DE438821C

DE438821C - Aus Pressstempel und diesen durchdringenden Messerkorb bestehende Broetchen-Teigteilmaschine mit abklappbarem Deckel und einer an demselben angebrachten Wirkeinrichtung fuer die Teigteillinge

Info

Publication number: DE438821C
Application number: DEN24995D
Authority: DE
Original assignee: ALBERT NECKE
Current assignee: ALBERT NECKE
Priority date: 1925-09-06
Filing date: 1925-09-06
Publication date: 1926-12-28

Description

Aus Preßstempel und diesen durchdringenden Messerkorb bestehende Brötchen-Teigteilmaschine mit abklappbarem Deckel und einer an demselben angebrachten Wirkeinrichtung für die Teigteillinge. Die Eriindung betrifft eine aus Pref-;tempel und diesen durchdringenden Messerkorb> bestehende Brötchen-Teigteilmaschine und besteht darin, daß clcr abklappbare Deckel der Teilmaschine Tiber dem Messerkorb eine kreisende und seitlich daneben über einer festen Tischplatte eine geradlinig lein und her be«-egte Wirkplatte trägt. deren auf dem Deckel gelagerteAntriebsvorrichtung durch das Klappen .des Deckels mit dem Hauptantrieb ein- und ausgeschaltet wird.
Durch den Einbau der Wirkvorrichtung in den abklappbaren Deckel der Teilmaschine @- ird -das Wesen der Teiltnaschine in keiner Weise verändert und die Bedienung nicht c-rschwert, da man dieselbe auch «-eiter in gleicher Weise lediglich als Teilmaschine benutzen kann. Es wird hierdurch aber ermöglicht, jede vorhandene Teilmaschine dieser Art in zweckdienlicher Weise auch als Wirkmaschine nutzbar zu machen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführung. zur Veranschaulichung gebracht, und zwar zeigt: Abb. i eine Seitenansicht der Maschine, Abb.2 einen senkrechten Schnitt, Abb.3 eineVorderansicht, teilweise Schnitt, und Abb. q. eine Draufsicht.
In dem fest am Maschinengestell angeordneten Rahmen a, der an seinem oberen Rande von dem aufklappbaren Deckel b abgeschlossen wird, ist von unten der Preßstempel c mit dem ihn durchdringenden Messerkorb d geführt, welche nacheinander durch den Handhebel e nach oben gegen den Deckel b bewegt werden, wobei sie den eingelegten Teig pressen und teilen.
Gemäß der Erfindung ist in einer unteren Ausnehmung f des Deckels b eine Wirkplatte g mit der Messerkorbteilung entsprechenden Hohlnäpfchen la geführt. Diese Wirkplatte g besitzt auf ihrer Außenfläche zwei Scheiben i mit exzentrisch eingreifenden Wellen k, die durch Ausschnittet des Deckels b hindurchgreifen und in einer Querrippe i gelagert sind. Auf der Welle k sind außerhalb des Deckels Kegelräder in aufgesetzt, die mit Kegelrädern ia in Eingriff `stehen, die fest auf der in Lagerstützen o des Deckels b gelagerten Welle p sitzen. Diese Wejle p trägt außerdem noch ein Zahnrad r, (las mit dem aus Fest-und Losscheibe bestehenden Hauptantrieb vorgelagerten Zahnrad s in Eingriff gebracht werden kann. Auf der anderen Seite sitzt auf der Welle p ein Zahnritzel t, das mit dem Antriebsrad n der einen Hälfte einer Klauenkupplung v kämmt, deren andere Hälfte in einem an deren seitlichen Deckelansatz w angebrachten Auge gelagert ist. Unter diesem frei ausragenden Deckelansatz w ist über der Tischplatte x eine zweite Wirkplatte y angeordnet, die von den in Schlitzen z des Deckelansatzes w geführten Zapfen l getragen wird, wobei diese Zapfen l durch einen gemeinsamen Kurbeltrieb von einerExzenterscheibe 3 angetrieben werden.
Die Wirkungsweise ist im wesentlichen folgende: Die Teilmaschine` wird in üblicher Weise mit Teig gefüllt, der Deckel b zugeklappt und der Preßstempel c sowie der Messerkorb d nacheinander durch Umlegen des Hebels e hochgedrückt. Hierauf bewegt man den Messerkorb d wieder etwas nach unten, so daß die Teigteillinge mit ihrer von den Näpfchen h der Wirkplatte g erfaßten Oberkante etwas aus den Messerkorbkammern vorstehen (Abb. 2) und rückt dann den Hauptantrieb ein, wodurch die Wirkplatte über dem Messerkorb kreisbogenförmig bewegt wird, wobei sich die Wirkplatte g in der Ausnehmung f und die Exzenterscheiben i. in den Löchern l des Deckels b führen. Nach beendetem Wirkvorgang, bei welchem die Teigteillinge in den Messerkorbkammern rund gewirkt wurden, klappt man den Deckel b zur.Freilegung der Wirklinge nach hinten ab und drückt dann den Preßstempel hoch, so daß die Wkrklinge abgenommen werden könen. Mit dem Abklappen des Deckels sind auch die Zahnräder r und s außer Eingriff gekommen, und der Antrieb für die Wirkplatte ist dadurch ausgeschaltet.
Will man lange Brötchen wirken, so legt man die in der Teilmaschine abgeteilten Teigteillinge bei aufgeklapptem Deckel auf die seitliche Tischplattex, klappt dann den Deckel herunter und rückt die Kupplung v ein. Stellt man jetzt den Hauptantrieb an, so wird die Wirkplatte y geradlinig hin und her bewegt, wobei die Wirkplatte g mitläuft. Man kann also gleichzeitig mit der Wirkplatte lang wirken oder auch nur eine dieser Wirkvorrichtungen allein arbeiten lassen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Aus Preßstempel und diesen durchdringenden Messerkorb bestehende Brötchen-Teigteilmaschine mit abklappbarem Deckel und einer an demselben angebrachten Einrichtung zum Wirken der Teigteillinge, dadurch gekennzeichnet, daß der die Rundwirkplatte (h) tragende Deckel (b) mit einem seitlichen Ansatz (w) versehen ist, der eine über einer festen Tischplatte (x) durch Kurbeltrieb geradlinig hin und her bewegte Wirkplatte trägt, und daß ferner durch das Klappen des mit Scharnieren am Gestell befestigten Deckels das den Hauptantrieb betätigende Antriebszahnrad (r) ein- und ausgeschaltet wird.
2. Brötchen - Teigteil- und -Wirkmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Antrieb für die beiden Wirkplatten (g, y) eine Kupplung (v) eingeschaltet ist, so daß man die Rund- und Langwirkung getrennt voneinander oder auch beide in einem Arbeitsgang gleichzeitig nebeneinander arbeiten lassen kann.