DE4238277C2 - Mehrzonenschnecke - Google Patents
MehrzonenschneckeInfo
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- DE4238277C2 DE4238277C2 DE19924238277 DE4238277A DE4238277C2 DE 4238277 C2 DE4238277 C2 DE 4238277C2 DE 19924238277 DE19924238277 DE 19924238277 DE 4238277 A DE4238277 A DE 4238277A DE 4238277 C2 DE4238277 C2 DE 4238277C2
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- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
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- B29C45/46—Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it into the mould
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- B29C45/60—Screws
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29K—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
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- Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Mehrzonenschnecke gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine derartige Mehrzonenschnecke ist aus der US 4 255
379 bekannt. Die aus der US 4 255 379 bekannte vierte
Zone dient zur Verbesserung des Austrages und auch der
Mischung der Komponenten. Aufwendige Verschlußeinrich
tungen sind jedoch weiterhin erforderlich.
Unter einer Schnecke versteht man ein Aggregat für die
Verarbeitung plastischer Formmassen. Eine Schnecke für
die Plastifiziereinheit einer Spritzgießmaschine be
steht immer aus einem Kern, dem sogenannten Schnecken
kern, an dessen Außenoberfläche Wendel bzw. sogenannte
Schneckenstege spiralförmig umlaufen, und aus einem
Plastifizierzylinder, in dem die Schnecke läuft. Bei
diesen Schnecken wird das Material plastifiziert und
bei kurzen Verweilzeiten können große Mengen homogener
Schmelze erhalten werden, so daß eine schonende Plasti
fizierung die Verarbeitung auch thermisch relativ emp
findlicher Produkte zuläßt. Der Einsatz von Schnecken
hat dazu geführt, daß praktisch alle plastomeren Kunst
stoffe zur Herstellung von Formteilen nach dem Spritz
gießverfahren verwendet werden können.
Zur Charakterisierung der Schnecke kann man beispiels
weise deren Schneckensteghöhe verwenden. Die Schnecken
steghöhe T ergibt sich aus der Differenz von Durchmes
ser der Schnecke D₁ und des Schneckenkerns D₂.
T = (D₁ - D₂)/2 (1)
Eine weitere häufig verwendete Kerngröße zur Unter
scheidung verschiedener Schnecken oder auch verschiede
ner Zonen ist die Steigung S der Schnecke. Hierunter
versteht man das Produkt von Faktor H × Schneckendurch
messer D₁. Im Rahmen der Erfindung wird hierbei unter
Steigung S der Abstand vom Anfang eines Schneckenstegs
bis zum Anfang eines benachbarten Schneckenstegs ver
standen.
S = H × D₁ (2)
Darüber hinaus ist eine weitere häufig benutzte Größe
zur Beschreibung der Schneckeneigenschaften die soge
nannte Profilbereichslänge L. Hierunter versteht man
die Länge des profiltragenden Anteils der Schnecke. Die
Schneckenlängen L werden häufig im Verhältnis zu D₁ an
gegeben und betragen bei den heutigen Schnecken im all
gemeinen 15-20 D₁, wobei die Durchmesser D₁ in aller
Regel zwischen 45 und 200 mm liegen. Weiterhin wichtig
ist das Gangtiefenverhältnis G bei der Beurteilung der
Schneckenqualität. Standardmäßig hat sich heutzutage
ein Gangtiefenverhältnis G von etwa zwischen 2 : 1 und
3 : 1 bewährt.
Bei vielen Schnecken hat nun der Schneckenkern keinen
einheitlichen Durchmesser.
Vielmehr haben sich in der Praxis des Spritzgießens
thermoplastischer Formmassen sogenannte Dreizonen
schnecken bewährt. Bei diesen kann man aufgrund der
Ausgestaltung und Funktion über die gesamte Schnecken
länge im wesentlichen drei Abschnitte oder Zonen unter
scheiden, nämlich Einzug, Kompression und Metering.
Die in Förderrichtung der Schnecke erste Zone ist die
Einzugs- oder auch Feedzone. Sie weist die relativ
größte Schneckensteghöhe T aller Abschnitte der
Schnecke auf und dient zum "Einziehen" der Formmasse,
wozu sie beispielsweise mit einem Trichter verbunden
ist. In der Feedzone steht zwischen Plastifizierzylin
der und Schneckenkern üblicherweise das größte Volumen
zur Verfügung und der Durchmesser des Schneckenkerns D₂
ist in dieser Zone im wesentlichen konstant. Da der
Schneckenkern in der Einzugszone den geringsten Durch
messer D₂ aller Zonen aufweist, ist die Schneckenarbeit
in der Einzugszone bei bekannten Schnecken besonders
groß, da viel Material in einem relativ großen Volumen
bewegt werden muß.
Auf die Feedzone folgt die Kompressionszone, in der
sich der Durchmesser D₂ des Schneckenkerns kegelig er
weitert. Die Verringerung des zwischen Plastifizierzy
linder und Schneckenkern zur Verfügung stehenden Volu
mens in der Kompressionszone hat im Betrieb der
Schnecke eine Verdichtung, also eine Kompression des
Materials, zur Folge, die möglichst ohne Luftein
schlüsse vonstatten gehen soll und die zur Erzeugung
einer Schmelze von hoher Homogenität dient.
Als dritte Zone schließt sich an die Kompressionszone
die sogenannte Metering- oder Austrittszone an. Der
Schneckenkern hat in der Meteringzone einen konstanten
Durchmesser D₂, so daß im Verhältnis zu Einzug und Kom
pression die Meteringzone die geringste Schneckensteg
höhe T aufweist. Der Meteringzone kommen die Funktionen
Materialtransport und -entspannung zu, d. h. Abbau der
Kompression des Materials.
Gemäß dem Stand der Technik liegen die drei Zonen übli
cherweise in einem ganz bestimmten Längenverhältnis re
lativ zueinander vor. Der Anteil des Einzugs beträgt
etwa 50%, derjenige der Kompression etwa 35% und der
Anteil der Meteringzone etwa 15% der profilierten
Schneckengesamtlänge. Die Längenverhältnisse der Zonen
können je nach Anwendung auch variieren. So ist es für
die Verarbeitung bestimmter Polyblends bekannt, den
Längenanteil des Einzugs auf 40% zu verkürzen und da
für bei unverändertem Anteil der Meteringzone die Kom
pression mit einem Längenanteil von ca. 45% auszufüh
ren. Diese Verlängerung der Kompression hat u. a. eine
starke Beeinflussung des sich beim Spritzgießen ein
stellenden Drucks zur Folge.
Die Steigung S der Schnecke kann über den Verlauf ihrer
Länge unterschiedlich ausgebildet sein, liegt jedoch in
der Regel bei bekannten Schnecken zwischen 0,7 und 1,2
D. Durch eine geeignete Wahl der Steigung kann man Ein
fluß auf das gesamte Förderergebnis der Schnecke neh
men, da eine größere Schneckensteigung die Plastifi
zierleistung einer Schnecke deutlich verbessert.
