DE4226835C2 - Rohrverbindung - Google Patents

Rohrverbindung

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Rohrverbindung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Rohrleitungen zum Transport heißer Medien, insbesondere Gase existieren in vielfältiger Form. Genannt seien beispielsweise Rohrleitungen zur Förderung heißer indu­ strieller Abgase, jedoch auch Abgasrohrleitungen an Kraftfahrzeugen. Im Rahmen dieser Rohrleitungen treten mannigfache Rohrverbindungen auf, die unter den jeweili­ gen Betriebsbedingungen nicht nur hinreichend dicht, sondern auch gegenüber einem unbeabsichtigten Lösen bzw. Auseinanderziehen gesichert sein müssen. Je nach der Art der in der Rohrleitung zu transportierenden Medien treten zu den thermischen ggf. auch chemische und abra­ sive Beanspruchungen der Rohrleitungen sowie der Rohrver­ bindung hinzu.
Entsprechend den, entlang einer solchen Rohrleitung schwankenden Betriebsbedingungen kommt es aufgrund unterschiedlicher Beanspruchung der eingesetzten Werk­ stoffe oft zu einer teilweisen Zerstörung von Rohrlei­ tungsabschnitten, welche durch Einsetzen von Austausch­ rohrelementen instand gesetzt werden müssen. Die Montage dieser Austauschrohrelemente gestaltet sich in Abhängig­ keit von den jeweiligen Einbaubedingungen häufig schwie­ rig, so daß lediglich Radialmontagen möglich sind.
Aus der US-PS 2 749 154 ist eine Rohrverbindung zwischen zwei glatten Rohrenden unter Verwendung einer Einsteck- Doppelmuffe bekannt, die bezüglich einer radialen Mit­ telebene symmetrisch ausgestaltet ist und beidseitig gleich beschaffene, muffenartige, ein Einschieben der Rohren den bis zu einer Ringschulter ermöglichende Auf­ weitungen aufweist. Die Aufweitungen sind - ausgehend von der genannten Mittelebene - durch einen Führungsab­ schnitt und einen Befestigungsabschnitt gekennzeichnet, wobei letzterer durch einen gegenüber dem Führungsab­ schnitt muffenartig erweiterten Ringraum gebildet wird, innerhalb welchem ein Dichtring, ein Feder- und Stütz­ ring sowie eine Verriegelungsscheibe angeordnet sind, welch letztere stirnseitig aus der muffenartigen Aufwei­ tung herausragt. Die Verriegelungsscheibe weist einen Innendurchmesser auf, der geringfügig größer bemessen ist als der Außendurchmesser des eingesteckten Rohrendes und ist dazu bestimmt und ausgestaltet, um in Verbindung mit einem über eine axial angeordnete Schraube betätig­ ten Klemmring verkantet zu werden, hierbei in Eingriff mit der Außenseite des Rohrendes zu gelangen und auf diese Weise eine axiale Auszugssicherung zu bilden. Die Verriegelungsscheibe ist aus diesem Grund innenseitig mit scharfen Kanten versehen, die aufgrund der genannten Verkantung zum Eindringen in die Substanz des Rohrendes bestimmt sind, so daß die axiale Sicherungswirkung auf einem, durch dieses Eindringen bedingten Formschluß zwischen dem Rohrende und der über einen Klemmring an der Steckmuffe befestigten Verriegelungsscheibe beruht. Es ist die gezeigte Doppelsteckmuffe jedoch aufgrund der Einschiebbegrenzung der Rohrenden für Radialmontagen völlig ungeeignet.
Aus der JP 51-137 914 ist eine als Steckverbindung ausgebildete Rohrverbindung bekannt, bei der ein Rohren­ de eine muffenartige Aufweitung aufweist und wobei zwischen dieser Aufweitung und dem eingesteckten Rohren­ de sich ein Ringraum ergibt, in welchem ein Dichtring, ein Stützring und ein geschlitzter Haltering angeordnet sind, wobei durch in Achsrichtung der Rohrverbindung verlaufende konische Kontaktflächen des Halterings unter Mitwirkung axial orientierter, radial aus der Struktur der Rohrverbindung herausragender Schrauben eine Ver­ spannung möglich ist.
