DE3924499A1 - Verfahren zum laden von akkumulatoren und ladegeraet hierfuer - Google Patents
Verfahren zum laden von akkumulatoren und ladegeraet hierfuerInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Laden
von Akkumulatoren, insbesondere von solchen Akkumulatoren,
wie sie für Modellbaufahrzeuge verwendet werden, bei welchen
mittels eines Ladegerätes der Ladestrom und/oder die
Ladespannung eingestellt wird und die Akkumulatoren (Kurz
form: Akkus) hiermit versorgt werden.
Der Begriff "Fahrzeuge" umfaßt im Sinne der vorliegenden Anmel
dung Land-, Wasser- und Luftfahrzeuge. Selbstverständlich kön
nen im Prinzip beliebige Akkus mit einem entsprechenden Gerät
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren geladen werden, wenn das
Gerät hinsichtlich Größe und Leistung darauf ausgelegt ist.
Ebenso betrifft die vorliegende Erfindung ein entsprechendes
Ladegerät mit einer Strom-/Spannungsversorgung, einem Ausgang
mit variabler Ausgangsspannung und/oder variablem
Ausgangsstrom Anschlüssen für Akkumulatoren und mit einem
Mikroprozessor. Derartige Ladegeräte sind bereits bekannt,
wobei der bei neueren Geräten aufzufindende Mikroprozessor
insbesondere dazu dient, eine vergleichsweise einfache und
preiswerte Möglichkeit für das Einstellen beliebiger Strom-
oder Spannungswerte innerhalb eines vorgegebenen Bereiches zu
ermöglichen. Auch die Ladedauer kann über einen solchen
Mikroprozessor vorgegeben und eingehalten werden.
Nach wie vor ist es jedoch auch bei diesen vergleichweise
"intelligenten" Ladegeräten, die immerhin im Preisbereich
zwischen einigen hundert DM und tausend DM liegen, erfor
derlich, Strom und/oder Spannung manuell einzustellen und
dabei die Spezifikationen der jeweils zu ladenden Akkus zu
beachten. Dabei unterscheiden sich die Akkus nicht nur vom
Typ her (zum Beispiel Bleiakkus für Schiffsmodelle, NC-Akkus
für Flugzeugmodelle), sondern auch hinsichtlich ihrer Kapa
zität und hinsichtlich ihrer maximalen Lade- und Entlade
ströme und/oder -spannungen.
Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe
zugrunde, ein Verfahren zum Laden von Akkumulatoren und eine
entsprechende Vorrichtung zu schaffen, mit Hilfe derer es
möglich ist, Akkumulatoren ohne genaue Kenntnis des Typs,
der Kapazität und sonstiger Daten problemlos ohne manuelle
Vorgabe irgendwelcher Daten zu laden, wobei das Verfahren
dennoch relativ preiswert durchführbar sein soll bzw. die
Vorrichtung entsprechend preiswert herstellbar sein soll.
Hinsichtlich des Verfahrens wird diese Aufgabe dadurch ge
löst, daß mit Hilfe des Ladegerätes oder zugehöriger Ein
richtungen Art, Typ und/oder der Innenwiderstand des Akkus
bzw. einer Reihe parallel oder in Reihe geschalteter gleich
artiger Akkus automatisch festgestellt werden und daß unter
Verwendung eines Mikroprozessors in Abhängigkeit von dieser
Feststellung Ladestrom und/oder -spannung und/oder Lade
dauer festgelegt und an den Ausgängen des Ladegerätes auto
matisch eingestellt werden.
Hinsichtlich der Vorrichtung wird die der Erfindung zugrunde
liegende Aufgabe dadurch gelöst, daß das Ladegerät eine Ein
richtung zum Erfassen des Typs und/oder der Kapazität und/
oder des Innenwiderstandes des zu ladenden Akkumulators auf
weist und daß der Mikroprozessor eine Programmierung auf
weist, die in Abhängigkeit von den erfaßten Werten Ausgangs
strom, -spannung und/oder Ladedauer einstellt.
Während bei den eingangs erwähnten bekannten Verfahren und
Geräten zwar auch ein Mikroprozessor verwendet wird, dieser
jedoch im wesentlichen nur als intelligente Schalteinheit
arbeitet, werden gemäß der Erfindung bei dem entsprechenden
Ladeverfahren und der zugehörigen Vorrichtung die Möglich
keiten und Fähigkeiten eines Mikroprozessors wesentlich
besser genutzt, indem dieser sozusagen selbsttätig unmit
telbar nach Herstellung der Verbindung zwischen Ladegerät
und Akkumulatoren die zur Einstellung von Ladestrom, - span
nung und/oder -dauer erforderlichen Daten oder Meßwerte
erfaßt.