Obwohl nun mit bekannten Schnecken schon recht gute Er
gebnisse beim Spritzgießen erzielt werden können, so
treten jedoch bei vorbeschriebenem Schneckendesign im
mer wieder Schwierigkeiten auf, wenn kompliziertere
Formen, beispielsweise unter Verwendung eines umfang
reichen Anguß- und Heißkanalsystems im Formwerkzeug
spritzgegossen werden sollen, wenn besonders empfindli
che Thermoplaste plastifiziert und verarbeitet werden
sollen oder wenn empfindliche Dekormaterialien, Tex
tilien, Stoffe, Folien, etc. hinterspritzt werden sol
len.
Bei der Verarbeitung relativ niedrigviskoser Produkte
und beim Vorliegen besonders langer Fließwege im Form
werkzeug kann es bei den Standarddreizonenschnecken
beim Einspritzvorgang leicht zum Rückströmen der
Schmelze in die Schneckengänge kommen, was zu einer
Minderung der Qualität oder zum Unbrauchbarwerden des
Formteils und zu einer negativen Beeinträchtigung der
Spritzgießmaschine beispielsweise durch Verstopfen des
Angußkanals führen kann. Insbesondere wenn das plasti
sche Material einer starken Kompression unterworfen
wird und gleichzeitig eine zu geringe Materialabnahme
am Werkzeug erfolgte, entsteht an der Austrittsstelle
des Materials aus der Schnecke ein Rückstau. Es ist nun
zwar gelungen, dieses Problem durch dem Einbau einer
Rückstromsperre am vorderen Ende der Schnecke mehr oder
weniger gut in den Griff zu bekommen, wobei die Rück
stromsperre sich beim Plastifizieren nach vorne schiebt
und die Schmelze durchläßt, während sie beim Einsprit
zen nach hinten gedrückt wird und so den Schneckenvor
raum absperrt, aber die üblichen Rückstromsperren sind
aufwendige Bauteile, welche die Plastifiziereinheit
verkomplizieren, reparaturanfälliger machen und nicht
unbedeutend verteuern.
Des weiteren mangelt es den bekannten Dreizonen
schnecken an einer für die Verarbeitung bezüglich der
Verarbeitungstemperatur heikler Substanzen hinreichen
den Thermostatisierbarkeit entlang der Schnecke.
Schnecken sind mittels üblicherweise am Plastifizierzy
linder angebrachter Heizelemente thermostatisierbar. Zu
Beginn eines Gusses oder Schusses wird die gesamte
Schnecke in der Regel einmal auf die erwünschte
Schmelztemperatur des zu verarbeitenden Kunststoffmate
rials gebracht, aber dann ist im wesentlichen keine Zu
satzheizung mehr erforderlich, weil die Temperatur
durch die sogenannte "Schneckenarbeit" aufrechterhalten
wird. Die Eigenarbeit der Schnecke (Reibung, Scherrota
tion, Eigenrotation) liefert ca. 70% der benötigten
Wärme. Ein Nachteil dieser entstehenden Wärme ist al
lerdings, daß es sich um unkontrollierbare Wärme han
delt. Dies macht sich u. a. ganz besonders negativ beim
Hinterspritzen empfindlicher Dekormaterialien bemerk
bar. Liegt die erreichbare Temperaturkonstanz des ther
moplastischen Kunststoffmaterials bei der Verarbeitung
empfindlicher Materialien, also sowohl empfindlicher
Dekormaterialien als auch empfindlicher Formmassen, au
ßerhalb eines relativ engen Toleranzintervalls von ca.
± 1°C Abweichung von einem vorbestimmten Sollwert, so
hat dies zur Folge, daß bei zu hohen Temperaturen die
Fasern des im Spritzwerkzeug zu hinterspritzenden Stof
fes angeschmolzen oder aufgeschmolzen werden oder daß
bei zu niedrigen Temperaturen eine unzureichend fließ
fähige also zu hochviskose Masse eingespritzt wird. In
beiden Fällen ist das hergestellte hinterspritzte Form
teil Ausschuß. Sind bei zu hoher Einspritztemperatur
die Fasern erst einmal angeliert, kann das gesamte Ma
terial bei Beanspruchung brechen oder reißen. Ist die
Temperatur der Formmasse zu niedrig gewesen, werden die
Kavitäten im Werkzeug nicht genügend aufgefüllt und nur
niedrig belastbare Schwachstellen im Formteil sind vor
programmiert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, aufwendige
und anfällige Verschlußeinrichtungen zu vermeiden und
dabei die Leistung der Schnecke zu verbessern.
Diese Aufgabe wird durch eine Mehrzonenschnecke mit den
Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Nach dem neuen erfindungsgemäßen Schneckenkonzept her
gestellte Mehrzonenschnecken gestatten es auf einzigar
tige Weise, besonders empfindliche und dabei hochwer
tigste Schmelzen unter exakter Gewährleistung einer
vorbestimmten Schmelztemperatur aufzubereiten.
Besonders bei Kunststoffen mit verarbeitungstechnisch
höherem Schwierigkeitsgrad, wie etwa bei Polycarbona
ten, Polyethylen, Polyvinylchlorid, diversen Polyblends
sowie mineral- und fasergefüllten Thermoplasten gelingt
es, schädliche Temperaturschwankungen zu vermeiden.
Insbesondere gelingt dies dadurch, daß sich an die von
den Dreizonenschnecken bekannten Zonen, also direkt an
die Metering-Zone, eine vierte Zone mit sich kegelig
verjüngendem Schneckenkern und daraus sich ergebend zu
nehmender Schneckensteghöhe als Metering-Mix-Zone an
schließt. Dadurch wird zwischen Metering-Zone und der
gemäß dem Stand der Technik sich an die Metering-Zone
unmittelbar anschließenden Schneckenspitze ein relativ
großes zusätzliches Volumen als Homogenisierungsraum
zur Verfügung gestellt, so daß es einerseits zu einer
besseren Entspannung der Schmelze kommt und anderer
seits bei unzureichender Materialabnahme an der Spitze
der Schnecke ein Reservoir vorhanden ist, das die Reak
tion der gesamten Schnecke auf einen Staudruck wesent
lich verbessert. Hinzu kommt, daß - wie umfangreiche
Versuche ergeben haben - bei einer Mehrzonenschnecke
entsprechend der Erfindung eine gute Kommunikation zwi
schen Schnecke und Werkzeug stattfindet, so daß beson
ders bei Mehrfachwerkzeugen mit zum Teil sehr kompli
ziertem Heißkanalsystem ein Rückströmen der Schmelze
aus dem Formhohlraum in den Schneckenvorraum ohne Rück
stromsperre vermieden werden kann.
In einer äußerst zweckmäßigen Gestaltung der erfin
dungsgemäßen Mehrzonenschnecke schließt sich in Förder
richtung an die vierte oder Metering-Mix-Zone eine
fünfte Zone mit im wesentlichen konstanter Schnecken
steghöhe als Metering-II-Zone an. Wie der gewählte Name
schon andeutet, hat die fünfte Zone im wesentlichen
dieselbe Aufgabe wie die bekannte Metering-Zone nämlich
die Homogenisierung der entspannten Schmelze, dabei be
sonders die innige Durchmischung der Schmelzbestand
teile und in gewissem Maße auch die erneute Kompression
des geschmolzenen Materials zur Vorbereitung auf den
eigentlichen Einspritzvorgang. Um diesem Aufgabenprofil
gerecht zu werden, ist es bevorzugt, daß die Metering-
II-Zone eine Schneckensteghöhe aufweist, die der
Schneckensteghöhe der Metering-Zone entspricht.
