DE3943165A1 - Vorrichtung zum herstellen und wiederverschliessen von oeffnungen in elastischen baustoffen - Google Patents
Vorrichtung zum herstellen und wiederverschliessen von oeffnungen in elastischen baustoffenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum schnellen und
staubfreien Herstellen und Wiederverschließen von Öffnungen
in elastischen Baustoffen, insbesondere in Abschottungen von
Wänden und/oder Decken als Brandabschnittsbegrenzungen zum
Zwecke einer veränderbaren Kabel- und/oder Rohrdurchführung
oder dergleichen.
In der Bautechnik ist es häufig erforderlich, Kabel und/oder
Rohrleitungen aller Art durch Wände und/oder Decken zu füh
ren, die eine brandschutztechnische Funktion als Brandab
schnittsbegrenzung mit einer gewissen Feuerwiderstandsdauer
von in der Regel 90 Minuten aufweisen. In diesem Falle müssen
die bei diesen Durchführungen entstehenden Öffnungen an
schließend wieder so verschlossen werden, daß die brand
schutztechnischen Eigenschaften der betreffenden Wände
und/oder Decken wiederhergestellt bzw. nicht beeinträchtigt
werden. Dies bedeutet, daß der Raumabschluß gewahrt bleiben
muß, also weder Feuer noch Rauch durch die Schotts dringen
darf.
Die brandschutztechnischen Anforderungen, die an Wände und
Decken mit einer brandschutztechnischen Funktion gestellt
werden, werden durch die oberste Baubehörde, das Institut für
Bautechnik in Berlin, formuliert (Richtlinien zur Verhinde
rung der Ausbreitung von Feuer und Rauch) und ihre Einhaltung
durch diese Behörde überwacht.
Bekannte Vorrichtungen und Maßnahmen, die den vorbeschriebe
nen Anforderungen entsprechen, sind nachfolgend beschrieben:
Eine übliche Maßnahme ist die Anordnung von flexiblen Kissen, die mit einem aufschäumenden Material gefüllt sind und um die Kabel herum oder zwischen den Kabeln sowie zwischen den Ka beln und den Öffnungsrändern installiert werden. Hierdurch wird ein relativ weitgehendes Schließen der Kabel- bzw. Lei tungsdurchführungen im Brandfall erreicht.
Eine übliche Maßnahme ist die Anordnung von flexiblen Kissen, die mit einem aufschäumenden Material gefüllt sind und um die Kabel herum oder zwischen den Kabeln sowie zwischen den Ka beln und den Öffnungsrändern installiert werden. Hierdurch wird ein relativ weitgehendes Schließen der Kabel- bzw. Lei tungsdurchführungen im Brandfall erreicht.
Es ist ferner bekannt, Mörtel, Kitte, mörtelähnliche Massen
oder Dichtungsmassen zu verwenden, die nach Installation der
Kabel in die zu verschließenden Öffnungen eingegossen, ge
spritzt oder auf andere Art und Weise eingebracht werden und
diesen Baustoffen inhärenten Brand- und Rauchschutz bieten.
Weiterhin ist es bekannt, Kabel- und oder Leitungsdurchgänge
durch Wände und Decken durch im Brandfall aufschäumende Bau
stoffe zu verschließen. Diese aufschäumenden Baustoffe lassen
durch ihre Anordnung im Randbereich für die Kabelinstallation
bzw. Kabelnachrüstung die gesamte Öffnung frei. Im Brandfall
schäumen derartige Stoffe jedoch die gesamte Öffnung zu, so
daß diese gegen den Durchtritt von Hitze, Flammen, Gase und
Rauch abgedichtet ist. Schließlich gibt es auch Ka
belabschottungen aus flexiblen, aufschäumenden Baustoffen in
Form von vorgefertigten Bauteilen. Diese Bauteile füllen die
Räume zwischen den Kabeln, Kabelbündeln und der Öffnungswand
aus und können durch ihre Flexibilität den jeweiligen Platz
verhältnissen angepaßt werden.
