DE4431143A1 - Zündkerze für eine Brennkraftmaschine - Google Patents
Zündkerze für eine BrennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Zündkerze für
Brennkraftmaschinen nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es
ist schon eine solche Zündkerze aus der EP 0 101 547 B1
bekannt. Bei dieser bekannten Zündkerze ist ein
zylindrisches Metallrohr vorgesehen, in welchem ein
röhrenförmiger Keramikisolator angeordnet ist. Der
Keramikisolator enthält einen Innenleiter, wobei der
Innenleiter aus zwei Teilen, nämlich erstens aus einem als
Kontaktstift dienenden Metallkörper und zweitens aus einem
Platinstab, der das brennraumseitige Ende des Innenleiters
darstellt, besteht. An dem anschlußseitigen Ende des
Innenleiters schließt sich ein Hohlraum in dem
Keramikisolator an, der mit einer elektrisch leitfähigen
Vergußmasse ausgefüllt ist. In dieser Vergußmasse sind
Schichten enthalten, die als elektrischer Widerstand wirken.
In die elektrisch leitfähige Vergußmasse ragt dann
anschlußseitig noch ein metallischer Anschlußbolzen, der
auch aus dem Keramikisolator herausragt und mit dem
Zündkabel in bekannter Art kontaktiert werden kann.
Die Funktion der als elektrischer Widerstand wirkenden
Schicht besteht hauptsächlich darin, daß die Erosion der
Elektroden der Zündkerze verringert wird.
Dieser Verschleißvorgang ist in der Druckschrift Bosch,
Technische Unterrichtung, Zündkerzen, Robert Bosch GmbH
1985, Seite 18, beschrieben.
Für heutige Anforderungen in Bezug auf die Lebensdauer von
Zündkerzen bzw. der Verlängerung von Wartungsintervallen
reicht diese Erosionsverringerung nicht mehr aus.
Die erfindungsgemäße Zündkerze mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil,
daß durch die Vorziehung des Widerstandes in Richtung auf
die Funkenstrecke und/oder durch die Verringerung des
Durchmessers des Innenleiters gegenüber herkömmlichen
Innenleitern die Standzeit (Lebensdauer) der Zündkerze
erhöht ist. Die Erhöhung der Standzeit beruht letztlich
darauf, daß die erfindungsgemäße Zündkerze einen
verringerten Elektrodenverschleiß aufweist.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im
Hauptanspruch angegebenen Zündkerze möglich. So ist es
besonders vorteilhaft, daß der Widerstand in den
stabförmigen Innenleiter im Bereich des Isolatorfußes
angeordnet ist. Der Widerstand ist dann gleichzeitig durch
den Isolator vor der Brennraumatmosphäre geschützt und es
sind keine duktilen und schweißbaren Werkstoffe
erforderlich. Die äußere Bauform der Zündkerze bleibt davon
unbeeinflußt. Als Material für den Widerstand bietet sich
vorteilhafterweise z. B. eine elektrisch leitfähige
Vergußmasse, insbesondere eine Glasschmelze mit einem Zusatz
von elektrisch leitfähigen Partikeln, wie Ruß- oder
Graphitpartikel, an. Eine andere Möglichkeit für die
Realisierung des Widerstandes besteht darin, ein
wärmeleitfähiges Trägermaterial, insbesondere AlN mit einer
in Dickschichttechnik aufgebrachten Widerstandsschicht zu
überziehen.
Bei der Zündkerze gemäß Anspruch 5 ist als weiterer Vorteil
anzusehen, daß die Edelmetallspitze einen vergrößerten
Durchmesser gegenüber der bekannten Zündkerze aus EP 0 101
547 aufweist. Auch durch diese Maßnahme wird die Standzeit
der Zündkerze nochmals erhöht. Ein weiterer Vorteil dieser
Zündkerze ergibt sich noch dadurch, daß mindestens zwei
Masseelektroden vorgesehen sind und die Masseelektroden zum
Innenleiter hin so abgebogen sind, daß ein Luftspalt
entsteht, wobei insbesondere die äußere Fläche der
Masseelektroden bündig zur Isolatoroberkante liegt. Dadurch,
daß mehr als eine Masseelektrode vorhanden sind und durch
die Anordnung von Masseelektrode zu Isolator, entsteht eine
sehr gute Flammkernbildung, so daß auch Motoren mit magerem
Gemisch gut gezündet werden können. Auch das Abgasverhalten
dieser Motoren wird dadurch verbessert. Durch die Anordnung
der Masseelektroden in bezug auf den Isolator entsteht eine
Luft-Gleitfunkenstrecke, die ein sehr gutes
Freibrennverhalten der Zündkerze und damit eine weitere
Erhöhung der Standzeit der Zündkerze bewirkt. Dadurch, daß
der Verschleiß der Zündkerze insgesamt verringert ist, wird
gewährleistet, daß über die gesamte Standzeit der gleiche
Spannungsbedarf für die Zündkerze vorliegt.
