DE3916037A1 - Geraet zum optischen abtasten der seiten eines aufgeschlagenen buches - Google Patents

Geraet zum optischen abtasten der seiten eines aufgeschlagenen buches

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Description

Die Erfindung betrifft ein Gerät zum optischen Abtasten der Seiten eines aufgeschlagenen Buches, mit einer Buchanlagefläche mit zwei optisch durchlässigen, ebenen Platten, die in einem Winkel zueinander und unter Bildung einer geraden Firstlinie nebeneinander angeordnet sind, längs deren der Buchfalz des anliegenden, aufgeschlagenen Buches ausrichtbar ist, und einer Bildabtastvorrichtung für die Abtastung der an den Platten anlie­ genden Buchseiten mittels durch die Platten hindurchtretender Strahlung.
Durch die DE-OS 36 37 074 ist ein derartiges Gerät bekannt, das zur Herstellung von Kopien der abgetasteten Buchseiten auf elektrophotographischem Wege einen bewegbaren, bandförmigen Photoleiter aufweist, der sich auf der von den Buchseiten ab­ gekehrten Seite der Platten in einem Abstand von diesen parallel zu den Plattenebenen erstreckt. Bei diesem bekannten Gerät wird die Bildabtastvorrichtung nach dem Abtasten einer Buchseite über den Falzbereich hinwegbewegt, um dann die andere Buchseite abzutasten. Die Bildabtastvorrichtung weist einen optischen Strahlenleiter auf, der sich zwischen zumindest einer ersten, der Buchanlagefläche zugekehrten optischen Öffnung und zumindest einer dem Photoleiter zugekehrten zweiten optischen Öffnung erstreckt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät der in Betracht stehenden Art zu schaffen, das sich gegenüber bekannten Buch- Abtastgeräten durch verbesserte Betriebseigenschaften auszeichnet.
Diese Aufgabe ist gemäß einer ersten erfinderischen Maßnahme bei einem Gerät der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die erste, der Buchanlagefläche zugekehrte optische Öffnung in einem kleineren Abstand von der Firstlinie angeordnet ist als die zweite, dem Photoleiter zugekehrte optische Öffnung.
Dies eröffnet die Möglichkeit, daß eine Bildabtastung bis unmit­ telbar zum Firstbereich der Platten, d.h. bis zum Buchfalzbereich, erfolgen kann, ohne daß sich Schwierigkeiten bei der Bildüber­ tragung auf den Photoleiter ergeben. Obwohl dieser nicht be­ liebig nahe neben den Platten geführt werden kann und in dem der Firstlinie benachbarten Umlenkbereich eine Krümmung besitzt, wird es durch die Versetzung der dem Photoleiter zugekehrten optischen Öffnung der Bildabtastvorrichtung möglich gemacht, den Photoleiter an einer von der Firstlinie ausreichend weit entfernten Stelle mit dem Licht zu belichten, das die Bildabtast­ vorrichtung vom Firstbereich, d.h. dem dem Buchfalz eng benachbar­ ten Bereich, über die dem Buch zugekehrte optische Öffnung empfan­ gen hat.
Eine so eng an den Buchfalz heranreichende Abtastung ist bei der in der genannten OE-OS 36 37 074 gezeigten bekannten Lösung selbst dadurch nicht möglich, daß eigens zu diesem Zwecke die Führungsbahn des Photoleiters verändert wird, wenn die Bildab­ tastvorrichtung den Bereich der Firstlinie überläuft. Die zur Umstellung der Führungsbahn des Photoleiters erforderliche Ein­ richtung stellt bei dem bekannten Gerät eine zusätzliche Kom­ plizierung, verglichen mit der erfindungsgemäßen Lösung, dar.
Ein Nachteil der ersten erfinderischen Maßnahme besteht darin, daß hier ein und dieselbe Abtasteinrichtung nur in Verbindung mit der einen Platte verwendbar ist, da sich nach dem Überschrei­ ten des Buchfalzbereiches die erste, der Buchauflagefläche zuge­ kehrte optische Öffnung in einem größeren Abstand von der Falz­ linie befindet als die zweite optische Öffnung und damit eine volle Abtastung der zweiten Buchseite nur möglich ist, wenn das Buch aus dem Gerät herausgenommen und umgekehrt eingesetzt wird, so daß nunmehr mit der gleichen Abtastvorrichtung die andere Seite abgetastet werden kann.