Wie bereits ausgeführt, schließt sich an die Metering-
Zone bei den Schnecken gemäß dem Stand der Technik die
Schneckenspitze an. In bevorzugter Ausführungsform
folgt bei einer Mehrzonenschnecke gemäß der Erfindung
nun nicht auf die Metering-Zone, sondern auf die Mete
ring-Mix-Zone oder, sofern vorhanden, auf die Metering-
II-Zone eine Schneckenspitze, die in Förderrichtung
zunächst einen im wesentlichen zylindrischen Teil und
sich daran anschließend einen konisch zulaufenden Teil
aufweist, der die Spitze formt. Durch diese Konstruk
tion wird im wesentlichen eine Anpassung des Fließquer
schnitts an das Spritzvolumen und den Angußquerschnitt
erreicht, da im allgemeinen das Werkzeug über einen An
gußkanal mit der Schneckenspitze oder Düse verbunden
ist.
Erfindungsgemäß kann es nun besonders vorteilhaft sein,
wenn zumindest der im wesentlichen zylindrische Teil
der Schneckenspitze mit Wendeln oder Schneckenstegen
versehen ist. Dies bedeutet, daß die fünfte bzw. Mete
ring-II-Zone sozusagen auf die Schneckenspitze verlegt
wird. Auch diese Einbeziehung der Schneckenspitze als
sogenannte Wendelspitze ermöglicht unter anderem bei
ansonsten gleicher Länge der Schnecke wie beim Stand
der Technik die Schaffung einer Fünfzonenschnecke.
Für den Fall der Fünfzonenschnecke mit integrierter
Wendelspitze ist es dann wiederum von Vorteil, daß der
zylindrische Teil der Schneckenspitze im wesentlichen
dieselbe Schneckensteghöhe aufweist wie die Metering-
Mix-Zone, so daß der erste zylindrische Abschnitt der
Wendelspitze genau dieselben Funktionen wahrnehmen
kann, wie oben bei der Metering-II-Zone beschrieben.
Insbesondere wird bei gleicher Schneckensteghöhe der
Metering-II-Zone wie bei der Metering-Zone zusätzlich
durch die Verdichtung bzw. Kompression im Vergleich zur
vorhergehenden Metering-Mix-Zone eingeschlossene Luft
zurückbewegt und dabei eine von Lufteinschlüssen äu
ßerst freie Schmelze zur Verfügung gestellt.
In einer weiter bevorzugten Ausführungsform ist nicht
nur der zylindrische Teil der Schneckenspitze mit Wen
deln versehen, vielmehr trägt auch der konisch zulau
fende Teil der Schneckenspitze Wendel. Bei den Wendeln
der Schneckenspitze, insbesondere des kegelig spitz zu
laufenden Teils, handelt es sich um ein Spezialprofil,
dessen Beschaffenheit im folgenden beschrieben wird.
Das Spezialprofil ist über den kompletten Bereich mit
sogenannten Wendeln versehen. Dieser Bereich ist vom
größten Durchmesser bis in die Spitze konisch. Die
Steigung ist bei Beginn des konischen Bereichs 0,7 D
und verjüngt sich bis in den Spitzenbereich auf 0,1 D.
Auf der aktiven Seite (in Förderrichtung) wird das Wen
del bevorzugt mit einem Radius R von ca. 10 mm verse
hen. Der zylindrische Teil der Spezial-Schneckenspitze
ist in günstigster Ausgestaltung mit ca. 3 Stegen aus
gerüstet. Diese Stege haben im allgemeinen eine klei
nere Steigung als die der Standardzonen. Die Steigung
soll bevorzugt bei 80%, also 0,8 D, liegen.
Um die Parameter der fünften Zone schnell und einfach
an bestimmte Spritzgießprobleme anpassen zu können, ist
es zweckmäßig, wenn die Schnecken- oder Wendelspitze am
vorderen Ende der Schnecke auswechselbar, beispiels
weise abschraubbar, ausgeführt ist.
Von Bedeutung für die Einhaltung der exakten Schmelz
temperatur und die Vermeidung unerwünschter Friktionen
kann auch die Geometrie der Schneckenspitze sein. Es
ist sehr vorteilhaft, wenn die mit Spezialprofil verse
hene Wendelspitze an ihrer Spitze einen Winkel von zwi
schen 16° und 20°, bevorzugt zwischen 17° und 19° und
ganz besonders bevorzugt 18° aufweist. Bei Abweichungen
von dieser Wendelspitzengeometrie kann es unter anderem
dazu kommen, daß folgende Probleme auftreten:
Fills der Winkel größer als 18° ist, kann dies zur
Verschlechterung der Schmelzhomogenität führen. Der
Mischeffekt wird nachteilig beeinflußt, und die
Schmelzqualität wird somit besonders bei hochwertigen
Kunststoffen deutlich inhomogener. Ist der Winkel aber
kleiner als 18° so kann dies zur Folge haben, daß die
Schmelze zu heiß wird. Man hat dann keine Kontrolle
über die Homogenität der Schmelze, und es können Ver
brennungen des Materials auftreten.
Die erwähnten Eigenschaften verlaufen im zulässigen Be
reich zwischen 16° und 20° nicht linear, so daß Abwei
chungen von einem optimalen 18°-Winkel nach oben zu
größeren Winkeln deutlich schlechter als Abweichungen
nach unten zu kleineren Winkeln hin tolerierbar sind.
Insgesamt hat sich also herausgestellt, daß ein Winkel
von 18° bei weitem die besten Ergebnisse liefert.
Neben der Schnecke bzw. dem Schneckenkern kann auch der
Spitzenbereich des Plastifizierzylinders vorteilhaft
zur Lösung des der Erfindung zugrunde liegenden Pro
blems beitragen. Der sogenannte Zylinderkopf weist in
ganz besonders bevorzugter Ausführungsform an seiner
Innenwand einen zur Wendelspitze identischen Winkel
auf, also auch in bevorzugter Ausgestaltung einen 18°-
Winkel. So kann eine eventuell durch unterschiedliche
Winkelstellung von Außenzylinder und Wendelspitze her
vorgerufene Leckströmung der Schmelze dauerhaft vermie
den werden.
Des weiteren ist es bevorzugt, wenn der zwischen
Schneckenspitze und Zylinderkopf vorgesehene axiale
Spalt auf die Art des zu verarbeitenden Thermoplasten
abgestimmt ist. Hierunter ist zu verstehen, daß bei
sehr leicht fließenden Kunststoffen, zum Beispiel Poly
ethylen, der axiale Spalt bevorzugt auf ca. 1,2 bis 1,5
mm eingestellt wird, während bei Thermoplasten mit
mittlerem Fließverhalten ein Spaltmaß von 1,5 bis ca. 2
mm vorteilhaft ist. Hingegen ist bei Thermoplasten mit
schwierigen bzw. schlechten Fließeigenschaften ein
Spaltmaß von ca. 2 bis 3 mm günstig. Vorteilhaft ist,
wie bereits angedeutet, das Spaltmaß veränderbar, bei
spielsweise mittels am Schneckenschaft entsprechend
einstellbarer Scheiben. Der radiale Spalt besonders im
Schneckenspitzenbereich ist in bevorzugter Ausführungs
form von kontanter Breite.
