 35 preßt. Die Bewegung des Kegelkörpers 36 ist von einem an seinem hinteren Ende angelenkten Hebel 37 abgeleitet, der an einem Gestellbock 38 gelagert ist und durch die Wirkung der auf der Hauptmaschinenw elle 2 aufgesetzten Daumenscheibe 39 ausgeschwungen wird, sobald das aus der Wellpappe 16 und dem Papier 18 bestehende Packungsmaterial in den Spalt zwischen den beiden Backen 33, 35 eingeführt ist. Beim Umlaufen des Wickeldornes in der Richtung des in Abb.6 gezeichneten Pfeiles werden die in den Backen 33, 35 eingeklemmten, vorher durch die Schere 25, 26 abgeschnittenen Packmaterialstreifen mitgenommen und zu einer zylindrischen Verpackungshülle gewickelt; wie in Abb. 8 dargestellt. Damit das nicht eingeklemmte rückwärtige Ende der Packmaterialstreifen nicht vom Wickeldorn io abgleiten kann, ist oberhalb des letzteren am Maschinengestell eine Gegendruckrolle 4o an einem Federbügel 41 angeordnet, die das aus der Führungshülse 24 austretende rückwärtige Ende der Packmaterialstreifen 16, 18 am Wickeldorn bzw. auf der festen Gegendruckbacke 35 desselben festklemmt. Über den Wickeldorn io hinweg erstreckt sich ferner der Gestellarm 42 einer am Lagerständer 9 befestigten Heftmaschine bekannter Bauart. Als Unterlage für den seitlich von der festen Backe 35 liegenden Stanzstempel 43 der Heftmaschine dient die bewegliche Backe 33 des Wickeldornes, die zu diesem Zwecke entsprechende Vertiefungen 44 zum Eintritt der Heftnadeln der Heftmaschine besitzt. Durch die Heftmaschine werden nach jedem Wickeldornumlauf die Endteile der aufgewickelten Packmaterialstreifen 16, i8 untereinander zu einer zylin-. drischen Verpackungshülle vereinigt. Der Antrieb der Heftmaschine bzw. des Stanzstempels 43 derselben ist ebenfalls von der Hauptmaschinenwelle 2 abgeleitet, jedoch zwecks Vereinfachung der Zeichnung nicht dargestellt.
  • Die auf dem Wickeldorn erzeugte Verpackungshülle wird nach- jedem Halten des Wickelkopfes durch einen auf dem Wickeldorn Tängsverschiebbaren Ringschieber g5 in die die Aufnahmestellung einnehmende Hülse 8 des Hülsensternes eingeschoben. Die erforderliche Längsbewegung wird dem Ringschieber 45 durch .einen sein hinteres Ende gabelartig umfassenden Hebel 46 mitgeteilt, der in einem Gestellbock 47 gelagert ist und durch die Wirkung einer Kurvennutscheibe.48 hin und her geschwungen wird. Der Ringschieber 45 liegt normalerweise so auf dem Wickeldorn, daß er gleichzeitig eine Führung des zur Abwicklung gelangenden Wellpappenstreifens 16 bildet. Der mit zur Verwicklung gelangende breitere Papierstreifen 18 überdeckt dagegen mit seinem rechten überspringenden Kantenteil den Ringschieber .45, so daß der letztere bei seiner Längsverschiebung die Wellpappenhülse vor sich herschiebt und die Papierumkleidung nur deswegen mitnimmt, weil sie an der Wellpappenhülse angeheftet ist. Damit die flache Führungshülse 24 genügend dicht an den Wickeldorn to herantreten kann und auch die Wirkung der Andruckrolle 4o nicht behindert ist, weist der längsverschiebbare Ringschieber 45 einen genügend breiten, durchgehenden Schlitz 49 (Abb. 2, 6 und 7) auf.
