DE3909253A1 - Elektrische maschine mit einem zentrifugalen waermerohr zur laeuferkuehlung - Google Patents

Elektrische maschine mit einem zentrifugalen waermerohr zur laeuferkuehlung

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Ivan Grigorevic Boiko
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Anatolij Vladimir Mirosnicenko
Aleksandr Ivanovic Parkhomenko
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    • H02K9/22Arrangements for cooling or ventilating by solid heat conducting material embedded in, or arranged in contact with, the stator or rotor, e.g. heat bridges
    • H02K9/225Heat pipes

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  • Power Engineering (AREA)
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf rotie­ rende elektrische Maschinen, insbesondere auf elektrische Maschinen mit einem zentrifugalen Wärmerohr zur Läufer­ kühlung.
Die Erfindung kann für Hochmoment-Gleichstrommotoren, geregelte Asynchronmotoren mit Kurzschlußläufer sowie für Motoren mit Schleifringläufer, mit erhöhtem Schlupf, mit häufigen Anläufen angewendet werden.
Es ist bekannt eine elektrische Maschine (DE, A, 19 28 358), bei welcher der Läufer auf einer Hohlwelle ange­ ordnet ist, die hermetisch abgeschlossen ist und ein Wär­ merohr darstellt, das teilweise mit einem flüssigen Wär­ meträger gefüllt ist. Der Wellenabschnitt, auf dem der Läufer befestigt ist, stellt die Verdampfungszone des Wärmeträgers dar. Die Wellenabschnitte, die zu beiden Seiten des Läufers liegen, stellen die Übertragungs- und Kondensationszonen von Wärmeträgerdämpfen dar. Die Innen­ fläche aller Wellenabschnitte ist zylindrisch mit einem über die gesamte Wellenlänge gleichen Halbmesser gestal­ tet. Bei der Arbeit der elektrischen Maschine erwärmt sich der Läufer. Unter der Wirkung der Wärme geht der flüssige Wärmeträger in der Verdampfungszone in den dampf­ förmigen Zustand über, indem er sich in die am Ende der Welle zu beiden Seiten der Verdampfungszone liegenden Kondensationszonen bewegt. Hier findet die Kondensation von Dämpfen statt, bei der die sich entwickelnde Wärme in die Umgebung abgeleitet wird. Auf diese Weise wird bei der Drehung des Läufers im Innenhohlraum der Welle unter der Wirkung von Zentrifugalkräften ein geschlossener Wär­ meträgerstrom gebildet, der die Wärmeableitung nach dem Prinzip eines zentrifugalen Wärmerohres gewährleistet.
In der genannten Konstruktion hat das Wärmerohr eine schwach entwickelte Oberfläche sowohl im Bereich der Wär­ meträgerkondensation - die Innenfläche der Welle in der Kondensationszone -, als auch im Bereich der Wärmeablei­ tung in die Umgebung - die Außenfläche der Welle in der Kondensationszone, und außerdem weist die Wand der Welle in der Kondensationszone eine beträchtliche Dicke auf. Diese Umstände beschränken die Wärmeübertragungsleistung des Wärmerohres der bekannten elektrischen Maschine.