Darüber hinaus ist es des weiteren vorteilhaft, den Zy
linderkopf mit einer speziellen Panzerung zu versehen.
Hierfür erscheinen aufgrund langwieriger Grundlagenver
suche insbesondere Stellite geeignet.
Die großen Vorteile des erfindungsgemäßen Schneckenkon
zepts ergeben sich nicht nur aus der prinzipiellen Zo
neneinteilung, sondern auch aus der sorgfältigen Ab
stimmung der Zonenparameter aufeinander und der Zonen
eigenschaften relativ zueinander.
So ist die Kompressionszone zweckmäßig kürzer als bei
Standardschnecken. Ihr relativer Längenanteil beträgt
zwischen 22,5 und 35%, bevorzugt zwischen 25 und 30%
und ganz besonders bevorzugt 27,5% der Gesamtlänge der
vier Zonen Einzug, Kompression, Metering und Metering-
Mix. Ist die Kompression länger, dann ist die Plastifi
zierleistung der Schnecke zu stark eingeengt.
Unterschreitet die Kompressionszone einen Anteil von
weniger als 22,5%, dann ist die Verdichtung der
Schmelze zu hoch. Besonders bei hochempfindlichen und
sensiblen Thermoplasten können Verfärbungen und Ver
brennungen auftreten.
Weiterhin von Vorteil ist es, wenn der relative Längen
anteil der dritten oder Metering-Zone zwischen 10% und
kleiner als 15%, bevorzugt zwischen 13,5% und 14,5%
und besonders bevorzugt 13,75%, der Gesamtlänge der
vier Zonen Einzug, Kompression, Metering und Metering-
Mix ist. Darauf folgt, daß erfindungsgemäß auch die Me
tering-Zone kürzer ausgebildet ist als beim Stand der
Technik. Insbesondere ergibt sich daraus der Vorteil,
daß der kürzere Kanal die Plastifizierleistung der
Schnecke verbessert. Ist der Anteil der Metering-Zone
geringer als 10%, dann nimmt die Schnecke aus dem hin
teren Bereich Luft auf. Die Schmelze ist mit Gasblasen
angereichert. Besonders bei empfindlichen Thermoplasten
wird dadurch die Schmelzqualität negativ beeinflußt. So
kann es beispielsweise zur Schlierenbildung auf den
Formteilen kommen. Werden andererseits 15% überschrit
ten, dann kann eine unerwünschte Friktion auftreten,
die Scherwirkung kann zu hoch sein, und die Schmelztem
peratur ist nicht mehr exakt zu steuern.
Zweckmäßig ist bei der Mehrzonenschnecke der Erfindung
der relative Längenanteil der beim Stand der Technik
überhaupt nicht anzutreffenden vierten oder Metering-
Mix-Zone zwischen 10 und 20%, bevorzugt zwischen 14,5
und 18% und besonders bevorzugt 16,25% der Gesamt
länge der vier Zonen Einzug, Kompression, Metering und
Metering-Mix. Diese vierte Zone, nämlich die Metering-
Mix-Zone, ist bei der erfindungsgemäßen Schneckenkon
zeption auch als Negativ-Kompression zu bezeichnen. Die
vierte Zone kann in einer besonders vorteilhaften Aus
führungsform exakt auf die fünfte zylindrische Zone der
Wendelspitze abgestimmt sein. Beträgt der Längenanteil
der vierten Zone mehr als 20% der Gesamtlänge der vier
Zonen Einzug, Kompression, Metering und Metering-Mix,
dann kann es vorkommen, daß die vierte Zone im Betrieb
nicht vollständig mit Schmelze gefüllt ist. Es können
sich dann Ablagerungen von Pigmenten oder Additiven in
diesem Bereich ausbilden. Darüber hinaus kann auch die
Mischwirkung, besonders bei Farbzusätzen, verschlech
tert werden. Beträgt der Längenanteil andererseits we
niger als 10% der Gesamtlänge, dann ist in der Regel
eine deutliche Verschlechterung der Schmelzequalität zu
verzeichnen. Durch die Verkleinerung des für die
Schmelze zur Verfügung stehenden Raumes können die
Schmelztemperaturen bei Standardthermoplasten um 4 bis
8°C ansteigen. Auch fällt in diesen Fällen im allge
meinen die Schmelzehomogenität, besonders bei Zusatz
von Farbstoffen, deutlich schlechter aus.
Die Gesamtlänge der ersten vier Zonen kann, wie aus dem
Stand der Technik bekannt, etwa 15 bis 20 D₁ betragen,
wobei allerdings auch längere Ausführungen möglich
sind. Es ist vorteilhaft, Schnecken mit einer Gesamt
länge von 20 bis 25 D₁ zu wählen.
Auch für die Länge der zusätzlichen Metering-II-Zone
gibt es bevorzugte Richtwerte. Die Metering-II-Zone
soll einen zusätzlichen Längenanteil von zwischen 5 und
15%, bevorzugt 10%, bezogen auf die Summe der Längen
von Einzug, Kompression, Metering und Metering-Mix aus
machen. Hierbei ist ausdrücklich zu beachten, daß die
Angabe der relativen Länge der Metering-II-Zone eben
falls auf die Gesamtlänge der ersten vier Zonen bezogen
wird, so daß beispielsweise bei Vorhandensein einer Me
tering-II-Zone eine Gesamtlänge der fünf Zonen von zwi
schen 105 und 115% resultiert.
Die Metering-II-Zone entfaltet also insbesondere im an
gegebenen Längenbereich ihre vorteilhaften Wirkungen,
weil dann eine schonende Schmelzeaufbereitung mit ge
nauesten, für den Bearbeitungsprozeß erforderlichen
Temperaturen möglich ist. Zusätzlich hervorzuheben ist,
daß gegenüber Standardschnecken bei Einsatz einer er
findungsgemäßen Metering-II-Zone bei Farbzusätzen zur
Schmelze eine Pigmenteinsparung von ca. 50% bei glei
cher Pigmentausbeute erreicht werden kann.
Auch Steigung und Schneckensteghöhe der jeweiligen Zone
der erfindungsgemäßen Mehrzonenschnecke tragen wesent
lich zu dem vorteilhaften Schmelzaufbereitungsverhalten
bei. Im folgenden sind die Angaben über Steigung und
Schneckensteghöhe jeweils auf eine Schnecke mit D₁ von
80 mm bezogen. Sobald sich der D₁-Wert der Schnecke än
dert, so können auch von den angegebenen Steigungen und
Schneckensteghöhen abweichende Werte bevorzugt sein.
Dies ist jedoch dem Fachmann geläufig und wird von ihm
beim Schneckendesign berücksichtigt werden.