Aus der DE 26 57 663 A1 ist eine Rohrverbindung für glatte Rohrenden bekannt, wobei eine Doppel-Steckmuffe Verwendung findet, die in ihrem mittleren Teil einen Anschlag für die eingesteckten Rohrenden bildet, wobei beiderseits dieses Anschlags ringartige Aufnahmeräume für Dichtringe vorhanden sind und wobei sich an diese Aufnahmeräume - in Richtung auf die Stirnseiten der Muffe hin gesehen - Befestigungsabschnitte anschließen, die durch eine Reihe - von in Umfangsrichtung gleichmä­ ßig verteilter, sich in Achsrichtung erstreckender Schlitze gebildet werden, die mit einem schraubenbetä­ tigten Spannband zusammenwirken. Die Schlitze begrenzen hierbei unter der Wirkung des Spannbandes radial ein­ schwenkbare Federzungen, die im gespannten Zustand rotationssymmetrisch gegenüber der Außenseite des einge­ steckten Rohrendes verspannt sind und auf diese Weise eine axiale Auszugssicherung bilden. Auch diese gezeigte Doppel-Steckmuffe ist für Radialmontagen ungeeignet.
Aus der DE 26 55 073 A1 ist eine Rohrverbindung für glattwandige Rohrenden bekannt, bei welcher wiederum eine Doppel-Einsteckmuffe Verwendung findet, die mit einem mittleren, sich in Umfangsrichtung erstreckenden Anschlag zur Festlegung der Einsteckposition der Rohren­ den versehen ist. Die Doppelmuffe bildet innenseitig ringartige Ausnehmungen zur Aufnahme von Dichtelementen und ist außenseitig in eine anbaubare Verstärkungsein­ richtung eingebunden, die durch leistenartige, in Um­ fangsrichtung in gleichen Abständen angeordnete Kraft­ übertragungsglieder gebildet wird, die an beiden stirn­ seitigen Enden der Doppelmuffe unter Mitwirkung schrau­ benbetätigter Spannbänder fest gegen die genannten Rohrenden gepreßt werden und somit eine axiale Auszugsi­ cherung bilden. Auch diese Doppel-Einsteckmuffe ist für Radialmontagen ungeeignet.
Aus dem DE-GM 17 81 644 ist eine Rohrverbindung zwischen zwei glatten Rohrenden bekannt, die auch nach Art einer Doppel-Einsteckmuffe ausgebildet ist, durch einen zen­ tral angeordneten Führungsabschnitt und sich axial beiderseits an diesen anschließende Aufnahmeabschnitte für jeweils ein Dichtelement gekennzeichnet ist. Die Aufnahmeabschnitte sind gegenüber dem zentralen Füh­ rungsabschnitt muffenartig erweitert. Für das Dichtele­ ment, hier einen Dichtring, sind innerhalb der Muffe im unmontierten Zustand eine Bereitschaftsrille und - auf einem geringeren Radius - eine endgültige Dichtungsrille vorgesehen, wobei zur Montage eines in die Muffe einzu­ steckenden Rohrendes dieses zunächst vollständig einge­ schoben wird, d. h. bis über den genannten zentralen Führungsabschnitt hinaus, wobei durch anschließendes Zurückziehen des Rohrendes auf den Dichtring eine Mit­ nahmewirkung ausgeübt wird, bis dieser in die genannte Dichtungsrille elastisch einschnappt, womit die endgül­ tige Montageposition des Rohrendes erreicht ist. Wesens­ merkmal dieser Steckmuffenausbildung ist, daß im Monta­ gezustand der zentrale Führungsabschnitt funktionslos ist, welches hier auch beabsichtigt ist, da es sich bei dieser Rohrverbindung um eine Schnellkupplung handelt, welche Achsverlagerungen der eingesteckten Rohrenden in einem gewissen Rahmen ausgleichen kann.