Bekannt ist eine elektrische Maschine mit einem zen­ trifugalen Wärmerohr zur Läuferkühlung (SU, A, 6 78 599), die einen in einem Gehäuse befindlichen Ständer enthält, in dessen Innerem ein Läufer entlang seiner Längsachse untergebracht ist. Der Läufer ist auf einer Hohlwelle angeordnet, die als Wärmerohr ausgebildet und im Gehäuse mittels Lagerungen befestigt ist. Einer der im Bereich des Läufers liegenden Wellenabschnitte dient als Verdampfungs­ zone des Wärmeträgers und als Übertragungszone von Dämpfen des das Wärmerohr teilweise füllenden Wärmeträgers. Die Innenfläche dieses Abschnittes ist zylindrisch mit einem gleichen Halbmesser über seine gesamte Länge gestaltet. Ein anderer Wellenabschnitt, der außerhalb des Läuferbe­ reichs liegt, dient als Kondensationszone von Wärmeträ­ gerdämpfen und ist in Gestalt eines mit seiner größeren Grundfläche dem Läufer zugewandten abgestumpften Kegels mit Rippen an der Außenfläche ausgebildet. Die Rippen sind als längsverlaufende Wellungen veränderlicher Höhe ausge­ führt, die von der kleineren Grundfläche zu der größeren hin zunimmt, und sind mit einem Führungsring versehen, der die Außenfläche der Wellungen an der kleineren Grundfläche umfaßt. Bei der bekannten elektrischen Maschine weist die Kondensationszone von Wärmeträgerdämpfen ebenfalls schwach entwickelte Oberflächen auf, auf denen die Kondensation und der äußere Wärmeaustausch vonstatten gehen, und be­ sitzt als Folge davon begrenzte Möglichkeiten der Läufer­ kühlung. Infolgedessen ist der Leistungsbereich von elek­ trischen Maschinen, die vermittels eines zentrifugalen Wärmerohres gekühlt werden, beschränkt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektrische Maschine mit einem zentrifugalen Wärme­ rohr zur Läuferkühlung zu schaffen, bei der die konstruk­ tive Ausführung des Wärmerohres dank einer beträchtlichen Vergrößerung der Oberfläche, auf der die Kondensation von Wärmeträgerdämpfen erfolgt, und der Außenfläche, von der die Wärme abgeleitet wird, es gestatten würde, die Wirk­ samkeit der Kühlung der elektrischen Maschine zu erhöhen und die Kühlung von elektrischen Maschinen hoher Leistung sicherzustellen.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in der elektrischen Maschine mit einem zentrifugalen Wärmerohr zur Läuferkühlung, enthaltend einen in einem Gehäuse be­ findlichen Ständer, in dessen Innerem entlang seiner Längs­ achse mit einem Spalt ein Läufer untergebracht ist, der auf seiner Hohlwelle angeordnet ist, welche in den Gehäuse­ wänden mittels Lagerungen befestigt und als Wärmerohr ausgebildet ist, wobei einer der Abschnitte der Hohlwelle, der im Bereich des Läufers liegt und dessen Innenfläche zylindrisch gestaltet ist, als Verdampfungszone eines das Wärmerohr teilweise füllenden Wärmeträgers und als Über­ tragungszone von Wärmeträgerdämpfen dient, während ein anderer Abschnitt der Hohlwelle, der außerhalb des Läufer­ bereiches liegt, als Kondensationszone von Wärmeträger­ dämpfen dient, erfindungsgemäß der als Kondensationszone von Wärmeträgerdämpfen dienende Abschnitt der Hohlwelle durch eine Gruppe von Rohren gebildet ist, deren eine Enden, die in Durchgangsbohrungen, welche in einer mit der Hohlwelle verbundenen Scheibe ausgeführt sind, befe­ stigt sind, offen und der Übertragungszone von Wärmeträ­ gerdämpfen zugewandt sind, während ihre anderen Enden hermetisch abgeschlossen sind und sich außerhalb des Gehäuses befinden.
Es ist zweckmäßig, daß die erfindungsgemäße elek­ trische Maschine mit einem perforierten Mantel versehen ist, der am Gehäuse befestigt ist und die außerhalb des Gehäuses befindlichen Enden der Rohre umfaßt.
In einer der Ausführungsformen der elektrischen Ma­ schine ist es möglich, daß ein jedes Rohr einen runden Querschnitt aufweist.
In einer anderen der Ausführungsvarianten der elektri­ schen Maschine ist es notwendig, daß ein jedes Rohr einen ovalen Querschnitt aufweist.
Zur Erhöhung des Wärmeübergangs ist es zweckmäßig, daß die Rohre aus einem stark wärmeleitenden Material be­ stehen.
Zur Vergrößerung der Außenfläche, von der die Wärme abgeleitet wird, ist es günstig, daß die Rohre mit einer Gruppe von Platten versehen sind, die hintereinander über die Länge der Rohre in zu den Längsachsen der Rohre senk­ rechten Ebenen angeordnet sind, wobei in jeder Platte Bohrungen ausgeführt sind, durch welche die Rohre hindurch­ geführt sind und in welchen sie befestigt sind.
Zur Verbesserung der Bedingungen des Eintritts von Wärmeträgerdämpfen in die Innenhohlräume der Rohre ist es bevorzugt, daß die Scheibe am Ende des Hohlwellenabschnit­ tes befestigt ist, dessen Innenfläche zylindrisch gestal­ tet ist und der als Übertragungszone von Wärmreträgerdämp­ fen dient.
