DE4101003A1 - Lederabloesevorrichtung, insbesondere fuer walzen-rotationspigmentiermaschinen - Google Patents

Lederabloesevorrichtung, insbesondere fuer walzen-rotationspigmentiermaschinen

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DE4101003A1
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leather
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pigment
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Carlo Bianchini
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    • C14B1/56Ornamenting, producing designs, embossing
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lederablösevorrichtung, insbesondere für Walzen-Rotationspigmentiermaschinen.
Bekanntlich werden zum Pigmentieren von Leder, insbesondere der Narbenseite eines Leders, derzeit Rotationspigmentiermaschinen verwendet, die eine Pigmentierwalze aufweisen, auf die das Pigment aufgetragen wird, welche durch Berührung auf das Leder wirkt, das gegen die Pigmentierwalze mittels einer Gegenwalze gehalten wird, welche auch für die Mitnahme des Leders sorgt.
Häufig bewirken die verwendeten Pigmente eine Anhaftung des Leders an der Pigmentierwalze, so daß es notwendig ist, das Leder am Ausgang der Pigmentierwalze abzulösen.
Diese Tätigkeit wird derzeit vorwiegend manuell durch eine oder zwei Arbeitskräfte durchgeführt, die den Anfangsteil des Leders von der Pigmentierwalze ablösen und sodann, indem sie das Lederende halten, entfernen und so das Leder herausziehen, das bei seinem Durchlauf im Bereich der Pigmentierwalze pigmentiert wird.
Es ist offensichtlich, daß diese Tätigkeit besonders lästig ist und zwei Arbeitskräfte erfordert, die das Leder sofort von der Pigmentierwalze ablösen und auf einer Auflage ausbreiten, durch welche sodann das Leder entfernt wird.
Es ist zu beachten, daß sich im Falle einer nicht sofortigen Abnahme des Leders erhebliche Probleme ergäben, da das Leder gegen das Farbwerk stoßen würde.
Bei dem Versuch, dieses Problem zu lösen, wurden bereits Lösungen vorgeschlagen, die versuchen, die Abnahme des Leders zu automatisieren, wobei Düsen vorgesehen sind, welche starke Druckluftstrahlen tangential auf die Pigmentierwalze blasen, um die Ablösung des Leders zu bewirken, das sodann auf einen Wegbringförderer befördert wird.
Diese Lösung ist vom konstruktiven Standpunkt aus gesehen sehr kompliziert und führt überdies zu einer raschen Trocknung des Pigments in der Zone, in welcher die Ablöseluftströme wirken, wodurch auf dem Leder Flecken entstehen, da in dieser Zone der Walze kein korrekter Auftrag des Pigments erfolgt.
Eine weitere bekannte Lösung sieht eine Stange vor, die sich parallel zur Achse der Pigmentierwalze erstreckt und mit einer Vielzahl von Saugnäpfen versehen ist, welche sich zum Zeitpunkt des Durchlaufes des Leders in Berührung zum Leder annähern und dieses abnehmen.
Da die Form des Leders unregelmäßig ist, ist es notwendig, Ermittlungsgeräte vorzusehen, die vorher die Gestalt des Einlaufendes des Leders ermitteln, um auf diese Weise nur die Saugnäpfe zu betätigen, die sicher zur Auflage gegen das Leder gelangen, da, sollten die Saugnäpfe direkt auf der Pigmentierwalze zur Auflage gelangen, sie durch Pigmentablagerungen, die auf ihnen auftreten würden, verstopft würden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Vermeidung der oben angeführten Nachteile und die Schaffung einer Lederablösevorrichtung, insbesondere für Walzen-Rotationspigmentiermaschinen, welche die Möglichkeit bietet, die automatische Abnahme des Leders am Ausgang der Pigmentierwalze durchzuführen, ohne dabei auf bautechnische Komplexe Einrichtungen zurückgreifen zu müssen und ohne daß Verschmutzungen durch Pigment- oder Lackverluste auftreten.
Im Rahmen der vorgenannten Aufgabe ist ein besonderes Ziel der vorliegenden Erfindung die Schaffung einer Lederablösevorrichtung, welche äußerst rasch und sicher zu installieren und in ihrer Verwendung vielseitig ist.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer in ihrer Verwendung besonders zuverlässigen und praktischen Lederablösevorrichtung.