Schließlich ist aus der US-PS 2 702 716 eine weitere Rohrverbindung nach Art einer Steckmuffenverbindung bekannt, welche durch einen Führungsabschnitt und einen Befestigungsabschnitt gekennzeichnet ist, wobei zwischen dem Führungsabschnitt und dem Befestigungsabschnitt eine ringrillenartige Aufweitung zur Aufnahme eines Dichtrin­ ges angeordnet ist. Der Befestigungsabschnitt besteht aus einer - in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilten - Anordnung von axial verlaufenden Schlitzen, die ihren Anfang in der Stirnseite des Steckmuffenteils nehmen und welche mit einem, diese Schlitzanordnung außenseitig umgebenden, schraubenbetätigten Spannband zusammenwir­ ken, über welches die zwischen den Schlitzen verbleiben­ den Federzungen fest gegen den Umfang des Rohrendes preßbar sind und somit eine reibschlüssige Befestigungs­ einrichtung bilden. Die Schraubenbetätigung wird durch eine radial aus der Struktur der Befestigungseinrichtung herausragende Schraubabstützung gebildet. Diese Rohrver­ bindung mag für Radialmontagen geeignet sein - die gezeigte Verschraubungseinrichtung, welche die Befesti­ gungseinrichtung bildet, ragt jedoch radial erheblich aus der Struktur der Rohrverbindung im übrigen heraus, so daß eine in radialer Richtung raumsparende Bauweise, welche für eine Montage unter räumlich beengten Verhält­ nissen erforderlich ist, nicht gegeben ist.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Rohrverbindung der eingangs bezeichneten Gattung zu entwerfen, welche bei einfacher Handhabbarkeit, zuverlässiger Dichtwirkung sowie axialem Zusammenhalt keine in radialer Richtung wesentlich herausragende Bauelemente aufweist und insbe­ sondere unter räumlich beengten Verhältnissen handhabbar ist. Gelöst ist diese Aufgabe bei einer solchen gat­ tungsgemäßen Rohrverbindung durch die Merkmale des Kennzeichnungsteils des Anspruchs 1.
Erfindungswesentlich ist, daß ein Steckmuffenteil vorge­ sehen ist, welches über ein glattes Rohrende schiebbar ist und an diesem Rohrende dichtend festlegbar ist. Das Steckmuffenteil besteht aus einem beispielsweise zylin­ drischen Führungsabschnitt, welcher der Zentrierung des eingesteckten Rohrendes dient und einem gegenüber diesem Führungsabschnitt muffenartig aufgeweiteten Befesti­ gungsabschnitt, der zwischen seiner Innenseite und der Außenseite des eingesteckten Rohrendes einen Ringraum definiert. In diesem Ringraum ist ein Dichtring aufge­ nommen und es ist dieser Befestigungsabschnitt gleich­ zeitig mit einer geeigneten Befestigungseinrichtung zur axialen Fixierung versehen. Die Befestigungseinrichtung sowie der Steckmuffenabschnitt sind naturgemäß aus einem, den Eigenschaften des in der Rohrleitung zu transportierenden Mediums angepaßten Werkstoff ausgebil­ det. Das Steckmuffenteil kann beispielsweise an dem einen Rohrende angeformt sein. Es ist der genannte Ringraum axial beidseitig im wesentlichen als abge­ schlossener Raum ausgebildet, so daß während der Montage ein unbeabsichtigtes Verlagern des Dichtringes aus diesem Ringraum heraus ausgeschlossen ist. Erfindungswe­ sentlich ist, daß eine reibschlüssig wirkende Befesti­ gungseinrichtung eingesetzt ist, deren zur Schraubver­ spannung dienende Laschen an dem Befestigungsabschnitt angebracht sind und unter Schraubenbetätigung gegen die Außenseite des eingesteckten Rohres spannbar sind. Auf diese Weise kann die zugeordnete Verschraubung wenig­ stens teilweise in den genannten Ringraum hineinragen. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß trotz der Schraub­ verspannung des eingesteckten Rohrendes sich auf der Außenseite des Befestigungsabschnitts entsprechend den radialen Abmessungen des genannten Ringraumes keine wesentlich in auswärtiger Richtung herausragenden Bau­ elemente befinden.
Die Merkmale des Anspruchs 2 sind auf eine weitere Ausgestaltung des Gegenstands des Anspruchs 1 mit Hin­ blick auf Radialmontagen gerichtet. Es ist hiernach eine Doppelmuffe vorgesehen, die praktisch aus zwei Steckmuf­ fenteilen zusammengesetzt ist und deren Führungsab­ schnitt ein mittlerer Abschnitt bildet, zu dessen beiden Seiten sich die muffenartig aufgeweiteten Befestigungs­ abschnitte befinden. Mittels zweier solcher Steckmuffen ist in einfacher Weise eine Radialmontage realisierbar, welche dem Austausch eines im Zuge einer Rohrleitung schadhaften Rohrleitungselementes dient, wobei das neu einzusetzende Rohrelement an beiden stirnseitigen Enden über jeweils eine Doppelmuffe in die Rohrleitung dich­ tend eingefügt werden kann.