  • Die Hülsen 8 des Hülsensternes haben einen dem Außendurchmesser der fertigen Verpackungshülle So entsprechenden Innendurchmesser. An den Außenkanten der Hülsen 8 sind feste konische Leitflächen oder auch bewegliche Finger 51 angebracht, die beim Einschieben der Verpackungshülle So den vorn überstehenden Kantenteil der breiteren Papierumkleidung einwärts drängen bzw. Umfalten. Am hinteren Ende ist jede der -=Hülsen 8 durch einen Boden 52 abgeschlossen, der derart in die Hülse 8 einwärts tritt, daß am hinteren Hülsenende ein konischer Ringspalt 53 entsteht. Letzterer dient einesteils der eingeschobenen Verpackungshülle So als Führung und Begrenzung und andernteils in Gemeinschaft mit dem vorspringenden Bodenteil dazu, die durch die Finger 51 vorgefaltete Papierumkleidung vollkommen in die Verpackungshülle hineinzudrängen bzw. scharf umzufalten.
  • Sobald eine Verpackungshülle So in den Hülsenstern übergeführt und der die Überleitung der Verpackungshülle vermittelnde Ringschieber 45 wieder in seine Normallage auf dem Wickeldorn ro zurückgeführt ist, erfolgt eine Teildrehung des Hülsensternes, die zur Folge hat, daß eine neue Hülse 8 in die Aufnahmestellung für Verpackungshüllen und die gerade mit einer Verpackungshülle versehene Hülse in diejenige Arbeitsstellung vorn in Abb.2) gelangt, in welche beim jedesmaligen Halten der Maschine eine Glühlampe 54 in die bereit gehaltene Verpackungshülle So eingeschoben wird. Dieses Einschieben der Glühlampe 54 kann sowohl von Hand als auch selbsttätig erfolgen. Es kann beispielsweise ein vom Maschinenantrieb gesteuerter Schwingarm vorgesehen sein, der beim jedesmaligen Halten des Hülsensternes eine Lampe von einem Vorratsmagazin mit schräger Abführrinne oder einem die Lampen zuführenden Förderband absondert und in die in Stellung gelangte Verpackungshülle einschiebt. Damit die in die Verpackungshülle eingeschobene Lampe 5.4 stets eine gleiche Lage einnimmt und nicht beim Einschieben beschädigt werden kann, ist der einspringende Teil des Bodens 52 mit einer dem Kuppenteil =der Lampe angepaßten flachen Ausnehmung 55 versehen.
  • Eine weitere Teildrehung des Hülsensternes bringt die nunmehr mit einer Lampe beschickte Verpackungshülle in- diejenige Arbeitsstellung (links in Abb. 2), die der Aufnahmestellung für Verpackungshüllen und auch demWickeldorn ro diametral gegenüberliegt. In dieser Arbeitsstellung ist auf einem Gestellausleger 56 ein kleiner Bock 57 für einen Lagerbolzen 58 befestigt, der in der Höhenlage des Hülsensternes, und zwar genau axial zu der die Lampe enthaltenden Hülse 8, steht. Aüf denn Lagerbiolzen 58 ist ein als Stößer wirkender Zylinder 59 l-ängsverschiebbar geführt, der am hinteren Ende einen vorspringenden Randteil 6o zur Befestigung eines Lenkers 61 besitzt. Letztgenannter ist an den Arm 62 eines im Gestenbock 63 gelagerten Winkelhebels angeschlossen, der durch die auf seinen anderen Arm 64 einwirkende Daumenscheibe 65 der Hauptantriebswelle 2 entgegen der Wirkung der Zugfeder 67' bei jedem Halten des Hülsensternes zwecks Vorschiebung des zylindrischen Stößers 59 ausgeschwungen wird. Auf das der Hülse 8 zugewendete vordere Ende des zylindrischen Stößers 59 ist eine Hülse 66 mit konischem Maulteil aufgesetzt, die durch eine den Zylinder 59 umgebende, zwischen dem Randteil 6o und der Hülse 66 eingespannte Feder 67 vorgedruckt und nachgiebig gehalten wird. Beim Vorschieben des zvlindrischen Stößers 59 kommt vorerst das konische Maul der federnden Hülse 66 zur Wirkung, indem dieses den vorn aus der Hülse 8 vortretenden Papierumkleidungsteil der eingeschobenen Verpackungshülle So umgreift und etwas nach innen umfaltet. Sobald die Hülse 66 mit ihrer vorderen Kante an der Hülse 8 bzw. den an deren Außenkante angebrachten Leitflächen oder Faltfingern anliegt, bewegt sich der zylindrische Stößer 59 unter Zusammendrücken der Feder 67 allein vorwärts, wobei er die bereits etwas umgefaltete Papierumkleidung vollends in die Verpackungshülle So eindrückt, also tief einfaltet. Die Lampe 54 ist dadurch in der Verpackungshülle 5o sicher gegen Verschiebung am Platze gehalten.