Nicht zuletzt ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung die Schaffung einer Lederablösevorrichtung, die leicht aus allgemein im Handel verfügbaren Elementen und Materialien hergestellt werden kann und außerdem, vom rein wirtschaftlichen Standpunkt aus gesehen, konkurrenzfähig ist.
Die vorgenannte Aufgabe sowie die angedeuteten und andere, in der Folge deutlicher erkennbare Ziele werden mit einer Vorrichtung zum Ablösen des Leders, insbesondere für Walzen-Rotationspigmentiermaschinen gemäß der Erfindung erreicht, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß sie, in einer Rotationspigmentiermaschine mit auf eine Seite des Leders im Bereich einer Gegenwalze für den Vorschub des zu pigmentierenden Leders wirkenden Pigmentierwalze, eine Abnahmegruppe für das pigmentierte Leder, von der wenigstens ein Saugteil in enger Nähe zur Pigmentierwalze steht, aufweist, wobei, stromab zur Gegenwalze, die Abnahmegruppe an der zur pigmentierten Seite des Leders entgegengesetzten Seite angreift, um das Leder von der Pigmentierwalze abzulösen und zu einem Wegbringförderer befördern.
Weitere Merkmale und Vorteile sind deutlicher der Beschreibung einer bevorzugten, jedoch nicht ausschließlichen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Lederablösevorrichtung, insbesondere für Walzen-Rotationspigmentiermaschinen, zu entnehmen, die als Beispiel und ohne darauf beschränkt zu sein in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt ist, worin:
die Fig. 1 schematisch die erfindungsgemäße Vorrichtung, teilweise im Schnitt gesehen, zeigt;
die Fig. 2 die Abnahmewalze im Querschnitt zeigt;
die Fig. 3, teilweise aufgebrochen, die Abnahmewalze in Ansicht auf ihre Außenfläche zeigt;
die Fig. 4 im Axialschnitt die Ablösewalze zeigt;
die Fig. 5 schematisch die Phase der Abnahme des Leders von der Pigmentierwalze mittels der Ablösewalze veranschaulicht;
die Fig. 6 schematisch die Phase der Mitnahme des pigmentierten Leders veranschaulicht;
die Fig. 7 schematisch eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung zeigt.
Unter Bezugnahme auf die genannten Zeichnungsfiguren und insbesondere auf die Fig. 1 bis 6 besteht die erfindungsgemäße Lederablösevorrichtung, insbesondere für Walzen-Rotationspigmentiermaschinen, aus einer allgemein mit der Bezugsziffer 1 bezeichneten, an sich bekannten Pigmentierwalze, auf welche ein allgemein mit der Bezugsziffer 2 bezeichnetes, übliches Farbwerk wirkt.
Im Bereich der Pigmentierwalze 1 ist eine Gegenwalze 5 vorgesehen, auf welcher der Teppich 6 für die Mitnahme des zu pigmentierenden Leders 7 abläuft, welches praktisch zwischen der Pigmentierwalze 1 und der Gegenwalze 5, welche zueinander gegensinnig laufen, eingepreßt und gehalten wird, um die Phase der Pigmentaufbringung auf die Narben- oder Fleischseite des Leders durchzuführen.
Stromab zur Pigmentierwalze ist eine Abnahmegruppe vorgesehen, die aus einer allgemein mit der Bezugsziffer 10 bezeichneten Abnahmewalze besteht, welche sich im wesentlichen parallel zur Pigmentierwalze 1 erstreckt und derart angeordnet ist, daß ihre Außenfläche zur Außenfläche der Pigmentierwalze 1 in einem Abstand liegt, der gleich und vorzugsweise geringer ist als die mittlere Dicke eines Leders.
Die Abnahmewalze 10 ist an eine in der Zeichnung nicht gezeigte Sauggruppe angeschlossen, so daß auf die Seite des Leders, die zu der Seite, die pigmentiert wird, entgegengesetzt liegt, also auf die Fleischseite, eine Saugwirkung ausgeübt wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Abnahmewalze 10 mit einer Vielzahl von Sauglöchern 15 versehen, die unterschiedlich über die ganze Oberfläche verteilt sind.
Vorzugsweise sind zwischen den von den Löchern 15 eingenommenen Zonen gerillte Zonen oder Zähne 16 vorgesehen, die sich parallel zur Achse erstrecken und deren Funktion nachstehend erläutert wird.
