DE4124044A1 - Matratze - Google Patents

Matratze

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DE4124044A1 DE19914124044 DE4124044A DE4124044A1 DE 4124044 A1 DE4124044 A1 DE 4124044A1 DE 19914124044 DE19914124044 DE 19914124044 DE 4124044 A DE4124044 A DE 4124044A DE 4124044 A1 DE4124044 A1 DE 4124044A1
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C27/00Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas
    • A47C27/04Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas with spring inlays
    • A47C27/05Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas with spring inlays with padding material, e.g. foamed material, in top, bottom, or side layers

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  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine integrierte Matratze mit einem dauerelastischen Matratzenkern und einer darauf angebrach­ ten atmungsaktiven Matratzenpolsterschicht.
An eine optimal aufgebaute Matratze werden drei wesentliche technische Anforderungen gestellt:
  • 1) Die Matratze soll sich der Form des menschlichen Körpers so anpassen, daß der Auflagedruck an je­ der Stelle möglichst gleich groß ist. Hierfür hat sich der Begriff "punktelastisch" eingebürgert.
  • 2) Die Matratze soll eine Matratzenpolsterschicht besitzen, welche die Atmung der Körperoberfläche möglichst wenig beeinträchtigt. Hierfür wird der Begriff "atmungsaktiv" benützt.
  • 3) Die Matratze soll sich leicht und vollständig reinigen lassen.
Mit den bisher auf dem Markt erhältlichen und in der Pa­ tentliteratur beschriebenen Matratzen werden jedoch nur un­ befriedigende Kompromißlösungen zwischen den Vorstehenden wichtigen Forderungen, die an eine Matratze zu stellen sind, angeboten, wobei für jede Ausführungsform die Ge­ wichte in unterschiedlichem Maße auf die Erfüllung der o.g. Forderungen verteilt sind. In keinem Falle wird eine Ma­ tratze zur Verfügung gestellt, bei der gleichzeitig jede der drei obigen Forderungen zufriedenstellend und in einer technisch praktikablen Weise erfüllt ist.
Die Forderung nach "Punktelastizität" wird zwar auf ver­ schiedene, mehr oder weniger befriedigende Weise erfüllt, indem als elastische Elemente z. B. Lattenroste, Sprungfe­ dern, die senkrechten Stege von Luftkammersystemen, Noppen­ konstruktionen, durch Nuten aufgeteilte Oberflächen von Schaumstoffmatten usw. verwendet werden, wobei in Spezial­ fällen, wie bei Matratzen für Dekubituspatienten, die Un­ terteilung der Auflagefläche sogar so weit getrieben wurde, daß sich einzelne der elastischen Elemente vollständig aus ihrem Verband herausnehmen lassen. Jedoch wird diese punkt­ elastische Konzeption, die richtigerweise als Segmentela­ stizitätskonzeption zu bezeichnen ist, da die Auflagefläche nur in segmentartige Bereiche unterteilt wird, entweder durch die Gestaltung der atmungsaktiven Matratzenpolster­ schicht wieder weitgehend zunichte gemacht oder auf Kosten der atmungsaktiven Matratzenpolsterschicht erreicht, wie weiter unten anhand des druckschriftlichen Standes der Technik näher erläutert ist.
Die Forderung nach einer atmungsaktiven Matratzenpolster­ schicht wird zwar durch die Verwendung von porösen Materia­ lien für die mittel- und die unmittelbare Auflagefläche der Matratze gelöst, wie beispielsweise von Geweben aus Natur­ fasern (Baumwolle, Wolle, Roßhaar, Kokos etc. - wegen ihrer hohen spezifischen Oberfläche und der zugrundeliegenden hy­ drophilen Molekularstruktur), sowie ferner durch die Ver­ wendung von offenporigen Schaumstoffen aus natürlichen oder synthetischen Polymeren (z. B. Polyurethan), deren spezifi­ sche Oberfläche und Hydrophilie aber deutlich geringer sind als die von Naturfasern, wobei zur zusätzlichen Durchlüf­ tung auch geometrische Konstruktionselemente wie Löcher und Nuten verwendet werden. Jedoch sind die nach dem Stande der Technik vorgeschlagenen und verwirklichten Lösungen des Problems der atmungsaktiven Matratzenpolsterschicht durch­ weg hinsichtlich der Reinigungsmöglichkeit sehr unbefriedi­ gend, wie die nachstehenden Ausführungen zum Problem der Reinigung der Matratzen zeigen.
Das Problem der Reinigung wird nämlich bei den Matratzen nach dem Stande der Technik praktisch überhaupt nicht ge­ löst, sondern es wird vielmehr dem Benutzer überlassen, wie er mit dem Problem bei der gekauften Matratze zurande kommt. Denn der Matratzenkörper ist in vielen Fällen als eine integrierte Struktur von untrennbar miteinander verei­ nigten Bauelementen ausgebildet, die völlig unterschiedli­ che Reinigungsmaßnahmen erfordern, wobei in vielen Fällen die Struktur so weitgehend integriert ist, daß eine Reini­ gung nur oberflächlich möglich ist. Tiefer eindringende Verschmutzungen (Blut, Urin, Fäkalien, etc.) führen zu mehr oder weniger irreversiblen Schädigungen. Eine Ausnahme stellen in diesem Zusammenhang die Matratzen aus geschäum­ ten Werkstoffen dar, obgleich deren Reinigung allein wegen ihrer Größe sehr umständlich ist.
Aus der Forderung, die obigen drei Anforderungen (1), (2) und (3) in einer für den praktischen Gebrauch der Matratze befriedigenden Weise gleichzeitig und möglichst optimal zu erfüllen, resultieren, wie schon oben angedeutet, zwei be­ sonders gravierende Konflikte bei der praktischen Realisie­ rung einer Matratze, nämlich der Konflikt zwischen "Punktelastizität" und "atmungsaktiver" Matratzenpolster­ schicht, und der Konflikt zwischen "atmungsaktiver" Matrat­ zenpolsterschicht und "Reinigung":
  • A) Der Konflikt zwischen "Punktelastizität"/"atmungs­ aktiver" Matratzenpolsterschicht ist zwar technisch folgenreicher als der Konflikt zwischen "atmungsak­ tiver" Matratzenpolsterschicht und "Reinigung". Jedoch ist dieser erstere Konflikt im Stand der Technik fast durchweg auf Kosten der einen oder der anderen An­ forderung, d. h. in völlig unbefriedigender Weise "gelöst" worden. Denn man findet in der Praxis fast ausschließlich atmungsaktive Matratzenpolsterschichten mit unelastischdurchgehender Querstruktur. Es sind dies poröse Einfach- oder Mehrfachschichten, die eine sekundäre Querkopplung zwischen den primär entkop­ pelten elastischen Elementen des darunter liegenden eigentlich tragenden Matratzenkerns bewirken und die somit die ursprünglich angestrebte "Punktelastizität" weitgehend wieder aufheben. Am deutlichsten ausgeprägt ist dieses bei Federkernmatratzen, bei denen als Matratzenpolsterschicht, die atmungsaktiv ist und zum Abpolstern der harten metallisch-elastischen Feder­ elemente benötigt wird, eine besonders dicke Auflage notwendig ist, um diese Abpolsterung zu erreichen. Fast ebenso folgenreich und ebensowenig sichtbar ist der genannte Konflikt, wenn auf eine aufwendige Lat­ tenrostkonstruktion eine durchgehende Matratze aufge­ legt wird. Erwähnt seien noch diejenigen Lösungen, bei denen zwar das Prinzip der "Punktelastizität" konse­ quent durchgeführt, das Problem der "atmungsaktiven Auflage" aber einfach unberücksichtigt gelassen ist. Es ist also ersichtlich, daß die Forderungen "Punkt­ elastizität" und "atmungsaktive" Matratzenpolster­ schicht bisher nicht in befriedigender Weise mit­ einander in Einklang gebracht werden konnten.
  • B) Der Konflikt zwischen "atmungsaktiver" Matratzenpol­ sterschicht und "Reinigung" ist zwar bei der Herstel­ lung von Matratzen im allgemeinen technisch weniger gravierend als der Konflikt zwischen "Punktelasti­ zität" und "atmungsaktiver" Matratzenpolsterschicht, indem er bisher bei der Konstruktion von Matratzen, wie das bisher in der Regel geschah, einfach über­ gangen werden konnte. Jedoch wird damit der Konflikt auf den Benutzer "abgeschoben", wie sich am dies­ bezüglich gravierendsten Fall der integrierten Ma­ tratze besonders deutlich ersehen läßt, der hier kurz erläutert sei. In allen Fällen einer solchen Matratze, in denen man ernsthaft mit Verunreinigungen rechnen muß, und wo darüberhinaus besonders hohe hygienische Ansprüche gestellt werden - also im Klinikbereich - wird die Matratze durch Gummilaken etc. geschützt, wo­ durch die Atmungsaktivität der oberen Matratzenpol­ sterschicht natürlich verloren geht. Zusätzlich aufge­ zogene Bettlaken und Moltontücher etc. beheben diese Schwierigkeit nur sehr mangelhaft. In anderen Fällen lassen sich zwar Matratzenkern und atmungsaktive Ma­ tratzenpolsterschicht grundsätzlich reinigen, sie sind aber fest miteinander konfektioniert, obwohl sie ei­ gentlich einer jeweils anderen Reinigungsmethode be­ dürften. So läßt sich ein Matratzenkern aus porösem Schaumstoff auch bei tiefer eindringenden Verschmut­ zungen bereits mit kaltem oder warmem Wasser und einem Waschmittel reinigen, die atmungsaktive Auflage bedarf jedoch in solchen Fällen einer Kochwäsche, und zwar genau wegen ihres gegenüber dem Schaumstoff überlege­ nen Absorptionsvermögens.
