DE4235288A1 - Schiebetürbeschlag - Google Patents

Schiebetürbeschlag

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Description

Die Erfindung betrifft einen Schiebetürbeschlag für eine vorzugsweise automatisch angetriebene Schiebetür insbeson­ dere für Flucht- und Rettungswege gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei diesen Schiebetürbeschlägen kommt es darauf an, daß die Schiebetüren nicht durch Bruch der Laufrollen blockiert werden können.
Bei einem bekannten derartigen Schiebetürbeschlag gemäß DE-GM 90 05 709 werden die tragenden Laufrollen des Laufwa­ gens redundant ausgeführt, indem neben jeder Laufrolle je­ weils eine Sicherheitsrolle angeordnet ist, welche nur im Störungsfall beim Bruch der zugeordneten Laufrolle zum Ein­ satz kommt. Dies bedeutet, daß die Laufrollen jeweils paar­ weise doppelt angeordnet werden. Durch die sich ergebende Vielzahl der Rollen wird der Laufwagen im Aufbau aufwendig.
Bei den in der Praxis bekannten Ausführungen solcher Schie­ betürbeschläge sind die tragenden Laufrollen als Kunst­ stoffrollen ausgebildet, bei denen das Wälzlager, ein Ku­ gellager, in den Kunststoffkörper der Rollen eingespritzt ist. Die Laufschiene ist aus Stahl.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen eingangs genannten Schiebetürbeschlag zu entwickeln, der ebenfalls sicherstellt, daß bei Ausfall der tragenden Laufrollen die Schiebefunktion der Schiebetür erhalten bleibt, und der da­ bei aber einfacher aufgebaut ist.
Gelöst wird diese Aufgabe mit dem Gegenstand des An­ spruchs 1.
Dabei weist die Laufrolle einen hochbruchfesten Körper auf, wodurch ausgeschlossen werden kann, daß beim Betrieb ein Bruch der Laufrolle bzw. des Metallkörpers auftritt. Der hochbruchfeste Körper soll vorzugsweise mindestens so bruchfest sein wie ein Metallkörper z. B. aus Stahl oder Aluminium.
Vorzugsweise ist er als Metallkörper aus Stahl, Aluminium oder dergleichen ausgebildet.
Demgegenüber sind Schiebetürbeschläge mit Stahlrollen be­ reits bekannt. Bei dem automatischen Schiebetürantrieb BESAM EMC z. B. sind die tragenden Laufrollen als Stahlrol­ len ausgebildet und die Laufschiene ist als eine im Lauf­ schienenprofil eingesetzte Kunststoffleiste ausgeführt. Diese spezielle, zusammengesetzte Laufschiene ist erforder­ lich, um mit den Stahlrollen ausreichende Laufruhe zu er­ reichen, macht die Konstruktion aber relativ aufwendig, ferner ist Bruch der Kunststoffleiste und so eine Blockie­ rung der Schiebetür nicht ausgeschlossen.
Demgegenüber kann für den erfindungsgemäßen Schiebetürbe­ schlag eine herkömmliche Laufschiene aus Metall, z. B. Stahl oder Aluminium, eingesetzt werden.
Mit dem Kunststoffmaterial im Bereich der Lauffläche der Laufrolle werden günstige Gleit- und Rolleigenschaften und ausreichende Laufruhe erhalten. Unter der Bezeichnung Kunststoff werden hier auch kunststoffähnliche Materialien wie Naturgummi oder dergleichen verstanden.
Bevorzugte Weiterbildungen des Gegenstands ergeben sich mit den Unteransprüchen 2 bis 10. Die Ausführungen unterschei­ den sich darin, wie der Kunststoffbelag im Bereich der Laufflächen auf dem hochbruchfesten Körper ausgebildet ist. Er kann z. B. als Kunststoffbeschichtung, als elastischer O-Ring oder Quad-Ring oder als auf den Stahlkörper aufge­ spritzter Kunststoffkörper ausgebildet sein. Bei Ausfüh­ rungen mit aufgespritztem Kunststoffkörper kann der hoch­ bruchfeste Körper z. B. als Stahlkörper ein Einlegeteil darstellen. Die Laufflächen in dem aufgespritzten Kunst­ stoffkörper werden vorzugsweise durch spanabhebende Nach­ bearbeitung, z. B. durch Drehen hergestellt.
