DE4113710C1 - - Google Patents
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein sicherheitsrelevantes Steuergerät
mit einer über eine Steckverbindung angeschlossenen Kontroll
leuchte, insbesondere an einem Kraftfahrzeug.
Sicherheitsrelevante Steuergeräte an einem Kraftfahrzeug sind
beispielsweise Steuergeräte für die Aktivierung eines Airbag
systems, eines Gurtstrammersystems oder eines Antiblockier-
bzw. Antischlupfsystems. Durch solche Steuergeräte werden am
Fahrzeug selbsttätig Maßnahmen und Betriebszustände herbeige
führt, die bei richtiger Funktion die Fahrzeugsicherheit ver
bessern, jedoch bei einer Fehlfunktion kritische Betriebszu
stände mit der Gefahr von Verletzungen für die Fahrzeuginsas
sen herbeiführen können. Es ist daher besonders wichtig, die
Funktion solcher Steuergeräte, einschließlich ihrer richtigen
elektrischen Anschlüsse, selbsttätig zu überprüfen und das Er
gebnis dieser Überprüfung über eine zugeordnete Kontrolleuch
te anzuzeigen. Üblicherweise wird dazu eine Kontrolleuchte so
angesteuert, daß sie bei einer Fehlfunktion ständig leuchtet
oder blinkt.
Es ist bekannt (DE-OS 39 37 411), in ein Kraftfahrzeug eine
hochwertige Sicherheitseinrichtung zur Ansteuerung eines Air
bags einzubauen, mit einer Steuerelektronik, die zusätzlich
zu ihrer Steuerfunktion eine interne Diagnose der Funktion
des Steuergeräts und/oder der gesamten Sicherheitseinrichtung
durchführt. Diese interne Diagnose wird anfangs beim Aktivie
ren des Steuergeräts, beispielsweise beim Einschalten der Zün
dung, als Initialtest durchgeführt.
Dabei wird nach dem Einschalten der Zündung eine am Armaturen
brett angeordnete Kontrolleuchte angesteuert, die üblicherwei
se während des Initialtests leuchtet und dabei auch eine Kon
trolle der Funktion der Lampe in der Kontrolleuchte erlaubt.
Nach dem Motorstart und/oder dem Abschluß der internen Diagno
se, wenn keine Fehlfunktion erkannt wird, wird die Ansteue
rung unterbrochen und die Kontrolleuchte erlischt. Wird eine
Fehlfunktion erkannt, leuchtet dagegen die Kontrolleuchte
ständig weiter.
Wenn die Kontrolleuchte nach einem positiven Initialtest er
loschen ist, werden üblicherweise auch während des weiteren
Fahrbetriebs Testprogramme abgearbeitet. Beim Erkennen einer
Fehlfunktion wird die Kontrolleuchte wieder angesteuert und
so der Fahrer auf den Ausfall der Sicherheitseinrichtung hin
gewiesen. Je nach Fahrzeugausrüstung kann ein Airbag nur für
den Fahrer oder auch ein zusätzlicher Airbag auf der Beifah
rerseite installiert sein. Aus Kostengründen wird für beide
Einbaumöglichkeiten ein von außen weitgehend gleich aussehen
des Steuergerät verwendet, das aber ersichtlich gewisse Modi
fikationen zur Ansteuerung nur eines oder von zwei Airbags
enthalten muß. Diese Modifikationen sind geräteintern ausge
führt und dem Gerätegehäuse außen praktisch nur durch unter
schiedliche Aufdrucke und Gerätenummern anzusehen. Daher kön
nen beide Gerätemodifikationen leicht sowohl bei der Fahrzeug
montage als auch bei einer evtl. Reparatur in einer Reparatur
werkstätte verwechselt werden. Besonders fatal wäre es, wenn
ein Steuergerät, das nur zur Ansteuerung eines Fahrer-Airbags
ausgerüstet ist, anstelle eines äußerlich praktisch gleichen
Steuergeräts für die zusätzliche Ansteuerung eines Beifahrer-
Airbags eingebaut werden würde, da dann dieser im Ernstfall
überhaupt nicht aktiviert werden könnte.
