DE432939C

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Publication number: DE432939C
Application number: DENDAT432939D
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Description

Richard Fischbach irl Berlin und Heinz Friedrichsen in Berlin »Treptow,

Hörmuschel für Telephonhörer, Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. März 1924 ab.

Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein pneumatisches Polster an einem Fernsprechkopfhörer zur Verhütung des unangenehmen Druckes gegen das Ohr und ',um besseren Abschluß gegen Außengeräusche.

Die Hörmuschel mit Einrichtungen zu versehen, die den Benutzer vor dem lästigen Druck gegen das Ohr schützen, ist an sich bekannt; es sind vielerlei Mittel angewandt worden, so u. a. Polster aus Papier und Geweben, aus weichem und Schwammgummi und neuerdings auch mit Luft oder einer Flüssigkeit gefüllten Gummihohlkörpern.

Wenn auch alle diese Mittel zum Teil ihren Zweck erfüllten, d. h. ein elastisches Mittel zwischen Ohr und Fernsprechkopfhörer zu bilden, so trat bei der Anwendung dieser Mittel zumeist der Nachteil hervor, daß sich der Abstand zwischen dem Trommelfell als

ao Tonaufnahmeorgan und der Membran des Hörers als Tongebungsorgan mehr· oder weniger derart vergrößerte, daß die Hörfähigkeit herabgesetzt und infolgedessen in vielen Fällen auf die Annehmlichkeit des Polsters verziehtet wurde. Wurde der geschilderte Mangel aber vermieden, so diente als Druckschutzmittel nicht das an sich bekannte, als solches vorteilhafteste pneumatische Polster. Diese bisherigen Mangel will die vorliegende Erfindung beseitigen, und zwar dadurch, daß die Hörmuschel selbst als Gummihohlkörper ausgebildet wird, der durch das gezeichnete Ventil in bekannter Weise unter einen geringen Überdruck gesetzt werden kann.

Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dar. Hierbei liegt die Membran h, durch einen Gewindering i gehalten, in üblicher Weise vor dem Telephongehäuse g. Dieser Gewindering i wird zweckmäßig durch Einvulkanisieren mit dem Gummihohlkörper k verbunden, so daß beide ein Ganzes bilden.

Claims

Pa tent-An SPRU ch:

Hörmuschel für Telephonhörer, dadurch gekennzeichnet, daß die Hörmuschel als Gummilhohlkörper (k) ausgebildet ist, der durch Vulkanisierung mit einem die Membran (h) haltenden Gewindering (i) fest verbunden ist und dessen Innenraum durch ein Ventil unter geringen Überdruck gesetzt werden kann.