DE3909253A1 - Elektrische maschine mit einem zentrifugalen waermerohr zur laeuferkuehlung - Google Patents
Elektrische maschine mit einem zentrifugalen waermerohr zur laeuferkuehlungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf rotie
rende elektrische Maschinen, insbesondere auf elektrische
Maschinen mit einem zentrifugalen Wärmerohr zur Läufer
kühlung.
Die Erfindung kann für Hochmoment-Gleichstrommotoren,
geregelte Asynchronmotoren mit Kurzschlußläufer sowie für
Motoren mit Schleifringläufer, mit erhöhtem Schlupf, mit
häufigen Anläufen angewendet werden.
Es ist bekannt eine elektrische Maschine (DE, A,
19 28 358), bei welcher der Läufer auf einer Hohlwelle ange
ordnet ist, die hermetisch abgeschlossen ist und ein Wär
merohr darstellt, das teilweise mit einem flüssigen Wär
meträger gefüllt ist. Der Wellenabschnitt, auf dem der
Läufer befestigt ist, stellt die Verdampfungszone des
Wärmeträgers dar. Die Wellenabschnitte, die zu beiden
Seiten des Läufers liegen, stellen die Übertragungs- und
Kondensationszonen von Wärmeträgerdämpfen dar. Die Innen
fläche aller Wellenabschnitte ist zylindrisch mit einem
über die gesamte Wellenlänge gleichen Halbmesser gestal
tet. Bei der Arbeit der elektrischen Maschine erwärmt
sich der Läufer. Unter der Wirkung der Wärme geht der
flüssige Wärmeträger in der Verdampfungszone in den dampf
förmigen Zustand über, indem er sich in die am Ende der
Welle zu beiden Seiten der Verdampfungszone liegenden
Kondensationszonen bewegt. Hier findet die Kondensation
von Dämpfen statt, bei der die sich entwickelnde Wärme
in die Umgebung abgeleitet wird. Auf diese Weise wird bei
der Drehung des Läufers im Innenhohlraum der Welle unter
der Wirkung von Zentrifugalkräften ein geschlossener Wär
meträgerstrom gebildet, der die Wärmeableitung nach dem
Prinzip eines zentrifugalen Wärmerohres gewährleistet.
In der genannten Konstruktion hat das Wärmerohr eine
schwach entwickelte Oberfläche sowohl im Bereich der Wär
meträgerkondensation - die Innenfläche der Welle in der
Kondensationszone -, als auch im Bereich der Wärmeablei
tung in die Umgebung - die Außenfläche der Welle in der
Kondensationszone, und außerdem weist die Wand der Welle
in der Kondensationszone eine beträchtliche Dicke auf.
Diese Umstände beschränken die Wärmeübertragungsleistung
des Wärmerohres der bekannten elektrischen Maschine.
Bekannt ist eine elektrische Maschine mit einem zen
trifugalen Wärmerohr zur Läuferkühlung (SU, A, 6 78 599),
die einen in einem Gehäuse befindlichen Ständer enthält,
in dessen Innerem ein Läufer entlang seiner Längsachse
untergebracht ist. Der Läufer ist auf einer Hohlwelle
angeordnet, die als Wärmerohr ausgebildet und im Gehäuse
mittels Lagerungen befestigt ist. Einer der im Bereich des
Läufers liegenden Wellenabschnitte dient als Verdampfungs
zone des Wärmeträgers und als Übertragungszone von Dämpfen
des das Wärmerohr teilweise füllenden Wärmeträgers. Die
Innenfläche dieses Abschnittes ist zylindrisch mit einem
gleichen Halbmesser über seine gesamte Länge gestaltet.