Dieser Nachteil ist gemäß einer zweiten erfinderischen Maßnahme dadurch beseitigt,
  • - daß zwei Bildabtastvorrichtungen vorhanden sind und
  • - daß die eine Bildabtastvorrichtung für die Abtastung der einen Buchseite und die zweite Bildabtastvorrichtung für die Abtastung der zweiten Buchseite ausgebildet und geführt ist.
Dadurch kann man beide Bildabtastvorrichtungen so ausbilden, daß bei jeder die erste, der Buchanlagefläche zugekehrte optische Öffnung bis an den Buchfalzbereich herangeführt werden kann und beide Buchseiten praktisch ganz abgetastet werden können.
Diese zweite erfinderische Maßnahme hat jedoch unabhängig von der oben genannten Verbesserung der ersten erfinderischen Maßnahme auch noch den Vorteil, daß beide Buchseiten gleichzeitig abge­ tastet werden können.
Im Vergleich zu der in der DE-OS 36 37 074 gezeigten, bekannten Lösung, wo beide Buchseiten durch die einzige vorhandene Bildab­ tastvorrichtung nacheinander abgefahren werden müssen, wobei die Neigungslage der Bildabtastvorrichtung beim Überlaufen des Falzbereiches des Buches an der Firstlinie der Platten geändert werden muß, läßt sich durch die zweite erfinderische Maßnahme eine weit höhere Abtastgeschwindigkeit errreichen.
Eine hohe Abtastgeschwindigkeit ist aber auch beispielsweise dann besonders vorteilhaft, wenn das Abtastgerät für eine elek­ tronische Bildabtastung ausgelegt ist und die durch die Bild­ abtastvorrichtungen gewonnenen elektrischen Signale entweder in ein elektronisches Datenspeichersystem (Diskette) eingegeben werden oder im On-Line-Betrieb unmittelbar weiterverarbeitet werden sollen, beispielsweise zur Erzeugung eines sogenannten elektronischen Dias, einer Bildschirmdarstellung oder derglei­ chen. Die abgetasteten Informationen können auch beispielsweise als Fernschreiben oder zur Erzeugung einer Fernkopie gesendet werden. Da die beiden Abtastvorrichtungen den Buchfalzbereich nicht überlaufen und entsprechend geneigt werden müssen, ergibt sich darüber hinaus ein besonders einfacher mechanischer Aufbau.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Bildabtastvorrichtung kann sich quer zur Firstlinie erstrecken und parallel zu dieser be­ wegt werden. In einem solchen Fall kann durch eine Abschrägung der benachbarten Enden der beiden Bildabtastvorrichtungen gemäß der zweiten erfinderischen Maßnahme verhindert werden, daß die eine Bildabtastvorrichtung die Bewegung der anderen Bildabtast­ vorrichtung behindert.
Ist jedoch jede Bildabtastvorrichtung wie bei dem eingangs ge­ nannten bekannten Gerät zwischen einer dem Außenrandbereich der zugeordneten Platte benachbarten äußeren Endstellung und einer der Firstlinie benachbarten inneren Endstellung beweg­ bar, dann können bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung beide Bildabtastvorrichtungen so miteinander gekoppelt sein, daß sich immer nur eine in der inneren Endstellung befindet.
Nachstehend ist die Erfindung anhand eines als elektrophoto­ graphisches Buchkopiergerät ausgebildeten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine stark vereinfacht gezeichnete im oberen Bereich geöffnet dargestellte Vorderansicht des Ausführungs­ beispiels;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels mit herausgezogenem Buchträger;
Fig. 3 eine gegenüber Fig. 1 und 2 in größerem Maßstab gezeichnete Schnittdarstellung des an den Buch­ träger angrenzenden Bereichs einer Buchanlagefläche und mit dieser zusammenwirkender Geräteteile;
Fig. 4 eine gegenüber Fig. 3 in noch größerem Maßstab gezeich­ nete Teilschnittdarstellung des dem Buchfalz nächst­ gelegenen Bereichs von Fig. 3 und
Fig. 5 und 6 perspektivisch und stark schematisch vereinfacht gezeichnete Darstellungen optischer Komponenten einer Bildabtastvorrichtung des Ausführungsbeispiels.
Ein elektrophotographisches Kopiergerät mit einem Gehäuse 1 weist eine Vorratskassette 2 für Kopierpapier und eine Ausgabe 3 für fertige Kopien auf. Diese werden mit Hilfe eines üblichen elektrophotographischen Bilderzeugers 5 erstellt, der einen bandförmigen, endlosen Photoleiter 7 sowie mit diesem zusammen­ wirkende bekannte und daher nicht näher bezeichnete Baugruppen, wie Ladestation, Tonerstation, Fixierstation usw. aufweist.