Im einzelnen ist aus dem DE-GM 75 03 063 ein Vollschaum-Ma­ tratzenkern aus Polyurethan-Weichschaum mit durchgehenden Öffnungen bekannt, bei dem in einer der Ausführungsformen die Öffnungen geradlinig gekreuzt durch den Schaumblock verlaufen, so daß quaderförmige Erhebungen entstehen. Auf­ gabe dieser Gestaltung ist es, die Wärmedämmung des Matrat­ zenkerns herabzusetzen, ein regulierbares Federungsverhal­ ten sowie gute hygienische Eigenschaften zu schaffen. Das Problem der "Punktelastizität" des Matratzenkerns ist hier grundsätzlich gelöst, das der "Reinigung" ebenfalls. Jedoch ist das Problem der atmungsaktiven Matratzenpolsterschicht nur auf Kosten der "Punktelastizität" gelöst, indem die im Matratzenkern vorhandene "Punktelastizität" an der Auflage­ fläche der Matratze nur noch sehr unbefriedigend zur Aus­ wirkung kommen kann, also die "Punktelastizität" durch die atmungsaktive Matratzenpolsterschicht wieder weitgehend zu­ nichte gemacht wird. Denn die atmungsaktive Matratzenpol­ sterschicht ist als mehrlagiger durchgehender Überzug aus einem Gewirk hergestellt. Eine derartige Matratzenpolster­ schicht ergibt eine so hohe elastische Querkopplung, daß dadurch die "Punktelastizität" des Matratzenkerns an der Auflagefläche der Matratze, wo sie benötigt wird, kaum noch oder doch nur noch sehr unbefriedigend wirksam ist.
Eine ähnliche Matratzen-Gestaltung ist aus der CH-PS 6 39 546 bekannt. Auch hier sorgen Ausnehmungen dafür, daß der Matratzenkern in einzelne voneinander beabstandete Blöcke unterteilt wird, und auch hier ist die Aufgabe, die "Punkt­ elastizität" bis an der Auflagefläche gut wirksam zu machen, nur unvollständig gelöst. Auf ein Stretchgewebe sind in Querrichtung Polsterschichten gesteppt. Eine Dehn­ barkeit der atmungsaktiven Matratzenpolsterschicht ist darum nur in Längsrichtung der Matratze vorhanden. Die Un­ terteilung der Matratzenkernoberfläche in Blöcke wird also in Querrichtung wieder unwirksam gemacht. Auch ist nicht gewährleistet, daß die Polsterschichten stets auf den Ober­ flächen der Blöcke aufliegen und die dehnbaren Bereiche derselben sich über den Quernuten des Matratzenkerns befin­ den.
In der Matratze nach dem DE-GM 80 28 632 trennen Ein­ schnitte von nicht mehr als 0,5 cm die quadratischen bzw. rechteckigen Schaumstoffblöcke des Matratzenkerns. Hier gilt dasselbe wie oben bezüglich des DE-GM 75 03 063 ausge­ führt. Der Matratzenkern mit geteilter Oberfläche soll in gewohnter Weise überzogen und ggf. mit feuchtigkeitsregu­ lierenden Materialien konfektioniert werden. Ein Überzug "in gewohnter Weise" stellt jedoch eine Querkopplung zwi­ schen den Schaumstoffblöcken dar. Die Konfektionierung be­ reitet darüberhinaus bei einem Kernmaterial aus Schaumstoff Probleme bei der hygienischen Reinigung.
Die in der DE-OS 38 05 980 beschriebene Matratze besteht aus Schaumstoff und weist zahlreiche Erhebungen und Vertie­ fungen in gleichförmiger Verteilung auf. Die Probleme der "Punktelastizität" und der "Reinigung" sind hier gut ge­ löst. Darüberhinaus übt die Matratzenoberfläche eine gute Massagewirkung aus. Jedoch ist das Problem der "atmungsaktiven" Matratzenpolsterschicht überhaupt nicht gelöst.
Die deutsche Patentanmeldung V 6073 VII/56a (1953) und die DE-OS 30 23 287 befassen sich hauptsächlich mit der Her­ stellung von Schaumstoffplatten für Matratzen, die sich kreuzende Schlitze aufweisen, wodurch eine Vielzahl an Ku­ ben auf der Polsteroberfläche gebildet wird. Die hier ange­ botenen Lösungen für das Problem der "Punktelastizität" sind sehr unbefriedigend, weil die in den Matratzenkern eingearbeiteten Nuten, die im Prinzip eine gute "Punkt­ elastizität" gewährleisten würden, durch Aufkleben von Schaumstoffschichten wieder geschlossen werden. Dadurch geht die "Punktelastizität" wegen der Querkopplung der ela­ stischen Elemente wieder verloren. Im Grunde liegt hier ein Luftkammersystem vor, das lediglich die Durchlüftbarkeit des Matratzenkerns günstig beeinflußt.
Weiterhin sind aus der DE-OS 25 42 178 und der EP 01 14 762 A2 entsprechend ausgebildete Matratzen zur Lagerung kranker Personen bekannt, bei denen durch eine Unterteilung der Auflagefläche in kleine Einzelblöcke eine punktförmige Ver­ teilung der Aufliegelast erzielt und somit das Wundliegen verhindert werden soll. Wiederum werden hier zwar gute Lö­ sungen für die "Punktelastizität" angeboten. Jedoch ist die Aufgabe, dies mit den weiteren Forderungen "atmungsaktiver" Auflage und "Reinigung" zu verbinden, überhaupt nicht ge­ löst, denn in beiden Druckschriften wird dieses Problem gar nicht angesprochen. Die EP 01 14 762 A2 beschreibt zwar einen oberen Schichtaufbau, bei diesem handelt es sich je­ doch um Schichten verschiedener Kompressibilitäten, die funktionell noch zum Matratzenkern gehören, und nicht um atmungsaktive Matratzenpolsterschichten.
Außerdem sind in dem DE-GM 88 14 506 und der EP 02 30 389 A2 Matratzen beschrieben, bei denen die Grundkörper und Er­ hebungen der Matratzen nicht aus einem Stück, sondern aus einer Art Stecksystem bestehen. Die angebotenen Lösungen für "Punktelastizität" sind zwar gut, und darüberhinaus wird durch die in dem DE-GM 88 14 506 vorgeschlagene Her­ ausnehmbarkeit der einzelnen elastischen Elemente deren be­ queme Reinigung gewährleistet. Jedoch ist das Problem der "atmungsaktiven" Matratzenpolsterschicht überhaupt nicht gelöst. Denn es wird nur vorgeschlagen, daß man entweder die Matratze als Ganzes oder deren Einzelelemente mit einem Leinen- oder Spannbettuch überzieht. Das ist nur eine Maß­ nahme, die dem üblichen Überziehen einer kompletten Ma­ tratze, die eine atmungsaktive Matratzenpolsterschicht auf­ weist, mit einem Bettuch entspricht, so daß hier einfach die atmungsaktive Matratzenpolsterschicht weggelassen wird. Denn ein derartiger einfacher Bettuchüberzug ist, wie die Konzeption fast aller sonstigen Matratzen zeigt, die eine atmungsaktive Matratzenpolsterschicht besitzen, zur Verhin­ derung eines Feuchtigkeitsstaues an der Hautoberfläche völ­ lig unzureichend. Dies gilt erst recht im Krankenhausbe­ reich speziell für Dekubituspatienten, zu deren Druckentla­ stung das beschriebene System eigentlich konzipiert ist, und die infolge eingeschränkter Mobilität längere Zeit in ein und derselben Lage verbringen müssen. Ein Feuchtig­ keitsstau erhöht in solchen Fällen die Gefahr von Hautin­ fektionen, die dann das Dekubitus-Problem noch verschlim­ mern würden. Die in dem DE-GM 88 14 506 vorgeschlagene Ma­ tratzenstruktur, die viele elastische Einzelelemente be­ sitzt, ist aufwendig und in erster Linie für den Kranken­ hausbetrieb konzipiert. Gegen eine verbreitete Verwendung im Privatbereich sprechen die relativ hohen Fertigungsko­ sten. Dagegen bezieht sich die EP-02 30 389 A2 in erster Linie auf Grundkörper für Polsterungen von Automobilsitzen und Sitzmöbeln. Als Strukturelemente für Matratzen sind die vorgeschlagenen Grundkörper ungeeignet. Die Auflagepunkte sind hierfür zu weit voneinander entfernt und die daraus resultierenden Auflagedrucke zu hoch.
Schließlich ist in der EP-00 36 158 B1 eine Auflage angege­ ben, die aus dauerelastischem Werkstoff besteht und auf der Auflageseite Rippen oder Noppen aufweist. Die Rippen oder Noppen zeigen in eine vorbestimmte Richtung. Auch hier wird ein "punktelastisches" System vorgeschlagen. Die Auflage­ fläche der runden Noppen ist aber insgesamt zu klein und darum der Auflagedruck zu hoch. Das System mag sich für kurzfristige Verwendung wie Massage eignen, nicht jedoch als Lösung für eine Matratze.
Endlich ist in der DE-OS 36 37 448 eine Matratze mit Feder­ kern oder Polsterkern beschrieben, in der lediglich die Ab­ deckplatte mit noppenförmigen Körpern gleicher Höhe jedoch unterschiedlicher Form und Dichte ausgestattet ist. Die hier beschriebene Struktur ist ein weiteres Beispiel für einen Aufbau, bei dem die "punktelastische" Wirkung einzel­ ner Elemente (Sprungfedern, Luftschlitze) durch das Auf­ bringen der Matratzenpolsterschicht an der Auflagefläche, wo sie benötigt wird, praktisch unwirksam gemacht wird.
Die vorstehende Diskussion des Standes der Technik zeigt, daß es bisher nicht gelungen ist, die "Punktelastizität", "atmungsaktive" Matratzenpolsterschicht und "praxisgerechte Reinigung", welche eine Matratze in sich vereinigen sollte, auf befriedigende Weise miteinander zu kombinieren.