Eine Lösung dieses Problems wird dadurch erreicht, daß die
Kontrolleuchte extern, das heißt nicht aus dem Steuergerät,
mit Spannung versorgt wird. Zusätzlich zum fahrzeugseitigen
Lampenkabel und der geräteseitigen Lampensteuerleitung wird
jeweils eine Masseleitung geführt, die an unterschiedlichen,
den Gerätemodifikationen zugeordneten Anschlußkontakten bzw.
Steckerkontakten angeschlossen sind. An den für die bestimmte
Modifikation geräteseitig nicht belegten Anschlußkontakten
für die Lampensteuerleitung und der zugeordneten Masseleitung
sind Kurzschlußbrücken vorgesehen. Bei der Verwendung einer
ungeeigneten Modifikation erfolgt daher ein Kurzschluß des
Stromkreises für die Kontrolleuchte über eine der Kurzschluß
brücken, so daß die Warnlampe ständig angesteuert wird und
leuchtet. Es wird somit nach dem Einbau einer falschen Modifi
kation in jedem Fall erkannt, daß ein Fehler vorliegt. Es
wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß hier die Kurzschluß
brücken im Steuergerät enthalten sind und der Kurzschluß bzw.
die Ansteuerung der Kontrolleuchte bei eingestecktem Steuerge
rät (der falschen Modifikation) durchgeführt wird.
Ein besonders kritischer Zustand, der mit der vorstehend be
schriebenen Schaltungsanordnung nicht gelöst wird, besteht
dann, wenn das Steuergerät mit seinem Systemstecker überhaupt
nicht mit dem leitungssatzseitigen Stecker verbunden ist, bei
spielsweise wenn bei der Montage die Herstellung einer ent
sprechenden Steckverbindung vergessen wurde. Damit ist auch
die Kontrolleuchte vom Steuergerät abgekoppelt und ständig
dunkel gesteuert. Der Fahrer eines Kraftfahrzeugs erhält
somit während des Fahrbetriebs durch die dunkle Kontrollampe
die Fehlinformation, sein Sicherheitssystem sei in Ordnung,
obwohl die Steuerung überhaupt keine Verbindung hat. Dies hat
eine erhebliche Verringerung der Fahrzeugsicherheit zur
Folge.
Weiter ist eine Steckvorrichtung bekannt (DE 39 09 912 A1),
die zum Verbinden eines Kabelbaums mit einem elektrischen
Schaltgerät in einem Kraftfahrzeug dient. Der Steckverbinder
der Steckvorrichtung ist mit einer Kurzschlußbrücke versehen,
die bei abgezogenem Steckverbinder durch Kurzschließen zuge
ordneter Kontaktteile verhindert, daß durch Anschließen von
stromführenden Geräten Kontaktpaare durch elektrostatische
Aufladung am Kabelbaum angeschlossene Aggregate in uner
wünschter Weise angetrieben werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, ein sicherheits
relevantes Steuergerät mit einer über eine Steckverbindung an
geschlossenen Kontrolleuchte so weiterzubilden, daß eine feh
lende Steckverbindung selbsttätig angezeigt wird.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des An
spruchs 1 gelöst.
Gemäß Anspruch 1 sind an einem leitungssatzseitigen Stecker
als Bestandteil der Steckverbindung ein Massesteckanschluß
und ein Batteriesteckanschluß, in dessen Anschlußleitung die
Kontrolleuchte liegt, durch eine auftrennbare Kurzschluß
brücke verbunden. Die Auftrennung der Kurzschlußbrücke er
folgt beim Einstecken des am Steuergerät angeordneten System
steckers in den leitungssatzseitigen Stecker bzw. in den zuge
ordneten Massesteckanschluß und den Batteriesteckanschluß.