Der Photoleiter 7 ist über ortsfest gelagerte Umlenkrollen 9, 10, 11 und 12 so geführt, daß er sich in den Bandabschnitten zwischen den Rollen 11 und 12 sowie 12 und 9 in einem Abstand von der zugewandten, oberen Seite von Glasplatten 14 und 15 erstreckt, wobei die Ebene des bandförmigen Photoleiters 7 in den zwischen den Umlenkrollen gelegenen geraden Abschnitten parallel zur Ebene der Platten 14 und 15 ist. Diese sind, wie insbesondere aus den Fig. 3 und 4 deutlich zu ersehen ist, in einem Winkel von 90° zueinander zur Bildung einer umgekehrten Dachform nebeneinander angeordnet und bilden längs ihres Stoßes eine gerade Firstlinie 17, siehe Fig. 4. Mit ihren an die Firstlinie 17 angrenzenden Unterseiten bilden die Platten 14 und 15 eine Buchanlagefläche 19, 20 für ein von unten her anzulegendes Buch 21, dessen Buchfalz 23 längs der Firstlinie 17 ausrichtbar ist.
Das an die Buchanlagefläche 19, 20 anzulegende Buch 21 ist auf einen Buchträger 25 auflegbar, der innerhalb des Gehäuses 1 in drei zueinander senkrechten Richtungen verschiebbar ist, die in Fig. 1 und 2 mit Doppelpfeilen 27, 28 und 29 angedeutet sind. Ein auf den Buchträger 25 aufgelegtes, augeschlagenes Buch 21 läßt sich dadurch ungeachtet von Buchdicke und -format und ungeachtet dessen, an welcher Stelle das Buch aufgeschlagen ist, relativ zu den Anlageflächen 19 und 20 an den Glasplatten 14 bzw. 15 so ausrichten, daß sich die Firstlinie 17 längs des Buchfalzes 23 erstreckt und je eine Buchseite an den Flächen 19, 20 der Platten 14 bzw. 15 so anliegt, daß die Buchseiten von oben her, d.h. durch die Glasplatten 14 und 15 hindurch, lesbar sind. Durch Herausziehen des Buchträgers 25 in Richtung des Doppelpfeils 29 nach vorne ist das Buch 21 auf den Buchträger 25 auflegbar und zum Umblättern der Buchseiten zugänglich.
In dem Zwischenraum zwischen dem Photoleiter 7 und der zugekehrten Oberseite der Platten 14 und 15 sind zwei als Ganzes mit 31 und 32 bezeichnete Bildabtastvorrichtungen angeordnet, die zuein­ ander spiegelbildlich gleich ausgebildet sind. Jede Bildabtast­ vorrichtung 31, 32 besitzt an ihrem innenliegenden, d.h. der Firstlinie 17 nächstgelegenen Ende einen ersten Spiegel 35, der eine der benachbarten Buchanlagefläche 19, 20 zugekehrte erste optische Öffnung definiert, sowie am anderen, außenliegenden Ende einen zweiten Spiegel 36, welcher eine dem Photoleiter 7 zugekehrte zweite optische Öffnung definiert. Wie in Fig. 4 durch mit durchgezogener Linie eingezeichnete Strahlpfeile 39 verdeutlicht ist, wirft der Spiegel 35 Licht, das durch die Platte 14 hindurch von der an der Buchanlagefläche 19 anliegenden Buchseite reflektiert wird, zu einem Lichtleiter 40, der parallel zur Buchanlagefläche 19 verläuft. Wie durch ebenfalls mit durch­ gezogenen Linien gezeichnete Strahlpfeile 43 angegeben, gelangt das aus dem Lichtleiter 40 austretende Licht zum zweiten Spiegel 36, von wo es auf den Photoleiter 7 reflektiert wird. Entsprechend der Lageanordnung des ersten Spiegels 35 am innenliegenden Ende der Bildabtastvorrichtung empfängt der Spiegel 35, wenn die Bildabtastvorrichtung die in Fig. 4 dargestellte innere Endstellung einnimmt, wie sie in Fig. 3 mit durchgezogener Linie auch für die andere Bildabtastvorrichtung 32 eingezeichnet ist, Licht aus dem der Firstlinie 17 und damit dem Buchfalz 23 eng benach­ barten Bereich der betreffenden Buchseite. Dieses Licht wird wegen der versetzten Anordnung des zweiten Spiegels 36 von diesem an einer von der Firstlinie 17, d.h. vom Eckbereich, verhält­ nismäßig weit entfernten Stelle auf den Photoleiter 7 übertragen.