Mit dem Zweck, die Abmessungen der elektrischen Ma­ schine zu verringern sowie den Einfluß der Läuferwärme­ verluste auf die Lagerungen zu vermindern, ist es erfor­ derlich, daß die Scheibe im Inneren des Hohlwellenabschnit­ tes befestigt ist, dessen Innenfläche zylindrisch gestal­ tet ist und der als Übertragungszone von Wärmeträger­ dämpfen dient.
Um zu vermeiden, daß die flüssige Phase des Wärme­ trägers aus der Verdampfungszone in die Innenhohlräume der Rohre überströmt, ist es zweckmäßig, daß die Bohrun­ gen in der Scheibe längs konzentrischen Kreisen angebracht sind, wobei die in den Bohrungen des peripheren Kreises befestigten Rohre in einem Abstand von der Innenfläche der Hohlwelle angeordnet sind.
Mit dem Zweck, die überschüssige Menge des Wärmeträ­ gerkondensats in den Rohren zu verringern und seine Abfüh­ rung aus denselben in die Verdampfungszone zu beschleuni­ gen, ist es bevorzugt, daß die Rohre an der Scheibe so angebracht sind, daß die Längsachse eines jeden Rohres mit der Längsachse der Hohlwelle einen spitzen Winkel einschließt, wobei die außerhalb des Gehäuses befindlichen Enden der Rohre zu der genannten Achse der Hohlwelle ge­ neigt sind.
Es ist vorteilhaft, daß das Ende eines jeden Rohres einzeln hermetisch abgeschlossen ist.
Mit dem Zweck, den Einfluß des nichtkondensierenden Gases auf die Effektivität der Wärmeübertragung zu vermin­ dern, hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, daß die Enden der Rohre mittels eines an ihnen angebrachten Sammlers hermetisch abgeschlossen sind, dessen Innenhohl­ raum mit den Innenhohlräumen der Rohre in Verbindung steht.
Die vorgeschlagene Erfindung gestattet es, die Wär­ meaustauschfläche um das Zwei- bis Dreifache und die Wär­ meabgabezahl nahezu um das Zweifache zu vergrößern. Dies bietet die Möglichkeit, die Temperatur von Läufer und Ständer herabzusetzen und gleichzeitig den Wirkungsgrad der elektrischen Maschine zu erhöhen. Die Erfindung er­ laubt es, die Läufer und Ständer von elektrischen Maschi­ nen mit einer Leistung bis zu 110-132 kW zu kühlen.
Im folgenden wird die vorliegende Erfindung durch konkrete Ausführungsbeispiele derselben und an Hand von Zeichnungen erläutert, in denen es zeigt
Fig. 1 die Gesamtansicht der elektrischen Maschine mit einem zentrifugalen Wärmerohr zur Läuferkühlung, ge­ mäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Scheibe mit daran befestigten Rohren, gemäß der Erfindung;
Fig. 3 eine Ausführungsform der elektrischen Maschi­ ne, bei der die Scheibe im Inneren eines Hohlwellenab­ schnittes angeordnet ist, dessen Innenfläche zylindrisch gestaltet ist und der als Übertragungszone von Wärmeträ­ gerdämpfen dient, gemäß der Erfindung;
Fig. 4 die Baugruppe des Wärmerohres mit der Kon­ densationszone von Wärmeträgerdämpfen, in welcher die Längsachse eines jeden der Rohre einen spitzen Winkel mit der Längsachse der Hohlwelle einschließt, gemäß der Erfin­ dung;
Fig. 5 die Baugruppe des Wärmerohres mit der Konden­ sationszone von Wärmeträgerdämpfen, die einen Sammler enthält, gemäß der Erfindung.