Aufgabe der Erfindung ist es insbesondere, eine Matratze zur Verfügung zu stellen, welche die obigen Forderungen in höchstmöglichem Maße gleichzeitig erfüllt und mit welcher die oben erörterten Nachteile des Standes der Technik ganz oder doch in einem wesentlichen Ausmaß überwunden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Matratze mit einem dauerelastischen Matratzenkern und einer darauf an­ bzw. aufgebrachten atmungsaktiven Matratzenpolsterschicht gelöst, bei welcher
  • a) der Matratzenkern zumindest in seinem oberen Quer­ schnittsbereich in nebeneinanderliegende Matratzen­ kernsegmente unterteilt ist, die durch Zwischenräume horizontal allseitig voneinander beabstandet sind, und
  • b) die atmungsaktive Matratzenpolsterschicht lösbar auf den Matratzenkernsegmenten vorgesehen und im Bereich der Zwischenräume unterbrochen oder von Verbindungs­ brücken gebildet ist, welche den Matratzenkernsegmen­ ten eine, im wesentlichen von benachbarten Matratzen­ kernsegmenten unabhängige, vertikale elastische Zusam­ mendrückbarkeit belassen.
Auf diese Weise wird erreicht, daß sich die Segmentelasti­ zität weitestgehend bis in die atmungsaktive Matratzenpol­ sterschicht hinein fortsetzt und nicht lediglich eine Ei­ genschaft des Matratzenkernes bleibt, und daß der Matrat­ zenkern und die Matratzenpolsterschicht zur Reinigung von­ einander gelöst und gesondert in der ihren unterschiedli­ chen Materialien entsprechenden Art und Weise gereinigt werden können.
Es wird daher mit der Erfindung eine integrierte Matratze zur Verfügung gestellt, welche die oben ausführlich erör­ terten drei besonders wichtigen Anforderungen gleichzeitig und optimal erfüllt, nämlich "Punktelastizität", "atmungs­ aktive" Matratzenpolsterschicht und "bequeme Reinigung". Diese Matratze läßt sich darüber hinaus preiswert anfer­ tigen und darum in einer breiten Vielfalt von Varianten - von einfach und billig bis aufwendig und teuer - anbieten. Sie ist darum sowohl für den Einsatz in Kliniken als auch im privaten Bereich geeignet. Ihre "Punktelastizität" ist eine reale meßbare Größe und läßt sich je nach Wahl der Materialien und der geometrischen Form und Anordnung der einzelnen elastischen Elemente kontinuierlich variieren und in konkreten Zahlen angeben. Wegen dieser Eigenschaft soll die erfindungsgemäße Matratze auch nicht als "punkt­ elastisch", sondern - wie bereits angedeutet - als "seg­ mentelastisch" bezeichnet werden.
Im einzelnen gibt es die verschiedensten Möglichkeiten, die Verbindungsbrücken so auszubilden, daß sie den Matratzen­ kernsegmenten eine im wesentlichen von benachbarten Matrat­ zenkernsegmenten unabhängige vertikale elastische Zusammen­ drückbarkeit belassen:
  • A) Eine erste Ausführungsform der Verbindungsbrücken zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß sich die Verbindungsbrücken im wesentlichen parallel zu den die Zwischenräume begrenzenden Seiten der Matratzen­ kernsegmente erstrecken und vorzugsweise leicht defor­ mierbar sind. Hierbei ist unter "leicht" deformierbar zu verstehen, daß die beim Zusammendrücken der zuge­ ordneten Matratzenkernsegmente erforderlichen Deforma­ tionskräfte für eine entsprechende Deformation der Verbindungsbrücken wesentlich geringer sind als die hierbei zum Zusammendrücken der Matratzenkernsegmente aufgewandten Kompressionskräfte.
  • B) Eine zweite Ausführungsform der Verbindungsbrücken zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß sich die Verbindungsbrücken im wesentlichen horizontal er­ strecken und hochelastisch sind. Hierbei ist unter "hochelastisch" ein solcher Grad an Elastizität zu verstehen, daß die beim individuellen elastischen Zu­ sammendrücken der Matratzenkernsegmente durch die Ver­ bindungsbrücken auf ein benachbartes Matratzenkernseg­ ment übertragenen Kräfte wesentlich geringer als die zum elastischen Zusammendrücken des Matratzenkernseg­ ments aufgewandten Kompressionskräfte, insbesondere klein gegen diese Kompressionskräfte, sind.
  • C) Eine dritte Ausführungsform der Verbindungsbrücken zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß diesel­ ben schlaffe Verbindungsbrücken sind, deren Schlaff­ heitsgrad so groß ist, daß die Verbindungsbrücken im gesamten zu nutzenden, elastischen Kompressionsdiffe­ renzbereich benachbarter Matratzenkernsegmente schlaff bleiben, d. h. höchstens bei maximaler zu nutzender Kompressionsdifferenz benachbarter Matratzenkernseg­ mente gerade straff werden.
Gemeinsam ist diesen Ausführungsformen der Verbindungsbrück­ en, daß die jeweilige Verbindungsbrücke weder im stati­ schen noch im dynamischen Zustand der Matratzenkernsegmente wesentliche Querkräfte auf benachbarte Matratzenkernseg­ mente überträgt oder ausübt, so daß die Matratzenkernseg­ mente im wesentlichen unabhängig voneinander elastisch de­ formierbar sind und damit eine bis zur Oberseite der at­ mungsaktiven Matratzenpolsterschicht wirkende Segmentela­ stizität sichergestellt wird.
Die Verbindungsbrücken können bevorzugt aus Textilmaterial bestehen, und besonders bevorzugt - insbesondere im obigen Fall (B) - aus Strickwerk.
Im Gegensatz zu Gewirken ergibt ein Strickwerk hochelasti­ sche Verbindungsbrücken im Sinne der vorliegenden Erfin­ dung. Zwar sind Wirken und Stricken die beiden wichtigsten Methoden, eine im Prinzip elastische Maschenware herzustel­ len. Jedoch unterscheiden sie sich in wesentlichen Punkten:
  • a) Der maschinelle Wirkprozeß verläuft schneller als der Strickprozeß, da beim Wirken mehrere Maschen gleich­ zeitig gebildet werden, beim Stricken dagegen nur eine Masche nach der anderen.
  • b) Der zum Wirken verwendete Faden ist dünner als der zum Stricken verwendete.
  • c) Die Elastizität eines Gewirkes ist erheblich niedriger als die eines Strickwerkes.
Aus diesem Vergleich ist ersichtlich, daß ein Gewirk zwar grundsätzlich gleichzeitig atmungsaktiv und elastisch sein kann, daß es jedoch in dieser Eigenschaftskombination einem Strickwerk so weitgehend unterlegen ist, daß es im Sinne der Erfindung kein "hochelastisches" Material ist, sofern es nicht aus gummielastischen Fäden oder Garnen gewirkt ist, die aber, weil sie gegenüber reinen Textilfäden oder -garnen vermindert atmungsaktiv sind, weniger zu bevorzugen sind.
Im Rahmen der Erfindung wird ein Strickwerk bevorzugt, das nach dem Modus "eins rechts/eins links" und/oder aus dick­ fädiger Wolle oder Baumwolle gefertigt ist.
Als "hochelastische" Materialien im Sinne der Erfindung werden also insbesondere Textilmaterialien bevorzugt, deren Elastizität nicht in erster Linie eine Eigenschaft des Ma­ terials ist, aus welchem die verwendeten Fäden oder Garne bestehen, sondern vielmehr in erster Linie eine Eigenschaft der Überstruktur ist, die den Fäden oder Garnen aufgeprägt ist und zu denen die Fäden oder Garne oder auch ein Textil­ materialstück selbst verarbeitet sind. Beispiele für solche Überstrukturen sind der mäanderförmige Verlauf eines Fadens oder Garns in einer Maschenware, oder auch die mäanderför­ mige Struktur, die einem Textilstück aufgrund der speziel­ len Maschenanordnung verliehen wird, und schließlich auch die mäanderförmige Struktur, die ein fertiges Textilstück dadurch bekommt, daß man es nachträglich geeignet fältelt. Auf diese Weise wird ihre elastische Querkopplung zwar nicht gleich Null, aber jedenfalls so stark herabgesetzt, daß Materialien erhalten werden, die als "hochelastische Verbindungsbrücken" geeignet sind.
Derartige "hochelastische" und gleichzeitig in ausgezeich­ neter Weise atmungsaktive Materialien können nicht nur als Verbindungsbrücken, sondern gleichzeitig auch als die Mate­ rialien der atmungsaktiven Matratzenpolsterschicht oder als in der atmungsaktiven Matratzenpolsterschicht enthaltene Materialien vorgesehen sein, wobei dieses Material in der atmungsaktiven Matratzenpolsterschicht bevorzugt mehrlagig, dagegen in den Verbindungsbrücken vorzugsweise einlagig vorgesehen ist.
Insbesondere kann die Matratze nach der Erfindung so ausge­ bildet sein, daß die atmungsaktive Matratzenpolsterschicht aus Strickwerk besteht oder Strickwerk enthält, welches vorzugsweise kontinuierlich in Strickwerk von Verbindungs­ brücken übergeht. Hierbei kann die atmungsaktive Matratzen­ polsterschicht aus einer, bevorzugt mäanderförmigen, ge­ fältelten mehrlagigen Schicht des Strickwerks bestehen oder eine solche mehrlagige Schicht des Strickwerks enthalten.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung können daher die den ein­ zelnen Matratzenkernsegmenten zugeordneten Bereiche der at­ mungsaktiven Matratzenpolsterschicht als von den Verbin­ dungsbrücken unterschiedliche Matratzenpolsterschichtseg­ mente ausgebildet sein.
Hierbei können die Matratzenpolsterschichtsegmente mittels der Verbindungsbrücken zu Matratzenpolsterschichtsegment­ bändern verbunden sein, die längs oder quer auf den Matrat­ zenkern aufbringbar sind.
Es ist stattdessen auch in vorteilhafter Weise möglich, die Matratzenpolsterschichtsegmente mittels der Verbindungs­ brücken zu flächigen Matratzenpolsterschichtsegmentbahnen zu verbinden, die als Ganzes auf den Matratzenkern oder auf Matratzenkernteile, die eine Matrix von Matratzenkernseg­ menten umfassen, aufbringbar sind.