Fig. 6 zeigt nähere Einzelheiten des Lichtleiters 40, bei dem es sich um einen langgestreckten, leistenförmigen Körper handelt, an dessen langen Schmalseiten die Enden einer durchgehenden Reihe von Lichtleitfasern 45 münden, von denen in Fig. 6 lediglich einige mit Bezugszahlen bezeichnet sind. Der Lichtleiter 40 erstreckt sich über die gesamte Höhe des Abtastbereichs, besitzt also eine Länge, die der Höhe der größten abzutastenden Buchseite angepaßt ist.
Außer dem Lichtleiter 40, der in Form einer Glasfaseroptik den optischen Strahlengang für die Bildübertragung zwischen der durch den Spiegel 35 definierten ersten optischen Öffnung und der durch den Spiegel 36 definierten zweiten optischen Öffnung bildet, weist jede Bildabtastvorrichtung 31, 32 einen zweiten Lichtleiter 48 auf, der in Form und Abmessungen dem ersten Licht­ leiter 40 entspricht und an diesem breitseits anliegt. Der zweite Lichtleiter 48 bildet einen abgewinkelten Beleuchtungsstrahlengang für das Licht einer mit dem Lichtleiter 48 verbundenen Licht­ quelle 55, die an einer kurzen Schmalseite des Lichtleiters 48 (Fig. 5) angeordnet ist, die den Eingang desselben bildet. Das aus der langen Schmalseite des Lichtleiters 48 austretende Licht fällt auf den ersten Spiegel 35, von wo es durch die zuge­ kehrte Platte (die Platte 14 bei Fig. 4) hindurch auf den abzu­ tastenden Bereich der anliegenden Buchseite geworfen wird, wie es in Fig. 4 mit einem gestrichelt gezeichneten Strahlpfeil 51 angedeutet ist. Aus Fig. 5 ist zu ersehen, daß durch Lichtleitfasern im Lichtleiter 48 der durch Pfeile 53 angedeutete, abgewinkelte Strahlengang gebildet wird.
Fig. 4 zeigt in schematisch vereinfachter Darstellung einen Antrieb zum Erzeugen einer hin- und hergehenden Verschiebebewegung der Bildabtastvorrichtungen 31, 32 längs der Platten 14 bzw. 15. Dabei ist jede Bildabtastvorrichtung 31, 32 zwischen einer der Firstlinie 17 nächstgelegenen inneren Endstellung, die in Fig. 4 für die Bildabtastvorrichtung 31 und in Fig. 3 für die Bildabtast­ vorrichtung 32 mit ausgezogenen Linien eingezeichnet ist, und einer dem Außenrandbereich der betreffenden Platte 14, 15 benach­ barten äußeren Endstellung bewegbar, die in Fig. 3 für die Bildab­ tastvorrichtung 31 mit ausgezogener Linie und für die Bildab­ tastvorrichtung 32 mit gestrichelter Linie eingezeichnet ist. Der Antrieb weist für jede Bildabtastvorrichtung 31 und 32 eine Schleppkette 57 bzw. 59 auf. Diese laufen um nicht dargestellte leerlaufende Kettenräder, die seitlich neben den Außenrandbereichen der Platten 14 und 15 gelagert sind, sowie um zwei im Bereich der Firstlinie 17 neben den Platten 14 und 15 gelagerte, ange­ triebene Kettenräder, von denen in Fig. 4 lediglich ein Kettenrad 61 zu sehen ist. Die angetriebenen Kettenräder 61 sind mit einer, ein gemeinsames Antriebsglied für beide Bildabtastvorrichtungen 31 und 32 darstellenden Antriebswelle 62 auf Drehung verbunden, die in beiden, mit einem Doppelpfeil 63 angedeuteten Drehrichtungen antreibbar ist.
Zum Betrieb des Buchkopiergeräts wird das betreffende Buch 21 auf den Buchträger 25 aufgelegt, nachdem dieser in die in Fig. 2 gezeigte, herausgezogene Stellung gebracht wurde. Nach Zurück­ schieben des Buchträgers 25 wird dieser in Richtung der Pfeile 27 und 28 verstellt, bis der Buchfalz 23 längs der Firstlinie 17 an der Unterseite der Platten 14, 15 ausgerichtet ist und die zu kopierenden Buchseiten an den Platten 14, 15 anliegen.