Ein anderer Wellenabschnitt, der außerhalb des Läuferbe
reichs liegt, dient als Kondensationszone von Wärmeträ
gerdämpfen und ist in Gestalt eines mit seiner größeren
Grundfläche dem Läufer zugewandten abgestumpften Kegels
mit Rippen an der Außenfläche ausgebildet. Die Rippen sind
als längsverlaufende Wellungen veränderlicher Höhe ausge
führt, die von der kleineren Grundfläche zu der größeren
hin zunimmt, und sind mit einem Führungsring versehen, der
die Außenfläche der Wellungen an der kleineren Grundfläche
umfaßt. Bei der bekannten elektrischen Maschine weist die
Kondensationszone von Wärmeträgerdämpfen ebenfalls schwach
entwickelte Oberflächen auf, auf denen die Kondensation
und der äußere Wärmeaustausch vonstatten gehen, und be
sitzt als Folge davon begrenzte Möglichkeiten der Läufer
kühlung. Infolgedessen ist der Leistungsbereich von elek
trischen Maschinen, die vermittels eines zentrifugalen
Wärmerohres gekühlt werden, beschränkt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine elektrische Maschine mit einem zentrifugalen Wärme
rohr zur Läuferkühlung zu schaffen, bei der die konstruk
tive Ausführung des Wärmerohres dank einer beträchtlichen
Vergrößerung der Oberfläche, auf der die Kondensation von
Wärmeträgerdämpfen erfolgt, und der Außenfläche, von der
die Wärme abgeleitet wird, es gestatten würde, die Wirk
samkeit der Kühlung der elektrischen Maschine zu erhöhen
und die Kühlung von elektrischen Maschinen hoher Leistung
sicherzustellen.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in der
elektrischen Maschine mit einem zentrifugalen Wärmerohr
zur Läuferkühlung, enthaltend einen in einem Gehäuse be
findlichen Ständer, in dessen Innerem entlang seiner Längs
achse mit einem Spalt ein Läufer untergebracht ist, der
auf seiner Hohlwelle angeordnet ist, welche in den Gehäuse
wänden mittels Lagerungen befestigt und als Wärmerohr
ausgebildet ist, wobei einer der Abschnitte der Hohlwelle,
der im Bereich des Läufers liegt und dessen Innenfläche
zylindrisch gestaltet ist, als Verdampfungszone eines das
Wärmerohr teilweise füllenden Wärmeträgers und als Über
tragungszone von Wärmeträgerdämpfen dient, während ein
anderer Abschnitt der Hohlwelle, der außerhalb des Läufer
bereiches liegt, als Kondensationszone von Wärmeträger
dämpfen dient, erfindungsgemäß der als Kondensationszone
von Wärmeträgerdämpfen dienende Abschnitt der Hohlwelle
durch eine Gruppe von Rohren gebildet ist, deren eine
Enden, die in Durchgangsbohrungen, welche in einer mit
der Hohlwelle verbundenen Scheibe ausgeführt sind, befe
stigt sind, offen und der Übertragungszone von Wärmeträ
gerdämpfen zugewandt sind, während ihre anderen Enden
hermetisch abgeschlossen sind und sich außerhalb des
Gehäuses befinden.
Es ist zweckmäßig, daß die erfindungsgemäße elek
trische Maschine mit einem perforierten Mantel versehen
ist, der am Gehäuse befestigt ist und die außerhalb des
Gehäuses befindlichen Enden der Rohre umfaßt.
In einer der Ausführungsformen der elektrischen Ma
schine ist es möglich, daß ein jedes Rohr einen runden
Querschnitt aufweist.
In einer anderen der Ausführungsvarianten der elektri
schen Maschine ist es notwendig, daß ein jedes Rohr einen
ovalen Querschnitt aufweist.
Zur Erhöhung des Wärmeübergangs ist es zweckmäßig,
daß die Rohre aus einem stark wärmeleitenden Material be
stehen.
Zur Vergrößerung der Außenfläche, von der die Wärme
abgeleitet wird, ist es günstig, daß die Rohre mit einer
Gruppe von Platten versehen sind, die hintereinander über
die Länge der Rohre in zu den Längsachsen der Rohre senk
rechten Ebenen angeordnet sind, wobei in jeder Platte
Bohrungen ausgeführt sind, durch welche die Rohre hindurch
geführt sind und in welchen sie befestigt sind.
Zur Verbesserung der Bedingungen des Eintritts von
Wärmeträgerdämpfen in die Innenhohlräume der Rohre ist es
bevorzugt, daß die Scheibe am Ende des Hohlwellenabschnit
tes befestigt ist, dessen Innenfläche zylindrisch gestal
tet ist und der als Übertragungszone von Wärmreträgerdämp
fen dient.