  • Nachdem der Stößer 59 samt federnder Hülse 66 durch die Wirkung der Zugfeder 67' wieder zurückbewegt ist, setzt wiederum eine Teildrehung des Hülsensternes ein, die die nunmehr vollkommen geschlossene und mit einer Lampe beschickte Verpackungshülle 50 in die diametral zur Lampeneinschiebstellung liegende Endstellung (hinten in Abb. 2) bringt. In dieser Stellung erfolgt ein selbsttätiger Auswurf der Verpackungshülle. Zu diesem Zwecke besteht jede Hülse 8 des Hülsensternes aus zwei schalenartigen Teilen, die für gewöhnlich durch die Wirkung einer Feder 68 aneinandergehalten werden. Der obere- Hülsenteil ist fest und der untere Hülsenteil (Abb. q.) um einen Bolzen 69 schwingbar gelagert. An jedem schwingbaren Hülsenteil ist ein abwärts hängender Arm 70 mit kugelartiger Rolle 71 angebracht, die beim Einlaufen der Hülse 8 in die Endstellung gegen eine feste Anschlagfläche 72 der Gestellsäule i trifft. Die Anschlagfläche 72 hat eine solche Gestalt und Anordnung, daß der Arm 71 nach einwärts gepreßt und der untere Teil der Hülse 8 schräg abwärts geklappt wird. Die Verpackungshülle 5o gleitet dadurch selbsttätig aus der Hülse 8 heraus. :Mittels einer nicht dargestellten Rinne kann die abgleitende, eine Lampe enthaltende Verpackungshülle 5o dann einer Ablegestätte, etwa einem Vorratsmagazin, zugeführt werden.
  • Die Maschine kann in Einzelheiten mannigfache Abweichungen aufweisen. Es können beispielsweise bei geeigneter Ausbildung des Wickelkopfes und der Hülsen des Hülsensternes auch prismatische Verpackungshüllen erzeugt und auf dem Hülsenstern transportiert «erden. Der gegebenenfalls als Trommel ausgebildete Hülsenstern kann auch senkrecht umlaufen und mit mehr als vier Hülsen versehen werden, wenn beispielsweise das Einfalten der beiderseits von der Wellpappenhülle vortretenden Papierumkleidung in mehreren Arbeitsstellungen des Hülsensternes vorgenommen werden soll. Die Hülsen 8 des Hülsensternes können statt radial auch, wie in Abb.9 dargestellt, tangential zur Hülsensternachse angeordnet werden, in welchem Falle sich eine dichtere Zusammendrängung der Hülsen und damit eine geringere Raumbeanspruchung der Maschine ergibt. Die Organe zum Einfalten der Papierumhüllung können gleichfalls mannigfach anders ausgeführt werden. Der Hülsenstern kann andernteils auch nur drei Hülsen aufweisen, wenn beispielsweise von einer Papierumkleidung abgesehen wird und die Verpackungshülle nur aus Wellpappe mit genügend tiefen Wellungen besteht, die durch vorspringende Teile der eingeschobenen Lampe derart zusammengedrückt werden, daß die Lampe in der Wellpappenhülle genügend durch Klemmwirkung festsitzt. Die am Wickeldorn angebrachten Klemmbacken können ebenfalls anders beschaffen sein und auch in anderer Weise in die Klemmstellung übergeführt werden. Desgleichen kann auch das selbsttätige Auswerfen der fertigen Verpakkungshüllen anders durchgeführt werden. Endlich kann außer einer Schere zum Abtrennen von paßrechten Verpackungsstreifen an der Maschine noch eine Druckvorrichtung vorgesehen werden, die das Packmaterial außen mit einem auf die Lampentype hinweisenden Aufdruck versieht.