Zum Abtasten dieser Buchseiten wird nunmehr der Antrieb für die Verschiebebewegung der Bildabtastvorrichtungen 31 und 32 betätigt, wobei die Kettenräder 61 entgegen dem Uhrzeigersinn angetrieben werden, wenn die Bildabtastvorrichtung 31 die in Fig. 4 gezeigte innere Stellung einnimmt, wobei die andere Bild­ abtastvorrichtung 32 die in Fig. 3 mit gestrichelter Linie angedeu­ tete äußere Endstellung besitzt. Bei der Drehbewegung in diesem Drehsinn wird nun die Bildabtastvorrichtung 31 nach auswärts und die andere Bildabtastvorrichtung 32 gleichzeitig nach einwärts bewegt, bis die Bildabtastvorrichtung 32 die gesamte Buchseite bis zum Bereich des Buchfalzes 23 abgetastet hat und die Bildab­ tastvorrichtung 31 den Bereich der anliegenden Buchseite vom Buchfalz 23 bis zum äußeren Randbereich der Seite abgetastet hat. Dabei wird das von der abgetasteten Buchseite reflektierte Licht jeweils über den ersten Spiegel 35 und den zweiten Spie­ gel 36 auf den Photoleiter 7 übertragen, wobei die Bildüber­ tragung auf den Photoleiter 7 wegen der gegenseitigen Versetzung der Spiegel 35 und 36 an einer Stelle erfolgt, die auch bei der inneren Endstellung der betreffenden Bildabtastvorrichtung 31, 32 einen verhältnismäßig großen Abstand vom Eckbereich, d.h. vom Umlenkbereich des Photoleiters 7 an der Rolle 12, auf­ weist.
Bei einem nachfolgenden Abtastvorgang, zu dessen Vorbereitung zunächst der Buchträger 25 in die herausgezogene Lage verschoben wird und die Buchseiten entsprechend umgewendet werden, bevor der Buchträger 25 wieder eingeschoben wird, erfolgt der Abtast­ vorgang durch eine Drehbewegung des Kettenrads 61 in der ent­ gegengesetzten Drehrichtung, d.h., wenn die Bildabtastvorrichtungen 31 und 32 die in Fig. 3 mit ausgezogener Linie gezeichneten Stel­ lungen einnehmen, nunmehr im Uhrzeigersinne, wobei sich die Bildabtastvorrichtung 31 von außen nach innen und die Bildab­ tastvorrichtung 32 von innen nach außen bewegen.
Es versteht sich, daß zwischen den einzelnen Abtastvorgängen der Photoleiter 7 bewegt wird, wie es in Fig. 1 durch Pfeile 71 angedeutet ist, um aufgrund des beim vorangegangenen Abtast­ vorgangs durch die Belichtung des Photoleiters 7 entstandenen Ladungsbildes eine elektrophotographische Kopie in üblicher Weise herzustellen, die aus der Ausgabe 3 des Geräts entnommen werden kann.
Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten sowie auch die nur allein aus der Zeichnung entnehmbaren Merkmale sind als weitere Ausgestaltungen Bestandteile der Erfindung, auch wenn sie nicht besonders hervorgehoben und insbesondere nicht in den Ansprüchen erwähnt sind.

Claims (11)

1. Gerät zum optischen Abtasten der Seiten eines aufgeschla­ genen Buches, mit
  • a) einer Buchanlagefläche (19, 20) mit zwei optisch durch­ lässigen, ebenen Platten (14, 15), die in einem Winkel zueinander und unter Bildung einer geraden Firstlinie (17) nebeneinander angeordnet sind, längs deren der Buchfalz (23) des anliegenden, aufgeschlagenen Buches (21) ausrichtbar ist,
  • b) einer Bildabtastvorrichtung (31, 32) für die Abtastung der an den Platten (14, 15) anliegenden Buchseiten mittels durch die Platten (14, 15) hindurchtretender Strahlung und
  • c) einem bewegbaren, bandförmigen Photoleiter (7), der sich auf der von den Buchseiten abgekehrten Seite der Platten (14, 15) in einem Abstand von diesen parallel zur Plattenebene erstreckt, dadurch gekennzeichnet,
  • d) daß bei einer Bildabtastvorrichtung (31, 32) mit einem optischen Strahlenleiter, der sich zwischen zumindest einer ersten der Buchanlagefläche (19, 20) zugekehrten optischen Öffnung und zumindest einer zweiten, dem Photoleiter (7) zugekehrten optischen Öffnung erstreckt, die zweite optische Öffnung in einem kleineren Abstand von der Firstlinie (17) angeordnet ist als die erste optische Achse.