Um sicherzustellen, daß auch bei Bruch oder anderen Beschä­ digungen der Kunststoffbeschichtung oder des Kunststoffkör­ pers die Laufrollen noch ausreichende Laufeigenschaften aufweisen, ist bei bevorzugten Ausführungen vorgesehen, daß die Laufrolle eine Notlauffläche aufweist, die im Fall von Bruch oder Beschädigung des Kunststoffmaterials auf der Schienenlauffläche läuft. Diese Notlauffläche ist als eine um die Drehachse der Rolle rotationssymmetrische Lauffläche und vorzugsweise als eine der Schienenlauffläche komple­ mentäre Fläche unmittelbar auf dem hochbruchfesten Körper ausgebildet. Vorzugsweise ist die Kunststoffbeschichtung bzw. der Kunststoffkörper so ausgebildet, daß das Kunst­ stoffmaterial bei Bruch von der Rolle abfällt und die Rol­ len nicht blockiert.
In vorteilhafter Weiterbildung ist vorgesehen, daß die Not­ lauffläche in der Lauffläche um wenige Zehntel Millimeter tiefer als die auf dem Kunststoffkörper ausgebildete Nor­ mal-Lauffläche angeordnet ist und die Schienenlauffläche nicht berührt, solange der Kunststoffkörper unbeschädigt ist und auf der Schienenlaufbahn läuft.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an­ hand von Figuren näher beschrieben:
Dabei zeigt:
Fig. 1 eine schematische Frontansicht eines in einer Laufschiene geführten Laufwagens mit zwei tra­ genden Laufrollen und zwei Führungsrollen;
Fig. 2 einen Schnitt entlang Linie II-II in Fig. 1, wo­ bei die tragende Laufrolle einen Stahlkörper mit Kunststoffbeschichtung aufweist;
Fig. 3 einen Schnitt entsprechend Fig. 2 im Bereich der Lauffläche der Laufrolle bei einem abgewandelten Ausführungsbeispiel, bei dem die Laufrolle einen Stahlkörper mit einem eingelegten O-Ring auf­ weist;
Fig. 4 einen Schnitt entsprechend Fig. 3, bei einem weiteren abgewandelten Ausführungsbeispiel, bei dem die Laufrolle einen Stahlkörper mit drei ein­ gelegten O-Ringen aufweist;
Fig. 5 einen Schnitt entsprechend Fig. 3 und 4, bei ei­ nem Ausführungsbeispiel, bei dem die Laufrolle einen Stahlkörper mit eingespritztem Kunststoff­ körper aufweist;
Fig. 6 einen Schnitt entsprechend Fig. 3 bis 5, bei ei­ nem weiteren Ausführungsbeispiel, bei dem die Laufrolle einen Stahlkörper mit eingespritztem Kunststoffkörper aufweist.
Fig. 7 einen Schnitt entsprechend Fig. 3 bis 6, bei noch einem weiteren Ausführungsbeispiel, bei dem die Laufrolle einen Stahlkörper mit eingespritz­ ten Kunststoffkörpern aufweist.
Die Laufschiene 1 ist bei den Ausführungsbeispielen hori­ zontal an der Wand oder an der Decke befestigt. Der Laufwa­ gen 2 ist in der Schiene 1 auf Rollen geführt.
Der Laufwagen 2 weist jeweils einen plattenförmigen Kör­ per 3 mit einem unten abgewinkelten Rand 4 auf, in dem eine Tragschraube 5 eingehängt ist zur Aufhängung eines Schiebe­ türflügels 55.
Bei den Ausführungsbeispielen in den Figuren weisen die Laufwagen 2 jeweils vier Rollen auf. Die beiden unteren Rollen 10, 10 bilden die tragenden Laufrollen. Sie laufen auf der unteren Lauffläche 1a der Schiene 1 und tragen im wesentlichen das gesamte Gewicht der Schiebeflügel. Die Rollen 10, 10 sind in gleicher horizontaler Ebene in dem Laufwagen mit Achsabstand a im Laufwagenkörper 3 in Kugel­ lagern 15 gelagert. Der Aufbau dieser tragenden Laufrol­ len 10 ist bei den in den Fig. 2 bis 7 dargestellten Va­ rianten unterschiedlich ausgeführt und wird im nachfolgen­ den noch näher erläutert. Bei allen dargestellten Ausfüh­ rungen sind herkömmliche Kugellager 15 verwendet, die einen Innenring 15i, einen Außenring 15a und dazwischen gela­ gerte Kugeln 15 aufweisen. Die Kugellager 15 sind jeweils über eine Nutensteinverbindung 16 im Laufwagenkörper 3 be­ festigt. Hierbei greift ein Nutenstein 16a in eine Nut 16b im Laufwagenkörper 3 und wird über eine in den Nu­ tenstein 16a eingeschraubte Klemmschraube 16b dort fi­ xiert.