Mit den oben beschriebenen Maßnahmen bzw. Vorrichtungen kön
nen zwar die von der Baubehörde gestellten Anforderungen mehr
oder weniger erfüllt werden, jedoch haben sich in der Praxis
inzwischen weitere Forderungen ergeben, die an moderne Kabel-
und Leitungsabschottungen gestellt werden. Vor allem hat der
ständige technische Fortschritt auf dem Gebiet der Versor
gungs- und Kommunikationstechnik zur Folge, daß häufig alte
Leitungen und Kabel gegen neue ausgetauscht werden müssen und
darüber hinaus die bestehenden Installationen ergänzt werden
müssen. Da dies bei den bisherigen angewandten Abschottungen
nur mit großem Aufwand möglich ist, werden neuerdings von
großen Bedarfsträgern entsprechende Anforderungen für Ab
schottungen gestellt, die in ihrem Bereich eingesetzt werden
dürfen.
So hat beispielsweise die Deutsche Bundespost für in ihrem
Bereich einzusetzende Abschottungen die folgende Forderung
gestellt: "Das Öffnen und Verschließen von Kabelschotts muß
mit einfachem Werkzeug, geringem Arbeitsaufwand, geringem
Zeitaufwand und staubfrei möglich sein." Ähnliche Eigenschaf
ten werden in der Praxis im allgemeinen von jedem wettbe
werbsfähigen Kabelschott verlangt.
Die derzeit gestellten bzw. wünschenswerten Anforderungen an
Abschottungen für Leitungs- und Kabeldurchgänge mit bauauf
sichtlicher Zulassung können demnach wie folgt zusammengefaßt
werden:
- - Schutz gegen Übertragung von Feuer
- - Schutz gegen Übertragung von Rauch
- - leichte Installierbarkeit
- - leichter Austausch von Kabeln bei bereits installierten Schotts
- - Durchführung ergänzender Leitungen und Kabel
- - Nachrüstung in bereits bestehenden Leitungs- und Kabel durchgängen
Die oben aufgezeigten Abschottungen für Leitungs- und Kabel
durchgänge können diesen Kriterien in der Regel nicht voll
ständig genügen. Zudem ergeben sich Konfliktkonstellationen
zwischen den brandschutztechnischen und den praktischen An
forderungen:
Bei der Verwendung von aufschäumenden Kissen gilt, daß durch einfache Herausnahme von Kissen Raum für eine einfache, schnelle und staubfreie Kabelmontage möglich wird. Brand schutztechnisch problematisch sind sicher die auch bei sorg fältigem Einsetzen der Kissen entstehenden Fugen und Zwi schenräume, die vor allem Hitze, Gase und Rauch nicht voll ständig am Durchtritt hindern können. Mörtelschotts haben bisher sicher die brandschutztechnisch besten Eigenschaften zu bieten. Für die Nachrüstung mit Kabeln sind derartige Schotts jedoch relativ ungeeignet, da neue Öffnungen mit Werkzeugen installiert werden müssen und somit eine einfache, schnelle und staubfreie Montage nicht möglich ist. Hinzu kommt, daß bei unsachgemäßer Anbringung des Mörtels, wie sie häufig von den hierfür unzureichend ausgerüsteten Instal lationsfirmen vorgenommen wird, ein optimaler Brandschutz nicht mehr gewährleistet ist.
Bei der Verwendung von aufschäumenden Kissen gilt, daß durch einfache Herausnahme von Kissen Raum für eine einfache, schnelle und staubfreie Kabelmontage möglich wird. Brand schutztechnisch problematisch sind sicher die auch bei sorg fältigem Einsetzen der Kissen entstehenden Fugen und Zwi schenräume, die vor allem Hitze, Gase und Rauch nicht voll ständig am Durchtritt hindern können. Mörtelschotts haben bisher sicher die brandschutztechnisch besten Eigenschaften zu bieten. Für die Nachrüstung mit Kabeln sind derartige Schotts jedoch relativ ungeeignet, da neue Öffnungen mit Werkzeugen installiert werden müssen und somit eine einfache, schnelle und staubfreie Montage nicht möglich ist. Hinzu kommt, daß bei unsachgemäßer Anbringung des Mörtels, wie sie häufig von den hierfür unzureichend ausgerüsteten Instal lationsfirmen vorgenommen wird, ein optimaler Brandschutz nicht mehr gewährleistet ist.