Mit dieser erfindungsgemäßen Ausbildung wird erreicht, daß
die Kontrolleuchte bei nicht eingestecktem Systemstecker des
Steuergeräts in einem über die Kurzschlußbrücke geschlossenen
Stromkreis liegt und damit ständig leuchtet. Zweckmäßig ist
die Anschlußleitung zum Batteriesteckanschluß, in der die Kon
trolleuchte liegt, über das Zündschloß steuerbar. Die Kon
trolleuchte wird damit bei nicht eingestecktem Systemstecker
und angeschalteter Zündung angesteuert und über die Kurz
schlußbrücke ständig mit Spannung versorgt. Das ständige
Leuchten der Kontrolleuchte weist in jedem Fall auf einen Feh
ler hin. Bei einer Fehlersuche ist dann als erstes zu prüfen,
ob die Steckverbindung zwischen dem Steuergerät und dem lei
tungssatzseitigen Stecker hergestellt ist.
Beim Einstecken des Systemsteckers vom Steuergerät in den lei
tungssatzseitigen Stecker wird die Kurzschlußbrücke aufge
trennt, wobei anstelle der Kurzschlußbrücke Ansteuerelemente
für die Kontrolleuchte innerhalb des Steuergeräts angeschlos
sen sind. Diese Ansteuerelemente wirken als schaltende Elemen
te und schließen bei einer erkannten Fehlfunktion im Steuerge
rät oder im System den Stromkreis für die Kontrolleuchte.
Bei einem nicht eingesteckten Systemstecker zeigt eine leuch
tende Kontrolleuchte somit eine fehlende Steckverbindung an.
Wird die Steckverbindung ordnungsgemäß hergestellt und leuch
tet dann die Kontrolleuchte, ist dies ein Hinweis auf einen
Fehler im Steuergerät oder ggfs. in den angeschlossenen, wei
teren Komponenten des vom Steuergerät aktivierbaren Sicher
heitssystems. Der Fahrer eines Kraftfahrzeugs oder bereits
der Kontrolleur bei der Endkontrolle nach der Fahrzeugmontage
wird somit sicher auf eine fehlende Steckverbindung zwischen
dem Systemstecker am Steuergerät und dem leitungssatzseitigen
Gegenstecker, was einem völligen Ausfall des Sicherheits
systems gleichkommt, durch eine ständig leuchtende Kontroll
euchte hingewiesen.
Eine auftrennbare Kurzschlußbrücke könnte beispielsweise eine
Drahtverbindung sein, die beim Einstecken des Systemsteckers
in den leitungssatzseitigen Gegenstecker abgerissen wird.
Eine solche Anordnung wäre jedoch nur bei der Erstmontage
wirksam. Mit Anspruch 3 wird daher vorgeschlagen, daß die
Kurzschlußbrücke federbelastete Kontaktteile enthält, die bei
nicht eingestecktem Systemstecker für eine Kontaktgabe im
Massesteckanschluß und im Batteriesteckanschluß anliegen und
die durch eine Drahtbrücke verbunden sind. Diese federbelaste
ten Kontaktteile werden beim Einstecken des Systemsteckers
durch dessen Steckerstifte und/oder ggfs. separate Druck
stücke aus ihrer Kontaktstellung gegen ihre Federkraft wegge
drückt. Beim Herausziehen des Systemsteckers werden die Kon
taktteile durch die Federkraft wieder in ihre Kontaktstellung
zurückgeführt, so daß die selbsttätige Anzeige eines nicht
eingesteckten Systemsteckers wieder eingeschaltet ist.