Mit dem Zweck, die Abmessungen der elektrischen Ma
schine zu verringern sowie den Einfluß der Läuferwärme
verluste auf die Lagerungen zu vermindern, ist es erfor
derlich, daß die Scheibe im Inneren des Hohlwellenabschnit
tes befestigt ist, dessen Innenfläche zylindrisch gestal
tet ist und der als Übertragungszone von Wärmeträger
dämpfen dient.
Um zu vermeiden, daß die flüssige Phase des Wärme
trägers aus der Verdampfungszone in die Innenhohlräume
der Rohre überströmt, ist es zweckmäßig, daß die Bohrun
gen in der Scheibe längs konzentrischen Kreisen angebracht
sind, wobei die in den Bohrungen des peripheren Kreises
befestigten Rohre in einem Abstand von der Innenfläche
der Hohlwelle angeordnet sind.
Mit dem Zweck, die überschüssige Menge des Wärmeträ
gerkondensats in den Rohren zu verringern und seine Abfüh
rung aus denselben in die Verdampfungszone zu beschleuni
gen, ist es bevorzugt, daß die Rohre an der Scheibe so
angebracht sind, daß die Längsachse eines jeden Rohres
mit der Längsachse der Hohlwelle einen spitzen Winkel
einschließt, wobei die außerhalb des Gehäuses befindlichen
Enden der Rohre zu der genannten Achse der Hohlwelle ge
neigt sind.
Es ist vorteilhaft, daß das Ende eines jeden Rohres
einzeln hermetisch abgeschlossen ist.
Mit dem Zweck, den Einfluß des nichtkondensierenden
Gases auf die Effektivität der Wärmeübertragung zu vermin
dern, hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, daß
die Enden der Rohre mittels eines an ihnen angebrachten
Sammlers hermetisch abgeschlossen sind, dessen Innenhohl
raum mit den Innenhohlräumen der Rohre in Verbindung
steht.
Die vorgeschlagene Erfindung gestattet es, die Wär
meaustauschfläche um das Zwei- bis Dreifache und die Wär
meabgabezahl nahezu um das Zweifache zu vergrößern. Dies
bietet die Möglichkeit, die Temperatur von Läufer und
Ständer herabzusetzen und gleichzeitig den Wirkungsgrad
der elektrischen Maschine zu erhöhen. Die Erfindung er
laubt es, die Läufer und Ständer von elektrischen Maschi
nen mit einer Leistung bis zu 110-132 kW zu kühlen.
Im folgenden wird die vorliegende Erfindung durch
konkrete Ausführungsbeispiele derselben und an Hand von
Zeichnungen erläutert, in denen es zeigt
Fig. 1 die Gesamtansicht der elektrischen Maschine
mit einem zentrifugalen Wärmerohr zur Läuferkühlung, ge
mäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Scheibe mit daran befestigten Rohren,
gemäß der Erfindung;
Fig. 3 eine Ausführungsform der elektrischen Maschi
ne, bei der die Scheibe im Inneren eines Hohlwellenab
schnittes angeordnet ist, dessen Innenfläche zylindrisch
gestaltet ist und der als Übertragungszone von Wärmeträ
gerdämpfen dient, gemäß der Erfindung;
Fig. 4 die Baugruppe des Wärmerohres mit der Kon
densationszone von Wärmeträgerdämpfen, in welcher die
Längsachse eines jeden der Rohre einen spitzen Winkel mit
der Längsachse der Hohlwelle einschließt, gemäß der Erfin
dung;
Fig. 5 die Baugruppe des Wärmerohres mit der Konden
sationszone von Wärmeträgerdämpfen, die einen Sammler
enthält, gemäß der Erfindung.
Die erfindungsgemäße elektrische Maschine mit einem
zentrifugalen Wärmerohr zur Läuferkühlung enthält einen
Ständer 1 (Fig. 1), der sich in einem Gehäuse 2 befindet.