Ein bevorzugtes Charakteristikum der erfindungsgemäßen
Mehrzonenschnecken besteht beispielsweise darin, daß
die Einzugszone weniger tief als bei Schnecken gemäß
dem Stand der Technik sein kann. In vorteilhaften Aus
führungsformen weist die Einzugs-Zone eine Steigung von
0,7 D bis 1,1 D, bevorzugt zwischen 0,8 D und 1,0 D,
besonders bevorzugt eine Steigung von 1,0 D sowie eine
im wesentlichen konstante Schneckensteghöhe im Bereich
von 7,0 mm bis 20,0 mm, bevorzugt zwischen 7,5 mm und
15,0 mm und besonders bevorzugt von 8,2 mm auf. Liegen
die Schneckensteghöhe und/oder die Steigung der Ein
zugszone oberhalb oder unterhalb der jeweilig maximal
zulässigen Grenzwerte der größten Bereiche, so resul
tiert daraus, daß eine hochwertige Schmelze nicht mehr
aufbereitet werden kann.
In weiterhin vorteilhafter Ausführungsform weist die
Kompressions-Zone eine Steigung im Bereich von 0,7 D
bis 1,1 D, bevorzugt zwischen 0,8 D und 1,1 D, beson
ders bevorzugt eine Steigung von 1,0 D sowie eine sich
in Förderrichtung verringernde Schneckensteghöhe auf,
die sich zwischen 9,1 mm und 5,9 mm, bevorzugt zwischen
9,1 mm und 6,9 mm und besonders bevorzugt von 8,2 mm am
Anfang der Kompression auf zwischen 8,5 mm und 5,0 mm,
bevorzugt auf zwischen 6,5 mm und 4,2 mm und besonders
bevorzugt auf 4,2 mm am Ende der Kompression verrin
gert.
Die Metering-Zone hat in vorteilhafter Ausführungsform
eine Steigung von 0,7 D bis 1,1 D, bevorzugt zwischen
0,8 D und 1,1 D, besonders bevorzugt eine Steigung von
1,0 D sowie eine im wesentlichen konstante Schnecken
steghöhe im Bereich von 4,0 mm bis 6,5 mm, bevorzugt
zwischen 4,0 mm und 5,5 mm und besonders bevorzugt von
4,2 mm. Die Einhaltung der angegebenen bevorzugten Be
reiche trägt ganz besonders schon dazu bei, daß das Ma
terial entspannt, also dessen Kompression abgebaut
wird.
In weiter bevorzugter Ausführungsform weist die Mete
ring-Mix-Zone eine Steigung von 0,7 D bis 1,1 D, bevor
zugt zwischen 0,8 D und 1,0 D, besonders bevorzugt eine
Steigung von 1,0 D sowie eine in Förderrichtung zuneh
mende Schneckensteghöhe auf, die zwischen 3,5 mm und
6,5 mm, bevorzugt zwischen 4,0 mm und 5,5 mm und beson
ders bevorzugt von 4,2 mm am Anfang der Metering-Mix-
Zone auf zwischen 5,2 mm und 10,1 mm, bevorzugt auf
zwischen 6,2 mm und 9,8 mm und besonders bevorzugt auf
9,7 mm am Ende der Metering-Mix-Zone zunimmt. Durch die
spezielle Ausgestaltung der Steigung und Schneckensteg
höhe der Metering-Mix-Zone entsprechend den angegebenen
Bereichen gelingt es, die Schmelze sehr schonend zu
entspannen und zusätzlich behutsam zu homogenisieren
Des weiteren ist ein hervorragender Mischeffekt beson
ders bei empfindlichen Farbzusätzen zu erreichen. Wer
den die Grenzwerte der Bereiche bezüglich der Steigung
über- oder unterschritten, kann es zum Auftreten von
Verfärbungen der Schmelze kommen. Die Leistungsdaten,
zum Beispiel die Plastifizierleistung (in Gramm pro Se
kunde), wird verfälscht, und der gute Mischeffekt bei
Farbzusätzen verschlechtert sich.
Wird der angegebene Schneckensteghöhenbereich verlas
sen, dann kann sich bei Abweichung nach oben eine zu
große thermische Belastung der Schmelze ergeben, und
bei Abweichung nach unten vom erfindungsgemäßen Bereich
kann sich die Schmelzequalität verschlechtern. Dies
kann sich beispielsweise dadurch äußern, daß Inhomoge
nitäten auftreten, Farbzusätze sich entmischen, Ver
krackungen oder Verfärbungen der Schmelze oder Schlie
renbildungen auftreten.
Analog gibt es auch für die Metering-II-Zone Design
richtwerte, die nicht verlassen werden sollten, um den
bevorzugt erwünschten Effekt der Erfindung nicht in
Frage zu stellen. So ist es bevorzugt, daß die Mete
ring-II-Zone eine Steigung von 0,5 D bis 1,0 D, bevor
zugt zwischen 0,6 D und 0,9 D, besonders bevorzugt eine
Steigung von 0,8 D sowie eine im wesentlichen konstante
Schneckensteghöhe im Bereich von 5,0 mm bis 7,5 mm, be
vorzugt zwischen 5,0 mm und 6,5 mm und besonders bevor
zugt von 5,2 mm aufweist.
Als Materialien für die Fertigung der erfindungsgemäßen
Mehrzonenschnecke kommen alle Stoffe in Frage, die dem
Fachmann aus der Herstellung von Schnecken für die Ver
arbeitung thermoplastischer Formmassen bekannt sind.
Bevorzugt sind unter anderem Edelstähle, zum Beispiel
4122.
Das erfindungsgemäße Schneckendesign findet äußerst
vorteilhaft Anwendung bei der Herstellung von
Schnecken, die zum Plastifizieren von thermoplastischen
Formmassen in einer Spritzgießanlage zum Hinterspritzen
von Dekormaterialien, Textilien oder Stoffen dienen.
Immer deutlicher werden darüber hinaus die Forderungen
des Marktes nach einem Recycling-Konzept für Granulate,
die aus der Hinterspritztechnik stammen und deswegen
teilweise sehr hohe Anteile von Dekormaterialien ent
halten. Solcherlei Granulate sind auf Spritzgießmaschi
nen mit Standardschnecken bislang nicht ohne weiteres
zu verarbeiten, da es zwangsläufig bei unzureichender
Temperaturkonstanz je nach Aufbau und Herkunft der De
kormaterialien schon nach kurzer Zeit zum Verbrennen
der Dekoranteile im Schnecken-Zylinderbereich kommt.
Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Mehrzonenschnecke
zum Plastifizieren thermoplastischer Formmassen, denen
aus dem Hinterspritzen von Dekormaterialien stammende
Dekormaterialien oder Rückstände daraus enthaltende
recyclierte Granulate in einem Anteil von zwischen 5
und 50 Gew.-% , bevorzugt 10 bis 25 Gew.-%, bezogen auf
die Gesamtmenge der zu verarbeitenden Formmasse zuge
setzt sind, hat sich nun herausgestellt, daß ein Ver
brennen der Dekormaterialien vermieden werden kann.
Insbesondere können bei Verwendung der erfindungsgemä
ßen Schnecke die bekannten negativen Verarbeitungsmerk
male, wie z. B. schlechtes Einzugsverhalten, Unmöglich
keit der kontinuierlichen Produktfertigung sowie Ver
kleben oder Festbacken von Sperr- und Druckring der
Rückstromsperre durch verbrannte oder angelierte Dekor
materialien vollständig eliminiert werden.