Gemäß Anspruch 4 ist das Steuergerät Bestandteil eines Air
bag- und/oder Gurtstrammersystems mit elektrisch aktivier
baren Zündpillen. Zur Erkennung eines Auslösefalls bei einem
Aufprall sind an geeigneten Stellen der Fahrzeugkarosserie
Beschleunigungssensoren angebracht, deren Signale dem Steuer
gerät über Steckanschlüsse des leitungssatzseitigen Steckers
zugeführt werden. Weiter ist der elektrische Stromkreis für
die Zündung der Zündpillen über den leitungssatzseitigen
Stecker geführt. Ersichtlich sind somit am Steuergerät eine
Mehrzahl von Eingängen und Ausgängen, unter anderem der Aus
gang für die Kontrolleuchtenansteuerung, die über die Steck
verbindung geführt sind. Zum Schutz vor einer ungewollten Aus
lösung der Zündpillen sind auch deren Anschlußkontakte am lei
stungssatzseitigen Stecker über eine auftrennbare Kurzschluß
brücke geführt, die ebenfalls beim Einstecken des System
steckers in der vorbeschriebenen Art geöffnet wird, so daß
dann die Anschlußleitungen über entsprechende Steuerelemente
des Steuergerätes miteinander verbunden sind.
Anhand einer Zeichnung werden Ausführungsbeispiele der Erfin
dung mit weiteren Merkmalen, Einzelheiten und Vorteilen näher
erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen leitungssatzseitigen Stecker
einer Steckverbindung, in den ein Systemstecker eines
Steuergeräts einsteckbar ist,
Fig. 2 einen Stecker gemäß Fig. 1 in schematischer Darstel
lung mit angeschlossener Kontrolleuchte und angeschlos
senen Zündpillen als Bestandteil eines Airbag-Sicher
heitssystems,
Fig. 3 einen schematisierten Schnitt durch den Stecker nach
Fig. 1 im Bereich der Anschlußkontakte für die Kon
trolleuchte mit einer Kurzschlußbrücke mit federbela
steten Kontaktteilen und ein Steuergerät mit zugeordne
ten Kontaktstiften und
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines Steuergeräts mit
Systemstecker und einem leitungssatzseitigen Stecker
mit auftrennbarer Kurzschlußbrücke.
In Fig. 1 ist ein leitungssatzseitiger Stecker 1 dargestellt,
der in einer Fahrzeugkarosserie als Gegenstecker für einen
Systemstecker eines Steuergeräts fest angebracht ist. Der
Stecker 1 enthält eine Mehrzahl von Steckbuchsen 2, die mit
Kabeln eines Mehrfachkabels 3 verbunden sind. An diese Kabel
sind die Stromversorgung, Beschleunigungssensoren, Zünd
pillen, eine Kontrolleuchte, etc. eines Airbag-Sicherheits
systems angeschlossen.
Der Anschluß ist im Detail in der schematischen Darstellung
nach Fig. 2 eingezeichnet. Mit den ersten beiden Steckbuchsen
ist jeweils eine Masseleitung 4 und eine Anschlußleitung 5 zu
einem positiven Batterieanschluß 6 verbunden. In der Anschluß
leitung 5 liegt eine Kontrolleuchte 7, die beim Aufleuchten
einen Fehler im Airbag-System signalisiert.
Die Steckbuchsenanschlüsse (Massesteckanschluß 21, Batterie
steckanschluß 22) sind (bei nicht eingestecktem Systemstecker
des Steuergeräts) mit einer auftrennbaren Kurzschlußbrücke 8
(strichliert dargestellt) verbunden.
Am zweiten Steckbuchsenpaar 23, 24 ist am jeweiligen Anschluß
eine Plusleitung 9 und eine Minusleitung 10 zu einer Zündpil
lenanordnung 11 angeschlossen. Auch diese Steckbuchsenan
schlüsse 23 und 24 sind durch eine auftrennbare Kurzschluß
brücke 12 miteinander verbunden. An den anderen Steckbuchsen
paaren sind schematisch weitere Leitungen zu (nicht darge
stellten) Sensoren und Betätigungselementen eingezeichnet.
