DE457534C - Beheizbare Abstichvorrichtung von Schmelztiegeln - Google Patents

Beheizbare Abstichvorrichtung von Schmelztiegeln

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DE457534C
DE457534C DEB122143D DEB0122143D DE457534C DE 457534 C DE457534 C DE 457534C DE B122143 D DEB122143 D DE B122143D DE B0122143 D DEB0122143 D DE B0122143D DE 457534 C DE457534 C DE 457534C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B14/00Crucible or pot furnaces
    • F27B14/08Details peculiar to crucible or pot furnaces
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D3/00Charging; Discharging; Manipulation of charge
    • F27D3/15Tapping equipment; Equipment for removing or retaining slag
    • F27D3/1509Tapping equipment

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Beheizbare Abstichvorrichtung von Schmelztiegeln. Es ist bekannt, Schmelztiegel durch eine unten am Boden angeordnete öffnung oder durch ein Rohr, welches durch das Ofenmauerwerk führt, mittels Ventils oder Stopfens zum Gießen zu entleeren. Diese Anordnung hatte jedoch folgende Nachteile.
  • War das Abschlußmittel in- unmittelbarer Nähe des Tiegels, so mußte von ihm ein Kanal durch das Ofenmauerwerk nach außen gehen, durch den das Metall in die Form oder in den Gießlöffel floß. Die Metalle oxydierten jedoch in diesem mit atmosphärischer Luft gefüllten Kanal, wodurch dieser sich leicht verstopfte, das Metall verunreinigte und Metallverluste entstanden. Bei Anordnung einer Röhre durch das Mauerwerk und Anbringung des Abschlußmittels außerhalb des Ofens dagegen kühlte sich das in dem Rohr stehende Metall bei einer längeren Gießpause so ab, daß es fest wurde und das Weitergießen unmöglich machte.
  • Zweck vorliegender Erfindung ist, diese Übelstände dadurch zu verhindern, daß das nach außen verlegte Abschlußmittel und die nach außen führende Röhre beheizt werden. Von großer Bedeutung ist, daß diese Beheizung des Abstichrohres finit dem. Verschl.ußschieber unabhängig von der Beheizung des Tiegels regelbar ist. Es sind bereits Einrichtungen bekannt geworden, bei denen das Abstichrohr mit dem Abschlußmittel ebenfalls geheizt wird. Da diese Beheizung aber nicht regelbar ist, so besteht bei starkem Heizen und bei Gießpausen die Gefahr, daß das in dem Abstichrohr befindliche Metall überhitzt wird.
  • Die Beheizung des Tiegels und des Abstichrohres kann durch irgendeine Wärmequelle erfolgen. Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine Gasbeheizung angedeutet, bei der ein Teil der Heizgase des Schinelzolens zu (fieser Erhitzung der Abstichröhre verwendet werden.
  • Der Schmelztiegel i, welcher durch irgendeine Feuerung beheizt wird, hängt in dein Mauerwerk 3 des Ofens und besitzt die Abstichröhre ? finit einem Abschlußm:ttel 4., welches hier als Schieber ausgebildet ist.
  • Das verhältnismäßig lange Abstichrohr z wird nun durch die Heizgase des Schmelzofens geheizt, welche durch ein mit feuerfestem Stoff ausgekleidetem Rohr so an dem Abstichrohr vorbeigeleitet werden, daß es einschließlich des Abschlußmittels von den Feuergasen umspült wird und nur die Ausflußöffnung frei bleibt.
  • Durch eine Drosselklappe oder einen Schieber io, der auch an anderer Stelle angeordnet werden kann, können die Heizgase abgesperrt oder verringert werden, wenn die Erhitzung eine genügende ist. Die Heizase können. von hier entweder durch einen besonderen Schornstein unmittelbar ins Freie oder wieder in den Ofen zurück in den gemeinsamen Schornstein geleitet werden. Es wird durch diese Anordnung also erreicht, daß das Metall bis zuin Abschlußmittel heiß bleibt und ferner der ZVeg von dem Abschlußmittel bis zur Form i ö möglichst kurz wird, so daß die Oxydationsverluste auf ein geringes Maß gebracht werden.

Claims (1)

  1. isi,izi'cur,: i. Durch die Feuergase für den Schmelztiegel gleichzeitig mitbeheizte und durch einen Schieber verschließbare Abstichvorrichtung von Schmelztiegeln, insbesondere für leicht oxydierbare Metalle, dadurch gekennzeichnet, daß der das Abstichrohr und das Abschlußinittel beheizende Teil der Feuergase unabhängig von der Tiegel-. beheizung regelbar ist. a. Abstichvorrichtung gemäß Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß in (las Abzugsrohr für die das Abstichrohr mit dem Abschlußinittcl beheizenden Feuergase eine Drosselklappe o. dgl. eingebaut ist.
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