Gemäß einer bevorzugten Vorgehensweise mißt das Ladegerät
nach dem Anschluß der Akkukontakte selbsttätig den Innen
widerstand des Akkus und zwar durch einen - gegebenenfalls
mehrfach wiederholten - Entlade- und/oder Ladevorgang unter
Kontrolle bzw. Messung von Lade-/Entladestrom und -spannung.
Auf diese Weise kann in zuverlässiger Weise der Innenwider
stand eines Akkus gemessen werden, was in zuverlässiger Weise
einen Rückschluß auf den Akkutyp, die Zellenspannung, die
Zahl der Zellen und den geeigneten maximalen Ladestrom so
wie der zugehörigen Ladespannung zuläßt.
Gemäß einer anderen Vorgehensweise können jedoch auch ein
zelne Akkuzellen in eine bestimmte, mit dem Ladegerät ver
bundene Halterung eingesetzt werden, wodurch Typ und Anzahl
erfaßt werden können. Die Halterung kann beispielsweise so
gestaltet sein, daß nur Zellen eines bestimmten Akkutyps
in diese hineinpassen, wobei die Anzahl der tatsächlich ein
gesetzten Akkus durch Sensoren erfaßt werden kann, welche
gleichzeitig Schalteinrichtungen in der Halterung oder im
Ladegerät betätigen, so daß in gewünschter Weise eine Reihen-
oder Parallelschaltung der eingesetzten Zellen erfolgt, die
dann ihrem Typ und ihrer Anzahl entsprechend mit dem geeig
neten Ladestrom geladen werden.
Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Verfahrensweise weisen
die einzelnen Akkuzellen eine Kennung auf, die mit einer
Erfassungseinrichtung an der Halterung der Akkuzellen vom
Ladegerät erfaßt wird. Derartige Kennungen und Erfassungs
einrichtungen sind beispielsweise von modernen Fotokameras
bekannt, die beim Einsetzen einer Filmpatrone automatisch
deren DIN-Zahl oder ASA-Zahl erkennen und die entsprechende
Filmempfindlichkeit an der Kamera automatisch einstellen.
Bei einem bevorzugten Verfahren gemäß der vorliegenden Er
findung erfaßt das Ladegerät bei Konstanthaltung des Lade
stromes die zeitliche Änderung der Ladespannung. In umge
kehrter Weise kann das Ladegerät auch bei Konstanthaltung
der Ladespannung die zeitliche Änderung des Ladestromes er
fassen.
Insbesondere für NC-Akkus (Nickel - Cadmium-Akkus) ist bekannt,
daß der zeitliche Spannungsverlauf bei konstantem Ladestrom
einen Knick aufweist, wenn die Akkus voll geladen sind.
Dementsprechend ist die zeitliche Änderung der Ladespannung
bei vollgeladenen Akkus von der bei nicht oder nur teilweise
geladenen Akkus zu unterscheiden, so daß dieses Kriterium
zur Beendigung des Ladevorganges genutzt werden kann.
In analoger Weise könnte auch das Maß der zeitlichen Ände
rung des Ladestromes für die automatische Beendigung des
Ladevorganges verwendet werden.
Dabei ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß bei Beendigung
des Ladevorganges eine Anzeigevorrichtung ausgelöst wird.
Dabei kann es sich um eine optische (z.B. Leuchtdiode oder
Display) oder aber auch um eine akustische (z.B. Summer)
Anzeigevorrichtung handeln.
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die
richtige Polung des Akkus durch eine entsprechende Programmie
rung des Mikroprozessors kontrolliert, wobei bei falscher Po
lung eine Warneinrichtung ausgelöst wird. Vorzugsweise wird
dabei auch gleichzeitig sichergestellt, daß kein nennenswerter
Strom den Akku entlädt und auch keine Schaltungsteile des La
degerätes zerstört werden.
Weiterhin wird ein Verfahren gemäß der vorliegenden Erfin
dung bevorzugt, bei welchem die sich aus der Erfassung von
Akkutyp und/oder Anzahl bzw. Innenwiderstand ergebenden Ein
stellparameter mit fest vorgegebenen Grenzwerten verglichen
und bei Überschreitung oberer Grenzwerte und bei Unterschrei
tung unterer Grenzwerte eine Anzeige der möglichen Grenz
wertüberschreitung erfolgt, wobei gleichzeitig entweder der
Ladevorgang gar nicht erst beginnt, z.B. wenn der erforder
liche Ladestrom oder die erforderliche Ladespannung unter
halb der minimal an dem Ladegerät einstellbaren Werte liegt,
oder mit den jeweiligen Parametergrenzwerten durchgeführt
wird, etwa wenn zum Laden eines Akkus ein bestimmter Maximal
wert möglich wäre, der jedoch mit dem Ladegerät nicht er
reicht werden kann, ohne bestimmte Bauteile desselben zu ge
fährden oder zu zerstören. Auch eine sofortige Beendigung des
Ladevorganges ist bei Unregelmäßigkeiten,wie bei zu hoher Ein
gangsspannung für das Ladegerät, zweckmäßig.