Schotts mit nur im Randbereich der Wand- und/oder Deckenöff
nung angeordneten aufschäumenden Dämmschichtbildnern bieten
zwar die besten Voraussetzungen für Kabelneuinstallationen
und Kabelaustausch, jedoch können derartige Schotts ihre
Schutzfunktion im Brandfall nur dann vollständig ausüben,
wenn zusätzlich eine Abdeckung eingebaut wird, die die Aus
breitung von Feuer und Rauch wirksam verhindert, bis der auf
schäumende Baustoff im Brandfall die Öffnung vollständig zu
geschäumt hat. Zu diesem Zweck muß zusätzlich eine Abdeck
kappe oder -klappe vorgesehen sein, die diese Schutzfunktion
bis zum Zuschäumen der Öffnung übernimmt. Mit der Verwendung
einer zusätzlichen Abdeckung verliert aber diese Lösung die
Vorteile der Einfachheit und der problemlosen Installation
und Nachrüstung. Die Abdeckungen müssen zusätzlich durchbohrt
oder bearbeitet werden und werden deshalb gegen die Vor
schriften vor Ort häufig vom Schott entfernt oder nach Einzug
der neuen Kabel nicht mehr angebracht. Insgesamt stellen sie
ein Sicherheitsrisiko dar.
Bei der bekannten Lösung, Formteile in den Zwischenräumen
zwischen den Kabeln, Kabelbündeln und dergleichen anzuordnen,
besteht ebenfalls das Problem, daß selbst bei sorgfältigem
Einbau Fugen und Zwischenräume vorhanden sind, die vor allem
Hitze, Gase und Rauch nicht vollständig am Durchtritt hindern
können. Dies gilt bei Formteilen umsomehr, da diese weniger
flexibel als die Kissen sind, weshalb noch zusätzlich mit
Brandschutzkitt abgedichtet werden muß. Zusätzlich müssen die
Formteile immer dann noch mit Werkzeugen weiterbearbeitet und
angepaßt werden, wenn die Kabelbelegung eine spaltfreie Ver
schließung der Öffnungen erschwert. Dies ist arbeitsaufwen
dig. Zudem besteht die Gefahr, daß - ähnlich wie bei den be
schriebenen zusätzlichen Klappen - eine Wiederanbringung,
Wiedereinsetzung der bei der Installation entfernten Teile
unterbleibt, was kaum kontrolliert und nachgeprüft werden
kann, so daß ein erhebliches Sicherheitsrisiko gegeben ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich
tung der gattungsgemäßen Art bereitzustellen, die die vorge
nannten Kriterien erfüllt und zugleich die oben beschriebenen
Nachteile vermeidet. Eine entsprechende Vorrichtung sollte
insbesondere leicht montierbar, erweiterbar und nachrüstbar
sein und zugleich die brandschutztechnischen Anforderungen in
vollem Umfang erfüllen.
Diese Aufgabe wird gemäß dem Kennzeichen des Anspruchs 1 ge
löst. Dabei wird in vorteilhafter Weise in einem in den
Mauer- und/oder Deckendurchbruch eingesetzten Rahmen aus Iso
liermaterial, welches die Wärmeübertragung von der Brandseite
zur brandabgewandten Seite im Brandfall verhindert, wie zum
Beispiel Baustoffe auf Keramikfaser- oder Gipsbasis, im Rand
bereich unter Berücksichtigung der Aufschäumrichtung und Auf
schäumwirkung sowie der bekannten Schaumhöhe ein Dämmschicht
bildner installiert, der im Brandfall aufschäumt und Bläh
druck entwickelt. Dieser Blähdruck wird durch den stabilen
Außenrahmen, welcher das elastische aufschäumende Material in
der Wand- bzw. Deckenebene vollständig umschließt, ins Innere
der Öffnung gerichtet und beeinflußt entsprechend ebenfalls
die Schäumrichtung des als Formteil im Inneren des Rahmens
angebrachten aufschäumenden Baustoffes. Dieses Formteil kann
aus einem Material gebildet sein, welches selbst einen Bläh
druck erzeugt oder gegebenenfalls ohne Blähdruck aufschäumt.
Das Formteil bildet einen möglichst großflächigen, im Ideal
fall aus einem Fertigungsstück bestehenden Einsatz für das
Innenteil der Abschottung und wird zweckmäßigerweise dadurch
im Rahmen gehalten, daß dieser U-profilförmig ausgebildet
ist, wobei sich der Dämmschichtbildner an der Innenseite des
U-profilförmigen Rahmens entlang erstreckt, derart, daß
sowohl der Rahmen als auch der Dämmschichtbildner das
Formteil an seinem Randbereich umfassen. Neben der Fixierung
des flexiblen Formteils im Rahmen wird durch den Überstand
des Rahmenprofils über das Innenteil das Auftreten eines
brandschutztechnisch bedenklichen Spaltes zwischen Einsatz
stück und Rahmenprofil vermieden.