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung können die auf den Matratzenkernsegmenten vorgesehenen Bereiche der atmungs­ aktiven Matratzenpolsterschicht und die Verbindungsbrücken als eine einheitliche atmungsaktive Matratzenpolsterschicht ausgebildet sein.
Weiter kann die erfindungsgemäße Matratze so ausgebildet sein, daß ein Matratzenkernsegment oder mehrere oder alle Matratzenkernsegmente zumindest im oberen Querschnittsbe­ reich in nebeneinanderliegende Untersegmente unterteilt ist bzw. sind, welche durch Zwischenräume horizontal allseitig voneinander beabstandet sind. Auf diese Weise kann einem Matratzenpolsterschichtsegment eine kleine Gruppe von Seg­ menten des Matratzenkerns, die dann hier als "Untersegmen­ te" bezeichnet werden, zugeordnet sein.
Zwar könnte der Matratzenkern vollständig in separate Ma­ tratzenkernsegmente aufgeteilt sein, jedoch ist es aus praktischen Gründen zu bevorzugen, daß die Matratzenkern­ segmente in ihrem unteren Querschnittsbereich als durchge­ hender Matratzenkern ausgebildet sind, d. h. daß der Matrat­ zenkern bevorzugt nur in seinem oberen Querschnittsbereich in Matratzenkernsegmente unterteilt ist.
Wenn dagegen, wie weiter oben bei der grundsätzlichen er­ findungsgemäßen Lösung angegeben, die atmungsaktive Matrat­ zenpolsterschicht im Bereich der Zwischenräume unterbrochen ist, also keine Verbindungsbrücken vorgesehen sind, sind die den einzelnen Matratzenkernsegmenten zugeordneten Be­ reiche der atmungsaktiven Matratzenpolsterschicht als ein­ zeln auf das zugehörige Matratzenkernsegment aufbringbare Matratzenpolsterschichtsegmente ausgebildet.
Der Matratzenkern kann durchwegs aus Schaumstoff bestehen, wie zum Beispiel aus Polyurethanschaum (PU-Schaum) und aus geschäumtem Naturkautschuk-Latex. Da PU-Schaum offenporig und geschäumter Kautschuk-Latex geschlossenporig ist, ist der PU-Schaum bei gleicher geometrischer Form und Anordnung der elastischen Kernsegmente aus lüftungstechnischen Grün­ den zu bevorzugen. Dasselbe gilt auch für offenporige Schäume aus anderen Materialien als Polyurethan, beispiels­ weise für solche aus Polyester. Neben Matratzenkernen aus Schaumstoffen können auch aufblasbare und mit Noppen ausge­ stattete Gummimatratzen, deren Durchlüftung aber einzig und allein über die Zwischenräume zwischen den einzelnen Noppen erfolgt, verwendet werden. Segmentierte Matratzenkerne kön­ nen im Rahmen der Erfindung aber auch aus anderen Materia­ lien als aus Schaumstoffen und Gummi hergestellt werden. Zum Beispiel aus Preßlingen aus gummierten Kokosfasern oder anderen faserigen Materialien. Selbst Federkernmatratzen können verwendet werden, da sie sich im Prinzip durchgängig segmentieren lassen, indem man jede Sprungfeder einzeln um­ mantelt, zum Beispiel einzeln mit einer atmungsaktiven und hinreichend weichen Auflage versieht, und dann die einzel­ nen Federn nicht in der Nähe der Auflage, sondern mehrere Zentimeter darunter mechanisch miteinander verbindet, so daß ihre oberen Teile voneinander entkoppelt sind und frei schwingen können.
Die Abstände zwischen den einzelnen Matratzenkernsegmenten, also zum Beispiel die Breiten der in die Matratzenkernober­ fläche eingesägten Nuten oder die mittleren Abstände zwi­ schen einzelnen Matratzenkernfedern, betragen am besten zwischen 5 und 10 mm. Ein solcher Matratzenkernsegmentab­ stand ist einerseits so klein, daß er von der daraufliegen­ den Körperoberfläche eines menschlichen Körpers noch nicht als Abstand wahrgenommen und darum auch nicht als störend empfunden wird. Andererseits ist der Matratzenkernseg­ mentabstand so groß, daß sich schief komprimierte elasti­ sche Matratzenkernsegmente beim Wiederaufrichten nicht zwi­ schen benachbarten Matratzenkernsegmenten verklemmen kön­ nen. Die Nuttiefe ist - wie bereits angedeutet - frei wähl­ bar. Tiefen zwischen 50 und 100 mm sind erfahrungsgemäß ausreichend. Nuttiefen und -abstände regulieren die lokale Elastizität der stehengebliebenen Matratzenkernsegmente. Diese beiden Größen können über die Länge und Breite des Matratzenkerns hinweg variiert werden, um die lokale Ela­ stizität der jeweiligen lokalen Belastung optimal anzupas­ sen.
Insbesondere können die Matratzenkernsegmente dadurch ge­ bildet werden, daß die Matratzenkernoberfläche in eine Vielzahl von kleinen elastischen Würfeln oder Quadern oder Zylindern oder Körpern anderer geometrischer Form unter­ teilt wird oder aus Spiralfedern oder anderen elastischen Konstruktionselementen besteht, welche durch Abstände von­ einander getrennt und darum jeweils einzeln elastisch wirk­ sam sind.
Bei der erfindungsgemäßen Matratzenstruktur wird also im besten Fall jedem einzelnen Matratzenkernsegment oder einer kleinen Gruppe voneinander benachbarten Matratzenkernseg­ menten ein Matratzenpolsterschichtsegment zugeordnet. Die atmungsaktiven Matratzenpolsterschichtsegmente sind dabei aber nicht mit den Matratzenkernsegmenten zusammen fest konfektioniert, sondern lassen sich leicht abnehmen und wieder aufsetzen. Dadurch ist gewährleistet, daß sich Ma­ tratzenkern und atmungsaktive Matratzenpolsterschicht ge­ trennt voneinander reinigen lassen.
Die Segmentierung der atmungsaktiven Matratzenpolster­ schicht gestattet es, für ihren Aufbau beliebige Materia­ lien heranzuziehen, wie sie auch beim Aufbau von herkömmli­ chen Matratzen verwendet werden, also verschieden dicke La­ gen von Baumwolle, Wolle, Filz, Roßhaar, synthetischen Fa­ sern o. dgl. Auch Stücke von geeignet gegerbten Fellen kön­ nen verwendet werden.
Die Dicke der Matratzenpolsterschichtsegmente ist frei wählbar und läßt sich darum den individuellen Wünschen nach Durchlüftung der atmungsaktiven Matratzenpolsterschicht an­ passen. Auch dicke atmungsaktive Matratzenpolsterschicht­ segmente bewirken keine Querkopplung zwischen den elasti­ schen Matratzenkernsegmenten.
Die segmentierte Oberfläche der erfindungsgemäßen Matratze zeigt normalerweise nach oben, die nichtsegmentierte Ober­ fläche nach unten; aber natürlich läßt sich die Matratze auch umdrehen, so daß die nichtsegmentierte und damit här­ tere Seite nach oben zu liegen kommt. Werden beide Oberflä­ chen mit einer atmungsaktiven Matratzenpolsterschicht ver­ sehen, so hat man darum im Ergebnis "zwei Matratzen in ei­ ner", und somit die Möglichkeit - je nach Gemütslage und Gesundheitszustand - entweder die "eine" oder die "andere" Oberfläche zu verwenden. Die Untersuchungen, die im Rahmen der Erfindung durchgeführt wurden, haben gezeigt, daß diese Variabilität im Erholungskomfort als außerordentlich ange­ nehm empfunden wird.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist die integrierte Ma­ tratze jedoch nicht aus einem einzigen durchgehenden Ma­ tratzenkern und einer einzigen dazu gehörigen atmungsakti­ ven Matratzenpolsterschicht zusammengesetzt, sondern be­ steht aus einem Satz kleinerer Teilmatratzen, die jeweils einzeln aus einem Matratzenkern und einer atmungsaktiven Matratzenpolsterschicht zusammengesetzt und alle miteinan­ der auf einer gemeinsamen Unterlage (beispielsweise auf einem Matratzenschoner) abnehmbar aufgebracht sind (bei­ spielsweise mit Hilfe von Klettverschlüssen).
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung, die für die spezielle Verwendung auf Lattenrosten geeignet ist, ist die gesamte Matratze in eine Anzahl von kleinen Teilmatrat­ zen so aufgeteilt, daß die einzelnen Teilmatratzen vonein­ ander schwingungsentkoppelt sind und jede Teilmatratze ent­ weder je einer Rostlatte zugeordnet, beispielsweise auf sie aufgeklemmt, oder aber zwischen je zwei Rostlatten einge­ klemmt ist.
Gemäß einem noch anderen Aspekt der Erfindung bestehen die einzelnen Matratzenkernsegmente aus Sprungfedern oder ent­ halten Sprungfedern, die an ihrem unteren Ende und gegebe­ nenfalls noch einmal in der unteren Hälfte ihrer Höhe, ge­ gebenenfalls sogar in der Nähe ihrer halben Höhe, nicht je­ doch an ihrem oberen Ende miteinander mechanisch verbunden sind, so daß ihre oberen Teile frei schwingen können, ohne dabei von benachbarten Sprungfedern beeinflußt zu werden.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Verbindung zwischen Matratzenkernseg­ ment und atmungsaktivem Matratzenpolsterschichtsegment durch einen Klettverschluß erreicht wird oder dadurch, daß das atmungsaktive Matratzenpolsterschichtsegment die Form einer Kappe hat, welche auf das Matratzenkernsegment auf­ steckbar ist, oder dadurch, daß das atmungsaktive Matrat­ zenpolsterschichtsegment einen Stift besitzt, welcher in ein entsprechendes Loch des Matratzenkernsegments gesteckt wird und darin auf- und abgleiten kann, oder dadurch, daß das atmungsaktive Matratzenpolsterschichtsegment an seiner Unterseite eine Feder bzw. einen Ansatz aus einem rauhen Gewebe besitzt, welche bzw. welcher in einen entsprechenden Schlitz des Matratzenkernsegments einklemmbar ist, wobei zusätzlich das untere Ende der Feder oder des Ansatzes rol­ lenförmig ausgestaltet sein kann (zum Beispiel durch Einnä­ hen eines Stückes Kordel) und diese rollenförmige Verdick­ ung in einen entsprechenden Kanal am unteren Ende des Schlitzes im Matratzenkernsegment hineinpaßt.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung, der von mitein­ ander verbundenen atmungsaktiven Matratzenpolsterschichtsegmenten ausgeht, ist das die Matratzenpolsterschichtsegmente verbindende Trägerband aus einem hochelastischen und luftdurchlässigen Gewebe gefertigt, so daß im zusammengesetzten Zustand der Matratze und bei voller Belastung eines der Ma­ tratzenpolsterschichtsegmente nur eine vernachlässigbar kleine elastische Querkopplung zu dessen Nachbar-Matratzen­ polsterschichtsegmenten auftritt, wobei nicht mehr jedes der atmungsaktiven Matratzenpolsterschichtsegmente auf eine der oben beschriebenen Weisen auf seinem Matratzenkernseg­ ment befestigt werden muß.