Die Klemmschraube 16b durchgreift eine in den Kugel­ lagerring 15i eingesteckte Hülse 16c, die in Fig. 2 zweiteilig ausgebildet ist und den Kugellagerring 15i axial abgestützt hält.
Die als dritte und vierte Rolle vorgesehenen Führungsrol­ len 11, 11 sind in dem Laufwagenkörper 3 über den Laufrol­ len 10 jeweils in einem Kugellager gelagert, das eine Hö­ henverstellung aufweist. Die Führungsrollen 11, 11 rollen auf einer oberen Laufbahn 1b der Schiene 1 ab. Die Lauf­ bahnen 1a und 1b verlaufen horizontal und sind vertikal fluchtend einander zugewandt angeordnet. Sie sind im Quer­ schnitt jeweils konvex. Die darauflaufenden Rollen 10 bzw. 11 haben entsprechenden konkaven Laufflächen-Querschnitt. Die Führungsrollen 11, 11 tragen zu einer sicheren Führung des Laufwagens in der Schiene 1 bei. Sie verhindert, daß der Laufwagen aus der Schiene 1 nach oben oder seitlich herausspringt.
Die Laufrolle 10 in Fig. 2 ist als Stahlrolle ausgebildet, die im Bereich der Lauffläche mit einer Kunststoff­ schicht 22 versehen ist. Die Rolle 10 weist einen rollen­ förmigen Stahlkörper 20 auf, der im Bereich der konkaven Umfangsfläche 20a die Kunststoffschicht 22 trägt. Die Lauffläche ist auf der Kunststoffschicht 22 ausgebildet. Das Kugellager 15 ist mit seinem Außenring 15a unmittelbar in dem Stahlkörper 20 gelagert.
Die Laufrolle 10 in Fig. 3 ist ebenfalls als Stahlrolle ausgebildet. Sie weist einen ähnlichen rollenförmigen Stahlkörper 30 mit Kugellager 15 und konkaver Umfangsflä­ che 30a auf. Statt der Kunststoffschicht 22 ist jedoch ein in einer ringförmigen Nut 31 in der Mitte der Fläche 30a eingesetzter O-Ring 32 angeordnet.
Wenn die Laufrolle 10 auf der Laufbahn 1a läuft, wird der O-Ring 32 elastisch in die im Querschnitt rechteckige Ringnut 31 hineingedrückt. Seine auf der Laufbahn 1a laufende Außenfläche bildet dabei eine Lauffläche der Laufrolle 10.
Der O-Ring 32 ist dabei elastisch plattgedrückt. Weitere Laufflächen bilden die beiderseits des O-Rings 32 angeord­ neten Abschnitte der konkaven Umfangsfläche 30a. Der ur­ sprünglich kreisförmige Querschnitt des O-Rings 32 im un­ verformten Zustand vor dem Einlegen in die Nut 32 ist in Fig. 3 angedeutet.
Bei der Laufrolle 10 in Fig. 4 handelt es sich um eine Va­ riante der Laufrolle 10 in Fig. 3. In der konkaven Um­ fangsfläche 40 a des Stahlkörpers 40 sind beiderseits der zentralen Ringnut 41 mit O-Ring 42 zusätzlich die Ringnu­ ten 43 und 44 vorgesehen, in denen ebenfalls O-Ringe 45 bzw. 46 eingesetzt sind. Die O-Ringe 45, 46 und die zuge­ hörigen Ringnuten 43, 44 sind schwächer ausgebildet als der zentrale O-Ring 42 und die zentrale Ringnut 41. Die O-Rin­ ge 42, 45, 46 werden in gleicher Weise wie beim zuvor be­ schriebenen Ausführungsbeispiel in Fig. 3 elastisch ver­ formt und bilden Laufflächen der Laufrolle 10. Bei entspre­ chender Dicke der O-Ringe kommen die Stahllaufflächen 40a bei Normalbetrieb nicht bzw. nicht ständig in Berührung mit der Schienenlauffläche 1a. Sie stellen Notlaufflächen dar, die nur im Notfall z. B. bei Beschädigung der O-Ringe auf der Schienenlauffläche 1a abrollen. Entsprechendes gilt für die Ausführung in Fig. 3.