Dabei ist es zweckmäßig, wenn alle von dem Ladegerät vor
genommenen Messungen, sei es zum Einstellen der Ladepara
meter oder aber zur Beendigung des Ladevorganges oder zur
Überprüfung und gegebenenfalls Auslösung von Warneinrich
tungen, mehrfach vorgenommen und miteinander verglichen wer
den.
Hierdurch wird das Risiko von Fehleinstellungen und Fehl
alarm drastisch vermindert.
Das Ladegerät gemäß der vorliegenden Erfindung weist eine
Einrichtung zum Erfassen des Typs, der Kapazität oder des
Innenwiderstandes von Akkus auf, welche im wesentlichen aus
einem geeignet programmierten Mikroprozessor und mit dem
Mikroprozessor verknüpften Schaltelementen besteht, welche
die Messung und Erfassung der vorgenannten Größen ermöglichen.
Im einfachsten Fall bestehen solche Einrichtungen aus Sen
soren, die durch das Einsetzen eines Akkus bzw. einer Akku
zelle in eine entsprechend gestaltete Halterung betätigt
werden und so Steuersignale an den Mikroprozessor abgeben,
der diese in die entsprechenden Strom- und Spannungswerte
sowie Ladezeiten umsetzt.
Dabei ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Lade
gerätes als Strom/Spannungsversorgung für dasselbe eine
12 V-Batterie vorgesehen. Dieser Batterietyp findet sich
in fast allen Kraftfahrzeugen, so daß das Laden der (relativ
kleinen) Akkus von Modellbaufahrzeugen netzunabhängig über
all dort erfolgen kann, wo eine solche Batterie
(Autobatterie) zur Verfügung steht. Selbstverständlich kann
die Strom/Spannungsversorgung auch über das normale Wechsel
strom-Leitungsnetz mit vorgeschaltetem Netzteil erfolgen.
Bevorzugt ist dabei eine Ausführungsform des Ladegerätes, wel
che einen Spannungswandler aufweist. Ein Spannungswandler ist
in jedem Fall dann erforderlich, wenn die erforderliche Span
nung zum Laden einer Reihe hintereinandergeschalteter Akkuzel
len die Spannung der Strom-/Spannungsversorgung (12 Volt) über
schreitet. Der Typ des Wandlers (z.B. Drosselwandler, Trafo
wandler, Kaskadenschaltung mit Dioden und Kondensatoren...)
und/oder die zugehörige Beschaltung bestimmt,
- a) ob das Arbeiten des Wandlers erst oberhalb von 12 Volt La despannung erforderlich ist oder
- b) ob der Wandler beim Laden generell in Betrieb ist und
- c) ob die Wandlerschaltung auch als Stromwandler betrieben werden kann.
Im letztgenannten Fall kann eine zusätzliche Stromregelstufe
entfallen.
Soweit bereits die gemäß einer bestimmten Ausführungsform
vorgesehene Halterung für Akkuzellen angesprochen wurde,
welche Sensoren zum Erfassen von eingesetzten Akkus aufweist,
können auch andere Sensoren vorgesehen werden, welche unmit
telbar den Akkutyp erfassen, beispielsweise aufgrund seiner
äußeren Form und Größe oder aber aufgrund einer bestimmten
Kennung, auf welche der Sensor anspricht.
Zum Feststellen einer polrichtigen Schaltung des Akkus weist
das Ladegerät zweckmäßigerweise eine Diodeneingangsschal
tung auf. Bei falscher Polung der Akkus kann diese eine
Warneinrichtung auslösen, zum Beispiel einen Summer, eine
Leuchtdiode, Blinklampe oder dgl. und kann außerdem bei
spielsweise durch Unterbrechung eines der Anschlußkontakte
das Fließen von Strömen durch die Anschlußkontakte des Lade
gerätes verhindern.
Zweckmäßig ist eine Ausführungsform des Ladegerätes, bei wel
chem eine Entladeschaltung mit einstellbaren Strömen vorgese
hen ist. Bei einem solchen Ladegerät kann beispielsweise vor
Beginn des Ladevorganges der Mikroprozessor zunächst die bei
den Anschlußkontakte auf die Entladeschaltung schalten, so daß
der Akku über diese entladen wird, dabei wird die Spannung an
den Anschlußkontakten abgegriffen und das zeitliche Spannungs
verhalten du/dt beim Lade- und/oder Entladevorgang liefert so
ein Maß für den Ladezustand und den Innenwiderstand, wobei für
den Fall, daß der Akku bereits tief entladen sein sollte, nach
einer solchen Entladung bzw. einem Entladeversuch der Akku zu
nächst wieder mit einem sicherheitshalber gering gewählten
Strom geladen und hernach über die Entladeschaltung nochmals
entladen werden kann.
Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform des Ladegerätes,
bei welcher ein Display zur Anzeige eingestellter Werte und/
oder des Betriebszustandes des Ladegerätes und/oder des Lade
zustandes der Akkus vorgesehen ist. Dies erlaubt eine
dauernde visuelle Kontrolle der Gerätefunktionen, wobei da
rüberhinaus über Bedienelemente der Ladevorgang auch von Hand unterbrochen
werden kann, wenn der Ladevorgang für eine Volladung an sich
noch nicht beendet ist, das erreichte Maß der Ladung jedoch
ausreichend erscheint.
Neben dem Display ist in der bevorzugten Ausführungsform
selbstverständlich auch eine akustische Anzeigeeinrichtung
vorgesehen, wobei diese in erster Linie für die Erzeugung von
Warntönen und zur Anzeige der Beendigung eines Ladevorganges
dient.
Neben der bereits erwähnten Erfassung von zeitlichen Ände
rungen der Ladespannung bei konstantem Ladestrom kann das
Gerät selbstverständlich auch eine beliebige andere Abschalt
automatik aufweisen. So kann beispielsweise während des Lade
vorganges mit konstantem Strom die Temperatur des Akkus bzw.
der Akkuzelle mit Hilfe eines an der Zelle anliegenden Sen
sors gemessen werden, wobei deren stärkere Erhitzung, wenn
sie den Volladezustand erreicht hat, als Kriterium für das
Abschalten des Ladegerätes dient. Die Abschaltautomatik kann
auch in einer einfachen Zeitschaltuhr bestehen, welche in
das Elektroniksystem des Ladegerätes integriert ist.
Da das Ladegerät in der bevorzugten Ausführungsform
für eine Spannungsversorgung an 12 Volt-Batterien
vorgesehen ist, sollte der Eingang des Ladegerätes vorzugswei
se mit einem Überspannungsschutz und einer Falschpolerkennung
versehen sein. Diese verhindern eine Zerstörung des Ladegerätes,
falls es irrtümlicherweise falsch oder an eine unpassende
Strom-/Spannungsquelle angeschlossen wird.
Die Erfindung wird nun mit ihren Vorteilen, Merkmalen und An
wendungsmöglichkeiten anhand einer bevorzugten Ausführungsform
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer Vorrichtung zum Laden von Akku
mulatoren,
Fig. 2 einen detaillierten Schaltplan der Elemente 100 bis 500
aus Fig. 1,
Fig. 3 einen detaillierten Schaltplan der Elemente 600 bis 760
aus Fig. 1 und
Fig. 4A bis 4D verschiedene Beispiele eines Falschpolungs
schutzes.
In Fig. 1 stellt der Block 100 die Strom-/Spannungsversorgung
des Ladegerätes dar, die beispielsweise auch eine der Falsch
polungsschutzschaltungen gemäß Fig. 4 enthalten kann. Diese
Strom-/Spannungsversorgung kann beispielsweise an einen Auto
akku angeschlossen werden. Dieser Strom-/Spannungsversorgung
100 des Ladegerätes ist zum einen eine Spannungsversorgung 200
für digitale Bausteine 600, 700, 760 (5 Volt) nachgeschaltet,
sowie parallel hierzu ein Ladespannungswandler 300, der wiede
rum eine Ladestromquelle 400 mit der Spannung versorgt, die
zum Laden des Akkus 450 erforderlich ist.
Der zu ladende Akku 450 ist außerdem an eine Entladeschaltung
500 angeschlossen, die gegebenenfalls vor Beginn des Ladevor
ganges in Aktion tritt.
Die Funktion des A/F-Wandlers wird später noch beschrieben.
Sämtliche Baugruppen 300 bis 600 sind außerdem über Steuer-
oder Erfassungsleitungen mit dem Mikroprozessor 700 verbunden.
Während die Spannungsversorgung 200, deren Aufbau im einzelnen
in Fig. 2 zu erkennen ist, über die integrierte Schaltung I11
eine konstante 5-Volt-Spannungsversorgung für die digitalen
Bausteine des Ladegerätes bereitstellt, dient der Spannungs
wandler 300 zur Erhöhung der Ladespannung, wenn zu ladende
Akkus eine höhere Spannung benötigen als beispielsweise die
12-Volt-Autobatterie auf der Eingangsseite bereitstellen kann.
Dabei übernimmt ein integrierter Steuerbaustein I71 die Takt
erzeugung und Regelung des Wandlers bestehend aus den Bauele
menten T81, L1, D81, C21, C22, C23.
Dabei werden in der vorliegenden Anmeldung generell integrier
te Schaltbausteine mit I, Transistoren mit T, Spulen mit L,
Dioden mit D, Kondensatoren mit C und Widerstände mit R gekenn
zeichnet, jeweils gefolgt durch eine weitere Kennziffer zur
Identifizierung des jeweiligen Bausteines in den Figuren.