Die Zündkerze mit den kennzeichnenden Merkmalen des
nebengeordneten Anspruchs 6 hat ebenfalls den Vorteil, daß
die Standzeit dieser Zündkerze gegenüber herkömmlichen
Zündkerzen erhöht ist. Dadurch, daß der mit dem Brennraum in
Kontakt kommende Bereich des Innenleiters mit einer
Edelmetallschicht überzogen ist, wird Korrosion des
Innenleiters wirksam verhindert. Weiterhin vorteilhaft ist,
daß lediglich eine dünne Edelmetallschicht verwendet wird,
so daß teures Edelmetall gegenüber der Lösung mit einem
massiven Edelmetallstab eingespart werden kann. Das Vorsehen
eines stark wärmeleitenden Materials, das direkt mit der
Edelmetallschicht in Kontakt ist, hat den Vorteil, daß die
Wärme, die bei dem Zündfunken entsteht, sehr schnell von der
Edelmetallschicht abgeleitet werden kann und somit die
Aufschmelzung der Oberfläche der Edelmetallschicht reduziert
wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung des inneren Teils
einer aus dem Stand der Technik bekannten Zündkerze;
Fig. 2 eine schematische Darstellung des inneren Teils einer
Zündkerze mit vorgezogenem Widerstand;
Fig. 3 eine schematische Darstellung des inneren Teils
einer Zündkerze mit Edelmetallschutzschicht;
Fig. 4 eine schematische Darstellung des inneren Teils
einer Zündkerze, bei der der Widerstand das brennraumseitige
Ende der Mittelelektrode darstellt und mit einer
Edelmetallschicht überzogen ist;
Fig. 5 eine schematische Darstellung des inneren Teils
einer Zündkerze, bei der sowohl der Widerstand vorgezogen
ist als auch ein wärmeleitfähiges Material von einer
Edelmetallschicht überzogen ist und
Fig. 6 eine schematische Darstellung des brennraumseitigen
Teils einer Zündkerze mit Darstellung der Anordnung von
Masseelektroden und Isolator.
Der prinzipielle Aufbau einer Zündkerze ist aus dem Stand
der Technik hinreichend bekannt und kann z. B. aus der
EP 0 101 547 entnommen werden. In Fig. 1 ist der innere
Teil einer solchen bekannten Zündkerze dargestellt. Mit der
Bezugszahl 10 ist der Isolator bezeichnet. Die Bezugszahl 11
bezeichnet den Innenleiter der Zündkerze. Er besteht aus
zwei Teilen, dem Kontaktstift 16 und dem Edelmetallstab 17.
Der anschlußseitige Hohlraum 25 des Isolators 10 ist mit
einer Vergußmasse gefüllt. In ihr sind die als elektrischer
Widerstand wirkenden Schichten enthalten. In den Hohlraum 25
ragt auch ein Anschlußbolzen 26. Der mit der Bezugszahl 27
versehene Abschnitt des Isolators 10 wird nachfolgend als
Isolatorfuß bezeichnet. Im folgenden wird im wesentlichen
auf die Unterschiede der erfindungsgemäßen Zündkerzen
gegenüber diesen herkömmlichen Zündkerzen eingegangen.
In Fig. 2 bezeichnet erneut die Bezugszahl 10 den Isolator.
Dieser besteht aus einer Keramik, wie z. B. Aluminiumoxid. In
den Isolator 10 ist der Innenleiter 11 eingelassen. Er
besteht aus den drei Teilen Metallstab 12, Abbrandwiderstand
13 und Elektrodenkopf 14. Der Metallstab 12 besteht der
Einfachheit halber aus dem gleichen Material wie der
Kontaktstift der aus dem Stand der Technik bekannten
Zündkerze. Der Elektrodenkopf 14 kann z. B. aus einer
Nickel-Basislegierung bestehen. Der Abbrandwiderstand ist
erfindungsgemäß in Richtung auf die Funkenstrecke der
Zündkerze vorgezogen. Er ist bei dieser Ausführung der
Einfachheit halber in den Innenleiter integriert. Er könnte
jedoch auch in das nicht dargestellte Metallrohr, das den
Isolator umgibt, integriert sein und müßte dort dann
möglichst nah bei der Masseelektrode oder ggf. sogar
innerhalb der Masseelektrode angebracht sein.