Bei der Laufrolle 10 in Fig. 5 ist ein ebenfalls rollen­ förmiger Stahlkörper 50 vorgesehen. Auf dem Stahlkörper 50 ist ein Kunststoffkörper 52 aufgespritzt. Der Kunststoff­ körper 52 sitzt in einer im Ausschnitt rechteckigen ring­ nutförmigen Ausnehmung 53 am Außenumfang des Stahlkör­ pers 50. Der Kunststoffkörper 52 weist eine konkav ausge­ bildete äußere Lauffläche 52a auf, die komplementär zur Laufbahn 1a ausgebildet ist. Die Lauffläche 52a ist durch spanabhebende Nachbearbeitung des aufgespritzten Kunst­ stoffkörpers 52, z. B. durch Drehen ausgebildet.
Fig. 6 zeigt eine Variante der Ausführung in Fig. 5. Sie unterscheidet sich darin, daß der auf dem Stahlkörper 60 aufgespritzte Kunststoffkörper 62 in einer Aufnahmenut 63 angeordnet ist, die eine andere Querschnittsform hat als die Nut 53 in Fig. 5. Die Wände der Nut 63 sind im wesent­ lichen y-förmig angeordnet. Die Nut 63 besteht aus einer im Querschnitt rechteckigen zentralen Ringnut, an die sich konkave Seitenwände anschließen. Die Lauffläche 62a auf dem Kunststoffkörper 62 ist wie bei Fig. 5 durch spanabhe­ bende Nachbearbeitung hergestellt.
Bei dem Ausführungsbeispiel in Fig. 7 ist unmittelbar auf dem Stahlkörper 70 eine zentrale Notlauffläche 75 ausgebil­ det. Beiderseits der Notlauffläche 75 ist jeweils ein ring­ förmiger Kunststoffkörper 71 bzw. 72 angeordnet, auf dem konkave Laufflächen 71a bzw. 72a ausgebildet sind. Die Kunststoffkörper 71, 72 sind in Ringnuten 76 bzw. 77 bei­ derseits der Notlaufflächen 75 angeordnet. Die Ringnu­ ten 76, 77 haben im wesentlichen rechteckigen Querschnitt. Die Kunststoffkörper 71, 72 sind wie bei den Anfangsbei­ spielen in den Fig. 5 und 6 auf dem Stahlkörper 70 auf­ gespritzt. Die Laufflächen 71a, 72a sind durch spanabhe­ bende Nachbearbeitung hergestellt.
Bei Normalbetrieb laufen die Laufflächen 71a, 72a auf der Schienenlaufbahn 1a. Die Notlauffläche 75 berührt dabei die Laufbahn 1a nicht, da die Notlauffläche 75 um ein Maß Δ z. B. 0,5 mm tiefer als die Laufflächen 71a, 72a ausgebildet ist. Die Notlauffläche 75 kommt erst bei Bruch oder anderer Beschädigung der Kunststoffkörper 71, 72 zum Einsatz, d. h. in Berührung mit der Laufbahn 1a.
Die dargestellten Tragrollen 10 sind aufgrund ihres Stahl­ körpers 20, 30, 40, 50, 60, 70 außerordentlich bruchsicher. Günstige Gleit- und Rolleigenschaften und hohe Laufruhe er­ gibt sich aufgrund des Kunststoffmaterials im Bereich der Lauffläche der Rollen, nämlich mit der Kunststoffbeschich­ tung 22 (Fig. 2), dem O-Ring 32 (Fig. 3), den O-Rin­ gen 42, 45, 46 (Fig. 4), der Kunststoffumspritzung 52, 62, 71, 72 (Fig. 5, 6, 7). In den Stahlkörpern 20, 30, 40, 50, 60, 70 sind jeweils die Kugellager 15 eingesetzt, wie in Fig. 2 beispielsweise gezeigt.
Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen handelt es sich um Schiebetürbeschläge, die aufgrund der Bruchsicherheit der Tragrollen 10 insbesondere bei Schiebetüren in Flucht- und Rettungswegen eingesetzt werden, und zwar in manuellen sowie in automatisch angetriebenen Schiebetüranlagen. Der Aufbau dieser Schiebetüranlagen kann herkömmlich sein. Der Aufbau eines solchen automatischen Schiebetürantriebs ist z. B. in DE-OS 36 02 567 beschrieben. Spezielle Ausführun­ gen für Flucht- und Rettungswege sind beschrieben in DE-GM 92 00 342 und DE-OS 40 14 727.