Eine Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß das die atmungsaktiven Matratzenpolsterschichtseg­ mente verbindende Trägerband aus einem unelastischen und luftdurchlässigen Gewebe gefertigt ist, wobei im gestreck­ ten Zustand des Trägerbandes die Abstände zwischen zwei be­ nachbarten atmungsaktiven Matratzenpolsterschichtsegmenten wesentlich größer sind als die Nutenbreiten zwischen je zwei Matratzenkernsegmenten, so daß im zusammengesetzten Zustand der Matratze die überschüssigen Trägerbandlängen in die Nuten des Matratzenkerns gesteckt und an deren Böden befestigt werden können, zum Beispiel durch Einklemmen, beispielsweise mittels eines Stückchens rauhen Seiles, wel­ ches entweder in das Trägerband einkonfektioniert ist oder aber sich als loses Element nach Aufsetzen des Trägerbands auf den Matratzenkern in die Nuten desselben einpressen läßt.
Gemäß einer noch anderen Ausführungsform der Erfindung mit zu einem flächigen Gebilde verbundenen atmungsaktiven Ma­ tratzenpolsterschichtsegmenten sind die Matratzenpolster­ schichtsegmente entweder auf ein hochelastisches und luft­ durchlässiges Laken oder zwischen zwei solche Laken konfek­ tioniert - wobei die Laken zum Beispiel aus einem Strick­ werk bestehen - oder, die Matratzenpolsterschichtsegmente sind auf die Kreuzungen einer Trägerbänderkonstruktion mit quadratischem oder rechteckigem Muster aufkonfektioniert, wobei bezüglich der Trägerbänder die oben angegebenen Kon­ struktions- und Montagemerkmale sinngemäß vorgesehen sind, oder wobei sich die oben für das Fixieren von unelastischen Trägerbändern angegebenen Seile entweder einzeln oder in Form von Netzen durchgängig über die gesamte Länge bzw. Breite der Matratze oder über nennenswerte Längsabschnitte derselben erstrecken und auf diese Weise einzelne Bänder, die aus Trägerband und atmungsaktiven Matratzenpolster­ schichtsegmenten bestehen, wie oben angegeben, miteinander verbunden sind.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung kann eine flä­ chige atmungsaktive Matratzenpolsterschicht vorgesehen sein, die ein nach dem Modus "eins rechts/eins links" ge­ fertigtes und mittels Plisseefalten in sich gefälteltes Strickwerk zwischen zwei hochelastischen und luftdurchläs­ sigen Laken eingenäht umfaßt, wobei erstens der Rhythmus der Fältelung dem Rhythmus der darunter liegenden Matrat­ zenkernsegmentierung entspricht und wobei zweitens durch die Fältelung eine De-facto-Dreischichtigkeit oder Mehr­ schichtigkeit des Strickwerks erzielt wird.
Schließlich besteht ein noch anderer Aspekt der Erfindung darin, daß eine flächige atmungsaktive Matratzenpolster­ schicht aus einem hochelastischen, beispielsweise nach dem Modus "eins rechts/eins links" gefertigten aber nicht ge­ fältelten, Strickwerk besteht, welches in der oben angegebenen Weise zwischen zwei hochelastischen und luftdurchlässigen Laken eingenäht sein kann (aber nicht muß) und weiterhin daß vorzugsweise die Richtung maximaler Elastizität des Strickwerks und der Laken beim Bespannen einer Gesamtmatratze parallel zu deren Querrichtung und beim Bespannen einer kleinen Teilmatratze parallel zu deren Längsrichtung verläuft.
Endlich zeichnet sich eine Ausführungsform der Erfindung dadurch aus, daß die flächige atmungsaktive Matratzenpol­ sterschicht aus dem Schlauch eines dickfädigen und nach dem Modus "eins rechts/eins links" gefertigten Strickwerks aus beispielsweise Wolle oder Baumwolle besteht, in welchen der segmentierte Matratzenkern eingeschoben werden kann.
Einige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteran­ sprüchen angegeben.
Die vorstehenden sowie weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung seien nachfolgend anhand einiger bevorzugter Aus­ führungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die Figu­ ren der Zeichnung näher beschrieben und erläutert; es zei­ gen:
Fig. 1 einige Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Matratze in schematischer Teilansicht eines Ma­ tratzenpolsterschichtsegments und eines jeweils einzeln darauf aufbringbaren atmungsaktiven Ma­ tratzenpolsterschichtsegments der Matratze;
Fig. 2a und 2b eine Ausführungsform einer erfindungs­ gemäßen Matratze, bei welcher die atmungsaktiven Matratzenpolsterschichtsegmente mittels hochela­ stischer Trägerbänder zu Bandstrukturen verbunden sind;
Fig. 3 eine Ausführungsform einer Matratze nach der Er­ findung, bei der die atmungsaktiven Matratzenpol­ sterschichtsegmente mittels im wesentlichen nichtelastischer Trägerbänder zu Bandstrukturen verbunden sind;
Fig. 4 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Ma­ tratze, bei welcher die atmungsaktive Matratzen­ polsterschicht durchgehend aus einem Strickwerk aufgebaut ist;
Fig. 5 und 6 Ausführungsformen von Matratzen nach der Erfindung, bei denen der Matratzenkern auf einem Lattenrost angebracht ist;
Fig. 7 und 8 Ausführungsformen von erfindungsgemäßen Matratzen, bei denen der Matratzenkern in sepa­ rate Matratzenkernstücke unterteilt ist, die auf einer gemeinsamen Auflage aufgebracht sind; und
Fig. 9 eine teilweise Darstellung einer Ausführungsform einer Matratze nach der Erfindung, in der die Ma­ tratzenkernsegmente im wesentlichen von Spiralfe­ dern gebildet sind.
In Fig. 1 sind einige Ausführungsformen einer Matratze in Teilansichten gezeigt, in denen jeweils nur eines der vielen Matratzenkernsegmente 1 und je eines der einzeln darauf anbringbaren atmungsaktiven Matratzenpolsterschicht­ segmente 2 in Querschnitt-Seitenansicht dargestellt ist und unterschiedliche Befestigungsarten zur lösbaren Befestigung des atmungsaktiven Matratzenpolsterschichtsegments 2 auf dem zugehörigen Matratzenkernsegment 1 veranschaulicht sind, wobei die atmungsaktiven Matratzenpolsterschichtseg­ mente 2 eine atmungsaktive Matratzenpolsterschicht S bil­ den:
Fig. 1a zeigt eine lösbare Verbindung zwischen dem Matrat­ zenkernsegment 1 und dem atmungsaktiven Matratzenpolster­ schichtsegment 2 mittels eines Klettverschlusses 3.
In Fig. 1b ist das atmungsaktive Matratzenpolsterschicht­ segment 2 zum Zwecke seiner lösbaren Befestigung auf dem Matratzenkernsegment 1 als Aufsteckkappe ausgebildet, deren Seiten 4 zum Beispiel aus dünnem Filz gefertigt sind oder aus einem anderen Material, welches gerade so formstabil ist, daß es sich ohne Deformierung unter schwachem Druck auf das Matratzenkernsegment 1 aufschieben läßt. Bei dieser Lösung empfiehlt es sich, die Höhe des Matratzenkernseg­ ments 1 etwas größer zu wählen als bei den anderen vorge­ schlagenen Lösungen, so daß seine Gesamtkompressibilität erhalten bleibt.
Nach Fig. 1c sind Einsteck-Stifte 5 an der Unterseite des atmungsaktiven Matratzenpolsterschichtsegments 2 ange­ bracht, zu deren lösbaren Befestigung sich im mittleren Teil des entsprechenden Matratzenkernsegments 1 eine Aus­ sparung 6 befindet, in welcher sich der Einsteck-Stift 5 bei Belastung des Matratzenkernsegments 1 frei auf und ab bewegen kann, ohne dabei auf eine mechanische Unterlage, zum Beispiel ein Brett oder die Latte eines Rostes aufzu­ stoßen. Am freien Ende des Einsteck-Stifts 5 ist vorzugs­ weise eine, zum Beispiel kugelförmige, Verdickung 7 vorgesehen, die ein Herausrutschen verhindert und in einem entsprechend erweiterten unteren Teil der Aussparung 6 ver­ schiebbar ist.