Die Vorziehung des Abbrandwiderstandes beruht auf der
Erkenntnis der Anmelderin aufgrund von entsprechenden
Versuchsreihen, daß bei einem Funkenüberschlag sich zuerst
die aufgeladene Kapazität (einige Pikofarad) des Teils der
Zündkerze nach dem ggf. vorhandenen Abbrandwiderstand im
Bereich weniger Nanosekunden "ungebremst" entlädt. Durch das
Metallrohr der Zündkerze und den Innenleiter 11 innerhalb
des Isolators entsteht nämlich ein Zylinderkondensator, der
eine Kapazität von einigen pF aufweist. Da die Entladung
dieses Kondensators innerhalb weniger Nanosekunden
geschieht, fließen Ströme im Bereiche von 10 bis einigen
hundert Ampere. Der Strom kann bis in den Bereich von
einigen hundert Ampere ansteigen, wenn überhaupt kein
Abbrandwiderstand in der Kerze vorhanden ist. Die dabei an
der Kathode in der Durchbruchphase umgesetzte Energie heizt
den Funkenfußpunkt weit über den Schmelzpunkt auf, so daß
Material abgesputtert wird. Dieses Problem wird
erfindungsgemäß dadurch behoben, daß der Abbrandwiderstand,
der z. B. eine Größe von 1 kOhm bis 10 kOhm aufweisen kann, so
dicht wie möglich an der Kerzenfunkenstrecke angeordnet
wird, um die relevante Kapazität weitgehend zu vermeiden.
Alternativ dazu oder auch zusätzlich dazu kann die Kapazität
auch dadurch verringert werden, daß der Durchmesser des
Innenleiters 11 verringert wird. Bei Innenleitern gemäß dem
Stand der Technik beträgt der Durchmesser in etwa 2,5 mm.
Dieser Durchmesser wird zur Verringerung der relevanten
Kapazität vorzugsweise auf < 2 mm reduziert. Ein bevorzugter
Bereich liegt bei 0,3 bis 1,5 mm.
Der Abbrandwiderstand muß gut wärmeableitend sein.
Insbesondere eignet sich für den Einbauort des
Abbrandwiderstandes der Innenleiter, da der Widerstand dann
durch den Isolator vor der Brennraumatmosphäre geschützt ist
und keine duktilen und schweißbaren Werkstoffe erforderlich
sind.
Die relevanten Widerstandwerte können dabei z. B. durch einen
homogenen, gut wärmeleitenden Werkstoff, wie Siliziumkarbid
(SiC) als Massewiderstand realisiert werden, dessen
gewünschte elektrische Leitfähigkeit (ca. 10² Ωcm) über
Dotierungen eingestellt werden kann. Alternativ hierzu kann
ein derartiger Widerstand auch auf einen gut wärmeleitenden
Träger, z. B. auf Aluminiumnitrid (AlN) in Dickschichttechnik
aufgebracht werden. Ein ebenfalls für den Widerstand in
Frage kommendes Material wird auch als Panat bezeichnet.
In Fig. 3 bezeichnen die gleichen Bezugszahlen die gleichen
Teile wie in Fig. 2. Im Unterschied zur Fig. 2 ist bei der
Fig. 3 der Abbrandwiderstand nicht vorgezogen bzw. gar
nicht vorhanden. Statt dessen ist der Elektrodenkopf 14 mit
einer Edelmetallschutzschicht 15 überzogen. Der Metallstab
12 ist als Zweistoff-Metallstab ausgeführt. Er kann zum
einen Teil aus Kupfer und zum anderen aus Nickel bestehen.
Der Elektrodenkopf 14 ist als Wärmepuffer vorgesehen. Hierzu
wird vorgeschlagen, daß er aus einem elektrisch leitfähigen
Werkstoff mit hohem Schmelzpunkt und möglichst hohem Produkt
aus Wärmeleitfähigkeit, spezifischer Wärme und Dichte
besteht. Solche Werkstoffe sind insbesondere die Metalle Cu,
Ag, Au, W, aber auch Co, Mo, Ni, Cr. Auch Legierungen aus
diesen Metallen sind als Materialien hierfür geeignet. Ein
weiterhin für diesen Werkstoff geeignetes Material sind
leitfähige keramische Werkstoffe wie Siliziumkarbid (Sic).
Die Wärmekapazität dieser Wärmepuffer kann um Faktoren
größer sein als "das Innere" einer aus konventionellen
korrosionsbeständigen homogenen Werkstoffen, wie
Ni-Basislegierungen oder aus massiven Platin (Pt)
hergestellten Kerzenelektrode.