Nachfolgend wird die erfindungsgemäße Mehrzonenschnecke
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen anhand
einer Ausführungsform detailliert erläutert.
In den Figuren zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Mehrzonen
schnecke mit integrierter Wendelspitze,
Fig. 2 den Schnitt aus Fig. 1 unter Weglassen der
Stege zur besseren Verdeutlichung der Zonen
abfolge und von deren Aufbau und
Fig. 3 die Einzelheit "X" aus Fig. 1 in vergrößerter
Darstellung.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Mehrzonenschnecke 10
handelt es sich um eine Fünfzonenschnecke mit inte
grierter Wendelspitze. Die Mehrzonenschnecke 10 weist
einen Plastifizierzylinder 20 mit einem Durchmesser D₁
und eine im wesentlichen zylindrische Schnecke 30 mit
einem geringeren Durchmesser auf, welche einen
Schneckenkern 40 und an dessen Außenoberfläche ange
bracht und eng an der Innenwand des Plastifizierzylin
ders 20 anliegende Schneckenstege 50 hat, die spiral
förmig um den Schneckenkern 40 herumlaufen und in För
derrichtung F ansteigen.
Der Schneckenkern 40 samt seiner Stege oder Wendel 50
ist im Plastifizierzylinder 20 drehbar gelagert und
kann mittels einer nicht dargestellten Vorrichtung, die
am Flansch oder an der Kupplung, beispielsweise im Wel
lenzapfen 60 des Kerndurchmessers 30 angreift, moto
risch beispielsweise elektrisch oder hydraulisch ange
trieben werden, wobei er im dargestellten Fall im Be
trieb im Gegenuhrzeigersinn rotiert, um Material in
Förderrichtung F zu bewegen.
An das vordere Ende dem Plastifizierzylinders 20 ist im
vorliegenden Beispiel über einen Gewindeflansch bzw.
eine Schraubverbindung eine austauschbare Spitze 70 be
festigt.
Zwischen Plastifizierzylinder 20 und Schneckenkern 40
werden aufgrund des in Längsrichtung der Schnecke 10
unterschiedlichen, abschnittsweise konstanten oder sich
ändernden, Durchmessers D₂ des Schneckenkerns entlang
der Schnecke mehrere Zonen unterschiedlicher Schnecken
steghöhe T zur Verfügung gestellt, wie am besten in
Fig. 2 zu erkennen ist, wo zur Verdeutlichung der Zo
nenabfolge die Stege und der Plastifizierzylinder weg
gelassen wurden und die Durchmesseränderungen unreali
stisch übertrieben dargestellt sind.
Die Profilbereichslänge L der dargestellten Ausfüh
rungsform einer erfindungsgemäßen Schnecke beträgt bei
spielsweise 20·D₁. In Förderrichtung erkennt man nun
folgende nacheinander angeordnete Zonen mit unter
schiedlicher Schneckensteghöhe T:
Zunächst sieht man eine erste Zone 80 mit im wesentli chen konstantem Durchmesser D₂ des Schneckenkerns 40. Diese Feed- oder Einzugszone 80 ist üblicherweise mit einem nicht gezeigten Materialaufgabegerät, beispiels weise einem Trichter, für die Zufuhr von Kunststoffgra nulat bzw. Formmassenkomponenten in Verbindung. Die Länge der Feedzone 80 beträgt im gewählten Beispiel ca. 8,5·D₁, was einem Anteil von ca. 42,5%, bezogen auf die gezeigte Profilbereichslänge L, entspricht.
Zunächst sieht man eine erste Zone 80 mit im wesentli chen konstantem Durchmesser D₂ des Schneckenkerns 40. Diese Feed- oder Einzugszone 80 ist üblicherweise mit einem nicht gezeigten Materialaufgabegerät, beispiels weise einem Trichter, für die Zufuhr von Kunststoffgra nulat bzw. Formmassenkomponenten in Verbindung. Die Länge der Feedzone 80 beträgt im gewählten Beispiel ca. 8,5·D₁, was einem Anteil von ca. 42,5%, bezogen auf die gezeigte Profilbereichslänge L, entspricht.
An die Einzugszone 80 schließt sich in Förderrichtung
eine zweite Zone mit kegelig sich erweiterndem
Schneckenkern und abnehmender Schneckensteghöhe als
Kompressionszone 90 an. Die Länge der Kompressionszone
90 beträgt im gezeigten Beispiel ca. 5,5·D₁, wobei dies
einen Anteil von ca. 27,5%, bezogen auf die Länge L
von 20·D₁, ausmacht.
Im Anschluß an die Kompression 90 ist eine dritte Zone
mit im wesentlichen konstanter Schneckensteghöhe als
Metering-Zone 100 zu erkennen. Die Länge der Metering-
Zone 100 beträgt ca. 2,75·D₁ entsprechend einem Anteil
an L von 13,75%.
Als vierte Zone folgt auf die Metering-Zone 100 eine
Zone mit zunehmender Schneckensteghöhe als Metering-
Mix-Zone 110. Die Länge der Zone 110 beträgt im gewähl
ten Beispiel ca. 3,25·D₁ entsprechend einem Anteil von
16,25% von L.
An die Metering-Mix-Zone 100 ist eine Schneckenspitze
70 über einen Flansch oder ein Gewinde austauschbar an
gesetzt. Die Wendelspitze 70 weist in Förderrichtung
zunächst einen im wesentlichen zylindrischen Teil 71
und sich daran anschließend einen konisch zulaufenden,
die Spitze formenden Teil 72 auf. Beide Teile sind mit
Wendeln bzw. Schneckenstegen 50 versehen.
Der zylindrische Teil 71 der Schneckenspitze 70 weist
beim vorliegenden Beispiel eine Länge von ca. 2·D₁ ent
sprechend einem zusätzlichen 10%igen Anteil, bezogen
auf die Länge L sowie im wesentlichen dieselbe
Schneckensteghöhe wie die Metering-Mix-Zone auf. Der
Spitzenteil 71 kann deshalb auch als fünfte Zone oder
Metering-II-Zone 120 bezeichnet werden.
Der spitz zulaufende Teil 72 der Schneckenspitze 70
bildet exakt einen Winkel von 18° und ist ebenfalls mit
einem Spezialprofil versehen.
Wie am besten der Fig. 3 zu entnehmen ist, wird die ge
samte Wendelspitze 70 von einem Plastifizierzylinder
eingehüllt. Dabei entspricht dem im wesentlichen zylin
drischen Teil 71 der Schneckenspitze ein Abschnitt des
Plastifizierzylinders 20, während der kegelig spitz zu
laufende Teil 72 der Schneckenspitze 70 von einem Zy
linderkopf 130 umschlossen ist, der sich direkt an den
Plastifizierzylinder 20 anschließt.
Im vorliegenden Beispiel entspricht der von der Innen
wand des Zylinderkopfes ausgebildete Winkel von 18° ex
akt dem Winkel, der vom Teil 72 der Wendelspitze gebil
det wird. Dies verhindert Leckströmungen der Schmelze.