2. Gerät zum optischen Abtasten der Seiten eines aufgeschla­ genen Buches, mit
  • a) einer Buchanlagefläche (19, 20) mit zwei optisch durch­ lässigen, ebenen Platten (14, 15), die in einem Winkel zueinander und unter Bildung einer geraden Firstlinie (17) nebeneinander angeordnet sind, längs deren der Buch­ falz (23) des anliegenden, aufgeschlagenen Buches (21) ausrichtbar ist, und
  • b) einer Bildabtastvorrichtung (31) für die Abtastung der an den Platten (14, 15) anliegenden Buchseiten mittels durch die Platten (14, 15) hindurchtretender Strahlung, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
  • c) daß zwei Bildabtastvorrichtungen (31, 32) vorhanden sind und
  • d) daß die eine Bildabtastvorrichtung (31) für die Abtastung der einen Buchseite und die zweite Bildabtastvorrichtung (32) für die Abtastung der zweiten Buchseite ausgebil­ det und geführt ist.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
  • a) daß jede Bildabtastvorrichtung (31 und 32) zwischen einer dem Außenrandbereich der zugeordneten Platte (14, 15) benachbarten äußeren Endstellung und einer der Firstlinie (17) benachbarten inneren Endstellung bewegbar ist und
  • b) daß beide so miteinander gekoppelt sind, daß sich immer nur eine in der inneren Endstellung befindet.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für beide Bildabtastvorrichtungen (31 und 32) eine gemeinsame Antriebs­ welle (62) vorhanden ist, die mit den Bildabtastvorrichtungen (31, 32) so gekuppelt ist, daß die äußere Endstellung einer Bildabtastvorrichtung (31, 32) der inneren Endstellung der anderen Bildabtastvorrichtung (31, 32) entspricht und umgekehrt.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich­ net, daß der optische Strahlengang eine Glasfaseroptik (45) aufweist.
6. Gerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem zur Bildübertragung vorgesehenen optischen Strahlengang an jeder Bildabtastvorrichtung (31, 32) ein Beleuchtungsstrah­ lengang vorhanden ist, der zum Beleuchten des abzutastenden Bereiches der Buchseiten mit der der Buchanlagefläche (19, 20) zugekehrten optischen Öffnung zusammenwirkt.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Beleuchtungsstrahlengang eine Glasfaseroptik (53) aufweist.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die der Buchanlagefläche (19, 20) zugekehrte optische Öffnung einen an dem der Firstlinie (17) nächstgelegenen inneren Ende der Bildabtastvorrichtung (31, 32) gelegenen Spiegel (35) aufweist, der senkrecht zur Ebene der Buchanlagefläche (19, 20) auf ihn fallendes Licht in Richtung auf das andere, äußere Ende der Bildabtastvorrichtung (31, 32) umlenkt.
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß auch die dem Photoleiter (7) zugekehrte optische Öffnung einen am äußeren Ende der Bildabtastvorrichtung (31, 32) gelegenen zweiten Spiegel (36) aufweist, der das vom ersten Spiegel (35) kommende Licht auf den Photoleiter (7) wirft.
10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Glas­ faseroptik des zur Bildübertragung dienenden optischen Strahlen­ leiters zumindest eine Reihe von Lichtleitfasern (45) aufweist, die in einem flachen Leistenkörper (40), zueinander parallel liegend, zusammengefaßt sind, dessen Länge der Höhe der größten abzutastenden Buchseite angepaßt ist und dessen schmale Langseiten, an denen die Enden der Lichtleitfasern (45) münden, den beiden Spiegeln (35 und 36) zugekehrt sind.
11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasfaseroptik des Beleuchtungsstrahlenleiters einen zweiten flachen Leistenkörper (48) aufweist, der neben dem Leisten­ körper (40) des bildübertragenden optischen Strahlenleiters gelegen ist und zumindest eine Reihe von Lichtleitfasern (53) enthält, deren eine Enden durch eine Lichtquelle (55) beleuchtbar sind und deren andere Enden an derjenigen schmalen Langseite des zweiten Leistenkörpers (48) münden, die dem ersten Spiegel (35) zugekehrt ist.
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