Mit dieser Anordnung wird vorteilhaft erreicht, daß eine ein
heitliche, dichte Fläche ohne Zwischenspalten und Fugen die
brandschutztechnisch gewünschten Eigenschaften aufweist.
Für die Kabelmontage bzw. Kabelnachinstallation ist in vor
teilhafter Weise vorgesehen, daß das einstückig ausgebildete
Formteil vorgestanzte Öffnungen in beliebiger Ausführung und
Größe aufweist. Durch die Flexibilität des Baustoffs bleibt
gewährleistet, daß zwar eine Vorstanzung die Schaffung von
Öffnungen durch einfaches Herausstoßen der vorgestanzten
Teile auch ohne zusätzliche Werkzeuge ermöglicht. Anderer
seits verbinden sich die durch die Vorstanzung entstehenden
Teile aber so fest mit dem sie umgebenden Material des Form
teils, daß keine Zwischenräume, Fugen oder Spalten entstehen,
durch die im Brandfall Rauch oder Gase hindurchdringen kön
nen. Dabei kann in vorteilhafter Weise den unterschiedlichen
Kabeldurchmessern durch unterschiedliche Öffnungsgrößen oder
deren zweckmäßige Anordnung Rechnung getragen werden. Bei der
Entfernung von Kabeln sind die entstehenden Öffnungen pro
blemlos durch passende Formteile oder die bekannten Brand
schutzkitte (in Korrelation zu dem verwendeten Baustoff) wie
der zu verschließen.
Zusätzlich bewirkt der oben dargestellte, ins Öffnungsinnere
gerichtete Blähdruck des im Randbereich angebrachten Dämm
schichtbildners ein Aufschäumen des Formteilmaterials um die
Kabel herum. Für den ebenfalls oben erwähnten Fall, daß in
der Praxis Elemente nach der (Neu-)Installation von Kabeln
nicht mehr in das Schott eingesetzt werden, bewirkt der vor
stehend geschilderte Effekt des Blähdrucks ein Zuschäumen ge
gebenenfalls entstandener Öffnungen im Brandfall.
Die erforderlichen Abmessungen und Materialien sowie die Ma
terialstärken, insbesondere die Stärke des als Inneneinsatz
verwendeten Formteils sind in Abhängigkeit von der gewünsch
ten Feuerwiderstandsdauer und Kabelbelegung festzulegen und
durch Brandversuche gegenüber den Bauaufsichtsbehörden als
für den Bestimmungszweck geeignet nachzuweisen.
Ein für das erfindungsgemäße Formteil besonders geeigneter
Baustoff ist die bauaufsichtlich zugelassene und im Handel
erhältliche ZZ-Brandschutzmasse TS 90 (Zulassungsnummer Z-
19.11-375) in der Qualität 245.
Weitere
Merkmale, Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungs
beispiels anhand der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Frontansicht der erfindungsgemäßen Vorrich
tung und
Fig. 2 eine schematische Schnittdarstellung durch die
Vorrichtung gemäß Fig. 1 mit angedeuteter Kabel
belegung.
Die in der Fig. 1 gezeigte erfindungsgemäße Vorrichtung, die
als Kabelschott in Wände und/oder Decken mit Brandschutzfunk
tion eingesetzt werden kann, besitzt einen Rahmen 1 aus Iso
liermaterial, das die Wärmeübertragung von der Brandseite zur
brandabgewandten Seite im Brandfall verhindert. Der Rahmen 1
ist im wesentlichen U-profilförmig ausgebildet und auf allen
seinen Innenseiten mit einem Dämmschichtbildner 2 ausgeklei
det. Aus der Fig. 2 ist zu entnehmen, daß der Rahmen 1 und
der Dämmschichtbildner 2 das Formteil 3 im Randbereich um
greifen. Durch den stabilen Rahmen 1 wird der sich beim Auf
schäumen des Dämmschichtbildners 2 entwickelnde Blähdruck in
Richtung des Formteils 3 geleitet und beeinflußt entsprechend
ebenfalls die Schäumrichtung des Formteils 3, das gegebenen
falls aus einem ohne Blähdruck aufschäumenden Baustoff beste
hen kann.