  • Die Maschine kann selbstverständlich außer zum Verpacken von Glühlampen auch zum Verpacken von ähnlichen Gegenständen, insbesondere Verstärkerröhren, dienen.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Verpacken von elektrischen Glühlampen und ähnlichen Gegenständen, gekennzeichnet durch einen absatzweise gedrehten Hülsenstern, der die auf einem selbsttätig mit dem Verpackungsmaterial gespeisten Wickeldorn (io) aus Wellpappe oder aus Wellpappe mit einer Papierumkleidung erzeugten zylindrischen oder prismatischen Verpakkungshüllen (5o) in seinen Hülsen (8) aufeinanderfolgend aufnimmt, einer zum Einschieben der Glühlampen und dergleichen Gegenständen dienenden Arbeitsstätte und dann einer Ablegestätte zuführt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen axial zu einer Hülse des Hülsensternes angeordneten Wickeldorn (io) und einen auf diesem in Längsrichtung - gleitenden Ringschieber (45), der die jeweils über dem Dorn (io) gewickelten und an den übergreifenden Längsrändern gehefteten zylindrischen oder prismatischen Verpackungshüllen (5o) vom Dorn (io) abschiebt und in die die Aufnahmestellung einnehmende Hülse (8) des Hülsensternes einschiebt.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickeldorn (io) aus einem einen längsverschiebbaren Kegelkörper (36) aufnehmenden drehbaren Hohlzylinder besteht, in dessen Wandung eine federbelastete Klemmbacke (33) gelagert ist, die durch die Wirkung des längsverschiebbaren Kegelkörpers (36) nach außen gepreßt wird und dabei den oder die zugeführten Packmaterialstreifen (16, 18) zwischen sich und einer festen Backe (35) des drehbaren Hohlzylinders einklemmt.
  4. Maschine nach Anspruch i bis 3, mit einer absatzweise gedrehten Vorratsrolle für Pappe und einer absatzweise gedrehten Vorratsrolle für breiter als die Pappe bemessenes Papier, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Vorratsrollen (i5, i7), ein oder mehrere die abgewickelte Pappe (i6) und auch das abgewickelte Papier (i8) gemeinsam zwischen sich fassende Zugwalzenpaare (2o, 2i)- und eine Pappe und Papier gleichzeitig durchschneidende Schere (25, 26) parallel zum Wickeldorn (io) angeordnet sind, so daß bei der Umdrehung der Rollen und Walzen die Wellpappe (i6) und das darüberliegende breitere Papier (i8) gemeinsam durch die Schere (25, 26) hindurch in die Klemmbacken (33, 35) des stillstehenden Wickeldornes (io) eingeführt werden.
  5. 5. Maschine nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsen (8) des drehbaren Hülsensternes an ihren Außenkanten konische Leitflächen oder bewegliche Finger (5i) zum Einwärtsdrängen der am vorderen Ende der einzuschiebenden Verpackungshülle (So) vortretenden Papierumkleidung aufweisen.
  6. 6. Maschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Hülse (8) des Hülsensternes an ihrem hinteren, inneren Ende durch einen eine flache Aushöhlung (55) zur Gegenlage der Glühlampe aufweisenden Boden (52) abgeschlossen ist, der zwischen sich und der Hülse (8) einen Ringspalt (53) zur Führung der eingeschobenen Verpackungshülle (So) und zum scharfen Einwärtsfalten ihrer überstehenden Papierumkleidung frei läßt. ;.
  7. Maschine nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß axial zu einer eine gefüllte Verpackungshülle aufnehmenden Hülse des drehbaren Hülsensternes ein längsbeweglicher Stößer (59) angeordnet ist, der die aus dem Hülsenstern bzw. von der in diesem gelagerten Wellpappenhülse hervortretende Papierumkleidung der Verpackungshülle (So) in bekannter Weise, etwa mittels einer federnd aufgesetzten konischen Hülse (66), in die Verpackungshülle hineindrängt. B.
  8. Maschine nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Hülse (8) des drehbaren Hülsensternes aus zwei durch Federwirkung aneinandergehaltenen schalenartigen Hälften besteht, von denen beim Einlaufen der Hülse in die Ablege- oder Endstellung die untere Hülsenhälfte, etwa durch Anschlagwirkung, zum Abklappen gebracht wird, so daß die fertige Packung herausfällt.
  9. 9. Maschine nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsen (8) des drehbaren Hülsensternes tangential zur Hülsensternachse angeordnet sind.
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