Im Ständer 1 ist entlang seiner Längsachse mit einem
Spalt ein Läufer 3 untergebracht, der auf einer als Wär
merohr ausgebildeten Hohlwelle 4 angeordnet ist. Die Hohl
welle 4 ist in den Wänden des Gehäuses 2 mittels Lagerun
gen 5 und 6 befestigt. Ein Abschnitt 7 der Welle 4, dessen
Innenfläche zylindrisch gestaltet ist und der im Bereich
des Läufers 3 liegt, stellt die Zone 8 der Verdampfung
eines das Wärmerohr teilweise ausfüllenden Wärmeträgers
und die Zone 9 der Übertragung von Wärmeträgerdämpfen dar.
Ein Abschnitt 10 der Hohlwelle 4, der als Zone 11 der
Kondensation von Wärmeträgerdämpfen dient, ist durch
eine Gruppe von Rohren 12 gebildet, die in Bohrungen
gleichachsig eingesetzt sind, welche in einer am Ende des
Abschnittes 7 der Hohlwelle 4 angebrachten Scheibe 13
ausgeführt sind. Die in der Scheibe 13 befestigten Enden
der Rohre 12 sind offen und weisen in Richtung der Zo
en 9 der Übertragung von Wärmeträgerdämpfen, während die
entgegengesetzten Enden der Rohre 12, die sich außerhalb
des Gehäuses 2 befinden, hermetisch abgeschlossen sind,
wobei das Ende eines jeden der Rohre 12 einzeln herme
tisch abgeschlossen ist. Die Maschine ist mit einem per
forierten Mantel 14 versehen, der am Gehäuse 2 befestigt
ist und die außerhalb des Gehäuses 2 befindlichen Enden
der Rohre 12 umfaßt. Die Rohre 12 sind mit einer Gruppe
von Platten 15 versehen, die hintereinander über die
Länge der Rohre 12 in zu den Längsachsen der Rohre 12
senkrechten Ebenen angeordnet sind.
Die Anordnung der Bohrungen an der Scheibe 13 kann
verschieden sein. In Fig. 1 und 2 ist ihre Anordnung längs
konzentrischen Kreisen mit den Durchmessern d 1 und d 2 ge
zeigt, wobei die in den Bohrungen des peripheren Kreises
mit dem Durchmesser d 2 befestigten Rohre 12 in einem
Abstand von der Innenfläche der Hohlwelle 4 angeordnet
sind.
Die Rohre 12 bestehen aus einem stark wärmeleitenden
Material und können sowohl einen runden als auch einen ova
len Querschnitt aufweisen.
Um die Abmessungen der Maschine zu verringern sowie
den Einfluß der Wärmeverluste des Läufers 3 auf die Lage
rungen 6 zu vermindern, ist die Scheibe 13 (Fig. 3) im
Inneren des Abschnittes 7 der Hohlwelle 4, bei welchem
Abschnitt seine Innenfläche zylindrisch gestaltet ist,
zwischen dem Läufer 3 und den Lagerungen 6 angeordnet.
Zur Verringerung des überschüssigen Kondensats, das
sich in den Rohren 12 sammelt, und zur Beschleunigung
seiner Entfernung in die Verdampfungszone 8 des Wärmeträ
gers werden die Rohre 12 (Fig. 4) so angeordnet, daß die
Längsachse eines jeden Rohres 12 mit der Längsachse der
Hohlwelle 4 einen spitzen Winkel einschießt, wobei
zur Achse der Hohlwelle 4 die Enden der Rohre 12 geneigt
sind, welche hermetisch abgeschlossen sind.
Zur Verminderung des Einflusses des nichtkondensie
renden Gases auf die Effektivität des Wärmeübergangs sind
die Enden der Rohre 12 (Fig. 5) mittels eines hohlen Samm
lers 16 hermetisch abgeschlossen, bei dem in einer seiner
Wände Bohrungen vorgesehen sind, durch welche die Rohre 12
hindurchgeführt sind, deren Innenhohlräume mit dem Innen
hohlraum des Sammlers 16 in Verbindung stehen. In der
entgegengesetzten Wand des Sammlers 16 ist eine axiale
kegelförmige Vertiefung 17 ausgeführt.