Das Formteil 3 besteht vorzugsweise aus einem Stück und be
sitzt mittels einer Vorstanzung hergestellte Öffnungen 4,
welche durch die vorgestanzten Teile 7 verschlossen sind. Die
Öffnungen können durch einfaches Herausstoßen der vorgestanz
ten Teile 7 ohne zusätzliche Werkzeuge hergestellt werden.
Andererseits verbinden sich die durch die Vorstanzung entste
henden Teile 7 aber so fest mit dem sie umgebenden Material
des Formteiles, daß keine Zwischenräume, Fugen oder Spalten
entstehen, durch die im Brandfall Rauch oder Gase hindurch
dringen können. Ist nach Entfernen einer Leitung oder eines
Kabels ein Verschließen einer jeweiligen Öffnung erforder
lich, so können die vorgestanzten Teile 7 entsprechend wie
dereingesetzt werden. Alternativ kann die freigelegte Öffnung
natürlich auch durch übliche Dichtmassen für diese Zwecke
wieder verschlossen werden. Für den oben erwähnten Fall, daß
in der Praxis Elemente nach der Installation von Kabeln nicht
mehr in das Schott eingesetzt werden, bewirkt der ins Öff
nungsinnere gerichtete Blähdruck des im Randbereich ange
brachten Dämmschichtbildners 2 ein Aufschäumen des Formteil
materials in Richtung der Öffnung und damit ein Zuschäumen
der gegebenenfalls entstandenen Öffnung im Brandfall.
In der Fig. 2 ist schematisch die Durchführung eines Kabel
bündels 5 durch eine freigelegte Ausstanzung gezeigt. Die er
findungsgemäße Vorrichtung ist in üblicher Weise in eine Wand
oder Decke 6 eingelassen.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum schnellen und staubfreien Herstellen
und Wiederverschließen von Öffnungen in elastischen
Baustoffen, insbesondere in Abschottungen von Wänden
und/oder Decken als Brandabschnittsbegrenzungen zum
Zwecke einer veränderbaren Kabel- und/oder Rohrdurch
führung oder dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der in
einem in den Wand- und/oder Deckendurchbruch eingeset
zten Rahmen (1) angeordnete elastische Baustoff aus ei
ner Kombination aus aufschäumendem Material (2) und ei
nem aufschäumenden Formteil (3) besteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das aufschäumende Material (2) im Randbereich des
Rahmens (1) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das aufschäumende Material (2) von einem
Dämmschichtbildner gebildet ist, der beim Aufschäumen
Blähdruck entwickelt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Formteil (3) aus einem Material besteht, das
beim Aufschäumen keinen Blähdruck entwickelt.
5. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (1)
die aufschäumenden Baustoffe in der Wand- und/oder
Deckenebene vollständig umschließt.
6. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (1)
einen U-Profilquerschnitt aufweist.
7. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Dämm
schichtbildner (2) an der Innenseite des U-profilförmi
gen Rahmens (1) entlang erstreckt, derart, daß das
Formteil (3) von dem Dämmschichtbildner (2) an seinem
Randbereich umfaßt wird.
8. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil (3)
einstückig ausgebildet ist und vorgestanzte Öffnungen
(4) aufweist, welche durch die vorgestanzten Teile (7)
verschlossen sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere vorgestanzte Öffnungen (4) unterschiedli
cher Form und Größe vorgesehen sind.
10. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Formteil (3) mehrteilig ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893943165 DE3943165A1 (de) | 1989-12-28 | 1989-12-28 | Vorrichtung zum herstellen und wiederverschliessen von oeffnungen in elastischen baustoffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893943165 DE3943165A1 (de) | 1989-12-28 | 1989-12-28 | Vorrichtung zum herstellen und wiederverschliessen von oeffnungen in elastischen baustoffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3943165A1 true DE3943165A1 (de) | 1991-07-04 |
Family
ID=6396549
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893943165 Withdrawn DE3943165A1 (de) | 1989-12-28 | 1989-12-28 | Vorrichtung zum herstellen und wiederverschliessen von oeffnungen in elastischen baustoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3943165A1 (de) |
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- 1989-12-28 DE DE19893943165 patent/DE3943165A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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