Gemäß den Merkmalen des Anspruchs 3 sind sämtliche Abschnitte des Steckmuffenteils bzw. der Doppelmuffe dahingehend bemessen, daß ein vollständiges Überschieben über die zu verbindenden Rohrenden möglich ist. Der zylindrische Führungsabschnitt ist hiernach derart bemessen, daß einerseits eine Zentrierungsfunktion gegeben ist, daß jedoch andererseits ein bequemes Über­ schieben möglich ist.
Die Merkmale der Ansprüche 5 und 6 sind auf unterschied­ liche Varianten der Anwendung des erfindungsgemäßen Steckmuffenteils gerichtet. Dieses kann einerseits an einem Rohrende, jedoch auch an beiden Rohrenden eines Rohrelements angeformt sein.
Die Merkmale des Anspruchs 9 sind auf eine Variante der axialen Befestigung des eingesteckten Rohrendes gerich­ tet. Es ist hiernach eine schraubenbetätigte Rohrschelle vorgesehen, die sich innerhalb des genannten Ringraumes befindet und über ihre Verschraubung formschlüssig in einer Ausnehmung des Befestigungsabschnitts festgelegt ist. Es kann auch in sonstiger Weise eine Verbindung zwischen der Außenseite des Rohrendes einerseits und der genannten Ausnehmung andererseits hergestellt werden. Die Ausnehmung kann sich beispielsweise über einen Winkel von ca. 180° erstrecken und bringt wiederum entsprechend den radialen Abmessungen des Ringraumes den Vorzug mit sich, daß sich trotz der Festlegung des eingesteckten Rohrendes keine außenseitig auftragenden Bauelemente ergeben.
Die Merkmale des Anspruchs 10 bringen den Vorteil mit sich, daß die Befestigungseinrichtung aufgrund deren Anordnung relativ zu dem Dichtring in jedem Fall vor unmittelbaren Einwirkungen des in der Rohrleitung zu fördernden Mediums geschützt ist.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf das in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Darstellung einer Seitenansicht einer erfin­ dungsgemäßen Rohrverbindung in teilweisem Schnitt;
Fig. 2 eine Schnittdarstellung einer Rohrverbindung entsprechend einer Ebene II-II der Fig. 1.
Die Zeichnungen zeigen die im Rahmen einer Rohrverbindung zu verbindenden, einander gegenüberstehenden Rohrenden 1, 2 einer Kraftfahrzeug-Abgasleitung. Die Stirnseiten dieser beiden Rohrenden 1, 2 liegen in einer Trennebene 3 stumpf aneinander.
Entsprechend den hohen thermischen Belastungen bestehen die Rohrenden 1, 2 vorzugsweise aus einem metallischen Werkstoff.
Mit 4 ist eine, bezüglich der Trennebene 3 symmetrisch ausgebildete Doppelmuffe bezeichnet, die aus einem, dem Werkstoff der Rohrenden 1, 2 entsprechenden Werkstoff ausgebildet ist. Die Doppelmuffe 4 besteht aus einem mittleren Abschnitt 5, der sich symmetrisch beiderseits der Trennebene 3 erstreckt, wobei sich an diesem mittle­ ren Abschnitt 5 axial beidseitig untereinander gleich ausgebildete Befestigungsabschnitte 6, 6′ anschließen.
Wesensmerkmal des mittleren Abschnitts 5 ist ein Innen­ durchmesser, der praktisch dem Außendurchmesser der zu verbindenden Rohrenden 1, 2 entspricht, so daß dieser mittlere Abschnitt 5 hier die Funktion eines Führungsab­ schnitts erfüllt, durch welchen die zu verbindenden Rohrenden 1, 2 innerhalb der Doppelmuffe 5 zentrisch geführt sind.
Wesensmerkmal eines jeden Befestigungsabschnitts 6, 6′ ist eine, gegenüber dem mittleren Abschnitt 5 muffenar­ tige Aufweitung, welche an ihrem stirnseitigen äußeren Ende 7, 7′ radial praktisch bis auf den Außendurchmesser der jeweiligen Rohrenden 1, 2 eingezogen ist. Die Befesti­ gungsabschnitte 6, 6′ umgrenzen somit einen Ringraum 8, der radial außenseitig durch die Innenseite des jeweili­ gen Befestigungsabschnitts 6, 6′ und innenseitig durch die Außenseite des jeweiligen Rohrabschnitts 1, 2 begrenzt wird. Der Ringraum 8 wird im übrigen axial durch Ein­ ziehungen des Befestigungsabschnitts einerseits im Bereich der stirnseitigen Enden 7, 7′ und andererseits durch die Übergangsbereiche zu dem mittleren Abschnitt 5 begrenzt.