Im Inneren der Abnahmewalze, die in bezug auf die Pigmentierwalze in entgegengesetzter Richtung läuft, ist eine mit 20 bezeichnete Verschlußvorrichtung vorgesehen, welche in der Praxis die Aufgabe hat, die Zone zu begrenzen, wo die Ansaugung erfolgt, wobei die Schließvorrichtung 20 mit einem Gegengewicht 21 gegenbelastet ist, so daß sie, obwohl die Abnahmewalze rotiert, praktisch stillsteht, wodurch die Ansaugung immer in der Zone erfolgt, in welcher es notwendig ist, das Leder abzunehmen und zu halten.
In der Anfangsphase der Lederabnahme von der Pigmentierwalze wird demnach in der Praxis die Nutzsaugzone der Abnahmewalze auf eine einfache Linie reduziert, weshalb die Saugwirkung für die Durchführung der Abnahme unzureichend sein könnte.
Aus diesem Grund ist eine mit 30 bezeichnete Ablösewalze vorgesehen, die in enger Nähe zur Pigmentierwalze, jedoch nicht in Berührung mit dieser, an einer Stelle stromab zur Zone der Anordnung der Abnahmewalze in bezug auf die Pigmentierwalze angeordnet ist.
Die Außenfläche der Ablösewalze liegt in einem Abstand zur Pigmentierwalze, der geringer ist als die mittlere Dicke eines Leders.
Die Ablösewalze läuft gegensinnig in bezug auf die Pigmentierwalze und ist mit einer Vielzahl von relativ biegsamen Flügeln 31 versehen, die in der Praxis auf den Anfangslappen des Leders wirken, der eventuell in Berührung mit der Pigmentierwalze verbleibt, wodurch dessen Ablösung und Rückfall auf die Abnahmewalze erreicht wird, welche, da ihre Berührungsfläche mit dem Leder erhöht wird, die ausreichende Kraft besitzt, um das Leder mitzunehmen und von der Pigmentierwalze zu entfernen.
Da die Ablösewalze relativ mäßige Umfangsabmessungen habt und aus biegsamem Material bestehen muß, ist in ihrem Inneren ein metallischer Kern 32 vorgesehen, der auf Grund der reduzierten Dimensionen möglicherweise nicht genügend starr sein könnte, um eine perfekte Parallelität mit der Oberfläche der Pigmentierwalze herzustellen und ihren Abstand konstant zu halten.
Zu diesem Zweck wird vorzugsweise die Ablösewalze aus einer Vielzahl von Abschnitten hergestellt, die von mit 35 bezeichneten Zwischenarmen abgestützt und einzeln mit Einrichtungen 36 für die Einstellung der Lage versehen sind, um auf diese Weise eine präzise Positionierung der Ablösewalze in bezug auf die Pigmentierwalze zu erzielen.
Die Ablösewalze wird durch einen mit 38 bezeichneten Motor in Drehung angetrieben, wogegen die Abnahmewalze zweckmäßig von einem weiteren, mit 39 bezeichneten Motor betätigt wird.
Stromab zur Abnahmewalze ist ein mit 40 bezeichneter Wegbringförderer angeordnet, auf welchen das pigmentierte und von der Pigmentierwalze abgelöste Leder zur Ablage gelangt, wobei zu diesem Zweck in der Zone der Abnahmewalze, die gegen den Wegbringförderer weist, keine Ansaugung stattfindet, da die Ansauglöcher 15 in der Praxis durch die Verschlußvorrichtung 20 abgedeckt sind.
Die ganze Gruppe, nämlich die Abnahmewalze, der Wegbringtransporter und die Ablösewalze, sind zweckmäßig auf einem verschiebbaren Rahmen 50 montiert, der durch die Wirkung eines pneumatischen Kolbens 51 verstellbar ist, welcher zwischen einem fixen Anschlag und dem Rahmen wirkt, so daß die ganze Gruppe in den Momenten, in welchen es notwendig ist, die Pigmentierwalze auszutauschen oder zu reinigen, einfach und rasch entfernt werden kann. Weiteres fungiert der pneumatische Zylinder 51 als Ausgleichsfeder in den Fällen, in welchen das Leder höhere Dicken aufweist oder doppelt dick ist, d. h. einen um sich selbst gebogenen Lappen hat, und dadurch doppelte Durchmesser verursacht, die nur schwer durch die vorgesehenen engen und präzisen Zwischenräume hindurchgehen würden.