Die Edelmetallschicht kann insbesondere aus Pt, Rh oder Ir
bestehen. Der Wärmeübergang vom Edelmetallüberzug zum Kern
soll möglichst optimal sein. Dazu sind Legierungs- oder
Diffusionsbereiche zwischen den Partnern wünschenswert. Die
Vorsehung der Edelmetallschicht dient nicht nur für einen
verbesserten Korrosionsschutz des Elektrodenkopfes. Es hat
sich nämlich in den schon erwähnten Versuchsreihen gezeigt,
daß bei der Entladung der Zündleitungen sowie der Kapazität
der Zündspule ebenfalls hohe Ströme im Bereich einiger
Ampere durch die Elektroden fließen, auch wenn ein
Abbrandwiderstand vorhanden ist. Es entsteht somit auch in
dieser Phase der Entladung eine Erosion. Diese hohen
Stromanteile und damit Bogenphasen treten auch in der
Nachentladungsphase (Funkenschwanz) auf, insbesondere bei
Folgefunken und Glimm-Bogenübergängen. Im Bereich des
kontinuierlich brennenden Funkenschwanzes treten bei hohem
Druck ebenfalls Bogenentladungen bei Strömen im Bereich
einiger 10 Milliampere auf, die die Oberfläche der
Elektroden aufschmelzen können.
Für die hier beschriebenen Mechanismen der Erosion ist
entscheidend die Frage von Bedeutung, wie schnell und in
welchem Maß die am Funkenfußpunkt umgesetzte Energie aus
diesem geometrischen Bereich abgeführt und somit die
Aufschmelzung der Oberfläche reduziert werden kann. Deshalb
besteht die Erfindung darin, eine lediglich dünne
Edelmetallschicht in ihrer Funktion als
Korrosionsschutzmittel gegenüber der Brennraumatmosphäre zu
nutzen und die schlechte Wärmeableitung z. B. des Platin zu
ersetzen durch einen massiven Kern aus einem sehr gut
wärmeabführenden Werkstoff.
In Fig. 4 bezeichnen ebenfalls gleiche Bezugszahlen das
gleiche wie in den Fig. 2 und 3. Der Unterschied
gegenüber Fig. 2 und 3 besteht darin, daß in diesem Fall
auf den Elektrodenkopf 14 ganz verzichtet wurde und der
Abbrandwiderstand 13 das brennraumseitige Ende des
Innenleiters 11 bildet. Der äußere Rand des
Abbrandwiderstandes 13 ist zusätzlich noch mit einer
Edelmetallschicht 15 überzogen. Der Abbrandwiderstand ist
aus dem gut wärmeleitenden Werkstoff SiC hergestellt, mit
entsprechenden Dotierungen für die gewünschte elektrische
Leitfähigkeit.
In Fig. 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt. Auch hier bezeichnen gleiche
Bezugszahlen das gleiche wie in den vorhergehenden Fig. 2
bis 4. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Elektrodenkopf
14 als Wärmepuffer ausgeführt. Er besteht hierzu aus einem
der Materialien, die schon zuvor als hierfür geeignet
beschrieben wurden. Der Elektrodenkopf 14 ist zusätzlich mit
einer Edelmetallschutzschicht 15 überzogen. Der
Abbrandwiderstand 13 besteht in diesem Fall aus einem
Trägermaterial von Aluminiumnitrid (AlN) mit einem
aufgebrachten Dickschichtwiderstand.
In Fig. 6 ist noch eine konkrete Ausführungsform einer
Zündkerze dargestellt, die für eine besonders lange
Lebensdauer ausgelegt ist. Auch hier sind die gleichen
Bezugszahlen verwendet wie in den vorhergehenden Abb.
2 bis 5, so daß diese Bezugszahlen nicht nochmals wiederholt
werden müssen. Zusätzlich ist noch das zylinderförmige
Metallrohr 18 dargestellt, in das der Isolator 10
eingelassen ist. Der Innenleiter 11 dieser Zündkerze besteht
aus den beiden Teilen Kontaktstift 16 und Edelmetallstab 17.