Mit 9 ist ein Dichtring bezeichnet, der in den Ringraum 8 aufgenommen ist, und zwar an dessen, dem mittleren Abschnitt 5 zugekehrten Ende. Der Dichtring besteht in Anbetracht der hohen thermischen Belastungen aus einem entsprechend temperaturbeständigen Werkstoff und kann beispielsweise aus Metall, Graphit oder dergleichen bestehen.
Zur axialen Festlegung der Doppelmuffe dienen Laschen 10, die über Schrauben 11 elastisch gegen die Außenseite des jeweiligen Rohrendes 1, 2 gespannt werden können, so daß die Rohrenden innerhalb der Doppelmuffe auf diese Weise reibschlüssig festgelegt und gegen Axialschub gesichert sind. Zur Bereitstellung zweier in diesem Sinne miteinander zusammenwirkender Laschen 10 werden an einem Befestigungsabschnitt 6, 6′ zwei axial mit Abstand voneinander angeordnete Teilschnitte 12, 12′ angebracht, deren Abstand der Breite der Laschen entspricht. Diese Schnitte erstrecken sich in dem gezeigten Ausführungsbei­ spiel über einen Winkel von etwas mehr als 180°. Durch einen weiteren, parallel zur Achse 13 und in einer axialen Trennebene 14 erfolgenden, sich über die Breite der Laschen 10 erstreckenden Schnitt entstehen schließ­ lich zwei voneinander trennbare Laschen, deren einander gegenüberliegende Enden 15, 15′ zur Außenseite des jeweiligen Befestigungsabschnitts 6, 6′ hin und symme­ trisch zu der Trennebene 14 ausgeformt sowie mit Bohrun­ gen zur Aufnahme der Schraube versehen werden. Die Enden 15, 15′ sind derart ausgeformt, daß sie sich - im montier­ ten Zustand - in etwa parallel zu der Trennebene 14 erstrecken.
Die Innenabmessungen des mittleren Abschnitts 5 sind derart ausgelegt, daß die Doppelmuffe 4 bequem und vollständig zwecks Montage über die miteinander zu verbindenden Rohrenden 1, 2 geschoben werden kann.
Man erkennt aus obigen Ausführungen, daß sich diese Rohrverbindung insbesondere für Radialmontagen eignet, welche beispielsweise dann erforderlich werden, wenn im Zuge einer Rohrleitung ein schadhafter Abschnitt zu entfernen und durch einen neuen Abschnitt zu ersetzen ist, wobei die zu verbindenden Rohrenden der Leitung axial praktisch unverschiebbar gehalten sind. In diesen Fällen kann das zwischen den Rohrenden einzusetzende Ersatzrohr eingesetzt werden, wobei die Rohrverbindung zwischen diesem Ersatzrohr und dem gegenüberliegenden jeweiligen Rohrende über Doppelmuffen der in Fig. 1 und 2 gezeigten Art erfolgen kann. Diese Doppelmuffen werden vor der Montage vollständig über das jeweils eine der zu verbindenden Rohrenden geschoben und nach Einsetzen des Ersatzrohres in die in Fig. 1 gezeigte, die Trennebene 3 symmetrisch überbrückende Position verschoben. An­ schließend erfolgt über die Schrauben 11 sowie die Laschen 10 eine Festlegung der beiden Rohrverbindungen.
Im Bedarfsfall kann der Dichtring 9 in der gezeigten, d. h. den mittleren Abschnitt 5 benachbarten Stelle in geeigneter, hier nicht näher zu erläuternder Weise axial festgelegt werden.
Auf diese Weise ergibt sich eine einfach handhabbare, gegen Axialschub gesicherte und zugleich zuverlässig dichtende Rohrverbindung.