Aus Fig. 2 ist zu entnehmen, daß bei geschlossener Kurzschluß
brücke 8 der Stromkreis für die Kontrolleuchte 7 geschlossen
ist und diese damit ständig leuchtet.
Weiter ist Fig. 2 zu entnehmen, daß bei geschlossener Kurz
schlußbrücke 12 die beiden Leitungen 9 und 10 auf gleichem
Potential liegen und somit die Zündpillen 11 nicht unbeabsich
tigt gezündet werden können, da dafür eine Potentialdifferenz
auf den Leitungen erforderlich ist.
In Fig. 3 ist ein Schnitt durch den Stecker 1 im Bereich des
ersten Steckbuchsenpaars 21, 22 in schematischer Weise darge
stellt. An der Steckbuchse 21 ist die Masseleitung 4 ange
schlossen und mit der Steckbuchse 22 ist die Anschlußleitung
5 mit der Kontrolleuchte 7 verbunden.
Die Kurzschlußbrücke 8 besteht aus federbelasteten Kontakttei
len 13, 14, die bei nicht eingestecktem Systemstecker 1 in
der Steckbuchse 21 als Massesteckanschluß und in der Steck
buchse 22 als Batteriesteckanschluß für eine Kontaktgabe anlie
gen. Die Kontaktteile 13, 14 sind durch ein Brückenteil 15,
das mit dem Stecker 1 befestigt ist, verbunden.
Weiter ist in Fig. 3 ein Gehäuse eines Steuergeräts 16 darge
stellt mit den Steckbuchsen 21, 22 zugeordneten Steckerstif
ten 17, 18 eines Systemsteckers, der entsprechend dem Gegen
stecker 1 ausgeführt ist. Beim Einstecken der Steckerstifte
17, 18 in die Steckbuchsen 21, 22 werden die Kontaktteile 13,
14 aus ihrer dargestellten Kontaktlage weggedrängt (Pfeile
19), so daß die Funktion der Kurzschlußbrücke 8 unterbrochen
ist. Die Masseleitung 4 und die Anschlußleitung 5 sind damit
über die Steckverbindung mit nicht näher dargestellten An
steuerelementen im Steuergerät 16 verbunden.
In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, mit
einem Steuergerät 16 und einem über eine Kabelverbindung 20
angeschlossenen Systemstecker 21. Ansteuerbauteile im Steuer
gerät, insbesondere zur Ansteuerung der Kontrolleuchte 7,
sind schematisch als Schalttransistor 26 eingezeichnet.
An einen leitungsseitigen Stecker 1 als Gegenstecker zum
Systemstecker 21 ist wiederum eine Masseleitung 4 und eine
Anschlußleitung 5 mit Kontrolleuchte 7 angeschlossen. In der
Anschlußleitung 5 ist zudem ein Schalter 27 angeordnet, der
das Zündschloß darstellen soll, so daß die Leitung 5 nur bei
eingeschalteter Zündung Verbindung zum positiven Batteriean
schluß 6 hat. Die Kurzschlußbrücke 8 ist hier als strichlier
te Leitung eingezeichnet, die beim Einstecken des System
steckers 25 aufgetrennt wird.
Die dargestellte Anordnung hat folgende Funktion: Bei nicht
eingestecktem Systemstecker 21 bzw. eingesteckten Steckerstif
ten 17, 18 sind die Kurzschlußbrücken 8 und 12 in Funktion,
so daß (bei eingeschalteter Zündung) einerseits die Kontrol
leuchte 7 ständig leuchtet und andererseits die Zündungspil
len 11 vor einer unbeabsichtigten Zündung geschützt sind. Das
ständige Leuchten der Kontrolleuchte 7 weist dabei darauf
hin, daß keine Verbindung zum Steuergerät hergestellt ist und
somit die gesamte Airbag-Sicherheitsanordnung nicht funktions
fähig ist.
Beim Einstecken des Systemsteckers 21 bzw. der Steckerstifte
17, 18 werden die Kurzschlußbrücken 8 und 12 aufgetrennt und
die entsprechenden Anschlüsse mit den Ansteuerelementen im
Steuergerät 16 verbunden. Damit kann über das Steuergerät 16
die erforderliche Spannung zur Zündung auf die Zündpillen 11
aufgebracht werden. Bei einem vom Steuergerät erkannten Feh
ler wird über das Steuergerät der Stromkreis für die Kontroll
euchte 7 geschlossen, so daß diese für eine Fehlersignalisie
rung aufleuchtet.
Claims (4)
1. Sicherheitsrelevantes Steuergerät mit einer über eine
Steckverbindung angeschlossenen Kontrolleuchte, insbeson
dere an einem Kraftfahrzeug, mit einem leitungssatzseiti
gen Stecker als Bestandteil der Steckverbindung, einem
Massesteckanschluß und einem Batteriesteckanschluß, in
dessen Anschlußleitung die Kontrolleuchte liegt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Massesteckanschluß (21) und der Batteriesteck anschluß (22) durch eine auftrennbare Kurzschlußbrücke (8) verbunden sind und
daß die Auftrennung der Kurzschlußbrücke (8) beim Ein stecken des am Steuergerät (16) angeordneten System steckers (17, 18; 25) in den leitungssatzseitigen Stecker (1) bzw. in den zugeordneten Massesteckanschluß (21) und den Batteriesteckanschluß (22) durchführbar ist.
daß der Massesteckanschluß (21) und der Batteriesteck anschluß (22) durch eine auftrennbare Kurzschlußbrücke (8) verbunden sind und
daß die Auftrennung der Kurzschlußbrücke (8) beim Ein stecken des am Steuergerät (16) angeordneten System steckers (17, 18; 25) in den leitungssatzseitigen Stecker (1) bzw. in den zugeordneten Massesteckanschluß (21) und den Batteriesteckanschluß (22) durchführbar ist.
2. Sicherheitsrelevantes Steuergerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschlußleitung (5) zum Batterie
steckanschluß (22) über das Zündschloß (Schalter 27)
steuerbar ist.
3. Sicherheitsrelevantes Steuergerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kurzschlußbrücke (8) feder belastete Kontaktteile (13, 14) enthält, die bei nicht ein gestecktem Systemstecker (17, 18; 25) im Massesteckan schluß (21) und im Batteriesteckanschluß (22) des leitungs satzseitigen Steckers (1) für eine Kontaktgabe anliegen und die durch eine Brücke (15) verbunden sind und
daß die federbelasteten Kontaktteile (13, 14) beim Ein stecken des Systemsteckers (25) durch Steckerstifte (17, 18) und/oder Druckstücke aus ihrer Kontaktstellung wegge drückt werden.
daß die Kurzschlußbrücke (8) feder belastete Kontaktteile (13, 14) enthält, die bei nicht ein gestecktem Systemstecker (17, 18; 25) im Massesteckan schluß (21) und im Batteriesteckanschluß (22) des leitungs satzseitigen Steckers (1) für eine Kontaktgabe anliegen und die durch eine Brücke (15) verbunden sind und
daß die federbelasteten Kontaktteile (13, 14) beim Ein stecken des Systemsteckers (25) durch Steckerstifte (17, 18) und/oder Druckstücke aus ihrer Kontaktstellung wegge drückt werden.
4. Sicherheitsrelevantes Steuergerät nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät (16)
Bestandteil eines Airbag- und/oder Gurtstrammersystems mit
elektrisch aktivierbaren Zündpillen (11) ist und der Strom
kreis für die Zündpillen (Leitungen 9, 10) über eine auf
trennbare Kurzschlußbrücke (12) am leitungssatzseitigen
Stecker (1) geschlossen ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19914113710 DE4113710C1 (de) | 1991-04-26 | 1991-04-26 | |
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DE19914113710 DE4113710C1 (de) | 1991-04-26 | 1991-04-26 |
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
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