Des weiteren ist am Zylinderkopf 130 ein axialer Spalt
140 zu erkennen, der hinsichtlich des Spaltmaßes, also
seinem Durchmesser an den zu verarbeitenden Thermopla
sten, veränderlich anpaßbar ausgebildet ist, beispiels
weise mittels einer nicht dargestellten Scheibe am
Schneckenschaft. Im vorliegenden Beispiel liegt das
Spaltmaß bei Thermoplasten mit schwierigen Fließeigen
schaften bei ca. 2 bis 3 mm, während der radiale Spalt
150 besonders im Schneckenspitzenbereich bei konstant
0,1 mm liegt.
Die Fünfzonenschnecke mit integrierter Wendelspitze ge
stattet besonders vorteilhaft ein Arbeiten mit im Ver
gleich zum Stand der Technik sehr geringer Umfangsge
schwindigkeit bei gleichzeitig sehr hoher Schmelzeaus
bringung. Das bedeutet, daß die Schnecke relativ lang
sam gedreht werden kann, z. B. nur mit 5 m/min und
trotzdem Schmelzequalität, Leistung und Homogenität der
Schmelze besser als bei bekannten Dreizonenschnecken
sind. Insbesondere kann durch die niedrige Umfangsge
schwindigkeit die Eigenarbeit der Schnecke verhältnis
mäßig gering gehalten werden, was wiederum zu einer be
sonders exakten Temperaturkonstanz der Schmelze von ±
1°C entlang der gesamten Schneckenlänge mit all den
daraus resultierenden Vorteilen für die Verarbeitung
empfindlicher Materialien führt. Insgesamt wird also
die Entstehung unkontrollierbarer Wärme gemäß dem er
findungsgemäßen Schneckenkonzept deutlich reduziert.
Weitere Vorteile der erfindungsgemäßen Mehrzonen
schnecke bestehen darin, daß neben der gesteigerten
Leistung ein besonders guter Mischeffekt bei Farbzusät
zen auftritt. Die sogenannte Pigmentausbeute wird durch
die Metering-Mix-Zone im Anschluß an die Metering-Zone
ebenso wie die Homogenitätsausbeute im Vergleich zu
Standardschnecken deutlich verbessert. Dies hat zur
Folge, daß ein und demselben thermoplastischen Material
zur Erzielung eines vergleichbaren Färbeeffektes in ei
ner erfindungsgemäßen Schnecke sehr viel weniger Farb
zusätze beigemischt werden müssen als bei Standard
schnecken.
Eine weitere besonders vorteilhafte Wirkung der exakten
Thermostatisierbarkeit der Schnecke zeigt sich in einer
besonders geringen Wandhaftung der Materialien. Ein
Festkleben der Schmelze kann weitgehend vermieden wer
den, genauso wie die gesamte Schnecke einen insgesamt
viel geringeren Verschleiß aufweist als herkömmliche
Spritzgießaggregate.
Nicht zu vergessen ist auch die hervorragende Eignung
des neuen und erfinderischen Schneckenkonzepts für die
Verarbeitung von recyclierten Granulaten aus der Hin
terspritztechnik und die äußerst gute Eignung der er
findungsgemäßen Schnecken für die Verarbeitung von PVC.
Darüber hinaus ist die Eignung für den Einsatz in
Großmaschinen allerbestens.
Bezugszeichenliste
10 Mehrzonenschnecke
20 Plastifizierzylinder
30 Kerndurchmesser
40 Schneckenkern
50 Wendel oder Schneckenstege
60 Wellenzapfen für Kupplung
70 Schneckenspitze
71 zylindrischer Teil der Wendelspitze
72 spitz zulaufender Teil der Wendelspitze
80 Einzug oder Feedzone
90 Kompressionszone
100 Metering- oder Homogenisierungszone
110 Metering-Mix-Zone
120 Metering-II-Zone
130 Zylinderkopf
140 axialer Spalt
150 radialer Spalt
F Förderrichtung
D₁ Innendurchmesser des Plastifizierzylinders
20 Plastifizierzylinder
30 Kerndurchmesser
40 Schneckenkern
50 Wendel oder Schneckenstege
60 Wellenzapfen für Kupplung
70 Schneckenspitze
71 zylindrischer Teil der Wendelspitze
72 spitz zulaufender Teil der Wendelspitze
80 Einzug oder Feedzone
90 Kompressionszone
100 Metering- oder Homogenisierungszone
110 Metering-Mix-Zone
120 Metering-II-Zone
130 Zylinderkopf
140 axialer Spalt
150 radialer Spalt
F Förderrichtung
D₁ Innendurchmesser des Plastifizierzylinders
Claims (21)
1. Mehrzonenschnecke zum Spritzgießen von Formmassen
auf Kunststoffbasis mit einem Schneckenkern und einem
wendelförmig darauf verlaufenden Schneckensteg und kon
stantem Schneckendurchmesser, wobei der Schneckenkern
Längsabschnitte von unterschiedlichem, abschnittsweise
konstantem oder sich änderndem Durchmesser aufweist, so
daß entlang der Gesamtlänge der Schnecke mehrere Zonen
unterschiedlicher Schneckensteghöhen vorhanden sind,
nämlich eine erste Zone mit im wesentlichen konstanter
Schneckensteghöhe als Einzugszone, an die sich in För
derrichtung eine zweite Zone mit stetig zunehmendem
Schneckenkerndurchmesser als Kompressionszone sowie
eine dritte Zone mit im wesentlichen konstanter
Schneckensteghöhe als Austragszone und eine vierte Zone
anschließen, dadurch gekennzeichnet, daß die vierte
Zone (110) mit abnehmendem Schneckenkerndurchmesser als
Austrags-Misch-Zone ausgebildet ist und daß sich an die
Austrags-Misch-Zone (110) ein Schneckenabschnitt an
schließt, der in Förderrichtung (F) zunächst einen im
wesentlichen zylindrischen Teil (71) und daran an
schließend einen konisch zulaufenden, eine Spitze for
menden Teil (72) aufweist, wobei der im wesentlichen
zylindrische Teil (71) und der eine Spitze formende
Teil (72) mit einem Schneckensteg (50) versehen sind.
2. Mehrzonenschnecke nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schneckensteghöhe der Metering-II-
Zone (120) der Schneckensteghöhe der Metering-Zone
(100) entspricht.
3. Mehrzonenschnecke nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der zylindrische Teil (71) der Schnecken
spitze (70) im wesentlichen dieselbe Schneckensteghöhe
aufweist wie die Metering-Mix-Zone (110), so daß er als
Metering-II-Zone (120) wirkt.
4. Mehrzonenschnecke nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schneckenspitze (70)
auswechselbar, bevorzugt abschraubbar, ist.
5. Mehrzonenschnecke nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schneckenspitze (70) an
ihrer Spitze einen Winkel von zwischen 16° und 20° be
vorzugt zwischen 17° und 19° und besonders bevorzugt
von 18° aufweist.