Die erfindungsgemäße elektrische Maschine mit einem
zentrifugalen Wärmerohr zur Läuferkühlung arbeitet fol
genderweise. Bei der Arbeit der elektrischen Maschine
erwärmt sich der Läufer 3 (Fig. 1), und die Wärme wird
von ihm zu dem in der Verdampfungszone 8 des Wärmerohrs
befindlichen flüssigen Wärmeträger übertragen. Der Wärme
träger, der die Wärme aufnimmt, verdampft teilweise, und
der dabei entstandene Dampf, der sich im Wärmerohr dank
der Druckdifferenz in die Kondensationszone 11 bewegt,
die durch die Innenhohlräume der Rohre 12 gebildet ist,
kondensiert an den Wänden der Rohre 12 und gibt an diese
die Wärme ab. Das sich dabei bildende Kondensatz sammelt
sich unter der Wirkung von Zentrifugalkräfte an den von
der Längsachse der Hohlwelle 4 am weitesten entfernten
Abschnitten der Innenfläche der Rohre 12 an, von wo es
auf die zylindrische Oberfläche der Hohlwelle 4 abfließt
und dann in die Verdampfungszone 8 zurückkehrt. Auf diese
Weise wird bei der Entfernung von Wärmeverlusten im Läu
fer 3 ein geschlossener Zirkulationsstrom des Wärmeträ
gers erzeugt.
Für den Fall, daß die Enden der Rohre 12 (Fig. 5)
mittels des Sammlers 16 hermetisch abgeschlossen sind,
sammelt sich das im Wärmerohr entstehende nichtkonden
sierende Gas im Hohlraum des Sammlers 16 an. In diesem
Fall wird die gesamte Oberfläche der Rohre 12 im Wärme
übertragungsprozeß ausgenutzt.
Die Kühlung einer elektrischen Maschine wird inten
siviert und der Leistungsbereich von elektrischen Maschi
nen, die mittels eines zentrifugalen Wärmerohres gekühlt
werden, wird erweitert, weil die Zone 11 (Fig. 1) der Kon
densation von Wärmeträgerdämpfen aus einer Vielzahl von
Rohren 12 geringen Durchmessers ausgeführt wird, die eine
beträchtliche Vergrößerung der Innenfläche, an der die
Kondensation von Wärmeträgerdämpfen stattfindet, und der
Außenfläche, von der die Wärme abgeleitet wird, gewähr
leisten, und weil die Wärmeabgabezahlen an diesen Ober
flächen vergrößert werden.
Die summarische Oberfläche der Kondenationszone 11,
die durch die Innenhohlräume einer Vielzahl von Rohren 12
geringen Durchmessers gebildet ist, kann mehrmals (um
das Zwei- bis Dreifache) größer sein als die Oberfläche
eines einzigen Zylinders großen Durchmessers sein, in
dessen Querebene sie eingefügt werden könnten.
Die Verwendung einer derartigen Konstruktion des
Wärmerohres in einem Asynchronmotor mit Kurzschlußläufer
von 55 kW Leistung hat es ermöglicht, die Temperatur der
Ständerwicklung um 30°C und die des Kurzschlußläufers um
90°C zu senken sowie gleichzeitig den Wirkungsgrad um
0,5% zu erhöhen.
Claims (13)
1. Elektrische Maschine mit einem zentrifugalen Wär
merohr zur Läuferkühlung, enthaltend
- - einen in einem Gehäuse (2) befindlichen Ständer (1);
- - einen Läufer (3), der innerhalb des Ständers (1) entlang seiner Längsachse mit einem Spalt untergebracht ist;
- - eine als Wärmerohr ausgebildete Hohlwelle (4), auf welcher der Läufer (3) angeordnet ist und welche in den Wänden des Gehäuses (2) mittels Lagerungen (5, 6) befe stigt ist, wobei
- - einer der Abschnitte (7) der Hohlwelle (4), der im Bereich des Läufers (3) liegt und dessen Innenfläche zy lindrisch gestaltet ist, als Zone (8) der Verdampfung eines das Wärmerohr teilweise füllenden Wärmeträgers und als Zone (9) der Übertragung von Wärmeträgerdämpfen dient, während
- - ein anderer Abschnitt (10) der Hohlwelle (4), der außerhalb des Bereiches des Läufers (3) liegt, als Zone (11) der Kondensation von Wärmeträgerdämpfen dient,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - der als Zone (11) der Kondensation von Wärmeträ gerdämpfen dienende Abschnitt (10) der Hohlwelle (4) durch eine Gruppe von Rohren (12) gebildet ist, deren eine Enden, die in Durchgangsbohrungen, welche in einer mit der Hohlwelle (4) verbundenen Scheibe (13) ausgeführt sind, befestigt sind, offen und der Zone (9) der Über tragung von Wärmeträgerdämpfen zugewandt sind, während ihre anderen Enden hermetisch abgeschlossen sind und sich außerhalb des Gehäuses (2) befinden.