Gemäß Fig. 1d ist eine sogenannte Nut-Feder-Verbindung zwischen dem Matratzenkernsegment 1 und dem atmungsaktiven Matratzenpolsterschichtsegment 2 vorgesehen, deren Feder 8 an der Unterseite des Matratzenpolsterschichtsegments ange­ bracht und am freien Ende mit einer Verdickung 9 versehen sein kann, aber nicht muß. Die Feder 8 ist in einer schlitzförmigen Nut 10 einsteckbar, die im oberen Teil des Matratzenkernsegments 1 ausgebildet ist. Als Federmaterial können insbesondere normale Textilien verwendet werden, vorzugsweise solche aus rauhem Material. Die mechanische Reibung zwischen der Feder 8 und den Wänden der Nut 10 reicht aus, um das atmungsaktive Matratzenpolsterschicht­ segment 2 in Position zu halten. Bei besonderer mechani­ scher Beanspruchung kann die Feder 8 im einfachsten Fall zur Bildung der Verdickung 9 am unteren Ende etwas zusam­ mengerollt werden. Das Matratzenkernsegment 1 sollte im Falle einer Verdickung 9 dann so gefertigt sein, daß sich in der Tiefe der schlitzförmigen Nut 10 ein kleiner, zum Beispiel im Querschnitt runder, Querkanal 11 befindet, in welchem die Verdickung 9 zu liegen kommt. In komplizierte­ ren Fällen kann man in die Feder 8 zum Beispiel einen Holz­ stift oder ein Stück Seil als Verdickung 9 einnähen, um die Fixierung der Feder 8 im Matratzenkernsegment zu gewährlei­ sten.
In den Ausführungsformen der Fig. 2a, 2b und 3 sind die atmungsaktiven Matratzenpolsterschichtsegmente 1 zu Bändern zusammengefaßt, und zwar in zwei verschiedenen Ausführungs­ formen, von denen die eine in den Fig. 2a, 2b und die andere in Fig. 3 dargestellt ist: In der Ausführungsform nach Fig. 2a und 2b besteht das die atmungsaktiven Matratzenpolsterschichtsegmente 2 tragende Trägerband 12, dessen Bereiche zwischen benachbarten Ma­ tratzenpolsterschichtsegmenten 2 die weiter oben erläuter­ ten hochelastischen Verbindungsbrücken 13 bilden, vorzugs­ weise aus einem hochelastischen porösen und waschfesten Ge­ webe. Auf dieses Trägerband 12 werden die einzelnen Matrat­ zenpolsterschichtsegmente 2 so aufkonfektioniert, daß im entspannten oder nur schwach gespannten Zustand des Träger­ bands 12 je ein atmungsaktives Matratzenpolsterschichtseg­ ment 2 auf ein Matratzenkernsegment 1 zu liegen kommt. Die Abstände zwischen je zwei benachbarten Matratzenpolster­ schichtsegmenten 2 sind dann genauso groß wie die Nuten­ breite oder der Abstand A zwischen zwei benachbarten Ma­ tratzenkernsegmenten 1. Die Elastizität des Trägerbands 12 muß so hoch sein, daß seine Dehnung bei unterschiedlicher Belastung zweier benachbarter federnder Matratzenkernseg­ mente 1 keine nennenswerte Querkopplung verursacht. Werden die Matratzenpolsterschichtsegmente 2 auf das elastische Trägerband 12 aufgenäht, so sollte die Naht 14 tunlichst senkrecht zur Bandrichtung verlaufen, wie in Fig. 2a dar­ gestellt. Sie beeinträchtigt dann die Bandelastizität nicht. Die Elastizität eines Gewirks, wie es zur Herstel­ lung von Spannlaken ("Stretch"-Material etc.) verwendet wird, reicht hierzu im üblichen Spannungszustand, wie er sich nach dem Aufziehen einstellt, nicht aus. Vielmehr sollte es im unbelasteten Zustand praktisch ganz entspannt sein und erst bei Druckbelastung auch elastisch beansprucht werden. Wesentlich besser geeignet als Trägerbänder aus "Stretch"-Material sind besonders gut dehnbare Gummibänder, also zum Beispiel Miederbänder. Sind die atmungsaktiven Ma­ tratzenpolsterschichtsegmente 2 auf diese Weise zu Bändern zusammengefaßt, dann muß nicht mehr jedes einzelne Matrat­ zenpolsterschichtsegment 2 auf einem Matratzenkernsegment 1 befestigt werden. Es reicht aus, wenn über die Breite einer Matratze hinweg etwa ein bis drei Fixierungen vorhanden sind. Die Zahl der erforderlichen Fixierungsstellen nimmt ab mit zunehmender Elastizität der verwendeten Trägerbänder 12. Im Falle von Gummibändern sind Fixpunkte überhaupt nicht erforderlich.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist das dortige Trä­ gerband 15 nicht oder nur schwach elastisch, beispielsweise ist es aus Leinen oder Baumwolle. Im gestreckten Zustand sind dann die Abstände zwischen je zwei benachbarten at­ mungsaktiven Matratzenpolsterschichtsegmenten 2 wesentlich größer als die Nutbreiten A im Matratzenkern 16. Beim Auf­ setzen der Matratzenpolsterschichtsegmente 2 auf den Ma­ tratzenkern 16 kommt dann wie im obigen Fall je ein Matrat­ zenpolsterschichtsegment 2 auf ein Matratzenkernsegment 1 zu liegen. Die überschüssigen Zwischenlängen des Träger­ bands 15 werden in die Nuten 17 zwischen benachbarten Kern­ segmenten gedrückt und dort in der Nutsohle 18 per Reibung befestigt, beispielsweise durch Einpressen einer Verdickung 19, die zum Beispiel ein Stück Hanfseil von geeignetem Durchmesser sein kann. Die Nutsohle kann hierzu als runder Kanal ausgebildet sein, dessen Durchmesser größer ist als die Nutbreite A. Bei dieser Art von Befestigung brauchen die einzelnen atmungsaktiven Matratzenpolsterschichtsegmen­ te 2 nicht weiter auf oder in den Matratzenkernsegmenten fixiert zu werden. Die Zwischenlängen des Trägerbands 15 bilden die weiter oben erläuterten Verbindungsbrücken 20, die sich - im zusammengefügten Zustand der Matratze - im wesentlichen parallel zu den die Zwischenräume oder Nuten 17 begrenzenden Seiten 21 der Matratzenkernsegmente 1 er­ strecken.
Die in den Fig. 2a, 2b und 3 gezeigten Bänder, welche im wesentlichen aus dem Trägerband 12 bzw. 15 und den at­ mungsaktiven Matratzenpolsterschichtsegmenten 2 bestehen, lassen sich sowohl in Längs- als auch in Querrichtung des Matratzenkernes 16 spannen. Da eine Demontage der Gesamtma­ tratze nur in Fällen von tiefreichenden Verunreinigungen erforderlich ist, und diese Verunreinigungen erfahrungsge­ mäß in den meisten Fällen keine sehr große flächige Ausdeh­ nung haben, empfiehlt sich das Querspannen wegen des klei­ neren Aufwands.
Es seien nun bevorzugte Ausführungsformen erläutert, in denen die atmungsaktiven Matratzenpolsterschichtsegmente zu flächigen Gebilden durch Konfektionierung zusammengefaßt sind: Die eine dieser Ausführungsformen besteht darin, daß wie­ derum hochelastische Trägerbänder 12, wie in Fig. 2a und 2b, verwendet werden, die aber diesmal sowohl längs als auch quer verlaufen, also ein rechteckiges oder quadrati­ sches Muster bilden; in diesem Fall sollte jedes atmungs­ aktive Matratzenpolsterschichtsegment 2 genau auf einer Kreuzung der Trägerbänder 12 befestigt sein. Für die Wahl des Bandmaterials gilt sinngemäß, was zuvor über die band­ förmigen Anordnungen gesagt worden ist. Da sich aber bei flächigem Zusammenfassen der Matratzenpolsterschichtseg­ mente 2 die Anzahl von Querkopplungsmöglichkeiten zwischen den federnden Matratzenkernsegmenten 1 etwa verdoppelt ge­ genüber denen bei bandförmigen Anordnungen, sollte die Ela­ stizität der Trägerbänder hier nach Möglichkeit doppelt so groß sein wie bei bandförmiger Anordnung. Dies läßt sich am einfachsten durch Halbierung der Trägerbandbreite errei­ chen. Die Flächendichte der Fixierungspunkte zwischen den Matratzenpolsterschichtsegmenten 2 und den Matratzenkern­ segmenten 1 ist bei flächiger Anordnung kleiner als bei bandförmiger.
In einer weiteren Ausführungsform eines flächigen Gebildes werden wie in Fig. 3 Trägerbänder 15 aus unelastischem Ma­ terial verwendet. Diese werden aber nicht jeweils einzeln mit kurzen Seilstücken in den Nutsohlen 18 der Matratzen­ kernsegmente 1 befestigt, sondern es werden vielmehr Seile verwendet, die sich über die ganze Matratzenlänge bzw. Breite oder über Teilabschnitte davon erstrecken, und die natürlich auch mit den Trägerbändern 15 zusammen konfektio­ niert sein können.
In einer noch anderen Ausführungsform, die analog derjeni­ gen nach Fig. 3 ist, laufen die unelastischen Trägerbänder 15 sowohl in Längs- als auch in Querrichtung der Matratze, und ihre Befestigung erfolgt dadurch, daß ein Netz aus ge­ eigneter Kordel oder geeignetem Seil in die Nutsohlen 18 zwischen den elastischen Matratzenkernsegmenten 1 hineinge­ preßt wird. Im montierten Zustand der Matratze ist in die­ sem Fall jedes elastische Matratzenkernsegment 1 auf allen vier Seiten vom Tuch der Trägerbänder 15 bedeckt. Auch bei dieser Variante können Trägerbänder 15 und Netz bzw. Netze entweder als voneinander getrennte Bauelemente verwendet werden oder aber miteinander zu einem einzigen Bauelement konfektioniert sein.
Sodann lassen sich die atmungsaktiven Matratzenpolster­ schichtsegmente auch dadurch zu einem flächigen Gebilde zu­ sammenfassen, daß man sie zwischen zwei Spannlaken einnäht, wobei wiederum darauf zu achten ist, daß die Richtungen der Nähte die Elastizität der Laken nicht beeinträchtigen. Die hierbei verwendeten Spannlaken sollten tunlichst nicht aus einem Gewirke, sondern - wegen dessen überlegener Elastizi­ tät - aus einer Strickware gefertigt sein. Das gilt im fol­ genden durchgängig, wenn von Spannlaken oder von "Stretch"- Material die Rede ist.