Claims (14)

1. Schiebetürbeschlag für eine vorzugsweise automatisch angetriebene Schiebetür mit mindestens einem horizon­ talen Schiebeflügel inbesondere für Flucht- und Ret­ tungswege mit einem in einer horizontalen Laufschiene geführten Laufwagen, an dem der Schiebeflügel befe­ stigbar ist, wobei der Laufwagen mindestens eine tra­ gende Laufrolle mit Wälzlager aufweist, welche in der Laufschiene läuft, dadurch gekennzeich­ net, daß die Laufrolle (10) einen um den Außenring (15a) des Wälzlagers (15) angeordneten hochbruchfesten Kör­ per (20, 30, 40, 50, 60, 70) aufweist und daß der hochbruchfeste Körper (20, 30, 40, 50, 60, 70) zumin­ dest im Bereich der Lauffläche kunststoffbeschich­ tet (22) ist oder einen die Lauffläche aufweisenden Kunststoffkörper (32, 42, 45, 46, 52, 62, 71, 72) trägt.
2. Schiebetürbeschlag nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der hochbruchfeste Körper (20, 30, 40, 50, 60, 70) im Bereich der Lauf­ fläche eine vorzugsweise ringförmige Ausformung auf­ weist und diese Ausformung die Kunststoffbeschich­ tung (22) trägt und/oder diese Ausformung den Kunst­ stoffkörper (32, 42, 45, 46, 52, 62, 71, 72) trägt, wobei die Lauffläche auf der Kunststoffbeschich­ tung (22) bzw. auf dem Kunststoffkörper (32, 42, 45, 46, 52, 62, 71, 72) ausgebildet ist.
3. Schiebetürbeschlag, nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der hochbruchfeste Körper (30, 40) im Bereich der Lauffläche eine Ring­ nut (31, 41, 43, 44) aufweist zur Aufnahme eines ela­ stischen O-Rings bzw. Quad-Rings (32, 42, 45, 46), wo­ bei die Lauffläche auf dem O-Ring bzw. Quad-Ring (32, 42, 45, 46) ausgebildet ist.
4. Schiebetürbeschlag, nach Anspruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß in dem hochbruchfesten Körper (40) mehrere vorzugsweise 3 Ringnuten (41, 43, 44) ausgebildet sind zur Aufnahme jeweils eines O-Rings (42, 45, 46).
5. Schiebetürbeschlag, nach einem der vorangehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffkörper (52, 62, 71, 72) auf dem hoch­ bruchfesten Körper aufgespritzt ist und vorzugsweise in einer ringförmigen Ausnehmung (53, 63, 76, 77) des hochbruchfesten Körpers (50, 60, 70) angeordnet ist.
6. Schiebetürbeschlag, nach Anspruch 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Lauffläche (52 a, 62a, 71a, 72a) auf dem Kunststoffkörper (52, 62, 71, 72) durch spanende Nachbearbeitung, z. B. Drehen ausgebildet ist.
7. Schiebetürbeschlag nach einem der vorangehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrolle (10) eine Notlauffläche (20a, 30a, 40a, 50, 60, 75) aufweist, die bei Bruch oder anderer Beschädigung der Kunststoffbeschichtung (22) oder des Kunststoffkörpers (32, 42, 45, 46, 52, 62, 71, 72) auf der Schienenlauffläche (1a) läuft.
8. Schiebetürbeschlag, nach Anspruch 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Notlauffläche (75) unmittelbar auf dem hochbruchfesten Körper vorzugs­ weise als Metallfläche (75) ausgebildet ist.
9. Schiebetürbeschlag, nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Notlaufflä­ che (75) in der Laufrolle um wenige Zehntel Millimeter tiefer als die auf dem Kunststoffkörper (71, 72) aus­ gebildete Lauffläche (71a, 72a) angeordnet ist und die Schienenlauffläche (1a) nicht berührt, solange der Kunststoffkörper (71, 72) unbeschädigt ist und auf der Schienenlaufbahn (1a) läuft.
10. Schiebetürbeschlag, nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß beider­ seits der Notlauffläche (75) je ein Kunststoffkör­ per (71, 72) mit Lauffläche (71a, 72a) angeordnet ist.
11. Schiebetürbeschlag nach einem der vorgenannten An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der hochbruchfeste Körper (20, 30, 40, 50, 60, 70) un­ mittelbar auf dem Außenring (15a) des Wälzlagers (15) angeordnet ist.
12. Schiebetürbeschlag nach einem der vorangehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der hochbruchfeste Körper (20, 30, 40, 50, 60, 70) mindestens so bruchfest ist wie ein Metallkörper, z. B. aus Stahl oder Aluminium.
13. Schiebetürbeschlag nach einem der vorangehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der hochbruchfeste Körper als Metallkörper (20, 30, 40, 50, 60, 70) ausgebildet ist.
14. Schiebetürbeschlag nach Anspruch 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Metallkörper (20, 30, 40, 50, 60, 70) aus Stahl, Aluminium oder der­ gleichen besteht.
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