DE4439367A1 - Assembly tool for disc brakes - Google Patents

Abstract

The disc brake floating caliper is slidably mounted w.r.t. a brake support and prestressed by a wire spring in a fixed manner. In the spring assembly its two free ends must be suspended into two bores of the floating caliper. The assembly tool (9) comprises an elongated end section (11) with a T-shaped aperture (12). The aperture has a portion parallel to the end section longitudinal axis, and a portion orthogonal to it, open to one side. Pref. the tool is in the form of a screwdriver with a large tip as the end section.

Description

Die Erfindung betrifft ein Montagewerkzeug für Scheibenbrem­ sen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.The invention relates to an assembly tool for disc brake sen according to the preamble of claim 1.

Bei Schwimmsattelbremsen mit einem an einem festen Bremsträ­ ger axial verschiebbar angeordneten Schwimmsattel wird norma­ lerweise eine Gehäusefeder verwendet, die den Schwimmsattel gegenüber dem Bremsträger vorspannt, um ein Klappern des Schwimmsattels zu verhindern. Die Erfindung geht von einem Stand der Technik aus, bei dem eine Scheibenbremse bei der Montage mit einer Drahtfeder versehen wird, wobei die beiden freien Enden der Drahtfeder in zwei Bohrungen des Schwimmsat­ tels eingehängt werden müssen. Auch im Rahmen eines Bremsbe­ lagwechsels bei Wartungsarbeiten in der Werkstatt muß der Schwimmsattel und die Drahtfeder demontiert bzw. hinterher wieder montiert werden. Üblicherweise wird dabei die Drahtfe­ der vom Monteur per Hand ein- und ausgebaut oder es werden wenig geeignete Hilfsmittel wie Schraubendreher oder Zange verwendet. Dabei kann sich der Monteur an den Fingern verlet­ zen oder die ungeeigneten Hilfsmittel können abrutschen und andere Verletzungen bzw. Beschädigungen am Fahrzeug verursa­ chen. Außerdem kann die Drahtfeder bei der Montage überdehnt werden oder gar brechen. For floating caliper brakes with a fixed brake track The axially displaceable floating saddle becomes norma Usually a housing spring is used to hold the floating caliper biased against the brake carrier to prevent the rattling of the To prevent floating saddles. The invention is based on one State of the art, in which a disc brake in the Assembly is provided with a wire spring, the two free ends of the wire spring in two holes of the floating sat need to be attached. Also as part of a brake change of position during maintenance work in the workshop Floating saddle and the wire spring disassembled or afterwards be reassembled. Usually the wire is used which is installed and removed by the fitter by hand or it will be unsuitable tools such as screwdrivers or pliers used. The fitter can injure himself on the fingers zen or the unsuitable aids can slip and cause other injuries or damage to the vehicle chen. In addition, the wire spring can be overstretched during assembly become or even break.  

Aufgabe der Erfindung ist es ein spezielles Montagewerkzeug anzugeben, das eine fachgerechte, einfache und gefahrlose Montage der Drahtfeder erlaubt.The object of the invention is a special assembly tool to indicate that a professional, simple and safe Assembly of the wire spring allowed.

Die Lösung der Aufgabe ergibt sich aus den kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1. Zur Montage der Drahtfeder wird eines der beiden freien Enden in eine der beiden Bohrungen des Schwimmsattels eingehängt und das andere Ende mit dem Montagewerkzeug gegriffen, indem der Endabschnitt der Draht­ feder in die seitliche Öffnung des Montagewerkzeugs einge­ führt und das Montagewerkzeug anschließend in Vorspannrich­ tung gedrückt oder gezogen wird. Dabei rutscht der vom Monta­ gewerkzeug umfaßte Drahtabschnitt in Längsrichtung des Werk­ zeugs in den vorderen bzw. hinteren Sackabschnitt des T-för­ migen Durchbruchs, wodurch ein unbeabsichtigtes Herausrut­ schen des freien Endes der Drahtfeder aus dem Montagewerkzeug unmöglich gemacht wird.The solution to the problem arises from the characteristic Part of claim 1. To assemble the wire spring one of the two free ends in one of the two holes of the floating saddle and the other end with the Assembly tool gripped by the end section of the wire spring inserted into the side opening of the assembly tool leads and the assembly tool then in pretension tion is pressed or pulled. The Monta slips tool included wire section in the longitudinal direction of the work stuff in the front or rear bag section of the T-för moderate breakthrough, causing an unintentional slipping out the free end of the wire spring from the assembly tool is made impossible.