Die erfindungsgemäße elektrische Maschine mit einem zentrifugalen Wärmerohr zur Läuferkühlung enthält einen Ständer 1 (Fig. 1), der sich in einem Gehäuse 2 befindet. Im Ständer 1 ist entlang seiner Längsachse mit einem Spalt ein Läufer 3 untergebracht, der auf einer als Wär­ merohr ausgebildeten Hohlwelle 4 angeordnet ist. Die Hohl­ welle 4 ist in den Wänden des Gehäuses 2 mittels Lagerun­ gen 5 und 6 befestigt. Ein Abschnitt 7 der Welle 4, dessen Innenfläche zylindrisch gestaltet ist und der im Bereich des Läufers 3 liegt, stellt die Zone 8 der Verdampfung eines das Wärmerohr teilweise ausfüllenden Wärmeträgers und die Zone 9 der Übertragung von Wärmeträgerdämpfen dar. Ein Abschnitt 10 der Hohlwelle 4, der als Zone 11 der Kondensation von Wärmeträgerdämpfen dient, ist durch eine Gruppe von Rohren 12 gebildet, die in Bohrungen gleichachsig eingesetzt sind, welche in einer am Ende des Abschnittes 7 der Hohlwelle 4 angebrachten Scheibe 13 ausgeführt sind. Die in der Scheibe 13 befestigten Enden der Rohre 12 sind offen und weisen in Richtung der Zo­ en 9 der Übertragung von Wärmeträgerdämpfen, während die entgegengesetzten Enden der Rohre 12, die sich außerhalb des Gehäuses 2 befinden, hermetisch abgeschlossen sind, wobei das Ende eines jeden der Rohre 12 einzeln herme­ tisch abgeschlossen ist. Die Maschine ist mit einem per­ forierten Mantel 14 versehen, der am Gehäuse 2 befestigt ist und die außerhalb des Gehäuses 2 befindlichen Enden der Rohre 12 umfaßt. Die Rohre 12 sind mit einer Gruppe von Platten 15 versehen, die hintereinander über die Länge der Rohre 12 in zu den Längsachsen der Rohre 12 senkrechten Ebenen angeordnet sind.
Die Anordnung der Bohrungen an der Scheibe 13 kann verschieden sein. In Fig. 1 und 2 ist ihre Anordnung längs konzentrischen Kreisen mit den Durchmessern d 1 und d 2 ge­ zeigt, wobei die in den Bohrungen des peripheren Kreises mit dem Durchmesser d 2 befestigten Rohre 12 in einem Abstand von der Innenfläche der Hohlwelle 4 angeordnet sind.
Die Rohre 12 bestehen aus einem stark wärmeleitenden Material und können sowohl einen runden als auch einen ova­ len Querschnitt aufweisen.
Um die Abmessungen der Maschine zu verringern sowie den Einfluß der Wärmeverluste des Läufers 3 auf die Lage­ rungen 6 zu vermindern, ist die Scheibe 13 (Fig. 3) im Inneren des Abschnittes 7 der Hohlwelle 4, bei welchem Abschnitt seine Innenfläche zylindrisch gestaltet ist, zwischen dem Läufer 3 und den Lagerungen 6 angeordnet.
Zur Verringerung des überschüssigen Kondensats, das sich in den Rohren 12 sammelt, und zur Beschleunigung seiner Entfernung in die Verdampfungszone 8 des Wärmeträ­ gers werden die Rohre 12 (Fig. 4) so angeordnet, daß die Längsachse eines jeden Rohres 12 mit der Längsachse der Hohlwelle 4 einen spitzen Winkel einschießt, wobei zur Achse der Hohlwelle 4 die Enden der Rohre 12 geneigt sind, welche hermetisch abgeschlossen sind.
Zur Verminderung des Einflusses des nichtkondensie­ renden Gases auf die Effektivität des Wärmeübergangs sind die Enden der Rohre 12 (Fig. 5) mittels eines hohlen Samm­ lers 16 hermetisch abgeschlossen, bei dem in einer seiner Wände Bohrungen vorgesehen sind, durch welche die Rohre 12 hindurchgeführt sind, deren Innenhohlräume mit dem Innen­ hohlraum des Sammlers 16 in Verbindung stehen. In der entgegengesetzten Wand des Sammlers 16 ist eine axiale kegelförmige Vertiefung 17 ausgeführt.