Eine besonders vorteilhafte Variante dieser Konfektionie­ rungsmöglichkeit, die einfach herstellbar ist, ist in Fig. 4 dargestellt: Man fertigt, beispielsweise nach dem Modus "eins rechts/ eins links", ein Strickwerk 22 aus dickfädiger Wolle oder Baumwolle oder aus einer anderen atmungsaktiven Faser an, wobei ein periodisches Einschieben von Plisseefalten 23 zu einer periodischen, also mäanderförmigen Fältelung führt, die im Ergebnis eine Dreilagigkeit des Strickwerks ergibt. Die Dreilagigkeit ergibt eine gute Durchlüftung des Strick­ werks, und der Strickmodus zusammen mit der Fältelung er­ gibt eine hohe Elastizität. Überraschenderweise geht diese Struktur des Strickwerks und gehen die dadurch bedingten Eigenschaften selbst bei langem Gebrauch nicht verloren, wenn man die nunmehr dreischichtige, zusammen mit zwei Spannlaken 24 fünfschichtige, Auflage rings herum am äußeren Rand vernäht. Außer der auf Fig. 4 dargestellten Art der Fältelung sind natürlich auch noch andere Arten der Fälte­ lung möglich und ausführbar.
Bei einer demgegenüber noch vereinfachten Variante kann man auf die Fältelung des Strickwerks verzichten. Man verwendet dann für jede vollständige oder für jede Teilmatratze nur eine atmungsaktive Matratzenpolsterschicht, deren Inneres oder die insgesamt aus einem durchgängigen Stück Material besteht, welches allerdings so elastisch wie möglich gefer­ tigt sein muß. Als Beispiel sei hier ein Strickwerk von der Art "eins rechts/eins links" genannt. Um die notwendige Durchlüftung dieser atmungsaktiven Matratzenpolsterschicht zu gewährleisten, sollte sie aus dickfädigem Material be­ stehen. Das Einnähen zwischen zwei Spannlaken ist in diesem Fall nicht erforderlich. Die einfachste, nach diesem Prin­ zip gefertigte Matratze besteht dann aus einem segmentier­ ten Matratzenkern, der einfach in einen Schlauch aus diesem elastischen Material eingeführt wird, wobei der Schlauch nur schwach gedehnt werden sollte. Es ist offensichtlich, daß sich die restliche elastische Querkopplung, welche diese atmungsaktive Matratzenpolsterschicht noch besitzt, um so schwächer auswirkt, je kleiner der Matratzenkern ist, der mit dieser atmungsaktiven Matratzenpolsterschicht be­ spannt wird.
Die hier vorgeschlagenen Matratzenstrukturen bedürfen nur dann eines segmentierten Matratzenkerns von normaler Größe (90 cm·190 cm oder 100 cm·200 cm o. dgl.), wenn als Auf­ lage für den Kern ein normaler flacher Fußboden oder der unelastische Bretterboden eines Bettes oder ein horizontal­ elastischer Federrahmen dient. Der segmentierte Matratzen­ kern liefert in diesen Fällen einen ausreichenden Liegekom­ fort.
In den Ausführungsformen gemäß den Fig. 5 und 6, in denen die atmungsaktive Matratzenpolsterschicht nicht mit dargestellt ist, ist die Auflage für den Matratzenkern da­ gegen ein Lattenrost. Da dieser bereits eigene Segmentela­ stizität besitzt, können die Matratzen-Abmessungen kleiner sein. Es ist in diesem Falle möglich, jeder einzelnen Rost- Latte 25 ihr eigenes segmentiertes Matratzenkernstück 16a zu geben, was dann zur Folge hat, daß die Eigenelastizität der Rost-Latten 25 voll zur Geltung kommt, weil die Quer­ kopplung entfällt, die andernfalls durch den nichtsegmen­ tierten Boden (Fig. 1 bis 4) einer Matratze von Standard­ abmessung bewirkt würde. Jede Kombination von Rost-Latte 25 und eigenem Matratzenkernstück 16a stellt dann ein einzeln wirksames elastisches Element dar, ohne mechanische Wech­ selwirkung mit benachbarten Elementen. Allerdings ist diese Variante, die in Fig. 5 gezeigt ist, nicht zu empfehlen, wenn - wie in Kinderzimmern - die Gefahr besteht, daß Per­ sonen mit den Füßen in die Latten-Zwischenräume geraten.
In diesen Fällen kann man als Gegenmaßnahme gegen mögliche Unfälle aber die Latten-Abstände verringern oder aber die Matratzenkernstücke 16a zwischen je zwei Rost-Latten 25 einklemmen, wie in Fig. 6 gezeigt ist, und/oder die ein­ zelnen Rost-Latten 25 bzw. Matratzenkernstücke 16a mit ei­ nem stabilen Tuch verbinden.
Eine besondere Ausführungsform dieser letzteren Konzeption ist in den Fig. 7 und 8 dargestellt und besteht darin, daß mehrere kleine Matratzenkernstücke 26 oder gar mehrere kleine vollständige Teilmatratzen auf eine dünne gemeinsame Auflage 27 abnehmbar aufgebracht werden zum Beispiel mit­ tels eines Klettverschlusses 28. Werden die kleinen Teilma­ tratzen für ein Bett verwendet, dessen Gestell eine hinrei­ chend hohe Umbretterung besitzt, dann genügt diese natür­ lich, um den Zusammenhalt des ganzen Arrangements zu ge­ währleisten. Klettverschlüsse 28 oder andere Befestigungs­ möglichkeiten erübrigen sich in diesem Fall. Als gemeinsame Auflage 27 kann unter anderem ein normaler Matratzenschoner dienen. In dieser Form eignet sich die Matratze besonders zum Einsatz in Krankenhäusern für das Lagern von Dekubitus- Patienten, weil sich nämlich die einzelnen Teilmatratzen einzeln herausnehmen, austauschen, auseinandernehmen und reinigen lassen. Auch lassen sich auf diese Weise besonders gut verschiedene kleine Teilmatratzen mit verschiedener Matratzenkernelastizität auf ein und dieselbe gemeinsame Unterlage aufbringen.
Die Oberflächen der einzelnen Matratzenkernstücke 26 können natürlich ihrerseits wieder segmentiert und mit einer der oben beschriebenen atmungsaktiven Matratzenpolsterschicht bezogen sein. Eine einfache Möglichkeit, diese Vorstellung zu realisieren, besteht darin, daß man den segmentierten Matratzenkern in einen im entspannten Zustand eng anliegen­ den Doppelschlauch aus "Stretch"-Material einführt, wobei in die Oberseite des Schlauchs die atmungsaktive Matratzen­ polsterschicht eingearbeitet ist.
Ein noch einfacherer Aufbau ergibt sich, wie bereits oben gesagt, wenn man den Matratzenkern in einen Schlauch aus dickfädigem, elastischem und atmungsaktivem Matratzenpol­ sterschichtmaterial hineinsteckt.
Zählt der Matratzenkern der kleinen Teilmatratzen in seiner Querrichtung nur wenige - vorzugsweise 2 oder 3 - Reihen von Segmenten, so ist dieser Aufbau der atmungsaktiven Ma­ tratzenpolsterschicht besonders wirkungsvoll. Da ein sol­ ches Material nur in der einen Richtung, hier also in sei­ ner Längsrichtung, maximal dehnbar, in der dazu senkrechten Richtung dagegen nur wenig dehnbar ist, ist es wichtig, daß die Richtung der maximalen Dehnbarkeit des Schlauchs paral­ lel zur Längsrichtung des Matratzenkerns der kleinen Teil­ matratze verläuft und umgekehrt, die Richtung der minimalen Dehnbarkeit des Schlauchs parallel zur Querrichtung dieses Matratzenkerns.
Die Fig. 9 zeigt schematisch die Segmentierung eines aus Sprungfedern, insbesondere Spiralfedern, 29 aufgebauten segmentierten Matratzenkerns, bei dem die Spiralfedern 29 nicht oben bei 30, wo die atmungsaktive Matratzenpolster­ schicht aufgebracht wird, sondern mehrere Zentimeter darun­ ter durch mechanische Verbindungsmittel 31 miteinander ver­ bunden sind, so daß ihre oberen Teile voneinander entkop­ pelt sind und frei schwingen können.

Claims (27)

1. Matratze mit einem dauerelastischen Matratzenkern und einer darauf an- bzw. aufgebrachten atmungsaktiven Ma­ tratzenpolsterschicht, wobei
  • a) der Matratzenkern (16) zumindest in seinem oberen Querschnittsbereich in nebeneinanderliegende Matratzenkern­ segmente (1) unterteilt ist, die durch Zwischenräume (A) horizontal allseitig voneinander beabstandet sind, und
  • b) die atmungsaktive Matratzenpolsterschicht (S) lösbar auf den Matratzenkernsegmenten (1) vorgesehen und im Be­ reich der Zwischenräume (A) unterbrochen oder von Verbin­ dungsbrücken (13, 20) gebildet ist, welche den Matratzen­ kernsegmenten (1) eine, im wesentlichen von benachbarten Matratzenkernsegmenten (1) unabhängige, vertikale elasti­ sche Zusammendrückbarkeit belassen.
2. Matratze nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sich die Verbindungsbrücken (20) im wesentlichen parallel zu den die Zwischenräume (A) begren­ zenden Seiten (21) der Matratzenkernsegmente (1) erstrecken und vorzugsweise leicht deformierbar sind.
3. Matratze nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sich die Verbindungsbrücken (13) im wesentlichen horizontal erstrecken und hochelastisch sind.
4. Matratze nach Anspruch 1, gekennzeich­ net durch schlaffe Verbindungsbrücken.
5. Matratze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsbrücken (13, 20) aus Textilmaterial bestehen.
6. Matratze nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere Anspruch 3 und 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Verbindungsbrücken (13) aus Strickwerk bestehen.
7. Matratze nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die atmungsaktive Matratzenpolsterschicht aus Strickwerk (22) besteht oder Strickwerk (22) enthält, welches vorzugs­ weise kontinuierlich in Strickwerk (22) von Verbindungs­ brücken übergeht.