In einer einfachen Ausführungsform der Erfindung gemäß An­ spruch 2 hat das Montagewerkzeug im wesentlichen die wohlbe­ kannte Form eines Schraubendrehers, der mit einer vergrößer­ ten Klinge als Endbereich versehen ist, der den T-förmigen Durchbruch aufweist.In a simple embodiment of the invention according to An saying 2, the assembly tool essentially has the wellbeing Known form of a screwdriver with an enlarger ten blade is provided as the end portion of the T-shaped Breakthrough.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert.An embodiment of the invention is described below the drawings explained in more detail.

Es zeigen:Show it:

Fig. 1 Eine Drahtfeder vor der Montage, Fig. 1 A wire spring prior to assembly,

Fig. 2 ein erfindungsgemäßes Montagewerkzeug, Fig. 2 shows an inventive mounting tool,

Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 2 mit dem T- förmigen Durchbruch, FIG. 3 is an enlarged detail of FIG. 2 shaped with the T breakthrough

Fig. 4 einen Schwimmsattel, an dem die Drahtfeder zu montie­ ren ist. Fig. 4 is a floating saddle on which the wire spring is to be Ren René.

Die dargestellte Drahtfeder 1 besteht aus gebogenem Feder­ draht und weist zwei freie Enden 2, 3 auf, die bei der Monta­ ge in zwei Bohrungen 4, 5 eines Schwimmsattels 6 eingehängt werden müssen. Die beiden Federabschnitte 7, 8 sind zur fe­ dernden Anlage an einem nicht gezeigten Bremsträger bestimmt, um den Schwimmsattel 6 gegenüber dem Bremsträger klapperfrei zu verspannen. Das Montagewerkzeug 9 ist im wesentlichen in Form eines Schraubendrehers ausgestaltet und besitzt an einem Ende einen Handgriff 10 und am anderen Ende einen Endbereich 11, der im wesentlichen wie eine vergrößerte Klinge eines Schraubendrehers ausgeformt ist. Der Endbereich 11 ist mit einem T-förmigen Durchbruch 12 versehen, der einen parallel zur Längsachse des Endbereichs 11 angeordneten Abschnitt 13 und einen senkrecht dazu angeordneten Abschnitt 14 aufweist. Der Abschnitt 14 ist zur Seite hin offen, so daß der Draht der Drahtfeder 1 eingeführt werden kann.The wire spring 1 shown consists of a curved spring wire and has two free ends 2 , 3 , which must be hooked into two holes 4 , 5 of a floating saddle 6 in the Monta ge. The two spring sections 7 , 8 are intended for fe derenden plant on a brake carrier, not shown, to brace the floating caliper 6 against the brake carrier rattle-free. The assembly tool 9 is designed essentially in the form of a screwdriver and has a handle 10 at one end and an end region 11 at the other end, which is essentially shaped like an enlarged blade of a screwdriver. The end region 11 is provided with a T-shaped opening 12 which has a section 13 arranged parallel to the longitudinal axis of the end region 11 and a section 14 arranged perpendicular thereto. The section 14 is open to the side so that the wire of the wire spring 1 can be inserted.