Das aus I4, R71, C71,I6.4 aufgebaute Low-Pass-Filter mit nach
folgendem Pufferverstärker setzt das vom Prozessor 700 zur
Steuerung des Wandlerbausteines 600 erzeugte, pulsweitenmodu
lierte Signal in einen Analogwert um (D/A-Wandlung). Alterna
tiv könnte die Ansteuerung und Regelaufgabe komplett von dem
überwachenden Mikroprozessor übernommen werden. Außerdem könn
te die Spannungswandlerschaltung bei Akkuspannungen über 12
Volt auch als Stromquelle eingesetzt werden, die von R9 über
wacht und gesteuert wird.
Als Stromquelle 400 dient im vorliegenden Fall ein (gegebenen
falls auch mehrere) P-Kanal-Leistungs-Mosfet T52, um die An
steuerverluste gering zu halten. Selbstverständlich sind auch
bipolare Lösungen möglich. Bei Akkuspannungen unter 12 Volt
arbeitet T52 verlustleistungsintensiv. Bei Akkuspannungen über
12 Volt wird die Spannungsquelle aus Block 300 jedoch so ange
steuert, daß nur minimale Verluste über T52 entstehen, d.h.
also so, daß die Spannungsdifferenz zwischen Drain und Source
minimal ist.
I4, R41, C41, I6, T54 und R53 erzeugen (wieder aus einem puls
weitenmodulierten Signal) den Steuerstrom für den Stromquel
lentransistor T52. Die Stromregelschleife wird über den zu la
denden Akku 450 und über R55, I6.1 geschlossen.
Da zur Verlustleistungsbegrenzung R9 sehr niederohmig ausge
führt ist, wird zur Verbesserung der Regelung das im Milli
voltbereich liegende Signal über einen Operationsverstärker
mit geringen Offsetspannungen/-Strömen verstärkt (Abgleich
entfällt).
Die Verstärkung von I6.2 erfolgt mit T56, R56 in zwei Stufen,
um einen Ladestrombereich erfassen zu können, der über der
Auflösung des im Prozessor verwendeten A/D-Wandlers liegt.
In der Entladeschaltung 500 (Stromsenke) wird der Laststrom
transistor T35 (wiederum aus einem pulsweitenmodulierten Sig
nal) von I4, R45, C45, I6.3, R38 (D35) gesteuert. T35 dient dem
Schutz vor falsch gepolt angeschlossenen Akkus. R35 dient zum
Erfassen des Entladestroms in der Regelschaltung mit I6.3.
Die gewählte Schaltungsart der Stromsenke hat den Vorteil, daß
sie beim Selbsttest des Gerätes mit voll eingeschaltetem T52
in Reihe mit dem Referenzwiderstand der Stromquellenschaltung
(R9) kalibriert werden kann.
Zur genauen Erfassung der Spannungskennlinie des zu ladenden
Akkus ist die Auflösung des im (im vorliegenden Fall vorgese
henen) Mikroprozessor vorhandenen A/D-Wandlers zu gering. Da
12 bis 16 Bit A/D-Wandler teuer sind und keine schnellen Wand
lungen erforderlich sind, wurde im vorliegenden Fall der Umweg
über einen A/F (Analog/Frequenz)-Wandler 600 gegangen, der den
Wandlerbaustein I91 aufweist, dessen Signal der Prozessor I101
mit 16 Bit Genauigkeit erfassen kann.
Da bei der Messung der Spannung sowohl die Spannungsabfälle
über den Innenwiderstand des Akkumulators als auch über R9
mitgemessen werden, ist eine reproduzierbare Konstanthaltung
des Ladestroms bei den zeitlich verschiedenen Messungen unum
gänglich, was jedoch kein Problem darstellt.
Der im Mikroprozessor 700 verwendete Mikrokontroller 101, der
in der bevorzugten Ausführungsform verwendet wird, hat die Be
zeichnung SAB 80535. Andere Typen sind selbstverständlich eben
falls geeignet, unter Umständen mit geänderter peripherer Be
schaltung.
In der Minimalausführung des Ladegerätes sind die folgenden
vier Blöcke erforderlich:
710: Latch und Eprom (Programmspeicher), falls kein maskenpro grammierter Typ zum Einsatz kommt,
750: A/D Eingangsbeschaltung,
760: Spannungs- und Stromsteuerausgänge 740: Bedienelemente, davon mindestens S4 (S = Schalter) zum Auf rufen des Kalibrierungsmodus.
710: Latch und Eprom (Programmspeicher), falls kein maskenpro grammierter Typ zum Einsatz kommt,
750: A/D Eingangsbeschaltung,
760: Spannungs- und Stromsteuerausgänge 740: Bedienelemente, davon mindestens S4 (S = Schalter) zum Auf rufen des Kalibrierungsmodus.
Block 720 ist ein 2 × 20-stelliges Display und läßt in Verbin
dung mit den verbleibenden Bedientasten (S1 bis S3) eine Be
dienerführung zur Gerätebedienung zu, um Parameter manuell
verändern zu können.