8. Matratze nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die atmungsaktive Matratzenpolster­ schicht (S) aus einer, vorzugsweise mäanderförmigen, gefäl­ telten mehrlagigen Schicht des Strickwerks (22) besteht oder eine solche mehrlagige Schicht des Strickwerks (22) enthält.
9. Matratze nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Strickwerk (22) ein nach dem Modus "eins rechts/eins links" gefertigtes Strick­ werk ist.
10. Matratze nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Strickwerk (22) aus dickfädiger Wolle oder Baumwolle gefertigt ist.
11. Matratze nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die den einzelnen Matratzenkernsegmenten (1) zugeordne­ ten Bereiche der atmungsaktiven Matratzenpolsterschicht (S) als einzeln auf das zugehörige Matratzenkernsegment (1) aufbringbare Matratzenpolsterschichtsegmente (2) ausgebil­ det sind.
12. Matratze nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die den einzelnen Matratzenkernsegmenten zugeordneten Be­ reiche der atmungsaktiven Matratzenpolsterschicht (S) als von den Verbindungsbrücken (13, 20) unterschiedliche Ma­ tratzenpolsterschichtsegmente (2) ausgebildet sind.
13. Matratze nach Anspruch 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Matratzenpolsterschichtsegmente (2) mittels der Verbindungsbrücken (13, 20) zu Matratzen­ polsterschichtsegmentbändern verbunden sind, die längs oder quer auf den Matratzenkern aufbringbar sind.
14. Matratze nach Anspruch 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Matratzenpolsterschichtsegmente (2) mittels der Verbindungsbrücken (13, 20) zu flächigen Matratzenpolsterschichtsegmentbahnen verbunden sind, die als Ganzes auf den Matratzenkern oder auf Matratzenkern­ teile, die eine Matrix von Matratzenkernsegmenten (1) um­ fassen, aufbringbar sind.
15. Matratze nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Matratzenkernsegmenten (1) vorgesehenen Berei­ che der atmungsaktiven Matratzenpolsterschicht (S) und die Verbindungsbrücken (13, 20) zu einer einheitlichen atmungs­ aktiven Matratzenpolsterschicht ausgebildet sind.
16. Matratze nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Matratzenkernsegment (1) oder mehrere oder alle Matrat­ zenkernsegmente (1) zumindest im oberen Querschnittsbereich in nebeneinanderliegende Untersegmente unterteilt ist bzw. sind, welche durch Zwischenräume horizontal allseitig von­ einander beabstandet sind.
17. Matratze nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Matratzenkernsegmente (1) in ihrem unteren Quer­ schnittsbereich als durchgehender Matratzenkern ausgebildet sind.
18. Matratze nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Matratze aus einem Satz kleinerer Teilmatratzen besteht oder einen Satz kleinerer Teilmatratzen umfaßt, die jeweils einzeln aus einem Matratzenkern (26) und einer atmungsakti­ ven Matratzenpolsterschicht (S), insbesondere in der Form von atmungsaktiven Matratzenpolsterschichtsegmenten (2), zusammengesetzt und alle miteinander auf einer gemeinsamen Unterlage (27), vorzugsweise auf einem Matratzenschoner, abnehmbar aufgebracht sind, und zwar bevorzugt mittels Klettverschlüssen (28).
19. Matratze nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Matratze in eine Anzahl von kleinen Teilma­ tratzen (16a) so aufgeteilt ist, daß die einzelnen Teilma­ tratzen (16a) voneinander schwingungsentkoppelt sind und jede Teilmatratze entweder je einer Rostlatte (25) zugeord­ net, insbesondere auf diese aufgeklemmt oder zwischen je zwei Rostlatten (25) eingeklemmt ist.
20. Matratze nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Matratzenkernsegmente aus Sprungfedern (29) bestehen oder Sprungfedern (29) enthalten, die an ihrem un­ teren Ende und gegebenenfalls noch einmal in der unteren Hälfte ihrer Höhe, sowie gegebenenfalls sogar in der Nähe ihrer halben Höhe, nicht jedoch in ihrem oberen Ende (30) miteinander mechanisch verbunden sind, so daß die oberen Teile der Sprungfedern (29) frei schwingen können, ohne da­ bei von benachbarten Sprungfedern (29) beeinflußt oder we­ sentlich beeinflußt zu werden.
21. Matratze nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Matratzenkernsegment und atmungs­ aktivem Matratzenpolsterschichtsegment (2) mittels eines Klettverschlusses (3) erfolgt, oder daß das atmungsaktive Matratzenpolsterschichtsegment (2) die Form einer Kappe hat, welche auf das Matratzenkernsegment (1) aufsteckbar ist, oder daß das atmungsaktive Matratzenpolsterschichtseg­ ment (2) einen Stift (5) besitzt, welcher in ein entspre­ chendes Loch (6) des Matratzenkernsegments (1) einsteckbar ist und darin auf- und abgleiten kann, oder daß das at­ mungsaktive Matratzenpolsterschichtsegment (2) an seiner Unterseite eine Feder bzw. einen Ansatz (5), vorzugsweise aus einem rauhen Gewebe, besitzt, welche bzw. welcher in einen entsprechenden Schlitz (10) des Matratzenkernsegments (1) einklemmbar ist, wobei vorzugsweise zusätzlich das un­ tere Ende der Feder oder des Ansatzes (5) als Verdickung (9), insbesondere rollenförmige Verdickung, ausgebildet ist, die in einen entsprechenden Kanal (11) am unteren Ende des Schlitzes (10) im Matratzenkernsegment (1) hineinpaßt.
22. Matratze nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei miteinander verbundenen atmungsaktiven Matratzenpol­ sterschichtsegmenten (2) das die Matratzenpolsterschicht­ segmente (2) verbindende Trägerband (12) aus einem hochela­ stischen und luftdurchlässigen Material, insbesondere Ge­ webe, gefertigt ist, so daß im zusammengesetzten Zustand der Matratze und bei voller Belastung eines der Matratzen­ polsterschichtsegmente (2) nur eine vernachlässigbar kleine elastische Querkopplung zu dessen Nachbar-Matratzenpolster­ schichtsegment (2) vorhanden ist, wobei vorzugsweise nur ein Teil der atmungsaktiven Matratzenpolsterschichtsegmente (2) auf seinem zugeordneten Matratzenkernsegment (1) befe­ stigt ist.
23. Matratze nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das die atmungsaktiven Matratzenpolsterschichtsegmente (2) verbindende Trägerband (15) aus einem unelastischen und luftdurchlässigen Material, vorzugsweise einem Gewebe, ge­ fertigt ist, wobei im gestreckten Zustand des Trägerbands (15) die Abstände zwischen zwei benachbarten Matratzenpol­ sterschichtsegmenten (2) wesentlich größer sind als die Nu­ tenbreiten (A) zwischen zwei Matratzenkernsegmenten (1), so daß im zusammengesetzten Zustand der Matratze die über­ schüssigen Trägerbandlängen in die Nuten (17) des Matrat­ zenkerns steckbar und an deren Böden befestigbar sind, ins­ besondere durch Einklemmen mittels einer Verdickung (19), welche entweder in das Trägerband (15) einkonfektioniert oder als loses Element nach Aufsetzen des Trägerbands (15) auf den Matratzenkern in die Nuten (17) desselben einpreß­ bar ist.
24. Matratze nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die atmungsaktiven Matratzenpolsterschichtsegmente (2) zu einem flächigen Gebilde verbunden sind, indem die Matrat­ zenpolsterschichtsegmente (2) entweder auf ein hochelasti­ sches und luftdurchlässiges Laken oder zwischen zwei solche Laken konfektioniert sind, wobei die Laken vorzugsweise aus einem Strickwerk bestehen, oder wobei die Matratzenpolster­ schichtsegmente (2) auf die Kreuzungen einer Konstruktion aus Trägerbändern (12, 15) aufkonfektioniert sind, wobei das Fixieren von unelastischen Trägerbändern (15) vorzugs­ weise mittels Seilen entweder einzeln oder in Form von Net­ zen durchgängig über die gesamte Länge bzw. Breite der Ma­ tratze oder über nennenswerte Längsabschnitte derselben er­ folgt und auf diese Weise einzelne Bänder, die aus Träger­ band (15) und atmungsaktiven Matratzenpolsterschichtsegmen­ ten (2) bestehen, durch die Seile miteinander verbunden sind.
25. Matratze nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine flächige atmungsaktive Matratzenpolsterschicht (S) vorgesehen ist, die ein, vorzugsweise nach dem Modus "eins rechts/eins links" gefertigtes und mittels Plisseefalten in sich gefälteltes Strickwerk (22) umfaßt, das zwischen zwei hochelastischen und luftdurchlässigen Laken (24) eingenäht ist, wobei der Rhythmus der Fältelung (23) dem Rhythmus der darunterliegenden Matratzenkernsegmentierung (1) ent­ spricht, und wobei durch die Fältelung (23) eine Defacto- Dreischichtigkeit oder -Mehrschichtigkeit des Strickwerks (22) hergestellt ist.
26. Matratze nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine flächige atmungsaktive Matratzenpolsterschicht (S) aus einem hochelastischen, beispielsweise nach dem Modus "eins rechts/eins links" gefertigten, aber nicht gefältelten, Strickwerk (22) vorgesehen ist, welches vorzugsweise zwi­ schen zwei hochelastischen und luftdurchlässigen Laken (24) eingenäht ist, wobei bevorzugt die Richtung maximaler Ela­ stizität des Strickwerks (22) und der Laken (24) beim Be­ spannen einer Gesamtmatratze parallel zu deren Querrichtung und beim Bespannen einer kleinen Teilmatratze parallel zu deren Längsrichtung verläuft.
27. Matratze nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine flächige atmungsaktive Matratzenpolsterschicht (S) vorgesehen ist, die aus einem Schlauch eines dickfädigen und bevorzugt nach dem Modus "eins rechts/eins links" ge­ fertigten Strickwerks (22), beispielsweise aus Wolle oder Baumwolle, besteht, in welchen der segmentierte Matratzen­ kern einschiebbar ist.
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