Der Edelmetallstab 17 schließt bündig mit der
brennraumseitigen Isolatorfläche ab. Der Edelmetallstab 17
ist in der Keramik des Isolators 10 z. B. eingesintert. Der
Abbrandwiderstand schließt sich an den Kontaktstift 16 an
und ist in dem Isolatorfuß 27 angeordnet. Auch hier ist also
der Abbrandwiderstand 13 gegenüber den aus dem Stand der
Technik bekannten Zündkerzen in Richtung auf die
Funkenstrecke vorgezogen. Als Widerstandsmaterial für den
Abbrandwiderstand 13 ist z. B. Siliziumkarbid (SiC) mit
entsprechender Dotierung verwendet. An den Abbrandwiderstand
13 schließt sich der Anschlußbolzen 26 an. Bei der
Seitenansicht der Fig. 5 sind noch zusätzlich zwei
Masseelektroden 19 dargestellt. Die Masseelektroden 19 sind
in Richtung auf die Mittelelektrode hin abgebogen. Dabei sind
sie in einem Winkel von 90° abgebogen. Hierbei ist der
abgebogene Teil der Masseelektrode so abgebogen, daß die
äußere Fläche des abgebogenen Teils der Masseelektrode
bündig zur Isolatoroberkante liegt. Der dadurch bedingte
Funkenverlauf ist mit der Bezugszahl 20 bezeichnet. Es ist
erkennbar, daß der Funken ausgehend von dem Edelmetallstab
17 an der Isolatoroberfläche vorbeigleitet und über eine
Luftstrecke zu der Stirnseite der Masseelektrode verläuft.
Ein solchen Funken nennt man einen Luft-Gleitfunken.
Zur Verbesserung der Standfestigkeit ist der Edelmetallstab,
der hier aus Platin hergestellt ist, in seinem Durchmesser
vergrößert. Der Durchmesser liegt beispielsweise im Bereich
von 0,3 bis 1.5 mm.
Zur zusätzlichen Verringerung der Erosion bei der Entladung
der Zündkerzenkapazität ist der Kontaktstift 16 in seinem
Durchmesser verringert. Der Durchmesser des Kontaktstiftes
16 liegt vorzugsweise im Bereich von 0,3 bis 1,5 mm.
Obwohl in der Zeichnung nur zwei Masseelektroden 19
dargestellt sind, liegt es im Rahmen dieser Erfindung, auch
mehr als zwei, z. B. drei bzw. vier Masseelektroden
vorzusehen.
Claims (6)
1. Zündkerze für eine Brennkraftmaschine mit einem
zylindrischen Metallrohr, in welchem ein stabförmiger
Innenleiter eingesetzt ist, der von einem Isolator umgeben
ist und mit einem strombegrenzenden Widerstand im Stromkreis
der Zündkerze, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand
(13) so angeordnet ist, daß er in Richtung auf die
Funkenstrecke (20) der Zündkerze, maximal bis zur
Funkenstrecke (20), vorgezogen ist und/oder daß der
Durchmesser des Innenleiters (11, 16) kleiner oder gleich
2 mm ist.
2. Zündkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Widerstand (13) zusammen mit dem stabförmigen
Innenleiter (11, 16) im Bereich des Isolatorfußes (27)
angeordnet ist.
3. Zündkerze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Widerstand (13) aus einem elektrisch leitfähigen
Werkstoff, insbesondere einer Glasschmelze mit einem Zusatz
von elektrisch leitfähigen Partikeln, insbesondere Ruß- oder
Graphitpartikeln, besteht.
4. Zündkerze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Widerstand (13) aus einem wärmeleitenden
Trägermaterial, insbesondere Aluminiumnitrid (AlN) und einem
in Dickschichttechnik aufgebrachten Widerstand besteht.
5. Zündkerze nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der stabförmige Innenleiter (11,
16) an der Brennraumseite in einem Edelmetallstab (17)
endet, daß der Edelmetallstab (17) einen Durchmesser im
Bereich von 0,3 bis 1,5 mm aufweist, daß mindestens zwei
Masseelektroden (19) vorgesehen sind, und daß die
Masseelektroden (19) zum Edelmetallstab (17) hin so
abgebogen sind, daß ein Luftspalt zwischen
Isolatoroberfläche und Masseelektrode (19) entsteht.
6. Zündkerze für eine Brennkraftmaschine mit einem
zylindrischen Metallrohr, in welchem ein stabförmiger
Innenleiter eingesetzt ist, der von einem Isolator umgeben
ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der Bereich des
Innenleiters (11) der mit dem Zündfunken in Berührung kommt,
mit einer Edelmetallschicht, insbesondere Pt-,
Rh- Ir-Schicht überzogen ist und daß der Innenleiter (11)
zumindest an dem der Edelmetallschicht (15) zugewandten Ende
aus einem wärmeleitenden Material, insbesondere einem der
Metall Cu, Ag, Au, W, Co, Mo, Ni, Cr oder Legierungen dieser
Metalle oder aus einem wärmeleitfähigen keramischen
Werkstoff, wie SiC, besteht.
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