Zweckmäßig sind sowohl der bewegliche Rahmen als auch die Pigmentierwalze mit Einrichtungen zur gegenseitigen Einstellung versehen, die mit der Bezugsziffer 60 bezeichnet sind, um eine präzise Positionierung auch im Falle eines Austausches der Pigmentierwalze durchzuführen.
Es ist noch hinzuzufügen, daß es in einigen Fällen, bei besonderen Pigmenten, vorkommen kann, daß sich das Leder spontan von der Pigmentierwalze ablöst, in welchem Falle das Leder nach der Phase der Aufbringung des Pigmentes das Bestreben hätte, sich auf dem Transportteppich abzulegen; um zu verhindern, daß das Leder nach unten fällt, wird die Abnahmewalze derart angeordnet, daß sie zum Teppich 6 in einem Abstand liegt, dessen Größe geringer ist als die mittlere Dicke des Leders, wodurch das Leder, welches bestrebt wäre, sich nach unten wegzubewegen, in der Praxis von der Abnahmewalze in einer Weise neuerlich aufgenommen und nach oben gezogen wird, daß es sich korrekt auf der Abnahmewalze anordnet.
In dieser Phase werden in der Praxis die Rillen 16 ausgenutzt, die als Reibungselement fungieren, welches das Erfassen des Leders durch die Abnahmewalze erleichtert.
In dieser Phase könnte es vorkommen, daß der Anfangsabschnitt des Leders sich um sich selbst biegt und so das Leder verdoppelt, was bei den folgenden Durchgängen jedoch keine Probleme verursacht, da die ganze Gruppe auf Grund der Gegenwart des pneumatischen Kolbens 51 federnd nachgeben kann.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 7 wird eine Ausführungsform erläutert, die sich in ihrem Grundgedanken an die vorhergehenden anschließt, jedoch mit anderen konstruktiven Mitteln realisiert wird.
Bei dieser Ausführungsform weist die Abnahmegruppe in der Praxis einen Netzteppich 80 auf, der um Umlenkwalzen 81 und Umlenkklauen 82 läuft, welche einen Umfangsabschnitt im Bereich der Pigmentierwalze begrenzen.
Dieser von den Klauen 82 begrenzte Abschnitt steht mit einem Saugkasten 83 in Verbindung, welcher dafür sorgt, das Leder "anzusaugen" und am Lochteppich oder Netzteppich 80 anhaftend zu halten.
Bei dieser Ausführungsform ist es notwendig, unten eine Waschgruppe für den Netzteppich vorzusehen, da, wenn das Leder nicht zugegen ist, der Teppich unweigerlich bestrebt ist, an der Pigmentierwalze anzuhaften, so daß die Notwendigkeit besteht, ihn zu waschen, bevor er wieder mit dem Leder in Berührung gebracht wird.
Da in diesem Falle die Berührungszone mit dem Leder sehr groß ist, ist die Gewißheit gegeben, daß die Saugwirkung ausreicht, die Ablösung des Leders von der Pigmentierwalze herbeizuführen.
Im praktischen Betrieb gelangt das Leder, nachdem seine Pigmentierung stattgefunden hat, in Berührung mit der mit Saugwirkung arbeitenden Abnahmegruppe, die in der Praxis dafür sorgt, das Leder automatisch von der Pigmentierwalze abzulösen und auf einen Wegbringförderer oder andere Einrichtungen zu transportieren, die eine automatische Entfernung durchführen.
Zu den obigen Ausführungen ist noch hinzuzufügen, daß die Abnahmewalze zweckmäßig eine Geschwindigkeit besitzt, die leicht über der Vorlaufgeschwindigkeit des Leders liegt, um auch in dem Falle, in welchem sich Verwerfungen oder dergleichen auf dem Leder, bevor dieses von der Abnahmewalze abgenommen wird, bilden sollten, das Leder wieder aufnehmen zu können.
Die auf diese Weise dargelegte Erfindung kann in zahlreicher Hinsicht abgeändert und variiert werden, ohne dadurch den Rahmen der Erfindung zu überschreiten.
Weiter können alle Einzelheiten durch andere, technisch äquivalente Teile ersetzt werden.
In der Praxis können die angewendeten Materialien sowie die Abmessungen und Formen, je nach den Erfordernissen, beliebig gewählt werden.