Die erfindungsgemäße elektrische Maschine mit einem zentrifugalen Wärmerohr zur Läuferkühlung arbeitet fol­ genderweise. Bei der Arbeit der elektrischen Maschine erwärmt sich der Läufer 3 (Fig. 1), und die Wärme wird von ihm zu dem in der Verdampfungszone 8 des Wärmerohrs befindlichen flüssigen Wärmeträger übertragen. Der Wärme­ träger, der die Wärme aufnimmt, verdampft teilweise, und der dabei entstandene Dampf, der sich im Wärmerohr dank der Druckdifferenz in die Kondensationszone 11 bewegt, die durch die Innenhohlräume der Rohre 12 gebildet ist, kondensiert an den Wänden der Rohre 12 und gibt an diese die Wärme ab. Das sich dabei bildende Kondensatz sammelt sich unter der Wirkung von Zentrifugalkräfte an den von der Längsachse der Hohlwelle 4 am weitesten entfernten Abschnitten der Innenfläche der Rohre 12 an, von wo es auf die zylindrische Oberfläche der Hohlwelle 4 abfließt und dann in die Verdampfungszone 8 zurückkehrt. Auf diese Weise wird bei der Entfernung von Wärmeverlusten im Läu­ fer 3 ein geschlossener Zirkulationsstrom des Wärmeträ­ gers erzeugt.
Für den Fall, daß die Enden der Rohre 12 (Fig. 5) mittels des Sammlers 16 hermetisch abgeschlossen sind, sammelt sich das im Wärmerohr entstehende nichtkonden­ sierende Gas im Hohlraum des Sammlers 16 an. In diesem Fall wird die gesamte Oberfläche der Rohre 12 im Wärme­ übertragungsprozeß ausgenutzt.
Die Kühlung einer elektrischen Maschine wird inten­ siviert und der Leistungsbereich von elektrischen Maschi­ nen, die mittels eines zentrifugalen Wärmerohres gekühlt werden, wird erweitert, weil die Zone 11 (Fig. 1) der Kon­ densation von Wärmeträgerdämpfen aus einer Vielzahl von Rohren 12 geringen Durchmessers ausgeführt wird, die eine beträchtliche Vergrößerung der Innenfläche, an der die Kondensation von Wärmeträgerdämpfen stattfindet, und der Außenfläche, von der die Wärme abgeleitet wird, gewähr­ leisten, und weil die Wärmeabgabezahlen an diesen Ober­ flächen vergrößert werden.
Die summarische Oberfläche der Kondenationszone 11, die durch die Innenhohlräume einer Vielzahl von Rohren 12 geringen Durchmessers gebildet ist, kann mehrmals (um das Zwei- bis Dreifache) größer sein als die Oberfläche eines einzigen Zylinders großen Durchmessers sein, in dessen Querebene sie eingefügt werden könnten.
Die Verwendung einer derartigen Konstruktion des Wärmerohres in einem Asynchronmotor mit Kurzschlußläufer von 55 kW Leistung hat es ermöglicht, die Temperatur der Ständerwicklung um 30°C und die des Kurzschlußläufers um 90°C zu senken sowie gleichzeitig den Wirkungsgrad um 0,5% zu erhöhen.

Claims (13)

1. Elektrische Maschine mit einem zentrifugalen Wär­ merohr zur Läuferkühlung, enthaltend
  • - einen in einem Gehäuse (2) befindlichen Ständer (1);
  • - einen Läufer (3), der innerhalb des Ständers (1) entlang seiner Längsachse mit einem Spalt untergebracht ist;
  • - eine als Wärmerohr ausgebildete Hohlwelle (4), auf welcher der Läufer (3) angeordnet ist und welche in den Wänden des Gehäuses (2) mittels Lagerungen (5, 6) befe­ stigt ist, wobei
  • - einer der Abschnitte (7) der Hohlwelle (4), der im Bereich des Läufers (3) liegt und dessen Innenfläche zy­ lindrisch gestaltet ist, als Zone (8) der Verdampfung eines das Wärmerohr teilweise füllenden Wärmeträgers und als Zone (9) der Übertragung von Wärmeträgerdämpfen dient, während
  • - ein anderer Abschnitt (10) der Hohlwelle (4), der außerhalb des Bereiches des Läufers (3) liegt, als Zone (11) der Kondensation von Wärmeträgerdämpfen dient,
dadurch gekennzeichnet, daß
  • - der als Zone (11) der Kondensation von Wärmeträ­ gerdämpfen dienende Abschnitt (10) der Hohlwelle (4) durch eine Gruppe von Rohren (12) gebildet ist, deren eine Enden, die in Durchgangsbohrungen, welche in einer mit der Hohlwelle (4) verbundenen Scheibe (13) ausgeführt sind, befestigt sind, offen und der Zone (9) der Über­ tragung von Wärmeträgerdämpfen zugewandt sind, während ihre anderen Enden hermetisch abgeschlossen sind und sich außerhalb des Gehäuses (2) befinden.