Zur Montage der Drahtfeder 1 wird beispielsweise das eine Ende 3 in die Bohrung 4 eingesetzt und anschließend die Bie­ gung 15 des freien Endes 2 vom Montagewerkzeug 9 aus Pfeil­ richtung 16 umfaßt, wobei der Draht in die Öffnung des Ab­ schnitts 14 eingeführt und bei Benutzung des Montagewerkzeugs in Zugrichtung in den äußeren Sackabschnitt 17 des Durch­ bruchs 12 gelangt. Wird das Montagewerkzeug 9 gedrückt, so gelangt das freie Ende 2 der Drahtfeder 1 in den inneren Sackabschnitt 18 und des Durchbruchs 12. In jedem Fall wird das freie Ende 2 gegen Abrutschen gesichert. Nach dem Einsetzen in die Bohrung 5 kann das freie Ende 2 wieder durch den Abschnitt 14 aus dem Durchbruch 12 des Montagewerkzeugs 9 entfernt werden. Damit ist die Montage beendet. Selbstver­ ständlich kann die Montage auch mit dem freien Ende 3 in die Bohrung 4 durchgeführt werden. Die Demontage der Drahtfeder 1 aus dem Schwimmsattel 6 erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Das erfindungsgemäße Montagewerkzeug 9 ermöglicht eine schnellere und gefahrlosere Montage. Insbesondere werden Ver­ letzungen des Monteurs sowie eine Überdehnung oder gar Bruch der Drahtfeder 1 vermieden.To assemble the wire spring 1 , for example, one end 3 is inserted into the bore 4 and then the bending 15 of the free end 2 from the assembly tool 9 from the arrow direction 16 comprises, the wire being inserted into the opening of the section 14 and using the Assembly tool in the pulling direction in the outer bag portion 17 of the breakthrough 12 arrives. If the assembly tool 9 is pressed, the free end 2 of the wire spring 1 enters the inner bag section 18 and the opening 12 . In any case, the free end 2 is secured against slipping. After insertion into the bore 5 , the free end 2 can be removed again through the section 14 from the opening 12 in the assembly tool 9 . The assembly is now complete. Of course, the assembly can also be carried out with the free end 3 in the bore 4 . The dismantling of the wire spring 1 from the floating caliper 6 is carried out in the reverse order. The assembly tool 9 according to the invention enables faster and safer assembly. In particular, injuries to the installer and overextension or even breakage of the wire spring 1 are avoided.

Claims (2)

1. Montagewerkzeug für Scheibenbremsen bei denen ein Schwimmsattel (6) gegenüber einem Bremsträger axial ver­ schiebbar angeordnet und mittels einer Drahtfeder (1) klapperfrei vorgespannt ist, wobei zur Montage die Drahtfeder (1) mit ihren beiden freien Enden (2, 3) in zwei Bohrungen (4, 5) des Schwimmsattels (6) eingehängt werden muß, dadurch gekennzeichnet, daß das Montagewerk­ zeug (9) einen länglichen Endbereich (11) mit einem im wesentlichen T-förmigen Durchbruch (12) aufweist, wobei der Durchbruch (12) einen im wesentlichen parallel zur Längsachse des Endbereichs (11) angeordneten Abschnitt (13) und einen senkrecht dazu angeordneten Abschnitt (14) aufweist, der zur Seite hin offen ist.1. assembly tool for disc brakes in which a floating caliper ( 6 ) is axially slidably arranged ver against a brake carrier and is biased by a wire spring ( 1 ) rattle-free, the wire spring ( 1 ) with its two free ends ( 2 , 3 ) in two for mounting Bores ( 4 , 5 ) of the floating saddle ( 6 ) must be hooked in, characterized in that the assembly tool ( 9 ) has an elongated end region ( 11 ) with an essentially T-shaped opening ( 12 ), the opening ( 12 ) has a section ( 13 ) arranged essentially parallel to the longitudinal axis of the end region ( 11 ) and a section ( 14 ) arranged perpendicularly thereto and which is open to the side. 2. Montagewerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es im wesentlichen die Form eines Schraubendrehers mit vergrößerter Klinge als Endbereich (11) aufweist.2. Assembly tool according to claim 1, characterized in that it essentially has the shape of a screwdriver with an enlarged blade as the end region ( 11 ).