6. Mehrzonenschnecke nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der relative Län
genanteil der zweiten oder Kompressions-Zone (90) zwi
schen 22,5 und 35 Prozent, bevorzugt zwischen 25 und 30
Prozent und besonders bevorzugt 27, 5 Prozent der Ge
samtlänge der vier Zonen Einzug (80), Kompression (90),
Metering (100) und Metering-Mix (110) beträgt.
7. Mehrzonenschnecke nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der relative Län
genanteil der dritten oder Metering-Zone (100) zwischen
10 und kleiner als 15 Prozent, bevorzugt zwischen 13,5
und 14,5 Prozent und besonders bevorzugt 13,75 Prozent
der Gesamtlänge der vier Zonen Einzug (80), Kompression
(90), Metering (100) und Metering-Mix (110) beträgt.
8. Mehrzonenschnecke nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der relative Län
genanteil der vierten oder Metering-Mix-Zone (110) zwi
schen 10 und 20 Prozent, bevorzugt zwischen 14,5 und 18
Prozent und besonders bevorzugt 16,25 Prozent der Ge
samtlänge der vier Zonen Einzug (80), Kompression (90),
Metering (100) und Metering-Mix (110) beträgt.
9. Mehrzonenschnecke nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der zusätzlichen
Metering-II-Zone (120) zwischen 5 und 15 Prozent, be
vorzugt 10 Prozent, bezogen auf die Summe der Längen
von Einzug (80), Kompression (90), Metering (100) und
Metering-Mix (110) beträgt.
10. Mehrzonenschnecke nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzugs-Zone
(80) eine Steigung von 0,7 bis 1,1 D, bevorzugt zwi
schen 0,8 und 1,0 D, besonders bevorzugt eine Steigung
von 1,0 D, aufweist.
11. Mehrzonenschnecke nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzugs-Zone
(80) eine im wesentlichen konstante Schneckensteghöhe
im Bereich von 7,0 bis 20,0 mm, bevorzugt zwischen 7,5
und 15,0 mm und besonders bevorzugt von 8,2 mm, auf
weist.
12. Mehrzonenschnecke nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompressions-
Zone (90) eine Steigung von 0,7 bis 1,1 D, bevorzugt
zwischen 0,8 und 1,1 D, besonders bevorzugt eine Stei
gung von 1,0 D, aufweist.
13. Mehrzonenschnecke nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompressions-
Zone (90) eine sich in Förderrichtung (F) verringernde
Schneckensteghöhe aufweist, die sich zwischen 9,1 und
5,9 mm, bevorzugt zwischen 9,1 und 6,9 mm und besonders
bevorzugt von 8,2 mm am Anfang der Kompression auf zwi
schen 8,5 und 5,0 mm, bevorzugt auf zwischen 6,5 und
4,2 mit und besonders bevorzugt auf 4,2 mm am Ende der
Kompression verringert.
14. Mehrzonenschnecke nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Metering-Zone
(100) eine Steigung von 0,7 bis 1,1 D, bevorzugt zwi
schen 0,8 und 1,1 D, besonders bevorzugt eine Steigung
von 1,0 D, aufweist.
15. Mehrzonenschnecke nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Metering-Zone
(100) eine im wesentlichen konstante Schneckensteghöhe
im Bereich von 4,0 bis 6,5 mm, bevorzugt zwischen 4,0
und 5,5 mm und besonders bevorzugt von 4,2 mm, aufweist.
16. Mehrzonenschnecke nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Metering-Mix-
Zone (110) eine Steigung von 0,7 bis 1,1 D, bevorzugt
zwischen 0,8 und 1,0 D, besonders bevorzugt eine Stei
gung von 1,0 D, aufweist.
17. Mehrzonenschnecke nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Metering-Mix-
Zone (110) eine in Förderrichtung (F) zunehmende
Schneckensteghöhe aufweist, die zwischen 3,5 und 6,5
mm, bevorzugt zwischen 4,0 und 5,5 mm und besonders be
vorzugt von 4,2 mm am Anfang der Metering-Mix-Zone auf
zwischen 5,2 und 10,1 mm, bevorzugt auf zwischen 6,2
und 9,8 mm und besonders bevorzugt auf 9,7 mit am Ende
der Metering-Mix-Zone zunimmt.
18. Mehrzonenschnecke nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Metering-II-
Zone (120) eine Steigung von 0,5 bis 1,0 D, bevorzugt
zwischen 0,6 und 0,9 D, besonders bevorzugt eine Stei
gung von 0,8 D, aufweist.
19. Mehrzonenschnecke nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Metering-II-
Zone (120) eine im wesentlichen konstante Schnecken
steghöhe im Bereich von 5,0 bis 7,5 mm, bevorzugt zwi
schen 5,0 und 6,5 mm und besonders bevorzugt von 5,2 mm,
aufweist.
20. Verwendung der Mehrzonenschnecke (10) gemäß einem
der vorhergehenden Ansprüche zum Plastifizieren von
thermoplastischen Formmassen in einer Spritzgießanlage
zum Hinterspritzen von Dekormaterialien, Textilien oder
Stoffen.
21. Verwendung der Mehrzonenschnecke (10) gemäß einem
der Ansprüche 1 bis 19 in einer Spritzgießanlage zum
Plastifizieren thermoplastischer Formmassen, denen aus
dem Hinterspritzen von Dekormaterialien stammende De
kormaterialien oder Rückstände daraus enthaltende recy
clierte Granulate in einem Anteil von zwischen 5 und 50
Gew.-%, bevorzugt 10 bis 25 Gew.-%, bezogen auf die Ge
samtmenge der zu verarbeitenden Formmasse zugesetzt
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924238277 DE4238277C2 (de) | 1992-11-13 | 1992-11-13 | Mehrzonenschnecke |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924238277 DE4238277C2 (de) | 1992-11-13 | 1992-11-13 | Mehrzonenschnecke |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4238277A1 DE4238277A1 (de) | 1994-05-19 |
DE4238277C2 true DE4238277C2 (de) | 1997-05-28 |
Family
ID=6472764
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924238277 Expired - Lifetime DE4238277C2 (de) | 1992-11-13 | 1992-11-13 | Mehrzonenschnecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4238277C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102016113248A1 (de) | 2015-07-20 | 2017-01-26 | Krausmaffei Technologies Gmbh | Verfahren zum Betreiben einer Spritzgießmaschine |
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---|---|---|---|---|
DE102011105772B4 (de) * | 2011-06-24 | 2014-10-30 | Wittmann Battenfeld Gmbh | Vorrichtung zum Spritzgießen von Kunststoff-Formteilen aus thermoplastischem Kunststoff |
Family Cites Families (2)
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NL6914965A (de) * | 1969-10-03 | 1971-04-06 | ||
US4255379A (en) * | 1977-05-17 | 1981-03-10 | New Castle Industries, Inc. | Injection molding using screw for processing heat sensitive polymeric materials |
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1992
- 1992-11-13 DE DE19924238277 patent/DE4238277C2/de not_active Expired - Lifetime
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DE102016113248A1 (de) | 2015-07-20 | 2017-01-26 | Krausmaffei Technologies Gmbh | Verfahren zum Betreiben einer Spritzgießmaschine |
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Publication number | Publication date |
---|---|
DE4238277A1 (de) | 1994-05-19 |
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R071 | Expiry of right |