Die Werkstoffwahl für die Komponenten dieser Rohrverbin­ dung richtet sich nach den jeweiligen Betriebsbedingun­ gen, u. a. der Art des zu fördernden Mediums, jedoch auch nach den Umgebungsbedingungen, die z. B. durch abrasive Stoffe, Staub und Feuchtigkeit gekennzeichnet sind.

Claims (11)

1. Rohrverbindung zwischen zwei Rohrenden (1, 2) einer Heißgase führenden Rohrleitung, mit einem, zum Über­ schieben über das wenigstens eine glatte Rohrende (1, 2) bestimmten, einen Führungsabschnitt und einen Befestigungsabschnitt (6, 6′) aufweisenden Steckmuffen­ teil und mit wenigstens einem, zwischen dem Steckmuf­ fenteil und einem Rohrende (1, 2) wirksamen Dichtring (9), wobei der Befestigungsabschnitt (6, 6′) mit einer Befestigungseinrichtung zur axialen Festlegung der Verbindung zwischen dem Rohrende (1, 2) und dem Steck­ muffenteil versehen ist, der Befestigungsabschnitt (6, 6′) gegenüber dem Führungsabschnitt muffenartig erweitert ist und einen Ringraum (8) bildet, in dem der wenigstens eine Dichtring (9) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die reibschlüssig wirkende Befestigungseinrich­ tung durch Laschen (10) gebildet wird, die an dem Befestigungsabschnitt (6, 6′) angebracht sind und - unter Schraubenbetätigung - gegen die Außenseite des eingesteckten Rohrendes (1, 2) spannbar sind und
  • - daß der Ringraum (8) axial an beiden Seiten durch Einziehungen des Befestigungsabschnitts (6, 6′) begrenzt ist.
2. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steckmuffenteil als Doppelmuffe (4) ausgestal­ tet ist, die aus einem mittleren, den Führungsab­ schnitt bildenden Abschnitt (5) besteht, an dem sich axial beidseitig jeweils ein Befestigungsabschnitt (6, 6′) anschließt.
3. Rohrverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsabschnitt bzw. der mittlere Abschnitt (5) sowie die sonstigen Abschnitte des Steckmuffenteils Innenabmessungen aufweisen, die ein vollständiges Aufschieben des Steckmuffenteils bzw. der Doppelmuffe über das Rohr­ ende (1, 2) ermöglichen.
4. Rohrverbindung nach einem der vorangegangenen Ansprü­ che 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (10) durch Ausschnitte der Mantelseiten des Befesti­ gungsabschnitts gebildet werden, deren Enden (15, 15′) zur Außenseite hin abgekantet sind und der Aufnahme einer Spannschraube (11) dienen.
5. Rohrverbindung nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Steckmuffenteil an einem Rohrende angeformt und zur Aufnahme eines glatten Rohrendes (1, 2) bestimmt ist.
6. Rohrverbindung nach einem der vorangegangenen Ansprü­ che 1 oder 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Enden eines Rohrelementes ein Steckmuffenteil angeformt ist.
7. Rohrverbindung nach einem der vorangegangenen Ansprü­ che 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohren­ den (1, 2) bzw. die Doppelmuffe (4) aus temperaturbe­ ständigem Kunststoff oder einem metallischen Werk­ stoff, z. B. verzinktem oder nicht verzinktem Stahl, Edelstahl oder Aluminium bestehen.
8. Rohrverbindung nach einem der vorangegangenen Ansprü­ che 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Dicht­ ring (9) aus temperaturbeständigem Werkstoff, z. B. Metall oder Graphit besteht.
9. Rohrverbindung nach einem der vorangegangenen Ansprü­ che 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Befesti­ gungseinrichtung aus einer, gegen die Außenseite eines Rohrendes (1, 2) spannbaren Rohrschelle besteht, deren Verschraubung in einer Ausnehmung des Befesti­ gungsabschnitts festgelegt bzw. abgestützt ist.
10. Rohrverbindung nach einem der vorangegangenen Ansprü­ che 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Dicht­ ring (9) und die Befestigungseinrichtung mit Abstand voneinander angeordnet sind und daß der Dichtring (9) sich an dem, dem Führungsabschnitt bzw. dem mittleren Abschnitt (5) zugekehrten Ende des Ringraumes (8) befindet.
11. Rohrverbindung nach einem der vorangegangenen Ansprü­ che 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Dicht­ ring (9) in dem Ringraum, und zwar vorzugsweise auf der Innenseite des Befestigungsabschnitts festgelegt ist.
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