Block 770 beinhaltet ein EEPROM, in welches unter anderem
- a) Kalibrierungsdaten des Gerätes geschrieben werden, wobei dann z.B. die Trimmpotentiometer R11 und R55 entfallen kön nen und
- b) benutzerspezifische Parameter, die beim Aufruf der ver schiedenen Lade- und Entladeprogramme die vom Benutzer zu letzt benutzten Geräteeinstellungen beinhalten sowie
- c) eine Checksumme über den EEPROM-Inhalt.
Außerdem zeigt Block 770 einen seriellen Kommunikationsan
schluß, über den während des Ladebetriebes Statusinformationen
über den Akku und das Gerät zu einem Personalcomputer (PC)
übertragen werden können. Auch die "Fernbedienung" des Gerätes
ist so möglich.
Fällt Block 720 nebst S 1 bis S 3 weg so arbeitet das Gerät aus
schließlich automatisch in der nachstehend beschriebenen Ar
beitsweise.
Dabei wird nach verschiedenen Initialisierungsschritten, in
welchen
- a) abgefragt wird, ob die Betriebsspannung des Gerätes in dem zulässigen Betriebsspannungsfenster liegt und
- b) die verschiedenen (Hardware-)Baugruppen auf Funktionsfähig keit und Einhaltung der Toleranzen durchgetestet werden,
- c) auf den Anschluß des NC-Sinterzellen-Akkus an die dafür vor gesehenen Klemmen gewartet.
Sobald dieser Anschluß erfolgt ist, wird
- d) auf polrichtigen Anschluß des Akkus geprüft, und der Bedie ner wird gegebenenfalls - bei Falschpolung - auf die Fehl bedienung hingewiesen. Ebenso wird
- e) der Bediener darauf hingewiesen, wenn die Akkuspannung über dem für die Hardware zulässigen Bereich liegt. In diesem Fall erfolgt kein Ladevorgang. Falls
- f) die Akkuspannung unter dem für die Hardware zulässigen Be reich der Entladeschaltung liegt, ist entweder der Akku leer oder es sind zu wenig Zellen angeschlossen. In diesem Fall wird mit geringem Strom geladen und die zeitliche Tendenz der Zellenspannung beobachtet. Ergibt sich kein wesentli cher Spannungsanstieg, ist die Zelle nicht tief entladen und es wird versucht,
- g) den Innenwiderstand der Zelle durch kurze Ladezyklen mit unterschiedlichen Stromstärken und entsprechenden Spannungs messungen herauszufinden. Im Regelfall geschieht dies - we gen der besseren Genauigkeit des Verfahrens
- h) zusätzlich wechselweise mit Entladevorgängen. Dann wird
- i) über eine durch Ladeversuche an bekannten Akkutypen mit un terschiedlichen Ladezuständen ermittelte Tabelle, die Teil des Programmes für I101 ist, ein zu dem Innenwiderstand der Zellen und ihrem spezifischen Verhalten aus den zuvor getä tigten Messungen gehöriger Ladestrom eingestellt und gela den. In einem weiteren Schritt
- j) wird durch Testmessungen während der Ladung der gefundene Stromwert laufend überprüft und gegebenenfalls angepaßt. Zeigt dann
- k) der Ladespannungsverlauf nach einer kurzzeitigen Zunahme des Spannungsanstieges (erhöhtes du/dt) eine Stagnation bzw. eine rückläufige Tendenz, so ist der Zeitpunkt für die Abschaltung der Schnelladung gekommen. Wahlweise kann in einem alternativen Schritt
- l) als Abschaltkriterium eine maximale, im Parametersatz fest gelegte Ladezeit sein. Durch weitere Parameter des gespei cherten Parametersatzes kann darüberhinaus angegeben werden, ob
- m) der Akku mit einem Pufferladestrom versorgt werden soll oder ob der Ladestrom ganz abgeschaltet werden soll, und ob
- n) der Benutzer auf die Abschaltung bzw. die Pufferladung des Ladegerätes hingewiesen wird, z.B. durch einen Summton, Blinklicht, Leuchtdiode oder dergleichen. Schließlich wird
- o) nach dem Abklemmen der Akkus der Ladestrom in jedem Fall ganz abgeschaltet.
Die Fig. 4A bis D zeigen noch verschiedene Ausführungen
eines Falschpolungsschutzes zu einer Autobatterie hin. In der
einfachsten Form besteht dieser Schutz gemäß Fig. 4A aus
einer Leistungsdiode, die allerdings relativ groß sein muß, da
Ströme von 10 bis 20 Ampere durch diese Diode hindurchfließen,
die sich dabei auch erheblich erwärmt, da der Spannungsabfall
über die Diode relativ groß ist.