2. Elektrische Maschine mit einem zentrifulgalen Wär­ merohr zur Läuferkühlung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß sie mit einem perforierten Mantel (14) versehen ist, der am Gehäuse (2) befestigt ist und die außerhalb des Gehäuses (2) befindlichen Enden der Rohre (12) umfaßt.
3. Elektrische Maschine mit einem zentrifugalen Wär­ merohr zur Läuferkühlung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß ein jedes Rohr (12) einen runden Querschnitt aufweist.
4. Elektrische Maschine mit einem zentrifugalen Wär­ merohr zur Läuferkühlung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß ein jedes Rohr (12) einen ovalen Querschnitt aufweist.
5. Elektrische Maschine mit einem zentrifugalen Wär­ merohr zur Läuferkühlung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Rohre (12) aus einem stark wärmeleitenden Material bestehen.
6. Elektrische Maschine mit einem zentrifugalen Wär­ merohr zur Läuferkühlung nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Rohre (12) mit einer Gruppe von Platten (15) versehen sind, die hintereinander über die Länge der Rohre (12) in zu den Längsachsen der Rohre (12) senkrech­ ten Ebene angeordnet sind, wobei
  • - in jeder Platte (15) Bohrungen ausgeführt sind, durch die die Rohre (12) hindurchgeführt sind und in denen sie befestigt sind.
7. Elektrische Maschine mit einem zentrifugalen Wär­ merohr zur Läuferkühlung nach Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (13) am Ende des Abschnittes (7) der Hohlwelle (4) befestigt ist, bei welchem die Innenfläche zylindrisch gestaltet ist und welcher als Zone (9) der Übertragung von Wärmeträgerdämp­ fen dient.
8. Elektrische Maschine mit einem zentrifugalen Wär­ merohr zur Läuferkühlung nach Ansprüchen 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (13) im Inne­ ren des Abschnittes (7) der Hohlwelle (4) befestigt ist, bei welchem die Innenfläche zylindrisch gestaltet ist und welcher als Zone (9) zur Übertragung von Wärmeträgerdämp­ fen dient.
9. Elektrische Maschine mit einem zentrifugalen Wär­ merohr zur Läuferkühlung nach Ansprüchen 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen in der Scheibe (13) längs konzentrischen Kreisen angebracht sind, wobei die in den Bohrungen des peripheren Kreises befe­ stigten Rohre (12) in einem Abstand von der Innenfläche der Hohlwelle (4) angeordnet sind.
10. Elektrische Maschine mit einem zentrifugalen Wär­ merohr zur Läuferkühlung nach Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (12) an der Scheibe (13) so angebracht sind, daß die Längsachse eines jeden Rohres mit der Längsachse der Hohlwelle (4) einen spitzen Winkel einschließt, wobei zu der genannten Achse der Hohlwelle (4) die außerhalb des Gehäuses (2) befind­ lichen Enden der Rohre (12) geneigt sind.
11. Elektrische Maschine mit einem zentrifugalen Wär­ merohr zur Läuferkühlung nach Ansprüchen 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende eines jeden Rohres (12) einzeln hermetisch abgeschlossen ist.
12. Elektrische Maschine mit einem zentrifugalen Wär­ merohr zur Läuferkühlung nach Ansprüchen 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Rohre (12) mittels eines an ihnen angebrachten Sammlers (16) herme­ tisch abgeschlossen sind, bei dem in einer seiner Wände Bohrungen vorgesehen sind, durch welche die Rohre hindurch­ geführt sind, und bei dem der Innenhohlraum mit den Innen­ hohlräumen der Rohre (12) in Verbindung steht.
DE3909253A 1989-03-14 1989-03-21 Elektrische maschine mit einem zentrifugalen waermerohr zur laeuferkuehlung Withdrawn DE3909253A1 (de)

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