Claims (11)

1. Vorrichtung zum Ablösen des Leders, insbesondere für Walzen-Rotationspigmentiermaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß sie, in einer Rotationspigmentiermaschine mit auf eine Seite des Leders im Bereich einer Gegenwalze für den Vorschub des zu pigmentierenden Leders wirkenden Pigmentierwalze, eine Abnahmegruppe für das pigmentierte Leder, von der wenigstens ein Saugteil in enger Nähe zur Pigmentierwalze steht, aufweist, wobei, stromab zur Gegenwalze, die Abnahmegruppe an der zur pigmentierten Seite des Leders entgegengesetzten Seite angreift, um das Leder von der Pigmentierwalze abzulösen und zu einem Wegbringförderer zu befördern.
2. Vorrichtung zum Ablösen des Leders nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abnahmegruppe eine Abnahmewalze, die auf ihrer Oberfläche wenigstens Abschnitte mit Durchgangslöchern für die Herbeiführung der Ansaugung besitzt, aufweist, wobei die Achse der Abnahmewalze im wesentlichen parallel zur Achse der Pigmentierwalze verläuft und die Außenfläche derselben in einem Abstand zur Außenfläche der Pigmentierwalze angeordnet ist, der gleich oder geringer ist als die mittlere Dicke des Leders.
3. Vorrichtung zum Ablösen des Leders nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie in der Abnahmewalze eine zur Begrenzung der Ansaugzone befähigte Einrichtung aufweist.
4. Vorrichtung zum Ablösen des Leders nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Begrenzung der Ansaugzone befähigte Einrichtung aus einem Verschluß besteht, der mit einem Gegengewicht versehen ist, damit er bei der Drehung der Walze im wesentlichen orstfest ist.
5. Vorrichtung zum Ablösen des Leders nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Ablösewalze aufweist, die in enger Nähe zur Pigmentierwalze und stromab in bezug auf die Anordnung der Abnahmewalze angeordnet ist.
6. Vorrichtung zum Ablösen des Leders nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablösewalze eine zur Achse der Pigmentierwalze im wesentlichen parallele Achse besitzt und ihre Außenfläche zur Außenfläche der Pigmentierwalze in einem Abstand, der geringer ist als die mittlere Dicke eines Leders, angeordnet ist.
7. Vorrichtung zum Ablösen des Leders nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablösewalze einen äußeren, mit radialen Ablöseflügeln versehenen Überzug aus einem biegsamen Material aufweist, wobei diese Walze durch Arme gehaltert wird, welche mit Einrichtungen zur Regelung der Positionierung versehen sind.
8. Vorrichtung zum Ablösen des Leders nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abnahmewalze zwischen den genannten Ansaugzonen Zonen aufweist, die mit Rillungen oder Zähnen versehen sind, die sich im wesentlichen parallel zur Achse erstrecken, wobei die Außenfläche der Abnahmewalze in bezug auf die Außenfläche der Gegenwalze in einem Abstand, der geringer ist als die mittlere Dicke des Leders, angeordnet ist.
9. Vorrichtung zum Ablösen des Leders nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abnahmegruppe, die Ablösewalze sowie der Wegbringförderer in einem Rahmen gelagert sind, der in bezug auf die Pigmentierwalze durch die Wirkung eines pneumatischen Kolbens beweglich ist, der befähigt ist, als elastisches Ausgleichselement zu fungieren.
10. Vorrichtung zum Ablösen des Leders nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abnahmegruppe aus einem Netzteppich besteht, der um Umlenkwalzen sowie um Umlenkklauen läuft, welche eine Zone des Netzteppichs begrenzen, in deren Bereiche ein Umfangsabschnitt der Pigmentierwalze liegt, in welchem Umfangsabschnitt ein Ansaugkasten wirkt, wobei außerdem eine Waschgruppe stromauf in bezug auf die Pigmentierwalze in der Ablaufrichtung des Netzteppichs angeordnet ist.
11. Vorrichtung zum Ablösen des Leders, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein oder mehrere der beschriebenen und/oder illustrierten Merkmale aufweist.
DE4101003A 1990-01-17 1991-01-15 Lederabloesevorrichtung, insbesondere fuer walzen-rotationspigmentiermaschinen Withdrawn DE4101003A1 (de)

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