Gemäß einer anderen Ausführungsform, die in Fig. 4B darge
stellt ist, ist ein Relais vorgesehen, welches allerdings eben
falls relativ großen Platzbedarf hat und als mechanisches Bau
element nicht unbedingt bevorzugt wird.
In Fig. 4C ist für die Schutzschaltung ein N-Kanal-Leistungs
fet vorgesehen. Eine solche Schaltung kann analog auch mit
einem P-Kanal-Leistungsfet verwirklicht werden, die jedoch zur
Zeit für diesen Anwendungsfall nicht niederohmig genug er
scheinen.
Auch die Fig. 4D stellt eine Falschpolungsschutzschaltung mit
einem N-Kanal-Leistungsfet dar, wobei allerdings in vorteilhaf
ter Weise in der hier dargestellten Schaltung das Gate gegen
zu hohe positive und negative Spannungen geschützt ist. Die maximal er
laubte Gate-Spannung und damit die Zenerdioden-Spannung er
gibt sich aus dem Datenblatt des jeweiligen FET.
Die letztgenannte Schutzschaltung arbeitet folgendermaßen. Die
dem Mosfet innewohnende Drain/Source-Diode dient wie im Zusam
menhang mit Fig. 4A beschrieben, als Falschpolungsschutz, d.
h., wenn das Ladegerät polrichtig angeschlossen wird, leitet
die Drain/Source-Diode.
Da das Gate G des Mosfets über den Widerstand R1 an der posi
tiven Betriebsspannung liegt und das Drain-Potential gegen
über dem Gate-Potential negativ ist, wird der FET eingeschal
tet, d.h. er wird niederohmig. Die bei großen Strömen nach
teilige, da Verlustleistung erzeugende und damit den Wirkungs
grad mindernde Restspannung über der Diode D wird minimiert
und ist nur noch von dem "ON"-Widerstand des Mosfets abhängig.
Bei Falschpolung sperrt die Drain/Source-Diode und auch der
Mosfet sperrt, da die Drain/Gate-Spannung nach wie vor wegen
der angeschlossenen Last 0 Volt beträgt.
Mit dem Verfahren und der Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung, wie sie in den Ansprüchen festgelegt und anhand des
vorstehenden Ausführungsbeispieles näher erläutert sind, ist
die Möglichkeit des vollautomatischen Ladens von Akkus ge
schaffen worden, wobei der Benutzer außer dem Anschluß der
Akkus an die dafür vorgesehene Anschlüsse des Ladegerätes kei
nerlei Einstellarbeiten vornehmen muß und wobei außerdem auch
eine Falschpolung der Akkus weder für das Ladegerät noch für
die Akkus nachteilige Folgen hat. Lediglich zur weiteren Er
höhung des Komforts und um auch Sonderwünschen der Benutzer
entgegenzukommen ist zusätzlich vorgesehen, daß innerhalb be
stimmter Toleranzbereiche der Benutzer Ladeströme, -spannungen
und -zeiten über eine Eingabetastatur frei wählen kann, wobei
sich jedoch das Gerät auch selbsttätig vor etwaigen Fehlein
stellungen schützt.
In vorteilhafter Weise werden dabei die Eigenschaften eines
Mikroprozessors bzw. eines Mikrokontrollers ausgenutzt, in
welchem in Form von Tabellen und/oder Berechnungsvorschriften
Betriebsdaten und Parameter verschiedener Akkutypen und -grö
ßen gespeichert sein können so daß nach einem bestimmten Pro
grammablauf zunächst automatisch der Typ und die Größe des zu
ladenden Akkus erfaßt wird, wobei die Identifikation über die
im Prozessor gespeicherten Parameter erfolgt, solange diese in
nerhalb eines vorgegebenen Toleranzbereiches liegen, so daß
dann anhand der Tabellen ein optimaler (d.h. im allgemeinen ein
maximal zulässiger) Ladestrom vorgesehen werden kann.