2. Elektrische Maschine mit einem zentrifulgalen Wär
merohr zur Läuferkühlung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß sie mit einem perforierten
Mantel (14) versehen ist, der am Gehäuse (2) befestigt
ist und die außerhalb des Gehäuses (2) befindlichen Enden
der Rohre (12) umfaßt.
3. Elektrische Maschine mit einem zentrifugalen Wär
merohr zur Läuferkühlung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein jedes Rohr (12) einen
runden Querschnitt aufweist.
4. Elektrische Maschine mit einem zentrifugalen Wär
merohr zur Läuferkühlung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein jedes Rohr (12) einen
ovalen Querschnitt aufweist.
5. Elektrische Maschine mit einem zentrifugalen Wär
merohr zur Läuferkühlung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Rohre (12) aus einem
stark wärmeleitenden Material bestehen.
6. Elektrische Maschine mit einem zentrifugalen Wär
merohr zur Läuferkühlung nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß
- - die Rohre (12) mit einer Gruppe von Platten (15) versehen sind, die hintereinander über die Länge der Rohre (12) in zu den Längsachsen der Rohre (12) senkrech ten Ebene angeordnet sind, wobei
- - in jeder Platte (15) Bohrungen ausgeführt sind, durch die die Rohre (12) hindurchgeführt sind und in denen sie befestigt sind.
7. Elektrische Maschine mit einem zentrifugalen Wär
merohr zur Läuferkühlung nach Ansprüchen 1-6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Scheibe (13) am Ende
des Abschnittes (7) der Hohlwelle (4) befestigt ist, bei
welchem die Innenfläche zylindrisch gestaltet ist und
welcher als Zone (9) der Übertragung von Wärmeträgerdämp
fen dient.
8. Elektrische Maschine mit einem zentrifugalen Wär
merohr zur Läuferkühlung nach Ansprüchen 1-7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Scheibe (13) im Inne
ren des Abschnittes (7) der Hohlwelle (4) befestigt ist,
bei welchem die Innenfläche zylindrisch gestaltet ist und
welcher als Zone (9) zur Übertragung von Wärmeträgerdämp
fen dient.
9. Elektrische Maschine mit einem zentrifugalen Wär
merohr zur Läuferkühlung nach Ansprüchen 1-8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bohrungen in der
Scheibe (13) längs konzentrischen Kreisen angebracht sind,
wobei die in den Bohrungen des peripheren Kreises befe
stigten Rohre (12) in einem Abstand von der Innenfläche
der Hohlwelle (4) angeordnet sind.
10. Elektrische Maschine mit einem zentrifugalen Wär
merohr zur Läuferkühlung nach Ansprüchen 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rohre (12) an der
Scheibe (13) so angebracht sind, daß die Längsachse eines
jeden Rohres mit der Längsachse der Hohlwelle (4) einen
spitzen Winkel einschließt, wobei zu der genannten Achse
der Hohlwelle (4) die außerhalb des Gehäuses (2) befind
lichen Enden der Rohre (12) geneigt sind.
11. Elektrische Maschine mit einem zentrifugalen Wär
merohr zur Läuferkühlung nach Ansprüchen 1-10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ende eines jeden
Rohres (12) einzeln hermetisch abgeschlossen ist.
12. Elektrische Maschine mit einem zentrifugalen Wär
merohr zur Läuferkühlung nach Ansprüchen 1-10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Enden der Rohre (12)
mittels eines an ihnen angebrachten Sammlers (16) herme
tisch abgeschlossen sind, bei dem in einer seiner Wände
Bohrungen vorgesehen sind, durch welche die Rohre hindurch
geführt sind, und bei dem der Innenhohlraum mit den Innen
hohlräumen der Rohre (12) in Verbindung steht.
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Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |