DE4323905A1 - Vorrichtung zum Vereinzeln flächiger Gegenstände - Google Patents

Vorrichtung zum Vereinzeln flächiger Gegenstände

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DE4323905A1 DE19934323905 DE4323905A DE4323905A1 DE 4323905 A1 DE4323905 A1 DE 4323905A1 DE 19934323905 DE19934323905 DE 19934323905 DE 4323905 A DE4323905 A DE 4323905A DE 4323905 A1 DE4323905 A1 DE 4323905A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vereinzeln flächiger Gegenstände von der Oberseite eines Stapels, insbesondere einen Bogenanleger, mit wenigstens einem vorzugsweise im Bereich einer quer zur Transportrichtung verlaufenden Stapelkante angeordneten, kontinuierlich an­ treibbaren, taktweise mit Vakuum beaufschlagbaren Vakuum­ transportorgan und wenigstens einem im Wechsel hiermit mit Vakuum beaufschlagbaren, auf die Stapeloberkante ab­ senkbaren Huborgan.
Bei den derzeit gebräuchlichen Vorrichtungen dieser Art sind eine im Bereich der Stapelvorderkante angeordnete Saugwalze und eine im Bereich der Stapelhinterkante ange­ ordnete Reihe von Hubsaugern vorgesehen, denen eine Un­ terblaseinrichtung zugeordnet ist. Der jeweils oberste Bogen des Stapels wird dabei von den Hubsaugern an der Hinterkante angehoben und dann unterblasen, so daß er durch die Blasluft insgesamt von der Stapeloberseite ge­ trennt und an die Saugwalze angestellt wird. Bei dieser bekannten Anordnung besteht jedoch die Gefahr, daß der an seiner Hinterkante von den Hubsaugern angehobene Bogen mit seinem vorderen Bereich unter der Wirkung der Blas­ luft auf- und abflattert. Die Folge davon ist, daß sich sein Abstand von der Saugwalze permanent ändert. Diese Flatterbewegung ist unkontrolliert, so daß verschiedene Bogen bei der jeweils zugeordneten Vakuumbeaufschlagung der Saugwalze von dieser unterschiedlich weit entfernt sein können. Es vergehen dementsprechend unterschiedlich lange Zeitspannen, bis der jeweilige Bogen zum Eingriff mit der Saugwalze kommt und vorgeschoben wird. Infolge­ dessen können sich daher unterschiedliche Abstände zwi­ schen aufeinanderfolgenden Bogen und dementsprechend un­ erwünschte Ungenauigkeiten ergeben.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegen­ den Erfindung, eine Vorrichtung gattungsgemäßer Art mit einfachen und kostengünstigen Mitteln so zu verbessern, daß eine hohe Genauigkeit gewährleistet ist und gleich­ zeitig ein hoher Durchsatz erreicht wird.
Diese Aufgabe wird in überraschend einfacher Weise erfin­ dungsgemäß dadurch gelöst, daß jedes kontinuierlich an­ treibbare Vakuumtransportorgan von wenigstens einem Hub­ organ flankiert ist.
Die erfindungsgemäßen Maßnahmen stellen sicher, daß der jeweils oberste Gegenstand des Stapels zuverlässig in eine definierte Position am Vakuumtransportorgan gebracht wird, so daß jeder Gegenstand unter exakt gleichen, wie­ derholbaren Bedingungen vorgeschoben und an weiterführen­ de Transportorgane übergeben wird. Es ergibt sich daher eine exakt taktgenaue Übergabe an die weiterführenden Transportorgane. Dies ermöglicht in vorteilhafter Weise hohe Geschwindigkeiten ohne Genauigkeitseinbuße. Die er­ findungsgemäßen Maßnahmen ermöglichen daher in vorteil­ hafter Weise die Beibehaltung der Vorteile der gattungs­ gemäßen Anordnung unter Vermeidung ihrer Nachteile. Dies gilt in vorteilhafter Weise auch für die verschleißarme Betriebsweise kontinuierlich umlaufender Vakuumtransport­ organe sowie die flexible Einstellbarkeit der Abstände aufeinanderfolgender Gegenstände durch einfache Einstel­ lung der Vakuumsteuerzeiten. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Maßnahmen ist darin zu sehen, daß in­ folge der hohen Taktgenauigkeit ohne weiteres auch zwei oder mehr seitlich nebeneinander angeordnete Vakuumtrans­ portorgane vorgesehen sein können, was einen besonders schonenden Transport ergibt. Insbesondere ist es infolge der hohen Taktgenauigkeit auch möglich, durch unter­ schiedliche Geschwindigkeiten nebeneinander angeordneter Vakuumtransportorgane eine definierte Drehung des hiervon erfaßten Gegenstands und somit beispielsweise eine Bogen­ ausrichtung zu bewerkstelligen. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen eignen sich in vorteilhafter Weise sowohl zur Bewerkstelligung eines Schuppenstroms als auch zur Be­ werkstelligung eines überdeckungslosen Transports. In je­ dem Falle wird eine hohe Taktgenauigkeit erreicht. Es er­ gibt sich daher in vorteilhafter Weise auch eine univer­ selle Verwendbarkeit der erfindungsgemäßen Maßnahmen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildun­ gen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteransprü­ chen angegeben. So kann es zweckmäßig sein, wenn jedes Vakuumtransportorgan zwischen wenigstens zwei seitlichen Huborganen angeordnet ist. Dies ergibt eine besonders ho­ he Funktionssicherheit und eine zuverlässige Übergabe des von den Huborganen angehobenen Gegenstands an das zuge­ ordnete Vakuumtransportorgan.
Eine weitere zweckmäßige Maßnahme kann darin bestehen, daß mehrere in einer Reihe angeordnete, seitlich ver­ stellbare Huborgane vorgesehen sind. Die seitliche Ver­ stellbarkeit ermöglicht eine Anpassung der Position der Huborgane an ein unter Umständen vorhandenes Stapelober­ flächenrelief.
Vorteilhaft kann das Vakuumtransportorgan als Saugband mit ebener, unterer Sehne ausgebildet sein. Hierbei erge­ ben sich eine große Eingriffsfläche sowie eine lange, ebene Förderstrecke, was sich vorteilhaft auf die scho­ nende Handhabung und erreichbare Genauigkeit auswirkt.
Zweckmäßig kann das Huborgan als Springsauger ausgebildet sein. Dies ergibt eine einfache Steuerung, da der Spring­ sauger unter Vakuumbeaufschlagung einen Hub in axialer Richtung ausführt, mit dem der Abstand zwischen Stapel­ oberseite und Vakuumtransportorgan überbrückt wird.
Eine weitere zweckmäßige Maßnahme kann darin bestehen, daß im Bereich der dem Vakuumtransportorgan zugeordneten Stapelkante eine Unterblaseinrichtung vorgesehen ist. Diese hat hier lediglich die Funktion, den angehobenen Bogen von der Stapeloberseite vollständig abzutrennen. Die Anstellung des Bogens an das Vakuumtransportorgan er­ folgt jedoch nicht durch die Blasluft, sondern durch die Huborgane. Der Blasluftstrom kann daher in vorteilhafter Weise dem angepaßt sein.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den restlichen Unteransprüchen angegeben und aus der nach­ stehenden Beispielsbeschreibung entnehmbar.
Nachstehend werden einige Ausführungsbeispiele der Erfin­ dung anhand der Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Bogenanlegers mit im Bereich der Stapelvorderkante angeordnetem Ver­ einzelungsaggregat,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Bogenanlegers mit im Bereich der Stapelhinterkante angeordnetem Ver­ einzelungsaggregat,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. 3 und
Fig. 5 eine Stirnansicht eines erfindungsgemäßen Ver­ einzelungsaggregats in vergrößerter Darstel­ lung.
Der den Fig. 1, 2 bzw. 3, 4 zugrundeliegende Bogenan­ leger enthält jeweils einen den Bogenstapel 1, der auf einem nicht näher dargestellten, in an sich bekannter Weise antreibbaren Hubtisch aufgenommen sein soll, über­ greifendes Bogenvereinzelungsaggregat 2. Dieses ist bei der Ausführung gemäß Fig. 1, 2 im Bereich der Stapel­ vorderkante oberhalb eines vorderen Stapelanschlags 3 an­ geordnet. Die vom Stapel 1 abgenommenen Bogen werden da­ her ohne gegenseitige Überdeckung hintereinander an nicht näher dargestellte, weiterführende Transportorgane, bei­ spielsweise Abzugswalzen, übergeben. Bei der Ausführung gemäß Fig. 3, 4 befindet sich das Bogenvereinzelungs­ aggregat oberhalb des hinteren Stapelbereichs. Eine der­ artige Anordnung ermöglicht die Erzeugung eines Schuppen­ stroms, d. h. eine gegenseitige Überlappung der aufeinan­ derfolgenden Bogen.
In den dargestellten Beispielen ist jeweils ein mittig angeordnetes Bogenvereinzelungsaggregat vorgesehen.
Selbstverständlich könnten auch mehrere, symmetrisch zur Stapelmittellängsebene angeordnete Bogenvereinzelungs­ aggregate vorgesehen sein. Das Bogenvereinzelungsaggregat 2 besteht jeweils aus einem mittleren Vakuumtransport­ organ 4, das jeweils, wie die Fig. 2, 4 und 5 zeigen, von zwei Huborganen 5 flankiert ist. Das Vakuumtransport­ organ 4 ist hier als Saugband ausgebildet. Dieses besteht in an sich bekannter Weise aus einem über drei in den Ecken eines Dreiecks angeordnete Rollen 6, von denen eine in an sich bekannter Weise angetrieben ist, geführten Lochband 7, dessen ebene, untere Sehne mit ihrer Obersei­ te an einem mit Vakuum beaufschlagbaren Schuh 8 anliegt und dessen Vakuumkammer nach unten abdeckt. Der Schuh 8 ist über eine Vakuumleitung 9 mit einer Vakuumpumpe 10 verbunden. Die Vakuumleitung 9 ist mittels eines Steuer­ ventils 11, das als Magnetschieberventil ausgebildet sein kann, auf- und absteuerbar.
Die Huborgane 5 sind als mit lotrechter Achse angeordne­ te, sogenannte Springsauger ausgebildet, deren Saugertel­ ler 12, wie in Fig. 5 links gestrichelt angedeutet ist, bei Vakuumbeaufschlagung einen vertikalen Hub ausführen. Die Huborgane 5 sind über eine Vakuumleitung 13, in der ein Steuerventil 14 angeordnet ist, mit der Vakuumpumpe 10 verbunden. Im dargestellten Beispiel ist der Eingangs­ stutzen der Vakuumpumpe 10 in die Vakuumleitungen 9 bzw. 13 bildende Stränge aufgegabelt.
In der eingefahrenen Stellung befinden sich die Sauger­ teller 12 der Huborgane 5 mit ihrer unteren Anlagefläche etwa, oder wie in Fig. 1 und 3 gezeigt ist, genau auf dem Höhenniveau der unteren Anlagefläche der unteren Seh­ ne des Saugbands 7. Der Abstand des Bogenvereinzelungsag­ gregats 2 von der Stapeloberseite ist daher so bemessen, daß der Hub der als Springsauger ausgebildeten Huborgane 5 ausreicht, um den Abstand zwischen unterer Anlagefläche des Saugbands 7 und Stapeloberseite auch in ungünstigen Fällen zu überwinden. Gleichzeitig ist dieser Abstand so zu bemessen, daß ein geordneter Bogenabzug stattfinden kann.
Das Bogenvereinzelungsaggregat 2 ist, wie am besten aus Fig. 5 erkennbar ist, auf einer mit ihren Enden an den nicht näher dargestellten Maschinenseitenwänden befestig­ ten Traverse 15 aufgenommen. Auf der Traverse 15 können, wie oben schon angedeutet wurde, mehrere, nebeneinander angeordnete Bogenvereinzelungsaggregat 2 oder ein mittig angeordnetes Bogenvereinzelungsaggregat 2 angeordnet sein. Zweckmäßig ist eine verschiebbare Anordnung vorge­ sehen, was jede gewünschte Positionierung mit hoher Genauigkeit ermöglicht. Das Bogenvereinzelungsaggregat 2 enthält jeweils zwei mit von der Traverse 15 durchgriffe­ nen Lagerbüchsen versehene, seitliche Lagerschilde 16, auf denen die das Lochband 7 aufnehmenden Rollen 6 gela­ gert sind. Die Einstellung über der Stapelbreite kann von Hand erfolgen. Zum Feststellen auf der Traverse 15 kann einfach eine Klemmschraube vorgesehen sein. Die die Hub­ organe 5 bildenden Springsauger können einfach an den voneinander abgewandten Außenseiten der seitlichen Lager­ schilde 16 befestigt sein, so daß sich ein symmetrischer Aufbau des Vereinzelungsaggregats 2 ergibt. Es wäre aber auch denkbar, die Huborgane 5 unabhängig vom Saugband 4 selbst auf der Traverse 15 aufzunehmen, um eine seitliche Verstellung zu ermöglichen, womit beispielsweise einer Welligkeit der Stapeloberseite Rechnung getragen werden kann. Ebenso wäre es denkbar, neben den an den Lager­ schildern 16 befestigten Huborganen weitere, in Reihe hierzu angeordnete, auf der Traverse 15 aufgenommene Hub­ organe vorzusehen.
Um bei welliger Stapeloberseite einen zuverlässigen Saug­ schluß der Saugerteller 12 zu gewährleisten, können die­ se, wie in Fig. 5 rechts angedeutet ist, allseitig kipp­ bar angeordnet sein. Hierzu können die Saugteller 12 je­ weils an einen allseitig beweglichen Balg 17 angeformt oder angesetzt sein.
Die Ventile 11, 14, die als elektromagnetische Steuer­ schieber ausgebildet sein können, werden über zugeordnete Signalleitungen 18, 19 von einer elektrischen oder elek­ tronischen Steuereinrichtung 20 aus, angesteuert. Das Steuerprofil ist in der Regel so gewählt, daß die Hubor­ gane 5 und der Schuh 8 nacheinander im Wechsel mit Vakuum beaufschlagt werden, wobei zwischen den jeweils eine Be­ aufschlagung der Huborgane 5 und des Schuhs 8 umfassenden Arbeitstakten von der Bogenlänge abhängige Zwischenräume vorhanden sein können. Zunächst werden die Huborgane 5 mit Vakuum beaufschlagt. Hierdurch kommen diese zum Ein­ griff mit dem jeweils obersten Bogen des Stapels 1 und heben diesen auf das Niveau der unteren Anlagefläche des kontinuierlich angetriebenen Lochbands 7 des Saugbands 4 an. In manchen Fällen kann es zweckmäßig sein, die obere Stellung der Huborgane 5 so einzurichten, daß das Loch­ band 7 berührungsfrei am angestellten Bogen vorbei laufen kann. Bei der Ausführung gemäß Fig. 3, 4 wird gleich­ zeitig der vordere Stapelanschlag 3 weggeklappt, so daß der Bogenweg in Abtransportrichtung freigegeben ist. Bei der Ausführung gemäß Fig. 1 und 2 kann dies ebenso der Fall sein, muß jedoch nicht. Die Huborgane 5 erfassen den jeweils obersten Bogen des Stapels 1 jeweils lediglich im Bereich einer Bogenkante. Um den gesamten Bogen über sei­ ner Länge und Breite von der Stapeloberseite abzulösen, wird dieser unterblasen. Hierzu sind bei der Ausführung gemäß Fig. 1, 2 mit oberhalb der Stapelvorderkante an­ geordnetem Bogenvereinzelungsaggregat 2 im Bereich der Stapelvorderkante angeordnete, entgegen der Vorschubrich­ tung blasende Blasdüsen 21 vorgesehen, durch welche der von den Huborganen 5 mit seinem vorderen Bereich angeho­ bene Bogen unterblasen wird. Bei der Ausführung gemäß Fig. 3, 4 sind im Bereich der Stapelhinterkante angeord­ nete, in Vorschubrichtung blasende Blasdüsen 21 vorge­ sehen, welche den von den Huborganen 5 hier mit seinem hinteren Bereich angehobenen Bogen unterblasen. Die Blas­ düsen 21 können permanent mit Blasluft beaufschlagt wer­ den. Es wäre aber auch denkbar, die Blasdüsen 21 zusammen mit den Huborganen 5 zu aktivieren bzw. mit leichtem Vor­ bzw. Nachlauf hierzu. Die Blasdüsen 21 sind gleichmäßig über die Stapelbreite verteilt angeordnet, so daß der Bogen auf seiner gesamten Fläche unterblasen wird.
Nachdem der oberste Bogen angehoben ist, wird zu einem gewünschten Zeitpunkt der Schuh 8 mit Vakuum beaufschlagt und damit das Saugband 4 aktiviert. Gleichzeitig entfällt die Vakuumbeaufschlagung der Huborgane 5. Der von diesen angehobene Bogen wird dementsprechend vom Saugband 4 übernommen und in der in den Fig. 1 und 3 durch einen Pfeil angedeuteten Vorschubrichtung vorgeschoben. Da der jeweils vom Saugband 4 zu übernehmende Bogen flatterfrei auf definierter Höhe, vorzugsweise in Anlage an der Saug­ bandunterseite bereitgehalten wird, ergeben sich in vor­ teilhafter Weise exakte, wiederholbare Verhältnisse und damit eine hohe Genauigkeit. Hierdurch ist es möglich, die aufeinanderfolgenden Bogen taktgenau an weiter führen­ de Transportorgane, wie Abzugsrollen, zu übergeben, so daß exakt gleiche Bogenabstände eingehalten werden kön­ nen. Sobald die Stapelvorderkante des vom Saugband 4 vorgeschobenen Bogens von den weiterführenden Transport­ organen erfaßt ist, kann das Saugband 4 passiviert und das Vereinzelungsaggregat 2 für den nächsten Arbeitstakt scharf gemacht werden. Hierzu kann ein die Bogenvorder­ ober -hinterkante abtastender Sensor 22 vorgesehen sein, dessen Signale durch die Steuereinrichtung 20 verarbeitet werden. Der Abstand aufeinanderfolgender Bogen wird durch die Steuereinrichtung 20 vorgegeben. Zur Änderung der Ab­ stände braucht daher lediglich die Steuereinrichtung 20 entsprechend verstellt werden. Mit dem Vereinzelungsag­ gregat 2 können, wie schon erwähnt, auch die Blasdüsen 21 aktiviert und passiviert werden. In manchen Fällen können zusätzlich zu den Blasdüsen 21 noch seitliche Fächerblä­ ser angeordnet sein. Auch diese können, wie die Blasdüsen 21, aktiviert bzw. passiviert oder permanent mit Blasluft beaufschlagt werden.
Bei den dargestellten Beispielen befinden sich die Hubor­ gane 5 im Bereich der hinteren Hälfte der unteren Sehne des Saugbands 4. Aufgrund dieser leichten Versetzung der Mittelachsen in Bogenlängsrichtung wird die Übergabe ei­ nes Bogens von den Huborganen 5 an das Saugband 4 in vie­ len Fällen erleichtert.

Claims (11)

1. Vorrichtung zum Vereinzeln flächiger Gegenstände von der Oberseite eines Stapels (1), insbesondere Bogenanle­ ger, mit wenigstens einem vorzugsweise im Bereich einer quer zur Vorschubrichtung verlaufenden Stapelkante ange­ ordneten, kontinuierlich antreibbaren, taktweise mit Va­ kuum beaufschlagbaren Vakuumtransportorgan (4) und min­ destens einem im Wechsel hiermit mit Vakuum beaufschlag­ baren, auf die Stapeloberseite absenkbaren Huborgan (5), dadurch gekennzeichnet, daß jedes kontinuierlich antreib­ bare Vakuumtransportorgan (4) von wenigstens einem Hub­ organ (5) flankiert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes kontinuierlich antreibbares Vakuumtransportor­ gan (4) zwischen wenigstens zwei seitlichen Huborganen (5) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, in Reihe angeordnete Huborgane (5) vorgesehen sind, die zumindest teilweise seitlich verstellbar sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Vakuumtransportorgan (4) als Saugband mit ebener unterer Sehne ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Huborgan (5) bzw. die Huborgane (5) als Springsauger ausgebildet ist bzw. sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Huborgan (5) bzw. die Huborgane (5) bezüglich der Mittelachse des zugeordneten Vakuumtransportorgans (4) in Vorschubrichtung versetzt ist bzw. sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Huborgan (5) bzw. die Huborgane (5) im Bereich der hinteren Hälfte des als Vakuumtransportorgan (4) fun­ gierenden Saugbands angeordnet ist bzw. sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der dem durch das Vakuumtransportorgan (4) und die zugeordneten Huborgane (5) gebildeten - Vereinzelungsaggregat (2) zugeordneten Stapelkante eine Unterblaseinrichtung (21) vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Huborgan (5) bzw. die Huborgane (5) einen ihren Saugerteller (12) tragenden Balg (17) aufweist bzw. aufweisen.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Vereinzelungsaggregat (2) zur Bewerkstelligung eines überdeckungslosen Förderstroms im Bereich der Stapelvorderkante angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Vereinzelungs­ aggregat (2) zur Bewerkstelligung eines Schuppenstroms im Bereich der Stapelhinterkante angeordnet ist.
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