Claims (26)
1. Verfahren zum Laden von Akkumulatoren, insbesondere von
solchen für Modellbaufahrzeuge, bei welchem mittels eines
Ladegerätes ein Ladestrom und/oder eine Ladespannung ein
gestellt und die Akkumulatoren hiermit versorgt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe des Ladegerätes
oder zugehöriger Einrichtungen Art, Typ und/oder der In
nenwiderstand eines Akkumulators bzw. einer Reihe parallel
und/oder hintereinandergeschalteter Akkumulatoren auto
matisch festgestellt werden und daß unter Verwendung eines
Mikroprozessors in Abhängigkeit von dieser Feststellung
Ladestrom und/oder -spannung und/oder -dauer automatisch
festgelegt und am Ausgang des Ladegerätes automatisch
eingestellt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ladegerät nach dem Anschluß der Akkumulatoren Kon
takte selbsttätig den Innenwiderstand des Akkus mißt,
und zwar durch, gegebenenfalls mehrfache, Entlade- und
Ladevorgänge unter Kontrolle von Lade-/Entladestrom und/
oder -spannung.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Akkuzellen eine Kennung aufweisen, die mit einer
Erfassungseinrichtung an einer Halterung der Akkuzellen
erfaßt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
Typ und Anzahl der Akkumulatorenzellen durch Einsetzen
derselben in eine bestimmte, mit dem Ladegerät verbun
dene Halterung erfaßt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Ladegerät bei Konstanthaltung des
Ladestromes die zeitliche Änderung der Ladespannung er
faßt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Ladegerät bei Konstanthaltung der
Ladespannung die zeitliche Änderung des Ladestromes er
faßt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß in Abhängigkeit vom zeitlichen Ver
lauf des Ladestromes oder der Ladespannung der Ladevor
gang automatisch beendet wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß bei Beendigung des Ladevorganges eine
Anzeigevorrichtung ausgelöst wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die richtige Polung des Akkumulators
durch eine Eingangsschaltung kontrolliert und bei fal
scher Polung eine Warneinrichtung ausgelöst wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die sich aus der Erfassung von Akku
mulatorentyp und/oder -Anzahl ergebenden Einstellpara
meter mit fest vorgegebenen Grenzwerten verglichen und
bei Überschreitung der oberen Grenze und bei Unterschrei
tung der unteren Grenzwerte eine Anzeige der Grenzwert
überschreitung erfolgt und der Ladevorgang beendet oder
mit den jeweiligen Parametergrenzwerten durchgeführt
wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß alle Messungen mehrfach vorgenom
men und miteinander verglichen werden.
12. Ladegerät für Akkumulatoren, insbesondere für solche von
Modellbaufahrzeugen, mindestens mit einem Ausgang mit va
riabler Ausgangsspannung bzw. variablem Ausgangsstrom, Aus
gangsanschlüssen für die Verbindung mit Akkumulatoren und
mit einem Mikroprozessor, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ladegerät eine Einrichtung zum Erfassen des Typs und/oder
der Kapazität und/oder des Innenwiderstandes von Akkumula
toren aufweist und daß der Mikroprozessor eine Programmie
rung aufweist, die in Abhängigkeit von den erfaßten Werten
Ausgangsstrom, -spannung und/oder die Ladedauer einstellt.
13. Ladegerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
als Strom-/Spannungsversorgung eine 12-Volt-Batterie
vorgesehen ist.
14. Ladegerät nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeich
net, daß es einen Spannungswandler aufweist.
15. Ladegerät nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß es mindestens eine Halterung bzw. An
schlußbuchsen für mindestens einen Akkumulatorentyp auf
weist.
16. Ladegerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Halterung Sensoren zum Erfassen eines eingesetzten
Akkus sowie von den Sensoren gesteuerte Schalteinrich
tungen aufweist.
17. Ladegerät nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeich
net, daß es Sensoren zur Erfassung des Akkumulatorentyps
aufweist.
18. Ladegerät nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß es eine Schaltung zum Feststellen des
polrichtigen Anschlusses des Akkumulators aufweist.
19. Ladegerät nach einem der Ansprüche 12 bis 18, dadurch ge
kennzeichnet, daß es eine Entladeschaltung mit wählbarem
Entladestrom aufweist.
20. Ladegerät nach einem der Ansprüche 12 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß es ein Display zur Anzeige einge
stellter Werte und/oder des Betriebszustandes des Lade
gerätes und/oder des Ladezustandes des angeschlossenen
Akkumulators aufweist.
21. Ladegerät nach einem der Ansprüche 12 bis 20, dadurch ge
kennzeichnet, daß es eine akustische Anzeigeeinrichtung
aufweist, insbesondere für die Voll-Anzeige des Ladezu
standes eines angeschlossenen Akkumulators, den nicht pol
richtigen Anschluß desselben und für das Überschreiten
vorgegebener Spannungs- und/oder Stromgrenzwerte.
22. Ladegerät nach einem der Ansprüche 12 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß Eingabetasten für Eingabe von Akku
typ und/oder Ladestrom und/oder Ladespannung sowie weite
rer Betriebsparameter vorgesehen sind.
23. Ladegerät nach einem der Ansprüche 12 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß es eine Abschaltautomatik aufweist.
24. Ladegerät nach einem der Ansprüche 12 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß es auf der Seite der Strom-/Span
nungsversorgung einen Überspannungsschutz aufweist.
25. Ladegerät nach Anspruch 13 und/oder einem der auf Anspruch
13 rückbezogenen Ansprüche 14 bis 23, dadurch gekennzeich
net, daß eine Schutzschaltung gegen nicht polrichtiges An
schließen an die 12-Volt-Batterie vorgesehen ist (Fig. 4).
26. Ladegerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß es einen elektrisch lösch-, schreib-
und lesbaren Datenspeicher H aufweist, der auch nach dem
Abschalten und Wiedereinschalten des Gerätes seinen Inhalt
unverändert beibehält.
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